DE2807603A1 - Uebertragungselement und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Uebertragungselement und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein auf Druck ansprechendes,wiederverwendbares
übertragungselement.
V/iederverwendbare übertragungselemente, die durch Auspressen
des Farbstoffes wirksam sind, sind auf dem Gebiet der sogenannten Kohlepapier und Farbbänder wohlbekannt. Solche übertragungselemente
besitzen einen mikroporösen, aus Harz bestehenden Grundaufbau, der unter der Einwirkung des Bilddruckes
oder Schreibdruckes im wesentlichen nicht übertragbar ist und der einen öligen Farbstoff in seinen Poren enthält,
der unter diesem Druck eine übertragung bewirkt. Wenn die mikroporöse aus Harz bestehende Struktur nicht zureichend
mit der Grundlage verbunden ist, erfolgt ein Zusammen- und Aufbrechen,und ein übertragen auf das Kopienblatt geschieht
punkt- oder klaksartig, so daß das übertragungselement zur
Herstellung einer guten, gleichmäßigen Kopie nicht weiterverwendbar ist.
Nach der ITS-PS 3 037 879 ist es bekannt, eine aus Harz bestehende
Verbindungsschicht zwischen einer flexiblen Grundlage und einer mikroporösen wiederverwendbaren Transferoder
Übertragungsschicht vorzusehen, wobei die letztere durch Anlösung mit der Bindeschicht verbunden ist, um ein übertragen
der mikroporösen aus Harz bestehenden Struktur während des Gebrauchs zu verhüten. Das wird dadurch erreicht, daß
die Harz enthaltende Farbschicht unter Benutzung eines flüchtigen organischen Lösungsmittels aufgebracht wird, das das
Harz der Bindeschicht anzulösen imstande ist und dadurch die Oberfläche der Bindeschicht anlöst, so daß sie sich mit der
mikroporösen,Harz enthaltenden Struktur der Farbschicht zu
einem Ganzen verbindet.
Nach der US-PS 3 3^k 814 ist es bekannt, eine mikroporöse,
aus Harz bestehende,ausdrückbare Farbschicht aus wässrigen
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Lösungssystemen unter Verwendung von filmbildenden Materialien, beispielsweise Polyvinyl-Alkohol9zu erzeugen, die in Wasser .
oder in Gemischen aus Wasser und Alkohol löslich sind. Wässrige Zusammensetzungen werden durch die Harzoberflächen,
beispielsweise durch Kunststoffilme und harzbeschichtete Filme und Papiere abgestoßen, jedoch verbessert das Hinzufügen
eines aliphatischen Alkohols die Affinität der wässrigen Gemische für solche Oberflächen. Dennoch ist die entstehende
Bindung nicht so stark wie eine mit Lösungsmittel oder durch Anlösen erzeugte Bindung und derartige Übertragungselemente
widerstehen bei wiederholter Verwendung einem Zusammenbrechen nicht in dem erwünschten Ausmaß. Versuche, dieses Problem
durch die Verwendung einer auf einem wasserlöslichen Bindermaterial wie Polyvinyl-Alkohol oder einem wasser-emulgierbaren
Bindermaterial wie Polyvinyl-Acetat-Latex zu überwinden, haben
sich als nicht erfolgreich erwiesen. Eine Polyvinyl-Alkohol-Bindeschicht läßt die flexible Grundlage, ob es sich nun
uni Papier oder einen Kunststof film handelt, so stark kräuseln
und einrollen, daß das entstandene Transferelement nicht wirtschaftlich einsetzbar ist. Eine Polyvinyl-Acetat-Bindeschicht
wird .beim Austrocknen unlöslich und kann also nicht durch Anlösen
beim Aufbringen der Farbschicht verbunden werden. Nach der US-PS 3 901+ 803 können diese Probleme durch die Verwendung
von Bindeschichten überwunden werden, die auf einem Gemisch eines wasserlöslichen harzigen Bindermaterials und eines
wasserunlöslichen harzigen Bindermaterials innerhalb eines gewissen
vorgeschriebenen Mischungsverhältnisses basieren.
