DE2805571C2 - Elastisches Verbindungselement mit nichtlinearer Kraft-Weg-Kennlinie - Google Patents

Elastisches Verbindungselement mit nichtlinearer Kraft-Weg-Kennlinie

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DE2805571C2
DE2805571C2 DE19782805571 DE2805571A DE2805571C2 DE 2805571 C2 DE2805571 C2 DE 2805571C2 DE 19782805571 DE19782805571 DE 19782805571 DE 2805571 A DE2805571 A DE 2805571A DE 2805571 C2 DE2805571 C2 DE 2805571C2
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Hartmut Dipl.-Ing. Dr. 8071 Lenting Bathelt
Bernhard 8831 Lippertshofen Rauser
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Audi NSU Auto Union AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers

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  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elastisches Verbindungselement mit einer nichtlinearen Kraft-Weg-Kennlinie.
Elastische Verbindungselemente zwischen Bauteilen mit nichtlincarer, durch Zuschalten von weiteren Filterelementen über Anschläge oder besondere Formgebungen, progressiver Kraft-Weg-Kennlinie t:ind bekannt und einfach herzustellen. In vielen Anwuidungsfällen sind jedoch relativ stei.'c Verbindungselemente mit nichtlinearer degressiver Kraft-Weg-Kennlinie, die ab einer bestimmten Krafteinwirkung weite-en Krafteinwirkungen elastisch nachgeben, erwünscht.
Betätigungseinrichtungen an Maschinen übertragen durch Seilzüge oder Gestänge Schwingungen der Maschinen auf Handgriffe oder Pedale und deren Halterungen, insbesondere wenn größere Krafteinwir- w kungen, wie z. B. Kupplungsbetätigungen, erforderlich sind. Besonders im Kraftfahrzeugbau ist man bestrebt, störende Schwingungsübertragungen von der Brennkraftmaschine auf Pedale und Handgriffe und über deren Lagerungen auf Karosserieteile zu unterbinden. v,
Ein elastisches, auf Zug beanspruchtes, schwingungsisolierendes Aufhängeelement ist bekannt (DE AS 11 22 906) und besteht aus zwei oder mehreren an ihren Stirnseiten durch je einen Querbalken verbundenen Gummizügen, wobei auf den beiden Innenseiten der mi Querbalken je eine Metallplatte zur Befestigung an den Haltemitteln vorgesehen ist. Schwingungen zwischen den Haltemitteln werden durch die Dehnung der Gummizüge zum Teil entkoppelt. Bei der Verwendung als .schwingungsisolierendes Element in SeilzUgen cder *"> Gestängen von Betätigungseinrichtungen an Maschinen zeigt sich die nachteilige Eigenschaft, daß bei der Ausbildung als steifes Element Schwingungen in Form von Körperschallbrücken gut übertragen werden, bei der Ausbildung als weiches Element Schwingungen zwar gut isoliert werden, jedoch keine exakte Kraftübertragung möglich ist und große Wegverluste, beispielsweise zwischen dem Kupplungspedal und dem Kuppiungsausrückhebel, auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches, leicht dimensionierbares, elastisches Verbindungselement zu schaffen, das eine definierte Kraft mit wenig Wegverlust überträgt und während der Krafteinwirkung auftretende Schwingungen nur wenig rücküberträgt insbesondere zur Verwendung in Verbindungseinrichtungen zu Maschinen, z. B. in Seilzügen oder Gestängen für Kupplungsbetätigungseinrichtungen.
Die Aufgabe der Erfindung wird bei einem gattungr,-gemäßen Verbindungselement mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst
Bei steigender Zugkraft und Auslenkung des elastischen Verbindungselementes wird der eingeschlossene Raum, der im Grenzfall das Anfangsvolumen Null hat vergrößert und damit der Gasdruck im Innern des Raumes vermindert das heißt ein Unterdruck, im Grenzfall Vakuum aufgebaut Es entsteht somit eine Rückstellkraft durch den auf der Begrenzung des Raumes liegenden, größeren äußeren Luftdruck und durch die elastische Begrenzung des Raumes selbst Die Ki aft-Weg-Kennhnie des Luftdruckanteils an der Rückstellkraft ist in ihrer Steilheit von der Größe des eingeschlossenen Gasvolumens abhängig und nähert sich asymptotisch einer waagerechten Geraden (Federkraft = konstant), deren Lage von der Größe der wirksamen Fläche abhängt, an der der äußere Luftdruck angreift Zu dem luftdruckbedingten Anteil der Rückstellkraft addiert sich der Anteil, der durch die Rückstellkraft der elastischen Raum-Begrenzung gebildet wird und dessen Steifigkeit im wesentlichen die Steilheit des zweiten Kraft-Weg-Kennlinienabschnittes bestimmt Die Steigungen eines ersten steilen und eines zweiten flachen Kraft-Weg-Kenuiinienabschnittes, sowie die Lage der Abbiegung des ersten in den zweiten Kennlinienabschnitt sind somit vorteilhaft weitgehend unabhängig voneinander festlegbar. Das Verbindungselement, z. B. in einem Seilzug einer Kupplungsbetätigung eingebaut, läßt sich durch die Größe des Raumes, die Steifigkeit der elastischen Begrenzung des Raumes und der wirksamen Fläche für den anliegenden Luftdruck so dimensionieren, daß der flache zweite Abschnitt der Kraft-Weg-Kennlinie in Höhe der Betätigungskraft liegt. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, daß die Betätigungskraft exakt und ohne große Wegverluste übertragen wird (erster steiler Kennlinienbereich), jedoch während der Krafteinwirkung, wobei üblicherweise starke Geräuschübertragungen auftreten, gute Schwingungsisolation zur Wirkung kommt (zweiter, flacher Kennlinienabschnitt).
