DE2826555A1 - Verfahren und vorrichtung zum feststellen der vereisung von in einem luftstrom befindlichen objekten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum feststellen der vereisung von in einem luftstrom befindlichen objekten

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DE2826555A1
DE2826555A1 DE19782826555 DE2826555A DE2826555A1 DE 2826555 A1 DE2826555 A1 DE 2826555A1 DE 19782826555 DE19782826555 DE 19782826555 DE 2826555 A DE2826555 A DE 2826555A DE 2826555 A1 DE2826555 A1 DE 2826555A1
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Nikolaj Aleksandrovi Vychodzev
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VYCHODZEV
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VYCHODZEV
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D15/00De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft
    • B64D15/20Means for detecting icing or initiating de-icing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/14Suction devices, e.g. pumps; Ejector devices

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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • 1. Nikolaj Alexandrowitsch Wychodzew,
  • Moskau/UdSSR 2. Taejana Petrowna Wychodzewa, Moskau/UdSSR 3. Wiktor Iwanowitsch Banzekin, Moskau/UdSSR 4. Boris Konstantinowitsch Borisow, Moskau/UdSSR 5. Oleg Petrowitsch Grischin, Moskau/UdSSR VERFAHREN UND VORRICHiUNG ZUM FESTSTELLEN DER VER-EISUNG VON IN EIS LUFTSTROM BEFINDLICHEN OBJEKTEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf im Flugwesen anwendbare Meßgeräte, insbesondere auf ein Verfahren zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten und auf eine Vorrichtung für dessen Durchführung.
  • Diese Erfindung wird zur Steuerung der Enteisungssystemen von Flugapparate sowie für das Feststellen der Feuchtigkeit von Gasströmen in Ferngasleitungen verwendet.
  • Bei modernen Flugapparaten bedeuten die Erhöhung der Flugsicherheit sowie die Beschrändkung des Einflusses der Wetterbedingungen auf die Verfüllung einer Flugaufgabe auf ein Minimum äußerst aktuelle Probleme.
  • Die Vereisung beeinträchtigt die aerodynamischen Eigexlschaften von Flugapparaten, kann einen bruch von Motorteilen verursachen, verschlechtert die Sicht und den Sunkverkehr, läßt Schwingungen und Belastungen von Bauteilen anwachsen. Daher kommt dem rechtzeitigen Feststellen der Vereisung und dem Erhalt von quantitativen Informationen über die Vereisung zwecks einer günstigen Steuerung der Enteisungssysteme eines Flugapparates eine besondere Bedeutung zu. Diese Informationen über die Vereisung liefern Vereis'sstärke--Signalgeräte.
  • Es ist bereits eine Anzahl von Verfahren zum Anzeigen der Vereisungsbedingungen und Vorrichtungen zu deren Ausführung bekannt.
  • Ziemlich weit verbreitet sind Signalgeräte, bei denen ein pneumatisches Signalisierungsrinzip angewandt ist, das auf dem Messen des dynamischen Druckes der Luftströmung beruht (siehe z.B. O.K. Trunow "Flugzeugvereisung und deren Bekämpfung", Verlag 11Maschinostrojenie'1, oskau, 1965, ML-8, hergestellt bei der kanadischen Firma "Canadien applied Research Limitedt').
  • Bei der Vereisung werden die kleinen Bohrungen am Gedas häuse des Gebers für das Signalgerät durch / Eis geschlossen, so daß der Druqk innerhalb des Gebers abfällt und der Druckgibt, das meßfühler ein Signal / Vereisung anzeigt.
  • Obwohl die Ausführung des Signalgerätes4einfach ist das auf diesem Verfahren beruht ,1ist das Verfahren mit einer Anzahl von Nachteilen behaftet. Weil die Arten und die Gestalten der Eisbildung am Signalgerät ganz unterschiedlich sein können, besteht das Risiko, daß bei der Vereisung der Teil des Signalgerätes mit den Bohrungen mit dem Eis ("hornartige" Eisbildungen) nicht bedeckt wird. Darüber hinaus können die Bohrungen verstopft werden, und das Signalgerät versagt.
