DE2805065C2 - Kombinierter Umformungs- und Dichtungsring - Google Patents
Kombinierter Umformungs- und DichtungsringInfo
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Description
— einander gegenüberliegende Seitenteile (26,28),
— eine innere Umfangsfläche, die den nach innen vorstehenden Dichtungsbereich (23) bildet, dabei
wenigstens eine Dichtungsoberfläche abgibt und zwischen den genannten gegenüberliegenden
Seitenteilen (26,28) angeordnet ist,
— und eine äußere Umfangsfläche mit einem radial
nach außen gerichteter. Oberflächenbereich
(27) zwischen den genannten, einander gegenüberliegenden Seitenteilen (26,28) nach Patent
25 38 278,
dadurch gekennzeichnet,
— daß die gesame äußere Oberfläche des ringförmigen Versteifungsgliedes (22) von dem elastischen
Werkstoff umhüllt ist, und
— daß das -ingförmige Versteifungsglied (22) in
einem definierten Bereich zwischen den genannten, einander gegenüberliegenden Seitenteilen
(26,28) angeordnet ist.
2. Form- und Dichtring nach Anspruch 1, mit an seiner äußeren Oberfläche schräger Führungsfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Versteifungsglied (22) in dem ringförmigen Körper nahe
an dem Übergangsbereich zwischen dem radial nach außen gerichteten Oberflächenbereich (27) und der
geneigten Führungsfläche (25) angeordnet ist
3. Form- und Dichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Mittelpunkt
des ringförmigen Versteifungsgliedes (22) gelegte Radialebene zwischen einer Radialebene
durch den Dichtungsbereich (23) und einer Radialebene durch die geneigte Führungsfläche (25) angeordnet
ist.
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Form- und Dichtring mit den im Oberbegriff des Patentanspruches
1 aufgeführten Merkmalen nach Patent 25 38 278.
Die radial außenliegende Oberfläche der Versteifungseinlage nach dem Hauptpatent liegt frei in der
Oberfläche des Form- und Dichtringes und wird unmittelbar zur Formung des muffenartig erweiterten Endes
des Rohres (Rohrmuffe) herangezogen. Dadurch wird beim Formvorgang die Rohrmuffe relativ stark gedehnt
und verformt, wodurch die Dichtwirkung des eingeformten Dichtringes in seinem Umfangsbereich beeinträchtigt
werden kann. Außerdem bereitet bei einer solchen Gestaltung des Form- und Dichtringes dessen Fixierung
auf dem Formdorn gewisse Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Form- und Dichtring der eingangs genannten Art nach
dem Hauptpatent so auszubilden, daß das Anformen der Rohrmuffe an das Rohrende nur eine geringe Dehnung
des Rohrwerkstoffes bewirkt und daß trotzdem die vom Dichtring ausgehende Dichtwirkung sowohl gegenüber
der Rohrmuffe als auch gegenüber dem Außenumfang eines bei der Montage eingeschobenen Röhrendes verbessert
wird. Schließlich soll der Form- und Dichtring
ίο einen verhältnismäßig geringen Querschnitt aui weisen
können, der einen gleichmäßigen Druck auf den Innenumfang der Rohrmuffe ausübt. Diese Aufgabe wird
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Durch die Erfindung ist das ringförmige Versteifungsk'jed
über seine gesamte Außenoberfläche mit elastisch nachgiebigem Werkstoff verbunden und von diesem
umhüllt Dadurch steht der Dichtring in seiner endgültigen Form ausschließlich über elastisch nachgiebigen
Werkstoff in Kontakt mit der Rohrmuffe und der Rohraußenwand des in Montageendstellung eingeschobenen
Röhrendes. Dies verbessert ganz wesentlich die Dichtwirkung.
Außerdem wird der Bildung eines Zwischenraumes zwischen dem Dichtring und dem Nutboden in
der Rohrmuffe entgegengewirkt, wo sich andernfalls bei der Lagerung und dem Transport der erfindungsgemäß
ausgebildeten Rohre Sand oder andere Fremdpartikel ansammeln und die Dichtheit der fertigen Rohrverbindung
beeinträchtigen könnten.
