DE2819732A1 - System zur dampferzeugung und luftverschmutzungsbegrenzung - Google Patents
System zur dampferzeugung und luftverschmutzungsbegrenzungInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE
6« HANAU · RÖMERSTR.19 · POSTFACH 793 · TEL. (06181) Ϊ0803/20740 · TELEX: 418478*pat · TELEQRAMME: HANAUPATENT
Dennis Hurshal Jackson
850 West Osborn Road
Phoenix, Arizona, 3. Mai 1978
U.S.A. Str/Ml - 11
System zur Dampferzeugung und Luftverschmutzungsbegrenzung
Die Erfindung bezieht sich auf eine wirksame Verwendung derjenigen
Wärme, die normalerweise mit Kaminabgasen von großräumigen
Öfen wie beispielsweise Hoch- und Schmelzofen und ähnlichem ausgestoßen
wird; und auf eine nachhaltige Beseitigung aller Verunreinigungen
aus den Kaminabgasen nach der Weiterverwendung der Wärme, jedoch vor dem Ausstoßen des Gases in die Atmosphäre.
Viele Jahre lang wurden die heißen von Hochöfen, Schmelzöfen
und ähnlichem ausströmenden Gase durch einen herkömmlichen
Emissions-Schornstein in die Atmosphäre abgelassen. In einigen
Fällen werden ausströmende Gase mit hohem Wärmeinhalt als Leitungsgase zu einer Nachverbrennung abgeleitet, um so zumindest
teilweise die Energie zu nutzen, in den meisten Fällen wird jedoch die beim Verlassen des Ofens mitgeführte Wärme in äußerst
verschwenderischer Weise vergeudet. Seit dem Beginn strenger Umweltschutzmaßnahmen
haben sich Betriebsleitungen überlegt, wie
sie die Verunreinigungen in den ausströmenden Gasen vor der
Ableitung durch den Emissions-Schornstein entfernen können.
. Wenn die Gase durch verschiedene Wäscher oder andere Umweltschutzvorrichtungen
hindurchgeleitet werden, bevor sie in die
Atmosphäre gelangen, wirddie Wärme, die in den Gasen beim Verlassen des Ofens enthalten ist, beim Durchgang durch
jede dieser Po I Iutionsbegrenzungs-Vorrichtungen schnell
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verbraucht, so daß die Temperatur der gereinigten Gase, die in
die Atmosphäre ausgestoßen werden, recht niedrig ist.
Bei der Vergütungsbehandlung von Metallerzen wird mit den
ausströmenden Gasen eine wesentliche Menge von Metall mitgeführt, was die Ausbeute des SchmeI ζ Vorgangs beeinträchtigt.
Lange vor Beginn der jüngsten Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung
war der Gebrauch von elektrostatischen Niederschlagvorrichtungen
verbreitet, um einige Metal Ie aus den ausströmenden
Gasen zurückzugewinnen. Allerdings ist für viele Erzarten
die Technik des elektrostatischen Niederschlags nicht anwendbar
und eine beachtl iche Menge an Metal I ging während des Schmelzoder
UmschmeIzprozesses unwiederbringlich verloren.
Die vorliegende Erfindung macht durch die in den Ansprüchen zusammengefaßten Merkmale ein neues und verbessertes Verfahren
für die wirksame Verwendung von in den vom Ofen ausströmenden Gasen mitgeführte Wärme verfügbar, so daß diese Wärme nicht
mehr verschwenderisch in der Atmosphäre vergeudet oder während
einer Umweltschutzbehandlung verbraucht wird. Gemäß der voi—
liegenden Erfindung entfällt der übliche Emissions-Schornstein,
der gewöhnlicherweise zusammen mit Großraumöfen wie beispielsweise
Hochöfen, Schmelzofen und ähnlichem verwendet wird, und
die ausströmenden heißen Gase gehen direkt durch einen Wärmeaustauscher hindurch, um einer wirksamen Verwendung zugeführt
zu werden, bevor die ausströmenden Gase einer Umweltschutzbehandlung
unterzogen werden.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine neue und verbesserte
Umweltschutzbehandlung für ausströmende Gase nach dem Durchgang
der Gase durch einen Wärmeaustauscher gerichtet, wobei im wesent-■ll-ehen
alle von den Gasen mitgeführten Verunreinigungen und
Metallmengen eingefangen werden. Als Ergebnis werden Strömungsgase an die Atmosphäre abgegeben, die im wesentlichen sauber
und von geringer Temperatur sind. Ein wichtiger Vorteil ist dabei, daß die hohe Temperatur der ausströmenden Gase wirkungsvoll
verwendet wird und daß wesentliche Mengen des darin ent-
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haltenen Metalles zurückgewonnen werden und somit die Ausbeute
beispielsweise eines gesamten Schmelzvorgangs wesentlich
vergrößern .
