DE2823240A1 - Antriebsaggregat fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge - Google Patents

Antriebsaggregat fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge

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DE2823240A1
DE2823240A1 DE19782823240 DE2823240A DE2823240A1 DE 2823240 A1 DE2823240 A1 DE 2823240A1 DE 19782823240 DE19782823240 DE 19782823240 DE 2823240 A DE2823240 A DE 2823240A DE 2823240 A1 DE2823240 A1 DE 2823240A1
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DE
Germany
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accelerator pedal
clutch
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pedal
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DE19782823240
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Paulus Dipl Ing Heidemeyer
Paul Mantei
Werner Zantopp
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/46Means, e.g. links, for connecting the pedal to the controlled unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/02Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/03Means for enhancing the operator's awareness of arrival of the controlling member at a command or datum position; Providing feel, e.g. means for creating a counterforce

Description

  • Antriebsaggregat für Fahrzeuge,
  • insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer zwischen einem Antriebsmotor und einem Getriebe angeordneten, ausrückbaren Kupplung, sowie mit einer von einer Steuervorrichtung ansteuerbaren Einrichtung zum automatischen Betätigen der Kupplung.
  • Ein großer Teil der Betriebszeit eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftfahrzeugs, besteht aus solchen Betriebszuständen, in denen der Antriebsmotor läuft, ohne das Fahrzeug anzutreiben.
  • Solche Betriebszustände liegen bei Leerlauf und insbesondere bei Schubbetrieb des Fahrzeugs vor, wobei im letzten Fall der Motor von den Rädern mit einer der Fahrgeschwindigkeit und dem eingeschalteten Getriebegang entsprechenden höheren Drehzahl angetrieben wird. Dabei stellt sich dieser Betriebszustand nicht nur bei Bergabfahrten, sondern immer dann ein, wenn der Fahrzeugführer während der Fahrt mit einer über der der Leerlaufdrehzahl entsprechenden Geschwindigkeit des Fahrzeugs den Fuß vom Gaspedal nimmt. Infolge des Leistungsbedarfs des im Schub fahrgeschwindigkeitsproportional hochdrehenden und dabei das Fahrzeug abbremsenden Motors ergibt sich eine Erhöhung des Kraftstoffbedarfs des Antriebsmotors und gleichzeitig auch eine unerwünschte Vergrößerung des Ausstoßes an schädlichen Abgasbestandteilen.
  • Automatisch betätigbare Kupplungen, die ein kupplungsfreies Schalten eines herkömmlichen Handschaltgetriebes ermöglichen'sind bereits bekannt (z.B. GB-PS 758 835).
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht dagegen darin, bei einem Antriebsaggregat der eingangs genannten Bauart für eine effektivere Ausnutzung des Kraftstoffes durch wesentliche Verringerung des Kraftstoffverbrauchs insbesondere im Schubbetrieb und Leerlauf des Fahrzeugs zu sorgen. Darüberhinaus sollen auch die in den Abgasen des Antriebsmotors enthaltenen Schadstoffe, insbesondere im Leerlauf und Schubbetrieb,verringert werden und eine einfaciiere und bequemer zu handhabende Getriebeschaltung zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß ein die Fahrpedalstellung erfassendes Steuerglied vorgesehen ist, das einen in einer Leerlaufstellung des Fahrpedals ein Signal zum Ausrücken der Kupplung abgebenden Schalter aufweist. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene automatische Kupplungsbetätigung bei Erreichen der Leerlaufstellung des Fahrpedals wird im Leerlauf und Schubbetrieb des Fahrzeugs der Motor von dem mit den Rädern verbundenen Getriebe abgekuppelt, so daß er unabhängig von der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs im Leerlauf weiterläuft.
