DE2801198A1 - Verschlusstopfen fuer akkumulatoren - Google Patents
Verschlusstopfen fuer akkumulatorenInfo
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- H01M50/30—Arrangements for facilitating escape of gases
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
VDO α 6 FRANKFÜRT/MAIN 90
ADOLF SCHINDLING AG ' °' GRFÄSTRASSE 103
Verschlußstopfen für Akkumulatoren
Die Erfindung betrifft einen Verschlußstopfen für Akkumulatoren, mit einem in ein Gewindeteil der Akkumulatoren einschraubbaren
Gewindestück sowie mit einem Belüftungskanal, der auf einem Teil seiner Länge zur Bildung von Kondensationsflächen labyrinthartig
ausgebildet ist.
Verschlußstopfen für Akkumulatoren dürfen das Innere des Akkumulators
nicht vollständig gasdicht von der äusseren Umgebung abschliessen, damit die im Akkumulator entstehenden Gase nach
aussen entweichen können. Hierzu ist in den Verschlußstopfen für Akkumulatoren eine Verbindung zwischen dem Inneren des
Akkumulators und der äusseren Umgebung vorgesehen. In diesem Zusammenhang tritt das Problem auf, dass aufgrund dieser Verbindung
keine Flüssigkeitsteilchen, die sich insbesondere durch Kondensation aus dem entweichenden Gas bilden können, nach
aussen aus dem Akkumulator austreten und dadurch Verschmutzung und Korrosion hervorrufen. Vielmehr soll die sich im Verlaufe
des Verbindungsweges zwischen demlnneren des Akkumulators und der äusseren Umgebung niederschlagende Flüssigkeit in das
Innere des Akkumulators zurückfliessen.
Zu diesem Zweck ist eine mehrteilige Ausbildung des Verschlußstopfens
bekannt. Im einzelnen umfasst dieser Verschlußstopfen ein zylindrisches Oberteil, das zur Handhabung des Verschlußstopfens
dient und das ausserdem eine Dichtungsfläche zwischen der Akkumulatorbatterie und dem Unterteil des VerschlußStopfens
bildet. Das zylindrische Oberteil geht in ein Gewindestück über, mit dem der Verschlußstopfen in den Akkumulator eingeschraubt
wird. Durch das Gewindestück führt eine Bohrung zu dem zylindrischen Oberteil, welches schüsselartig mit innen nach oben emporragenden
Zungen ausgebildet ist. In dieses zylindrische Ober-
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teil is't ein Innenteil eingesetzt, das ebenfalls Zungen aufweist,
die hier jedoch nach unten weisen und zu den Zungen des Oberteils beabstandet sind. Die Zungen des Oberteils und des
Unterteils bilden einen labyrinthartigen Abschnitt des Belüftungskanals, der mit der Bohrung in dem Gewindestück beginnt
und mit einer weiteren Bohrung in dem Innenteil des zylindrischen Oberteils endet. Zwischen beiden Bohrungen liegt somit der
labyrinthartige Abschnitt. - Beim Ausströmen des Gases aus dem Inneren des Akkumulators schlagen sich Flüssigkeitsteilchen
insbesondere in dem labyrinthartigen Teil des Wegs nieder. Die sich niederschlagende Flüssigkeit sammelt sich und läuft
nach unten durch die Längsbohrung in den Akkumulator ab. Da der obere Teil des labyrinthartig ausgebildeten Führungskanals
frei von kondensierter Flüssigkeit ist, kann hier das Gas austreten, ohne Flüssigkeit in die Umgebung des Stopfens mitzureissen.
Bei diesem bekannten Verschlußstopfen wird zwar eine gasleitende Verbindung zwischen dem Innern des Akkumulators und der
äusseren Umgebung hergestellt, durch die das Gas ohne Mitreissen von Flüssigkeit nach aussen entweichen kann, jedoch ist dieser
Verschlußstopfen verhältnismässig aufwendig: Der Aufwand ist vor allem deswegen gross, da das Innere des zylindrischen
Oberteils, welches aus einem Aussenteil und einem Innenteil besteht, verhältnismässig kompliziert geformt ist, um das Labyrinth
zu bilden und da ausserdem das Innenteil in einem gesonderten Arbeitsgang in dem Aussenteil befestigt werden muss.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Verschlußstopfen einen
solchen Verschlußstopfen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der sich dadurch auszeichnet, dass der Aufwand zur
Herstellung der gasleitenden Verbindung,durch die keine Flüssigkeit
mitgerissen wird, möglichst gering ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss für einen Verschlußstopfen
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der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, dass als labyrinthartiger Teil des Belüftungskanals-der zwischen dem
Gewindestück und dem Gewindeteil aufgrund Gewindetoleranzen gebildete Raum dient und dass mindestens eine diesen Raum
mit der Umgebung verbindende Durchtrittsstelle vorgesehen ist.