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung für die
Beseitigung von Verunreinigungen aus Strömungsgasen verfügbar
gemacht, die zumindest zwei mit Wasser gefüllte Tanks aufweist. Jeder Tank ist mit einem hohlen ζickzack-geführten Rohr, vorzugsweise
mit geraden Wänden für die zu reinigenden Strömungsgase versehen. Dieses Rohr beginnt oberhalb des Wasserniveaus
and verläuft in zick-zack oder anderer Form nach oben. Der untere Abschnitt einer jeden solchen Rohrsäule liegt
horizontal und hat eine geöffnete Bodenfläche, die in Wasser im Tank eintaucht. Ein System aus Leitungen, Ventilen und Gebläsen
ist dieser Rohrsäule vorgeschaltet und leitet die aus einem
Ofen ausströmenden Gase nach dem Durchgang durch einen Wärmeaustauscher zu einer der Rohrsäulen. Die Strömungsgase werden
in jede Säule im Bereich des unteren Abschnittes eingeführt und verlassen sie durch eine Öffnung am obersten Ende des
oberen Abschnittes. Um Wasser vom Tank zum oberen Ende der Rohrsäule neben der AustFittsöffnung für die Gase zu fördern, sind
Pump- und Leitungsvorrichtungen vorgesehen und mit Hilfe eines
Sprührohres, welches die gleichen Längenabmessungen wie die Rohrsäule hat und in deren Innerem angeordnet ist, wird fortwährend
Wasser in die Rohrsäule eingespritzt. Der Durchmesser
dieses inneren Sprührohres nimmt von Abschnitt zu Abschnitt von oben nach unten zu, um den Sprühdurck über die ganze Länge des
Sprührohres gleichmäßig zu halten.
We-itere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
in der Zeichnung dargestellten schematischen Ausführungsbeispiels der Erfi ndung.
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Es ze i gen :
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines UmweItschutzwaschersystems
gemäß der vorliegenden Erfindung mit zwei Wassertanks und der Waschei—
vorrichtung für ausströmende Gase, mit an jedem Tank angeordneten Ventilen, Leitungen und Gebläsen
zum wahlweisen Zu- und Ableiten der ausströmenden Gase von und zum Tank und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ofens : mit Wärmeaustauscher und Energienutzungsvoi—
richtungen und der Leitungsanordnung, die diese Elemente verbindet und zu der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 führt.
Ein Großraumofen, wie beispielsweise ein Hochofen, Schmelzofen
oder ähnliches und ein mit ihm verbundener Wärmeaustauscher sind in Fig. 2 schematisch dargestellt. Angenommen, der Ofen 30 sei ein
Hochofen, dann ist der Ofen 30 oben abgedichtet und eine herkömmliche Gichtleitung 40 ist direkt mit einem Wärmeaustauscher
verbunden. Der Wärmeaustauscher kann beliebiger, herkömmlicher
Bauart sein, an dem die heißen ausströmenden Gase an einem Ende eingeführt werden und nach dem Durchgang durch eine Wärmeübertragungsvorrichtung,
wie beispielsweise eine Dampfspirale 60,
die in Fig. 2 schematisch darstellt ist,am gegenüberliegenden
Ende wieder ausfließen. Die erhöhte Temperatur der heißen Strömungsgase verwandelt in der Spirale 60 Wasser in Dampf und der Dampf
wird in einer Turbine 70 in mechanische oder elektrische Energie umgewandelt. Das.aus der Turbine 70 austretende Dampf/Kondensat
verbleibt in einem Kreislauf und wird der Wärmeaustauschei—
spirale 60 wieder zugeführt. Die Strömungsabgase gehen über eine Leitung 16 unmittelbar zu der in Fig. 1 dargestellten Umweltschutzvorrichtung.
