DE2822511A1 - Digitales telefon-kommunikationssystem - Google Patents

Digitales telefon-kommunikationssystem

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DE2822511A1
DE2822511A1 DE19782822511 DE2822511A DE2822511A1 DE 2822511 A1 DE2822511 A1 DE 2822511A1 DE 19782822511 DE19782822511 DE 19782822511 DE 2822511 A DE2822511 A DE 2822511A DE 2822511 A1 DE2822511 A1 DE 2822511A1
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DE
Germany
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tone
signal
code
generator
digital
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Withdrawn
Application number
DE19782822511
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English (en)
Inventor
Paul M Johnston
Lawrence S Schmitz
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Digitales Telefon -Kommunikations system
  • Die Erfindung betrifft ein digitales Telefon-Kommunikationssystem mit einer Vielzahl von Teilnehmerstationen, einem Eingangszustand-Monitor, der den Zustand eines ereignisabhängigen Eingangssignals von den Teilnehmerstationen feststellt und für einen passiven Zustand ein erstes logisches Signal sowie für einen aktiven Zustand ein zweites logisches Signal liefert, einem Kommunikationszentrum, einer programmierbaren, zwischen die Eingangsschaltung und das Kommunikationssystem geschalteten Wählsteuerschaltung mit einer Steuerlogik und einem programmierbaren ROM-Speicher, wobei der Speicher die Rufnummer des Kommunikationszentrums sowie die Identifikation der Teilnehmerstationen und Speicherungsinstruktionen enthält, um die Steuerlogik zur aufeinanderfolgenden Durchführung folgender Funktionen im Abhängigkeit von der Änderung eines der ereignisabhängigen Eingangssignale zu veranlassen: Herstellung einer Telefonverbindung mit dem Kommunikationszentrum; Abtastung des logischen Zustands der Eingangs signale; Übertragung einer Tonkodeinformation entsprechend der digitalen Identifikation der Teilnehmerstationen; Übertragung Übertragung der T onkodeinformation zum Kommunikationszentrum entsprechend der digitalen Zustandskennzeichnung durch jedes der Eingangssignale; und ferner mit einem Datenmultiplexer, der die parallel abgetasteten Eingangs signale in einer Folge von Seriensignalen umwandelt, einem Kodeprüfgenerator, der mit der Folge der Seriensignale und ferner mit der Rufnummer des Kommunikationszentrums sowie der Rufnummer der Teilnehmerstationen vom ROM-Speicher aus beaufschlagt wird, wobei der Prüfkodegenerator die Eingangssignale in 4-Bit-Binärzeichen dekodiert Es ist eine Vielzahl von Systemen kommerziell erhältlich, mit welchen Telefonnetz werke zur Übertragung von Daten von einer Vielzahl von Teilnehmerstationen zu einem Zentralempfänger benutzt werden können.
  • Derartige Systeme umfassen einfache Bandwähler bis zu sehr komplizierten Systemen, mit denen auch die übertragenen Daten auf Fehlerhaftigkeit überprüft werden können. Viele dieser kommerziell.erhältlichen Systeme sind jedoch nicht voll an das Telefonnetzwerk angepaßt, so daß unvorhersagbare Störungen aus dem Telefonnetzwerk für die Systeme schädlich sind. Die Datenübertragung ist kompliziert aufgrund mehrerer Faktoren, wie z. B. sehr unterschiedliche Qualität der Übertragungsstrecke, Geräusch auf der Übertragungsstrecke oder unvorhersagbare Verzögerungen, so daß es möglich ist, daß zum Beispiel nicht die gewünschte Nummer erreicht wird oder gar das Telefonsystem den Ruf nicht beachtet. Obwohl derartige Schwierigkeiten in der Regel nur als Unbequemlichkeiten oder weniger schwerwiegende Nachteile betrachtet werden können, erweisen sich diese Schwierigkeiten jedoch als äußerst unerwünscht, wenn an das Telefonnetzwerk ein Sicherheitssystem angeschlossen ist, das auf die Zuverlässigkeit des Telefonsystems und auf die schnelle Anwählbarkeit des Kommunikationszentrums angewiesen ist. Es sind bereits derartige Sicherheitssysteme in Verbindung m it einer Telefon-Kommunikaticn bekannt bekannt, um ein Wohnbereichen zugeordnetes Sicherheitssystem an ein zentrales Empfangs system anzukoppeln und einen Alarm übermitteln zu können (US-PS 3 883 695). Bei diesem System wird eine digitale Information übertragen, die die Identifikation der Teilnehmerstation und die Art des Alarms kennzeichnet. Nach der Abgabe eines Startbits werden 26 weitere Bits übertragen, die die Teilnehmerstation identifizieren und die Information der Gefahrensituation übertragen. Die digitale Information wird mit Hilfe von zwei Trägerfrequenzen mit 77k, Hz und 941 Hz übermittelt. Beide Tonfrequenzen werden übertragen, wobei die 770 Hz-Frequenz an- und abgeschaltet wird, um die digitalen Zeichen zu erzeugen. Die 941 Hz-Frequenz wird an- und abgeschaltet, um die Zwischenräume zwischen den digitalen Zeichen zu kennzeichnen. Die 27 Bits der digitalen Information werden in einer zentralen Station gespeichert und ein Durchschaltsignal von der Zentralstation zur Abtaststation übe rtragen. Nach dem Empfang des Durchschaltsignals überträgt die Abtaststation die identischen 27 Bits der digitalen Daten zur Zentralstation. In der Zentralstation werden die beiden digitalen Datenworte Bit für Bit miteinander verglichen, um die Richtigkeit des übertragenen Datenwortes zu bestätigen. Die minimale, hierfür erforderliche Zeit unter Ausschluß der Verzögerung aufgrund der Wähltonanforderung und der Ansprechzeit der zentralen Station liegt in der Größenordnung von 50 Sekunden bis eine komplette Datenübertragung abgeschlossen ist. Diese Zeitdauer wird als extrem lang und als unerwünscht lang für eine effiziente Datenübertragung angesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein digitales Telefon-Kommunikationssystem zu schaffen, mit dem eine Datenübertragung in wesentlich kürzerer Zeit bei gleichzeitiger Sicherstellung einer fehlerfreien Datenübertragung möglich ist.
  • Diese Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erwähnten Kommunikations system erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Tongenerator mit den 4-Bit-Binärzeichen vom Kodeprüfgenerator beaufschlagt wird und ein Tonkodesignal aus zwei Tonfrequenzen pro Binärzeichen liefert, wobei jedes Tonfrequenzpaar einem Drucktastenzeichen eines Drucktastenwählers entspricht und ferner ein spezielles Tonfrequenzpaar jeweils einem weiteren 4-Bit-Binärzeichen entsprechend dem ersten logischen Signal und dem zweiten logischen Signal zugeordnet ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
  • Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein digitales Telefon-Kommunikationssystem geschaffen, an welches ein Überwachungs - und Sicherheitssystem insbesondere für den Wohnbereich anschließbar ist.
  • Das System spricht auf verschiedene Alarmbedingungen an und überträgt zu einem Kommunikationszentrum von unterschiedlichen Teilnehmerstationen aus die Alarminformation, indem durch geeignete Zwischenstufen die Anwählung erfolgt und eine Bestätigung, daß das Telefonsystem zur Verfügung st t. Ferner werden Signale erzeugt, um den Wählvorgang zu vollenden und ein Durchschaltsignal zu liefern, welches bestätigt, daß die richtige Nummer angewählt wurde und daß der Alarm richtig zum Kommunikationszentrum übertragen und dort richtig empfangen wurde. Die Wählsteuerung umfaßt sowohl den Eingangszustand-Monitor, den Datenmultiplexer und den Kodeprüfgenerator, wobei unterschiedliche Alarmbedingungen abgetastet miteinander verknüpft und in Form eines 4-Bit-Binärkodes übertragen werden können. Mit Hilfe eines Tongenerators wird aus dem 4-Bit-Binärkode ein Tonkode geschaffen, der für jedes 4-Bit-Binärkodezeichen aus einem Frequenzpaar besteht.
