DE2809793C2 - Anordnung zur digitalen Steuerung eines pulsbreitenmodulierten Thyristorgleichstromstellers für geregelten antriebs- und geschwindigkeitsabhängig abgestuften Bremsbetrieb - Google Patents
Anordnung zur digitalen Steuerung eines pulsbreitenmodulierten Thyristorgleichstromstellers für geregelten antriebs- und geschwindigkeitsabhängig abgestuften BremsbetriebInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
— daß die Summations- (10 bzw. 13) und die Subtraktionseingänge
(U br.w. 14) der Reversierzähier (8 bzw. 9) jedes im Bremsbetrieb wirksamen
Steuerkanals an einen Steuersignalgeber angeschlossen sind,
— der aus einer Reihenschaltung einer Verteilungseinheit (12 bzw. 15), einer Vergleichseinheit
(16 biw. 17), eines Digital/ Analogwandlers (26 bzw. 27), eines Codierers
(28 bzw. 29) und ^ines Steuerdecodierers (30 bzw.31) besteht,
— daß der Eingang jedes Stcucrdecodierers (30,
31) an den Ausgang eines Binärzählers (32) angeschlossen ist, dessen Eingänge an den Mehrstellenausgang
der Steuereinheit (34) bzw. an einen Impulsgeber (37) angeschlossen sind,
— daß der Rücksetzausgang (38) der Steuereinheit
(34) an die Rücksetzeingänge eines Spannun^sgebers (23), eines Impulsgebers (37) und eines
Taktimpulsgenerators (20) angeschlossen sind, dessen Ausgang mit den Takteingängen (18,19)
der Vergleichseinheiten (16, 17) verbunden ist, deren Bezugssignaleingänge (21 bzw. 22) an den
Ausgang des Spannungsgebers (23) angeschlossen sind, und,
— daß der Eingang der Steuereinheit (34) an einen Geschwindigkeitsgeber (35) angeschlossen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur digitalen Steuerung eines pulsbreitenmodulierten Thyristorgleichstromstellers
für geregelten antriebs- und geschwindigkeitsabhängig abgestuften Bremsbetrieb der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen,
aus »Arbeiten des Dnepropetrowsker Institut für Eisenbahningenieure«, 1972, Heft 135, Seiten 110 bis 120, bekannten
Art.
Im Betrieb der bekannten Anordnung treffen vom
Stcuergcnerator am Eingang des Taktimpulszählcrs unablässig
Taktimpulse ein. die die Flip-Flops dieses Zählers kippen lassen. Von den L- und O-Augängen der
Flip-Flops des Taktimpulszählers kommen die Signale an den 2n Stellen der logischen Mehrstelleneingänge
eines jeden Decodierers fn-Stellenzahl des Taktimpulszählcrs)
an. Im Anfangsstadium der Steuerung gelangen auf den mehrstelligen Informationseingang eines Decodierers
von den 2n Ausgängen des Reversierzählers Impulse, die eine den Zuständen der η Flip-Flops dieses
Reversierzählers entsprechende Binärkodekombination bilden. Die im Reversierzähler eingeschriebene Binärkodekombination
wird durch die Zahl der an dessen
ίο Summationseingang angekommenen Steuersignale definiert.
Von einem der Ausgänge des Flip-Flops für die höchstwertige Stelle des Taktimpulszählers, d. h. von
dessen Steuerausgang, treffen am Haupithyristor des Stellers unverzögerte Impulse mit einer Frequenz
ein, wobei F die Folgefrequenz der Taktimpulse vom Ausgang des Steuergenerators bedeutet Bei Obereinstimmung
der am mehrstelligen logischen und Informationseingang des Decodierers eingespeisten Kodekombinationen
erscheinen an dessen Ausgang verzögerte Impulse. Vom Ausgang des Decodierers gelangen die
verzögerten Impulse auf einen Löschthyristor des Stellers. Der Augenblick des Auftretens des nächstfolgenden
Impulses ist bezüglich des Augenblicks des Auftretens des vorhergehenden Impulses um
verzögert, wobei T die Schaltperiode der Haupt- und Lösch thyristoren des Gleichstroms tellers und /. j die
Zahl der -am Sumrnaiions- bzw. Subirakiionseingang
des Reversierzählers eingetroffenen Steuersignale bedeuten. In dem Maße, wie die Steuersignale am Summationseingang
des Reversierzählers antreffen, nimmt die Nichtübereinstimmung in der Ankunft der verzögerten
und unverzögerten Impulse an den Thyristoren des Stellers, d. h. die Impulsdauer der Ausgangsspannung des
Stellers nimmt zu. Erreicht der Gleichstromsteller die Nennspannung so setzt der andere Reversierzähler ein,
an dessen Summationseingang Steuersignale anzukommen beginnen. Der Einsatz des anderen Reversierzählers
gewährleistet die Erzeugung der verzögerten Impulse für den zweiten Gleichstromsteller.