  • Gleichzeitig wird die Bremswirkung des Antriebsmotors aufgehoben, die abgesehen von bestimmten Fahrzuständen, beispielsweise bei Fahrten im Gebirge, wo die Motorbremswirkung zur Entlastung der Fahrbremsen herangezogen wird, unerwünscht und verbrauchserhöhend ist. Eine einfache konstruktive Gestaltung sieht vor, daß das Fahrpedal einen der Leerlaufstellung zugeordneten Leerweg aufweist, an dessen den Last stellungen abgewandten Ende der Schalter betätigbar ist. Um dabei dem Fahrzeugführer einen Hinweis darauf zu geben, ob er bei der Betätigung des Fahrpedals sich noch im Bereich des der Leerlaufstellung des Fahrpedals zugeordneten Leerweges oder bereits in einer der Laststellungen befindet, kann das Fahrpedal eine Rückstellfederanordnung aufweisen mit einer derartigen Ausgestaltung, daß beim Niederdrücken des Fahrpedals nach Beendigung des Leerweges die Pedalkraft sprungartig ansteigt. Eine Weiterbildung dieses Vorschlages sieht vor, daß die Rückstellfederanordnung des Fahrpedals zwei parallel geschaltete Rückstellfedern aufweist, von denen eine ständig und die andere erst nach Überwindung des Leerweges unter Erhöhung der Pedalkraft zur Wirkung kommt. Bei einer anderen Ausgestaltung weist das Fahrpedal ein zweites Pedal auf, das in der Leerlaufstellung des Fahrpedals entgegen einer Rückstellfeder betätigbar ist und in der Nähe seiner Ruhestellung den Schalter betätigt.
  • Die automatische Kupplungsbetätigung kann nun zusätzlich zu der fahrpedalabhängigen Steuerung auch noch in Abhängigkeit von anderen Betriebsgrößen des Fahrzeugs, beispielsweise in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Geschwindigkeitswechselgetriebes gesteuert werden. Dazu weist die Steuereinrichtung erfindungsgemäß die Schaltstellung des Geschwindigkeitswechselgetriebes des Fahrzeugs erfassende Steuerglieder auf. Bei einer Ausführungsform weisen die die Getriebeschaltstellung erfassenden Steuerglieder bestimmten Getriebegängen, beispielsweise dem ersten Vorwärtsgang und dem Rückwärtsgang, gegebenenfalls auch dem zweiten Vorwärtsgang, zugeordnete Schalter auf, die beim Einschalten dieser Getriebegänge zur Abgabe eines Signals zum Nichtausrücken der Kupplung betätigbar sind. Dadurch wird das Ausrücken der Kupplung in diesen bestimmten Getriebegängen verhindert. Der Schubbetrieb bei freigegebenen Gaspedal findet in diesen Getriebegängen im allgemeinen ohnehin nur dann statt, wenn er auch erwünscht ist, wie beispielsweise bei Fahrten im Gebirge. Im übrigen befindet sich das Fahrzeug nur relativ kurze Zeit in diesen Getriebegängen, so daß hier eine Kupplungsbetätigung zur Erreichung eines Freilaufbetriebes nicht erforderlich erscheint.
  • Bei einer anderen Ausführungsform sollen die die Getriebestellung erfassenden Steuerglieder mit dem Gangwählhebel verbundene Schalter aufweisen, die bei einer Betätigung des Gangwählhebels zum Zwecke eines Gangwechsels zur Abgabe eines Signals zum Ausrücken der Kupplung betätigbar sind. Solche Schalter, die bei der Gangwahl betätigt werden und dabei das Ausrücken der Kupplung bewirken, würden eine bequemere Gangwahl ermöglichen, da der Fahrzeugführer in diesen Fällen nicht mehr selbst die Kupplung zu betätigen hätte.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Steuereinrichtung charakteristische Zustandsgrößen des Fahrzeugs erfassende Steuerglieder aufweist undin Abhängigkeit von den Signalen dieser Steuerglieder zur Erreichung eines weichen und dem jeweiligen Betriebszustand des Fahrzeugs angepaßten Kupplungseingriffs ausgebildet ist. Durch diese Aufschaltung von zusätzlichen, den Betriebszustand des Fahrzeugs charakterisierenden Größen, beispielsweise der Last, der Drehzahl, der Fahrgeschwindigkeit, der Beschleunigung oder besonderer kinematischer Größen und durch Steuerung des Eingriffs des Servomotors in Abhängigkeit von diesen Größen kann dafür gesorgt werden, daß die Kupplungsbetätigung und dabei insbesondere der Einrückvorgang der Kupplung weich und dem jeweiligen Betriebszustand des Fahrzeugs angepaßt erfolgt. Damit wäre auch die Bereitstellung einer Anfahrkupplung möglich, so daß das mit der Erfindung ausgerüstete Fahrzeug ohne Fußbetätigung der Kupplung betrieben werden kann.
  • Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß Mittel zur willkürlichen Abschaltung der Einrichtung oder von Teilen dieser Einrichtung vorgesehen sind, um so jederzeit das Fahrzeug wieder auf die zur Zeit herkömmliche Betriebsweise umzustellen. Dies könnte vor allen Dingen beim Betrieb des Fahrzeugs im Gebirge sinnvoll sein, wo, wie oben bereits erwähnt wurde, der Schubbetrieb zur Unterstützung der Fahrbremsen sinnvoll und wünschenswert ist. Die Abschaltung müßte dabei nicht vollständig erfolgen, sondern es würde eventuell bereits genügen, lediglich die von den fahrpedalstellungsabhängigen Steuergliedern kommenden Steuersignale zu unterdrücken, während beispielsweise die beim Gangwechsel erzeugten Steuersignale zur Aufrechterhaltung eines kupplungsfreien Schaltens weiterverwertet werden könnten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in teile schematischer Darstellungsweise dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden. Dabei zeigt Figur 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung zur automatischen Betätigung der Kupplung eines Kraftfahrzeugs, Figur 2 ein Fahrpedal eines Kraftfahrzeugs mit einem daran angeordneten, die Stellung dieses Fahrpedals erfassenden Schalter und Figur 3 eine andere Ausführungsform eines Fahrpedals mit einem solchen Schalter.
  • In der Figur 1 der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung zur automatischen Betätigung der zwischen einem Antriebsmotor 1 und einem Getriebe 2 liegenden Fahrzeugkupplung 3 dargestellt. Die Betätigung der Kupplung 3 erfolgt dabei mittels eines Kupplungshebels 3a, der über ein Kupplungsseil 4 mit einem hier nicht weiter gezeigten, üblicherweise in dem Fahrzeugfußraum vorgesehenen Kupplungspedal verbunden ist. An dem Kupplungshebel 3a greift eine Betätigungsstange 6 eines unterdruckbetätigten Stellmotors 5 an, der mittels eines Befestigungsarms 7 an dem Getriebegehäuse 2 befestigt ist. Die ser unterdruckbetätigte Servomotor 5 weist eine im Prinzip bekannte Konstruktion auf und wird über eine Leitung 8 von einem Unterdruckspeicher 10 mit Unterdruck versorgt. Der Unterdruckspeicher 10 ist seinerseits mittels einer Leitung 11, in der ein Rückschlagventil 12 eingeschaltet ist, an eine Unterdruckquelle angeschlossen.
  • Diese Unterdruckquelle wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel, wie ebenfalls æ 3ich bekannt ist, durch die hinter einem Vergaser 14 liegende Ansaugleitung 13 des als Ottomotor ausgebildeten Antriebsmotors 1 gebildet.
