DE2819732A1 - System zur dampferzeugung und luftverschmutzungsbegrenzung - Google Patents

System zur dampferzeugung und luftverschmutzungsbegrenzung

Info

Publication number
DE2819732A1
DE2819732A1 DE19782819732 DE2819732A DE2819732A1 DE 2819732 A1 DE2819732 A1 DE 2819732A1 DE 19782819732 DE19782819732 DE 19782819732 DE 2819732 A DE2819732 A DE 2819732A DE 2819732 A1 DE2819732 A1 DE 2819732A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gases
devices
column
tank
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782819732
Other languages
English (en)
Inventor
Dennis Hurshal Jackson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2819732A1 publication Critical patent/DE2819732A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D17/00Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
    • F27D17/004Systems for reclaiming waste heat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D51/00Auxiliary pretreatment of gases or vapours to be cleaned
    • B01D51/10Conditioning the gas to be cleaned
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/18Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines
    • F22B1/1853Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines coming in direct contact with water in bulk or in sprays
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S261/00Gas and liquid contact apparatus
    • Y10S261/09Furnace gas scrubbers

Description

PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE
6« HANAU · RÖMERSTR.19 · POSTFACH 793 · TEL. (06181) Ϊ0803/20740 · TELEX: 418478*pat · TELEQRAMME: HANAUPATENT
Dennis Hurshal Jackson
850 West Osborn Road
Phoenix, Arizona, 3. Mai 1978
U.S.A. Str/Ml - 11
System zur Dampferzeugung und Luftverschmutzungsbegrenzung
Die Erfindung bezieht sich auf eine wirksame Verwendung derjenigen Wärme, die normalerweise mit Kaminabgasen von großräumigen Öfen wie beispielsweise Hoch- und Schmelzofen und ähnlichem ausgestoßen wird; und auf eine nachhaltige Beseitigung aller Verunreinigungen aus den Kaminabgasen nach der Weiterverwendung der Wärme, jedoch vor dem Ausstoßen des Gases in die Atmosphäre.
Viele Jahre lang wurden die heißen von Hochöfen, Schmelzöfen und ähnlichem ausströmenden Gase durch einen herkömmlichen Emissions-Schornstein in die Atmosphäre abgelassen. In einigen Fällen werden ausströmende Gase mit hohem Wärmeinhalt als Leitungsgase zu einer Nachverbrennung abgeleitet, um so zumindest teilweise die Energie zu nutzen, in den meisten Fällen wird jedoch die beim Verlassen des Ofens mitgeführte Wärme in äußerst verschwenderischer Weise vergeudet. Seit dem Beginn strenger Umweltschutzmaßnahmen haben sich Betriebsleitungen überlegt, wie sie die Verunreinigungen in den ausströmenden Gasen vor der Ableitung durch den Emissions-Schornstein entfernen können. . Wenn die Gase durch verschiedene Wäscher oder andere Umweltschutzvorrichtungen hindurchgeleitet werden, bevor sie in die Atmosphäre gelangen, wirddie Wärme, die in den Gasen beim Verlassen des Ofens enthalten ist, beim Durchgang durch jede dieser Po I Iutionsbegrenzungs-Vorrichtungen schnell
M R W
909808/0656
Dennis Hurshal JACKSON
verbraucht, so daß die Temperatur der gereinigten Gase, die in die Atmosphäre ausgestoßen werden, recht niedrig ist.
Bei der Vergütungsbehandlung von Metallerzen wird mit den ausströmenden Gasen eine wesentliche Menge von Metall mitgeführt, was die Ausbeute des SchmeI ζ Vorgangs beeinträchtigt. Lange vor Beginn der jüngsten Maßnahmen gegen die Umweltverschmutzung war der Gebrauch von elektrostatischen Niederschlagvorrichtungen verbreitet, um einige Metal Ie aus den ausströmenden Gasen zurückzugewinnen. Allerdings ist für viele Erzarten die Technik des elektrostatischen Niederschlags nicht anwendbar und eine beachtl iche Menge an Metal I ging während des Schmelzoder UmschmeIzprozesses unwiederbringlich verloren.
