DE282580C - - Google Patents
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- DE282580C DE282580C DENDAT282580D DE282580DA DE282580C DE 282580 C DE282580 C DE 282580C DE NDAT282580 D DENDAT282580 D DE NDAT282580D DE 282580D A DE282580D A DE 282580DA DE 282580 C DE282580 C DE 282580C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/0005—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/06—Cooling; Heating; Prevention of freezing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 282580 KLASSE 27b. GRUPPE
Wärmeaustauschvorrichtung für Kompressoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1913 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Wärmeaustauschvorrichtung, welche insbesondere
bei Kompressoren, Kälteerzeugern, Heißluft- und Dampfmaschinen Anwendung finden kann. Bei Kompressoren erhitzt sich
bekanntlich das zu komprimierende Gas, beispielsweise die Luft, und diese Erhitzung bedeutet
einen Arbeitsverlust. Man hat sich bemüht,
diese Nachteile zu vermeiden, beispielsweise bei den Naßkompressoren, doch werden
diese wegen ihrer sonstigen Nachteile nur in beschränkter Weise angewendet. Eine Mantelkühlung
oder die Zufuhr von Kühlflüssigkeit zum-Innern des Kolbens bleibt so gut wie unwirksam,
da die Hauptmasse der Luft mit dem Kolben bzw. dem Zylindermantel gar nicht in Berührung kommt. Um ähnliche Gesichtspunkte kann es sich bei dem Kompressionszylinder
der Heißluftmaschinen handeln,
ao während es bei Dampfmaschinen häufig wünschenswert ist, dem Inhalt des Zylinders weitere
Wärme zuzuführen, um die Expansion besser auszunutzen. Bei Kältemaschinen handelt
es sich darum, dem Mittel Wärme zu entziehen. Für alle diese Fälle, in denen es sich
entweder um Wärmezufuhr zu dem im Zylinder befindlichen Mittel oder um Wärmeabführung
handelt, kann die neue Erfindung Verwendung finden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an dem Kolben und Zylinderdeckel Ansätze
vorhanden sind, die in das Innere des Zylinders hineinragen und möglichst wenig
Zwischenraum zwischen sich lassen. Diese Ansätze können sämtlich oder zum Teil von einem
Mittel durchströmt werden, welches wärmeaufnahmefähig ist.
Der Gedanke einer Kühlung solcher Maschinen durch Kühleinrichtungen, welche sich zwischen
Kolben und Zylinderdeckel befinden Und die den Zweck haben, die Kompressionswärme
während des ganzen Kolbenhubs aus dem Zylinder abzuführen oder auch Wärme zuzuführen,
ist nicht neu.
Dagegen ist die besondere Form der Wärmeaustauscher neu, nämlich die Ausbildung der
Ansätze in Ringform, welche einen besonders guten Wärmeaustausch ermöglichen.
Für einen Kompressor ergibt sich hierdurch folgendes: Wird der Inhalt komprimiert, so
wird die dabei entstehende Wärme sofort abgeführt, weil der ganze Luftinhalt des Kompressors
in innige Berührung mit diesen Ansätzen kommt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zur
Darstellung gebracht.
α stellt den Zylinder eines Kompressors vor,
dessen Kolben c ist. Bei 5 ist schematisch der eine Deckel angedeutet.
Der Kolben c besitzt eine Anzahl ringzylindrischer Ansätze, die möglichst dicht ineinandergreifen.
Die Kolbenstange ist hohl ausgeführt und besitzt zwei Kanäle q und r. Sie
ist ferner von einem Rohrteil s umschlossen, dessen Enden abdichtend ausgebildet sind, und
welcher mit einem Zuflußrohr e sowie einem Abflußrohr f ausgestattet ist. Der zylindrische
Teil s ist ferner so ausgebildet, z. B. durch in der Längsrichtung streichende Ansätze, daß
die Flüssigkeit vom Zufluß e aus nicht direkt zum Abfluß f überströmen kann. Sie nimmt
vielmehr folgenden Lauf:
Von β aus tritt sie in den rechten freien Teil des Zylinders a, geht durch die Öffnung q
der Kolbenstange in die Aussparungen i des Kolbens und tritt von hier aus, wie die Pfeile
zeigen, in Röhrchen k hinein. Diese Röhrchen ragen in die Teile m hinein und sind mit
ίο Öffnungen versehen, aus denen die Kühlflüssigkeit
ausspritzt, so daß sie die Ringzylinder m anfüllt.
