DE277855C - - Google Patents

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DE277855C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277855 KLASSE 18 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Eisen und Silicium enthaltende Legierung zur Herstellung von säure- und temperaturbeständigen Gefäßen, insbesondere für die chemische Industrie, sowie für Armaturen, Rohre u. dgl. Es ist bekannt, daß technisches Eisen durch Zusatz von Silicium widerstandsfähig wird gegen alle Säuren, mit Ausnahme von Salzsäure und Flußsäure. Der Siliciumgehalt derartiger Legierungen ist aber nach oben hin begrenzt durch die zunehmende Sprödigkeit und die Schwierigkeit der Verarbeitung derartiger Legierungen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen, um derartige Legierungen leichter bearbeitbar zu machen, ihnen Metalle, wie Maugan, Nickel, Blei u. dgl., zuzusetzen, indessen wird dadurch die gestellte Aufgabe ebenfalls nicht befriedigend gelöst, weil bei gleichbleibendem SiIiciumgehalt die Steigerung der Bearbeitungsmöglichkeit auf Kosten der Säurefestigkeit geschieht.
Die Erfinderin hat nun gefunden, daß ein Zusatz von Chrom zu den aus Silicium und Eisen bestehenden Legierungen diesen eine ausgezeichnete Bearbeitungsfähigkeit gibt, ohne dabei die Säurebeständigkeit irgendwie zu schädigen, im Gegenteil, die Säurebeständigkeit wird durch den Zusatz von Chrom sogar günstig beeinflußt. Legierungen, die bis zu 18 Prozent Silicium und bis höchstens 70 Prozent Chrom enthalten, lassen sich wie Stahl verarbeiten und sind völlig säurebeständig, z. B. auch gegen Schwefelsäure.
Was die Bearbeitungsfähigkeit anlangt, so war nicht vorauszusehen, daß eine Legierung, 40
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die gleichzeitig hohe Prozentsätze von Chrom und Silicium enthält, bearbeitungsfähig sein würde. Es. ist aus der Literatur bekannt, daß sowohl mit steigendem Siliciumgehalt, wie auch mit steigendem Chromgehalt die Bearbeitungsfähigkeit sehr schnell abnimmt, und derartige Stähle sehr bald eine solche Härte und .Sprödigkeit erreichen, daß sie nicht bearbeitet werden können. Die Erfinderin hat festgestellt, daß zwischen Silicium und Chrom als gleichzeitigen Bestandteilen einer Eisenlegierung bestimmte Beziehungen herrschen müssen. "So wird beispielsweise ein bis zur Bearbeitungsunfähigkeit siliciertes Eisen durch Zusatz von Chrom wieder bearbeitungsfähig. Das ist um so auffälliger, als Chrom selbst schon in sehr schwachen Prozentsätzen das Eisen spröde macht. Auch hier konnte nicht vorausgesehen werden, daß Silicium, zu derartigen Chromeisenlegierungen zugesetzt, die Bearbeitungsfähigkeit wieder herstellt, Diese Erkenntnis hat aber die wesentliche technische Folge, daß auf Grund derselben nunmehr Gegenstände hergestellt werden können, die sich durch ganz besondere Säure- und Temperaturfestigkeit auszeichnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eisen und Silicium enthaltende Legierung zur Herstellung von säure- und temperaturbeständigen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben einem Gehalt an Silicium bis zu höchstens 18 Prozent noch Chrom bis zu höchstens 70 Prozent enthält.
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