DE2803310A1 - Dosiereinrichtung fuer abfuellanlagen - Google Patents

Dosiereinrichtung fuer abfuellanlagen

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Publication number
DE2803310A1
DE2803310A1 DE19782803310 DE2803310A DE2803310A1 DE 2803310 A1 DE2803310 A1 DE 2803310A1 DE 19782803310 DE19782803310 DE 19782803310 DE 2803310 A DE2803310 A DE 2803310A DE 2803310 A1 DE2803310 A1 DE 2803310A1
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DE
Germany
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control chamber
labyrinth
valve
outlet
chamber
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Withdrawn
Application number
DE19782803310
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English (en)
Inventor
Werner Hick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hick and Co GmbH
Original Assignee
Hick and Co GmbH
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Publication date
Application filed by Hick and Co GmbH filed Critical Hick and Co GmbH
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Publication of DE2803310A1 publication Critical patent/DE2803310A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/001Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers with flow cut-off means, e.g. valves
    • B65B39/004Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers with flow cut-off means, e.g. valves moving linearly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Dosiereinrichtung für Abfüllanlagen
  • -----Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für Abfüllanlagen, mit einem zwei voneinander abstängige Ventilkörper aufweisenden Steuerventil, deren oberer einen Vebtilsitz zwischen einer Zulaufkammer und einer Steuerkammer und deren unterer, im Wechseispiel zum oberen, einen den Auslaß am unteren Ende der Steuerkammer bildenden Ventilsitz schließen kann, wobei die Steuerkammer in leitender Verbindung zu einer Saugkammer eines Dosierkolbens steht.
  • Bei den bekannten Dosiereinrichtungen der gattungsgemäßen Art kann es beim Anhalten der Dosiereinrichtung zu einem unkontrollierten, übermäßigen Auslaufen von Füllgut kommen, wenn der untere Ventilkörper seinen aen auslauf der Steuerkammer bildenden Ventilsitz freigibt. Nach Ansaugung des Füllgutes durch den Dosierkolben ist ja die teuerkammer einschließlich der Verbindungsleitung zum Dosierkolben und die Saugkammer vor dem bosierkolben praktisch mit Füllgut gelüllt. Wird dann der den Auslaß bildende Ventilsitz geöffnet und stößt der Dosierkolben das Dosiervolumen aus, ist nichts vorhanden, was bei Abschaltung der Einrichtung in dieser Stellung, also bei noch geöffnetem unteren Ventilsitz, ein Nachlaufen des noch in der Steuerkammer und der Vebindungsleitung zur Saugkammer des Dosierkolbens befindlichen Füllgutes verhindern könnte, mit dem Ergebnis, daß es zu einem Überlaufen des zu füllenden Behultnisses und damit zu einer erheblichen Verschmutzung der Abfüllanlage kommt. Es läßt sich zwar in gewissen Grenzen der in diesem Zusammenhang vorhandene Gesamtvolumenraum bei der Dosierung mit berücksichtigen, doch hilft dies im Hinblick auf die erheblich unterschiedliche Viskositut der Füllgüter nicht weiter.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiereinrichtung der gattungsgemäßen Art dahingegend auszugestalten, daß völlig unabhängig von der Viskosität des jeweiligen Füllgutes ein Nachlaufen von Füllgut bei stehendem Dosierkolben auch bei noch offenstehendem auslaß mit Sicherheit vermieden ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß dem Auslaß der Steuerkammer ein als Nachlaufsperre wirkendes Strömungslabyrinth vorgeschaltet ist.