Obwohl solche Bindeschichten zu ausgezeichneten Ergebnissen führen,
ist es doch erforderlich, daß die verschiedenen Bindermaterialien in den erforderlichen Mischungsverhältnissen angemischt
werden. Darüberhinaus werden solche Bindeschichten durch das beim Aufbringen der Farbschicht verwendete Lösungsmittel
angegriffen, da sowohl wasserlösliche als auch durch organische
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Lösungsmittel anlösbare Harzmaterialien enthalten sind. Dieser Lösungsmittelangriff kann die Gleichmäßigkeit der Färbewirkung
der erzeugten Ubertragungs- oder Durchschlagblätter und Farbbänder beeinträchtigen, wenn der Anteil des in der
Farbschicht enthaltenen Lösungsmittels und die Trockengeschwindigkeit der Farbschicht nicht genau in engem Rahmen gesteuert
werden, übermäßiger Lösungsmittelangriff auf die Bindeschicht
läßt diese erweichen und Lösungsmittel wird in ihr zurückgehalten, wodurch wieder das übertragungselement, d.h. die
Farbfolien oder das Farbband,bei dem darauf folgenden Verdampfen
des Lösungsmittels zum Einrollen oder Kräuseln gebracht wird.
Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, eine harzartige Bindeschicht
zu schaffen, die auf eine flexible Kunststoffilmgrundlage
mittels eines wässrigen Lösungsmittels aufgebracht werden kann, ohne ein unvorteilhaftes Kräuseln oder Einrollen zu
bewirken und die eine ausgehärtete inerte Bindeschicht ergibt,
die auf Berührung hin klebrig ist und eine starke Bindung mit einer auf einem in Wasser dispergierbaren, einen Film bildenden,
mittels eines wässrigen Lösungsmittels aufgetragenen Bindermaterial beruhenden mikroporösen, . Harz enthaltenden
Farbschicht ergibt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein auf Wasser basierendes Gemisch zu schaffen, das auf eine Kunststoffilmgrundlage
aufgebracht werden kann und eine ausgehärtete inerte Bindeschicht ergibt, die auf Druck klebrig ist md außerordentlich
gute Bindeeigenschaften gegenüber mikroporösen mit einem Wasserträger aufgebrachten Farbschichten ergibt
und gleichzeitig gegenüber dem Angriff dieses Trägers inert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß eine nicht übertragbare mikroporöse Farbschicht zufriedenstellend
mit einer inerten, an einer Kunststoffilmgrundlage vorhandenen
Bindeschicht so verbunden werden kann, daß eine Massenübertragung der Farbschicht unter der Einwirkung eines
Abbildedruckes verhindert wird, vorausgesetzt, daß die inerte
Bindeschicht eine klebrige Oberfläche besitzt, die eine physikalische Affinität für die Farbschicht aufweist.
Nicht übertragbare mikroporöse Farbschichten ergeben wiederverwendbare
Transferelemente dadurch, daß das mikroporöse
Harzgerüst mit der -Grundlage verbunden bleibt, während ein Teil oder ein Anteil der in den Poren des Gerüsts vorhandenen
Farbe auf ein Kopierblatt unter Einwirkung eines Abbildedruckes übertragen wird. Solang das mikroporöse harzartige
Grundgerüst mit der Grundlage verbunden bleibt, kann das übertragungselement mehrmals verwendet werden. Wie bereits
erwähnt, wurde eine zureichende Verbindung nach dem Stand der Technik durch Verwendung einer Bindeschicht geschaffen,
die eine Anlöseverbindung zwischen der Bindeschicht und der Farbschicht gestattete. Wenn eine solche Anlöseverbindung
nicht vorhanden war, war das mikroporöse harzige Gerüst nicht genügend mit der Bindeschicht verankert, so daß es unter der
Einwirkung eines Bild- oder Abbilddruckes auf das Kopienblatt übertragen wurde. Die neuartige erfindungsgemäße Bindeschicht
besitzt jedoch eine physikalische Affinität für mikroporöse. Harz enthaltende oder aus Harz bestehende Farbschichten statt
einer chemischen Affinität und ist gegenüber dem flüchtigen Lösungsmittel oder Träger, das oder der beim Aufbringen der
Farbschicht verwendet wird, inert. So kann das Lösungsmittel oder der Träger die Bindeschicht nicht erweichen»unabhängig
von der Menge des vorhandenen Lösungsmittels oder Trägers und ohne Rücksicht auf die Verweilzeit dieser Mittel auf der
Bindeschicht bis zu ihrer Verdampfung. Damit wird keine un-
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gleichmäßige Wirkung hervorgerufen und gleichzeitig tritt kein Kräuseln oder Einrollen auf, die sonst durch übergroßen
Angriff eines Lösungsmittels auf die Bindeschicht hervorgerufen werden.
