DE2824919C2

DE2824919C2 - Etui für Behälter von Kontaktlinsen und zwei Fläschchen

Info

Publication number: DE2824919C2
Application number: DE19782824919
Authority: DE
Inventors: Konrad 4000 Duesseldorf Pohlhausen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-06-07
Filing date: 1978-06-07
Publication date: 1980-05-08
Also published as: DE2824919B1

Description

Die Erfindung betrifft ein Etui für Kontaktlinsen und zwei Fläschchen mit Haltevorrichtungen für Behälter und Fläschchen.

Durch die US-Patentschrift 32 II 281 ist ein Etui für zwei Behälter für Kontaktlinsen und zwei Fläschchen bekannt, das Haltevorrichtungen für die Behälter und die Fläschchen besitzt. Dies Etui hat die Form eines Kästchens mit vier rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenwänden und einem abnehmbaren Deckel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Etui für Behälter von Kontaktlinsen und zwei Fläschchen mit Haltevorrichtungen für Behälter und Fläschchen dahin zu verbessern, daß es keinen verlierbaren Deckel hat und /um Tragen in der Tasche angenehmer ist als ein hartes Kästchen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Etui aus einem Streifen eines flachen Stoffes besteht, dessen Mittelteil an beiden Enden einen Endteil aufweist, die gegenüber dem Mittelteil bis in eine zu ihm im wesentlichen parallele Lage klappbar und in dieser Lage miteinander leicht lösbar befestigbar, sowie aus zwei an den beiden Längsseiten des Mittelteils angeordneten und mit ihren Enden im mittleren Bereich des Mittelteils befestigbaren Lappen besteht, die je eines der Fläschchen auf dem Mittelteil halten, während der oder die Kontaktlinsen-Behälter auf dem genannten Streifen gehalten sind.

Es sind, wie aus der DE-OS 21 20 668 hervorgeht,

Behälter bekannt, die insbesondere zum Aufnehmen von Büchern u.dgl. bestimmt sind und die aus einem flachen Stoff bestehen, der an einem Mittelfeld vier einander paarweise gegenüberliegende Lappen aufweist, wobei die Enden eines jeden Paares durch daran vorgesehene Mittel lösbar miteinander verbunden sind. Während ein solcher Behälter die in ihm aufgenommenen Gegenstände lediglich lose umgibt, ist das Etui gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die Enden zweier einander gegenüberliegender Lappen mit dem Mittelteil fest verbunden sind und eine solche Größe und Form haben, daß jeder Lappen ein Fläschchen umschließt und zuverlässig festhält.

Der Kontaktlinsenbehälter kann mit einem Träger verbunden sein und eine Tasche zum Einstecken des Trägers kann an der Innenseite eines der Endteile des Streifens oder an der Innenseite des Mittelteils des Streifens vorgesehen sein. Der Kontaktlinsenbehälter kann auch dadurch gehalten sein, daß der Mittelteil und der eine Endteil des Streifens sowie die Lappen derart angeordnet sind, daß sie zusammen mit den Bodenflächen der von den Lappen gehaltenen Fläschchen einen Raum für die Aufnahme des Kontaktlinsenbehälters begrenzen.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel de^r Erfindung in Draufsicht,

F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. I.
F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel in Draufsicht. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besteht das Etui aus einem Streifen eines flexiblen Stoffes, dessen Mittelteil 31 an beiden Enden in einen Endteil 34, 35 übergeht. Die Endteile sind um die gestrichelt dargestellten Stellen 34a bzw. 35a derart nach vorn umklappbar, daß sie übereinander und im wesentlichen parallel zum Mittelteil 31 liegen. In dieser Lage können sie gehalten werden durch einen Druckknopf, dessen einer Teil 36 auf der Außenseite des eine Vorderwand bildenden Endi iles 35 und dessen anderer Teil 37 auf der Innenseite des anderen Endteils 34 angeordnet ist. An den Längsseiten des die Rückwand bildenden Mittelteils sind mit ihm Lappen 38a. 38£> befestigt, die durch einen Teil 38 miteinander verbunden sind, der mit dem die Rückwand bildenden Mittelteil 31 eim lasche bildet zur Aufnahme eines an einen Kontaktlinseiibehälter 42, 43 angebrachten Trägers 41. Ein Träger 41 gleicher Form kann in eine Einstecktasche 39 eingesteckt werden, die an der Innenseite des Endteils 35 vorgesehen ist. In F i g. 2 ist dieser Träger 41 erkennbar, der einen Kontaktlinsenbc halter 42 und einen entsprechenden Deckel 43 aufweist. Auf der Innenseite der anderen Vorderwand ist eine Tasche 44 /um Einstecken eines Spiegels 45 vorgesehen.