  • Es sind Signalgeber bekannt, die auS einem mechanischen Verfahren zum Eisfeststellen beruhen. Sie stellen verschiedenartige Kratzer, Rollen und Scheiben dar, die bei der Vereisung ihre Beweglichkeit verändern und die Signaleinrichtung in Bewegung setzen. Als Beispiel dafür kann der Signalgeber der Firma "D.Napier and Son Ltd" (England) dienen. Derartige Signalgeber fallen bei einer starken Vereisung üblicherweise aus, ihre Empfindlichkeit ist nicht hoch, und für die Bildung einer Eisschicht ist einige Zeit vonnoten Eine Anzahl von Signalgebern beruht auf der Absorption radioaktiver Strahlung durch das Eis (siehe z.B.
  • O,K. Trunow, 'fFlugzeugvereisung und deren Bekämpfung", Verlag ''Mlaschinostroåenie'',Ivioskau, 1965; amerikanischer Signalgeber "United Control Corporation").
  • Sobald die Strahlungsquelle mit Eis bedeckt ist, wird die radioaktive Strahlung durch die Eis schicht teilweise absorbiert. Eine Verminderung der radioaktiven Strahlung wird durch einen Indikator festgestellt, der in diesem Fall ein Signal 11Vereisung" gibt. Diese Signalgeber sind recht kompliziert und geben ein Signal nur bei der Bildung einer ausreichenden Eisschicht; dazu kommt, daß die Signalgeber durch den allgemeinen radioaktiven Hintergrund der Umgebung beeinflußt sind und deren Genauigkeit vermindert wird.
  • Manche Signalgeber messen die veränderte Kapazität zwischen mit Eis bedeckten Elektroden. Die kapazitiven Signalgeber sind nicht sicher und durch keine stabilen Anzeigen gekennzeichnet.
  • Signalgeber, die auf dem elektrokonduktiven Prinzip aufgebaut sind, sprechen bei dem Vorhandensein der Feuchtigkeit zwischen zwei Elektroden an, denn zwischen diesen Elektroden sinkt der Widerstand ab oder nimmt jeweils die elektrische Leitfähigkeit zu (siehe z.B. die Beschreibung zum Signalgeber der amerikanischen "Rosemount Engineering Company" Diese Zunahme der elektrischen Leitfähigkeit wird durch einen entsprechenden Stromkreis registriert, und ein Signal in Form eines Relaiskontaktschlusses wird gegeben. Die elektrokonduktiven: Signalgeräte geben öfters wegen der Luftanströmung diskontinuierliche unstabile Signale, sind durch eine Verzögerung von Signalen und eine komplizierte verf ahrenstechnische Herstellung gekennzeichnet.
  • Alles obig genannten Signalgeber sind nicht geeignet, die Vereisungsstarke zu messen.
  • nimmt Eine besondere Stellung / das elektrothermische Verein fahren zur Ermittlung der Vereisungsstärke% Von allen bekannten Signalgeräten können nur einige Signalgeräte die Vereisungsstärke messen (siehe z.3. Signalgeber der Firma "Feddington").
  • Die Signalgeräte sprechen unter Bedingungen an, bei welchen eine Vereisung stattfinden kann. Das Vorhandensein der unterkühlten Feuchtigkeit in einem Luftstrom bewirkt bei einer Temperatur von unter OOC eine Abkühlung eines im Luftstrom anderen befindlichen Erhitzers gegenüber einemlErhitzer, der hinter dem ersten und gegen' Nasse geschützt angeordnet ist. Für die Aufrechterhaltung der gleichen Temperatur der beiden Erhitzer ist die Leistungsaufnahme für den vorderen Erhitzer größer. Der Unterschied zwischen den Ißistuagen, die nineren durch den vorderen und den / Erhitzer aufgenommen werden, ist proportional der in einer Zeiteinheit verdampften Wassermenge, nach diesem Unterschied urteilt man über die Vereisungsstärke.