  • Die Steuerung der Unterdruckbeaufschlagung des Servomotors 5 erfolgt mittels eines Schaltventils 9, das in Abhängigkeit von bestimmten Betriebszuständen des Fahrzeugs den Servomotor 5 entweder mit dem Unterdruckspeicher 10 oder aber über ein Belüftungsfilter 15 mit der Atmosphäre verbindet. Dabei wird die Kupplung 3 durch den Servomotor 5 ausgerückt, wenn über die Leitung 8 Unterdruck an den Servomotor gelegt wird; dagegen erfolgt ein automatisches Einrücken der Kupplung 3, sobald der Servomotor 5 über die Leitung 8 mit Atmosphärendruck beaufschlagt wird. Unabhängig von der Betätigung der Kupplung durch den Servomotor 5 kann diese natürlich auch in herkömmlicher Weise über das Kupplungsseil 4 durch Niederdrücken des zugeordneten Kupplungspedals betätigt werden.
  • Die Stellung des Schaltventils 9 kann nun in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsgrößen des Fahrzeugs gesteuert werden, wozu dem Schaltventil Schalt signale über einen von einer Stromquelle 17, beispielsweise der Fahrzeugbatterie, gespeisten Stromkreis 16 zugeführt werden. In diesem Stromkreis ist ein Schalter 18 vorgesehen, dessen Zustand abhängig von der Stellung des in dem Fahrzeug angebrachten Fahrpedals ist. Und zwar soll der Schalter 18 an das Schaltventil 9 ein Signal zur Beaufschlagung des Servomotors 5 mit Unterdruck weitergeben, wenn das Fahrpedal in einer Leerlaufstellung steht, der Fahrzeugführer also den Fuß vom Fahrpedal genommen hat.
  • Parallel zu dem Schalter 18 ist ein Schalter 19 vorgesehen, der ebenfalls ein Signal zum Ausrücken der Kupplung an das Schaltventil 9 weitergibt, wenn der Fahrzeugführer den Gangwählhebel des Geschwindigkeitswechselgetriebes zur Umschaltung von einem in einen anderen Getriebegang betätigt. Dazu sollte der Schalter 19 an dem Gangwählhebel derart angeordnet sein, daß er bei einer Betätigung des Gangwählhebels in Richtung auf die Getriebeleerlaufstellung geschlossen und nach Einlegen des neuen Getriebegangs wieder geöffnet wird. Dies ermöglicht, wie oben bereits angedeutet wurde, einen Gangwechsel des Geschwindigkeitswechselgetriebes ohne die übliche Kupplungsbetätigung durch den Fuß des Fahrzeugführers.
  • In Reihe mit dem fahrpedalstellungsabhängigen Schalter 18 ist in der Figur 1 noch ein Schalter 20 angedeutet, der als bei Einschaltung bestimmter Getriebegänge des Geschwindigkeitswechselgetriebes betätigter Unterbrecherschalter ausgebildet sein kann. Dieser Schalter würde beispielsweise bei Einschaltung des ersten Vorwärtsganges oder des Rückwärtsganges, gegebenenfalls auch bei Einschaltung des zweiten Vorwärtsganges den den Schalter 18 enthaltenden Schaltkreis öffnen und so dafür sorgen, daß eine fahrpedalabhängige automatische Betätigung der Kupplung nicht mehr möglich ist.
  • Die automatische Kupplungsbetätigung in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrpedals würde dann auf die übrigen Getriebegänge beschränkt bleiben, in denen jedoch das Fahrzeug überwiegend betrieben wird und bei denen eine Ausschaltung der Schubbetriebsphasen sich verbrauchs- und emissionsmindernd auswirken würden.
  • Selbstverständlich muß dieser Unterbrechungsschalter 20 aber nicht vorgesehen werden und es kann anstelle dessen oder eventuell auch zusätzlich ein in der Zeichnung nicht gezeigter Schalter vorgesehen sein, mit dem entweder nur die fahrpedalabhängige Steuerung des Schaltventils oder eventuell auch die gesamte Steuerung abgeschaltet werden kann. Ein solcher handbetätigter Schalter würde dann die Umschaltung des Fahrzeugs auf herkömmlichen Betrieb bewirken.
  • In der Figur 1 der Zeichnung ist mit 21 noch ein Steuerglied angedeutet, das charakteristische Zustandsgrößen des Fahrzeugs, beispielsweise dessen Last, dessen Fahrgeschwindigkeit oder Beschleunigung beziehungsweise die Drehzahl des Antriebsmotors oder sonstige kinematische Größen erfassen soll und diese zur gezielten, betriebszustandsabhängigen Steuerung der Unterdruckbeaufschlagung beziehungsweise der Belüftung des Servomotors 5 zum Zwekke eines weichen und komfortablen Kupplungseingriffs an das Schaltventil 9 weitergeben sollzeit einer solchen Einrichtung würde es auch möglich, eine Anfahrkupplung bereitzustellen, die also das Anfahren des Fahrzeugs ohne Betätigung des Fuß-Kupplungspedals ermöglicht.
  • In den Figuren 2 und 3 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele zur Anbringung des Schalters 18 am Fahrpedal des Fahrzeugs gezeigt, wobei in der Figur 2 mit 22 ein um einen Schwenkpunkt 25 eines an einem Fußbodenblech 23 des Fahrzeugrahmens befestigten Haltebocks 24 schwenkbares Fahrpedal bezeichnet ist, das mit einem Gaszug 26 verbunden ist. Über diesen Gaszug kann bei einem Ottomotor die in dessen Ansaugleitung angeordnete Drosselklappe bezienungsweise bei einem Dieselmotor der Drehzahlverstellhebel der Einspritzpumpe betätigt werden.
  • An dem Gaszug 26 ist nun ein Anschlag 27 befestigt, an dem einerseits eine erste in einem Federgehäuse 29 angeordnete Feder 30 zur Rückstellung des Fahrpedals 22 in seine Ruhestellung angreift und der andererseits zur Betätigung eines Betätigungæbügels 28 des Schalters 18 in einer der Leerlaufstellung des Motors zugeordneten Stellung des Fahrpedals 22 ausgebildet ist. Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel ist in dem Federgehäuse 29 eine zweite Feder 31 angeordnet, die jedoch nur oberhalb der Leerlaufstellung des Fahrpedals 22 zur Wirkung kommt und die in der Leerlaufstellung beziehungsweise nahe dieser an einem Anschlag 32 zur Anlage kommt, der bei Betätigung des Fahrpedals von dem Anschlag 27 über hier nicht gezeigte Mittel mitgenommen werden kann. Das Fahrpedal 22 weist hier in der Leerlaufstellung des Antriebsmotors einen gewissen Leerweg zwischen den mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellungen A und B auf, zwischen denen der Schalter 18 betätigt werden soll. In der Stellung A, die das Fahrpedal 22 einnimmt, wenn der Fuß des Fahrzeugführers vollständig von diesem abgehoben ist, befindet sich der Antriebsmotor im Leerlauf und gleichzeitig ist durch Betätigung des Schalters 18 das Schaltventil 9 zur Beaufschlagung des Servomotors 5 und damit zum automatischen Ausrücken der Kupplung 3 des Fahrzeugs angesteuert.
  • Ausgehend von dieser Stellung A wird beim Niederdrücken des Fahrpedals 23 zunächst der Schalter 18 geöffnet, wodurch das Schaltventil 9 den Servomotor 5 über das Belüftungsfilter 15 an den Atmosphärendruck legt und die Kupplung wieder eingreift.
  • Das Fahrpedal 22 befindet sich jedoch bis zum Erreichen der Stellung B noch in seiner Leerlaufstellung, das heißt die Drosselklappe eines Ottomotors ist noch geschlossen. Erst beim weiteren Betätigen des Fahrpedals 22 über die Stellung B hinaus wird die Drosselklappe geöffnet, wodurch auf die bekannte Weise die Leistungsabgabe des Motors vergrößert wird. Die mit C bezeichnete Stellung entspricht der Vollaststellung des Fahrpedals 22.