Die zeitlich verzögerten Impulse werden am Ausgang des zweiten Decodierers bei Koinzidenz der entsprechenden,
an dessen mehrstelligen logischen und Infor-■nationseingang
eintreffenden Binärkodekombinationen ausgebildet. Der zweite Reversierzähler arbeitet
analog zum ersten Reversierzähler.
Die bekannte Anwendung gewährleistet also die Erzeugung der Steuerimpulse über zwei Steuerkanäle deren
jeder einen Reversierzähler und einen Decodierer enthält, die an den einzigen Taktimpulszähler angeschlossen
sind, wobei an den Ausgängen der Decodierer verzögerte Impulse und am Steuerausgang des Taktimpulszählers
eine Folge unverzögerter Impulse erzeugt werden. Ein Steuerkanal arbeitet vom Anfangsstadium
der Steuerung an. bis ein Gleichstromsteller den Nennbetrieb erreicht, während der andere Kund einsetzt.
wenn der erste Gleichstromsteller den Nennwert des Regelparameters erreicht. Des öfteren ist es erforderlich,
eine Versetzung des Einsatzmomentes des zweiten Steuerkanals zu sichern. So setzt im elektrischen Zugbc-
trieb, wo die Spannung an den Fahrmotoren durch einen Gleichstromsteller gesteuert wird, nach Erreichen
der Nennspannung durch die Motoren (die ungleich der Spannung der Speisequelle sein kann) der andere Steller
ein, der eine Steuerung des Feldschwächungsgrades der Erregerwicklung verwirklicht, wodurch die Drehzahl
des Motors und folglich die Geschwindigkeit, beispielsweise eines Zuges, erhöht wird.
In einer Reihe von Fällen gestattet es eine solche Steuerung der Steller nicht, die installierte Leistung der
Motoren vollständig zu realisieren und deren Normalbetrieb ausgehend von den Potential- und Schaltbedingungen
zu gewährleisten. Die erste Einschränkung betrifft die reaktive EMK, die nach der bekannten Beziehung
als
10
15
e =
(3)
™ definiert wird, wobei
p / den Strom im Parallelzweig,
N die Kollektorlamellenzahl,
ί w die Windungszahl in einer Sektion,
ßk die Kollektorteilung,
·/ die durch eine Bürste überdeckte Lamellenzahl,
ε die Verkürzung der Wicklung in den Kollektorteilungen,
ν die Drehzahl,
λ den Streuleitwert,
/ die Ankerlänge,
ρ die Polpaarzahl und
q die Lochzahl je Pol und Strang bedeuten.
■Ν α
0,45
JV
SapwBßJ
ist, worin
die maximale Lamellenspannung,
Φ a den Magnetfluß, der der Felderregerkurve entspricht,
Φ /.· den Magnetfluß, der der Summe der Felderregung
und der Ankerrückwirkung längs der Magnetisie-ι ungskurve entspricht,
β die Polüberdeckung,
a die Anzahl der parallelen Ankerwickiungszweige,
und
B die magnetische Induktion bedeuten.
20 schränkungen nach dem Maximalwert des Anlaßstroms verwirklicht wird, was seinerseits die Bremskraft und
folglich auch die Verkehrsgeschwindigkeit auf Kosteii
einer Vergrößerung der Bremswege herabsetzt. (Hier und im weiteren wird unter der Folgeintensität die Zahl
der an den Eingängen des Reversierzählers pro Zeiteinheit eingetroffenen Steuersignale verstanden.) Darüber
hinaus nimmt die Bremskraft des Motors zu, weil die Gleichstromsteller zeitlich aufeinanderfolgend arbeiten.
Im industriellen Elektroantrieb gestattet es die Steuerung mit Hilfe der beschriebenen Anordnung nicht, die
die Bremszeit des Motors zu reduzieren, seinen Wirkungsgrad und seine Zuverlässigkeit zu erhöhen.
Zur Steuerung der Gleichstromsteller unter Berücksichtigung der Einschränkungen nach den Schalt- und
Potentialbedingungen wird die Einspeisung der Steuersignale an den Summations- und Subtraktionseingängen
der Reversierzähler mit einer veränderlichen Intensität und Reihenfolge gefordert, wodurch eine gleichzeitige
Steuerung des Feldschwächungsgrades β
(5)
25
30
Die Einschränkungen hinsichtlich der Potentialbedingungen am Kollektor beziehen sich auf die maximale
Lamellenspannung, die nach der bekannten Formel gleich
35
40
(4)
45
50
55
60
Wie aber bereits erwähnt, ermöglicht die bekannte Anordnung keine automatische Steuerung der Gleichstromsteller
unter Berücksichtigung der genannten Einschränkungen hinsichtlich der Potential- und Schaltbe-(Imgungen.
weil die Einspeisung der Steuersignale am SuniiiKitions- und SubtrAtionseingung der Zähler mit
einer konstanten Folgciniensitäl mit Rücksicht auf Einwobei
Ie, Ia den Erreger- bzw. Ankerstrom bedeuten,
und des Sremswiderstandes Rt mit Hilfe der Thyristor-Impulsregler
gewährleistet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Anordnung zur digitalen Steuerung eines
pulsbreitenmoduüerten Thyristorgleichstromstellers so weiterzubilden, daß die Einspeisung der Steuersignale
an den Summations- und Subtraktionseingängen der beiden Reversierzähler mit einer veränderlichen, durch
ein Änderungsgesetz für die Stromführungsdauer der Hauptthyristoren der Steller bedingten Folgeintensität
verwirklicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Möglichkeit einer automatischen Steuerung der
Thyristorgleichstromsteller unter Berücksichtigung der Einschränkungen nach den Schalt- und Potentialbedingungen
am Kollektor des Elektromotors bei gleichzeitiger Steuerung des Feld- und Ankerstrumes, was beispielsweise
im elektrischen Zugbetrieb eine Verkürzung der Bremswege, eine Erhöhung der Verkehrsgeschwindigkeit
und der Zuverlässigkeit der Elektromotoren zur Folge hat.
Im folgenden wird das in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Anordung zur digitalen
Steuerung der Thyristorgleichstromsteller und
F i g. Ί Diagramme, die ein Gesetz für eine gleichzeitige
Steuerung des Fe'dschwächungsgrades η Abhängigkeit
vom Bremswiderstand bei verschiedenen Zeitwerten der Geschwindigkeit unter Berücksichtigung der
Schalt- und Potentialeinschränkungen am Kollektor für einen elektrischen Fahrmotor für U-Bahnwagen, abbilden.
Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung enthält einen Steuergenerator
1, der einen Generator für Relaxationsschwingungen darstellt und mit einem Taktimpulszähler
2 in Form eines Binärzählers verbunden ist. Der logische mehrstellige Ausgang 3 des Zählers 2 ist an die logischen
mehrstelligen Eingänge von in Form von Diodenmatrizen ausgeführten Anpassungsdecodieren 4 und 5
angeschlossen. Die Stellenzahl des Ausganges 3 ist
gleich In, wobei η die Stellenzahl des Zählers 2 ist. Die
mehrstelligen Informationseingänge 6 und 7 der Anpassungsdecodierer
4 und 5 sind an die mehrstelligen Ausgänge von binären Reversierzählern 8 bzw. 9 angeschlossen.
Die Stellenzahl der mehrstelligen Informationseingänge 6 und 7 ist gleich 2/7, während die Zahl der
Flip-Flops eines jeden Reversierzählers 8 und 9 und des Taktimpulszählers 2 gleich η ist.
Der Summationseingang 10 und der Subtraktionseingang
11 des Reversierzählers 8 sind an die Ausgänge einer Verteilungseinheit 12, der Summationseingang 13
und der Subtraktionseingang 14 des Reversierzählers 9 an eine andere Verteilungseinheit 15 und die Eingänge
der Verteilungseinheiten 12 und 15 an die Ausgänge in Form, von Ringmodulatoren ausgeführter Vergleichseinheilen
16 und 17 angeschlossen. Die in Form von Diodenentkopplungen ausgeführten Verteilungseinheiten
12 und 15 sind zur Verteilung der Steuersignale über die Summationseingänge 10, 13 bzw. Subtraktionseingänge
11, 14 in Abhängigkeit von der Polarität von an den Eingängen der Verteilungseinheiten 12 und 15 von
den Vergleichseinheiten 16 und 17 ankommenden Signalen vorgesehen. Die Takteingänge 18 und 19 der
Einheiten 16 bzw. 17 sind an Ausgang eines einen Generator für Relaxationsschwingungen darstellenden Taktimpulsgenerator
20 angeschlossen. Der Eingang 21 für ein Vergleichssignal der Vergleichseinheit 16 und der
Eingang 22 für ein Vergleichssignal der Vergleichseinheit 17 sind an den Ausgang eines Spannungsgebers 23
geschaltet, dessen Ausgangssignalpegel zur Zuggeschwindigkeit proportional ist.
Der Steuereingang 24 der Vergleichseinheit 16 und der Steuereingang 25 der Vergleichseinheit 17 sind an
die Ausgänge von Digital/Analog-Wandlern 26 bzw. 27 angeschlossen. Die Vergleichseinheit 16 dient zum Vergleichen
der Spannungspegel vom Geber 23 und dem Digital/Analog-Wandler 26 kommender Signal. Im Falle
einer Nichtkoinzidenz der Spannungspegel nach dem Absolutwert läßt die Vergleichseinheit 16 zum Eingang
der Verteilungseinheit 12 Impulse vom Taktimpulsgenerator 20 durch. Der Verwendungszweck der Vergleichseinheit 17 ist analog dem der Einheit 16. Die Eingänge
der Digital/Analog-Wandler 26 und 27 sind an die Ausgänge von Codierern 28 bzw. 29 und die Eingänge der
letzteren an die Ausgänge von Steuerdecodierern 30 und 31 angeschlossen. Die Eingänge der Codierer 26
und 27 ebenso wie die Eingänge der Steuerdecodierer 30 und 31 sind mehrstellig mit einer Stellenzahl m ausgeführt,
worin m = 4, 5, ..^ 12 in Abhängigkeit von den
Betriebsverhältnicsen des elektrischen Antriebs gewählt
wird.
Die Matrix des Steuerdecodierers 30 ist entsprechend dem erforderlichen Gesetz für die Steuerung des
Bremswiderstandwertes ausgeführt, während die Matrix des Steuerdecodierers 31 entsprechend dem erforderlichen
Gesetz für die Steuerung des Feldschwächungsgrades geformt ist Die Eingänge der Steuerdecodierer
30 und 31 sind an den Ausgang eines Binärzählers 32 angeschlossen. Die Eingänge der Steuerdecodierer
30 und 31 und der Ausgang des Binärzählers 32 sind mehrstellig ausgeführt
Der mehrstellige Eingang 33 des Binärzählers 32 ist an den mehrstelligen Steuerausgang der Steuereinheit
34 angeschlossen. Die Steuereinheit 34 ist an den Ausgang eines Geschwindigkeitsgebers 35 angeschlossen
und speziell zur Übertragung eines der Anfangsgeschwindigkeit der Bremsung entsprechenden Binärcodesignals
auf den Eingang 33 des Binärzählers 32 vorgesehen. Der einstellige Eingang 36 des Binärzählers 32 ist
an den Ausgang eines Impulsgebers 37 angeschlossen, der zur Erzeugung einer Folge von Impulsen bestimmt
ist. deren Zahl proportional zur Zuggeschwindigkeit ist. Der Rücksetzausgang 38 der Steuereinheit 34 ist an die
Rücksetzeingänge des Steuergenerators 1, des Taktimpulsgenerators 20, des Zählers 2, der Reversierzähler 8
und 9, des Impulsgebers 37 und des Spannungsgebers 23 angeschlossen.