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Die in der Leitung 16 geführten Strömungsgase enthalten noch
alle Verunreinigungen und im Falle, daß sie von einem Metallschmelzvorgang
herkommen, führen sie noch wesentliche Mengen von Metall mit sich. Am besten geht aus dem unteren Teil von Fig. 1
hervor, daß die Leitung 16 in einer Y-Verzweigung mit Ventilen
17a und 17b endet, die mit jeweils in einem Zweig des Y-Stückes
der Leitung 16 liegen. Die gegenüberliegenden Enden der Ventile
17a und 17b sind mit L-förmigen Leitungsabschnitten verbunden,
von denen jeder ein Gebläse 18a und 18b aufweist, das mit der Leitung an der Biegung der L-Form verbunden ist. An den gegenüberliegenden
Endender L-förmigen Leitungsabschnitte befinden
sich Ventile 19a und 19b, welche ihrerseits mit einem kreuzförmigen
Leitungsabschnitt 20 verbunden sind. Ein zusätzliches
Ventil 21a befindet sich an dem kreuzförmigen Leitungsabschnitt
direkt gegenüber dem Ventil 19b und ein Ventil 21b am kreuzförmigen Leitungsabschnitt 20 direkt gegenüber dem Ventil 19a.
Hinter den Ventilen 21a und 21b führen Leitungen 8a bzw. 8b zu "Skrubber"- oder Wascher-Säulen, an denen Wassertanks 1a bzw.
1b angeordnet sind.
Jeder Wassertank 1a und 1b ist bis zu einer vorbestimmten Höhe
mit Wasser gefüllt und eine ζickzack-geführte hohle Säule ist
über dem Wasserniveau eines jeden Tanks la, 1b mit Hilfe von senkrechten Stützpfosten 14a, 15a, 14b und 15b angeordnet. Da die
mit den Tanks verbundenen Systeme untereinander identisch sind,
bezieht sich der Einfachheit halber die folgende detaillierte Beschreibung nur auf den linksseitigen Tank la, während sie
gleichermaßen unter Berücksichtigung des Zusatzes "b" zu den
Bezugszahlen auch für die rechte Seite gilt.
Die' Zickzack-Säule weist einen unteren Abschnitt 3a mit rechtwinkligem
Querschnitt auf. Der Abschnitt 3a verläuft horizontal mit völlig offener Unterseite und taucht bei 2a bis unterhalb
des Wasserspiegels ein. Die Leitung 8a mündet am unteren Ende eines
diagonalen Abschnittes 4a neben dem übergang vom DiagonaIabschnitt
4a in den HörizontaIabschnitt 3a.
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( π 651) Io I y /62
Nach oben folgen zwei zusätzliche diagonale Abschnitte 5a und 6a
und oben auf dem Abschnitt 6a ist eine Be IüftungsIeitung 7a mit
dem Inneren der Säule verbunden. Der Querschnitt eines jeden Abschnittes ist geradlinig, obgleich auch andere Querschnittsausbildungen
verwendet werden könnten. Ein Sprührohr 13a ist innerhalb der hohlen Säule angeordnet und durchzieht ebenfalls
entsprechend der Form der Säule ζichzackartig die
ganze Länge der Säule. Das Sprührohr 13a ist über seine ganze Länge mit einer Anzahl von Perforationen versehen und der Durchmesser
des Sprüh rohres 13a wird in jedem in die entgegengesetzte
Richtung verlaufenden Abschnitt allmählich verringert, so daß 4er Druck über die gesamte Länge des Sprührohres im wesentlichen
konstant gehalten werden kann, wodurch eine ausreichende Menge Wasser unter ausreichendem Druck durch die Strömungsgase über die
ganze Länge der Säule versprüht werden kann. Eine Leitung 10a mit einer mit ihr verbundenen Pumpe 9a fördert Wasser vom Tank 1a
in ein oberes Reservoir 11a. Eine Sprühpumpe 12a ist mit dem Reservoir
11a verbunden, um das im Reservoir 11a enthaltene Wasser in das Sprührohr 13a zu pumpen.
