DE2824806A1 - Elektro-optisches geraet fuer den nachweis des vorhandenseins von fluessigkeit - Google Patents

Elektro-optisches geraet fuer den nachweis des vorhandenseins von fluessigkeit

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DE2824806A1 DE19782824806 DE2824806A DE2824806A1 DE 2824806 A1 DE2824806 A1 DE 2824806A1 DE 19782824806 DE19782824806 DE 19782824806 DE 2824806 A DE2824806 A DE 2824806A DE 2824806 A1 DE2824806 A1 DE 2824806A1
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Description

  • Elektro-optisches Gerät für den Nachweis des Vorhandenseins
  • von Flüssigkeit Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektro-optisches Gerät für den Nachweis des Vorhandenseins von Flüssigkeit,bestehend aus wenigstens einem monochromatischen Ultrarot-Sender, welcher im Bereich eines die Ultrarot-Strahlung total reflektierenden, aus synthetischem, hochmolekularem Stoff bestehenden Sonden-I;ohlkörpers angeordnet ist, sowie aus wenigstens einen: Ultrarot-Empfänger und einer Schaltung anordnung zur Signal-Verarbeitung.
  • Derartige Geräte werden in der Praxis als Flüssigkeitsfühler bezeichnet; aus CH-PS 51 20 60 ist eine kompakte bauliche Einheit bekannt, welche eine hohe Anspreehempfindlichkeit aufweist und gegen mechanische Beanspruchungen weitgehend unempfindlich ist und keiner nachträglichen Justierung bedarf.
  • Der beim Bekannten verwendete lichtleitende Körper zum Nachweis des Torhandenseins von Flüssigkeit muss von hoher optischer Transparenz sein und ist daher in praxi aus Acrylglas gefertigt.
  • Aufgrund der beschränkten Resistenz von Acrylglas sowie von ähnlichen 2 lichtleitenden Produkten gegenüber als agressiv bezeichneten Flüssigkeiten, ist der Einsatz derartiger Flüssigkeitsfühler beschränkt bzw. dessen Standzeit limitiert.
  • Sämtliche bisher bekannten Flüssigkeitsfühler erfordern zudem eine relativ hohe Sendeenergie der lichtemittierenden Diode, um ein reproduzierbares Ansprechverhalten zu gewährleisten. Es ist bekannt, dass aus diesem Grunde der Einsatz derartiger Geräte insbesondergfür die Verwendung in Zusammenhang mit hochexplosiven Medien aus Sicherheitsgründen in einzelnen Ländern verboten ist.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine kompakte bauliche Einheit eines elektro-optischen Gerätes zum Nachweis von auch chemisch aggressiven Flüssigkeiten zu schaffen, welches zudem leicht zu reinigen und relativ unempfindlich gegenüber Verschmutzungen bzw. Verkrustungen durch Kristallisation von Flüssigkeiten etc ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung soll zudem erlauben, aufgrund der geringen notwendigen Sendeenergie auch in hochexplosiven Flüssigkeiten eingesetzt zu werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der aus synthetischem, hochmolekularem Stoff bestehende Sonden-Hohlkörper durch eine lösbare flüssigkeitsdichte Verbindung, bestehend aus einem weiteren synthetischen, hochmolekularen Stoff gleicher Stoffgruppe mit einem wenigstens einen Hohlraum aufweisenden Träger verbunden ist.
  • Unter dem im Patentanspruch verwendeten Begriff synthetische, hochmolekulare Stoffe gleicher Stoffgruppe werden entweder identische Stoffe oder aber Stoffe mit gleichen oder zumindest ähnlichen physikalischen Eigenschaften verstanden.
  • Durch Verwendung von ausgewählten Ultrarot-Sendern in Verbindung mit dem neuen Sonden-Itohikörper kann die zum Betrieb des Gerätes notwendige Sendeenergie auf weniger als 30 mW reduziert werden.