In einer vorteilhaft einfachen Ausbildung der Erfindung wird das eingeschlossene Gasvolumen von zwei mit Befestigungselementen versehenen, steifen Platten und einer mit den steifen Platten dicht verbundenen, elastischen Berandung gebildet.
In einer einfach dimensionierbaren und einfach herstellbaren Ausführungsform sind die steifen Platten im nich'belasteicn Ruhezustand des Verbindungselementes parallel und in einem im Vergleich zu ihrem Durchmesser kleinen Abstand zueinander angeordnet, wobei die elastische Berandung die beiden steifen Platten in Form einer Gummimanschette umschließt.
lliirrh das Anbringen eines Auslenkungsbegrenzers
läßt sich vorteilhaft ein dritter, an den zweiten Kennlinienabschnitt anschließender, steil ansteigender Kraft-Weg-Kennlfjiienabschnitt erreichen.
Die Steilheit des dritten Kraft-Weg-Kennlinienabschnittes ist durch die Elastizität des Auslenkungsbegrenzers bestimmt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und eines Kraft-Weg-Diagramms näher erläutert. Es z<!3gt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines elastischen Verbindungselementes;
F i g. 2 ein Kraft-Weg-Diajramm eines elastischen Verbindungselementes.
Ein Gasvolumen 1 wird von zwei steifen Platten 2, 3 mit Befesügungselementen 4,5 in Form von Schrauben und einer Guminimanschette € begrenzt Die Gummimanschet'e 6 ist im Bereich des Spaltes zwischen den steifen Platten 2, 3 verformbar und umschließt im übrigen Bereich gasdicht die steifen Platten. Ein Auslenkungsbegrenzer 7 in Form eines Metallbügels ist mit einer steifen Platte 2 über dessen Befestigungselement 4 fest verbunden und wirkt als Anschlag.
Beim Anlegen einer Zugkraft an die Befestigungselemente 4, 5 bewegen sich die steifen Platten 2, 3 auseinander, wobei der Raum 1 vergrößert bzw. ein Vakuum erzeugt wird und die Gummimanschette über den steifen Platten 2,3 gedehnt wird Die Volumenvergrößerung des eingeschlossenen Gases oder des Vakuums bewirkt einen Druckabfall, so daß der an den steifen Platten anliegende, äußere Luftdruck versucht die steifen Platten zusammenzudrücken. Es entsteht daher ein Kraft-Weg-Kennlinienanteil entsprechend Bezugszeichen 11 in F i g. 2, durch den an der Fläche der steifen Platten 2, 3 anliegenden, gleichbleibenden Luftdruck und den sich vermindernden Druck im Raum
in 1. Bei einer Vergrößerung des eingeschlossenen Gasvolumens im Raum 1 wird die Kurve 11 flacher, und bei einer Vergrößerung der Fläche der steifen Platten quer zur Zugrichtung verschiebt sich die Gerade 12, an die sich die Kurve 11 asymptotisch, annähert, nach größeren Kräften hin. Zur Kurve. 11 addiert sich der Anteil unter der im wesentlichen linear verlaufenden Kurve 13, die den Anteil der Rückstellkraft der gedehnten Gummimanschette 6 wiedergibt Die Steigung der Kurve 13 ist abhängig von der Form und Härte der verwendeten GummimanschHfe 6. Es ergibt sich somit eine resultierende Kennlinie entsprechend dem Bezugszeichen 14, die beim Einsatz eines Auslenkungsbegrenzers 7 am Anschlagpunkt 15 je nach elastischer Ausbildung des Anschlages nach oben mehr oder weniger steil in Form des Kurv enanteils 16 abbiegt.
Hierzu 2 B.'att Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elastisches Verbindungselement mit einer nichtlinearen Kraft-Weg-Kennlinie, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm ein wenigstens zum Teil elastisch begrenzter Raum (1) eingeschlossen ist, der sich beim Anlegen einer Zugkraft gegen die Krafteinwirkung des äußeren Luftdrucks vergrößert
2. Elastisches Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeschlossene Raum (1) von zwei mit Befestigungselementen (4, 5) versehenen steifen Platten (2, 3) und einer mit den steifen Platten (2,3) dicht verbundenen ι elastischen Berandung (β) gebildet ist
3. Elastisches Verbindungselement nach Anspruch Z dadurch gekennzeichnet, daß die steifen Platten (2. 3) im Ruhezustand parallel und mit im Vergleich iu ihrem Durchmesser kleinen Abstand zueinander angeordnet sind und die elastische Berandung (6) in Form einer GummimanscheUe die steifen Platten umschließt
4. Elastisches Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslenkungsweg des VerbicJunjjselementes durch einen oder mehrere Auslenkungsbegrenzer (7) eingeschränkt ist.
5. Elastisches Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausien- kungsbegruizer (7) elastisch ausgebildet ist
DE19782805571 1978-02-10 1978-02-10 Elastisches Verbindungselement mit nichtlinearer Kraft-Weg-Kennlinie Expired DE2805571C2 (de)

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DE102007023963B4 (de) * 2007-05-23 2014-01-02 Abi Anlagentechnik-Baumaschinen-Industriebedarf Maschinenfabrik Und Vertriebsgesellschaft Mbh Vorrichtung für einen Schwingungserreger
DE102014221121A1 (de) * 2014-10-17 2016-04-21 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Schwingungs- und Geräuschdämpfung an einem Kraftfahrzeugantriebsaggregat mittels einer Aggregate-Befestigungseinrichtung

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