DE2803885A1

DE2803885A1 - Schutzvorrichtung fuer sprechkapseln

Info

Publication number: DE2803885A1
Application number: DE19782803885
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl Ing Constantin; Karl-Heinz Frank
Original assignee: Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Current assignee: Hagenuk 2300 Kiel De GmbH
Priority date: 1978-01-30
Filing date: 1978-01-30
Publication date: 1979-08-02

Description

Schutzvorrichtung für Sprechkapseln
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen Verschmutzung für eine Fernsprechkapsel.
Bisher waren solche Kapseln gegen Verschmutzung an der Einsprache nicht besonders geschützt. Es besteht von Zeit zu Zeit aus verschiedenen GrUnden das Erfordernis, die Kapseln auszuwechseln. Diese werden auf Einhaltung ihrer Daten durchgemessen und bei Gutbefund der Wiederverwendung zugeführt.
Eine Voraussetzung für die Wiederverwendung ist jedoch ein einwandfreies Aussehen der Kapsel, weshalb eine Reinigung notwendig ist. Die Reinigung ist nicht in jedem Falle erfolgreich, und aunerdem - gemessen an dem Wert der Sprechkapsel - zu kostenintensiv, so daß letztlich im Betrieb das Auswechseln der Kapseln und das Vernichten der ausgewechselten kostengünstiger ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schutzvorrichtung zu entwickeln, welche die Fernsprechkapseln vor Funktionsstörungen durch Verunreinigungen schützt, welche ferner kostengünstig ist und auf einfache Weise ausgetauscht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzvorrichtung als KAppe ausgebildet ist, welche in der Kontur der Einsprachenseite der Sprechkapsel entspricht, wobei die konzentrisch in der Kappe vorhandenen Löcher jeweils in ihrem Durchmesser und in der Teilung des Lochkreies unterschiedlich zu denen der Sprechkapsel sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.
Es zeigen Fig. i die erfindungsgemäne Anordnung mit Dämpfungseinlage; Fig. 2 die erfindungsgemäße Anordnung mit mechanischer Zentrierung, jedoch ohne Dämpfungseinlage.
Die Sprechkapsel 1 weist an ihrer Funktionsseite konzentrisch angeordnete Schalleintrittlöcher 2 auf. In der Schutzkappe 3 sind ebenfalls konzentrisch Löcher 4 angeordnet, die in ihrer Teilung und in ihrem Durchmesser unterschiedlich von denen der Sprechkapsel sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß im zusammengefügten Zustand von Sprechkapsel und Schutzkappe bei beliebigem Aufsetzen der Schutzkappe immer eine genügend große Freifläche zur Beschallung des Sprechkapselsystems vorhanden ist.
Zur Sicherstellung der ausreichenden Beschallbarkeit des Sprechkapselsystems ist in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, Fig. 2, eine mechanische Zentrierung vorgesehen, bestehend aus einer in der Schutzkappe angebrachten Warze 5, welche in eine Vertiefung 6 der Sprechkapsel eingreift.
Ferner sieht die Erfindung vor, eine ggf. aus akustischen Gründen notwendige Dämpfungseinlage 7 - z.B. aus textilem Gewebe - zwischen Schutzkappe 3 und Sprechkapsel 1 anzuordnen, so daß diese Dämpfungseinlage 7 beim Auswechseln der Schutzkappe mit erneuert werden kann. Vorteilhafterweise kann diese Dämpfungseinlage durch ihre Farbe auch die Empfindlichkeitsklasse der Sprechkapsel anzeigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE Schutzvorrichtung gegen Verschmutzung für eine Fernsprechkapsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung als Kappe (3) ausgebildet ist, welche in der Kontur der Einsprachenseite der Sprechkapsel (1) entspricht, wobei die konzentrisch in der Kappe vorhandenen Löcher (4) jeweils in ihrem Durchmesser und in der Teilung des Lochkreises unterschiedlich zu denen der Sprechkapsel sind.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Zentrierung aus einer in der Schutzkappe (3) angebrachten Warze (5) und eine in der Sprechkapsel (1) angebrachten Vertiefung (6) besteht.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schutzkappe (3) und Sprechkapsel (1) eine Dampfungseinlage (7) angeordnet ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe des eingelegten Dämpfungsmaterials die Empfindlichkeitsklasse der Sprechkapsel kennzeichnet.