Die vorliegende Erfindung macht durch die in den Ansprüchen zusammengefaßten Merkmale ein neues und verbessertes Verfahren für die wirksame Verwendung von in den vom Ofen ausströmenden Gasen mitgeführte Wärme verfügbar, so daß diese Wärme nicht mehr verschwenderisch in der Atmosphäre vergeudet oder während einer Umweltschutzbehandlung verbraucht wird. Gemäß der voi— liegenden Erfindung entfällt der übliche Emissions-Schornstein, der gewöhnlicherweise zusammen mit Großraumöfen wie beispielsweise Hochöfen, Schmelzofen und ähnlichem verwendet wird, und die ausströmenden heißen Gase gehen direkt durch einen Wärmeaustauscher hindurch, um einer wirksamen Verwendung zugeführt zu werden, bevor die ausströmenden Gase einer Umweltschutzbehandlung unterzogen werden.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine neue und verbesserte Umweltschutzbehandlung für ausströmende Gase nach dem Durchgang der Gase durch einen Wärmeaustauscher gerichtet, wobei im wesent-■ll-ehen alle von den Gasen mitgeführten Verunreinigungen und Metallmengen eingefangen werden. Als Ergebnis werden Strömungsgase an die Atmosphäre abgegeben, die im wesentlichen sauber und von geringer Temperatur sind. Ein wichtiger Vorteil ist dabei, daß die hohe Temperatur der ausströmenden Gase wirkungsvoll verwendet wird und daß wesentliche Mengen des darin ent-
909808/0655 " 6 "
Dennis Hurshal JACKSON «' · -
(11 651)
haltenen Metalles zurückgewonnen werden und somit die Ausbeute beispielsweise eines gesamten Schmelzvorgangs wesentlich vergrößern .
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung für die Beseitigung von Verunreinigungen aus Strömungsgasen verfügbar gemacht, die zumindest zwei mit Wasser gefüllte Tanks aufweist. Jeder Tank ist mit einem hohlen ζickzack-geführten Rohr, vorzugsweise mit geraden Wänden für die zu reinigenden Strömungsgase versehen. Dieses Rohr beginnt oberhalb des Wasserniveaus and verläuft in zick-zack oder anderer Form nach oben. Der untere Abschnitt einer jeden solchen Rohrsäule liegt horizontal und hat eine geöffnete Bodenfläche, die in Wasser im Tank eintaucht. Ein System aus Leitungen, Ventilen und Gebläsen ist dieser Rohrsäule vorgeschaltet und leitet die aus einem Ofen ausströmenden Gase nach dem Durchgang durch einen Wärmeaustauscher zu einer der Rohrsäulen. Die Strömungsgase werden in jede Säule im Bereich des unteren Abschnittes eingeführt und verlassen sie durch eine Öffnung am obersten Ende des oberen Abschnittes. Um Wasser vom Tank zum oberen Ende der Rohrsäule neben der AustFittsöffnung für die Gase zu fördern, sind Pump- und Leitungsvorrichtungen vorgesehen und mit Hilfe eines Sprührohres, welches die gleichen Längenabmessungen wie die Rohrsäule hat und in deren Innerem angeordnet ist, wird fortwährend Wasser in die Rohrsäule eingespritzt. Der Durchmesser dieses inneren Sprührohres nimmt von Abschnitt zu Abschnitt von oben nach unten zu, um den Sprühdurck über die ganze Länge des Sprührohres gleichmäßig zu halten.
We-itere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten schematischen Ausführungsbeispiels der Erfi ndung.
