DE2822675A1

DE2822675A1 - Einspritzventil fuer eine luftverdichtende einspritzbrennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2822675A1
Application number: DE19782822675
Authority: DE
Inventors: Wulf Dipl Ing Besslein; Frank Dipl Ing Thoma; Werner Traub
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1978-05-24
Filing date: 1978-05-24
Publication date: 1979-11-29
Also published as: DE2822675C2

Description

"Einspritzventil für eine luftverdichtende
Einspritzbrennkraftmaschine" Die Erfindung bezieht sich auf ein Einspritzventil für eine luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine, insbesondere Vorkammermaschine, bei dem die nach innen vom Düsennadelsitz abhebende Düsennadel mit einem Drosseizapfen versehen ist; der in die Düsenbohrung im Ventilkörper eintaucht.
oi Einspritzventilen dieser Art wird in der ersten Phase des Anhebens der Düsennadel durch den engen Ringspalt zwischen Drosselzapfen und Düsenloch abgespritzt und dadurch eine Steuerung des Einspritzverlaufes erzielt. Uie Weite des Ringspaltes liegt in der Größenordnung von 10 - 20 @ .
Im Motorbetrieb verkoker die Innenflächen des Ringspaltes.
Wegen der engen Spaltweite werden dabei Größe und Form des Spaltquerschnittes stark verändert.
Die Größe des Querschnittes verringert sich im allgemeinen mit zunehmender Laufzeit, wobei es bei einzelnen Düsen eines No tors zum völligen Zukoken kommen kann. Beim völligen Zukoken geht die Steuerfunktion des Drosselzapfens verloren. Dies hat eincn ungünstigen Einfluß auf das Verbrennungsgeräusch. Eine Formveränderung des Ringspaltes tritt durch die naturgemäß unregelmäßige Oberfläche und durch gelegentliches, stellenweises Ausbröckeln des Kokabelages auf. Dies wirkt sich nachteilig auf Strahlform und Zerstäubung und damit auf die Verbrennung aus.
Der Erfindung liegt als Aufgabe eine Beseitigung dieser Nachteile zugrunde, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drosselzapfen mit mindestens und vorzugsweise zwei symmetrisch zueinandeiegenden Abflachungen versehen ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Einfluß einer Koksschicht auf der inneren Oberfläche der Düsenbohrung auf Größe und Form des Durchtrittsuqerschnittes geringer oder ganz beseitigt wird, weil die Größte dieser Oberfläche im Verhältnis zum Durchtrittsquerschnitt kleiner ist als bei einem Ringspalt. Außerdem erhöht sich die Selbstreinigungskraft, so daß die Gefahr des Zukokens von vornherein geringer ist. Da auf den Drosselzapfen vom abzuspritzenden Kraftstoff ausgeübte Radialkräfte sich ausgleichen, wird eine asymmetrische Belastung des Drosselzapfens vermieden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Einspritzventil und Fig. 2 einen Querschnitt durch das Einspritzventil nach der Linie II-II aus Fig. 1.
Bei dem dargestellten Einspritzventil ist in dem Düsenkörper 1 eine Düsennadel 2 angeordnet, die mittels Federdruck gegen eine Ventilsitzfläche 3 an der Düsenbohrung 4 gedrückt wird und die mit einem Drossel zapfen 5 in die Düsenbohrung 4 hineinragt.
I)er Drosselzapfen 5 und die Düsenbohrung 4 sind so bemessen, daß ein Ringtspalt zwischen dem Zapfen und der Düsenbohrung vorhanden ist, bei dem noch kein gegenseitiges Berühren stattfindet. Aus s Durchlaßquerschnitt fur den Kraftstoff sind zwei kreisabschnittförmige Durchtrittsquerschnitte 6 (Fig. 2) vorgesehen, die einander gegenüberliegen und die durch «gegenüberliegende Abflachungen 7 an dem Drosselzapfen 5 in Verbindung mit der Düsenbohrung 4 gebildet sind.

Claims

Patentanspruch Finspritzventil fiir eine luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine, insbesondere Vorkammermaschine, bei dem die nach innen vom Diisennadelsitz abhebende Diisennadel mit einem Drosselzapfen versehen ist, der in die Düsenbohrung im Ventilkörper eintaucht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Drosselzapfen (5) mit mindestens und vorzugsweise zwei symmetrisch zueinander liegenden Abflachungen (7) versehen ist.