  • Da beim Überschreiten der Stellung B des Fahrpedals 22 die zweite Feder 31 zusätzlich zur Wirkung kommt, ergibt sich eine sprunghafte Erhöhung der Pedalkraft, die von dem Fahrzeugführer gut bemerkt wird, so daß diesem die Möglichkeit gegeben wird, allein durch entsprechende Betätigung des Fahrpedals 22 das Fahrzeug mit oder ohne automatische Betätigung der Kupplung zu betreiben. So kann er den Freilaufbetrieb des Fahrzeugs, das heißt das automatische Betätigen der Kupplung in der Leerlaufstellung des Fahrpedals 22 durch vollständiges Abheben des Fußes von dem Fahrpedal erreichen, dagegen bei Halten des Fahrpedals 22 in der Stellung 3, das heißt knapp vor dem sprunghaften Anstieg der Pedalkraft, einen Schubbetrieb des Fahrzeugs einstellen. Es könnte auch daran gedacht werden, dem Schalter 18 eine Weghystere in dem Sinne zu geben, daß er beim Freigeben des Fahrpedals nahe der Stellung A geschlossen und beim Niederdrücken des Gaspedals nahe der Stellung B geöffnet wird. Dabei kann das Öffnen des Schalters 18 auch nach dem Punkt erfolgen, an dem die zweite Feder 31 zur Wirkung kommt unc£ die Pedalkraft des Fahrpedals 22 sprungartig vergrößert.
  • In einer zweiten Ausführungsform gemäß Figur 3, bei der vergleichbare Positionen mit den gleichen, lediglich mit einem Strich versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind, weist das Fahrpedal 22' keinen eigenen Leerweg auf. Vielmehr wird dieser Leerweg durch ein zweites Pedal 35 gebildet, das dem Fahrpedal 22' übergeordnet ist und in dessen Leerlaufstellung entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 36 betätigbar ist. Bei vollständiger Entfernung des Fußes des Fahrzeugführers von dem Fahrpedal 22' steht also die Pedalanordnung in der in der Figur 3 gezeigten Stellung, in der auch der Schalter 18' geschlossen, die Kupplung also automatisch ausgerückt ist. Ausgehend von dieser Stellung drückt der Fuß des Fahrzeugführers zunächst das Pedal 35 bis zum Anschlag an dem Fahrpedal 22' nieder, wodurch der Schalter 18' über den Fühler 28' ausgeschaltet wird, was zu einem Einrücken der Kupplung führt. Bei einem weiteren Niederdrücken des Fußes erfolgt dann in herkömmlicher Weise die Anhebung der Leistung des Motors über den Gaszug 26'.
  • Abweichend von der in den Zeichnungen und der Beschreibung angedeuteten Ausführungsmöglichkeiten kann natürlich als Unterdruckquelle für den unterdruckbetätigten Servomotor 5 beispielsweise auch eine Unterdruckpumpe, wie etwa für einen Dieselmotor, herangezogen werden. Auch kann der Servomotor statt pneumatisch hydraulisch oder elektrisch cdermit-einer Kombination dieser Antriebsenergien arbeiten.
  • Eine weitere Variante gegenüber der in der Zeichnung gezeigten Ausführung besteht darin, anstelle des in der Figur 1 mit 20 bezeichneten Unterbrecherschalters einen oder mehrere Schaltkreise vorzusehen, die beim Überschreiten bestimmter Geschwindigkeitswerte in bestimmten Getriebegängen das Wiedereinkuppeln bei der Gaspedalbetätigung verhindern würden. Das Wiedereinkuppeln könnte dann nur in entsprechend der Fahrgeschwindigkeit, insbesondere bei Bergabfahrten, erhöhten Gängen erfolgen.
  • Damit würde einerseits der Freilaufbetrieb in niedrigen Getriebegängen und geringen Fahrgeschwindigkeiten ermöglicht, andererseits aber eine Kupplung des im Leerlauf arbeitenden Motors bei einer für den eingeschalteten Getriebegang viel zu hohen Geschwindigkeit des Fahrzeugs vermieden.