Bei dieser Ausbildung des Verschlußstopfens kann also bereits durch die Wahl der Fertigungstoleranzen des Gewindestücks und
des Gewindeteile dafür gesorgt werden, dass ein angemessen grosser gewendelter Raum zwischen dem Gewindestück des Verschlußstopfens
und dem Gewindeteil des Akkumulators gebildet wird. In diesem gewendelten Raum findet die Kondensation der
niederschlagbaren Bestandteile aus dem hochsteigenden Gas statt. Die niedergeschlagenen Flüssigkeitsteile fHessen in
diesem Raum wieder nach unten ab. Das verbleibende Gas, aus dem sich keine Flüssigkeit mehr kondensieren lässt, wandert
weiter hoch durch das Oberteil des VerschlußStopfens und kann
von dort flüssigkeitsfrei in die Umgebung gelangen.
Dieser Verschlußstopfen lässt sich mit besonders geringem Aufwand herstellen, da er einstückig ohne besondere Formgebung
iür das Labyrinth ausgebildet werden kann. Zur Labyrinthbildung
genügt es im wesentlichen, eine grössere Toleranz der Gewindeabmessungen des Gewindestücks gegenüber denen des Gewindeteils
des Akkumulators vorzusehen, derart, dass zwischen dem Gewindestück des Verschlußstopfens und dem Gewindeteil des
Akkumulators ein freier gewendelter Raum gebildet wird. Zusätzlich ist lediglich eine Durchtrittsstelle vorgesehen, durch
die das von der Flüssigkeit befreite Gas nach aussen geleitet wird. Die Durchtrittsstelle selbst verursacht ebenfalls keinen
grossen zusätzlichen Fertigungsaufwand.
Dies gilt insbesondere bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verschlußstopfens, bei der als Durchtrittsstelle eine Ausnehmung
auf der Unterseite des Verschlußstopfens vorgesehen ist.
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In einer Variante des Verschlußstopfens sind als Durchtrittsstelle
die äussere Oberfläche des Verschlußstopfens mit dem Gewindeteil verbindende Bohrungen vorgesehen.
Diese Durchtrittsstelle kann im einzelnen zweckmässig so-ausgestaltet
sein, dass die Bohrungen aus einer von der äusseren Oberfläche des Gewindestücks zu dessen Innerem führenden Querbohrung
sowie einer von der Querbohrung zu der äusseren Oberfläche führenden Längsbohrung bestehen.
In diesem Fall wird also die Verbindungsstelle durch zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnete Bohrungen
realisiert.
In einer Weiterbildung des Verschlußstopfens sind drei Ausnehmung äquidistant über den Umfang des VerschlußStopfens verteilt.
Diese Ausführungsform bietet Sicherheit dagegen, dass durch Verstopfen einer Durchtrittsstelle die Verbindung zwischen dem
Äusseren des Akkumulators und dessen Innerem beispielsweise durch Verschmutzung unterbrochen wird.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist der Verschlußstopfen
das Merkmal auf, dass die Gewindeschneide des Gewindestücks angefast ist, um das Volumen des labyrinthartigen
Raumes zu vergrössern.
Durch das Anfasen bzw. Brechen des äussersten spitzen Teils der Gewindeschneide wird also eine Vergrösserung des Gewindegangs
erzielt, zusätzlich zu dem Raum, der zwischen den Flanken des Gewindestücks des Verschlußstopfens und des Gewindeteils
des Akkumulators gebildet wird.
Anstatt der durch die Formgebung des VerschlußStopfens gebildeten
Durchtrittsstelle kann auch durch die Ausbildung des
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Akkumulators, der mit dem Verschlußstopfen versehen wird, und der zur Abdichtung einen aus der Oberseite des Akkumulators
ausgeformten Dichtring aufweist, eine Durchtrittsstelle zwischen dem labyrinthartigen Teil des Belüftungskanals und dem Aussenraum
gebildet werden. In diesem Fall ist vorgesehen, dass aus dem Dichtring eine Ausnehmung als Durchtrittsstelle ausgeformt
ist.
In diesem Fall kann die Unterseite des zylindrischen Oberteils des Verschlußstopfens glatt durchgehend ohne Ausnehmung geformt
sein. Auch ist in diesem Fall keine Bohrung erforderlich, die die äussere Oberfläche mit dem Gewindestück verbindet.
Zwei Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verschlußstopfens
werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines auf einen Akkumulator geschraubten Verschlußstopfens in einem Längsschnitt,
Fig. 2 diese Ausführungsform des VerschlußStopfens in einer
Ansicht von unten,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Verschlußstopfens,
der in einen Akkumulator gedreht ist, in einem Längsschnitt, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Verschlußstopfen nach Fig. 3·
In Fig. 1 ist mit 1 ein Gewindeteil eines Akkumulators bezeichnet.
Das Gewindeteil wird auf der Oberseite 2 des Akkumulators durch eine ringförmige plane Erhebung 3 umschlossen.