  • Durch dieses Strömungslabyrinth ist außen um einen zum Auslaß hin offenen Kanal ein weiterer, etwa ringförmiger Kanal innerhalb des Labyrinths gebildet, der immer bis zur Oberkante des ringförmigen Labyrinthsteges zwischen diesen beiden Kanälen mit Füllgut gefüllt ist. Da bei geöffnetem Auslaß der obere Ventilsitz zur Zulaufkammer hin geschlossen ist und sich durch die Abgabe des Dosiervolumens über den Dosierkolben im oberen Bereich der Steuerkammer ein Vakuum gebildet hat, kann über die Oberkante des genannten Labyrinthsteges keinerlei Füllgut mehr nachlaufen, da die genannte Füllgutsäule in dem Ringkanal des Labyrinths jegliches Eindringen von Luft in die Steuerkammer und damit jeglicher Abbau des dort gebildeten Vakuums vermieden ist. Unabhängig von der Viskosität des Füllgutes gelangt also keinerlei Füllgut bei stehendem Dosierkolben über diese Labyrinthstegkante hinaus. Bei stehendem Dosierkolben ist somit ein Nachlaufen von Füllgut ausgeschlossen. Würde der Dosierkolben während seines Dosierhubes stehenbleiben, kann immer nur dasjenige Füllgut, was sich im zum Auslaß hin offenen Labyrinthringkanal befindet, noch auslaufen. Da es sich hierbei um einen Teil der eigentlichen Dosiermenge handelt, kann dies unter keinen Umständen zu einem Überlaufen des Behältnisses führen.
  • In den Unteransprüchen ist eine Ausführungsform gekennzeichnet, die sich durch eine besonders einfache Bauweise eines derartigen Strömungslabyrinths auszeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine Dosiereinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Dosereinrichtung beinhaltet ein Steuerventil, in dessen Ventilgehäuse 1 im oberen Bereich eine Zulaufkammer 2 vorgesehen ist, die einen Zulaufanschluß 3 hat. Im unteren Bereich des Ventilgehäuses 1 ist eine Steuerkammer 4 vorgesehen, die mit der Zulaufkammer 2 über einen Ventilsitz 5 in leitender Verbindung steht und die an ihrem unteren Ende einen Auslaß 6 aufweist, der durch einen weiteren Ventilsitz 7 definiert ist. Die Steuerkammer 4 steht ferner in leitender Verbindung mit der Saugkammer 8 im Zylinder 9 eines Dosierkolbens 10.
  • Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein Ventilstößel 11 angeordnet, der auf- und abbeweglich einerseits in dem die Zulaufkammer 2 oben verschließenden Deckel 12 und andererseits über einen auf ihn aufgesetzten Ringkörper 13 an der Innenwandung der Zulaufkammer 2 geführt ist, welcher Ringkörper 13 mit Durchlaufbohrungen 13a für das Füllgut versehen ist.
  • Es ergibt sich eine gute Lagerung und Führung des Ventilstößels derart, daß der Ventilstößel im übrigen mittig frei im Ventilgehäuse 1 stehen kann und dabei einen beliebigen Querschnitt haben kann.
  • Auf dem Ventilstößel 11 sind abständig voneinander ein oberer Ventilkörper 14 und ein unterer Ventilkörper 15 angeordnet. Der obere Ventilkörper 14 kann den Ventilsitz 5 schließen, während der untere Ventilkörper 15 den den auslaß 6 definierenden Ventilsitz 7 schließen kann. Das Offnen und Schließen geschieht im Wechselspiel. Vor dem durch den Ventilsitz 7 am unteren Ende der Steuerkammer 4 definierten Auslaß 6 ist ein Strömungslabyrinth angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich vom Auslaß ein erster ringförmiger Labyrinthsteg 16 nach oben in die Steuerkammer 4 hinein. Auf dem Ventilstößel 11 ist eine nach unten offene Buchse 17 befestigt, die mit ihrer Mantelwand einen zweiten ringförmigen Labyrinthsteg 18 definiert, der den ringförmigen Labyrinthsteg 16 von oben derart übergreift, daß zwischen den beiden Labyrinthstegen 16 und 18 ein ringförmiger Kanal 19 deefiniert ist, während zwischen dem Labyrinthsteg 16 und dem Ventilstößel 11 ein Labyrinthkanal 20 gebildet ist.