909808/0655
Dennis Hurshal JACKSON o
(ιι 651) ioi9732
Es ze i gen :
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines UmweItschutzwaschersystems gemäß der vorliegenden Erfindung mit zwei Wassertanks und der Waschei— vorrichtung für ausströmende Gase, mit an jedem Tank angeordneten Ventilen, Leitungen und Gebläsen zum wahlweisen Zu- und Ableiten der ausströmenden Gase von und zum Tank und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ofens : mit Wärmeaustauscher und Energienutzungsvoi—
richtungen und der Leitungsanordnung, die diese Elemente verbindet und zu der Vorrichtung gemäß Fig. 1 führt.
Ein Großraumofen, wie beispielsweise ein Hochofen, Schmelzofen oder ähnliches und ein mit ihm verbundener Wärmeaustauscher sind in Fig. 2 schematisch dargestellt. Angenommen, der Ofen 30 sei ein Hochofen, dann ist der Ofen 30 oben abgedichtet und eine herkömmliche Gichtleitung 40 ist direkt mit einem Wärmeaustauscher verbunden. Der Wärmeaustauscher kann beliebiger, herkömmlicher Bauart sein, an dem die heißen ausströmenden Gase an einem Ende eingeführt werden und nach dem Durchgang durch eine Wärmeübertragungsvorrichtung, wie beispielsweise eine Dampfspirale 60, die in Fig. 2 schematisch darstellt ist,am gegenüberliegenden Ende wieder ausfließen. Die erhöhte Temperatur der heißen Strömungsgase verwandelt in der Spirale 60 Wasser in Dampf und der Dampf wird in einer Turbine 70 in mechanische oder elektrische Energie umgewandelt. Das.aus der Turbine 70 austretende Dampf/Kondensat verbleibt in einem Kreislauf und wird der Wärmeaustauschei— spirale 60 wieder zugeführt. Die Strömungsabgase gehen über eine Leitung 16 unmittelbar zu der in Fig. 1 dargestellten Umweltschutzvorrichtung.
909808/0655
Dennis Hurshal JACKSON
(π 651)
Die in der Leitung 16 geführten Strömungsgase enthalten noch alle Verunreinigungen und im Falle, daß sie von einem Metallschmelzvorgang herkommen, führen sie noch wesentliche Mengen von Metall mit sich. Am besten geht aus dem unteren Teil von Fig. 1 hervor, daß die Leitung 16 in einer Y-Verzweigung mit Ventilen 17a und 17b endet, die mit jeweils in einem Zweig des Y-Stückes der Leitung 16 liegen. Die gegenüberliegenden Enden der Ventile 17a und 17b sind mit L-förmigen Leitungsabschnitten verbunden, von denen jeder ein Gebläse 18a und 18b aufweist, das mit der Leitung an der Biegung der L-Form verbunden ist. An den gegenüberliegenden Endender L-förmigen Leitungsabschnitte befinden sich Ventile 19a und 19b, welche ihrerseits mit einem kreuzförmigen Leitungsabschnitt 20 verbunden sind. Ein zusätzliches Ventil 21a befindet sich an dem kreuzförmigen Leitungsabschnitt direkt gegenüber dem Ventil 19b und ein Ventil 21b am kreuzförmigen Leitungsabschnitt 20 direkt gegenüber dem Ventil 19a. Hinter den Ventilen 21a und 21b führen Leitungen 8a bzw. 8b zu "Skrubber"- oder Wascher-Säulen, an denen Wassertanks 1a bzw. 1b angeordnet sind.
Jeder Wassertank 1a und 1b ist bis zu einer vorbestimmten Höhe mit Wasser gefüllt und eine ζickzack-geführte hohle Säule ist über dem Wasserniveau eines jeden Tanks la, 1b mit Hilfe von senkrechten Stützpfosten 14a, 15a, 14b und 15b angeordnet. Da die mit den Tanks verbundenen Systeme untereinander identisch sind, bezieht sich der Einfachheit halber die folgende detaillierte Beschreibung nur auf den linksseitigen Tank la, während sie gleichermaßen unter Berücksichtigung des Zusatzes "b" zu den Bezugszahlen auch für die rechte Seite gilt.
Die' Zickzack-Säule weist einen unteren Abschnitt 3a mit rechtwinkligem Querschnitt auf. Der Abschnitt 3a verläuft horizontal mit völlig offener Unterseite und taucht bei 2a bis unterhalb des Wasserspiegels ein. Die Leitung 8a mündet am unteren Ende eines diagonalen Abschnittes 4a neben dem übergang vom DiagonaIabschnitt 4a in den HörizontaIabschnitt 3a.
909808/0655
Dennis Hurshal JACKSON o_ .
( π 651) Io I y /62
Nach oben folgen zwei zusätzliche diagonale Abschnitte 5a und 6a und oben auf dem Abschnitt 6a ist eine Be IüftungsIeitung 7a mit dem Inneren der Säule verbunden. Der Querschnitt eines jeden Abschnittes ist geradlinig, obgleich auch andere Querschnittsausbildungen verwendet werden könnten. Ein Sprührohr 13a ist innerhalb der hohlen Säule angeordnet und durchzieht ebenfalls entsprechend der Form der Säule ζichzackartig die ganze Länge der Säule. Das Sprührohr 13a ist über seine ganze Länge mit einer Anzahl von Perforationen versehen und der Durchmesser des Sprüh rohres 13a wird in jedem in die entgegengesetzte Richtung verlaufenden Abschnitt allmählich verringert, so daß 4er Druck über die gesamte Länge des Sprührohres im wesentlichen konstant gehalten werden kann, wodurch eine ausreichende Menge Wasser unter ausreichendem Druck durch die Strömungsgase über die ganze Länge der Säule versprüht werden kann. Eine Leitung 10a mit einer mit ihr verbundenen Pumpe 9a fördert Wasser vom Tank 1a in ein oberes Reservoir 11a. Eine Sprühpumpe 12a ist mit dem Reservoir 11a verbunden, um das im Reservoir 11a enthaltene Wasser in das Sprührohr 13a zu pumpen.
Die tatsächlichen Dimensionen der Zichzack-SäuIe können in einem breiten Bereieh. variieren, jedoch wird eine Vorrichtung
2
mit einem Querschnitt von 0,372 m (4 sq. ft.) in jedem Abschnitt und einer Neigung für die Abschnitte 2 zu 0,834 oder einer Neigung von etwa 5 cm auf 0,3 m eine leistungsfähige Vorrichtung ergeben, die die Sprühflüssigkeit schnell in den Tankabschnitt abfließen läßt. Für den Durchmesser des Tanks werden annähernd 15,24 m (50 Fuß) empfohlen und für die Länge eines jeden geneigten Abschnitts der Zickzack-Leitung annähernd 18,29m (60 Fuß). Alle Schweißungen der Zickzack-Säule sollten den Anforderungen genügen, daß ein Austreten von Gasen oder Flüssigkeiten verhindert wird und das Innere der Säule könnte mit einer geeigneten Auskleidung wie beispielsweise Keramik oder Glas versehen werden, um eine Korrosion der Metallsäule durch in den Gichtgasen enthaltene Säuren zu vermeiden. Für das Sprührohr wird ein Durchmesser von 10, 16 cm (4 inch) in dem oberen Abschnitt 6a, 7,62 cm (3 inch)
- 10 -
909808/0655
Dennis Hurshal JACKSON
- 10 -
im zweiten Abschnitt 5a, 5,08 cm (2 inch.) im dritten Abschnitt 4a und 2,54 cm (1 ine) für den waagerechten Bodenabschπitt 3a empfohlen. Es ist auch denkbar, daß die Säule völlig anders ausgebildet sein könnte, beispielsweise als Spirale oder in Sch rauben I iηienform und daß das Sprührohr die entsprechende Form hätte. Wenn auch im gezeichneten Ausführungsbeispiel nur zwei Tanks und Säulen dargestellt und zuvor beschrieben worden sind, könnte in Abhängigkeit vom Volumen des zu behandelnden austretenden Abgases jede andere Anzahl von Tanks und Säulen verwendet werden. Es ist jedoch wesentlich, daß zumindest zwei Tanks und Säulenanordnungen vorhanden sind, wobei eine der Säulen als Unterstützung der anderen im Falle eines Versagens oder während der Reinigung des einen Tanks und der Säule dienen kann, so daß die Verunreinigungen vom Tank beseitigt werden können und die darin zurückgehaltenen Metallmengen wiedergewonnen werden können. Es ist ebenfalls möglich, eine bewegliche Kübelanordnung vorzusehen, die in den Wassertanks angeordnet werden könnte, um die Verunreinigungen zu entfernen, die sich auf ihrem Boden absetzen.
Bei Benutzung des Gesamtsystems, wie es in den Fig., 1 und 2 dargestellt ist, wird der Ofen 30 in der üblichen Weise in Abhängigkeit von seiner Art und Form betrieben. Jedoch wird anstatt die ausströmenden Gase direkt durch einen Emissionsschornstein in die Atmosphäre abzulassen, das Gesamtvolumen des ausströmenden Gases direkt in einen Wärmeaustauscher 50 geleitet, wobei die Hitze zur Erzeugung von Dampf für die Energieproduktion verwendet wird. Im Falle eines durchschnittlichen Schmelzofens würde die Oberflächentemperatur im Ofen etwa 1204° C (2200°F) betragen und die ausströmenden Gase wurden an der Spitze eines herkömmlichen Emissions-Schornsteins eine Temperatur von rund 382°C (720 F) haben. So wäre die Temperatur des durch den Wärmeaustauscher hindurchgelangenden Abgases etwa in der gleichen Größenordnung und würde den Betrieb eines Kraftwerkes im Größenbereich von 15 bis 750 Megawatt in Abhängigkeit von der Größe der beteiligten Stelle und dem Gesamtvolumen des wirksam verwendeten ausströmenden
- 1 1 -
909808/0655
(Π 651 )
Gases ermöglichen. Die aus dem Wärmeaustauscher austretenden Strömungsgase gehen durch die Leitung 16 zu einer Mehrwegventil anordn ung, die mit den Gebläsen für die wahlweise Verteilung der Gase zu einem der Tanks und Skrubber-SäuIen-.Anordnung verbunden ist. Wenn es beispieIsweise gewünscht: wird, die Strömungsgase zum Tank 1a und der entsprechenden Skrubber-Säule zu leiten, werden die Ventile.17a, 19a und.21b geschlossen und die Ventile 17b, 19b und 21b geöffnet. Das Gebläse 18b, das einen Luftstrom über das Ventil 17b zum Ventil 19b bläst, zieht die von der Leitung 16 ausströmenden Gase in den Luftstrom hinein, welcher durch die Leitung 8a in die Z i ckzack-Sä-u I e über· dem Tank 1a hineinströmen wird. Die Gebläse 18a und 18b haben veränderbare Geschwindigkeiten, so daß die Saugstärke in der Leitung 16 gesteuert werden kann, wodurch, andererseits der Zug im Ofen 30 wirksam gesteuert werden kann. Dies führt zu einer viel genaueren KontrolIe über den Verbrennungsprozeß im Ofen als der mit dem herkömmlichen Emissions-Schornstein, der in Abhangigkeit von der Geschwindigkeit des Luftstroms über die Mündung des Emissions-Schornsteins eine unrege I maßige Geschwindigkeit.erzeugt.
Im Ganzen gesehen, ist das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf drei spezielle ZieIe ausgerichtet. Erstens wird die große Wärmemenge, die gewöhn Iich bei von einem Großraumofen aüsf Ii eßenden Gasen vergeudet wird, wirksam für die -." Erzeugung von dampfρroduzierter elektrischer Energie verwendet. Zweitens wird eine Kontrolle über jegliche Verschmutzung durch die Skrubberanordnung für die ausströmenden Gase erreicht. Drittens ■ermöglicht- das Skrubbersystem der vorliegenden Erfindung die Rückgewinnung a I I er Meta I I mengen, die gewöhnlicherweise verloren gingen und vergrößert dadurch die Leistungsfähigkeit des gesamten SchmeI ζ Vorganges. Das System kann jedoch ebenfalls mit anderen Ofentypen, die nicht für das Raffinieren von Metallerzen eingesetzt sind, verwendet werden und in diesem Falle wurden nur die ersten beiden Ziele bereits einen großen VorteiI bedeuten.
- 12 -
909808/Ü655
Dennis Hurshal JACKSON
(11 651)
- 12 -
In Abhängigkeit von dem zu sch.me I zenden Erz, können die auströmenden Gase untersch i ed i i>che Mengen von Schwef e I bestandte i I en enthalten, welche, wenn sie bei■hohen Temperaturen mit einem Sprühnebel aus Wasser in Berührung geraten, einen Schwefelsäurenebel erzeugen, der ernsthafte Schaden verursachen würde, wenn er von der Spitze eines üblichen Emissionsschornsteines indie Atmosphäre abgelassen würde. Jedoch bleibt gemäß der vorliegenden Erfindung die Temperatur der ausströmenden Gase, die aus dem Wärmeaustauscher austreten, niedrig genug, um die Bildung von nach oben weiterstrebendem Säure-Dampf beim Kontakt mit dem Wassersprühnebel in der Zickzack-Säule vermeiden zu können. Außerdem wurden im Falle, daß in den unteren Abschnitten der Zickzack-Säule Schwefelsäure gebildet würde, die gewundenen Wege, die die Gase zurücklegen und zusätzlich das Versprühen (von Wasser) in den oberen Abschnitten, jegliche Säureausstoßung am oberen Ende der Säule absolut verhi η ςΐ£Γ;Π.
Im allgemeinen reicht es zwar aus, als Sp^uhnji tte I reines Wasser zu benutzen, es ist jedoch möglich. Zusätze wie beispielsweise reagierende ChemikaIien oder Glykole zur Steuerung der Obefläohenspannung hinzuzusetzen.
909808/06SS

Claims (1)

  1. PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE
    HANAU · ROMERSTR. 19 · POSTFACH 795 · TEL. (06181) ΪΟ8ΟΪ/ΪΟ740 · TELEX: 4184782pat · TELEQRAMME: HANAUPATENT
    Dennis Hurshal Jackson
    West Osborn Road
    Phoenix, Arizona, 3. Mai 1978
    U.S.A. Str/Ml - 11 65
    System zur Dampferzeugung und Luftverschmutzungsbegrenzung
    Patentansprüche:
    Verfahren zur wirkungsvollen Weiterverwendung und Reinigung von aus einem Ofen ausströmenden Gasen mit hohen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daßdie gesamten vom Ofen (30) ausströmenden Gase aufgefangen, durch einen Wärmeaustauscher (50) zur Produktion von dampferzeugter Energie geleitet werden und nachfolgend durch eine Vorr i chtung, zum Entfernen der Verunreinigungen vor dem Ausstoß der Gase in die Atmosphäre hindurchgeschickt werden.
    Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang der Strömungsgase durch die Vorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen derartig erfolgt, daß die Gase nach oben durch eine hohle Säule (3, 4, 5, 6) mit verlängertem Weg hindurchgeschickt werden, deren unteres Ende in einen Wassertank (1) eintaucht, während über die ganze Länge der Säule (3, 4, 5, 6) fortwährend Wasser in die Gase gesprüht wird, um alle Verunreinigungen und Metallreste im Wassertank (1) niederzuschlagen und daß am oberen Ende der Säule die gereinigten Strömungsgase in die Atmosphäre abgelassen werden.
    909808/0655 original inspected
    Dennis Hurshal JACKSON
    3. Vorrichtung zur wirkungsvollen Weiterverwendung und zur Reinigung von von einem Ofen ausströmenden Gasen mit hohen Temperaturen in Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (40) zum Sammeln aller von einem Ofen (30) ausströmenden Gase, Wärmeaustauschvorrichtungen (50), Gasskrubber-Vorrichtungen und Leitungsvorrichtungen aufweist, um die Gase vor dem Durchgang durch die Skrubbervorrichtungen durch die Wärmeaustauschvorrichtungen hin^ durchpassieren zu lassen.
    4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennz e i c h η e t , daß die Wärmeaustauschvorrichtung (50) eine Einrichtung zur Erzeugung von Dampf (60), turbinenbetriebene Strom(erzeugungs) vorr i chtungen (70) und zusätzliche Leitungsvorrichtung zum Zirkulieren des Dampfes von und zu der Turbinenvorrichtung aufweist.
    5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasskrubber-Vorrichtungen eine Mehrzahl von Wassertanks (1), eine hohle Zickzacksäule (3, 4, 5,- 6), die oberhalb des Tanks (1) senkrecht abgestützt ist und einen unteren horizontal angeordneten Abschnitt (3) hat, dessen Boden offen ist und unter die Wasseroberfläche (2) im Tank (1) eingetaucht ist, daß Verteilungsvorrichtungen (17, 19, 21) für die wahlweise Führung der Strömungsgase von der Wärmeaustauschvorrichtung (50) zum unteren Ende von einer der Säulen (3, 4), ferner daß Sprühvorrichtungen (13) In der Säule (3 - 6) und über ihre ganze. Länge verteilt sind, sowie daß Pumpenvorrichtungen (9,12)zum Pumpen von Wasser aus dem Tank (1) in die Sprühvorrichtungen (13) und Öffnungsvorrichtung (7) am oberen Ende der Säule, vorhanden sind, um die gereinigten Gase in die Atmosphäre abzulassen.
    909808/065 5
    Dennis Hurshal JACKSON
    (11 651)
    Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch g e kennzei chnet, daß die Verteilungsvorrichtung eine Anzahl von Saug-GebIäse-Vorrichtungen (18), welche die vom Ofen (30) und der Wärmeaustauschvorrichtung (50) ausströmenden Gase anziehen und in einen ausgewählten Tank (9) hineinbI äsen, und Venti Ivorrichtungen aufweisen, welche den Fluß der Gase dirigieren.
    Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Sprühvorrichtung (13) aus einem Rohr mit einer Anzahl von Perforationen über seine ganze Länge bestehen, wobei sich der Durchmesser des Rohres in jedem in entgegengesetzter Richtung vei— laufenden Abschnitt der Zichzack-SäuIe (3, 4, 5, 6) von oben nach unten verringert, um über die ganze Länge des Rohres einen gleichmäßigen Druck aufrecht zu erhalten.
    -A-
    909808/0655
DE19782819732 1977-08-10 1978-05-05 System zur dampferzeugung und luftverschmutzungsbegrenzung Withdrawn DE2819732A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/823,478 US4138852A (en) 1977-08-10 1977-08-10 Steam generation and pollution control system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2819732A1 true DE2819732A1 (de) 1979-02-22

Family

ID=25238877

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782819732 Withdrawn DE2819732A1 (de) 1977-08-10 1978-05-05 System zur dampferzeugung und luftverschmutzungsbegrenzung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4138852A (de)
JP (1) JPS5429805A (de)
BE (1) BE867109A (de)
CA (1) CA1081560A (de)
DE (1) DE2819732A1 (de)
FR (1) FR2400176A1 (de)
GB (1) GB1601825A (de)
SE (1) SE7805355L (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5814525B2 (ja) * 1977-01-27 1983-03-19 電気化学工業株式会社 基礎材料
SE409222B (sv) * 1977-11-29 1979-08-06 Sca Development Ab Sett att komprimera anga, som alstras i en lagtrycksanggenerator

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1563125A (en) * 1924-10-06 1925-11-24 Latelle M La Follette Smoke condenser
US1641995A (en) * 1925-06-27 1927-09-13 Carl J Schobrone Smoke-treating apparatus
US3215523A (en) * 1963-05-27 1965-11-02 Chemical Construction Corp Recovery of off-gas from a steel converter
US3613333A (en) * 1969-07-17 1971-10-19 Hugh E Gardenier Process and apparatus for cleaning and pumping contaminated industrial gases
US3670669A (en) * 1970-12-16 1972-06-20 John G Hoad & Associates Process for disposal of combustible waste
US3835796A (en) * 1973-12-13 1974-09-17 Y Sanga Exhaust smoke purifying apparatus for incinerators
GB1454073A (en) * 1974-02-21 1976-10-27 Bischoff Gasreinigung Plant for cleaning the waste gases from a refuse burning plant
US3993448A (en) * 1975-04-29 1976-11-23 Lowery Sr Leroy Scrubber and combustion apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
FR2400176A1 (fr) 1979-03-09
SE7805355L (sv) 1979-02-11
GB1601825A (en) 1981-11-04
FR2400176B3 (de) 1980-11-14
US4138852A (en) 1979-02-13
BE867109A (fr) 1978-09-18
CA1081560A (en) 1980-07-15
JPS5429805A (en) 1979-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915330C2 (de) Verfahren und Anlage für die Naßlöschung von Koks
EP1108187B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verringerung der schadstoffemission von heizungskleinanlagen
DE4108817A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verringerung von durch wasser verursachter korrosion und kalkablagerung
WO1986005819A1 (en) Process and installation for the production of slag sand (granulate) from blast furnace slag
EP2258462A1 (de) Wäscherturm und zugehörige Rauchgasreinigungsvorrichtung
DE1594682B2 (de) Vorrichtung zur entfernung von schwefelverbindungen aus abgasen
DE102008060774A1 (de) Schrottvorwärmungsprozess und Einrichtungen in Stahlerzeugungsanlagen
DE4233685C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Energienutzung von Rauchgasen in kohlegefeuerten Kraftwerken
DE521697C (de) Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Gasen
DE3715394A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verringern von staubansaetzen beim behandeln von gasen in einem schmelzofen
CH682107A5 (de)
DE2313974B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beheizen von offenen materialschmelzbaedern wie verzinkungs-, emaillier-, glas- od. dgl. -baeder in wannen oder becken
EP0089036A1 (de) Verfahren zum Reinigen von Abgasen und zur Rückgewinnung von Wärme und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2819732A1 (de) System zur dampferzeugung und luftverschmutzungsbegrenzung
DE3123683A1 (de) Verfahren zum abloeschen von koks und waschen der dabei entstehenden gase
DE1596617A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas
DE3132811A1 (de) "verfahren zur unterdrueckung der schmutzbildung in einem hochofen-abstichsystem"
DE2931773A1 (de) System zum verringern des schwefeldioxidgehalts
DE3222069A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von waerme aus rauchgasen
DE102019212314A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Kühlen und/oder Reinigen eines aus einem Konverter austretenden Prozessgases
DE2232258C3 (de) Verfahren zur Behandlung von schädliche Bestandteile enthaltenden Abgasen aus Industrieanlagen
DE19925967C2 (de) Verfahren zum Reinigen eines einen Fremdstoff enthaltenden Gases
DE2112754C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Rauchgasen und dgl
DE3831300C2 (de)
DE3533595A1 (de) Verfahren zum abscheiden von wasserdampf, loesungsmitteln und/oder schadstoffen aus einem gasstrom und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee