DE2825719A1 - Zusatzvorrichtung zum anbringen einer aufnehmerspule und elektrodenanschluessen an einem osteosyntheseimplantat - Google Patents

Zusatzvorrichtung zum anbringen einer aufnehmerspule und elektrodenanschluessen an einem osteosyntheseimplantat

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DE2825719A1 DE19782825719 DE2825719A DE2825719A1 DE 2825719 A1 DE2825719 A1 DE 2825719A1 DE 19782825719 DE19782825719 DE 19782825719 DE 2825719 A DE2825719 A DE 2825719A DE 2825719 A1 DE2825719 A1 DE 2825719A1
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Description

  • Zusatzvorrichtung zum Anbringen einer Aufnehmer-
  • spule und Elektrodenanschlüssen an einem Osteosyntheseimplantat Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusatzvorrichtung gemäß Patent (-Anmeldung P) 27 42 741.
  • Die Hauptanmeldung betrifft eine Zusatzvorrichtung, mit der ein konventionelles Osteosyntheseimplantat, z.B. eine Osteosyntheseplatte oder ein Marknagel, ohne Anderung in ein sogenanntes Elektro-Osteosyntheseimplantat umgewandelt werden kann, wie es z.B. aus der DT-PS 19 18 299 und der CH-PS 551 201 bekannt ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Zusatzvorrichtung gemäß der Hauptanmeldung vereinfacht werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Zusatzvorrichtung zum Anbringen von einer mindestens zwei Wicklungsanschlüsse aufweisenden Aufnehmerspule, die in einer Umhüllung aus einem gewebeverträglichen Material angeordnet ist, und von Elektrodenanschlüssen, die mit entsprechenden Wicklungsanschlüssen elektrisch verbunden sind, an einem Osteosyntheseimplantat, bei der die Umhüllung so geformt und/oder mit Befestigungsmitteln versehen ist, daß sie an dem bereits am Knochen angebrachten Osteosyntheseimplantat befestigbar ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teil mindestens einer Windung der Wicklung der Aufnehmerspule befestigbar ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teil mindestens einer Windung der Wicklung der Aufnehmerspule aus der elektrisch isolierenden Umhüllung aus gewebeverträglichem Material herausgeführt und so an der Oberfläche der Umhüllung angeordnet ist, daß der betreffende Teil der Windung als Elektrode für das Gewebe wirkt, welches bei implantiertem und mit der Zusatzvorrichtung versehenem Osteosyntheseimplantat letzteres umgibt.
  • Bei der Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung besteht also mindestens eine Gewebeelektrode aus einem Teil einer Windung der Wicklung der Aufnehmerspule. Die Aufnehmerspule kann zweckmäßigerweise eine einlagige Wicklung aus einem bandförmigen Leiter enthalten und im wesentlichen jede Windung kann einen als Gewebeelektrode wirkenden Teil enthalten.
  • Vorzugsweise ist die Wicklung an einem Punkt, z.B. in der Mitte, vorzugsweise jedoch an einem Ende, mit dem Osteosyntheseimplantat verbunden, das aus Metall besteht oder eine oberflächliche Metallschicht aufweist, so daß das Implantat ebenfalls als Elektrode wirkt.
  • Bei einer Zusatz wrrichtung für einen Knochenmarknagel aus einem Metallrohr, das einen Längsschlitz aufweist, ist die Wicklung vorzugsweise so ausgebildet, daß ein Teil jeder Wind ung gegen das Metallrohr isoliert aus dem Längsschlitz austritt und eine Gewebeelektrode bildet, so daß der Knochenmarknagel mit der Zusatzvorrichtung eine Vielzahl von in Längsrichtung beabstandeten Gewebeelektroden aufweist.
  • Die Zusatzvorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach herzustellen und anzuwenden, da im allgemeinen nicht besonders auf die Lage der Elektroden bezüglich der Bruchstelle oder dergl. geachtet zu werden braucht.
  • In folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht einer Zusatzvorrichtung für einen Knochenmark-oder Küntscher-Nagel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Figur 2 eine Draufsicht auf ein Ende der Zusatzvorrichtung gemäß Fig. 1, gesehen in Richtung von Pfeilen II-II der Fig. 1; Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Marknagels, in den eine Zusatzvorrichtung gemäß Fig. 1 eingesetzt ist; Figur 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Zusatzvorrichtung in einer Ebene IV-IV der Fig. 1 und des Marknagels; Figur 5 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht eines Endes einer Zusatzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Figur 6 eine Schnittansicht der Zusatzvorrichtung gemäß Fig. 5 in einer Ebene VI-VI, und eines Marknagels, in den die Zusatzvorrichtung eingesetzt ist; Figur 7 eine Draufsicht auf eine Abwandlung der Zusatzvorrichtung gemäß Figur 1 bis 4, und Figur 8 eine Draufsicht auf einen Marknagel, in den die Zusatzvorrichtung gemäß Fig. 7 einsetzbar ist.