  • Beim Betrieb des Signalgebers kann dessen Abschirmung und mit Schlitzen durch Staub, Schmutz / in der tropischen Zone auch durch Insekten verstopft werden, wodurch das Signalgerät seine Empfindlichkeit ändert oder sogar versagt. Außer- dem kann QWasserpauf dem Flugplatz/in die Abschirmung .geraten und einfrierens wodurch das Signalgerät ebenfalls ausfällt.
  • Es ist ein Verfahren zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten bekannt, das darin besteht daß in dem Luftstrom gleichzeitig eine Zone für das Ausfällen von unterkuhlten Wassertropfen sowie eine Zone, die gegen das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen geschützt ist, und in welcher eine natürliche Wirbelung des Luftstromes stattfindet, erzeugt werden und daß in diesen Zonen die Temperaturdifferenz gemessen wird, nach deren Größe man über die Vereisung eines Objektes urteilt (siehe z.B.
  • Urheberschein Nr. 154064, UdSSR).
  • hZs ist eine Vorrichtung zum Ausgestalten des Verfahrens zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten bekannt, die einen Geber für die Vereisung eines in dem Luftstrom befindlichen Objektes besitzt, dessen Gehäuse an dem Objekt derart befestigt ist, daß die eine Wirkfläche des Gebers für die Vereisung des Objektes dem Luftstrom zugewandt ist und eine Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen bildet und die andere, hinter der ersten Wirkfläche angeordnete Wirkfläche eine Zone bildet, in welcher das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen wo veriaieden wird und/eine natürliche Wirbelung des Luftstrowobei mes stattfindet, / an jeder Wirkfläche ein Thermoempfer vorgesehen ist, der an den jeweiligen Eingang eines Meßblokkes für das Messen der Differenz von elektrischen Signalen, die als Grundlage für die Beurteilung der Vereisung des Objektes dient, angeschlossen ist (siehe z.B. SU-Urheberschein Nr. 2OIOd'7).
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung beruht der Geber ür die Vereisung auf der Abkühlung von geheizten Lötsteilen von bandförmigen Thermoelementen als Wirkflächen Nässe mitführende durch eine/Auftreffströuiung. Als Folge hiervon bildet sich am Ausgang des Meßblockes für das Messen der Differenz von elektrischen Signalen ein der Vereisungsstärke proportionales Signal.
  • Das geschilderte Verfahren zum Feststellen der Vereisung von Objekten und die Vorrichtung für dessen Ausführung liefern wahrheitsgetreue Informationen über den Anfang und dio Intensität der Vereisung nur dann, wenn die Drücke und die Geschwindigkeiten des Luftstromes konstant bleiben. Bei der Inanspruchnahme der Vorrichtung in einem Flugapparat verlieren . die Informationen aber ari Aussage wert.
  • Dazu kommt, daß die Vorrichtung durch eine hohe Lei stungsaufnahme (von ca. 1000 W) und einen komplizierten konstruktiven Aufbau gekennzeichnet ist. Weil bei der Vorrichtung ein Erwärmen der Wirkflächen zur Erhöhung der Meßgenauigkeit vorgesehen ist, befinden sich die Heizelemente zwischen den Schichten eines Isolierwerkstoffes. Im Betriebszustand steigt die Temperatur der Heizelemente auf eine temperatur von rd. 350°C an. Infolge verschiedener Raumausdehnungszahlen der Werkstoffe wird beim Betrieb die monolithische Ganzheit von Schichten unvermeidlich gestört, bilden sich Mikrorisse aus, und die Lebensdauer des Gebers für die Vereisung geht stark zurück. Die F:rhöhung der Empfindlichkeit des Gebers für die Vereisung und der Vorrichtung im ganzen, die auf Grund der direkten Berührung der Lötstellen der bandförmigen Thermoelemente mit der Luftströmung erreichbar ist, bewirkt ebenfalls eine Verminderung der Nutzungsdauer der Vorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom Durchbefindlichen Objekten sowie eine Vorrichtung für dessen / voIStändige fuhrung zu schaffen, bei welchem durch eine möglichst / Ermittlung der im Luftstrom vorhandenen Feuchtigkeitsmenge eine Unabhängigkeit der genauen Festlegung der Vereisung von der Änderung des Luftstromdruckes und der -geschwindigkeit erreicht ., die Lebensdauer der Vorrichtung verbessert und der en deren Herstellungstechnologie vereinfacht wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß entsprechend dem Verfahren zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten in diesem Luftstrom gleichzeitig eine Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen sowie eine Zone, in welcher das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen vermieden wird und eine natürliche Wirbelung des Luft stromes stattfindet, erzeugt werden und daß in diesen beiden Zonen eine Temperaturdifferenz gemessen wird, deren Größe für die Festlegung der Vereisungsverhältnisse dient> erfindungsgemäß in der Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen der Luftstrom gebremst wird.