Die bevorzugten, bei der Herstellung der Bindeschicht nach der Erfindung verwendeten Geraische basieren auf wasserunlöslichen,
in '//asser dispergierbaren und selbstvernetzenden Acryl-Polymeren wie beispielsweise Ucar 152 von der Firma
Union Carbide Company. Ucar 152 ist eine 58 % Feststoffe enthaltende
wässrige Dispersion eines wasserunlöslichen selbstvernetzenden Acrylpolymers, das während des Auftrocknens
vernetzt und eine klebrige Bindeschicht bildet, die gegenüber Wasser und organischen Lösungsmitteln inert ist.
Falls das übertragungselement nicht in einem fortlaufenden Arbeitsgang hergestellt wird, ist es nötig, der Bindeschicht
einen Anteil eines aus Teilchen bestehenden Oberflächenmaterials zuzugeben, das beispielsweise aus Stärke, Kügelchen
aus einem inerten Polymer, Ton, Glaskügelchen oder anderen inerten Festmaterialien bestehen kann, wobei das Material
gleichmäßig innerhalb der Bindeschicht verteilt wird und sich über deren Oberfläche hinaus erstreckt. Auf diese V/eise
können die Oberflächenmaterialien eine Distanzschicht ergeben, die die Rückfläche der Grundschicht daran hindert,
auf der Bindeschicht festzukleben, wenn die beschichtete Grundschicht auf eine Walze aufgerollt wird, damit darauffolgend
die Farbschicht aufgetragen wird. Die Menge des verwendeten Oberflächenmaterials hängt von seiner Größe
und seinem spezifischen Gewicht ab. Im allgemeinen werden solche Materialien mit einem Anteil von zwischen 1 bis mehr
als 15 % verwendet, je nach dem Feststoffgehalt des Bindeschichtgemisches.
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Vorzugsweise wird als Oberflächenmaterial solches verwendet, dessen Teilchen die Stärke der getrockneten Bindeschicht übertreffen,
um sicherzustellen, daß die gleichmäßig in der Schicht verteilten Teilchen zumindest ein wenig über die Oberfläche
der Bindeschicht herausragen. Da die getrocknete Bindeschicht nach der Erfindung eine Stärke von etwa 0,6^äm bis 2,5 /<-m
aufweist (= 0,000025" bis 0,0001"),vorzugsweise von etwa
1,27 bis l,91^Ä.m (= 0,00005 bis 0,000075"), sollten die durchschnittliche Teilchengröße des aus Teilchen bestehenden Oberflächenmaterials die jeweilige Stärke der Binderschicht, in die das Material aufgenommen wird, um mindestens 10 % übertreffen.
1,27 bis l,91^Ä.m (= 0,00005 bis 0,000075"), sollten die durchschnittliche Teilchengröße des aus Teilchen bestehenden Oberflächenmaterials die jeweilige Stärke der Binderschicht, in die das Material aufgenommen wird, um mindestens 10 % übertreffen.
Vorzugsweise wird auch eine geringe Menge eines Netzmittels den vorhandenen Bindeschichtgemischen zugegeben, falls als
Grundschicht oder als Grundlage ein Kunststoffilm wie Polyäthylen,
Polyäthylen-Terephthalat, Polypropylen, Nylon, Zellulose-Acetat oder ein anderes glattes Filmmaterial verwendet
wird, das keine Affinität für wässrige Gemische besitzt. Im allgemeinen werden anionische Netzmittel bevorzugt und zwar
im Bereich von etwa 0,5 % bis etwa 5 % je nach dem Feststoffgehalt
des Bindeschichtgemisches.