  • Die Vorteile Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschema eines ereignisaktivierten Telefon-Kommunikationssystems; Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Kommunikationssystems gemäß Fig. 1; Fig. 3 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform des ereignisaktivierten Telefon - Kommunikations systems gemäß Fig. 1; Fig. 4 das Schaltbild eines Eingangszustand-Monitors; Fig. 5 ein Impulsschema zur Erläuterung der Wirkungsweise des Eingangszustand-Monitors gemäß Fig. 4; Fig. 6 das Schaltbild eines Datenmultiplexers gemäß Fig. 3; Fig. 7 ein Impulsschema zur Erläuterung der Wirkungsweise des Datenmultiplexers gemäß Fig. 6; Fig. 8 das Schaltbild eines Kodegenerators gemäß Fig. 3; Fig. 9 ein Impulsschema zur Erläuterung der Wirkungsweise des Kodegenerators gemäß Fig. 8; Fig. 10 das Schaltbild eines Zeitgate-Generators gemäß Fig. 3; Fig. 11 das Schaltbild eines Systemtaktgenerators gemäß Fig. 3; Fig. 12A, Fig. 12A, Fig. 12B und Fig. 12C das Schaltbild der Steuerlogik gemäß Fig. 3.
  • Das Blockdiagramm gemäß Fig. 1 zeigt ein ereignisaktiviertes Telefon- Kommunikations system S, das aus einer Wählsteuers chaltung DC besteht, welche auf ereignisabhängige Eingangs signale E anspricht, indem ereignis relevante Informationen über einen einem Telefon T zugeordneten Telefonkoppler TC zu einem entfernt gelegenen Kommunikationszentrum RC übertragen werden.
  • Die elementare, von dem ereignisaktivierten Telefon- Kommunikations -system S ausgeführten Funktionen sind in einem Flußschaltbild gemäß Fig. 2 dargestellt. Die Wählsteuerschaltung DC ermittelt den Zustand der Eingangs signale E und spricht auf eine Änderung dieses Zustandes in der Weise an, daß ein Befehl an den Telefonkoppler TC abgegeben wird, um einen Wählton zu erhalten. Nach dem Erhalt des Wähltones wird von der Wählsteuerschaltung DC eine programmierte Zahl gewählt, um Zugang zu dem entfernt gelegenen Kommunikationszentrum RC zu erhalten. Nach der Bestätigung, daß die gewählte Zahl korrekt ist, überträgt die Wählsteuerschaltung DC die dem ereignisabhängigen Eingangs -signal entsprechenden Daten zu dem entfernt gelegenen Kommunikationszentrum RC. Nach der Bestätigung vom entfernt gelegenen Kommunikationszentrum, daß die übertragenen Daten empfangen wurden, wird ein Einhängesignal zu der Wählsteuerschaltung DC zurückübertragen.
  • Die Überprüfung des Betriebs erfolgt typischerweise an drei Stellen des Entscheidungsprozesses. Diese drei Stellen sind die Anforderung des Wähltones, welche bestätigt, daß der Telefondienst verfügbar ist, die Bestätigung, daß die korrekte Nummer gewählt wurde und schließlich die Bestätigung, daß die Datenübertragung im Kommunikationszentrum RC korrekt empfangen und dekodiert wurde. Beim Ausfall einer dieser drei Prüfstufen bedarf es nur einer sehr geringen Information, um um festzustellen, wo im System ein Fehler aufgetreten ist. Wenn an einem der drei Prüfpunkte eine Fehlmeldung auftritt, löst das System das Einhängesignal und einen erneuten Wählvorgang aus.
  • Entsprechend der Arbeitsweise des Flußdiagramms gemäß Fig. 2 bemüht sich das Kommunikationssystem S um den Erhalt eines Wähltones, bevor ein Versuch gemacht wird, den Wählvorgang einzuleiten. Es ist eine programmierte Verzögerung z. B. in der Großenordnung von 1 bis 45 Sekunden vorgesehen, bevor das System einhängt und einen neuen Wählversuch startet. Wenn eine Nummer gewählt wurde, wartet das Kommunikationssystem S erneut entsprechend einer programmierten Verzögerung, bis von dem Kommunikationszentrum RZ ein tonkodierter Impuls übertragen wurde, der zu erkennen gibt, daß die Übertragung der Information beginnen kann. Wenn die vorgegebene Verzögerungszeit abläuft, bevor der tonkodierte Impuls empfangen wurde, hängt das System wiederum ein und beginnt einen neuen Wählzyklus. Schließlich wird ein Kode erzeugt, der auf dem Ort des Ereignisses und der Art des erfaßten ereignisabhängigen Eingangssignals basiert. Wenn man anannimmt, daß das System als Teil eines Sicherheitssystems für Wohnbereiche Verwendung findet, würde der ortsabhängige Kode dem jeweiligen Benutzer zugeordnet sein, wogegen das ereignisabhängige Signal einer Alarmbedingung entsprechen könnte. Nachdem die Informationsübertragung beendet ist, wartet das System auf die Übertragung eines Kodes vom entfernt gelegenen Kommunikationszentrum RC und wenn der Kode mit dem in der Wählsteuerschaltung DC erzeugten Kode übereinstimmt, wird davon ausgegangen, daß die Datenübertragung abgeschlossen ist.
  • Für die folgende Diskussion wird angenommen, daß das in Fig. 3 im Blockdiagramm und in den Fig. 4 bis 12 in Schaltbildern dargestellte Kommunikationssystem ein ereignisabhängiges Telefon-Kommunikations -system ist, system ist, welches auf Alarm ereignisse anspricht.
  • Die möglichen Eingangsereignisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgelistet, wogegen die Bedeutung der ausgangsseitigen Signale in Tabelle 2 angegeben ist. Die Bezeichnungen für die internen logischen Signale sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Tabelle 1 IN1 bis IN10 Ereignisabhängige Eingangssignale MO1 Speicheraus gangs daten (niedrigste Signifikanz) MO2 Speicherausgangsdaten MO3 Speicherausgangsdaten M04 Speicherausgangsdaten (höchste Signifikanz) Mio 5 Ins truktionsbit (niedrigste Signifikanz) MO6 Instruktionsbit MO7 Instruktionsbit MO8 Instruktionsbit (höchste Signifikanz) ATO gesprächsbereit SAB Einstellung des R ückantworthinweises RES Hauptrückstellung TCL 200 kHz-Takt FCL 100 Hz-Takt HUH Wiederho- q'sforderung VDD +12 V VSS Masse Tabelle 2 NRM Normalübertragung DRC Anwahl Relaiskontrolle MEM Speicherauswahl PWR Externe Versorgungsleistungskontrolle MAl Speicheradresse (niedrigste Signifikanz) MA2 Speicheradresse MA3 Speicheradresse MA4 Speicheradresse MA 5 Speicheradres se (höchste Signifikanz) IPC Schrittzähler SP Tonsignalausgang Tabelle 3 Tabelle 3 DPG Wähle programmiertes Digit IDP Digitpause DLI Verzögerungsinstruktion LDI Letzte Verzögerungsinstruktion MTR Speichertrans ferins truktion TRN Übertrage Toninstruktion SCN Abtastinstruktion TCC übertrag Kodeprüfinstruktion TLK Anrufinstruktion MPX Multiplexinstruktion REP Wiederhole Dat enübertragungsfolge CL C Instruktion vollständiger Ruf BEG Startanweisung DEL Verzögerungsfolge wirksam TIN Anruffolge wirksam ABF Rückantwort erhalten RAB Rückstellung des Rückantworthinweises FCL Schneller Takt (100 Hz) TTC Tontakt (10 Hz) DCL Verzögerungstakt ( 1 Hz) DPC Wählimpulstakt FCS Schneller Takt - Auswahl T CS T ontakt Auswahl SCS Langsamer Takt-Auswahl SYS Systemtakt WAT Warte auf Anruf TMO Zeit ende -Instruktion NRM Übertragung normal STP Übertragung fehlerhaft RPC Rückstellen Programmre chner FPR Freigabe der ersten Telefonleitung SCE Abtastungsfreigabe SSE Einstellungsfreigabe RSE Rückstellungsfreigabe DCE Unterbreche Tonfreigabe DSP Wählstop IIUP Einhängen SPL Belege Telefonleitung CO Zählschlitz O C1 Zählschlitz 1 C2 Zälilschlitz 2 C3 Zählschlitz 3 C4 Zählschlitz 4 C5 Zählschlitz 5 C6 Zählschlitz 6 C7 Fortsetzung von Tabelle 3 C7 Zählschlitz 7 C8 Zählschlitz 8 C9 Zählschlitz 9 EDI Ende Wählanweisung EMI Ende Multiplexinstruktion ESI Ende Abtastanweisung EDL Ende Verzögerungsinstruktion STA Speichere Wort A STB Speichere Wort B STR Startimpuls SCC Speichere Kodeüberprüfung DT C Verzögerungszeit vollständig CL7 Rufe Versuch No. 7 Ein Eingangszustand-Monitor 10 stellt Eingangssignale aufgrund von Alarmereignissen einer Vielzahl von Alarmschaltungen AC fest und hält den Zustand des ereignisabhängigen Eingangssignals fest bzw. speichert diesen für die weitere Verarbeitung. Diese ereignisabhängigen Eingangssignale am Monitor 10 stehen in Form logischer Binärsignale zur Verfügung, die mit der übrigen Schaltung kompatibel sind. Der von Monitor 10 festgehaltene Zustand des ereignisabhängigen Eingangssignals veranlaßt diesen, seinerseits ein Startsignal an eine Steuerlogik 2O zu übertragen. Dieses Startsignal löst die Funktionsfolge der Wähl-Steuerschaltung DC aus. Der Zustand des festgehaltenen ereignisabhängigen Eingangssignals wird auch an einen Datenmultiplexer 30 übertragen.
