DE2812331A1 - Serien-doppelfeinfilter fuer fluessige medien - Google Patents

Serien-doppelfeinfilter fuer fluessige medien

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DE2812331A1
DE2812331A1 DE19782812331 DE2812331A DE2812331A1 DE 2812331 A1 DE2812331 A1 DE 2812331A1 DE 19782812331 DE19782812331 DE 19782812331 DE 2812331 A DE2812331 A DE 2812331A DE 2812331 A1 DE2812331 A1 DE 2812331A1
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Erik Dipl Ing Karberg
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Karberg & Hennemann KG
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Karberg & Hennemann KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D36/00Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
    • B01D36/02Combinations of filters of different kinds
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Serien-Doppelfeinfilter -nach dem
  • -Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In bekannten Doppel-Feinriltern dieser Art (z. B. DT-OS 25 37 104, DT-OS 26 45 589) sind die beiden Filterelemente ,miteinander vereinigt; derartige Filter enthalten einen zusammenges-etzten-Filtereinsatz aus einer das erste Filterelement darstellenden zweiten Schicht, wobei die erste Schicht als Tie--fenfilter ausgebildet ist und etwa ebenso dick ist wie die zweite Schicht -(DT-OS 26 45 589) oder-sogar erheblich dicker (DT-OS 25 37 104), Diese zusammengesetzte Bauweise bietet den Vorteil -'baulicher Einfachheit. Im Vergleich zu Filtern, die nur aus einem dem zweiten Filterelement entsprechenden Feinfilter be stehen, ergibt;sich eine beträchtlich erhöhte Standzeit. Die -Anwendung-'dieser bekannten Doppel-Feinfilter bei großen Maschi nen, beisplelsweise Schiffsdieselemaschinen von 1500 kW bis 15000 -kWLeistung zum Filtrieren des Schmieröls bereitet jedoch Schwieriqkeiten, weil die Abmessungen dann entsprechend groß werden. So kann beispielsweise bei einem Schiffsdieselmotor von etwa 2000 kW Leistung ein herkömmliches Feinstfilter,--das etwa dem beschriebenen zweiten Filterelement entspricht, aus 8 bis 14 säulenartigen Filtereinsätzen eines T4efenfilters bestehen. Diese Einsätze oder Patronen haben je etwa einen Durchmesser von 30 cm und eine Höhe von 60 cm und sindsln- einem runden Filtergehäuse von etwa 70 bis 90 cm -Durchmesser und etwa 150 cm Höhe untergebracht. Bei zusätz--licher Verwendung eines relativ dicken vorgeschalteten Filtermaterials als erstes Filterelement würden sich die Abmessungen untragbar vergrößern, und der Arbeits- und Kostenaufwau für den Wechsel der Filtereinsätze würde überproportional steigen.
  • Man zieht deshalb in der Praxis andere Lösungen vor. Meist verzichtet man ganz auf die Vorschaltung eines ersten Filverelements und nimmt die dadurch bedingte Verringerung der Standzeit des Feinfilters in ICauf. Es ist auch bekannt, Zentrifugen oder Separotoren vor ein Feinstfilter zu schalten; derartige rotierende Geräte sind aber baulich aufwendig und erfordern laufende Wartung Eine andere bekannte Vorrichtung verwendet zwei Filter gleicher Art und Größe, die normalerweise hintereinander geschaltet sind.
  • ersten Nach Erschöpfung des/Filters wird dieses aus dem Mediumstrorn nerausgenommen, regeneriert oder mit neuem Filtermaterial beschickt und dann hinter dem weiterbenutzten zweiten Filter wieder in den Mediumstrcm eingefügt, so daß die Reihenfolge der beiden Filter vertauscht ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung geht man von dun Gedanken aus, daß das Filtrat zum Auslauf hin nur noch mit neuem oder regeneriertem Filtermaterial in Berührung kommen soll, aber doch das Filtermaterial durch zweimalige Verwendung besser genutzt werden soll. Bei dieser Vorrichtung sind der bauliche Aufwand und der Platzbedarf aber noch größer als bei den beschriebenen Vorrichtungen mit kombinierten Filterelementen; man hat lediglich die Vorteile, daß man beim Regenerieren oder Neubeschicken des Filters den Filtrationsvorgang nicht zu unterbrechen braucht und daß die Menge des jeweils auszutauschenden oder zu regenerierenden Filterrjaterials geringer ist als bei den kombinierten Filteril.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Filter zu schaffen, das den Vorteil einer Vorfiltration mit geringem Aufwand erzielt, einen geringen Platzbedarf hat und leicht regeneriert oder neu beschickt werden kann.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit dem Filter nach dem Anspruch 1.