  • Die als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellten Zusatzvorrichtungen dienen zum Nachrüsten von Knochenmarknägeln üblicher Bauart, z.B. gemäß DIN 58801. Solche Knochenmarknägel haben, wie Fig. 8 zeigt, im wesentlichen die Form eines Metallrohres, das einen z.B. kleeblattartig geformten Querschnitt haben kannisiehe Fig. 4) und zumindest über einen Teil seiner Länge mit einem Längsschlitz versehen ist.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Zusatzvorrichtung besteht aus einem langgestreckten stabartigen Körper 10 aus einem biegsamen, gewebeverträglichen isolierenden Material, wie PTFE. Der Körper 10 enthält vorzugsweise einen Magnetkern 12, z.B. aus einem hochpermeablen, magnetisch weichen Material wie Mumetall oder Permalloy. Damit der Körper 10 biegsam ist und auch in abgebogene Marknägel eingeführt werden kann, besteht der Kern vorzugsweise aus einem Bündel von Drähten aus dem betreffenden ferromagnetischen Werkstoff, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Der Körper 10 hat einen in seiner Längsrichtung verlaufenden leistenartigen, abgerundeten Vorsprung 14, der dem Querschnitt des Körpers 10 eine näherungsweise birnenförmige Gestalt verleihtfig. 4). Auf dem Körper 10 ist eine näherungsweise wendelförmige Wicklung 18 aus einem bandförmigen Leiter angeordnet, die sich der Oberfläche des Körpers anpaßt. Der bandförmige Leiter besteht zumindest an den Teilen seiner Oberfläche, die mit Gewebe- oder Körperflüssigkeit in Berührung kommen können, aus einem biologisch verträglichen Metall. Vorzugsweise besteht der bandförmige Leiter aus Osteosynthesemetall, also z.B. einer Kobalt-Chrom-Molybdän-Legierung, die unter dem Handelsnamen "Vitallium" bekannt ist.
  • Die Länge des Körpers 10 kann z.B. 250 mm betragen. Der bandförmige Leiterkann beispielsweise 3 bis 6 mm breit und beispielsweise 0,1 mm dick sein. Die Wicklung kann beispielsweise zehn bis fünfzig Windungen enthalten.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform bestand die Wicklung 18 aus einem 5 mm breiten und 0,1 mm dicken bandförmigen Leiter aus Osteosynthesemetall gemäß DIN 4401 und enthielt etwa 32 Windungen. Der Abstand zwischen den Rändern benachbarter Windungen betrug etwa 0,8 mm. Die Enden der Wicklung sind am Körper 10 festgelegt, z.B. durch Einbetten, durch eine Schraube oder dergl.
  • Die Querschnittsabmessungen des mit der Wicklung 18 versehenen Körpers 10 sind so gewählt, daß der Körper mit der Wicklung und eine aus einer Folie bestehenden Umhüllung 22 (Fig. 4) leicht in die hintere Uffnung eines vorgegebenen Marknagels axial eingeschoben werden können und in diesem gut passend sitzen.
  • Die isolierende Umhüllung 22 besteht aus einer Folie aus gewebeverträglichem Kunststoff und hat die Aufgabe, die Wicklung 18 zumindest über den größten Teil der Länge der Wicklung gegen den metallischen Marknagel 20 zu isolieren. Die Umhüllung 22 kann entfallen, wenn der Marknagel aus einem isolierenden Werkstoff besteht oder die Isolation auf andere Weise gewährleistet ist. Eine etwa 0,1 mm dicke PTFE-Folie hat sich als Umhüllung 22 bewährt. Die Umhüllung kann an dem zuerst in den Marknagel eingeführten Ende mit dem Körper 10 verbunden werden oder ein kappenartig geschlossenes Ende aufweisen, um zu verhindern, daß die Umhüllung 22 beim Einschieben der Zusatzvorrichtung in den Marknagel sich bezüglich des Körpers 10 verschiebt.
  • Die Wicklung 18 kann vollständig gegen den Marknagel 20 isoliert sein, vorzugsweise wird sie jedoch an einem Punkt, z.B. in der Mitte oder vorzugsweise an dem zuletzt eingeführten Ende elektrisch mit dem Marknagel 20 verbunden, wenn dieser aus Metall besteht. Die Wicklung 18 kann hierzu ein als Anschlußkontakt 24 dienendes, laschenartiges Ende aufweisen, das von der Umhüllung 22 nicht abgedeckt wird und nach Einschieben der Zusatzvorrichtung in den Marknagel mit dessen Innenwand Kontakt macht.