Der binäre Impulszähler 32 ist zur Lieferung eines dem Zeitwert der Bewegungsgeschwindigkeit (Bremsgeschwindigkeit)
entsprechenden Binärkodes auf die Steuerdecudierer 30 und 31 vorgesehen, an deren einem
durch einen binären Eingabecode bestimmten Ausgang ein Signal in Form eines Positionscodes auftritt. Die
Codierer 28 und 29 und die Digital/Analog-Wandler 26 und 27 sind zur Umsetzung des Positionskodes zunächst
in einen mehrstelligen Code und dann in ein den erforderlichen Gesetzen für die Steuerung des Feldschwächungsgrades
und des Bremswiderstandes entsprechendes Potentialsignal vorgesehen. Die Steuerausgänge 39
und 40 des Taktimpulszählers 2 sind an die Hauptthyristoren der zwei nicht gezeigten Gleichstromsteller angeschlossen.
Der Ausgang 41 des Anpassungsdecodierers 4 und der Ausgang 42 des Anpassungsdecodierers 5
sind an nicht gezeigte Löschthyristoren der Steller angeschlo,«;en.
Fig.2 zeigt Diagramme, die das Gesetz für eine
gleichzeitige Regelung des Feldschwächungsgrades/?in
Abhängigkeit vom Wert des Bremswiderstandes Rr charakterisieren. Die Kurven 43,44,45,46,47,48 und 49
sind mit Rücksicht auf die Einschränkungen nach den Potentialbedingungen (4) am Kollektor bei Bewegungsgeschwindigkeiten von 100, 90, 80. 70, 65, 60 bzw.
57,2 km/h ausgeführt. Die Kurve 50 ist unter Beachtung der Einschränkung (3) nach den Schaltbedingungen ausgeführt.
Die Schnittpunkt der Kurven 43 bis 49 mit der Kurve 50 kennzeichnen die optimalen Werte des Grades β
und des Wertes Rt für jede Geschwindigkeit.
Die Steueranordnung arbeitet wie folgt Bei der Bewegung beispielsweise eines Zuges mit konstanter Geschwindigkeit
ohne Bremsung trifft vom Ausgang 38 (Fig. 1) der Steuereinheit 34 ununterbrochen ein den
Spannungsgeber 23, den Impulsgeber 37, die Reversierzähler 8 und 9, den Zähler 2, den Steuergenerator 1 und
den Taktimpulsgenerator 20 sperrende Potentialsignal ein. Die Lieferung des Sperrsignals auf die obengenannten
Einheiten verhindert die Entstehung eines Signals am Ausgang der Vergleichseinheiten 16 und 17, ν d der
Bremsvorgang kommt nicht zustande. Gleichzeitig kommt in einem beliebigen Bewegungsstadium vom
Geschwindigkeitsgeber 35 auf die Steuereinheit 34 unablässig ein Signal, dessen Pegel der Geschwindigkeit
proportional ist Bei der Bremsung wird vom mehrstelligen Steuerausgang der Steuereinheit 34 auf den mehrstelligen
Eingang 33 des Binärzählers 32 ein Signal in Form eines der Anfangsgeschwindigkeit der Bremsung
entsprechenden Binärkodes gegeben.
Das dem Binärzähler 32 zugeführte Signal überführt seine Flip-Flops in den dem Schnittpunkt der Kurven 43
und 50 entsprechenden Ausgangszustand (falls beispielsweise die Anfangsgeschwindigkeit bei der Bremsung
gleich 100 km/h ist). Zugleich wird die Zufuhr eines
Sperrsignais vom Ausgang 38 der Steuereinheit 34 auf die Eingänge von Steuergenerator 1, Zähler 2, Reversierzählern
8 und 9, Gebern 23 und 27 eingestellt, weshalb die Flip-Flops der Reversierzähler 8 und 9 rückge-
20
25
setzt werden (Ausgangszustände der Reversierzähler 8
und 9 fallen nicht zusammen), der Zähler 2 wird rückgesetzt, und vom Impulsgeber 37 beginnen am Binärzähler
32 Impulse mit einer der Geschwindigkeit proportionalen Frequenz anzukommen, leder neue Impuls bewirkt ·>
eine Änderung der Zustände der Flip-Flops des Binärzähler32.