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Filter entspricht das zweite Filterel-ement -nach Aufwand und Platzbedarf einem vergleichbaren Einfach-Feinstftlter; insbesondere sind die darin verwendeten Filtereinsätze (Filtermaterialien) im Vergleich dazu nicht größer und schwerer. Das vorgeschaltete erste Filterelement kann wegen seiner Kleinheit und seiner räumlichen Trennung vom zweiten Filterlement an einer beliebigen bequem zugänglichen Stelle angeordnet werden; die darin verwendeten Mengen oder Abmessungen an Filtermaterial oder Filtereinsätzen sind entsprechend gering, so daß-Austausch oder Regenerierung leicht und bequem möglich sind Dabei stört es praktisch nicht, wenn in dem ersten Filterelement das - Filtermaterial vielleicht öfter ausgetauscht oder regeneriert werden muß.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Filter trotz der Kleinheit und der hohen Belastung des ersten Filterelements eine Vergrößerung der Standzeit des als Haupt-Feinstfilter wirkenden zweiten Flterelement auf das Zwei- bis -Dreifache - -oder mehr herbeiführt. Bei Filtrationsversuchen in Schmiermittelkeisläufen von Diesel-Brennkraftmaschinen betrug die Stankzeit des erfndixflq.sgemäßen Filters z. B. 3000 Stunden im Vergleich zu einer Standzeit des zweiten 'ilterelements allein von nur etwa 1000 Stunden. Da große Dieselmaschinen, beispielsweise Schiffsdieselotoren, normalerweise nicht mehr als etwa 4000 Stunden jährlich im Betrieb sind, braucht bei dem erfindungsgemäßen Filter das Filtermaterial des zweiten Filterelements nur etwa einmal jährlich gewechselt oder regeneriert zu werden. Bei den Versuchen betrug die Standzeit eines etwa im Verhältnis 1 : 10 räumlich kleineren ersten Filterelements immerhin 300-400 Stunden. Das bedeutet, daß das Filtermaterial des ersten Filterelements etwa alle zwez Monate ausgewechselt oder regeneriert werden muß Das ist dank der Kleinheit des ersten Filterelements ohne Schwierigkeiten möglich.
  • Das erste Fjlterelement kann mit Vorteil als Filtermaterial ein Oberflächenfilter aufweisen; dieses hat einen geringen Platzbedarf und läßt sich leicht durch Rückspülen regenerieren.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindunysgemäßen Filters besteht weiter darin, daß das erste Filterelement sich wegen seiner Kleinheit und seiner rätniilichen Trennung vom zweiten Filterelement leicht und ohne großen Aufwand auch doppelt vorsehen läßt Dann können die beiden ersten Filterelemente mittels entsprechender Umschalteinrichtungen wahlweise eingeschaltet werden, und das jeweils nicht benutzt Element kann bequem ausgetauscht oder regeneriert werden. Diese Vorgänge können in an sich bekannter Weise auch automatisch zum Ablauf gebracht werden.
  • Ebenfalls wegen der Kleinheit des ersten Filterelements und seiner räumlichen Trennung vom zweiten Filterelement ist es mit geringem Aufwand möglich, das erste Filterelement als automatisch rückspülbares Filter auszubilden. Dadurch kann ein Arbeitsaufwand beim Regenerieren ganz vermieden werden.
  • Entsprechend dem weiter oben Gesagten können derartige auto matisch rückspülbare Ausführungsformen auch doppelt vorgesehen und automatisch oder von Hand umgeschaltet werden, so daß der Strom des zu filtrierenden Mediums nicht unterbrochen zu werden braucht.
  • Das erfindungsgemäße Serien-Doppelfilter ist besonders zl.n Filtrieren von Flüssigkeiten geeignet, die Feststoffgehalte stark unterschiedlicher Korngröße bei vergleichsweise kleinem Anteil der gröberen Korngrößen aufweisen, besonders dann, wenn die grobkörnigeren Anteile nicht immer in störenden Mengen auftreten.
  • Das erste Filterelement ist vorzugsweise so ausgelegt, daß zurückhält es Teilchen bis herunter zu 10 ... 50 . Natürlich ist es auch möglich, weitere Grobfilter, beispielsweise Drahtnetze, vorzuschalten, um grobstückige Verunreinigungen schon vor dem Doppelfeinfilter zurückzuhalten.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schmiermittelkreislaufs mit einem erfindungsgemäßen Filter und Fig. 2 eine Teildarstellung einer im Vergleich zu Fig. 1 etwas abgeänderten Ausführungsform Fig.- -1- zeigt in ganz schematischer Darstellung einen Nebenstrom-Filtrationskreislauf für das Schmiermittel system eines Schiffs-dieselmotors 1 mit einer Ölwanne 2. Der durch den Motor 1 führende Haupt-Schmiermittelkreislauf ist durch eine Pumpe 3 und-Leitungen 4 und 5 angedeutet. Eine Pumpe 6 saugt über eine Leitung 8 Schmiermittel 2 aus der ölwanne 4 und drückt es über eine Leitung 10 in das erste Fi3-terelement 12, das hier eine selbständige Filtereinheit bildet. Diese hat ein eigenes Gehäuse 1-4, ein darin angeordnetes Filtermaterial 16, einen'Einlaß 18, einen Auslaß 20 und einen lösbaren Deckel 22.