Die tatsächlichen Dimensionen der Zichzack-SäuIe können in
einem breiten Bereieh. variieren, jedoch wird eine Vorrichtung
2
mit einem Querschnitt von 0,372 m (4 sq. ft.) in jedem Abschnitt und einer Neigung für die Abschnitte 2 zu 0,834 oder einer Neigung von etwa 5 cm auf 0,3 m eine leistungsfähige Vorrichtung ergeben, die die Sprühflüssigkeit schnell in den Tankabschnitt abfließen läßt. Für den Durchmesser des Tanks werden annähernd 15,24 m (50 Fuß) empfohlen und für die Länge eines jeden geneigten Abschnitts der Zickzack-Leitung annähernd 18,29m (60 Fuß). Alle Schweißungen der Zickzack-Säule sollten den Anforderungen genügen, daß ein Austreten von Gasen oder Flüssigkeiten verhindert wird und das Innere der Säule könnte mit einer geeigneten Auskleidung wie beispielsweise Keramik oder Glas versehen werden, um eine Korrosion der Metallsäule durch in den Gichtgasen enthaltene Säuren zu vermeiden. Für das Sprührohr wird ein Durchmesser von 10, 16 cm (4 inch) in dem oberen Abschnitt 6a, 7,62 cm (3 inch)
mit einem Querschnitt von 0,372 m (4 sq. ft.) in jedem Abschnitt und einer Neigung für die Abschnitte 2 zu 0,834 oder einer Neigung von etwa 5 cm auf 0,3 m eine leistungsfähige Vorrichtung ergeben, die die Sprühflüssigkeit schnell in den Tankabschnitt abfließen läßt. Für den Durchmesser des Tanks werden annähernd 15,24 m (50 Fuß) empfohlen und für die Länge eines jeden geneigten Abschnitts der Zickzack-Leitung annähernd 18,29m (60 Fuß). Alle Schweißungen der Zickzack-Säule sollten den Anforderungen genügen, daß ein Austreten von Gasen oder Flüssigkeiten verhindert wird und das Innere der Säule könnte mit einer geeigneten Auskleidung wie beispielsweise Keramik oder Glas versehen werden, um eine Korrosion der Metallsäule durch in den Gichtgasen enthaltene Säuren zu vermeiden. Für das Sprührohr wird ein Durchmesser von 10, 16 cm (4 inch) in dem oberen Abschnitt 6a, 7,62 cm (3 inch)
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im zweiten Abschnitt 5a, 5,08 cm (2 inch.) im dritten Abschnitt
4a und 2,54 cm (1 ine) für den waagerechten Bodenabschπitt
3a empfohlen. Es ist auch denkbar, daß die Säule völlig
anders ausgebildet sein könnte, beispielsweise als Spirale
oder in Sch rauben I iηienform und daß das Sprührohr die entsprechende
Form hätte. Wenn auch im gezeichneten Ausführungsbeispiel nur zwei Tanks und Säulen dargestellt und zuvor beschrieben
worden sind, könnte in Abhängigkeit vom Volumen des zu behandelnden austretenden Abgases jede andere Anzahl von Tanks und
Säulen verwendet werden. Es ist jedoch wesentlich, daß zumindest zwei Tanks und Säulenanordnungen vorhanden sind, wobei eine der
Säulen als Unterstützung der anderen im Falle eines Versagens
oder während der Reinigung des einen Tanks und der Säule dienen
kann, so daß die Verunreinigungen vom Tank beseitigt werden können
und die darin zurückgehaltenen Metallmengen wiedergewonnen
werden können. Es ist ebenfalls möglich, eine bewegliche Kübelanordnung
vorzusehen, die in den Wassertanks angeordnet werden könnte, um die Verunreinigungen zu entfernen, die sich auf ihrem
Boden absetzen.