  • In der oberen Endstellung des Ventilstößels 11 ist der Ventilsitz 5 zwischen der Zulaufkammer 2 und der Steuerkammer 4 geöffnet, während der Auslaß 6 durch den Ventil- körper 15, der dann auf dem Ventilsitz 7 aufsitzt, geschlossen ist. Es kann nun mittels des Dosierkolbens 10 Füllgut über den Zulaufanschluß 3, die Zulaufkammer 2, die Durchlaufbohrungen 13a in die Steuerkammer 4 und die Saugkammer 8 des Dosierkolbens 10 laufen. Erreicht der Dosierkolben 10 das Ende des Ansaughubes, wird über den Ventilstößel 11 der Ventilkörper 14 auf den Ventilsitz 5 gedrückt und damit die Verbindung zwischen der Zulaufkammer 2 und der Steuerkammer 4 geschlossen. Gleichzeitig wird durch Abheben des Ventilkörpers 15 vom Sitz 7 der Auslaß 6 geöffnet. Der Dosierkolben 10 fährt nun vor und gibt die gewünschte Dosierung des Füllgutes ab. Nach der Abgabe des dosierten Füllgutes sowie durch die Tatsache, daß der Ventilsitz 5 geschlossen ist, entsteht im oberen Bereich der Steuerkammer 4 ein Vakuum, das unter allen Umstanden aufrechterhalten bleibt, da die immer in dem Labyrinthkanal 19 zwischen den Labyrinthstegen 16 und 18 verbleibende Füllgutsäule ein Eindringen von Luft vom offenstehenden Auslaß 6 her in die Steuerkammer 4 hinein absolut sicher verhindert. Dies bedeutet aber, daß unter gar keinen Umständen, völlig unabhängig von der Viskosität des Füllgutes, Füllgut über die Oberkante des emporstehenden ringförmigen Labyrinthsteges 16 hinaus in den Labyrinthkanal 20 eintreten kann, wenn nicht der Dosierkolben 10 eine entsprechende Bewegung vollführt. Ein unkontrolliertes Nachlaufen von Füllgut ist damit ausgeschlossen. Bei stehendem Dosierkolben 10 kann immer nur diejenige Füllgutmenge noch auslaufen, die sich in dem Labyrinthkanal 20 befindet. Hierbei handelt es sich aber in jedem Fall um bereits im Rahmen der Dosierung vom Dosierkolben abgegebenes Füllsut dergestalt, daß durch die noch aus dem Labyrinthkanal 20 auslaufende Füllgutmenge bei offenem Auslaß 6 ein Überlaufen des das Füllgut aufnehmenden Behältnisses ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Dosiereinrichtung für Abfüllanlagen, mit einem zwei voneinander abstädige Ventilkörper aufweisenden Steuerventil, deren oberer einen Ventilsitz zwischen einer Zulaufkammer und einer Steuerkammer und deren unterer, im Wechselspiel zurn oberen, einen den Auslaß am unteren Ende der Steuerkammer bildenden Ventilsitz schließt, wobei die Steuerkammer in leitender Verbindung zu einer Saugkammer eines Dosierkolbens steht, d a d u r c n g e -k e n n z e i c h n e t , daß dem Auslaß (6,7) der Steuerkammer (4) ein als Nachlaufsperre wirkendes Strömungslabyrinth (16,17,18) vorgeschaltet ist.
    . Dosiereinrichtng nach anspruch 1, dadurch gekennzeichriet, daß sic vom Auslaß (6,7) der Steuerkammer (4) in diese ein ringförmiger Labyrinthsteg (16) hineinerstreckt, ~ mit dem ihn durchtretenden Ventilstößel (11) einen ersten Labyrinthkanal (20) definiert und der, abstundig und unter bildung eines weiteren Labyrinthkanals (19), von s einem zweiten ringförmigen Labyrinthsteg (18) umgriffen ist der von der Mantelwand einer nach unter offenen Buchse (17,18) ebildet ist, die auf dem Ventilstößel (11) sefestigt ist.
DE19782803310 1978-01-26 1978-01-26 Dosiereinrichtung fuer abfuellanlagen Withdrawn DE2803310A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1582467A1 (de) * 2004-04-01 2005-10-05 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum dosierten Abfüllen von Schüttgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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