^w sowie eine durch Ausschneiden des Innenfutters des Endteiles 34 gebildete Klappe 47. unter die ein Anschriftenetikett aufklebbar ist. Am Mittelteil 31 kann ein Halter 40 /ur Aufnahme eines einen Sauger aufnehmenden Behälters angeordnet sein.

Bei der in Fig. J dargestellten Ausführungsform besteht das Etui ebenfalls aus einem eine Rückwand bildenden Mittelteil 51 und daran hängenden, Vorderwände bildenden Endteilen 54 und 55, die durch entsprechende Druckknopfteile 56, 57 miteinander zu einem geschlossenen Etui verbunden werden können. Das Mittelteil 51 besitzt auf beiden Seiten Lappen 58«, 5Hb, die zwei Fläschchen 59 auf dem größten Teil ihrer Länge umgeben, Zwischen den Bodenflächen der

Fläschchen und der Falte 55a, um die das Endteil 55 über das Mittelteil 51 geklappt werden kann, befindet sich Raum für die Aufnahme eines Kontaktlinsenbehälters 52, der zwei Schalen 52a zur Aufnahme von Flüssigkeit und einer Kontaktlinse besitzt, wobei jede Schale durch einen aufschraubbaren Deckel 526 verschließbar ist. Dieser Raum wird außerdem zu einem wesentlichen Teil umschlossen von den Lappen 58a und 586. Der Kontaktlinsenbehälter 52 ist daher bei geschlossenem Etui zwischen den Teilen 51, 55, 58a, 586 und 59 gehalten. Nach öffnen des Etuis kann der Kontaktlinsenbehälter leicht dem Etui entnommen werden. Die Innenflächen des Mittelteils und der Endteile 51,54 und 55 können mit den in Fig. 1 dargestellten Teilen 40,44 und 47 versehen sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Etui für Behälter von Kontaktlinsen und zwei Fläsclichen mit Haltevorrichtungen für Behälter und Fläschchen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Streifen (31, 34, 35; 51, 54, 55) eines flachen Stoffes besteht, dessen Mittelteil (31, 51) an beiden Enden einen Endteil (34, 35; 54, 55) aufweist, die gegenüber dem Mittelteil bis in eine zu ihm im wesentlichen parallele Lage klappbar und in dieser Lage miteinander leicht lösbar befestigbar sind, ' sowie aus zwei an den beiden Längsseiten des Mittelteils (31, 51) angeordneten und mit ihren Enden im mittleren Bereich des Mittelteils (31, 51) befestigten Lappen (38a, 386; 58a, 58tybesteht, die je eines der Fläschchen (46, 59) auf dem Mittelteil (31, 51) halten, während der oder die Kontaktlinsen Behälter (42, 43, 52) auf dem genannten Streifen gehalten sind.

2. Etui (ii.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite eines der Endteile (35) eine Einstecktasche (39) für den Träger (41) eines Kontaktlinsenbehälters (42) vorgesehen ist.

3. Etui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Mittelteils (31, 51) des Streifens eine Einstecktasche für den Träger (41) eines Kontaktlinsenbehälters (43) vorgesehen ist.

4. Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (51), der eine Endteil (55) und die Lappen (5P-¹, 58b) derart angeordnet sind, daß sie zusammen mit den Bodenflächen der von den Lappen (58s, 586^ gehaltenen Fläschchen (59) einen Raum für die Aufnahme des Kontaktlinsenbehälters (52) begrenzen.