Das folgende Beispiel beschreibt eine Bindeschichtzusammensetzung zur Erläuterung:
Beispiel
Bestandteile Gewichtsprozent
Bestandteile Gewichtsprozent
Acryl-Polymer-Emulsion Ucar 152
(58 % Feststoffgehalt) k7,5
Stärkepartikel 2,0
Anionisches Netzmittel 0,5
Wasser 50,0
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Die Bestandteile werden zu einem gleichförmigen Gemisch verarbeitet
und bilden ein Beschichtungsgemisch mit einem Feststoff
gehalt von etwa 26 %. Dieses Gemisch wird als gleichmäßig dünne Schicht auf eine Grundlage aufgetragen, die aus einem
12,7^m (= 0,5 mil) starken Polypropylen-Film besteht und
wird durch Verdampfen des V/assers getrocknet, so daß sich eine Bindeschicht mit einer Stärke von etwa 1,27^-m (= 0,05 mil)
bildet. Das Acryl-Polymerharz vernetzt sich selbst und härtet
während dec Trockenprozesses so auf, daß es auf Berührung an der Oberfläche klebrig ist. Die verteilten Stärketeilchen stehen
jedoch über die Fläche aus ausgehärtetem Acryl-Polymer so vor,
daß der beschichtete Film aufgerollt werden kann, ohne befürchten zu müssen, daß die Bindebeschichtung im wesentlichen oder
in einem schädlichen Ausmaß an der unbeschichteten. Rückseite der Filmgrundschicht anklebt. Mit anderen V/orten gesagt:
Der Harzanteil der Bindeschicht ist auf Berührung klebrig in den Bereichen, die zwischen den hervorstehenden Stärketeilchen
liegen, jedoch ergeben die Teilchen einen Abstand, durch den andere Schichten oder flache Elemente davor bewahrt
werden, den klebrigen Harzanteil der Schicht so weit zu berühren, daß eine Verbindung entsteht.
Falls das fertige Übertragungselement in einem Arbeitsgang hintereinander
beschichtet wird, d.h. wenn die Bindeschicht unmittelbar
nach Trocknen und Vernetzen mit der Farbschicht versehen wird, ist es nicht nötig, in die Bindeschichtzusammencetzung
Stärke- oder andere Teilchen einzumischen. Die in dem Beispiel erwähnte Gemischzusammensetzung kann auf diese Weise
für in einem Arbeitsgang vorgesehene Beschichtungen geändert werden.
Die beschriebene Unterschichtzusammensetzung ergibt eine inerte, gegen Kräuseln oder Einrollen beständige Schicht mit ausgezeichneten
Bindeeigenschaften in bezug auf die Kunststoff-
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film-Grundlage und gleichfalls mit Bezug auf die aus Harz
bestehende,mit einem wässrigen Träger aufgebrachte Ausdrück-Farbschicht.
Dafür geeignete auf Wasser basierende Gemische zum Aufbringen der harzigen Ausdrück-Farbschicht über die beschriebene inerte
Bindeschicht sind in der US-PS 3 31 ^f 814 beschrieben. Als besonders
geeignet ist darunter die aus wasserlöslichem Polyvinyl-Alkohol als Harzbindermaterial, aus inkompatiblem Öl und Farbstoff
bestehende Mischung erwiesen. Andere in Wasser dispergierbare filmbildende Bindermaterialien können gleichfalls verwendet
werden, beispielsweise wasserlösliche und in V/asser emulgierbare Filmbildner mit Einschluß von aus Polyvinyl-Acetat
bestehenden Gemischen.
Es wird der Aufbau und die Herstellung eines druckempfindlichen wiederverwendbaren Transferelementes mit Druckfärbung beschrieben,
das eine flexible Kunststoffilmgrundlage umfaßt, auf der
eine mit Wasser aufgetragene mikroporöse aus Harz bestehende und Farbstoff abgebende Schicht aufgebracht wird, die eine mikroporöse
Struktur oder ein mikroporöses Gerüst eines in Wasser dispergierbaren^einen Film bildenden Bindermaterials umfaßt,
das innerhalb seiner Poren einen durch Druck abgebbaren Farbstoff aus einem inkompatiblen öl und einem Färbemittel enthält.
Die Erfindung wird charakterisiert durch die Verwendung einer klebrigen Bindeschicht, die auf die Filmgrundlage als wässriges
Gemisch aus einem in Wasser dispergierbaren, in Wasser unlöslichen Acryl-Polymer-Bindermaterial aufgetragen wird, das während
des Trocknens vernetzt und aushärtet und eine klebrige Schicht mit starker Affinität für die Filmgrundschicht bildet
und in dem zum Auftragen der Farbschicht benutzten Wasser unlöslich ist.