  • Hierbei ist es sinnvoll, eine zusätzliche Wirbelung des Luft stromes in der Zone zu bewirken, in der das Ausfällen von unterkühlten Wassertronfen verhindert wird.
  • Das Erfindungswesen besteht weiterhin auch darin, daß bei der Vorrichtung zurDurchführung.des Verfahrens zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten, die einen Geber für die Vereisung eines in dem Luftstrom befindlichen Objektes besitzt, dessen Gehäuse an dem Objekt derart befestigt ist, daß die eine Wirkfläche des Gebers für die Vereisung des Objektes dem Luftstrom zugewandt ist und eine Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen ausbildet und die andere, hinter der ersten angeordnete Wirkfläche eine weitere Zone ausbildet, in welcher das Ausfällen von unterkuh'lten Wassertropfen vermieden wird wo undleine natürliche Wirbelung des Luftstromes stattfindet und daß an jeder Wirkfläche ein Thermoempfänger vorgesehen ist, der an den jeweiligen Eingang eines Meßblocke.n für das Messen der Differenz von elektrischen Signalen, die als Grundlage für die Beurteilung der Vereisung des Objektes dient, angeschlossen ist, gemäß der Erfindung als Wirkflächen des Gebers für die Vereisung des Objektes jeweilige Abschnitte des dem wemuses des gebers rür die Vereisung dienen und indem Luitstrom zugewandten Abschnitt des Gehäuses eine Ausspan für die Bremsung des Luftstromes in der Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen vorgesehen ist.
  • Es ist günstig, den Abschnitt des Gebers für die Vereisung des Objektes, der die Zone zur Verhinderung des Ausfällens von unterkühlten Wassertropfen bildet » zur Erzielung einer zusätzlichen Wirbelung in dieser Zone flach auszubilden.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, im flachen Abschnitt des Gehäuses des Gebers für die Vereisung des Objektes eine Aussprung herzustellen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 ein in einem Luftstrom befindliches Objekt mit einem an diesem Objekt angebrachten erfindungsgemäßen Geber für die Vereisung, Fig. 2 den erfindungsgemäßen Geber für die Vereisung .in größer gehaltenem Maßstab; Fig. 3 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Gebers für die Vereisung mit einer Aussparung in der ersten Wirkfläche, die die Form der letzteren nachahmt, und der erfindungsgemäß flachen zweiten Wirkfläche; Fig. 4 dito wie in Fig. 3, jedoch gemäß der Erfindung mit einem zylindrischen Gehäuse; Fig. 5 dito wie in Fig. 32 jedoch erfindungsgemaß mit einem rechteckigen Gehäuse; Fig. 6 eine Gesamtansicht des Vereisungsgebers mit einer erfindungsgeinäßen kegelförmigen Aussparung in der ersten Wirkfläche und einer flachen Aussparung in der zweiten Wirkfläche (teilweise Ausschnitte); Fig. 7 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Vereisungsgebers mit einer Aussparung in der ersten Wirkfläche, welche die Form eines Teiles der Kugelfläche nachahmt, und mit einer Aussparung in der zweiten Wirkfläche, deren Boden mit Vorsprüngen versehen ist; Fig. 8 den Vereisungsgeber mit erfindungsgemäßen Heizelementen (ein teilweiser Längsschnitt); Fig. 9 dito wie in Fig. 8, von links gesehen gemäß der Erfindung; Fig. 10 das Funktionsschema für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Feststellen der Vereisung.
