DE2811166A1 - Arzneimittel, enthaltend trans-broparestrol - Google Patents

Arzneimittel, enthaltend trans-broparestrol

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DE2811166A1
DE2811166A1 DE19782811166 DE2811166A DE2811166A1 DE 2811166 A1 DE2811166 A1 DE 2811166A1 DE 19782811166 DE19782811166 DE 19782811166 DE 2811166 A DE2811166 A DE 2811166A DE 2811166 A1 DE2811166 A1 DE 2811166A1
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broparestrol
trans
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Laroche Navarron SA
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Description

PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler \ 1973
Dr.-Ing. K. Scfiönwold, Köin Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
5 KÖLN 1
OEiChMANN1HAUS AM HAUPTBAhWOF
14.März 1978 AvK/IM
Laroche Navarron S.A.
2o, Rue Jean Jaures, Puteaux, Frankreich
Arzneimittel, enthaltend trans-Broparestrol
809839/0824
2811186
3 ■4-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Arzneimittel, enthaltend trans-Broparestrol.
Das Broparestrol oder 1-Brom-2-(4-äthylphenyl)-1,2-diphenyläthylen, das durch chemische Synthese erhalten wird (N.P. Buu Hoi, Bull.Soc.Chim.Fr. 1946, 17) ist ein Gemisch der beiden eis- und trans-Isomeren.
Durch fraktionierte Kristallisation wird jedes der beiden Isomeren in äußerst reiner Form isoliert.
Die Struktur der beiden eis- und trans-Isomeren des Broparestrol wurde durch kernresonanzmagnetische Spektralanalyse festgestellt und durch Radiokristallographie bestätigt (J.M. Fornies-Marquina, C.Courseille, B. Busetta und II. Hospital, Crystal structure Communication, 1972, 1, 261-264) .
Diese physikalisch-chemischen Untersuchungen haben ergeben, daß das trans-Broparestrol durch die folgende Formel dargestellt werden kann:
CH^CF
trans-Isomeres
Das Broparestrol, d.h. das Gemisch der eis- und trans-Isomeren, enthält etwa 4o % cis-Isomeres und 6o % trans-•Isomeres und wurde schon wegen seiner schwachen östroge-
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nen Eigenschaften in der Therapie verwendet. Unter der Bezeichnung Longestrol wird es in einer mittleren Dosis von 3 Tabletten zu 25 mg/Tag verwendet, insbesondere für die Behandlung von Brusterkrankungen und zur Bekämpfung von Metastasen von Neoplasien (bösartigen Geschwülsten) des Endokrinogenitalbereichs.
Die Anmelderin hat gefunden, daß die zwei Isomeren des Broparestrol tatsächlich verschiedene spezifische Eigenschaften besitzen, und daß das trans-Isomere des Broparestrols einen neuen Wirkstoff darstellt, dor in der Therapie verwendet v/erden kann, wobei sich dieser Wirkstoff aufgrund seiner Eigenschaften als verschieden vom cis-Isomeren des Broparestrols und von der Mischung der eis- und trans-Isomeren erwiesen hat, die schon
15 therapeutisch verwendet worden sind.
Insbesondere hat die Anmelderin gefunden, daß in ihrer Wirkung gegenüber östrogenen, wenn alle diese Produkte eine Wirkung vom Typ eines konkurrierenden Dualismus aufweisen, d.h. eine Potentialisierung der Wirkung von schwachen Dosen an Östrogenen und einen Antagonismus gegenüber den Wirkungen von hohen Dosen von östrogenen, die Wirkung der Modulation des trans-Isomeren des Broparestrol sich als verschieden von derjenigen des cis-Isomeren und derjenigen der Mischung der Isomeren erweist, wobei die antagonistische Wirkung beim trans-Isomeren stark vorherrscht, während die synergistische Wirkung beim cis-Isomeren stark vorherrscht.
Die vorliegende Erfindung betrifft demnach ein Arzneimittel, das insbesondere eine Wirkung auf die Modulation oder Regulation der Wirkungen von östrogenen aufweist und das trans-Isomere des Broparestrol zusammen mit pharmazeutisch unbedenklichen Trägern und Hilfsstoffen enthält.
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11156
Die Arzneimittelzubereitung gemäss der Erfindung kann in einer geeigneten Form für die orale oder subkutane Verabreichung vorliegen.
Als geeignete pharmazeutische Formulierungen für die orale Verabreichung kann man Kapseln, Tabletten, Dragees und Suspensionen verwendetn. Die Kapseln und Tabletten können insbesondere 1o bis 3oo mg, vorzugsweise
1o bis 5o mg trans-Broparestrol enthalten.
Als geeignete pharmazeutische Formulierungen für die sukutane Verabreichung kann man Injektionslösungen in einem verträglichen Lösungsmittel,wie z.B. Olivenöl, verwenden. Jede Ampulle kann insbesondere 3 bis 2oo mg, vorzugsweise 3 bis 5o mg trans-Broparestrol enthalten.
Das trans-Broparestrol kann Menschen in einer Menge von o,3 bis 1o mg/kg/Tag oral und in einer Menge von o,o5 bis 3 mg/kg/Tag subkutan verabreicht werden.
Das trans-Broparestrol· findet seine hautpsächliche Anwendung bei Frauen
- in der Behandlung von Störungen, die mit einem hormonellen Überschuss verbunden sind und insbesondere
- in der Behandlung von hormonellem Brustkrebs,
- in der Behandlung von Störungen der Menopause und nach der Menopause
- um sekundäre Wirkungen von oralen Verhütungsmitteln zu korrigieren, die aus Östrogen-Progesteron (proge-
statif)-Verbindungen bestehen, sowie
- als Verhütungsmittel aufgrund seiner Antifruchtbarkeitswirkung und
beim Mann
-in der Behandlung von hormonellem Prostatakrebs.
In seiner Anv/endung zur Korrektur der sekundären Wirkung von oralen Verhütungsmitteln kann das trans-Broparestrol den Frauen entweder in einer unabhängigen
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Form getrennt vom Verhütungsmittel oder in Verbindung mit dem Verhütungsmittel verabreicht werden.
Daher umfasst die Erfindung ebenso Zubereitungen, die trans-Broparestrol zusammen mit oralen Verhütungsmitteln enthalten, wobei diese Zubereitungen die Hauptwirkungen der oralen Verhütungsmittel ohne ihre störenden sekundären Wirkungen aufweisen. Als geeignete orale Verhütungsmittel kann man Kombinationen eines Östrogens wie z.B. von Äthinylöstradiol oder von Mestranol und einem Progesteron wie das Norgestrel, das Noräthisteronacetat, das Quingestanolacetat und das Lynoestrenol nennen.
Nachstehend werden Ergebnisse von pharmakologischen Untersuchungen gegeben, die die interessanten Eigenschäften des trans-Isomeren des Broparestrol im Vergleich mit insbesondere dem cis-Isomeren des Broparestrols und dem Gemisch der Isomeren zeigen.
I. - Vergleichende uterotrophe Wirkung a) Material und Methode
2o cK ) Versuchsprotokoll
Es wurde der Test von Lauson durchgeführt, wobei man mit 255o geschlechtlich unreifen Sprague Dawley-Ratten (21 Tage, 4o + 2 g) arbeitete. Die Tiere wurden in 85 homogene Gruppen von jeweils 3o Tieren aufgeteilt und erhielten während 3 aufeinanderfolgenden Tagen die zu untersuchende Verbindung oder den Träger (1 Kontrollgruppe für jeden Versuch).
Äther-Am 4. Tag wurden die Tiere getötet. Nach Anästhesie und Ausblutenlassen wurden die Uteri seziert und im frischem Zustand gewogen.
Die zu untersuchenden Verbindungen wurden in feinstem Olivenöl gelöst und oral in einem gleichmässigen Volumen
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von o,2 ml/2o g verabreicht.
Die verwendeten Verbindungen waren das Athinylöstradiol, das trans-Broparestrol, das cis-Broparestrol und das Broparestrol-Isomerengemisch (60 trans/4o eis).
5 ßf) Art der Ausdrucksweise der Resultate
Die uterotrophe Wirkung wird durch die prozentuale Variation der Gewichte des Uterus der behandelten Tiere, bezogen auf das der Kontrolltiere, ausgedrückt.
Die Wirkungen v/erden in Formeines Wirkungsdiagramms übertragen (bezogen auf den maximalen Effekt der Bezugsverbindung Athinylöstradiol) in Funktion der Dosis (ausgedrückt in Mol/kg).
Dann v/erden die Affinitäten und die v/irklichen Aktivitäten (activites intrinseques) berechnet.
zu diesem Zweck stellt man fest, daß, v/enn ein Arzneimittel oder ein . Agonist A an einen Rezeptor R gebunden wird, wobei sich der Komplex RA bildet, folgendes gilt:
A + R -RA
wenn E die Wirkung des Agonisten A für
eine Dosis /Ä/
E , die maximale erhältliche biologische Wirkung und
Ej... die maximale erhältliche Wirkung mit dem Agonisten A ist,
dann gilt E2
_^A EM
LV
Man bezeichnet mit Affinität den Wert 1 und mit 1 tatsächliche· Aktivität das Verhältnis E,
AM EM
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Wenn man bei der Hälfte der Wirkung ΈΆ Κ =/Ä7
— = 1 f>
AiI
nimmt, nennt man dies auch PD1- , den Cologarithmus der Konzentration des Agonisten, der 5o % der maximalen Wirkung hervorruft.
b) Ergebnisse
1) Wirkung der verschiedenen Verbindungen
Die Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben (ausgedrückt in Prozent der Veränderung der Gewichte des Uterus, verglichen mit der Maximalwirkung von Λthinylöstradiol
E,/E.) und in Fig. 1 dargestellt.
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Tabelle I
Eigentliche uterotrophe Wirkung
to α» ω
Äthinylöstradiol
cis-Broparest^ol Broparestrol
trans-Broparestrol
- 10 -6 a,5xio-S ,. ι 85,5 ΙΟ"5 ΙΟ"" ΙΟ"3 7 ΙΟ"2 5 ίο"'1 »ίο-1
0,55 - 27 ,6 64 - 96,3 100 _ 6 - 2 - -
öl - - 7,9 9,9 32 60 83,3 85,6
- - - 3,4 17,4 36, 59, 69 6S
- - 6,6 20,5 28, 35, 39,4 35
Die beiden Isomeren und ihr Gemisch haben eine uterotrophe Wirkung und verhalten sich daher wie östrogenomimetika (Fig. 1). Jedoch unterscheiden sich ihre agonistischen Wirkungen, die durch die wesentliche Aktivität charakterisiert sind, wesentlich und folgen dem umgekehrten Gesetz ihrer Affinitäten, wie das aus der nachstehenden Tabelle II ersichtlich ist, die für jede Verbindung die Affinität und die wesentliche Aktivität zeigt.
Tabelle II
ο Verbindung Fixierung agonistische Wirkung
Affinität (pD?) wesentliche Aktivität ^
Äthinylöstradiol 8,20 1,00
trans-Broparestrol 6,80 0,375
Broparestrol 5,55 0,690
eis-Broparestrol V95 0,790
Das Äthinylöstradiol ist ein totaler Agonist mit der stärksten Affinität und der maximalen wesentlichen Aktivität.
Das cis-Broparestrol ist ein teilweiser Agonist nit einer sehr starken wesentlichen Wirkung aber mit der schwächsten Affinität. Daher fixiert es sich sehr schwach aber ist fähig, eine gute östrogene Wirkung bei starker Dosierung aufzuweisen.
Das Broparestrolisomerengemisch ist ein teilweiser Agonist und besitzt eine mittlere Affinität und eine mittlere wesentliche Wirkung.
Das trans-Broparestrol ist von allen partiellen Agonisten dasjenige, das die schwächste östrogenomimetische Wirkung besitzt zusammen mit der stärksten Fixierung nach dem
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-ys-
Äthiny!östradiol.
2) Interaktionen der verschiedenen Verbindungen init Athiny!östradiol
In einer anderen Versuchsserie verabreicht man Äthinylöstradiol gleichzeitig mit dem trans-Isomeren von Broparestrol, mit dem cis-Isomeren von Broparestrol und mit dem Isomerengemisch (6o/4o) von Broparestrol.
In Fig. 2, 3 und 4 werden die mit trans-Broparestrol, dem Isomerengemisch (6o/4o) des Broparestrol und dem cis-Broparestrol erhaltenen Ergebnisse dargestellt. In den Diagrammen der Fig. 2-4 ist der relative uterotrophe Effekt E,/E (beobachteter Effekt/maximaler Effekt, beobachtet mit Äthinylöstradiol) als Funktion des Logarithmus der Dosis von Äthinylöstradiol in Mol/kg angegeben.
Man sieht aus Fig. 2, 3 und 4 eine Modulation der uterotrophen Aktion des Äthinylöstradiols ( -0- ) durch das trans-Broparestrol, durch das Isomerengemicch und durch das cis-Bropärestrol, die gleichzeitig in Dosen von 1o g/kg ( -t- ) und 1o g/kg ( -/^- ) verabreicht sind.