Bei Benutzung des Gesamtsystems, wie es in den Fig., 1 und 2 dargestellt
ist, wird der Ofen 30 in der üblichen Weise in Abhängigkeit
von seiner Art und Form betrieben. Jedoch wird anstatt die
ausströmenden Gase direkt durch einen Emissionsschornstein in die
Atmosphäre abzulassen, das Gesamtvolumen des ausströmenden
Gases direkt in einen Wärmeaustauscher 50 geleitet, wobei
die Hitze zur Erzeugung von Dampf für die Energieproduktion verwendet
wird. Im Falle eines durchschnittlichen Schmelzofens würde
die Oberflächentemperatur im Ofen etwa 1204° C (2200°F) betragen
und die ausströmenden Gase wurden an der Spitze eines herkömmlichen Emissions-Schornsteins eine Temperatur von rund 382°C
(720 F) haben. So wäre die Temperatur des durch den Wärmeaustauscher
hindurchgelangenden Abgases etwa in der gleichen Größenordnung
und würde den Betrieb eines Kraftwerkes im Größenbereich von
15 bis 750 Megawatt in Abhängigkeit von der Größe der beteiligten Stelle und dem Gesamtvolumen des wirksam verwendeten ausströmenden
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Gases ermöglichen. Die aus dem Wärmeaustauscher austretenden
Strömungsgase gehen durch die Leitung 16 zu einer Mehrwegventil anordn ung, die mit den Gebläsen für die wahlweise
Verteilung der Gase zu einem der Tanks und Skrubber-SäuIen-.Anordnung
verbunden ist. Wenn es beispieIsweise gewünscht: wird,
die Strömungsgase zum Tank 1a und der entsprechenden Skrubber-Säule
zu leiten, werden die Ventile.17a, 19a und.21b geschlossen und
die Ventile 17b, 19b und 21b geöffnet. Das Gebläse 18b, das
einen Luftstrom über das Ventil 17b zum Ventil 19b bläst, zieht die von der Leitung 16 ausströmenden Gase in den Luftstrom hinein,
welcher durch die Leitung 8a in die Z i ckzack-Sä-u I e über· dem Tank
1a hineinströmen wird. Die Gebläse 18a und 18b haben veränderbare
Geschwindigkeiten, so daß die Saugstärke in der Leitung 16
gesteuert werden kann, wodurch, andererseits der Zug im Ofen 30
wirksam gesteuert werden kann. Dies führt zu einer viel genaueren
KontrolIe über den Verbrennungsprozeß im Ofen als der mit dem
herkömmlichen Emissions-Schornstein, der in Abhangigkeit von der
Geschwindigkeit des Luftstroms über die Mündung des Emissions-Schornsteins
eine unrege I maßige Geschwindigkeit.erzeugt.
Im Ganzen gesehen, ist das Verfahren und die Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung auf drei spezielle ZieIe ausgerichtet.
Erstens wird die große Wärmemenge, die gewöhn Iich bei von einem
Großraumofen aüsf Ii eßenden Gasen vergeudet wird, wirksam für die -."
Erzeugung von dampfρroduzierter elektrischer Energie verwendet.
Zweitens wird eine Kontrolle über jegliche Verschmutzung durch die Skrubberanordnung für die ausströmenden Gase erreicht. Drittens
■ermöglicht- das Skrubbersystem der vorliegenden Erfindung die
Rückgewinnung a I I er Meta I I mengen, die gewöhnlicherweise verloren
gingen und vergrößert dadurch die Leistungsfähigkeit des gesamten
SchmeI ζ Vorganges. Das System kann jedoch ebenfalls mit anderen
Ofentypen, die nicht für das Raffinieren von Metallerzen eingesetzt
sind, verwendet werden und in diesem Falle wurden nur die ersten beiden Ziele bereits einen großen VorteiI bedeuten.
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In Abhängigkeit von dem zu sch.me I zenden Erz, können die auströmenden
Gase untersch i ed i i>che Mengen von Schwef e I bestandte i I en
enthalten, welche, wenn sie bei■hohen Temperaturen mit einem
Sprühnebel aus Wasser in Berührung geraten, einen Schwefelsäurenebel
erzeugen, der ernsthafte Schaden verursachen würde, wenn er
von der Spitze eines üblichen Emissionsschornsteines indie
Atmosphäre abgelassen würde. Jedoch bleibt gemäß der vorliegenden
Erfindung die Temperatur der ausströmenden Gase, die aus dem Wärmeaustauscher austreten, niedrig genug, um die Bildung von
nach oben weiterstrebendem Säure-Dampf beim Kontakt mit
dem Wassersprühnebel in der Zickzack-Säule vermeiden zu können.
Außerdem wurden im Falle, daß in den unteren Abschnitten der Zickzack-Säule Schwefelsäure gebildet würde, die gewundenen
Wege, die die Gase zurücklegen und zusätzlich das Versprühen
(von Wasser) in den oberen Abschnitten, jegliche Säureausstoßung am oberen Ende der Säule absolut verhi η ςΐ£Γ;Π.
Im allgemeinen reicht es zwar aus, als Sp^uhnji tte I reines
Wasser zu benutzen, es ist jedoch möglich. Zusätze wie
beispielsweise reagierende ChemikaIien oder Glykole zur
Steuerung der Obefläohenspannung hinzuzusetzen.