In den Gewindeteil des Akkumulators ist ein Verschlußstopfen eingedreht, und zwar mit seinem Gewindestück 5· Die Gewinde
des Gewindeteils 1 des Akkumulators und des Gewindestücks 5 sind so dimensioniert, dass zwischen der oberen Flanke 6 des
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Gewindeteils und der unteren Flanke 7 des Gewindestucks ein
schraubenlinienförmig gewundener offener Raum gebildet wird. Dieser Raum wird noch dadurch vergrössert, dass der äusserste
spitz zulaufende Teil des Gewindestücks 5 im Bereich 8 abgefast ist.
Der zwischen dem Gewindeteil 1 des Akkumulators und dem Gewindestück
5 des Verschlußstopfens gebildete gewendelte offene Raum reicht von dem Inneren des Akkumulators an der Unterseite 9
des Gewindeteils bis zu mindestens einer Ausnehmung 10 auf der Unterseite des Verschlußstopfens, der im übrigen mit seiner
planen Unterseite 11 auf der Erhebung 3 liegt. Die Ausnehmung 10 bildet jedoch eine Durchtritts st eile zwischen dem Äusseren
des Akkumulators und dem Inneren. Insgesamt wird ein Belüftungskanal mit der Ausnehmung 10 und dem schraubenlinienförmig gewundenen
offenen Raum 12 zwischen dem Gewindeteil und dem Gewindestück gebildet.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, können drei Ausnehmungen 10a, 10b, 10c äquidistant auf der Unterseite 11 des VerschlußStopfens
vorgesehen sein, um mit Sicherheit einen durchgehenden Belüftungskanal zu gewährleisten.
Inder Variante nach den Fig. 3 und 4 verbindet anstelle der
Ausnehmungen 10 bzw. 10a, 10b, 10c eine Anordnung von Bohrungen den offenen Raum 12 mit der Oberseite 13 des Verschlußstopfens.
Hierzu ist je eine Guerbohrung vorgesehen, die von dem Äusseren des Gewindestücks zu dessen Innerem führt und die mit 14 bezeichnet
ist, sowie eine Längsbohrung 15, die von dem inneren Ende der Querbohrung zu der Oberseite 13 verläuft.
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Gemäß Figur 4 können auch mehrere solcher Anordnungen von Bohrungen
vorgesehen sein, wobei jede Bohrung 15, uiie in Figur 3 dargestellt,
mit einer Querbohrung 14 zusammenwirkt.
Anstelle oder auch zusätzlich zu den Bohrungen 14 und 15 können
auch eine oder mehrere LMngsbohrungen 15a vorgesehen werden, von denen jede so geführt ist, daß sie direkt eine Verbindung zwischen
der Oberseite 13 des Verschlußstnpfens und dem Geuiindestück 5 herstellt.
Eine andere Uerbindungsmöglichkeit besteht in der Anordnung einer
oder mehrerer schräg verlaufender Bohrungen 16. Diese Bohrungen haben gegenüber den Bohrungen 14/15 den Vorteil, daß sie weniger
anfällig gegen Verschmutzung sind.
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Claims (7)
- VDO έ FRANKFURT/MAIN 90ADOLF SCHINDLING AG GRÄFSTRASSE 103Patentansprüche(1. Verschlußstopfen für Akkumulatoren, mit einem in ein Gewindeteil der Akkumulatoren einschraubbaren Gewindestück sowie mit einem Belüftungskanal, der auf einem Teil seiner Länge zur Bildung von Kondensationsflächen labyrinthartig ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet, dass als labyrinthartiger Teil des Belüftungskanals der zwischen dem Gewindestück (5) und dem Gewindeteil (1) gebildete Raum (12) dient, und dass mindestens eine diesen Raum (12) mit der Umgebung verbindende Durchtrittsstelle (10, 10a, 10b, 10c; 14, 15, 15a) vorgesehen ist.
- 2. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass als Durchtrittsstelle eine Ausnehmung (10 bzw. 10a, 10b, 10c) auf der Unterseite (11) des Verschlußstopfens vorgesehen ist.
- 3. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Durchtrittsstelle die äussere Oberfläche (13) des Verschlußstopfens mit dem Gewindestück (5) verbindende Bohrungen (14, 15, 15a) vorgesehen sind.
- 4. Verschlußstopfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen aus einer von der äusseren Oberfläche des Gewindestücks zu dessen Innerem führende Querbohrung (14) sowie einer von der Querbohrung zu der äusseren Oberfläche führenden Längsbohrung (15) bestehen.
- 5. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass drei Ausnehmungen (1,5a, b, c) äquidistant über den Umfang des Verschlußstopfens verteilt sind (Fig. 2).Γ» ö 3 8 2 9 / 0 U 3 C^m-~>V. ^13SC- r~28Q1198-z-
- 6. Verschlußstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeschneide des Gewindestücks angefast ist (Bereich 8), um das Volumen des labyrinthartigen Raumes (12) zu vergrössern.
- 7. Akkumulator mit einem aus der Oberseite des Akkumulators ausgeformten Dichtring für Verschlußstopfen nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Dichtring (3) eine Ausnehmung (10, 10a, b, c) als Durchtrittsstelle ausgeformt ist.ί S 2 9 / 0 U 3
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