  • Das Verfahren zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten zeigt sich darin, daß im Bw°tstrom gleichzeitig eine Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen und eine Zone> die gegen das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen geschützt ist und in welcher sich eine naturgemäße Wirbelung des Luft stromes vollzieht, erzeugt werden. In der Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen erfolgt die Bremsung des Luftstromes und dann anschließend die Messung der Temperaturdifferenz für die beiden Zonen. Ausgehend von der gemessenen Temperaturdifferenz werden die Vereisungsbedingungen für das Objekt ermittelt.
  • Um dem Einfluß der Änderung des Luftstromdruckes und der -geschwindigkeit auf die genaue Ermittlung der Vereisung des Objektes vorzubeux,^en, bewirkt man eine zusätzliche Wirbelung des Luftstromes in der gegen das Ausfällen von unterküiilten Wassertropfen geschützten Zone.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten verfügt über einen Geber 1 für die Vereisung des Objektes, der an den in Luftstrom 3 befindlichen Objekt 2 angebracht ist. Der Vereisunsgeber 1 besitzt ein zylindrisches Gehäuse 4 (Fig. 2), dessen eine Stirnfläche als erste aessen Wirkfläche 5 und / andere Stirnfläche, welche kegelförmig ausgestaltet ist, als zweite Wirkfläche 6 gilt. Mit seiner Wirkfläche 5 ist der Vereisungsgeber 1 dem Luftstrom 3 entgegengerichtet, und diese Wirkfläche 5 bildet eine Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen aus, sobald jewellige Vereisungsbedingungen feststellbar sind, d.h. die arallt Temperatur unter OOC / und im Luftstrom Feuchtigkeit enthalten ist.
  • Die Wirkfläche 5 weist eine Aussparung 7 für die Bremsung des Luftstromes 3 auf. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Aussparung 7 zylindrisch ausgestaltet.
  • Die hinter der ersten Wirkfläche 5 liegende Wirkfläche 6 des Vereisungsgebers 1 bildet eine Zone, die gegen das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen geschützt ist und in welcher sich eine taturgemäße Wirbelung des Luftstromes 3 vollzieht.
  • Zur Unterbringung des Vereisungsgebers 1 im Luftstrom 3 sitzt das Gehäuse 4 an einer Stelze 8, die ihrerseits mit Hilfe eines Flansches 9 am Objekt 2 befestigt ist.
  • Die in der Wirkfläche 5 ausgeführte Aussparung 5 kann eine beliebige Form haben, die von der Gestalt des Gehäuses 4 des Vereisungsgebers 1 und der Herstellungstechnologie abhängig ist.
  • In Fig. 3> 4> 5, 6 und 7 sind Ausführungsformen des Gehäuses 4 und jeweils der Aussparungen 10, 11, 12, 13 und 14 bildlich dargestellt.
  • Zur Schaffung einer zusätzlichen Wirbelung des Luftstromes 3 (Fig. 2) ist die Wirkfläche 15 (Fig. 3, 4 5) des Vereisungsgebers 1 flach ausgestaltet.
  • Wie bereits vorstehend angegeben, richtet sich die genaue Ermittlung der Vereisung des Objektes 2 (Fig. 2) nach dem Luftstromdruck und der -geschwindigkeit. Um diesen Einflußgrößen zu begegnen und die beim Umströmen des Gehäuses 4 des Vereisungsgebers 1 durch den Luftstrom 3 stattfindende Wirbelung des letzteren zu stabilisieren, sind an der Wirkfläche 15 (Fig. 6, 7) jeweils Aussparungen 16, 17 vorgesehen.
  • Im Gehäuse 4 des Vereisungsgebers 1 sind hinter den Wirkflächen 5 (Fig. 8) und 15 Thermoempfänger angebracht, die bei der infrage kommenden Ausführungsform als Thermistoren 18 ausgeführt sind. Diese mitsamt Widerständen 19 (Fig. 10) sind in Brücke geschaltet, die an die Eingänge eines Meßblokkes 20 für das Messen der Differenz von elektrischen Signalen angeschlossen ist die als Ansatzpunkt für die Beurteilung der Vereisung des Objektes auftritt. Der Meßblock 20 umfaßt ein Elektronenrelais 21 und einen von diesem Relais gesteuerten Schließer 22.
  • Zur Temperaturmessung des Luftstromes 3 (Fig. 2) weist die Stelze 8 des Vereisunsgebers 1 Fenster 23 (Fig.9) auf, in denen Thermoempfänger> bei der beschriebenen Ausführungsform Thermistoren 24 (Fig. 10), vorgesehen sind.
  • Die Thermistoren 24 sind an die anderen Eingänge des Meßblockes 20, und zwar an die Eingänge des den Schließer 26 steuernden Elektronenrelais 25 angeschlossen.
  • Alle, obig beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Feststellen der Vereisung von Objekten bieten die köglichkeit, sehr genau den Anfang der Vereisung des Objektes zu ermitteln. Darüber hinaus gestatten das Verfahren und die Vorrichtung quantitativ den Vereisungsvorgang, also die Vereisungsstärke zu bewerten.
  • Zu diesem Zweck sind im Gehäuse 4 (Fig. 8) des Vereisungsgebers 1 dicht an den Wirkflächen 5 und 15 Heizelemente 27 vorgesehen, welche durch Schließen des von dem Elektronenrelais 25 gesteuerten Kontaktes 26 (Fig. 10) gespeist werden (in Fig. 10 sind die Heizelemente 27schematisch als Rechtecke wiedergegeben).
  • Durch die Schaltung ist ein Anzeigegerät, also ein Millivoltmeter 28 vorgesehen, dessen Skala in Vereisungsstärke-Einheiten geteilt ist.
  • Das Verfahren zum Feststellen der Vereisung von Objekten wird wie folgt in die Tat umgesetzt.
  • Vorher sei darauf hingewiesen, daß der Bereich eines ungestörten Luftstromes auf verschiedenen Objekten verschiedenartig erstreckt und angeordnet ist. Deshalb ist für jedes Objekt die ahl einer Anbringungsstelle für den Vereisungsgeber erforderlich. Dementsprechend wird der Vereisungsgeber 1 (Fig. 1) in der angegebenen Zone des Objektes 2 derart festgemacht, daß dessen Wirkfläche 5 dem Luftstrom 3 zugewandt ist.
  • Durch diese Anordnung des Vereisungsgebers 1 bildet die Wirkfläche 5 die Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen (wenn die Temperatur unter OOC liegt und im Luftstrom Nässe enthalten ist). Um die gleiche Zeit bildet die weitere Wirkfläche 6 des Vereisungsgebers 1, wie sie in Fig. 1, 2 abgebildet ist, bzw. die Wirkfläche 15, die in Fig. 3 bis 8 wiedergegeben ist, die Zone, die gegen das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen geschützt ist.
  • Durch die Herstellung der Aussparung 7, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, bzw. der Aussparungen 10, 11, 12, 13, 14, abgebildet in Fig. 3 bis 7, wird die Bremsung des Luftstromes 3 (Fig. 2) innerhalb der Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen erreicht. Diese Bremsung dient für eine genauere mengenmäßige Ermittlung der unterkühlten Nässe des Luftstromes 3, die den Wert des elektrischen Nutzsignales beeinflußt.
  • Dadurch, daß die wirkfläche 15, Fig. 6, 7, flach ausgestaltet und mit den Aussparungen 16, 17 versehen ist, wird am besten die Wirkfläche 15 gegen unterkühlte Feuchtig -keit geschützt, so daß auf der Endstufe das Verfrens zum Feststellen der Vereisung ein größtmögliches Nutzsignal erreichbar ist.
  • Das Nutzsignal als Träger von Informationen über die Vereisungsbedingungen ergibt sich als Differenz von zwei Nutzsignalen der Thermistoren 18 (Fig. 10), die an den Wirkflächen 5 (Fig. 8) und 15 angrenzen.