Vorn Ausgang des Binärzählers 32 gelangen die Signale
in Form von Binärcodekombinationen in die Steuerdecodierer 30 und 31, d. h. in die Steuerkanäle, deren
einer den Feldschwächuiigsgrad ff und deren anderer
den Bremswiderstand regelt. In Übereinstimmung mit der das Gesetz für die Regelung des Wertes /?r(Steuerdecodierer
30) oder das Gesetz für die Regelung des Grades/?(Steuerdecodierer 31) widerspiegelnden Logik
der Zusammenschaltung der Matrizer der Steuerdecodierer 30 und 31 erscheint an einem der Ausgänge der
Steuerdecodierer 30 und 31 ein Signal in Gestalt eines Positionscodes, das auf die Codierer 28 und 29 gelangt
und durch die letzteren in ein Binärcodesignal umgesetzt wird. Diese Binärcodesignale werden bei Eintreffen
an den Digital/Analog-Wandlern 26 und 27 in Potentialsignale verwandelt, deren Pegel proportional zu den
Eingangssignalen im Binärcode sind. Von den Ausgängen der Digital/Analog-Wandler 26 und 27 gelangen
diese Poicntialsignale auf die Steuereingänge 24 und 25 der Vergleichseinheiten 16 bzw. 17. Gleichzeitig treffen
an den Takteingängen 18 und 19 der Vergleichseinheiten 16 und 17 vom Generator 20 Taktimpulse mit einer
vereinbarten Summations- oder Subtraktionsfrequenz jo
ein. die das dynamische oder statische Verhalten des Gesamtsystems berücksichtigen. Darüber hinaus
kommt an den Eingängen 21 und 22 für ein Vergleichssignal der Einheiten 16 bzw. 17 ein der Geschwindigkeit
proportionales Spannungssignal vom Geber 23 an. Wenn der Wert der den Eingängen 21 und 22 der Vergieichseinheiten
Ib und 17 zugeiührten Spannung den Wert der den Steuereingängen 24 und 25 zugeführten
Spannung übersteigt, erscheinen an den Ausgängen der Vergleichseinheiten 16 und 17 Impulse positiver Polaritat,
deren Folgefrequenz gleich der der Taktimpulse des Generators 20 ist. Wenn der Wert der den Eingängen 21
und 22 zugeführten Spannung den Wert der den Vergleichseinheiten 16 und 17 von den Digitalanalogumwandlern
26 und 27 zugeführten Spannung unterschreitet. treten an den Ausgängen der Einheiten 16 und 17
Impulse negativer Polarität auf. Falls die genannten Spannungen gleich sind, bleiben die Impulse an den
Ausgängen der Einheiten 16 und 17 aus; der Bremsvorgang kommt also nicht zustande.
Von den Ausgängen der Vergleichseinheiten 16 und 17 gelangen die Impulse auf die Verteilungseinheiten 12
bzw. 15, die abhängig von der Polarität der vom Ausgang
der Vergleichseinheiten 16 und 17 kommenden Impulse die positiven Ausgangsimpulse auf die Summationseingänge
10,13 der Reversierzähler 8 und 9 und die Ausgangsimpulse negativer Polarität auf die Subtraktionseingänge
11 und 14 der Reversierzähler 8 bzw. 9 verteilen. Im ersten Fall vollziehen die Reversierzähler 8
und 9 die Operation einer Addition und im zweiten Fall die einer Substraktion. Vom Steuergenerator 1 kommen
am Zähler 2 Taktimpulse mit einer Frequenz (1) an, wodurch bei den Flip-Flops des Zählers 2 eine Zustandsänderung
hervorgerufen wird. Vom Steuerausgang 39 des Zählers 2 gelangen die unverzogerten Impulse auf
die Hauptthyristoren eines nicht gezeigten Thyristorgleichstromstellers für den Erregerstrom und vom Steuerausgang
40 kommen die zeitlich unverzogerten Impulse auf die Hauptthyristoren eines nicht gezeigten
Thyristorgleichstromstellers für den Wert des Bremswiderstandes. Die Steuerausgänge 39 und 40 stellen Ausgänge
des Flip-Flops für die höchstwertige Stelle des Zählers 2 dar. Gleichzeitig treffen die Signale in Form
eines Binärcodes vom logischen mehrstelligen Ausgang 3 des Zählers 2 an den logischen mehrstelligen Eingängen
der Anpassungsdecodierer 4 und 5 ein, an deren mehrstelligen Informationseingängen 6 und 7 Signale in
Form eines Binärcodes von den Reversierzählern 8 bzw. 9 ankommen. Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich
die Ausgangszustände der Flip-Flops der Reversierzähler 8 und 9 voneinander und legen selbst die anfängliche
Impulsdauer der beiden Steiler fest. Bei Koinzidenz von an den mehrstelligen logischen und Informaiionseingangen
6 und 7 der Anpassungsdecodierer 4 und 5 eintreffenden Binärcodekombinationen erscheinen an deren
Ausgängen 41 bzw. 42. verzögerte Impulse, die den Löschthyristoren der Steller zugeführt werden.