Es zeigt sich, daß die drei Verbindungen in einen konkurrierenden Dualismus bei verschiedenen Mengen mit dem Äthinylöstradiol eintreten. Sie sind synergistisch bei schwachen Dosen von Äthinylöstradiol und potenzieren die minimalen Effekte. Sie sind Antagonisten bei starken Dosen von Äthinylöstradiol, indem sie ein maximales Ansprechen hervorrufen, das viel schwächer ist als das von Äthinylöstradiol-Die beobachteten Werte sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
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Tabelle III
Uterotropher Effekt (Prosentsatz der Veränderung der Gewichte des Uterus bezogen auf Kontrolltiere und verglichen mit dem Maximalwert von Äthiny!östradiol
Dosis
Äthiny!östradiol
Oft t*> <O
rn -Kontrollgruppe Trans-Broparestrol Trans-Bropareströl
Broparestrol(60/40) Broparestrol(60/40' Cis-Bropareströl Cis-Broparestrol
y/js.y O 0 6 10" 7 ΙΟ"6 6 2,5 χ ΙΟ"6 5 χ ΙΟ"6 10" io-J; 1
!
10-5 0 2 5, 5 27, 3 64 85 ,5 96, JLvU 1
ΙΟ"2 28, 5 21, 2 •21, 3 27, ε 28 ,6 25, 58, 2
10-5 35, 6 38, 8 35, 2 40, 47 ,4· 47, 50,
ΙΟ"2 36, 35 38, 3 39 43 ,6 53, 73, I,
' t
10-5 59, 44 ,7 46, 54 48 45 ,5 48, 52, 8
ΙΟ"2 32 41 ,9 47. ,9 58, 9 87 ,8 103, 108,
60 67 ,5 70. 75, ,25 69 ,7 73,
5
3
9
4
5
5
7
9
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-yf-
Zuerst wird augenscheinlich, daß die drei Verbindungen partielle Agonisten sind und den Übergang zwischen einem reinen Agonisten wie das Äthinylöstradiol (starke intrinsische Aktivität) und konkurrierenden Antagonisten (Antiöstrogene, derzeit noch nicht gefunden) darstellen.
Jedoch wird ebenfalls ersichtlich, daß die dualistischen Aktivitäten der verschiedenen Produkte sehr stark voneinander verschieden sind.
Um dies zu klären, hat man für jede Verbindung die Oberflächengrenzen durch die Kurve der Wirkungsdosis von Äthinylöstradiol allein und kombiniert als Integral dargestellt. Man erhält eine Fläche (1), die der Synergie entspricht und eine Fläche (2) die dem Antagonismus entspricht, wie nachstehend dargestellt.
Äthinylöstradiol
Äthinylöstradiol + Verbindung
Der Prozentsatz und das Verhältnis dieser Flächen hat die Quantifizierung des Dualismus erlaubt.
Die Ergebnisse dieser Berechnungen sind in der nachstehenden Tabelle IV und in der Fig. 5 dargestellt. In diesem Diagramm sind für jede Verbindung in der linken Spalte das Verhältnis der Fläche des Antagonismus zur Fläche der Synergie und in der rechten Spalte das Verhältnis der Fläche der Synergie zur Fläche des Antagonismus dargestellt.
Tabelle IV
Verbindung Dosis
gAg
Synergiefläche 26,2 £ 89 )i 1-7 ο r1
h ( ,et /0
77 84 tf Antagonis
musfläche
■· 73,8 7; 63
81
52,8 $ 0
36
16 tf Synerqie
Antagonismus
Antagonismus
Synergie
1,11
trans-Broparestrol 10
o» 1°~2
I
29
'! 8
64,5 106
111
0,35'» 2,31 ^v
O
CO mittel
1C3,5 I
α» 93 72 18 0,895 0,lv S
to
Q Broparestrol lj"-3
O> P
to 10 *
33,5 99Ui
mittel 5,16
cis-Broparestrol io"5
ΙΟ"2
mittel
Es ist klar ersichtlich, daß das trans-Broparestrol einen vorherrschenden antagonistischen Effekt auf v/eist, während das cis-Broparestrol einen vorherrschend agonistischen Effekt aufweist.