  • Anhand von Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1> eine bevorzugte Anordnung in einem Gerät für den Nachweis des Vorhandenseins von Flüssigkeit, Fig.la, Einzelheiten der Stromzuführung und Montage des Ultrarot-Senders und -Empfängers, Fig. 2, eine Variante, mit hintereinander angeordneten Ultrarot-Sender und -Empfänger, Fig. 3c eine Anordnung mit einem Flachkörper als Träger für einen Sonden-Hohlkörper mit einer als Tropfenfänger dienenden Verjüngung, Fig.3a, die Spitze des Sonden-Hohlkörpers Fig. 3 in Schnittdarstellung, Fig. 4, eine beheizte Spitze eines Sonden-Hohlkörpers in Schnittdarstellung, Fig.4a, eine schematische Darstellung einer beheizten Spitze mit vier Heizelementen, Fig. 5, eine Maximum-Minimum-Schaltung bestehend aus zwei zusammengefassten Sonden-Hohlkörpern.
  • In sämtlichen Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • In Fig. 1 ist ein Sonden-Hohlkörper mit 1 bezeichnet Auf diesem Sonden-Hohlkörper l ist eine Verbindung 2 aufgeschraubt.
  • Ein rohrförmiger Träger 3 ragt in den Sonden-i:ohlkOrper l hinein und hält diesen auf dem zu überwachenden Flüssigkeitsniveau fest.
  • Im Innern des Sondenkörpers 1 befindet sich ein Ultrarot-Sender 10 und ein Ultrarot-Empfänger 11, welche nebeneinander angeordnet im Bereich einer total reflektierenden Grenzfläche Ib in einer Zentrier-Hülse 12 zentriert sind.
  • Die Zentrier-Hülse 12 besitzt einen Mittelsteg 12', welcher Anschlüsse 22, 22' des Ultrarot-Senders 10 sowie des Ultrarot-Empfängers 11 trägt. An Anschlüsse 22, 22' sind Signalleitungen 21, 21' eines Signalkabels 20 angelötet. Dieses Signalkabel 20 führt zu einer nicht dargestellten Schaltungsanordnung zur Signal-Verarbeitung mit an sich bekannten Einrichtungen zur Signalüberwachung und optischen und akustischen Signalanzeige.
  • Die einfache, im Bedarfsfalle z.B. bei Reparaturen rasch durchführbare Montage des Gerätes geschieht folgendermassen: In die Zentrier-Hülse 12 aus Kunststoff wird der Ultrarot-Sender und -Empfänger 10, 11 mit leichtem Druck eingepresst - "Schiebesitz", und die Anschlüsse 22, 22' verlötet, welche Anschlüsse,wie aus Fig. 1, la ersichtlich, angeordnet sind. Anschliessend wird auf das freie Ende des Signalkabels 20 der rohrförmige Träger 3, die Verbindung 2, eine Vorspann-Schraube 25, eine Gummi-Einlage 24 und Zentrier-Rohr 23 aufgeschoben.
  • Die abisolierten Enden der Signalleitungen 21> 21' werden jetzt an oberen Laschen der Anschlüsse 22, 22' korrespondierend angelötet und das Ganze in den Sonden-Hohlkörper 1 eingeschoben. Im Innern des Sonden-llohlkörpers 1 befindet sich ein Innengewinde 26, in welches die Vorspann-Schraube 25 mit Hilfe eines geeigneten Schlüssels eingeschraubt wird, bis eine formschlüssige Fixierung sämtlicher Bauteile erreicht ist.
  • Der Träger 3 kann nun mit seinem Aussengewinde 26' ebenfalls in das Innengewinde 26 eingeschraubt werden. Die Verbindung 2 wird mit ihrem Innengewinde 2a auf dem konischen Aussengewinde la des Sonden-Hohlkörpers 1 aufgeschraubt, wodurch sich ein flüssigkeitsdichter erschluss des Geräts ergibt und dieses grundsätzlich betriebsbereit ist.
  • Die Funktionsweise des Geräts ist grundsätzlich bekannt, der eine LED-Diode ClA 48 von ASEA) aufweisende Ultrarot-Sender 10 strahlt eine mcnochrcmatische Ultrarot-Strahlung von 940 nm mit einer spektralen Bandbreite von 60 nm aus, welche an der total reflektierenden Grenzfläche ib zu einem Teil total reflektiert und auf die gegenüberliegende Grenzfläche umgelenkt wird.Da an dieser Grenzfläche wiederum eine gewisse Totalreflexion erfolgt, empfängt ein eine Silizium-PIN-Diode (S 138 P von Telefunken) aufweisenderultrarot-Empfänger 11 ein Ultrarot-Signal.
