DE2811593A1 - Verfahren zur herstellung von spanplatten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von spanplatten

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N1/00Pretreatment of moulding material
    • B27N1/003Pretreatment of moulding material for reducing formaldehyde gas emission
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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    • C08L97/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Spanplatten
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Spanplatten aus mit Klebstoffen versetzten Holzspänen, Holzfasern und anderen lignocellulosehaltigen Rohstoffen, die mindestens dreischichtig gestreut und anschließend heiß verpreßt werden, wobei in den Deckschichten ein anderer Klebstoff als in der Mittelschicht verwendet wird. Dieses Verfahren ist durch die DE-OS 16 53 331 und 23 06 771 bekannt, wobei in den Deckschichten vorzugsweise Phenolharze verwendet werden. Vor- und Nachteile sind in DE-OS 23 06 771 und DE-OS 26 15 288 beschrieben, auf die hier anstelle einer ausführlichen Abhandlung verwiesen wird. Es soll lediglich folgendes erwähnt werden: Nach der DE-OS 16 53 331 werden in der Mittelschicht einer Spanplatte Harnstoff-Formaldehydharze und in den Deckschichten alkalisch härtende Phenolharze eingesetzt. Bei diesem Verfahren ist nicht nur nachteilig, daß die Deckschichten ein dunkles Aussehen erhalten und die Mittelschichten zur Abspaltung von Formaldehyd neigen. Es ist auch die Festigkeit an der Obergangszone von Deckschicht zur Mittelschicht unzureichend und jede Oberflächenbehandlung ist wegen des Alkaligehaltes der Deckschichtharze erschwert.
  • Durch die BE-PS 695 529 ist bekannt, für die Deckschichten alkalische Phenolharze und für die Mittelschichten Isocyanate als Bindemittel zu verwenden. Auch bei dieser Kombination erhalten die Deckschichten ein dunkles Aussehen und es treten beim Anstreichen, Tapezieren und Furnieren der Platten Nachteile auf.
  • Die DE-OS 16 53 267 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von hellfarbigen, in Deck- und Mittelschicht phenolharzgebundenen, Holzwerkstoffen. Hierbei wird empfohlen, die an sich alkalisch (d.h. bei einem pH-Wert von etwa 13) härtenden Phenolharze vor der Härtung im wesentlichen zu neutralisieren. Die DE-OS 23 06 771 weist darauf hin, daß die Anwendung von neutralen Phenolharzen in der Mittelschicht einer Spanplatte die Preßzeit auf das Dreibis Vierfache der sonst üblichen Preßzeiten verlängert. Eine wirtschaftliche Fertigung ist damit nicht möglich.
  • Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so weiterzuentwickeln, daß die dadurch hergestellten Platten bisher nicht bekannte Vorzüge aufweisen, die eine Verwendung derartiger Platten auch dort erlauben, wo bisher Spanplatten sich nur bedingt bewährt haben.
  • Bei der Verwendung mehrwertiger Isocyanate als Klebstoff in Spanplattendeckschichten treten auch bei hoher Klebstoffdosierung keine technischen Schwierigkeiten auf, da die Isocyanate keine anderen Stoffe, jedenfalls aber keine Alkalien oder Salze, enthalten.
  • Es können somit Spanplatten mit höherer Festigkeit hergestellt werden, die sich insbesondere als Bauplatten (Schalungsplatten) und Platten für dekorative Zwecke (Wandverkleidungen) eignen, da sie beschicht- und lackierbar sind und eine hohe Wasserfestigkeit aufweisen.
  • Da die Probleme, die mit der Entformung mit Isocyanat gebundener Platten oder Formkörper zusammenhängen, als weitgehend gelöst anzusehen sind, ist ein solches Vorgehen möglich.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen somit insbesondere in der durch die Kombination des hochwertigen und teuren Klebstoffes Isocyanat, das gewöhnlich einen Anteil zwischen 9 und 10 % der in der Deckschicht verwendeten Späne ausmacht, mit den mit Aminoplasten oder Phenoplasten beleimten Mittelschichtspänen erzeugten Oberflächendichtigkeit, Ebenheit, Geschlossenheit, Härte und Beständigkeit gegen Wasser und beispielsweise auch Alkali, die bisher weder bekannt noch genutzt wurden.
  • Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Verfahren so weiterzuentwickeln, daß die dadurch hergestellten Platten möglichst wenig Formaldehyd gas ab spalten und zugleich verarbeitungstechnisch im Hinblick auf die Oberflächeneigenschaften keine Schwierigkeiten bieten, so daß sie sich furnieren, anstreichen und tapezieren und so im Haus bau und als Schalungsplatten verwenden lassen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Deckschichten nicht wie bisher ein Phenolharz (insbesondere ein Phenolharz mit einem geringen Alkalianteil entsprechend einem pH-Wert zwischen 8 und 11) Verwendung findet und in der oder den Mittelschichten ein möglichst wenig Formaldehydgas abspaltender Klebstoff eingesetzt wird (Aminoplaste, Phenoplaste), sondern im Gegenteil in den Deckschichten ein mehrwertiges Isocyanat und in den Mittelschichten übliche Klebstoffe, wie Aminoplaste, Phenoplaste verwendet werden.
  • Mit diesem Verfahren lassen sich Spanplatten für den genannten Anwendungszweck rationell fertigen, die die eingangs beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweisen. Die Abspaltung von Formsaldehydgas liegt hierbei weit unterhalb der Grenze, bei der eine Belästigung bemerkbar ist und die Platten bieten in verarbeitungstechnischer Hinsicht keine Schwierigkeiten. Es wird angenommen, daß die geringe Formaldehyd-Entwicklung der Plittelschichten durch die hohe Dichtigkeit der Außenschichten verhindert wird.
  • Zweckmäßig. wird bei der Herstellung der Platten die isocyanatgebundene Deckschicht mit Hilfe von Trennmitteln oder durch Beilage von Trennpapieren daran gehindert, an den Preßwerkzeugen festzukleben, so daß die Platten nach dem Preßvorgang sich leicht lösen.
  • Je nach Feuchtegehalt der Deckschichtspäne lassen sich so hochverdichtet, feste und glatte Oberflächen erreichen, so daß derart hergestellte Platten auch als Schalungsplatten im Bauwesen ohne weitere Oberflächenbehandlung verwendet werden können. Dabei werden vorzugsweise die Mittelschichten unter Verwendung eines Harnstoff-Melamin-Phenol-Mischkondensates hergestellt, weil dieses die geringsten Bindungsprobleme gegenüber den mit Isocyanat gebundenen Deckschichten mit sich bringt. Man benötigt für-eine genügend drucksteife und schubfeste Platte einen Anteil von etwa 12 %, erzielt aber damit Festigkeiten, wie sie bisher mit anderen Plattenaufbauten nicht möglich waren. Dort brachte auch höherer Harzgehalt nämlich keine wesentliche Verbesserung.
  • Außerdem können mit Isocyanaten verklebte Deckschichten aus lingocellulosehaltigen Rohstoffen mit Abfallstoffen anderer Art, z.B.
  • Gummi, abgemischt und auf diese Weise hart oder weich eingestellt werden; bei Ausnutzung der hohen Schubfestigkeit der Mittelschichten, werden Deckschichteigenschaften erzielt, die eine Verwendung derartiger Platten z.B. als Schwingböden in Turnhallen ermöglicht.
  • Eine Möglichkeit zur Herstellung der erfindungsgemäßen Spanplatte besteht darin, daß man eine handelsübliche, also ausgehärtete Spanplatte mit üblichem Harzgehalt nachträglich oberflächlich mit Wasser besprüht (wobei die Mengen zwischen 10 g und 150 g/m2 betragen können), um anschließend ein Isocyanat in einer Menge von z.B. 20 bis 100 gSm2 aufzudüsen, aufzuwalzen oder aufzustreichen, in einer Heißpresse abzupressen und auszuhärten.