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Claims (1)
- PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSEHANAU · ROMERSTR. 19 · POSTFACH 795 · TEL. (06181) ΪΟ8ΟΪ/ΪΟ740 · TELEX: 4184782pat · TELEQRAMME: HANAUPATENTDennis Hurshal JacksonWest Osborn RoadPhoenix, Arizona, 3. Mai 1978U.S.A. Str/Ml - 11 65System zur Dampferzeugung und LuftverschmutzungsbegrenzungPatentansprüche:Verfahren zur wirkungsvollen Weiterverwendung und Reinigung von aus einem Ofen ausströmenden Gasen mit hohen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daßdie gesamten vom Ofen (30) ausströmenden Gase aufgefangen, durch einen Wärmeaustauscher (50) zur Produktion von dampferzeugter Energie geleitet werden und nachfolgend durch eine Vorr i chtung, zum Entfernen der Verunreinigungen vor dem Ausstoß der Gase in die Atmosphäre hindurchgeschickt werden.Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang der Strömungsgase durch die Vorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen derartig erfolgt, daß die Gase nach oben durch eine hohle Säule (3, 4, 5, 6) mit verlängertem Weg hindurchgeschickt werden, deren unteres Ende in einen Wassertank (1) eintaucht, während über die ganze Länge der Säule (3, 4, 5, 6) fortwährend Wasser in die Gase gesprüht wird, um alle Verunreinigungen und Metallreste im Wassertank (1) niederzuschlagen und daß am oberen Ende der Säule die gereinigten Strömungsgase in die Atmosphäre abgelassen werden.909808/0655 original inspectedDennis Hurshal JACKSON3. Vorrichtung zur wirkungsvollen Weiterverwendung und zur Reinigung von von einem Ofen ausströmenden Gasen mit hohen Temperaturen in Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (40) zum Sammeln aller von einem Ofen (30) ausströmenden Gase, Wärmeaustauschvorrichtungen (50), Gasskrubber-Vorrichtungen und Leitungsvorrichtungen aufweist, um die Gase vor dem Durchgang durch die Skrubbervorrichtungen durch die Wärmeaustauschvorrichtungen hin^ durchpassieren zu lassen.4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennz e i c h η e t , daß die Wärmeaustauschvorrichtung (50) eine Einrichtung zur Erzeugung von Dampf (60), turbinenbetriebene Strom(erzeugungs) vorr i chtungen (70) und zusätzliche Leitungsvorrichtung zum Zirkulieren des Dampfes von und zu der Turbinenvorrichtung aufweist.5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasskrubber-Vorrichtungen eine Mehrzahl von Wassertanks (1), eine hohle Zickzacksäule (3, 4, 5,- 6), die oberhalb des Tanks (1) senkrecht abgestützt ist und einen unteren horizontal angeordneten Abschnitt (3) hat, dessen Boden offen ist und unter die Wasseroberfläche (2) im Tank (1) eingetaucht ist, daß Verteilungsvorrichtungen (17, 19, 21) für die wahlweise Führung der Strömungsgase von der Wärmeaustauschvorrichtung (50) zum unteren Ende von einer der Säulen (3, 4), ferner daß Sprühvorrichtungen (13) In der Säule (3 - 6) und über ihre ganze. Länge verteilt sind, sowie daß Pumpenvorrichtungen (9,12)zum Pumpen von Wasser aus dem Tank (1) in die Sprühvorrichtungen (13) und Öffnungsvorrichtung (7) am oberen Ende der Säule, vorhanden sind, um die gereinigten Gase in die Atmosphäre abzulassen.909808/065 5Dennis Hurshal JACKSON
(11 651)Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch g e kennzei chnet, daß die Verteilungsvorrichtung eine Anzahl von Saug-GebIäse-Vorrichtungen (18), welche die vom Ofen (30) und der Wärmeaustauschvorrichtung (50) ausströmenden Gase anziehen und in einen ausgewählten Tank (9) hineinbI äsen, und Venti Ivorrichtungen aufweisen, welche den Fluß der Gase dirigieren.Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Sprühvorrichtung (13) aus einem Rohr mit einer Anzahl von Perforationen über seine ganze Länge bestehen, wobei sich der Durchmesser des Rohres in jedem in entgegengesetzter Richtung vei— laufenden Abschnitt der Zichzack-SäuIe (3, 4, 5, 6) von oben nach unten verringert, um über die ganze Länge des Rohres einen gleichmäßigen Druck aufrecht zu erhalten.-A-909808/0655
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