  • Der Monitor 10 ist derart aufgebaut, daß er auf ein nefehlssignal STP der Steuerlogik 20 reagiert und die Übertragung beendet. Ferner wird die Funktionsfolge der Wählsteuerschaltung CD erneut in Abhängigkeit von einem Befehlssignal REP wiederholt, welches von einem Instruktionsdekoder 60 erzeugt wird. Um den ereignisabhängigen Zustand des Eingangssignals Bit für Bit zu übertragen, ist es notwendig, die ini Monitor 10 festgehaltenen ereignisabhängigen Zustände IN1 bis IN10 abzutasten. Diese Abtastung wird vom Datenmultiplexer in Abhängigkeit von einem Abtastsignal signal SCN durchgeführt, welches in einemprogrammierbaren ROM-Speicher gespeichert ist. Der Datenmultiplexer 30 tastet die Eingänge ab und überträgt die Datenzustände in Serie an einen Kodeprüfgenerator 40 über eine Datenleitung L1. Dieser Kodeprüfgenerator 40 kodiert die erhaltenen Signale und überträgt die Ergebnisinformation an einen Tongenerator 50.
  • Der Kodeprüfgenerator 40 führt zwei Basisfunktionen aus. Gemäß der ersten Basisfunktion werden die ankommenden Daten, welche als Serieninformation vom Datenmultiplexer 30 oder als Parallelinformation vom ROM-Speicher stammen können, in einen 4-Bit-Kode umgewandelt, der an die Eingänge A, B, D und E des Tongenerators 50 angelegt wird.
  • Dieser Tongenerator 50 spricht auf die Eingangs signale an und erzeugt Tonpaare mit einer vorgegebenen Kombination von Frequenzen, welche das Vorhandensein bzw. das Fehlen einer Änderung des ereignisabhängigen Eingangs zustandes entsprechend der Feststellung durch den Monitor 10 kennzeichnen. Diese kodierten Tonsigiiale werden vom Tongenerator 50 über einen Verstärker Al an die Telefon-Interfacestufe TI für die Übertragung zum entfernt gelegenen Konimunikat ions zentrum RC angelegt. Diese Interfacestufe TI besteht aus einem herkömmlichen Telefonkoppler und überträgt die Information von dem Kommunikationszentrum RC auch über einen Verstärker A2 zurück zu einem Tondekoder und Signalwandler TDC, der die empfangenen Daten für die Einspeisung in die Steuerlogik 20 in logische Signaldaten umgewandelt.
  • Wenn der Kodeprüfgenerator 40 dazu benutzt wird, um die Telefoii-Interfacestufe TI über die Tonsignale zu adressieren, dann werden auch in Parallelschaltung Daten überdie Leitungen MO1, MO2, MO3 und MOt vom programmierbaren ROM-Speicher empfangen. Während der Ausführung des Befehls TRN wird das gespeicherte Digit in ein geeignetes Tonl)aar urngewandelt und nachfolgend zur Telefon-Interfacestufe TI übertragen, womit der der Wählvorgang durchgeführt werden kann. neim Adressieren des Telefonsystems wird die Telefonnummer im Wählspeicher DM als Daten des Befehls RN gespeichert. Wenn der Teilnehmerkode oder der Benutzerkode bzw. die Nummer des Benutzers übertragen wird, werden diese Daten im Übertragungsspeicher TM gespeichert. Abschließend führt der Kodeprüfgenerator 40 eine Art Zusammenfassung durch, um festzustellen daß die übertragenen Informationen vom entfernt gelegenen Kommunikationszentrum RC korrekt empfangen wurden. Der Kodeprüfgenerator 40 addiert die aus vier Bits bestehenden Binärkode und bildet daraus die übertragene Dateninformation, um eine Summe abzuleiten, die anschließend als Tonpaar zum Kommunikationszentrum RC übertragen wird. Das dieser Summe entsprechende Datenwort wird während der Ausführung des Befehls TCC iibertragen. In dem Kommunikations zentrum RC wird seinerseits eine gleichartige Addition der übertragenen, aus vier Bits bestehenden Binär-Jodes vorgenommen und die dabei erhaltene Summe mit der empfangenen Summe verglichen, welche in Form eines Tonpaares vom Kodeprüfgenerator 40 aus üJ>ertragen wurde, um die Basis für die Bestimmung zu schaffen, daß das Kommunikationszentrum RC die übertragenen Informationen richtig empfangen hat. Das Informationszentrum RC bestätigt das Übereinstimmen der übertragenen Summe mit der im Informations zentrum selbst ermittelten Summe, indem ein Bestätigungssignal über die Telefon-Interfacestufe TI übertragen wird.
  • Die Talçtsteuerung des Systems erfolgt mit Hilfe eines Systemtakt generators 70 und eines 7eitgategenerators 80 in Abhängigkeit von der Erregung durch einen Takigelier CG. Der Systemtaktgenerator 70 spricht auf das 200 K;Hz Ausgangssignal FCL des Taktgebers CG an und erzeugt Systemtaktsignale, welche Taktperioden zwischen 3 Om Sek. und 1 Sek. haben, um den verschiedenen 7,eittaktanforderungen des Telefonsystems zu genügen. Die von del Instruktionsdekoder 60 ausgefilllrte Anweisung entsprechend der Steuerung dlll ch den programmierbaren ROM-Speicher legt die Auswahl des geeigneten Taktimpuls es Taktimpulses vom Systemtaktgenerator 70 fest, der als Systemtakt Sps zum Zeitgate-Generator 80 übertragen wird, Dieser Zeitgate-Generator 80 unterteilt den Instruktionszyklus in 16 gleiche Zeitperioden, welche die Folge der Ereignisse während der Ausführung der übertragenen Instruktion durch den Instruktionsdekoder 60 im Zusammenwirken mit der Steuerlogik 20 steuern.
  • Die Steuerlogik 20 arbeitet als Zentralsteuerung für die Wählsteuerschaltung CD. Sie spricht auf externe Signale, Programmanweisungen vom Instruktions -dekoder 60 und interne Zeitsignale vom Systemtaktgenerator 70 sowie dem Zeitgategenerator 80 an, um die Betriebsfunktionen des Telefon-Kommunikationssystems S auszuführen. Die Prinzipien dieser Betriebsfunktion sind verhältnismäßig grundsätzlicher Natur. Das Startsignal vom Eingangs zustand-Monitor 10 veranlaßt die Steuerlogik 20, einen Programmzähler auf die Position 0 einzustellen und dessen Adresse über die Speicherleitungen MA1, MA2, MA3, MA4 und MA5 des programmierbaren ROM-Speichers abzugeben. Dadurch erscheint die programmierte Anweisung in dieser Adresse des ROM-Speichers an den Speicherausgängen MOl bis MO8. Der Instruktionsdekoder 60 erzeugt interne Steuersignale, welche die korrekte Folge der Systemereignisse für die spezielle im Speicher adressierte Instruktion einleiten. Wenn die Steuerlogik 20 das Ende eines Instruktionszyklusses feststellt, wird der interne Programmrechner zur nächsten Instruktion weitergeschaltet, die wiederum im ROM-Speicher adressiert und über den Instruktionsdekoder 60 verarbeitet wird. Der programmierbare ROM-Speicher kann sowohl durch eine einzige Speicherschaltung als auch durch zwei kommerzielle Speicherschaltungen vom Typ IM 5600 (Intersil) verwirklicht werden.
  • Der Tondekoder und Signalwandler TDC kann mit Hilfe einer integrierten Schaltung XR 2567 (EXAR Systems Inc.) aufgebaut sein. Die Wãhlimpuls-Interface-Stufe Interface-Stufe DPI besteht typischerweise aus einem Reed-Relais.
  • Das Kommunikationszentrum RC ist als Rechner für spezielle Zwecke aufgebaut, dessen Funktion darin besteht, Daten vom Telefonsystem anzunehmen, welches durch die Wählsteuerschaltung DC aktiviert wurde.
  • Wenn im Betrieb ein Rufsignal vom Telefonsystem aus ankommt, signalisiert ein Steuersignal von der Telefon-Interfacestufe TI2 über die Rechner-Interfacestufe CI an den Computer C, daß ein Service angefordert wird.
  • Die Rechner-Interfacestufe CI besteht in einfacher Weise aus Vorrichtungen, um den Digitalrechner C eingangsseitig und ausgangsseitig zu synchronisieren.
  • Wenn der Rechner C einen Serviceruf erkennt, signalisiert er zur Telefon-Interfacestufe TI2 über die Steuerleitungen den Befehl, den Telefonanruf zu beantworten. Während dieses Vorganges wird durch die Interfacestufe T12 ein Ton auf die Leitung gegeben, der von der Wählsteuerschaltung DC als Durchschaltsignal empfangen wird. Der Rechner C wartet sodann auf die Ubertragung der Daten durch die Wählsteuerschaltung DC.
  • Im einzelnen reagiert die Wählsteuerschaltung DC auf das Durchschaltsignal, indem der Identifikationskode des Benutzers oder eines Kontos des Benutzers ausgesandt wird, wobei diese Tonpaare über die Interfacestufe TI2 übertragen und anschließend in Digitalsignale im Signalwandler AL umgewandelt werden. Diese Dekodierung macht die Kodierung rückgängig, die durch die Wählsteuerschaltung DC erfolgt ist. Nachdem die angerufene Nummer im Binärkode durch den Rechner C eingelesen wurde, stellt der Status des eingangsseitigen Ereignisses, z. B. eines Alarmzustandes, die nächste Datenfolge dar. Schließlich wird das Kodeprüfzeichen dekodiert* Während jedes übertragene Digit durch den Rechner C gelesen wird, wird es gleichzeitig zur Summe aller vorausgehenden Digits addiert. Da dies dieselbe arithmetische Operation ist wie die in der Wählsteuerschaltung DC, sollte das vom Rechner C erzeugte Kodeprüfzeichen gleich dem von der Wählsteuerschaltung DC übertragenen Zeichen Zeichen sein. Wenn dies der Fall ist, erzeugt der Rechner C ein Kodesignal, das nachdem es an den Signalwandler LC angelegt wurde, die Rückübertragung des Kodeprüftones zur Wählsteuerschaltung CD ;It?rursacht. Schließlich kann der Rechner C eine Wiederholung der von der Wählsteuerschaltung D C übertragenen Botschaft einerseits verursachen oder andererseits das Ende eines Rufes bewirken, indem ein entsprechender Kode an den Signalwandler LC angelegt wird, der seinerseits die entsprechenden Signalfrequenzen an das Telefonsystem abgibt.
  • Während des gesamten Kommunikationsablaufes wird das Kommunikationszentrum über eine Operator-Interfacestufe OI über die Ereignisse unterrichtet gehalten. Damit kann der Operator gewünschtenfalls eingreifen und eine Sprachverständigung während der Periode des ankommenden Rufes mit dem rufenden Teilnehmer herstellen.
  • Die Flexibilität und das Ansprechverhalten der Wählsteuerschaltung DC hängt von den Instruktionen und Anweisungen ab, die in den Wählspeicher und den Übertragungsspeicher des programmierbaren ROM-Speichers eingespeichert sind.
  • In Fig. 4 ist das Schaltbild des Eingangszustand-Monitors 10 dargestellt, dessen Wirkungsweise anhand des Impulsschemas gemäß Fig. 5 beschrieben wird. Die Funktion des Eingangszustand-Monitors 10 ist kontinuierlich den Zustand ereignisabhängiger Eingangs signale festzustellen, die mit IN1 bis INlO bezeichnet sind. Dabei wird vom Monitor nicht versucht festzustellen, ob ein solches Ereignis aktiv oder passiv ist, vielmehr reagiert er nur auf die Änderung des Zustandes irgendeines ereignisabhängigen Eingangssignals.
  • Der Monitor 10 Der Monitor 10 vergleicht die jeweils augenblicklich anliegenden Zustände der Ereignisse mit den vorausgehenden Zuständen, indem sowohl das Eingangssignal als auch das Ausgangssignal eines D-Flip-Flop 11 miteinander verglichen werden, welche jeweils einen Eingang mit einem exklusiven ODER-Gatter 12 verbinden. Wenn einer der Eingänge des exklusiven ODER-Gatters 12 das Kompliment des gespeicherten logischen Zustandes, wie er vom Flip-Flop 11 gekennzeichnet wird, annimmt, speichert der Monitor 10 den neuen Datensatz und erzeugt ein Startsignal für den Systemtakt gemäß Fig. 5. Für die weitere Betrachtung wird davon ausgegangen, daß sich mit dem Zeitpunkt TQ eine Änderung des Zustands eines ereignisabhängigen Eingangs signals ergibt. Das diese Zustandsänderung kennzeichnende Signal ISC fällt dabei kurzzeitig auf ein niederes Signalniveau, z. B. vom Signalniveau 1 auf das Signalniveau 0 ab und bewirkt, daß die Leitung SDC auf ein hohes Signalniveau geschaltet wird. Damit wird der Flip-Flop CLK gesetzt.
  • Das Ausgangssignal dieses Flip-Flops CLK wird zum Start-Flip-Flop STK überragen und schaltet diesen in den Einstellzustand. Mit der nächsten negativ verlaufenden Flanke des Taktsignals FCL mit 100 Hz wird der Flip-Flop CLK zurückgestellt und die Daten festgehalten.
  • Nunmehr ermöglicht der Monitor 10,den Status der Eingänge während eines Übertragungszyklus aufgrund eines Wiederholungsbefehles REP vom Instruktionsdekoder 60 zu überprüfen, wie dies zum Zeitpunkt T1 im Impulsschema gemäß Fig. 5 angedeutet ist.
  • Die Ausführung dieses Wiederholungsbefehles REP bewirkt, daß der SDC-Eingang des Flip-Flop CLK auf ein hohes Signalniveau bzw. eine logische 1 übergeht,und zwar während eines Instruktionszyklus von gemäß Fig.5 160 Millisekunden. Dies hat keinen Einfluß auf den Start-Flip-Flop STK, der bereits wieder eingestellt ist, jedoch wird dadurch das Anlegen des Taktsignals FCL an den Flip-Flop 10 bewirkt. Auf diese Weise werden die dem Status der Eingangssignale zum Zeitpunkt T2 ententsprechenden Daten am Ausgang des Flip-Flop 10 festgehalten und können anschließend zum Datenmultiplexer 30 übertragen werden.
  • Der Eingangs zustand-Monitor 10 beginnt einen neuen Übertragungszyklus, wenn sich eine Änderung des Zustands der ereignisabhängigen Eingangs signale ergibt, wie zum Zeitpunkt T3gezeigt ist. Das eine Änderung des Eingangs zustandes kennzeichnende Signal ISC nimmt einen niederen Signalwert an und behält diesen bis das Startsignal zurückgestellt ist.
  • In Fig. 6 ist die schaltungsmäßige Verwirklichung des Datenmultiplexers 30 dargestellt, dessen Funktionsweise anhand des Impulsschemas gemäß Fig. 7 erläutert wird. Der Datenmultiplexer 30 stellt eine multiplexe Verknüpfung von 34 zu 1 her. Er arbeitet während der Ausführung der Abtastinstruktion SCN oder der Multiplexinstruktion MPX, indem parallel anliegende Eingangsdaten dem Kodeprüfgenerator 40 in Serienfolge im richtigen Zeittakt zugeführt werden, damit sie im Kommunikationszentrum dekodiert werden können. Während die Abtastinstruktion SCN zur Steuerlogik 20 vom Instruktionsdekoder 60 aus übertragen wird, überträgt der Datenmultiplexer 30 serienmäßig die gespeicherten Eingangs zustände vom Monitor 10 zum Kodeprüfgenerator 40. Das Impulsschema gemäß Fig. 7 zeigt zwischen dem Zeitpunkt T0 und T1 die Folge der Funktionen des Datenmultiplexers 30 während der Ausführung der Abtastinstruktion SCN. Zum Zeitpunkt TOwird der Zähl-Flip-Flop IPF für die Programmweiterschaltung im Zeitgate-Generator 80 gemäß Fig. 10 eingestellt, so daß der Ausgang IPC ein hohes Signalniveau annimmt. Dadurch wird der Zähler FBC gemäß Fig. 10 zurückgestellt und der Programmzähler IP der Steuerlogik 20 weitergeschaltet. Wird die Abtastinstruktion vom Programm zähler angenommenerweise angesteuert, so geht die Abtastinstruktion SCN auf ein hohes Signalniveau, und zwar dem logischen Wert 1.
  • Das Zusammentreffen der hohen Signalniveaus der Abtastinstruktion SCN mit einem Zeitschlitz C1 bewirkt die Einstellung des die Abtas tung aus -lösenden lösenden Flip-Flops SE, so daß die Parallel-Serienumsetzung der zehn Eingangs zustände IN1 bis IN10 eingeleitet wird.
  • Der 2-Bit-Zähler TC wird aufgrund der Tatsache, daß die Multiplexinstruktion MPX nicht ausgelöst wurde5 zurückgestellt. Damit wird die Dateneingangsleitung L1 des Datenmultiplexers 30 angesteuert bzw.
  • adressiert und die Daten vom ereignisabhängigen Eingang IN1 zum Kodeprüfgenerator 40 übertragen. Während der negativen Halbwelle des Systemtaktes SYS in Form eines 10 Hz-Signals wird der Tongenerator 50 für 50 Millisekunden aktiviert und bewirkt, daß der dem Zustand des ereignisabhängigen Eingangs INt entsprechende Kode als ausgangsseitiges Tonsignal SP zum Verstärker Al übertragen wird. Nach einer Übertragungs -zeit von 50 Millisekunden wird der Tongenerator 50 abgeschaltet und der Zustandskode für den ereignisabhängigen Eingang IN1 zu dem Prüfkode durch die SteuerFtter STA und STB addiert.
  • Dieser Ablauf wiederholt sich auch für die Zeitschlitze C 2 bis C9 bis zum Ende der Wählanweisung bzw. Wählinstruktion, wobei jeweils jedem Zeitschlitz ein ereignisabhängiger Eingang zugeordnet ist. Wenn die Signale SCN und EMI gleichzeitig auf einer logischen 1 liegen, ist der Flip-Flop SE eingestellt, womit der Tongenerator 50 abgeschaltet wird und die Datenübertragung aufhört. Das gleichzeitige Auftreten derlogischen 1 für das Signal ESI und das Signal SCN bewirkt die Einstellung des Flip-Flop IPF, womit der nächste Instruktionszyklus eingeleitet wird.
  • In Verbindung mit dem Impulsschema gemäß Fig, 9 wird erläutert werden5 daß eine typische Datenübertragungsfolge, die eingeleitet wird, nachdem das Kommunikationszentrum RC den Empfang des Durchschaltesignals bestätigt hat, eine 4-Digit- Zahl den Status der zehn ereignisabhängigen Eingänge und die Kodeprüfinformation umfaßt, welche in einer Additionsstufe AD aufaddiert aufaddiert wurde. Im Impulsschema gemäß Fig. 7 kennzeichnet die Zeitperiode To bis T1 die Ausführung der Abtastinstruktion SCN. Diese entspricht der Zeitperiode äT5 gemäß Fig. 9. Es sei bemerkt, daß das Impulsschema gemäß Fig. 7 möglicherweise irreführend sein kann, da es drei aufeinanderfolgende Perioden zeigt, die von demselben Systemtakt bestimmt werden. In der Tat liegt die Zeitperiode T1 bis T2, während welcher die Multiplexinstruktion zur Übertragung der 4-Digit-Zahl ausgeführt wird, vor der Zeitperiode T bis T Zum Zeitpunkt T1 gemäß Fig. 7 erfolgt durch den Programmzähler IP die Adressierung der Mulv lexinstruktion MPX, womit dieses Signal einen hohen Signalwert, d. h. eine logische 1 annimmt. Dadurch wird der Tongenerator 50 für die Dauer des Instruktionszyklusses in Betrieb gesetzt. Das gleichzeitige Auftreten der logischen 1 des Multillexsignals MPX und des Zeitschlitzes C0 bewirkt, daß der Kodeprüfgenerator 40 eine Raumfrequenz überträgt und somit das ASCII-Wortformat startet.
  • In diesem Format wird ein Zwischenraum mit einer logischen 0 und ein Zeichen mit einer logischen 1 gekennzeichnet. Das gleichzeitige Auftreten der logischen 1 für das Multiplexsignal MPX und den Zeitschlitz C1 bewirkt auch die Einstellung des Flip-Flop SE, so daß die Vorderkante des Signals SCE für die Abtastungsfreigabe den 2-Bit-Adressenzähler TC weiterschaltet und das Wort Nummer 2 am Ausgang des Adressenzählers auswählt. Während der Zeitschlitzsignale C1 bis C8 bewirkt dieses Wort die Übertragurg der ersten vier Bits eines aus sechs Bits bestehenden Identifikationskodes und die Übertragung der ersten vier Eingangs zustände.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind die zur Verfügung stehenden Datenbits im ASCII-Format verbraucht. Das Wort wird während des Zeitschlitzes C9 mit dem Ende der Wählanweisung EDT durch die Übertragung eines Doppeltones beendet. Dann wird der Instruktionszyklus mit der Koinzidenz für die logischen 1 der Signale EMI und MPX beendet.
  • Während Während der Zeitschlitze C1 bis C8 laufen zwei weitere Maßnahmen ab.
  • Diese Maßnahmen enthalten die Erzeugung und die Speicherung der Kodeprüfzeichen über die Steuerleitungen STA, STB und SCC. Die Funktion dieser Signale wird im einzelnen in Verbindung mit dem Kodeprüfgenerator 40 erläutert. Die Ausführung der zweiten Multiplexinstruktion während der Zeitdauer T1 und T3 ist identisch mit der ersten, jedoch wird durch die Umschaltung der Abtastfreigabe SCE das Wort Nummer 3 im Datenmultiplexer 30 ausgewählt, womit die letzten zwei Bits des Identifikationskodes und die verbleibenden Einstellungen übertragen werden.