  • Beispiele von organischen Polyisocyanaten, welche bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind aronatische Isocyanate, insbesondere Diisocyanate, wie m- und p-Phenylendiisocyanat, Tolylen-2,4- und 2,6-diisocyanate, Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, Chlorpenylen-2,4-diisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat, Diphenylen-4,4'-diisocyanat, 4,4'-Diisocyanat-3,3'-dimethyldiphenyl, 3-Methyldiphenylmethan-4,4"-diisocyanat, Diphenylätherdiisocyanat und Triisocyanate, wie 2,4,6-Triisocyanatotoluol und 2,4,4'-Triisocyanatodiphenyläther. Sie werden i.a.
  • durch Phosgenierung entsprechender Amine in bekannter Weise erhalten. Mischungen von Isocyanaten sind beispielsweise die im Handel verfügbaren Mischungen von 2,4- und 2,6-Isomeren des Tolylendiisocyanats sowie die Mischungen von Di- und höheren Polyisocyanaten, welche durch Phosgenierung von Anilin-Formaldehyd-Kondensaten hergestellt werden.
  • Bevorzugte Polyisocyanate, welche erfindungsgemäß verwendet werden können, sind diejenigen, worin das Isocyanat ein aromatisches Diisocyanat oder Polyisocyanat mit höherer Funktionalität ist, insbesondere rohe Mischungen von Methylenbrücken aufweisenden Polyphenylpolyisocyanaten, welche Diisocyanate, Triisocyanate oder Polyisocyanate mit höherer Funktionalität enthalten. Methylenbrücken aufweisende Polyphenylpolyisocyanate sind allgemein bekannt; ihnen wird die allgemeine Formel zugeschrieben worin n größer als 1 ist und im Falle von rohen Mischungen ein Mittel von mehr als 1 darstellt. Diese Verbindungen werden hergestellt durch Phosgenieren von entsprechenden Mischungen von Polyaminen, die durch Kondensation von Anilin oder Toluidin und Formaldehyd erhalten werden. Es ist üblich, rohe Mischungen von Methylenbrücken aufweisenden Polyphenylpolyisocyanaten, welche Diisocyanat, Triisocyanat und Polyisocyanate mit höherer Funktionalität enthalten, als MDI zu bezeichnen.
  • Beispiele von herkömmlichen Bindemitteln sind die üblichen auf der Grundlage von Harnstoff, Melamin und/oder Phenol und jedenfalls Formaldehyd hergestellten Harze bzw. hErtbaren Kondensate, die in Form ihrer wäßrigen Lösungen als Holzleime bekannt und weithin üblich sind.
  • Besonders geeignet sind Leime, die Harnstoff und Melamin und insbesondere Harnstoff, Melamin und Phenol enthalten. Diese Leime sind beispielsweise in der DE-AS 20 20 481 beschrieben, auf die hier anstelle einer ausführlichen Abhandlung hingewiesen wird. Der auf dem Gebiet der Holzverleimung tätige Fachmann kann in übrigen auf eine Auswahl der genannten Leime zurückgreifen, die nandelsüblich sind.
  • Beispiel 4120 g Fichtenspäne wurden mit 320 g technischem Polyphenylpolyisocyanat, erhältlich unter dem Handelsnamen eKauranat CE 5043 flüssig bedUst, wobei 320 g Wasser und 80 g einer 50 s Wachsemulsion vorgedüst waren. Diese Mischung bildete die Deckschichten.
  • a) Für die Mittelschicht wurden 762 g eines Harnstoff-P»ielamin-Phenol-Leimharzes, erhältlich als XKauramin-Leim 540 flüssig, auf 4120 g Späne, 76 g Härter-Lösung 30 und 80 g einer 50%igen Wachsemulsion aufgedüst. Die Leimmenge entspricht einem Auftrag von 12 fl Leim, fest bezogen auf absolut trokkenes Holz.