  • Nach der Implantation wird in der Wicklung 18 eine niederfrequente Wechselspannung mit einer Frequenz von vorzugsweise unter 30 Hz induziert, wie es bei Elektro-Implantaten der eingangs genannten Art im Prinzip bekannt ist. Mit magnetischen Feldstärken in der Größenordnung von 10 2 Tesla lassen sich in der Wicklung 18 Wechselspannungen in der Größenordnung von einigen 100 mV induzieren. Die niederfrequente Wechselspannung wird zwischen den freiliegenden Teilen 18a der Windungen der Wicklung 18, die als Gewebeelektroden wirken, wirksam und regt das Wachstum des angrenzenden Gewebes (einschließlich Kallus) in bekannter Weise an. Der Widerstand der Wicklung 18 ist vorzugsweise gering, insbesondere unter 10 oder 1 Ohm, was durch die bandförmige Gestalt des Leiters der Wicklung 18 gewährleistet ist, so daß der elektrische Nebenschluß durch das Gewebe, das an den Windungsteilen 18a anliegt, praktisch vernachläßigt werden kann.
  • Wenn das zuletzt in den Marknagel eingeführte Ende der Wicklung 18 durch den Anschlußkontakt 24 mit dem aus Metall bestehenden Marknagel verbunden wird, wirkt der Marknagel als Gegenelektrode und die Potentialdifferenz zwischen dem Marknagel 20 und den Windungsteilenl8a nimmt vom hinteren Ende der Wicklung (in Fig. 1 links) zum vorderen Ende hin zu.
  • Dies hat den Vorteil, daß in der Mitte des Nagels und an seinem distalen Ende die größte Spannungsdifferenz wirksam wird, wo im allgemeinen auch die Verletzungen am häufigsten sind.
  • Fig. 7 zeigt etwas vereinfacht eine Ausführungsform der vorliegenden Zusatzvorrichtung, die im wesentlichen der gemäß Fig. 1 bis 4 entspricht; der einzige Unterschied besteht darin, daß am proximalen Ende der Wicklung 18 zwei bügelartige, federnde Anschlußkontakte 24a und 24b angebracht sind, die mit der Innenseite des zugehörigen Marknagels 20 (Fig. 8) elektrisch Kontakt machen, wenn die Zusatzvorrichtung in den Marknagel eingeschoben ist.
  • Bei allen Ausführungsformen können die als Gewebeelektroden dienenden Teile 18a der Wicklung 18 auch mit einer dünnen isolierenden oder halbleitenden Schicht überzogen werden, um die am Gewebe wirksam werdende Spannung zu steuern. Man kann durch diese Maßnahme auch die Spannung vergleichmäßigen, z.B. indem man bei einer am proximalen (in Fig. 1 linken) Ende des Nagels an diesen angeschlossenen Wicklung 18 auf die als Gewebeelektroden wirkenden Teile 18a der Wicklung im mittleren Wicklungsbereich eine halbleitende und im distalen Wicklungsbereich, wo die Spannung am höchsten ist, eine dünne isolierende Schicht aufbringt.
  • Weiterhin können zwischen die Wicklung 18 und den Marknagel 3 ein ggf. mit einem Widerstand überbrückter Gleichrichter geschaltet werden, um die Nulllinie der induzierten Wechselspannung zu verschieben, d.h. daß dann eine unsymmetrische Wechselspannung oder eine mit einer Wechselspannung überlagerte Gleichspannung zur Einwirkung gebracht wird.
  • Die in den Figuren 5 und 6 teilweise dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 bis 4 in erster Linie darin, daß die Wicklung 18' in den aus gewebeverträglichem Kunststoff wie PTFE bestehenden Körper 10' so eingebettet ist, daß lediglich die als Gewebeelektroden dienenden Kuppen 18'a der Windungen an der Oberseite des leistenartigen Vorsprungs 14' des Körpers freiliegen. Der Körper 10' dient also gleichzeitig als isolierende Umhüllung für den größten Teil der Wicklung, so daß die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 als Umhüllung 22 dienende Folie entfallen kann. Das in Fig. 5 linke Ende der Wicklung 18' ist in nicht dargestellter Weise elektrisch mit einem Anschlußkontakt 24' verbunden, der die Form eines Federringes hat. Das hintere Ende des Körpers 10' ist außerdem mit einer Ausnehmung 26 versehen, die beispielsweise eine schlitzförmige Oeffnung hat, in die ein entsprechend geformtes Werkstück zum Einschieben bzw. Herausziehen der Zusatzvorrichtung eingesetzt werden kann. Der die Wicklung 18' bildende Leiter hat bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 einen kreisförmigen Querschnitt und die in den Vorsprung 14' hineinreichenden, die Gewebeelektroden bildenden Windungsteile sind haarnadelförmig gebogen, wie es sich aus Fig. 6 ergibt.