Dieser Unterschied in der dualistischen Wirkung kann in der folgenden Weise chiffriert werden
Verbindung
Tabelle V
Dualismus
Agonismus Antagonismus
Äthiny!östradiol 1oo %
cis-Broparestrol 84 %
Broparestrol
47,2 %
trans-Broparestrol 26,2 %
52,8 %
73,8 %
Grenze
reiner Agonist
neigt zum Agonisten
teilweiser Agonist/Antagonist
neigt zum Antagonisten
Die verschiedenen Produkte modulieren daher die Ansprechkurve von Östrogenen jedoch in verschiedenen Höhen. Man erhält so mit dem trans-Broparestrol eine Regulierung der Wirkungen der östrogene bei relativ schwachen Höhen, wodurch es möglich ist, durch eine starke Abgrenzung gegenüber der Höhe die schädlichen Wirkungen von hohen Dosen von Östrogenen zu hindern und durch eine schwache .Abgrenzung gegenüber der niedrigen Seite die unverzichtbaren physiologischen minimalen VJirkungen zu bewahren. Das trans-Isomere stellt einen wesentlich besseren Regler der östrogenwirkungen dar als das cis-Isomere, das nur eine Modulierung bei einem hohen Niveau hervorruft.
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II. Verhinderung von spontanen Brustgeschwülsten und
Tumoren bei der Maus C,H/„ in verstärkter Vermehrung
i He
durch Behandlung mit trans-Broparestrol - Auftreten von Unfruchtbarkeit bei denselben Tieren
5 a) Einführung
Tumore der Brust können sich bei Mäusen CnH/„ , die den
ο tie
viralen Faktor Bittner tragen, spontan entwickeln. Die beschleunigte Vermehrung favorisiert die Bildung dieser Tumore und verkürzt ihre Verzögerung beim Erscheinen.
Während andere Typen von Brusttumor, die experimentell durch cancerogene Substanzen hervorgerufen werden können, hornonabhängig sind und ihre Bildung und Entwicklung relativ leicht zu kontrollieren ist, sind die spontanen Tumoren der Mäuse C.,H/H viel schwieriger zu lenken und zu meistern. Gleichermassen scheint die Entwicklung dieser Tumore im wesentlichen von einer verstärkten Absonderung des Prolactins (Lactationshocmon) durch die Hypophyse abzuhängen.
b) Material und Methode
Die Versuche v/urden an weiblichen Mäusen C3II/ (1n-1e) durchgeführt. Man wählt ausschließlich Mäuse aus der Züchtung der Anmelderin, die seit vielen Jahren dort gezüchtet werden. Dank der sorgsamen angewandten Bedingungen sowohl für die Muttertiere als auch für die neugeborenen Tiere können die Tiere unter ausgezeichneten physikalischen Bedingungen mehr als 2 Jahre leben. Der Grad der spontanen Sterblichkeit ist äußerst .klein, was die Durchführung von Experimenten langer Dauer erlaubt.
Weibliche Mäuse C3H/H (1n-1e) werden 48 Stunden nach ihrer Geburt isoliert. Im Alter von 4 Wochen werden die Tiere, die zwischen 19 und 2o g wiegen, ausgewählt. 35 v/eibliche Tiere werden so zurückgehalten und einzeln numeriert und in zwei Gruppen geteilt:
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Gruppe 1:2o Tiere, die der Behandlung mit trans-Broparestrol unterworfen v/erden. 5o mg der Verbindung/kg Körpergewicht verdünnt in Olivenöl von pharmazeutischer Reinheit werden subkutan 1 χ pro Woche während 2 Monaten injiziert. Am Ende der Behandlung
werden die weiblichen Mäuse aufgeteilt in 4 Stück pro Käfig in Gegenwart einer männlichen Maus nnd der Fortpflanzung und Vermehrung unterworfen.
Gruppe 2:Kontrolle
15 Mäuse erhalten nur den Olivenölträger unter den
gleichen Bedingungen während 2 Monaten. I\m Ende dieser Zeit v/erden sie in Gruppen von 4 (und 3) Mäusen pro Käfig aufgeteilt, in dem eine männliche Maus ist und der Fortpflanzung und Vermehrung über-
15 lassen.
Die beschleunigte Vermehrung spielt sich in üblicher Weise ab: Gleich nach dem Wurf v/erden die Kleinen entfernt und die v/eibliche Maus wieder der männlichen Maus zugeführt.