  • Zur Vergrößerung des elektrischen Nutzsignals ist der Vereisungsgeber 1 mit den Heizelementen 27 bestückt. Infolge der Verdampfung der aufgefangenen Feuchtigkeit erfährt die Wirkfläche 5 eine rapide Abkühlung, inaes die Temperatur der Wirkfläche 15 konstant bleibt. Als Folge hiervon kommt am Ausgang der Brückenschaltung ein Vereisungsstärke-Signal auf, das praktisch von der Höhe und der Geschwindigkeit des sich bewegenden Objektes nicht abhängt. Das besagte Signal ist durch das Millivoltmeter 28 (Fig. 10) registrierbar und wird dem den Schließer 22 steuernden Elektronenrelais 21 zugeleitet, wobei beim Schließen des Kontaktes 22 am Ausgang der Vorrichtung das Signal "Vereisung" auftaucht. Dieses Signal kann außerdem der Steuerung für aütomatische knteiser (nicht gezeigt) des Objektes zugeführt werden.
  • Wie oben erwähnt, sind durch die Schaltung der Vorrichtung die Thermistoren 24 vorgesehen, die an das Elektronenrelais 25 angeschlossen sind und für die TeLperaturmessung des Lufftstromes verantwortlich sind. Das Elektronenrelais 25 steuert den Kontakt 26, bei dessen Schließen die Heizelemente 27 betätigt werden.
  • Das vorgeschlagene Verfahren zum Feststellen der Vereisung und die Vorrichtung für dessen Ausgestaltung zeichnen sich durch eine hohe Meßgenauigkeit und Zuverlässigkeit aus. Leerseite

Claims (5)

  1. PATENTANSPRflCHE: Verfahren zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten, bei dem gleichzeitig in einem Luftstrom (3) eine Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen und eine Zone, die gegen das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen geschützt ist und in welcher eine natürliche Wirbelung des Luftstrom mes (3) stattfindet, erzeugt werden, und daß in diesen beiden Zonen eine Temperaturdifferenz gemesse.iviird, dexielt Größe für die Ermittlung der Vereisungsbedingungen dient, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen der Luftstrom (3) gebremst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n r z e i c h n e t, daß in der gegen das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen geschützten Zone eine zusätzliche Wirbelung des Luftstromes (3) bewirkt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Feststellen der Vereisung von in einem Luftstrom befindlichen Objekten nach Anspruch 1, die einen Geber für die Vereisung des im Luftstrom befindlichen Objektes besitzt, dessen Gehäuse an dem Objekt derart befestigt ist, daß die eine Wirkfläche des Gebers für die Vereisung des Objektes dem Luftstrom entgegengerichtet ist und eine Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen bildet und di& andere, hinter der ersten angeordnete Wirkfläche eine weitere Zone bildet, welche gegen das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen geschützt ist und in welcher eine natürliche Wirbelung des Luftstromes stattfindet, wobei jeder Wirkfläche ein Thermoempfänger vorgesehen ist, der an den jeweiligen Eingang eines SeBblockes für das Messen der Differenz von elektrischen Signalen, die als Größe für die Beurteilung der Vereisungsbedingungen des Objektes dient, angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Wirkflächen (5, 6) des Gebers (1) für die Vereisung des Objektes jeweilige Abschnitte des Gehäuses (4) des Gebers (1) dienen und in dem Luftstrom (3) zugewandten Abschnitt des Gehäuses (4) eine Aussparung (7, 10, 11, 12, 13, 14) für die Bremsung des Luftstromes (3) in der Zone für das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Abschnitt des Gehäuses (4) des Gebers (1) für die Vereisung des Objektes, der die gegen das Ausfällen von unterkühlten Wassertropfen geschützte Zone ausbildet, zur Erzielung einer zusätzlichen Wirbelung des Luftstromes (3) in dieser Zone flach ausgestaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß im flachen Abschnitt des Gehäuses (4) des Gebers (1) für die Vereisung des Objektes eine Aussparung (16, 17) ausgeführt ist..
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3490555C2 (de) * 1983-11-25 1988-03-17 Tallinskij Politechniceskij Institut, Reval/Tallin, Su
FR2680871A1 (fr) * 1991-09-03 1993-03-05 Aerospatiale Temoin visuel de givre, eclaire.

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