  • b) In einem zweiten Fall wurden zur Bildung der Iittelschicht auf 4120 g Späne mit 1000 g eines Phenolharz-Leims, erhältlich als Kauresin-Leim 23Q flüssig und 80 g einer 50%igen Wachsemulsion aufgedüst. Der Leimauftrag entspricht 12 %, bezogen auf absolut trockenes Holz.
  • Beim Versuch a) wurden 1 em starke dreischichtige Spanplatten aus 777 g Deckschichtspänen und 2110 g Mittelschichtspänen im Format 45 x 55 cm bei 1700C Preßtemperatur und 8 Minuten Preßzeit hergestellt.
  • Die Trennung der Platten von den Preßblechen wurde durch Vorbehandlung der Bleche mit Schmierseifelösung erleichtert.
  • Beim Versuch b) wurden unter gleichen Bedingungen 777 g Deckschichtspäne und 2182 g Mittelschichtspäne verarbeitet.
  • Ergebnisse der Plattenprüfung 1. Festigkeiten und Quellung bzw. Wasseraufnahme: a) b) Rohdichte kg/m3 720 690 Scherfestigkeit N/mm2 4,5 + 0,4 3,1 + 0,4 (Mittelwert nach DIN 68 763, V 20j (Mittelwert nach DIN 68 763, V 100) 1>8 + G,13 1,6 + 0,12 Quellung nach WOasserlagerung bei 20 C 2 h: 3,0 + 0,2 3,6 + 0,2 4 h: 8,2 + o,6 9,7 + 0,7 Wasseraufnahme % nach 24 h 26,4 39,0 2. Plattendichtigkeit: Die Platten wurden außerdem auf Dichtigkeit der Oberflächen geprüft. Auf Probestücke der Abmessung 70 x 70 x 10 mm wurde ein an eine Saugvorrichtung angeschlossener plangeschliffener Glastrichter aufgesetzt. Der Probekörper wurde mit der Gegenseite in eine Markierungsflüssigkeit eingetaucht. Mittels der Saugvorrichtung wurde ein Druck von 200 mbar erzeugt und die Zeit bis zum Durchdringen der Flüssigkeit durch die Oberfläche gemessen.
  • Weder die Platte nach Versuch a) noch die nach b) wurde innerhalb von 5 Minuten durchdrungen. Üblicherweise liegt die Zeit bis zur Durchdringung unter 2 Minuten. Die Platten wiesen demnach eine sehr hohe Dichtigkeit auf.
  • In einem weiteren Test wurde versucht, anstelle von Flussigkeit Luft durch die Deckschicht zu ziehen und diese auf einen Gehalt an Formaldehyd zu prüfen. Die innerhalb von 5 Minuten angesaugte Luftmenge wurde zu diesem Zweck auf Formaldehyd untersucht.
  • Formaldehyd war jedoch nicht nachweisbar.
  • 3. Eignung für Bauzwecke: Auf die Oberfläche einer Platte wurde Zementbrei aufgestrichen, um die Eignung derartiger Platten als Schalungsplatten zu testen.
  • Es traten keine Oberflächenveränderungen ein. Ebenso wenig konnte eine Rotverfärbung als Folge des Durchdringens von phenolischen Bestandteilen festgestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Spanplatten aus mit Klebstoffen versehenen holzspänen, Holzfasern und/ oder anderen lignocellulosehaltigen Rohstoffen, die mindestens dreischichtig gestreut und anschließend heiß verpreßt werden, wobei in den Deckschichten ein anderer Klebstoff als in der Mittelschicht verwendet wird, dadurch gekennzeicnnet, daß in den Deckschichten ein mehrwertiges Isocyanat und in wenigstens einer Mittelschicht ein Aminoplastkondensat oder ein Phenoplastkondensat als Klebstoff verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelschicht ein Aminoplastkondensat verwendet wird, bei dessen Herstellung Formaldehyd.m.it Harnstoff, Melamin und gegebenenfalls Phenol kondensiert wurden.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Deckschicht dienenden Späne 3 bis 10 % Isocyanat, bezogen auf die Späne, und einen Feuchtigkeitsgehalt von 3 bis 15 % aufweisen.
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