Von hier aus fließt sie durch eine zweite Aussparung η des Kolbens in die zweite Öffnung
r der Kolbenstange, in die linke Kammer des zylindrischen Ansatzes s und alsdann in
das Abflußrohr f.
Auf diese Weise findet ein stetiges Bespülen der Innenflächen der Ringzylinder m statt, so
daß diese ständig die Wärme des komprimierten Gases abführen können.
Die Ausbildung im Deckel ist ähnlich getroffen. Die Kühlflüssigkeit geht durch das
Rohr g, die Aussparung des Deckels c zu den Röhren k', tritt alsdann in die Ringzylinder w!
und strömt aus einer zweiten Aussparung p des Deckels zum Rohr h und zum Abflußrohr
f.
Statt der Aussparungen im Deckel könnten natürlich auch Röhrchen ο. dgl. angeordnet sein.
Man kann dafür sorgen, daß die Ringzylinder m und m' sich möglichst dicht umschließen, so daß auf diese Weise schädliche
Räume vermieden werden; daß die komprimierten Gase mit den gekühlten Flächen überall
in vorzüglicher Weise zusammentreffen, ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich.
: Für andere Maschinen, beispielsweise Heißluftmaschinen,
könnte die Ausbildung in ähn-Iieher Weise getroffen sein. Unter Umständen
kann es genügen, daß nur ein Teil der Ringzylinder, z. B. die am Deckel oder die am
Kolben befindlichen, von einem Mittel durchströmt werden.
Bei Kompressoren kann man die Ventile in üblicher Weise anordnen, beispielsweise im
Deckel oder auch am Zylinder. Die Zuführungsröhrchen k bzw. k' können vorteilhaft so ausgebildet
werden, wie die Fig. 3 und 4 dies in Seitenansicht und Oberansicht für die Röhrchen
k' darstellen; danach führt das Röhrchen k', an der einen Stelle in den Ringzylinder
m' hinein und geht oben in Form eines Kreises u an dem Boden entlang. Dieser Teil u
ist mit feinen Löchern versehen, aus denen beispielsweise das Kühlwasser austritt. Die
Konstruktion an dem Kolbenteil kann entsprechend ausgebildet sein. Kältemaschinen
ergeben sich durch Umkehrung des Prozesses der Heißluftmaschinen. Bei der Riedermaschine
z. B. werden beide Kolben und Zylinderböden nach dieser Patentschrift eingerichtet. Nun
wird im bisherigen Heißluftzylindermantel, im Kolben und in dem Röhrensystem Kühlwasser
in Umlauf versetzt, um die Kompressionswärme abzuleiten. Im bisherigen Kaltluftzylinder
wird im Mantel, Kolben und Röhrensystem die zu kühlende Flüssigkeit oder das zu verflüssigende Gas in Umlauf versetzt und
diesen durchströmenden Mitteln durch die Expansion der kalt komprimierten Luft intensiv
Wärme entzogen.
Diese Erfindung soll auch da Anwendung finden, wo es sich, wie bei Gasmotoren, Dieselmaschinen
o. dgl., darum handelt, Kolben und andere Metallmassen gleichmäßig mit Kühlflüssigkeit
zu bespülen, so daß sich dadurch Materialspannungen vermeiden lassen. Durch die hier beschriebene Wasserzuführung durch
Röhren ist man imstande, vorzugsweise dahin die Wasserzuführung vorzunehmen, wo die
größte Hitze auftritt.
Claims (1)
- Pate nt-An spruch:Wärmeaustauschvorrichtung für Kompressoren, Kälteerzeuger, Heißluftmaschinen usw., dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit konzentrischen ringförmigen Zylindern (m) ausgestattet ist, in deren Zwischenräumen entsprechend gestaltete " Gebilde (m') des Deckels hineintreten, wobei eine Gruppe oder beide Gruppen dieser Gebilde von einem wärmeaufnahmefähigen Mittel oder von einem Mittel durchströmt werden, dem Wärme zu entziehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282580C true DE282580C (de) |
Family
ID=538218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282580D Active DE282580C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282580C (de) |
-
0
- DE DENDAT282580D patent/DE282580C/de active Active
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