  • Um schließlich auch die beim sehr schnellen Gaswegnehmen und anschließenden automatischen Auskuppeln möglicherweise entstehenden Drehmomentstöße zu vermeiden, könnte auch daran gedacht werden, den Auskuppelvorgang an irgendeiner Stelle zu verzögern oder aber die Geschwindigkeit des Gaspedalrückgangs durch einen Schließdämpfer zu verringern.
  • leerseite

Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE 9 ntriebsaggregatfür Fahrzeugs,insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer zwischen einem Antriebsmotor und einem Getriebe angeordneten, ausrückbaren Kupplung, sowie mit einer von einer Steuervorrichtung ansteuerbaren Einrichtung zum automatischen Betätigen der Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfederanordnung des Fahrpedals (22) zwei parallel geschaltete Rückstellfedern (30, 31) aufweist, von denen eine ständig und die andere erst nach Überwindung des Leerweges unter Erhöhung der Pedalkraft zur Wirkung kommt.
  2. 2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrpedal (22) einen der Leerlaufstellung zugeordneten Leerweg aufweist, an dessen den Laststellungen abgewandten Ende der Schalter (18) betätigbar ist.
  3. 3. Antriebsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrpedal (22) eine Rückstellfederanordnung aufweist mit einer derartigen Ausgestaltung, daß beim Niederdrücken des Fahrpedals nach Beendigung des Leerweges die Pedalkraft sprungartig ansteigt.
  4. 4. Antriebsaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfederanordnung des Fahrpedals (22) zwei parallel geschaltete Rückstelliedern (30, 31) aufweist, von denen eine ständig und die andere erst nach Überwindung des Leerweges unter Erhöhung der Pedalkraft zur Wirkung kommt.
  5. 5. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrpedal (22') ein zweites Pedal (35) aufweist, das in der Leerlaufstellung des Fahrpedals entgegen einer Rückstellfeder (36) betätigbar ist und in der Nähe seiner Ruhestellung den Schalter (18') betätigt.
  6. 6. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (18) in der Weise ausgebildet ist, daß er das Signal zum Ausrücken der Kupplung bei einem gegenüber der Pedalruhestellung geringeren Betätigungsweg abgibt, als das Signal zum Wiedereinrücken der Kupplung.
  7. 7. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zusätzlich die Schaltstellung des Geschwindigkeitswechselgetriebes des Fahrzeugs erfassende Steuerglieder (19, 20) aufweist.
  8. 8. Antriebsaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Getriebeschaltstellung erfassenden Steuerglieder bestimmten Getriebegängen zugeordnete Schalter (20) aufweisen, die beim Einschalten dieser Getriebegänge zur Abgabe eines Signals zum Nichtausrücken der Kupplung betätigbar sind.
  9. 9. Antriebsaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Getriebestellung erfassenden Steuerglieder mit dem Gangwählhebel verbundene Schalter (19) aufweisen, die bei einem Gangwechsel zur Abgabe eines Signals zum Ausrücken der Kupplung betätigbar sind.
  10. 10. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung charakteristische Zustandsgrößen des Fahrzeugs erfassende Steuerglieder (21) aufweist und in Abhängigkeit von den Signalen dieser Steuerglieder zur Erreichung eines weichen und dem jeweiligen Betriebszustand des Fahrzeugs angepaßten Kupplungseingriffs ausgebildet ist.
  11. 11. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur willkürlichen Abschaltung der automatischen Kupplungsbetätigungseinrichtung oder von Teilen dieser Einrichtung vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3010503A1 (de) * 1980-03-19 1981-09-24 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Einrichtung zur automatischen betaetigung einer kupplung eines fahrzeugs, insbesondere eines kraftfahrzeugs
DE3105043A1 (de) * 1979-07-05 1982-08-12 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Einrichtung zur automatischen betaetigung einer kraftfahrzeugkupplung
FR2647568A1 (fr) * 1989-05-26 1990-11-30 Solex Dispositif de butee a passage de point dur et application du dispositif aux installations d'alimentation en combustible

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