  • Der Kodeprüfgenerator 40, dessen Schaltbild in Fig. 8 dargestellt ist, führt drei Funktionen für die Vorbereitung der Daten zur Übertragung aus. Diese Funktionen bestehen in der Umwandlung der in Serie anliegenden Eingangsdaten in einen 4-Bit-Steuerkode für den Tongenerator 50,in der Erzeugung eines Prüfkodes zur Bestätigung der Datenübertragung und in einer multiplexen Verarbeitung der Daten vom programmierbaren ROM-Speicher vom Datenmultiplexer 30 und vom Kodeprüfgenerator 40 in Eingangs signale A, B, D und E für den Tongenerator.
  • Die Steuersignale des Tongenerators entsprechend den Eingangssignalen A, B, D und E sind in Tabelle 5 aufgelistet, und zwar für die Adressensignale des Telefonnetzwerkes und für die internerzeugtenKodesignale zur Datenübertragung. Die Auflistung der 16 Frequenzpaare stellen die Tonadressen dar. Diese 4-Bit-Kodes sind als Daten in einer TRN-Anweisung im programmierbaren ROM-Speicher gespeichert und werden an den Tongenerator bei der Adressierung des Telefonnetzwerkes angelegt.
  • Der nächste Satz von Kodesignalen stellt eine Aufzeichnung der Tonsignale für den Zweck der Vereinfachung der Schaltung dar, welche die Datenübertragung bewirkt. Ein weiterer Vorteil, der sich durch die Verwendung binär kodierter Dezimalzahlen für die Datenkodierung ergibt, ist, daß die Datensteuersignale Teil eines Satzes von Tonpaaren sein können, welche welche normalerweise an einem Telefonhandapparat nicht zur Verfügung stehen. Auf diese Weise kann das Kommunika tionszentrum RC wesentlicher weniger durch sinnlose Anrufe oder Sabbotageversuche beeinträchtigt werden. Die Wirkungsweise des Kodeprüfgenerators 40 in Abhängigkeit von einer typischen Datenübertragungsfolge wird anhand des Impulsschemas gemäß Fig. 9 erläutert. Die Übertragungsfolge wird eingeleitet, nachdem das Kommunikationszentrum RC den Empfang des Durchschaltsignals bestätigt hat. Es wird angenommen, daß jeder ereignisabhängige Zustand am Eingang des Monitors 10 ein bestimmtes Alarmsystem in einem Wohnbereich identifiziert. Jedes dieser Alarmsysteme wird seinerseits durch die Übertragung einer Teilnehmernummer identifiziert.
  • Diese Teilnehmernummer besteht im vorliegenden Fall aus einer 4-Digit-Zahl entsprechend einem Zeitsignal,T, «T2, AT und tT4 gemäß 2' 3 Fig. 9. Jedes Digit der Teilnehmernummer erfordert ein Befehlssignal TRN, welches bewirkt, daß die Ausgangssignale MOl bis MO4 des ROM-Speichers gleichzeitig an die Eingänge des Kodeprüfgenerators 40 und des Tongenerators 50 angelegt werden. Die Koinzidenz des Befehls -signals TRN des Systemtakts SYS und des Zeitschlitzes C1 löst die Aktivierung des Tongenerators 50 für eine bestimmte Zeitdauer, z. B.
  • 50 Millisekunden, aus, um das betreffende Digit zu übertragen. Gleichzeitig werden die Steuerleitungen STA und STB angesteuert, womit die Übertragung des Digit vom Ausgang des Kodeprüfgenerators 40 und das Einlesen in die Pufferregister BR1 und BR2 sowie die anschließende Summierung in der Additionsstufe AD verursacht wird. Dadurch wird eine Aufsummierung jedes übertragenen Datenelementes verursacht, so daß ein Kode entsteht, der alle übertragene Information enthält.
  • Bei dem in Fig. 9 dargestellten Beispiel wird als Teilnehmernummer die Zahl 1-2-3-4 übertragen, wobei jedes Digit serienmäßig aus dem ROM-Speicher über die Speicherausgänge MO1 bis MO4 ausgelesen wird. Entsprechend sprechend der Übertragung eines jeden Digit ermittelt der Kodeprüfgenerator 40 die Modulo-lO-Summe aus dem übertragenen Digit und der vorausgehenden Teilsumme. Somit nimmt die Kodezahl für die Teilnehmernummer 1-2-3-4 am Ende der Übertragung der Teilnehmernummer die Summe dieser vier Ziffern an, d. h. 10, was der kodierten Zahl 0000 entspricht.
  • Im nächsten Arbeitsschritt überträgt der Kodeprüfgenerator 40 die Zustände der ereignisabhängigen Eingänge. Dies erfolgt durch die Ausführung der Abtastinstruktion SCN, die im ROM-Speicher gespeichert ist und durch die Logiksteuerung 20 zur Ausführung über den Instruktionsdekoder 60 adressiert wird. Die infolge der Abtastinstruktion am Ausgang des Datenmultiplexers 30 serienmäßig erscheinenden Daten werden, wie bereits erwähnt, in die 4-Bit-Kodes umgewandelt, wie sie in der nachfolgenden Tabelle 5 angegeben sind.
  • Tabelle 5 Tabelle 5 Tonsteuersignal
    Eingänge Tonfrequenzpaar T. T. Digit Dec. Equiv.
    (A = LSB)
    0000 697 1209 1 0
    0010 697 1336 2 4
    0001 697 1477 3 8
    1000 770 1209 4 1
    1010 770 1336 5 5
    1001 770 1477 6 : 9
    3100 852 1209 7 2
    0110 852 1336 8 6
    0101 852 1477 9 10
    1110 941 1336 0 7
    1101 941 1209 * 3
    1101 941 1477 # 11
    0011 697 1633 Zwischenraum 12
    1011 770 1633 Zwischenraum 13
    0111 852 1633 Zwischenraum 14
    1111 941 1633 Zwischenraum 15
    Teilnehmernr. & Kodeprüfzahl Tonfrequenzpaare
    Dec. ABDE Tone pairs
    0 0000 697 1209 (Input Normal)
    Dec. ABDE Tone Pairs
    0 0000 697 1209 (Input Normal)
    1 1000 770 1209 (Input Active)
    2 0100 852 1209
    3 1100 941 1209
    4 0010 697 1336
    5 1010 770 1336
    6 0110 852 1336
    7 1110 941 1336
    8 0001 697 1477
    9 1001 770 1477
    Startzeichenübertragung 1010 697, 1633 Hz Stopzeichenübertragung 1010 770, 1633 Hz Zwischenraum 0111 852, 1633 Hz Wartezeichen 1111 941, 1633 Hz Die ereignis- Die ereignis abhängigen Eingangsniveaus entsprechend einem Aktivzustand werden mit einer logischen 0 gekennzeichnet. Die ereignisabhängigen Eingangsniveaus, bei denen keine Änderung des Zustands erfolgt, werden als passiv betrachtet und mit einer logischen 1 gekennzeichnet. Die Ereignisse gemäß den Eingangs zuständen IN1, IN5 und IN7 werden als aktiv angenommen, so daß die an den Kodeprüfgenerator 40 angelegte Signalfolge folgenden Wert hat 0-1-1-1-0-1-0-1-1-1. Damit nimmt das Ausgangssignal des Kodeprüfgenerators 40 folgenden Wert an: 0-0-1-2-3-3-4-4-5-6-7. Damit ist die der Summe 7 entsprechende Kodezahl die Kodeprüfinformation, die zum Kommunikationszentrum zu übertragen ist. Dieser Betriebsablauf ist in Fig. 9 während der Zeitperiode ST5 dargestellt.
  • Die abschließende Maßnahme in der Datenübertragungsfolge ist die Übertragung der Kodeprtifinformaiion welc'ne durch die Addition erhalten wurde. Dies wird mit Hilfe des Befeblssignais TCC während der Zeitdauer A T6 gemäß Fig. 9 durchgeführt. Dabei werden die Ausgangs signale des Kodeprüfgenerators mit Hilfe eines Multiplexers MX inMultiplexerform auf die Eingangsleitungen des Ton generators 50 gegeben und ferner die Kodeprüfzahl mit sich selbst addiert für den Fall, daß eine zweite Kodeprüfübertragung gewünscht wird.
  • Das Ende der Zeitperiode 6 T fällt mit dem Ende der Datenübertragungs folge zusammen. Während dieser Datenübertragungsfolge wurde im Kommunikationszentrum RC dieselbe arithmetische Operation beim Dekodieren der übertragenen Daten durchgeführt. Diese arithmetische Operation wird mit Hilfe einer geeigneten Schaltung verwirklicht, wie sie vorausgehend diskutiert wurde. Während der Zeitperiode AT wird 7 ein kodiertes Stopzeichen übertragen, um das Kommunikationszentrum RC davon zu unterrichten, daß eine vollständige Mitteilung übertragen wurde, und daß das System in den Verzögerungsbetrieb übergegangen ist, um die Bestätigung der übertragenen Daten durch das Kommunikationszentrum abzuwarten. Das kodierte Stopzeichen wird durch den Befehl TRN für für die Lbertragung der Toninstruktion erzeugt, wenn die übertragenen Daten gleich dem kodierten Stopzeichen sind.
  • Der Instruktionsdekoder 60 empfängt vom programmierbaren ROM-Speicher die Ausgangssignale MOS bis MO8 und dekodiert die 4- Bits auf eine von 16 Leitungen, welche zum Systemtaktgenerator 70 und zum Zeitgate-Generator 80 führen.
  • Der in Fig. 10 dargestellte Zeitgate-Generator 80 besteht aus einem synchronen 4-Bit-Zähler FBC und einem 4 auf 16 Leitungsdekoder FSD. Der Zeitgate-Generator 80 unterteilt die ausgeführten Anweisungen in eine Anzahl von Zeitperioden, so daß eine Folge von Vorgängen innerhalb jeder Instruktion, welche vom Instruktionsdekoder 60 dekodiert wurde, ablaufen kann. Zusätzlich zu den Eingängen für die Instruktionen ist der Zeitgate-Generator 80 mit Eingängen für die Taktsignale SYS das schnelle Taktsignal FCL und Steuereingängen versehen, um eine Rückstellung auf 0 und eine Einstellung auf den Zählstand 15 zuzulassen.
  • Die Einstellung auf die Funktion 15 erfolgt, wenn die Verzögerung entsprechend der programmierten Länge abgelaufen ist. Durch die Ausführung der Verzögerungsinstruktion DLI oder LDI wird ein Eingang des die Einstelleitung ansteuernden UND-Gatters AN1 angesteuert. Wenn der Zähler FBC die gespeicherte binäre Zahl erreicht, die der speziellen ausgeführten Instruktion entspricht, stellt eine Vergleichsschaltung in der Steuerlogik 20 den den Wählvorgang auslösenden Flip-Flop DSF zurück und steuert den zweiten Eingang des UND-Gatters ANl an. Der Zähler FBC wird dann auf 15 eingestellt, welcher dann das das Ende der Verzögerungsinstruktion kennzeichnende Signal EDL auslöst, das seinerseits den Programmrechner PC der Steuerlogik 20 weiterschaltet. Die Zurückstellung des Rechners FBC auf 0 erfolgt, wenn der Programmrechner PC weitergeschaltet wurde oder wenn dieser zurückgestellt worden ist.
  • Dadurch wird sichergestellt, daß jede Instruktion mit einem bekannten Ausgangs - Ausgangs zustand ausgeführt wird.
  • Der Tongenerator 50 ist in einer Weise ausgeführt, wie sie fiir kommerzielle Tastenwählschaltungen bekannt ist. Er spricht auf die Eingangsinformation an den Eingängen A, B, D und E vom Kodeprüfgenerator 40 einerseits und andererseits auf die Steuersignale TTE und DCE der Steuerlogik 20 an, indem ein tonfrequentes Ausgangssignal SP zum Verstärker Al in Übereinstimmung mit den Eingangs bedingungen übertragen wird, welche durch die Eingangssignale an den Eingängen ABDE repräsentiert werden. Die Funktion des Tongenerators 50 kann mit einem Tonkodierer vom Typ MC14410 der Firma Motorola ausgeführt werden.
  • Der Taktgenerator CG, wie er schematisch in Fig. 3 angedeutet ist, wird von einem 200 kHz-Kristalloszillator aus angesteuert und teilt die Ausgangsfrequenz durch 2000, um das Taktbasissignal FCL zu schaffen. Dieses Basistaktsignal FCL mit einer Frequenz von 100 Hz wird dazu benutzt, um drei Systemtaktsignale zu erzeugen, und zwar das Signal DPC für den Wählimpulstakt (10 Hz bei einem Betriebszyklus von 40-60 Hz), das Tontaktsignal TTC (10 Hz) und das Verzögerungstaktsignal DCL (1 Hz). Das 10 Hz-Wähltaktsignal DPC und das 15Hz-Tontaktsignal TTC werden beide beim Betrieb eines Telefonsystems benutzt. Das Tontaktsignal TTC besteht aus einer symmetrischen Rechteckschwingung, welche primär für die Steuerung der Tonsignale vom Tongenerator 50 Verwendung findet. Das Verzögerungstaktsignal DPC hat die Schwingungsform, wie sie zur Steuerung des Wählimpulsrelais Verwendung findet und besteht aus einer unsymmetrischen Impulsfolge mit einem Tastverhältnis von 60 zu 40. Das Wählimpulssignal DPC wird von dem dreistufigen binären Zähler RC geliefert, der derart angesteuert wird, daß er zwischen einem Modulo-6-Periodenzähler und einem Modulo - 5 - Periodenzähler entsprechend dem Systembasistaktsignal FCL alternierend arbeitet.
  • Das dritte Das dritte Taktsignal, und zwar das Verzögerungstaktsignal DCL, wird durch Teilung des Jonsignals TTC mit dein Divisor 10 gebildet. Dadurch entsteht ein 1 Hz-Signal. Dieses Verzögerungstaktsignal DCL wird verwendet, wenn lange Zeitperioden benötigt werden, wie z. B. bei der Ausführung der dem Verzogerungshetrieb zugeordneten Instruktionen BEG, DLI und LDI.
  • Der restliche Teil des Taktgenerators besteht aus einer Taktauswahllogik, welche zwei Arten von Information annimmt. Die eine ist die ausgeführte Instruktion und die andere die Statuskennung wie z. B. die empfangene Rückantwort und die Bedingung der abgelaufenen Zeit.
  • Die Steuerlogik 20 ermittelt die notwendige Taktzeit und wählt das entsprechende '''aktsignal aus, um es als Systenitaktsignal SYS anzulegen.
  • Dieses Ausgangssignal wird dann an den Zeitgate-Generator 80 übertragen.
  • Die in Fig. 12 dargestellte Steuerlogik 29 führt die Adressierung des Speichers sowie alle peri;)heren Funktionen wie z. B. die Steuerung der Leistungsversorgung der Schaltung, der Wählimpulsschaltung und der Tongeneratorschaltung aus. Außerdem erledigt die Steuerlogik 20 die üblichen Betriebsfunktionen wie die Überwachung der normalen Rufroutine, die Begrenzung der Maximalzahl der wiederholten Rufe sowie die Handhabung verschiedener Funktionen wie z. B. Verzögerungen oder Übersteuerungen.
  • Die Steuerlogik 29 akzeptiert Informationen in Form dekodierter Instruktionen, Statushinweisen sowie Zeitsperren und verwendet diese zur Erzeugung der Signale, welche auf der linken Seite des Sehaltbilds gemäß Fig. 12 angegeben sind. Die Funktionen und die Zeiten für diese Signale wurden bereits vorher diskutiert. Es existieren jedoch zwei weitere Schaltungen und Funktionen, die noch nachfolgend erläutert werden.