Die Tiere v/erden 1 χ pro Woche gewogen. Die Zahl der Gestationen und der Trächtigkeiten ebenso wie die Bildung der Brusttumore und ihre Verzögerung bei der Erscheinung werden individuell für jede der Mäuse registriert. Die Gesamtdauer der Versuche beträgt 18 Monate.
c) Ergebnisse
25 el)Verhinderung von Brusttumoren
Nach einer Experimentalzext von 1 1/2 Jahren ist das Auftreten der Brusttumore wesentlich geringer bei der mit trans-Broparestrol behandelten Tiergruppe.
In der Kontrollgruppe sind außer einer Maus, die im Alter von 6 Monaten getötet wurde aufgrund ihres schlechten allgemeinen Zustands und die keinen Tumor aufwies, alle anderen Mäuse von Brusttumor oder Brustgeschwülsten befallen. Von
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'1Lr -JfT-
den 2o präventiv mit trans-Broparestrol behandelten Tieren wurden nur 3 Fälle von Brusttumor gefunden. Eine der Mäuse, die imAlter von 18 Monaten aufgrund ihres schlechten Allgemexnzustandes getötet worden ist, hatte keinen Brusttumor. Die Autopsie der anderen Mäuse ergab am Ende der Versuchsdauer keine tumorale Läsion, weder an den Brustgewebeflächen noch an anderen Organen.
In Tabelle VI wird die Zahl und der Prozentsatz der Brusttumore in jeder der Gruppen dargestellt.
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-yr-
Tabelle VI
Hemmung der Bildung von spontanen Brusttumoren bei Mäusen C3H/H durch trans-Broparestrol
Zahl, Prozentsatz und Verzögerung derErscheinung von Tumorer in Kontrollgruppen und behandelten Gruppen
Alter der Zeit der ;
Tiere in Dauer(Tage :
Monaten vom Beginn ;
d.Behandlung
Mit Brusttumor befallene Tiere
103
•5 110
5 138
O 145
6 ■152.
6 166
7 194
8 202
8 215
9 23O
9 307
12 432
16 516
18
(getötet)
547
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1
behandelte Gruppe
Yo -
Kontroll Gruppe
0 0 0 0 0 0 0 0 0
10 15
Gesamt
3/2o = 15 %
14/15 = 93 %
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2871166
ZO -yr-
Während in der Kontrollgruppe der Prozentsatz der Tumore 93 % beträgt (häufiger Prozentsatz für diese Geschlechtsreihe von Mäusen), hat die Behandlung mit trans-Broparestrol diesen Prozentsatz auf 15 % fallen lassen.
Der Befall mit Tumor ist daher in der mit trans-Broparestrol behandelten Gruppe wesentlich geringer als der in der Kontrollgruppe beobachtete.
Es muss unterstrichen werden, daß man bei der Verzögerung des Auftretens von Tumoren eine sehr starke Verschiebung zwischen den zwei Gruppen beobachtet hat. In der Kontrollgruppe trat die Mehrzahl der Tumore bei den Tieren im Alter von 6-9 Monaten auf. In der mit trans-Broparestrol behandelten Gruppe verzögerte sich dieses Auftreten und der erste Tumor trat verzögert im Alter von 12 Monaten auf und die zwei anderen im Alter von 16 Monaten und 18 Monaten.
A) Wirkung des trans-Broparestrol auf die Vermehrung
Nach 2monatiger Behandlung vermindert das trans-Broparestrol die Vermehrung bei Mäusen in starker Weise. Unter den 2o behandelten Tieren haben nur 2 weibliche Tiere 4 Monate nach dem Ende der Behandlung einmal geworfen. Es ist zu bemerken, daß eine dieser zwei weiblichen Mäuse,die Maus Nr. 9, einen Brusttumor 4 Monate nach dem Werfen entwickelte. Die andere Maus hatte keine tumorale Läsion.
Während der Versuchsdauer wurden die Männchen 3 χ in jedem der Behandlungskäfige gewechselt. Im Vergleich war die Vermehrung bei der Kontrollgruppe normal. Jede der weiblichen Mäuse hat mehrfach geworfen. Die Zahl der Trächtigkeiten pro weibliche Maus variierte zwischen drei und elf Trächtigkeiten gefolgt vormahr oder weniger
809839/082;
frühzeitigen-, Auftreten von Tumoren bei diesen Muttertieren.