Die Dauer des Ausgangsimpulses jedes Stellers ist von der Folgeintensität und der Reihenfolge der Steuersignale
an den Summationseingängen 10 und 13 und den Subtraktionseingängen U und 14 der Reversierzähler 8
und 9 abhängig. Bei Eintreffen der Steuersignale an den Summationseingängen 10 und 13 nimmt die zeitliche
Nichtübereinstimmung im Eintreffen der verzögerten und unverzogerten Impulse zu und bei Eintreffen der
Steuersignale an den Subtraktionseingängen 11 und 14 ab. Im ersten Fall nimmt die Dauer der Ausgangsimpulse
der Steller um einen Wert δ zu und im zweiten um denselben Wert ό ab.
Bei Erreichen einer Bremsgeschwindigkeit von 57,2 km/h (s. F i g. 2), bei der die Einschränkung nach
den Schaltbedingungen aufgehoben wird (für jeden konkreten Typ des Motors kann dieser Wert verschieden
sein), stellt der Feldstromsteller die Arbeit ein, und die weiiere Bremsung geschieht lediglich durch Änderung
des Wertes Rt des Bremswiderstandes. In diesem Fall hört die Lieferung der verzögerten Impulse vom
Steuerausgang 42 (F i g. 1) auf, weil die Matrix des Steuerdecodierers
31 für einen Geschwindigkeitsbereich von 100 bis 57,2 km/h, die Matrix des Steuerdecodie/ers
30 für einen Geschwindigkeitsbereich von 100 bis 5 km/h geschaltet ist, bei denen eine effektive Regelung
des Wertes RTdes Bremswiderstandes erfolgt. Die Lieferung
der zeitlich unverzogerten und verzögerten Impulse vom Steuerausgang 40 und vom Ausgang 41 wird
bis zur Geschwindigkeit von 5 km/h fortgesetzt, bei der die elektrische Bremsung aufhört.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur digitalen Steuerung eines pulsbreitenmodulierten Thyristorgleichstromstellers für geregelten antriebs- und geschwindigkeitsabhängig abgestuften Bremsbetrieb,— mit einem Steuergenerator— dessen Ausgang an den Steuereingang eines Taktimpulszählers angeschlossen ist,— dessen logischer Mehrstellenausgang an zwei Steuerkanäie angeschlossen ist,— die je einen Anpassungsdecodierer und einen Reversierzähler enthalten, dessen Ausgänge an den mehrstelligen Informationseingang des Anpassungsdekodierers angeschlossen sind,— wobei die Rücksetzeingänge des Steuergenerators des Taktimpulszählers und des Reversierzähfcn an den Rücksetzausgang einer Steuereinheit angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782809793 DE2809793C2 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Anordnung zur digitalen Steuerung eines pulsbreitenmodulierten Thyristorgleichstromstellers für geregelten antriebs- und geschwindigkeitsabhängig abgestuften Bremsbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782809793 DE2809793C2 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Anordnung zur digitalen Steuerung eines pulsbreitenmodulierten Thyristorgleichstromstellers für geregelten antriebs- und geschwindigkeitsabhängig abgestuften Bremsbetrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2809793A1 DE2809793A1 (de) | 1979-09-13 |
DE2809793C2 true DE2809793C2 (de) | 1986-01-16 |
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ID=6033786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782809793 Expired DE2809793C2 (de) | 1978-03-07 | 1978-03-07 | Anordnung zur digitalen Steuerung eines pulsbreitenmodulierten Thyristorgleichstromstellers für geregelten antriebs- und geschwindigkeitsabhängig abgestuften Bremsbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2809793C2 (de) |
-
1978
- 1978-03-07 DE DE19782809793 patent/DE2809793C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2809793A1 (de) | 1979-09-13 |
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