DE2822960C2

DE2822960C2 -

Info

Publication number: DE2822960C2
Application number: DE2822960A
Authority: DE
Inventors: Alan Raymond Aldridge Walsall West Midlands Gb Moore
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1977-10-29
Filing date: 1978-05-26
Publication date: 1988-01-21
Also published as: IN150215B; IT7849583A0; US4137560A; IT1104665B; JPS601828B2; ES470400A1; DE2822960A1; JPS5466423A; GB1599898A; FR2407600A1; ZA782780B; BR7803461A; SU890995A3; AU3628378A; FR2407600B1; AU520527B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrphasen-Zweiweg gleichrichter mit zwei übereinander liegenden, im wesentlichen einander parallelen Platten, von denen jede einen Satz Dioden trägt, wobei die Anschlüsse der von der ersten Platte getragenen Dioden durch Löcher in der zweiten Platte hindurchragen und die Anschlüsse jeder dieser Dioden durch ein Verbindungsstück elektrisch mit den Anschlüssen der von der zweiten Platte getragenen Dioden verbunden sind, sowie mit einem Träger in Form eines Isolierkörpers mit Ausnehmungen für Dioden eines dritten Diodensatzes, wobei die einen Anschlüsse jeder Diode des dritten Satzes mit jeweils einem der genannten Verbindungsstücke verbunden sind und ein gemeinsames Verbindungsstück die übrigen Anschlüsse der Dioden des dritten Diodensatzes miteinander verbindet, wobei Teile des Verbindungsstückes die Ausnehmungen wenigstens abschnittsweise überdecken.

Ein derartiger Mehrphasenzweiweggleichrichter ist aus der DE-OS 26 56 447 bekannt.

Im Ausführungsbeispiel ist dort ein zweiteiliger Trägeraufbau beschrieben. Er weist einen Isolierkörper mit Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils einer der Dioden des dritten Diodensatzes auf. Zur elektrischen Verbindung der einen Anschlüsse je einer Diode der ersten Platte, der zweiten Platte und des dritten Diodensatzes ist ein Verbindungsstück vorgesehen, dessen Endpartie innerhalb einer Vertiefung des Isolierkörpers einliegt. In diesem Verbindungsstück sind drei Löcher zum Durchstecken und Anlöten der Anschlußdrähte der Dioden vorgesehen. Die linken und rechten Löcher dienen zur Aufnahme der Anschlußdrähte je einer der Dioden der ersten und zweiten Platte, die mittleren Löcher der Aufnahme des Anschlußdrahtes einer Diode des dritten Satzes. Da dieses Verbindungsstück die elektrische Verbindung herstellt, jedoch keine hinreichende mechanische Fixierung gewährt, ist, um ein Austreten der Dioden des dritten Diodensatzes aus ihren Ausnehmungen zu verhindern, eine elektrisch isolierende Abdeckung vorgesehen, die die Endpartien der Verbindungsstücke und die Dioden in ihrer jeweiligen Ausnehmung hält.

Aus dem DE-GM 18 58 633 sind federnde Halter für auswechselbare zylindrische Bauelemente mit kappenförmigen elektrischen Anschlüssen, z. B. Sicherungen, bekannt. Derartige Halter sind jedoch für die elektrische Kontaktierung und gleichzeitige mechanische Fixierung von Bauelementen mit drahtförmigen elektrischen Anschlüssen nicht geeignet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mehrphasen-Zweiweggleichrichter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Dioden des dritten Diodensatzes in ihren Ausnehmungen gehalten werden, ohne daß eine Abdeckung oder ein anderes zusätzliches Teil notwendig wäre.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das gemeinsame Verbindungsstück eine solche Form hat, daß dessen Teile die Ausnehmungen des Isolierkörpers derart überdecken, daß durch sie die Dioden des dritten Diodensatzes in den Ausnehmungen gehalten werden, wobei das gemeinsame Verbindungsstück mit dem Isolierkörper durch Befestigungsmittel verbunden ist.

Weitere vorteilhafte Ausführungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen in der besseren Wärmeableitung von den Dioden des dritten Diodensatzes, da diese durch ein metallisches Teil gehalten werden im Gegensatz zu der isolierenden Abdeckung der bekannten Anordnung. Ferner ist die erfindungsgemäße Anordnung leichter zu montieren als die aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung, da es nicht notwendig ist, das Formteil, die Abdeckung, die drei Dioden, den gemeinsamen Anschluß und die drei Verbindungsstücke in der gewünschten Position zu halten, wovor die Teile mit Hilfe von Nieten in ihrer Position zueinander gesichert werden. Desweiteren ermöglicht diese Anordnung eine größere Flexibilität gegenüber Änderungen in den elektrischen Anschlüssen, die je nach Anwendung unterschiedlich auszulegen sind.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Gleichrichter gemäß der Erfindung;

Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.

Der dargestellte Mehrphasen-Zweiweggleichrichter ist dem in der DE-OS 26 56 447 dargestellten Gleichrichter ähnlich; in der Zeichnung werden entsprechende Bezugszeichen benutzt. Die Anordnung umfaßt eine erste Platte 101, die drei nicht dargestellte Leistungsdioden trägt, eine zweite Platte 103, die drei weitere Leistungsdioden 104 trägt, einen Isolierkörper 105, der weitere drei Dioden 106 trägt, die Felddioden sind, drei metallische Verbindungsstücke 107 und ein gemeinsames Verbindungsstück 133. Die Platten 101 und 103 und der Isolierkörper 105 sitzen derart aufeinander, daß die Platten 101 und 103 einen Abstand voneinander haben. Befestigungsbolzen 200 und Isolierbuchsen 201 (nur eine ist in Fig. 2 dargestellt) dienen dazu, die Platten 101 und 103 in Abstand voneinander zu halten, und die Bolzen 200 dienen außerdem dazu, die Verbindungsstücke 107 in ihren Stellungen zu halten. Das Verbindungsstück 107 verbindet die einen Anschlüsse 112, 117 und 129 je einer Diode der ersten Platte 101, der zweiten Platte 103 und des dritten Diodensatzes des Isolierkörpers 105.

Die anderen Anschlüsse der Dioden der ersten Platte 101 sind elektrisch mit dieser verbunden. Die anderen Anschlüsse der Dioden 104 sind elektrisch mit der zweiten Platte 103 verbunden, und die anderen Anschlüsse 129 der Dioden 106 sind elektrisch mit dem gemeinsamen Verbindungsstück 133 verbunden.

Anstelle der in der DE-OS 26 56 447 beschriebenen isolierenden Abdeckung 127 ist das gemeinsame Verbindungsstück 133 an seinem einen Ende mit einem im wesentlichen Y-förmigen Teil 202 und an seinem anderen Ende mit einem im wesentlichen L-förmigen Teil 203 verbunden, wobei die Teile 202 und 203 mit dem übrigen Teil des gemeinsamen Verbindungsstücks 133 aus einem Stück bestehen. Jeder kurze Schenkel des Y-förmigen Teils 202 hält eine der Dioden 106 in einer entsprechenden Ausnehmung 128 des Isolierkörpers 105. In ähnlicher Weise hält der kürzere Schenkel des L-förmigen Teils 203 die übrige Diode 106 in einer entsprechenden Ausnehmung 128 des Isolierkörpers 105. Die Ausnehmungen 128 haben, wie Fig. 2 zeigt, eine solche Form, daß die Anschlüsse 129 der Dioden 126 in der erforderlichen Richtung liegen. Eine Biegebeanspruchung der Y-förmigen Teile 202 und der L-förmigen Teile 203 wird durch entsprechende Niete 204 und 205 verhindert, durch die die Teile 202 und 203 an der Stelle, an der sie mit dem gemeinsamen Verbindungsstück 133 verbunden sind, am Isolierkörper 105 befestigt sind. Das Y-förmige Teil 202 ist, wie Fig. 2 zeigt, zwischen dem Niet 204 und der Stelle, an der es auf der Diode 106 liegt, nach oben abgekröpft. Die Anschlüsse 129 sind, wie Fig. 2 zeigt, durch nach oben aufgebördelte Löcher 210 geführt, die in dem nach oben abgekröpften Teil des Y-förmigen Teils 202 vorgesehen sind. Der L-förmige Teil 203 ist in ähnlicher Weise gekröpft. Durch die Kröpfungen der Teile 202 und 203 wird erreicht, daß die Verbindungen mit den Anschlüssen 129 in der gleichen Ebene liegen wie die anderen Verbindungen, die zwischen den übrigen Anschlüssen 129, 117 und 112 mit dem Verbindungsstück 107 zu machen sind. Das macht es möglich, alle diese Verbindungen durch Fließlötung herzustellen. Im Betrieb werden die Dioden 106 durch die beschriebene Anordnung fest gegen unerwünschte Vibrationen gehalten.

Claims

1. Mehrphasen-Zweiweggleichrichter mit zwei übereinander liegenden, im wesentlichen parallelen Platten (101, 103), von denen jede einen Satz Dioden trägt, wobei die Anschlüsse der von der ersten Platte (10) getragenen Dioden durch Löcher in der zweiten Platte (103) hindurchragen und die Anschlüsse jeder dieser Dioden durch ein Verbindungsstück (107) elektrisch mit den Anschlüssen der von der zweiten Platte (103) getragenen Dioden (104) verbunden sind, sowie mit einem Träger in Form eines Isolierkörpers (105) mit Ausnehmungen (128) für Dioden (106) eines dritten Diodensatzes, wobei die einen Anschlüsse (129) jeder Diode (106) des dritten Satzes mit jeweils einem der genannten Verbindungsstücke (107) verbunden sind und ein gemeinsames Verbindungsstück (133) die übrigen Anschlüsse (129) der Dioden (106) des dritten Diodensatzes miteinander verbindet, wobei Teile des Verbindungsstückes (133) die Ausnehmungen (128) wenigstens abschnittsweise überdecken, nach Patent 26 56 447, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Verbindungsstück (133) eine solche Form hat, daß dessen Teile (202, 203) die Ausnehmungen (128) des Isolierkörpers (105) derart überdecken, daß durch sie die Dioden (106) des dritten Diodensatzes in den Ausnehmungen (128) gehalten werden, wobei das gemeinsame Verbindungsstück (133) mit dem Isolierkörper (105) durch Befestigungsmittel (204, 205) verbunden ist.

2. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (202, 203) des gemeinsamen Verbindungsstücks (133), der eine der Ausnehmungen (128) überdeckt, einstückig verbunden ist mit dem übrigen Teil dieses Verbindungsstücks (133) mittels eines Verbindungsteils, mit dem der andere Anschluß (129) der betreffenden Diode (106) verbunden ist.

3. Gleichrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile in einer Ebene liegen, die einen Abstand vom Isolierkörper (105) hat.

4. Gleichrichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (204, 205) neben den Verbindungsteilen liegen, und zwar den Teilen (202, 203) gegenüber.