Diese empfängnisverhütende Wirkung ist von Dauer. Sie verlängert sich bis zum Ende der Versuche, d.h. bis zu 16 Monaten nach der Beendigung der Behandlung.
d) Schlußfolgerung
Die frühzeitige Verabreichung von trans-Broparestrol (5o mg/kg/ s.c/Ί x /Woche) vom ersten bis zun dritten Lebensmonat verringert bei C3II/ -Mäusen, die der verstärkten Vermehrung unterworfen sind, im wesentlichen das Auftreten von Tumoren. Ebenso wird die Verzögerung der Erscheinung der ersten Tumore bei Mäusen, die mit trans-Broparestrol behandelt worden waren, signifikant verlängert.
Man beobachtet auch eine langdauernde Hemmung der Vermehrung bei den mit trans-Broparestrol behandelten Tieren.
III. Wirkung des trans-Broparestrols auf die Fruchtbarkeit
a) Material und Methode
Der Versuch wurde an erwachsenen Ratten Sprague Dawley durchgeführt, die etwa 2oo + 2o g wogen und in Gruppen von 8 Tieren aufgeteilt waren.
Das trans-Broparestrol wird oral während 35 Tagen verabreicht. Die weiblichen Tiere v/erden in Gruppen von 4 unterteilt und mit zwei Männchen vom sechsten Tag der Behandlung an zusammengeführt.
Die weiblichen Tiere wurden isoliert und die Behandlung gestoppt, sobald man annahm, daß sie befruchtet waren.
Das Kriterium der Wahrnehmung ist eine übernormale Ge-
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v/ichtszunähme der befruchteten weiblichen Tiere. Die Gewichtsteigerung der Kontrolltiere beträgt im Mittel 14 g in 12 Tagen und die befruchteten v/eiblichen Tiere v/erden am Ende von ungefähr 12 Tagen isoliert wenn ihre Gewichtszunahme mehr als ^5 g beträgt.
-4 -4
Das trans-Broparestroi wird in Dosen von 1o , 2,5 χ 1o
und 1o g/kg verabreicht.
b) Ergebnisse
Die Ergebnisse sind in der Tabelle VII angegeben und im Prozentsatz der Antifruchtbarkeitswirkung ausgedrückt. Das trans-Broparestrol besitzt eine totale Antifruchtbarkeitswirkung bei einer Dosis von 1o ""g/kg.
Tabelle VII Dosierung % der Antifruchtbarkeitswirkung
15 ίο'4 i
2,5-10" 10"
25
100
IV. Toxikologische Untersuchungen des trans-Broparestrol a) Akute Toxizität
Die Untersuchung der akuten Toxizität wird an männlichen und v/eiblichen Ratten und an männlichen und v/eiblichen Mäusen nach der Verabreichung von trans-Broparestrol auf zwei verschiedene Weisen, nämlich oral und subkutan, untersucht. Unabhängig von der Verabreichungsform ist
25 das trans-Broparestrol nicht toxisch.
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Tabelle VIII
Tierart Geschlecht
Verabreichungs-V7eg
Maximaldosis
die verabreicht
v/erden
konnte
lichkeit
Ratte Maus
männlxch oral
weiblich Il
männlich subkutan
V7eiblich Il
männlxch oral
weiblich M
männlxch subkutan
weiblich U
4000 mg/kg Null
4000 mg/kg Null
2000 mg/kg Null
2000 mg/kg Null
4000 mg/kg Null
4000 mg/kg Null
2000 mg/kg Null
2000 mg/kg Null
Kein Vergiftungssymptom wurde nach der Verabreichung der Verbindung beobachtet. Das Verhalten der Tiere blieb normal; keine Sterblichkeit wurde nach 14 Tagen Beobachtung festgestellt. Bei der Autopsie hat man keinen makroskopischen Befall der Hauptorgane feststellen können. Man beobachtete jedoch eine Verringerung des Uterusgewichts bei den weiblichen Tieren.
b) Langzeittoxizität
Die Untersuchung der Langzeittoxizität wurde an männlichen und weiblichen Ratten durchgeführt, die oral trans-Broparestrol während 3 Monaten in Dosen von 1, 5, 1o und 2o mg/kg/ Tag erhielten. Das Verhalten der Tiere blieb während der Gesamtdauer der Behandlung normal und keine Sterblichkeit wurde festgestellt.
Die hämatologische Untersuchung zeigte keine Modifikation der Zahl und der Menge des Hämoglobins. Die Modifikationen der verschiedenen biologischen Konstanten liegen insgesamt in den Grenzen der normalen physiologischen Varianten der Kontrolltiere.