Durch die vollständige Einbettung des Versteifungsgliedes im elastisch nachgiebigen Dichtungswerkstoff
wird dieser Werkstoff bei der Fertigung der Rohrmuffe nicht relativ zum Versteifungsglied verschoben. Die relative
Schiebebeanspruchung zwischen der unter Hitzeeinfluß
geformten Rohrmuffe und dem Form- und Dichtring bewirkt spezielle elastische Druckkräfte sowohl
gegenüber dem zu einer Rohrmuffe aufgeweiteten Rohrende als auch gegenüber dem Formdorn, von welchem
der Form- und Dichtring bei der Fertigung gehalten wird. Der Form- und Dicfctring ijnn wirtschaftlich
in sehr engen Toleranzen gefertigt werden, da eine Schrumpfung des elastischen Werkstoffes durch das
Versteifungsglied verhindert wird. Hierdurch kann der Form- und Dichtring unter Verwendung relativ wenigen
elastisch verformbaren Werkstoffes hergestellt werden. Bei gewöhnlichen Gummidichtringen sind der
Querschnittsverringerung Grenzen gesetzt, da sie andernfalls zu leicht verschiebbar und beim Einführen eines
Rohrendes in die Rohrmuffe oder unter dem Innendruck
des Rohrsystems herauspreßbar sind.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Form- und Dichtrings sind in den Unteransprüchen angegeben.
Oer Gegenstand der Erfindung wird an Hand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Form- und Dichtring,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine modifizierte Ausführungsform
eines Form- und Dichtringes mit abgerundeter Führungskante,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine weitere, modifizierte Ausführungsform eines Form- und Dichtringes
mit einer Dichtungslippe am Innenumfang,
Fig.4 einen Querschnitt durch einen Form- und Dichtring ähnlich dem gemäß F i g. 1 in auf den Formdorn der Formeinrichtung aufgesetzter Stellung,
Fig.4 einen Querschnitt durch einen Form- und Dichtring ähnlich dem gemäß F i g. 1 in auf den Formdorn der Formeinrichtung aufgesetzter Stellung,
Fig.5 einen Querschnitt durch die fertiggeformte Rohrmuffe mit noch auf dem Formdorn aufsitzendem
Form- und Dichtring,
F i g. 6 einen Querschnitt durch die fertig geformte, vom Formdorn abgenommene Rohrmuffe, mit einem
Form- und Dichtring entsprechend F i g. 1 bzw. 4,
F i g. 7 einen Querschnitt durch eine fertigmontierte Rohrverbindung mit in der Rohrmuffe gemäß Fig.4
und 5 einliegendem Dichtring und eingeschobenem Rohrende unter Einwirkung von Innendruck des Rohrsystems
auf den Form- und Dichtring,
F i g. 8 einen teilweisen Querschnitt durch ein Werkzeug zur Herstellung des Form- und Dichtringes.
In F i g. 1 ist der kombinierte Form- und Dichtring 30 dargestellt, der aus einem ringförmigen Körper 21 aus
elastisch verformbarem Werkstoff, beispielsweise Gummi, sowie einem festen, relativ nicht-elastischen Verstärkungsglied
22 besteht Der Ringkörper 21 hat einen im wesentlichen tropfenförmigen Querschnitt sowie eine
innere periphere Oberfläche, welche einen abgerundeten, radial nach innen weisenden Dichtungsbereich 23
bildet. An diesen anschließend ist ein planer oder leicht konisch geformter innerer Bereich 41 vorhanden, der
getrennt ist vom Dichtungsbereich 25. Dieser Bereich 41 erstreckt sich radial nach auswärts zum kor-ischen Bereich
25 und formt die Führungskante 26. Zusätzlich ist ein zurückversetzter Bereich 42 von konkaver Form
vorhanden, der zwischen dem Dichtungsbereich 23 und dem Bereich 41 gebildet wird. Der sich schräg erstrekkende,
konische äußere Oberflächenbereich 25 hat eine äußere periphere Oberfläche mit einem abgerundeten,
radial nach außen gerichteten Oberflächenbereich 27 sowie einen abgerundeten Nasenbereich 28 auf der entgegengesetzten
Seite. Das nicht-elastische Glied 22 hat die Form eines Ringes mit kreisförmigem Querschnitt
Die Radialflächen A und B sind als Flächen definiert,
die einen Winkel von 90° mit der Rohrachse bilden. Die Radialfläche B des Versteifungsgliedes 22 ist zwischen
der durch den Mittelpunkt des Dichtungsbereiches oder des abgerundeten Bereiches 23 gelegten Radialfläche A
und einer durch den Führungsflächenbereich 25 gelegten Radialfläche G angeordnet Für die Anordnung des
ringförmigen Versteifungsgliedes 22 wird eine Grenze radial außerhalb der Führungskante 26 des Umformungselementes
40 gewählt, um dadurch sicherzustellen, daß die Führungskante 26 während des Überschiebens
eines heißen Rohrendes heruntergedrückt wird.
In F i g.4 ist eine Formvorrichtung 31 dargestellt, die zur Formung einer Rohrmuffe am E^de eines nicht dargestellten
Rohres aus thermoplastischem Werkstoff und zur Einbettung eines kombinierten Form- und Dichtrings
(ähnlich dem gemäß F i g. 1) dient. Die Vorrichtung enthält einen Formdorn 32 mit einer Vertiefung 33 und
einem Stützring 34. Die Vertiefung 33 im Formdorn 32 trägt den ringförmigen Kürper 21 der Umformungseinheit
40. Der Stützring 34 ist in diesem Fall derart geformt, daß er mit dem Nasenbereich 28 korrespondiert,
um zu verhindern, daß die Umformeinheit 40 kippt, wodurch eine »Fischmaul«-Form zwischen Röhrenende
und Umformungselement während des Aufdrückens auf das heiße Röhrenende entstehen könnte (Fig.5). Die
Herstellung der Rohrmuffe über dem kombinierten Form- und Dichtring mit der Formvorrichtung 31 entspricht
dem in der Stammpatentschrift 25 38 278 beschriebenen Verfahren.
Wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, ist das Rohr 35 nach dem Umformen nach außen über der Einheit 40 ausgebuchtet
und weist eine Nut oder Führung 36 auf, in welcher die Einheit 40 einliegt. Es ist erkennbar, daß der innere
Durchmesser d(¥ i g. 6) c'-er Einheit 40 kleiner ist als der
innere Durchmesser D des Muffenendes des Rohres 35. Desgleichen liegen in diesem Fall das Rohr 35 und die
Einheit 40 im wesentlichen kontinuierlich aneinander an und entsprechen einander vom Nasenbereich 28 bis zur
Führungskante 26, was etwas von der Rohrwandstärke abhängig ist
Wie in F i g. 7 dargestellt ist, bildet die Einheit 40 nach
Einführen eines zweiten Rohres 37 mit abgeschrägtem Zapfenende in die Rohrmuffe einen dichten Verschluß
ίο zwischen den Rohren 35 und 37. Es ist erkennbar, daß
das innere Rohr 37 einen äußeren Durchmesser aufweist, der größer ist als der innere Durchmesser der
Einheit 40. Der Körper 21 der Einheit 40 wird folglich komprimiert und elastisch verformt Dabei wird allerdings
das ringförmige Versteifungsglied 22 nicht verformt und behält seine ursprüngliche Gestalt bei. Dies
dient dazu, die Einheit 40 positiv an ihrem Platz gegen den Druck zurückzuhalten, der difi Einheit 40 in den
Spalt zwischen den Rohren 35 und 37 zu drücken sucht Wie in F i g. 7 weiter dargestellt, wird der Dichtungsring
durch den in der Rohrleitung herrschenden Innendruck in den Spalt zwischen Mufre 35 und Zapfen 37
hineingepreßt, jedoch durch das Verstärkungselement des Ringes 22, d. h. also einen Stahlring, der in die Gummimasse
des Ringkörpers 21 eingegossen ist, verankert F i g. 4 zeigt weiter, wie das der Verstärkung dienende
Ringglied 22 zusammen mit dem Stützring 34 das Umformungselement sicher auf dem Formdorn 32 hält,
wenn die Gummimasse gegen den Formdorn 32 gepreßt wird. Die gestrichelte Linie zeigt die unbelastete Position
des Nasenbereiches. Der Verstärkungsring 22 ermöglicht es, daß die Gummimasse gegen die Dornoberfläche
gepreßt wird, ohne daß der äußere Bereich des Elementes in gleicher Weise ausgedehnt oder verschoben
wird Der Stützring 34 vermeidet jegliches Verkippen der Umformeinheit 40. Dies ermöglicht es, daß das
heiße Rohrende über den Dorn 32 und das Element 40 geschoben wird, wobei die gewünschte äußere Kontur
des Führungsweges beibehalten wird, wenn die Rohrmuffe schrumpft und abkühlt entsprechend F i g. 5. Die
gestrichelten Linien in F i g. 5 zeigen die Lage des Naser.bereiches
vor dem Rückziehen des Stützringes 34.
In Übereinstimmung mit F i g. 4 hat der Dorn 32 in Längsrichtung verlaufende Schlitze 38, welche es der
Luft ermöglichen, beidseits des Formelementes über nicht dargestellte Vakuumöffnungen abgesaugt zu werden.
Um die Bildung von »Fischmäulern« zu vermeiden und eine gute Lage des Formelementes auf dem Dorn
32 sicherzustellen, ist eine kleine Vertiefung 33 oberhalb der in Längsrichtung verlaufenden Schlitze 38 am
Formelement vorgesehen. Der Bereich C, der in F i g. 4 durch sich kreuzende Linien markiert ist, zeigt das Andrücken
des Formelementes gegen den Dorn 32.
F i ς. 1 läßt erkennen, daß bei Anordnung des Versteifungsghedes 22 über dem Dichtungsbereich 23 oder in Richtung auf die Führungskante 26 versetzt jede Verschiebung des Formelementes während der Bewegung axial auf einem Formdorn vermieden wird und daß keine »Fischmaulbildung« während des nachfolgender.
F i ς. 1 läßt erkennen, daß bei Anordnung des Versteifungsghedes 22 über dem Dichtungsbereich 23 oder in Richtung auf die Führungskante 26 versetzt jede Verschiebung des Formelementes während der Bewegung axial auf einem Formdorn vermieden wird und daß keine »Fischmaulbildung« während des nachfolgender.
Überstreifens dei heißen Rohrendes erfolgen kann. Für
den Fall, daß das Ringglied 22 mehr nach links positioniert wird, kann das Kippen und die »Fischmaulbildung«
durch Verwendung eines Tragringes 34 mit einer angeformten Anstoßkante vermieden werden, wie dies in
F i g. 4 dargestellt ist, um den Nasenbereich anzuheben und die Führungskame 26 auf den Dorn zu drücken.
In Fig.2, in der gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile wie oben verwendet worden sind, ist ein kombi-
nierter Form- und Dichtring 50 mit von der Tropfenform abweichenden Querschnittsform dargestellt. Es ist
zu erkennen, daß die Einheit 50 auf der einen Seite einen abgerundeten Führungsbereich 51 gegenüber dem konisch
verlaufenden Oberflächenbereich 25 aufweist. Dieser Führungsbereich 51 bildet mit dem inneren peripheren
Bereich 23 eine Kante, in der eine konkave Einbuchtung vorgesehen ist.
Wie in Fig.3 dargestellt, kann der kombinierte
Form- und Dichtring 70 auch mit einem inneren, peripheren Bereich 71 hergestellt werden, der eine Dichtlippe
(dargestellt im unbelasteten Zustand) bildet. In diesem Fall ist zwischen der Dichtlippe 71 und dem ebenen
Bereich 4! eine Vertiefung 72 vorgesehen. Es wird folglich anstelle einer Kompressionsdichtung eine Lippen- is
dichtung oder eine kombinierte Lippen- und Kompressionsdichtung geformt
Wie in den Fig.5 und 7 dargestellt ist, werden rm
Dichtungsbereich 23 der Einheit 40 zunächst Preßfelder E erzeugt, wenn uic Einheit w in die in Fig.4 dargestellte
Lage auf den Formdorn gebracht wird, wenn danach in der äußeren Peripherie das heiße Rohrende
über die Einheit 40 bewegt worden ist, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist. und wenn schließlich das Rohr abgekühlt
und in radialer Richtung gegen die Einheit 40 und den Formdorn 32 anliegend geschrumpft ist. Bei diesem
Herstellungsschritt des Rohrmuffenendes verstärkt das feste Ringglied 22 die Einheit 40, um so die Druckwirkungen
zu beeinflussen, die sowohl in den inneren als auch in den äußeren Teilen der Einheit 40 entstehen.
Wie aus F i g. 6 ersichtlich, werden die Preßfelder gemäß Fig. 5 im wesentlichen entspannt, nachdem das
Muffenende und die Einheit 40 vom Formdorn entfernt worden sind. Die verbleibende Kompression entsprechend
den Feldern F stellt einen guten Sitz sicher und verhindert das Eindringen von Staub u. dgl. in den Dichtungsbereich.
Wenn ein Zapfen ir. das Muffenends häneinbcwcgt
wird, wird die Einheit 40 in ähnlicher Weise zusammengedrückt, wie dies im Zusammenhang mit der Herstellung
in F i g. 5 dargestellt ist, und ähnliche Preßfelder werden im Muffen- und Zapfenbereich entstehen.
F i g. 7 läßt erkennen, daß, wenn ein Druckmedium durch die Rohrleitung mit der dargestellten Rohrverbindung
transportiert wird, das Druckmedium in den Spalt zwischen der Dichtungseinheit 40 und der Muffe eindringen
kann. In diesem Fall werden die Druckfelder E der Einheit 40 so lokalisiert, wie dies in Fig. 7 dargestellt
ist. Die Rückwirkung der Druckfeder am Dichtungskörper 21 der Einheit 40 in Zusammenwirkung mit
dem Verstärkungsglied 22 bedingen eine sehr wirksame Dichtung gegen Leckverluste zwischen dem Muffenende
und dem Zapfenende der dargestellten Rohrleitung.
F i g. 8 läßt erkennen, daß die Dichtungseinheit 40 in einer Form in bekannter Weise hergestellt werden kann.
So kann beispielsweise die Einheit 40 in einem Hohlraum 80 zwischen drei separaten aber zusammenarbeitenden
Werkzeugteilen 81, 82 und 83 gebildet werden. Die Herstellung der Dichtungseinheit 40 geschieht
durch Anordnung eines vorfabrizierten Stahlringes 22 im Hohlraum 80 auf einem Sitz von Stiften 84, die versenkbar
sein können. In der Zeichnung (F i g. 8) ist lediglich ein derartiger Stift dargestellt Diese Stifte stehen
von der Innenseite des Werkzeugteiles 82 mit angemessenem Abstand in das Werkzeuginnere vor. Mit Hilfe
solcher Stifte kann jeder Ring verhältnismäßig genau im Werkzeug unterstützt werden, so daß eine präzise Verstärkungswirkung
in der Einheit 40 sichergestellt wird.
Bevor die Einheit aus dem Werkzeug entfernt wird, werden die Stifte 84 von der Einheit und den entsprechenden
Werkzeugteilen zurückgezogen. Die Elastizität des Gummis erlaubt die Loslösung der Einheit 40 aus
der Form sowie den Stiften selbst, wenn die Stifte fest mit der Oberfläche verbunden und nicht relativ hierzu
bewegbar sein sollten.
Die Formteile werden in Richtung x, y relativ zur Einheit 40 zurückgezogen, um diese zu entfernen.
Alle Figuren der Zeichnung zeigen, daß die Versteifungsglieder 22 in der Nähe der Gummioberfläche angeordnet
sind. Das Versteifungsglied 22 kann allerdings auch in etwas größerem Abstand von der äußeren
Oberfläche angeordnet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kombinierter Form- und Dichtring (30, 50, 70) zur Bildung und Abdichtung eines muffenartig erweiterten
Endes eines Rohres aus thermoplastischem Werkstoff, welcher Ring einen ringförmigen
Körper (21) aus elastisch verformbarem Werkstoff und darin eingebettet ein hartes nicht elastisches
Versteifungsglied (22) enthält, das mit Radialabstand außerhalb eines nach innen vorstehenden Dichtungsbereiches
(23) angeordnet ist,
wobei der ringförmige Körper (21) enthält:
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