  • Das Filtermaterial 16 besteht hier aus einer dünnen Filzschicht 25, also einem im wesentlIchen als Oberflächenfilter wirkenden Element, auf einem perforierten oder mit oberflächlichen Abfiußkanälen versehenen hohlen Tragkörper 26, dessen Inneres an den Auslaß 20 angeschlossen ist. Der Auslaß 20 ist über eine Leitung 28 an den Eingang 30 des zweiten Filterelements 32 angeschlossen. Auch dieses bildet eine selbständige Filtereinheit; sie ist um ein Mehrfaches größer als die Filtereinheizt des ersten Filterelernts 12 Dieses zweite Filterelement 32 hat hier ein Gehäuse 34 mit einem lösbaren Deckel 36. In dem-Gehäuse sind mehrere säulenförmige Filtereinsätze 38 (von denen in-der Figur 1 nur.einer dargestellt ist) angeordnet, die ausringförmigen feinporigen Filterkörpern 40 zusainmengesetzt sind. Diese wirken adsorptiv als Tiefenfilter, in denen wegen der verwendeten geringen Filtrastionsgeschwindigkeit auch kleine Teilchen mit Abmessungen von z. B. 0,05 und 1,0 g. abgeschieden werden. Die Filterkapasität des zweiten Filterelements 32 ist um ein Mehrfaches größer als die des Filtermaterials 15 im ersten Filterelement 12. Das Innere der Filterkörper 40 ist an einen Auslaß 42. angeschlossen, ton dem eine Leitung 44 zurück zu der ölwanne 2 des Motors 1 führt.
  • Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführung, bei der anstelle des einen ersten Filterelements 12 der Fig. 1 zwei gleiche erste Filterelemente 212 a und 212 b vorgesehen sind, deren Eingänge 218 a, 218 b und Ausgänge 220 a, 220 b über miteinander gekoppelte Umschaltventile 246 bzw. 240 an die von der Puppe 206 kommende Leitung 210 bz, die zum zweiten Filterelement (nicht dargestellt) führende Leitung 228 angeschlossen sind. Der übrige Aufbau entspricht der Fig. 1. Die Filterelernente212 æ und 212 b können auch in bekannter Weise für automatische Rückspülung eingerichtet sein.
  • Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. Serien-Doppelfeinfilter für flüssige Meiden A n s p r ü c h e: 1. Serien-Doppelfeinfi]-ter für flüssige Medien, insbesondere öl, Hydraulikflüssigkeit, flüssige Treibstoffe oder Wasser, mit zwei in Strömungsrichtung hintereinandergeschalteten Filterelamenten, von denen das stromaufwärtige erste Filterelement vorwiegend- relativ gröbere und das stromabwärtige1 zweite Filterelement vorwiegend feinere Teilchen im Größenbereich 0,05-1,0 ym zurückhält, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Filterelement (12) leicht auswechselbar getrennt von deirt zweiten Filterelement (32) vorgesehen und entsprechend einem mehrfach höheren spezifischen Durchfluß räumlich kleiner ist als das zweite Filterelement (32), 2 Serien-Doppelfeinfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß das erste Filterelement (12) ein Oberflächenfilter ist 3. SerienDo?pelfeinfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wahlweise einschaltbare erste Filterelemente (212 a, 212 b) vorgesehen sind.
    4. Serien-Doppelfeinfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Filterelement als automatisch rückspülbares Filter ausgebildet ist.
    5. Serien-Doppelfeinfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauvolumen des ersten Filterelements etwa 1/4 bis 1/20 des Bauvolumens des zweiten Filterelements ausmacht.
    6. Serien-Doppelfeinfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Filterelement (32) ein eigenes Gehäuse (14) aufweist.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3135813A1 (de) * 1981-09-10 1983-03-24 Karberg + Hennemann, 2000 Hamburg Filtriervorrichtung fuer dieselmotor-schmieroel
US5085188A (en) * 1990-12-03 1992-02-04 Allied-Signal Inc. Modular lubrication/filter system
CN105866198A (zh) * 2016-05-12 2016-08-17 绍兴文理学院 一种用液压滤波、离心和相邻电容的磨损微粒监测装置
CN105866197A (zh) * 2016-05-12 2016-08-17 绍兴文理学院 一种用滤波、离心和相邻电容的磨损微粒在线监测设备
CN105891277A (zh) * 2016-05-12 2016-08-24 绍兴文理学院 一种用滤波、离心分离和相邻电容的磨损微粒监测系统
CN105891276A (zh) * 2016-05-12 2016-08-24 绍兴文理学院 用起电、电击锤吸附和相邻电容的磨损微粒在线监测设备
CN105973949A (zh) * 2016-05-12 2016-09-28 绍兴文理学院 用液压滤波、离心和相邻电容的磨损微粒在线监测系统

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