  • Tauchen die Grenzflächen b in eine Flüssigkeit, wird die vorgängig beschriebene optische übertragungsstrecke unterbrocken, da die Ultrarot-Strahlung etzt in die Flüssigkeit tritt; die Signalverarbeitung setzt ein.
  • as vorstehend beschriebene Gerät besteht aus samtlichen mit er Flüssigkeit oder mit deren Ampfen in Berührung kommen-@@ @llen, @ @ @@ koxy @@@ les @@@@ @ @orme@ @ @@@ @@ch esierenten, der dem @@@ emie-prafefebau einsetzaren Geräts.
  • Da die einzelnen Teile 1, 2 und 3 unterschiedlichen Umweltsbelastungen ausgesetzt sind> kann je nach Verwendungszweck auch ein anderer synthetìscher, hochmolekularer Stoff eingesetzt werden. Ein unter sich einheitlicher Stoff für den Sonden-Hohlkörper 1, die Verbindung 2 und den Träger 3 ergibt die besten Resultate bezüglich Standzeit. Durch Kombination mit Stoffen der gleichen Stoffgruppe, insbesondere mit anderen halogenhaltigen Polymerisaten gleicher oder ähnlicher physikalischer Eigenschaften sind jedoch ebenfalls befriedigende Resultate erzielt worden.
  • Durch die Verwendung von hochmolekularen Stoffen entstehen in der optischen übertragungsstrecke beträchtliche Streuungen. Dies kann einerseits durch passive optische Mittel, wie z.B. in Fig. 1 , durch eine dem Ultrarot-Empfänger 11 vorgesetzte Fresnel-Linse 13' und durch ein Ultrarot-Filter 14 etwas korrigiert werden, oder anderseits durch eine enggebündelte Strahlungscharakteristik des Ultrarot-Senders 10 vermindert werden.
  • In Fig. la ist der Ultrarot-Sender 10 und der Ultrarot-Empfänger 11 aus Fig. 1 in einer Ansicht von oben, nontiert in der Zentrier-Hülse 12,dargestellt. Ein Mittelsteg 12' auf der Zentrier-Hülse 12 trägt die Anschlüsse 22, 22', an welchen die Signalleitungen 21, 21' sowie die korrespondierenden Anschlüsse am Ultrarot-Sender bzw. -Empfänger 10, 11 angelötet sind.
  • In einem weiteren, nicht gesondert dargestellten Ausführungsbeispiel eines Geräts ist der Mittelsteg 121 als gedruckte Schaltung ausgebildet, wodurch die Bauhöhe des Geräts etwas reduziert werden konnte.
  • Eine weitere Variante eines erfindungsgemässen Geräts weist wie in Fig. 2 dargestellt, hintereinander angeordnete Ultrarot-Sender und -Empfänger 10, 11 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Sonden-Hohlkörper mit l' bezeichnet und aus Aethylentetrafluoraethylen (ETFE) gefertigt. Im Bereich von total reflektierenden Grenzflächen lb' ist zentral eine Bohrung 17 vorhanden, in welche ein Ultrarot-Sender 10 CGaAs PN-Diode> ASEA 1A48) eingesetzt ist, welche in ihrer Mantelfläche durch ein metallisches, den Ultrarot-Sender 10 überragendes Absorber-Rohr 15 umschlossen ist. Am Ende der Bohrung 17 ist ein metallischer Umlenkkegel 16 verankert. Ober der Bohrung 17 befinden sich ein Ultrarot-Filter 14t, eine optische Linse 13 sowie ein Zentrier-Rohr 23 mit zentral angeordnetem Ultrarot-Empfänger 11.
  • ì4ach Fig. 2 befindet sich ein Teil der total reflektierenden Grenzfläche lbt, symbolisiert dargestellt, in eingetauchtem Zustand in einem zu überwachenden Medium.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden die vom Ultrarot-Sender 10 abgestrahlen Ultrarot-Strahlen, durch Pfeile dargestellt, am Umlenkkegel 16 um ca. 90° umgelenkt. Im Falle des Vorhandenseins einer Flüssigkeit werden diese an der Grenzfläche lb, wie links dargestellt, ins dichtere Medium weggebrochen und dort absorbiert. Befindet sich dagegen die Grenzfläche Ib in Luft, wie auf der rechten Seite des Sonden-Hohl-Körpers 1', so werden die Strahlen S an der Grenzfläche 1b' umgelenkt und durch das Ultrarot-Filter 14 mit nochmaliger Umlenkung an der optischen Linse 13 dem Ultrarot-Empfänger 11 zugeführt. Das Absorber-Rohr 15 verhindert dabei, dass aufgrund der Streustrahlung nicht definierte Strahlen in den Empfangsbereich des Ultrarot-Empfängers 11 gelangen können.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung eines Geräts, welches direkt in einen Flachkörper als Träger eingebaut ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen etwas modifizierten Tankverschluss, welcher als Träger 3 , bezeichnet ist und einen Dichtring 3a zur flanschseitigen Abdichtung aufweist, Im vorliegenden Beispiel ist der Träger 31 aus rostfreiem Stahl gefertigt, und mit einer zentralen Bohrung 3d' zur Durchführung des zum Betrieb des Geräts notwendigen Signalkabels 20 ausgerüstet. Eine Verbindung 2' gefertigt aus Polychlortrifluoräthylen CPCTFE) ist stirnseitig in den Träger 3' eingeschraubt und in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit einem Sonden-Hohlkörper 1' ebenfalls verschraubt. Der Sonden-Hohlkörper 1' ist aus Fluoraethylenpropylen (FEP) gefertigt und weist wiederum total reflektierende Grenzflächen 1b' sowie eine zusätzliche dem guten Abfliessen von Flüssigkeiten dienende Verjüngung 1c', eine "Tropfnase" auf.
  • Der im Spritzgussverfahren gefertigte Sonden-Hohlkörper 1' aus Fig. 3 ist in Fig. 3a im Schnitt dargestellt. Wiederum befindet sich in einer Bohrung 17 ein der Strahlumlenkung dienender Umlenkkegel 16 sowie im Zentrum einer bombierten, als optische Linse 13" wirkende Fläche ein Ultrarot-Sender 10 der vorgängig erwähnten Art. Das Zentrier-Rohr 23 mit seinen Anschlüssen 22, 22' weist einen trapezförmigen Querschnitt auf und trägt im Zentrum wiederum den Ultrarot-Empfänger 11.
  • Der Sonden-Hohlkörper 1' nach Fig. 3a ist vor allem für die Massenfertigung geeignet und macht den Einsatz einer aus Glas bestehenden optischen Linse 13 oder einer Fresnel-Linse 13', welche bis zu einem gewissen Grad temperaturempfindlich ist, überflüssig.
  • Zum Einsatz eines erfindungsgemässen Geräts in Flüssigkeiten mit relativ hohem Tropfpunkt ist eine Ausführungsform gemäss Fig. 4 geeignet.
  • Hier ist ein Heizelement 18, ein PTC-Widerstand mit seinen Zuleitungen 18a,18a' in eine wärmeleitende Vergussmasse 19 eingebettet und durch einen Umlenkkegel 16 abgedeckt. Der Umlenkkegel 16 hat hier eine Doppelfunktion, seinerseits lenkt er wie vorgangig beschrieben die ausgesandten Strahlen um, anderseits dient er der Wärmerückstrahlung der vom Heizelement 18 aufsteigenden Werte, so dass eine annähernä gleichmässige Erwärmung der Verjüngung 1c sowie der Grenzflächen 1b' erzielt wird.
  • In Fig. 4a ist in einer Ansicht von oben ein Sonden-Hohlkörper 1 dargestellt, welcher vier in Serie geschaltete Heizelemente aufweist, welche mit 24 Volt Gleichspannung betrieben sind. Diese Heizelemente 18', wiederum PTC-Widerstände, ergeben zusammen eine temperaturstabilisierende Schaltung, welche aufgrund ihrer an sich bekannten Charakteristik auf einfache Weise für eine gleichmässige Erwärmung des Sonden-Hohlkörpers 1 sorgt.
  • zeitweise in speziellen Fällen, z.B. beim Einsatz inlunterkühlten Behältern, könnte an die mit t bezeichneten Anschlüsse zudem eine elektronische Regelung oder Steuerung angeschlossen werden.
  • In Fig. 5 sind zwei Sonden-Hohlkörper 1', 1" in einem Gerät zusammengefasst. Die paarweise zusammenarbeitenden Ultrarot-Sender und -Empfänger sind mit 10', 11' bzw. 10, 11 bezeichnet.
  • Diese als Maximum-Minimum-Schaltung wirkende Anordnung ist entsprechend ihrer geometrischen Abmessungen auf ein zu überwachendes Niveau bzw. auf einen entsprechenden Niveauunterschied auslegbar. Um jedoch ein Flüssigkeitsniveau, im vorliegenden Fall das Minimalniveau in gewissen Grenzen einstellen zu können, ist die als Tropfnase wirkende Verjüngung lc' als von aussen einfügbarer Körper ausgebildet, und besitzt auf seiner dem Ultrarot-Sender 10 und Ultrarot-Empfänger 11 zugewandten Spitze eienRdurch Metallisieren erzielten Umlenkkegel 16'.
  • Durch entsprechende Wahl der Tiefe der Bohrung 171 lassen sich die Niveauunterschiede der zu überwachenden Flüssigheit auf Z&nntelsmillimeter Genauigkeit justieren.
  • Selbstverständlich könnte die Verjüngung lc' auch als Schraube ausgeführt sein,. so dass am Ort des Einbaus, z.B.
  • in einer Tankanlage eine Nachjustierung möglich wäre.
  • Je nach Charakteristika der Ultrarot-Sender und -Empfänger variiert der durch die Grenzflächen lb, lb' eingeschlossene Winkel. In praxi haben sich Winkel zwischen 30 bis 1200 bewährt, die Ausführungsbeispiele weisen je einen SO0 Winkel auf, ebenso wie auch die Kegelwinkel der Umlenkkegel 16 bzw 16'.
  • Aus Sicherheitsgründen wird der Ultrarot-Sender 10 mit minimaler Strahlungsleistung betrieben, in den vorliegenden Ausführungsbeispielen mit 15 bis 30 mS/sterad. Besonders bei der Verwendung von halogenhaltigen Polymerisaten ist es wichtig, dass der Ultrarot-Sender eine möglichst aehsialsymmetrische Strahlungsverteilung aufweist. Als optimal konnte eine räumliche Verteilung der Strahlungsstärke in der Ebene halber Leistung bei einer Halbwinkelöffnung von weniger als 40 festgestellt werden.
  • Grundsätzlich könnten eine Vielzahl von synthetischen, hochmolekularen Stoffen für das erfindungsgemässe Gerät verwendet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass aus Gründen einer langen Standzeit der Geräte, d.h. einer langen Lebensdauer ohne Revision bzw. Reinigung entweder Stoffe gleicher oder verwandter Stoffgruppa insbesondere für den Sonden-Hohlkörper und die Verbindung zu einem Träger notwendig sind.
  • Der Träger selbst kann beispielsweise ein Stahlrohr sein, eine Verbesserung Bezüglich Korrosion insbesondere an den mit Gewinden versehenen Stellen ist jedoch beispielsweise durch Überziehen eines aus Fluoraethylenpropylen bestehenden Schutzschlauches auf einen derartigen Stahlrohr-Träger erzielbar.
  • Als besonders geeignet haben sich für das erfindungsgemässe Gerät halogenhaltige Polymerisate erwiesen, z,B. Fluoräthylenpropylent Perfluoralkoxy, Polychlortrifluoräthylen, athylen-Chlortrifluoräthylen, Äthylentetrafluoräthylen, Polyvinyl- und Polyvinylidenfluorid, Polytetrafluoräthylen, etc. Leerseite

Claims (19)

  1. Patent ansprüche: Elektro -optisches Gerät für den Nachweis des Vorhandenseins von Flüssigkeit, bestehend aus wenigstens einem monochromatischen Ultrarot-Sender, welcher im Bereich eines die Ultrarot-Strahlung total reflektierenden, aus synthetischem, hochmolekularem Stoff bestehenden Sonden-Hohlkörpers angeordnet ist, sowie aus wenigstens einem Ultrarot-Empfänger und einer Schaltungsanordnung zur Signal-Verarbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass der aus synthetischem, hochmolekularem Stoff bestehende Sonden-Hohlkörper (1) durch eine lösbare flüssigkeitsdichte Verbindung (2), bestehend aus einem weiteren synthetischen, hochmolekularen Stoff gleicher Stoffgruppe mit einem wenigstens einen Hohlraum (3a') aufweisenden Träger (3) verbunden ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) an seiner Aussenseite (3b) wenigstens eine Schicht eines synthetischen, hochmolekularen Stoffs der selben Stoffgruppe wie der Sonden-Hohlkörper (1) aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (2) eine Muffe mit Innengewinde (2a) ist, welche auf einem trägerseitigen Aussengewinde (la) aufgeschraubt ist, wobei wenigstens ein Gewinde (1a, 2a) einen kegelförmig verlaufenden Aussen- bzw. Kerndurchmesser aufweist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) ein rohrförmiger Körper ist, welcher in seinem Hohlraum (3asz ein Signalkabel (20) aufnimmt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) ein Flachkörper mit einer Hohlraum (3a') zur Durchführung eines Signalkabels (20) ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultrarot-Sender (10) und der Ultrarot-mpfänger (11) nebeneinander angeordnet sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultrarot-Sender (10) näher bei einer total reflektierenden Grenzfläche (1b) angeordnet ist als der Ultrarot-Empfänger (11).
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ultrarot-Sender (10) abstrahlseitig ein Umlenkkegel (16) vorgelagert ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ultrarot-Sender (10) abstrahlseitig eine optische Linse (13) vorgelagert ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Linse eine Fresnel-Linse (13') ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine total reflektierende Grenzfläche (1b') in einem Verjüngung (1c) übergeht.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenifstens dem Ultrarot-Empfänger (11) ein Ultrarot-FiLter (12) vorgesetzt ist.
  13. 13. Gerät nach einem der vorhergehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultrarot-Sender (10) eine maximale Strahlungsstärke Jmax von weniger als 200 m-l/sterad aufweist, dass das Hauptmaximum der räumlichen Strahlun;sserteilung wenigstens annähernd axial-symmetrisch und in Richtung der optischen Achse des Ultrarot-Senders (10) ausgerichtet ist und dass die räumliche Verteilung der Strahlungsstärke in der Ebene halber Leistung eine Halb-Winkelöffnung von weniger als 40 aufweist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonden-Hohlkörper (1) aus einem halogenhaltigen Polymerisat besteht.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonden-Hohlkörper (1) aus einem der nachfolgenden .Stoffe besteht: Fluoräthylenpropylen, Perfluoralkoxy, Polychlortrifluoräthylen, Äthylen-Chlortrifluoräthylen, Äthylentetrafluoräthylen, Polyvinyl- und Polyvinylidenfluorid oder Polytetrafluoräthylen.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer total reflektierenden Grenzfläche (1b') des Sonden-Hohlkörpers (1) wenigstens ein Heizelement (18) angeordnet ist.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (18') eine temperaturstabilisierende Schaltung bilden.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um den Ultrarot-Sender (10) wenigstens im abstrahlseitigen Bereich ein Absorber-Rohr (15) angeordnet ist.
  19. 19. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Sonden-Hohlkörper (1', lT?) zu einer Maximum-Minimum-Schaltung zusammengefasst sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0482883A1 (de) * 1990-10-23 1992-04-29 Watkins-Johnson Company Flüssigkeitspegelanzeiger
CN115414978A (zh) * 2022-11-07 2022-12-02 成都理工大学 无污染耐腐蚀液体化学品定量机构及其定量方法

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