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Die histologische Untersuchung zeigte, daß die Hauptorgane normal sind. Eei der männlichen Ratte übte das trans-Broparestrol keinen sichtbaren histologischen toxischen Effekt auf die verschiedenen Eingeweide aus und ebenso keine wahrnehmbare östrogene Wirkung auf die endokrinen Drüsen. Bei der V7eiblichen Ratte . ist die histologische Struktur aller Organe normal mit Ausnahme der Eierstöcke, für die man eine endokrine Wirkung bei sehr starken Dosen beobachtet.
Nachstehend v/erden Beispiele für Arzneimittelformulierungen angegeben, die als Wirkstoff trans-Broparestrol in reiner Form enthalten, d.h. die kein merkliches cis-Broparestrol enthalten.
1. Tabletten mit einer Dosis von 1o mg trans-Broparestrol
15 trans-Broparestrol o,c1o g
Lactose o,13o g
Reisstärke o,o45 g
vorgelatinisierte Maisstärke 0,006 g
Natriumcarboxymethylcellulose o,oo2 g
2o Talkum o,oo4 g
Magnesiumstearat o,oo3 g
2. Kapseln mit einer Dosis von 5o mg trans-Broparestrol
trans-Borparestrol o,o5o g
25 Lactose o,243 g
Talkum o,oo5 g
Magnesiumstearat o,oo2 g
3. injizierbare Lösung mit einer Dosis von 5 % trans-Broparestrol
3o trans-Broparestrol o,oo5 g
Benzoylbenzoat o,oo1 g
neutralisiertes Olivenöl q.s.p. 1 ml
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Die Kombination von trans-Broparestrol mit oralen Verhütungsmitteln, die ihrerseits eine Kombination von einem Östrogen mit einem Progesteron (progestatif) darstellen, können in Form von Pillen, ν?.""1η oder
Tabletten vorliegen, die o,1 bis 5 mg eines Progesterons wie z.B. Norgestrel, Noräthisteronacetat, Quingestanolacetat oder Lynoestrenol, o,o1 bis o,5 mg eines Östrogens wie z.B. Äthinylöstradiol oder ilestranol und 3o bis 3oo mg, vorzugsweise 5o bis 8o mg trans-Broparestrol enthalten.
Nachstehend werden die Formulierungen einiger Kombinationspräparate angegeben:
1. Normale Tablette
Mestranol o,o75 mg
Lynoestrenol 2,5 mg
trans-Broparestrol 6o mg
Hilfsstoff q.s.p. 1 Tablette/15o mg
(Lactose, Reisstärke, Glyzerin, Talkum, Magnesiumstearat)
2. Dragee
Äthinylöstradiol o,o5 mg
Norgestrel o,5 mg
trans-Broparestrol 4o mg
Trägerstoff q.s.p. 1 Dragee zu 15o mg
(Lactose, Maisstärke, Gelatine, weisses Wachs, Carnaubawachs, Magnesiumstearat, Methyl- und Propyl-p-hydroxybenzoat, Talkum, Polyvinylpyrrolidon, Tricalciumphosphat)
3. Kapsel
trans-Broparestrol 15o mg
Mestranol o,o75 mg
3o Lynoestrenol 2,5 mg
Lactose 143 mg
Talkum 5 mg
Magnesiumstearat 2 mg
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Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1 . Arzneimittel, enthaltend, das trans-Isomere des Broparestrol und pharmazeutisch verträgliche Träger und Hilfsstoffe.
  2. 2. Arzneimittel nach Anspruch 1 in Form für die orale Verabreichung.
  3. 3. Arzneimittel nach Anspruch 2 in Form von Einheitsdosen von 1o bis 3oo mg trans-Broparcstrol.1
  4. 4. . Arzneimittel nach Anspruch 1 in Form für die subkutane Verabreichung.
  5. 5. Arzneimittel nach Anspruch 4 in Form einer injizierbaren Lösung in einem pharmazeutisch verträglichen Lösungsmittel.
  6. 6. Arzneimittel nach Anspruch 5 in Form von Ampullen, die 3 bis 2oo mg trans-Broparestrol enthalten.
  7. 7. Arzneimittel nach Anspruch 2, enthaltend außerdem ein orales Verhütungsmittel, bestehend aus einer Verbindung eines Östrogens und eines Progesterons.
  8. 8. Arzneimittel nach Anspruch 7, enthaltend o,1 bis 5 mg eines Progesterons, o,o1 bis o,5 mg eines Östrogens und 3 bis 3oo mg trans-Broparestrol.
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    ORIGINAL INSPECTED
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