  • Die Die erste Schaltung ist der Speicheradressen- oder Programm zähler IP, der als 5 Bit-Zähler aufgebaut ist. Dieser Zähler IP wird von einem Signal IPC eines Programm zählers zeitlich gesteuert, das im Zeitgate-Generator 80 erzeugt wird. Die Ausgangssignale des Programmzählers an den Ausgängen MAl bis MAS werden zur Adressierung des externen Speichers benutzt, und zwar des programmierbaren ROM-Speichers, der die Folge der auszuführenden Instruktionen enthält. Eine Wählimpuls-Relais logik DPDR wird zur Erzeugung der Impulssignale DRC für die Relaissteuerung benutzt, die zur Kontrolle der Einstellung der Relaiskontakte dient, welche ihrerseits dazu dienen, die Relaislogik DPDR mit dem Telefonsystem zusammenarbeiten zu lassen. Mit Hilfe dieser Relaiskontakte wird die Forderung nach einem gewissen Risiko beim Schließen der Kontakte erfüllt, um ein abgenommenes Telefon zu simulieren.
  • Diese Simulation erfolgt während der Ausführung der Startanweisung BEG in Koinzidenz mit dem Zeitschlitz CO und dem Startsignal. Das simulierte Signal für den abgenommenen Telefonhörer, das vom Ausgangssignal DRC mit einer angenommenen logischen 1 angezeigt wird, bleibt für etwa zwei Sekunden bis zum Auftreten des Zeitschlitzes C2 bestehen. Die Koinzidenz des Zeitschlitzes C2 und des Startbefehls BEG stellt den Flip-Flop DEF zur Wählrelaissteuerung zurück und simuliert einen auf der Telefongabel aufliegenden Hörer. Eine Sekunde später entsprechend der Festlegung durch den Verzögerungstakt DCL nimmt das Signal DRC wieder seinen wahren Zustand an, d. h. den logischen Wert 0, und die Verzögerung für die Wähltonaquisition kann normal beginnen.
  • Die Ausführung des Befehls beginnt, wenn das Wählprogramm-Digit DPG und der ROM-Speicher von der SteuerlDgik 20 adressiert wird.
  • Dadurch wird das Tontaktsignal TTC als Systemtaktsignal SYS ausgewählt und die Ausgangssignale der Ausgänge MAl bis MA4 und das Ausgangssignal signal des Zeitgate-Generators 80 an einen 4-Bit-Komparator angelegt, der von den exklusiven ODER-Gattern EOR gemäß Fig. 12 gebildet wird. Das Auftreten des Signals IPC vom Inkrementprogrammrechner setzt den Flip-Flop DEF und läßt das Signal DSB auf den Wert der logischen 0 gehen. Die Koinzidenz der Signale ESP und DPG ermöglicht, daß die Wählimpulssignale DPC am Ausgang DRC erscheinen. Wenn das Ausgangssignal am Ausgang DRC auf den logischen Wert 0 geht, sind die Wählrelaiskontakte für eine vorgegebene Zeitdauer, z. B. 40 Millisekunden geöffnet.
  • Jede ansteigende Flanke des Taktsignals SYS schaltet den Rechner im Zeitgate-Generator 80 weiter, bis dessen Ausgangs signal an die gespeicherte Zahl im Speicher angepaßt ist. Das Ausgangs signal des Komparators stellt den Flip-Flop DEF zurück, womit am Ausgang DRC das Signal auf den Wert einer logischen 1 ansteigt und das 200 Hz-Taktsignal FCL als Systemtakt SYS auswählt. Der Instruktionszyklus endet mit der Übereinstimmung des Signals DPG und dem das Ende der Wählinstruktion kennzeichnenden Signal EDI. Diese erzeugen ein Signal IPC zur Adressierung der nächsten Instruktion.
  • Diese Instruktion würde notwendigerweise die Anweisung IDP für eine Digitpause sein, welche zwischen zwei Digits einzufügen ist. Diese Digitpause IDP bewirkt die Auswahl des Tontaktsignals TTC als Systemtakt SYS und ermöglicht dem Zeitgate-Generator 80, sechs der Taktsignale TTC auszuzählen, womit eine Verzögerung zwischen den Digits von 600 Millisekunden bewirkt wird.

Claims (4)

  1. Patentans prüche Digitales Telefon-Kommunikationssystem mit einer Vielzahl von Teilnehmerstationen, einem Eingangs zustand-Monitor, der den Zustand eines ereignisabhängigen Eingangssignals von den Teilnehmerstationen feststellt und für einen passiven Zustand ein erstes logisches Signal sowie für einen aktiven Zustand ein zweites logisches Signal liefert, einem Kommunikations zentrum, einer programmierbaren, zwischen die Eingangsschaltung und das Kommunikationssystem geschalteten Wählsteuerschaltung mit einer Steuerlogik und einem programmierbaren ROM-Speicher, wobei der Speicher die Rufnummer des Kommunikationszentrums sowie die Identifikation der Teilnehmerstationen und Sp eicherungs instruktionen enthält, um die Steuerlogik zur aufeinanderfolgenden Durchführung folgender Funktionen in Abhängigkeit von der Änderung eines der ereignisabhängigen Eingangssignale zu veranlassen: Herstellung einer Telefonverbindung mit dem Kommunikationszentrum; Abtastung des logischen Zustands der Eingangs -signale; Übertragung einer T onkodeinformation entsprechend der digitalen Identifikation der Teilnehmerstationen; Übertragung der Tonkodeinformation zum Kommunikationszentrum entsprechend der digitalen Zustandskennzeichnung durch jedes der Eingangs signale; und ferner mit einem Datenmultiplexer, der die parallel abgetasteten Eingangssignale in einer Folge von Seriensignalen umwandelt, einem Kodeprüfgenerator, der mit der Folge der Seriensignale und ferner mit der Rufnummer des Kommunikationszentrums sowie der Rufnummer der Teilnehmerstationen vom ROM-Speicher aus beaufschlagt wird, wobei der Prüfkodegenerator die Eingangssignale in 4-Bit-Binärzeichen dekodiert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tongenerator (50) mit den 4-Bit-Binärzeichen vom Kodeprüfgenerator (40) beaufschlagt wird und ein Tonkodesignal aus zwei Tonfrequenzen pro Binärzeichen liefert, wobei jedes Tonfrequenzpaar einem Drucktastenzeichen eines Drucktastenwählers entspricht und ferner ein spezielles Tonfrequenzpaar jeweils einem weiteren 4-Bit-Binärzeichen entsprechend dem ersten logischen Signal und dem zweiten logischen Signal zugeordnet ist.
  2. 2. Digitales Telefon-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß der Kodeprüfgenerator (40) die 4-Bit-Binärzeichen addiert, welche der Telefonnummer des Kommunikationszentrums, der Teilnehmernummer und dem vom Eingangszustand-Monitor ermittelten Zustand entspricht, um daraus ein neues 4-Bit-Binärzeichen zu bilden, aufgrund dessen der Tongenerator (50) ein einziges Frequenzpaar erzeugt, welches als digitale Prüfsumme des Tonkodesignals einem einzigen Drucktastenzeichen entspricht.
  3. 3. Digitales Telefon-Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß nach der Übertragung der Tonkodeinformation zum Kommunikationszentrum als digitale Kennzeichnung der Teilnehmerstation die Steuerlogik (20) in die Lage versetzt wird, die in digitaler Form die Teilnehmerstation und den Zustand des ereignisabhängigen Eingangssignals kennzeichnende digitale Prüfsumme des Tonkodesignals zum Kommunikationszentrum zu übertragen.
  4. 4. Digitales Telefon-Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet> daß das Kommunikationszentrum (RC) Signalwandlerstufen (AL) zur Umwandlung der Tonkodeinformation in eine digitale Information und eine Rechner-Interfacestufe (CI) umfaßt, um die digitale Information zu summieren und um zu bestätigen, daß die empfangene Tonkodeinformation der übertragenen entspricht, wie sie vom Kodeprüfgenerator in Form eines Tonkodesignals geliefert wird.
DE19782822511 1977-05-23 1978-05-23 Digitales telefon-kommunikationssystem Withdrawn DE2822511A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0039624A1 (de) * 1980-05-07 1981-11-11 Honeywell Inc. Daten-Kommunikationssystem

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