  • Der Querschnitt des Leiters der Wicklung 18' soll wieder so groß sein, daß der Nebenschluß durch das Gewebe kein nennenswertes Zusammenbrechen der induzierten Spannung verursachen kann.
  • Bei geeigneter Form und Elastizität des Körpers 10 läßt sich die Zusatzvorrichtung für Marknägel mehrerer verschiedener Größen verwenden. Die Zusatzvorrichtung kann außerdem als "Meterware" hergestellt werden, von der der Chirurg dann Stücke der gewünschten Länge abschneiden kann. Dabei kann man dann entweder auf einen Anschluß der Zusatzvorrichtung an den Nagel verzichten oder im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 einfach die Umhüllung 22 etwas kürzer bemessen als die Wicklung 18, so daß ein Ende der Wicklung Kontakt mit dem Nagel machen kann, oder man löst ein Ende der Wicklung 18' der Zusatzvorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 aus dem Körper 10' heraus und legt es so um die Außenseite des Körpers, daß es nach Einsetzen des Körpers in den Marknagel mit dessen Innenwand Kontakt macht.
  • Auch bei den in der Hauptanmeldung beschriebenen Zusatzvorrichtungen für Osteosyntheseplatten kann mindestens eine Gewebeelektrode durch einen Teil einer Windung der Wicklung einer Aufnehmerspule gebildet werden.
  • Leerseife

Claims (12)

  1. Zusatzvorrichtung zum Anbringen einer Aufnehmerspule und Elektrodenanschlüssen an einem Osteosyntheseimplantat Patentansprüche Zusatzvorrichtung zum Anbringen von einer mindestens zwei Wicklungsanschlüsse aufweisenden Aufnehmerspule, die in einer Umhüllung aus gewebeverträglichem Material angeordnet ist, und von Elektrodenanschlüssen, die mit entsprechenden Wicklungsanschlüssen elektrisch verbunden sind, an einem Osteosyntheseimplantat, wobei die Umhüllung so geformt und/oder mit Befestigungsmitteln versehen ist, daß sie an dem bereits am Knochen angebrachten Osteosyntheseimplantat befestigbar ist, nach Patent (-Anmeldung P) 27 42 741, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Teil (18a,18'a) mindestens einer Windung der Wicklung (18, 18') der Aufnehmerspule als Gewebeelektrode ausgebildet ist.
  2. 2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Wicklung (18) auf einen isolierenden Körper (10) aus gewebeverträglichem Material aufgewickelt ist und daß der Körper bis auf den oder die als Gewebeelektrode dienenden Windungsteile (18a) durch eine isolierende Umhüllung (22) abgedeckt ist.
  3. 3. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Wicklung (18') bis auf den oder die Gewebeelektrode dienenden Wicklungsteile (18'a) in einen Körper (10') aus isolierendem Werkstoff eingebettet sind (Fig. 5 und 6).
  4. 4. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (10,101) die Form eines langgestreckten Stabes ;nit einem leistenförmigen Vorsprung (14) hat und im Querschnitt so bemessen ist, daß er in einen Marknagel mit einem Längsschlitz paßt,wobei der leistenartige Vorsprung (14) in den Längsschlitz zu liegen kommt und mindestens ein auf dem rippenartigen Vorsprung liegender Windungsteil (18a) als Gewebeelektrode wirkt.
  5. 5. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Körper einen ferromagnetischen Kern (12) enthält.
  6. 6. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Kern (12) aus einem Bündel biegsamer Drähte besteht.
  7. 7. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 4,5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (10,10') biegsam ist.
  8. 8. Zusatzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a -durch gekennzeichnet, daß die Wicklung (18) mit einem Anschlußkontakt (24) zum Anschluß an ein elektrischteitendes Osteosyntheseimplantat aufweist.
  9. 9. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Anschlußkontakt (24) am proximalen Ende der Wicklung (18) angeordnet ist.
  10. 10. Zusatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wicklung einen elektrischen Widerstand von weniger als 10, vorzugsweise weniger als 1 Ohm hat.
  11. 11. Zusatzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wicklung aus einem bandförmigen Leiter besteht.
  12. 12. Zusatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wicklung einlagig ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3406565A1 (de) * 1984-02-23 1985-08-29 Werner Dipl.-Ing. 8000 München Kraus Verfahren und einrichtung zum erzeugen einer niederfrequenten wechselspannung an zwei gewebeelektroden eines zur regeneration von gewebe dienenden implantats
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