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Claims (7)
1. Druckempfindliches wiederverwendbares übertragungselement,
dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible plastische Filmgrundlage vorgesehen ist, daß darauf eine
mikroporöse aus Harz bestehende Farbschicht mit Wasser aufgebracht ist, die ein mikroporöses Gerüst aus einem in Wasser
dispergierbaren, einen Film bildenden Bindermaterial umfaßt, das in seinen Poren einen durch Druck abgebbaren
flüssigen Farbstoff aus einem inkompatiblen Öl und einem Färbematerial enthält und daß eine Bindeschicht zwischen
der Filmgrundlage und der Farbschicht vorgesehen ist, die auf Berührung klebrig ist, die in dem zum Auftragen der
Farbschicht benutzten Wasserträger unlöslich ist und ein selbstvernetztes, ausgehärtetes, wasserunlösliches Acryl-Polymer-Bindermaterial
enthält.
ORIGINAL INSPECTED -
909834/0530
DR. C. MANITZ · DIPU-ING. M. FINSTERWALD DIPL.-ING. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO IBAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL. (069) 22 42 II, TELEX OS-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL. (07III56 72 61 POSTSCHECK t MÖNCHEN 7 7 O 6 2 - 80S
2. Transferelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
η e t, daß die Farbschicht als Bindermaterial Polyvinylalkohol enthält.
3. Übertragungselement nach Anspruch 1-, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t, daß die Binderschicht einen geringen Anteil eines inerten, aus Teilchen bestehenden Oberflächenmaterials
enthält, dessen durchschnittliche Teilchengröße die Stärke der Binderschicht so übertrifft, daß die. Teilchen über die
Oberfläche der Binderschicht hervorstehen.
k. Übertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Binderschicht eine Stärke zwischen
etwa 0,64 m bis 2,5k m besitzt (= 0,000025" bis 0,0001").
5. Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen wiederverwendbaren
übertragungselementes, dadurch .gekennzeichnet, daß
a) eine flexible Kunststoffilmgrundlage mit einer zusammenhängenden
gleichförmigen Schicht aus einem wässrigen Bindergemisch
beschichtet wird, die ein wasserunlösliches, in V/asser dispergierbares, selbstvernetzendes Acrylpolymer-Bindermaterial
enthält,
b) die Schicht durch Verdampfen des Wassers so getrocknet wird, daß das Acrylpolymer vernetzt wird und daß eine dünne,
klebrige, ausgehärtete Binderschicht auf der Grundlage gebildet wird,
c) die Oberfläche der Binderschicht mit einer zusammenhängenden gleichförmigen Schicht aus einem Farbschichtgemisch bedeckt
wird, die ein filmbildendes Bindermaterial, ein inkompatibles Öl, eine Farbsubstanz und einen flüchtigen, wässrigen
Träger enthält, der die Binderschicht nicht anlöst, und
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d) die Farbschicht durch Verdampfen des flüchtigen wässrigen Trägers getrocknet wird, um ein mikroporöses Gerüst aus
dem filmbildenden Bindermaterial zu bilden, das fest an die klebrige Binderschicht angehängt wird und innerhalb
seiner Poren das inkompatible Öl und die Farbsubstanz als durch Druck abgebbares Färbemittel enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß dem Bindergemisch zusätzlich ein geringer Gewichtsanteil eines inerten, aus Teilchen bestehenden Oberflächenmaterials
zugegeben wird, dessen durchschnittliche Teilchengröße die Stärke der gebildeten Binderschicht so überschreitet,
daß das Oberflächenmaterial über die Fläche der klebrigen Binderschicht hervorsteht.
7. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das filbildende Bindermaterial des Farbschichtgemisches Polyvinylalkohol enthält.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807603 DE2807603A1 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Uebertragungselement und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807603 DE2807603A1 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Uebertragungselement und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2807603A1 true DE2807603A1 (de) | 1979-08-23 |
Family
ID=6032669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782807603 Withdrawn DE2807603A1 (de) | 1978-02-22 | 1978-02-22 | Uebertragungselement und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2807603A1 (de) |
-
1978
- 1978-02-22 DE DE19782807603 patent/DE2807603A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DATADYNE ET., VADUZ, LI |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |