DE2759289A1 - Hochofenblasform und l d duese mit einer schutzschicht aus metallischem werkstoff (roheisen oder stahl) - Google Patents

Hochofenblasform und l d duese mit einer schutzschicht aus metallischem werkstoff (roheisen oder stahl)

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DE2759289A1
DE2759289A1 DE19772759289 DE2759289A DE2759289A1 DE 2759289 A1 DE2759289 A1 DE 2759289A1 DE 19772759289 DE19772759289 DE 19772759289 DE 2759289 A DE2759289 A DE 2759289A DE 2759289 A1 DE2759289 A1 DE 2759289A1
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blast furnace
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Mohammad Reza Dr I Hassanzadeh
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Hassanzadeh mohammad Reza dr-Ing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Hochofenblasfom und L D Düse Init einer Schutzschicht aus
  • metallischem Werkstoff (Roheisen oder Stahl) Die Erfindung betrifft eine flüssigkeitsgekühlte Hochofenblasform und LD Düse aus Kupfer oder anderen Metallischen Werkstoffen, die mit einer Schutzschicht aus Roheisen, legiertem oder unlegiertem Stahl versehen werden.
  • bei der @ erstellung von Eisen und stahl unterliegen alle Teile der Schmelzeinrichtungen, die# mit dem geschmolzenen Werkstoff in Berührung kommen und /oder die in der Schmelzzone angebracht sind bezw. in diese hineinragen und mittels durchfließender Flüssigkeit gekühlt werden erheblichen Abnutzungen, sodaß sie oft erneuert werden intissen, was mit erheblichen Zeitverlusten, Stillstand der Schmelzeinrichtung, sie nit erheblichen K Kosten fir die neuen Teile und deren Auswechslung verbunden ist. Insbesondere flüssigkeitsgekühlte Hochofenblasformen aus Kupfer unterliegen dadurch, daß sie in die Schmelzzone hineinragen, durch Strahlung und durch die mit hoher Temperatur vorbeiströmenden aggressiven Verbrannungsgasen einer hohen thermischen Beanspruchung.
  • Außerdem wird die Hochofenblasform durch schmelzflüssige Schlacke, glühende Koksteilchen und Roheisentropfen nicht nur einer sehr hohen thermischen Belastung ausgesetzt,sondern sowohl die Gase als auch die Schlacken-und Roheisentropfen greifen den Hochofenblasformwerkstoff dadurch an, daß sie mit ibm chemische Verbindungen eingehen, sodaß die W:Jidstärke der Hochofenblasform sehr stark abgenutzt wurd und u.U.
  • unvorhergesehen durchbrennt und erneuert werden muss. Um sowohl die Zeit zwischen dem Auswechseln als auch die Lebensdauer der Hochofenblasform zu verlängern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Hochofenblasform mit einer Schutzschicht aus Roheisen oder einen unlegierten oder legierten Stahl zu versehen.
  • Das Aufbringen der Schutzschicht auf die Hochofenblasform erfolgt dadurch, daß die Hochofenblasform von einem flüssigen Kühlmittel durchflossen so lange in eine fllssige Schmelze der obengenannten Werkstoffe getaucht wird, bis sich eine feste vorher bestimmte Schutzschichtdicke gebildet hat.
  • Die Ausblaseöffnung der Hochofenblasform wird nur teilweise mit einer metallischen Schutzschicht überzogen und vor dem Eintauchen in die metallische Schmelze mittels einer Stopfens aus hitzbeständigem Werkstoff geschlossen.
  • Nach dem Erkalten der Hochofenblasform wird diese auf Maß bearbeitet. Zin Vorteil dieser so behandelten Hochofenblasform gegenüber einer nicht mit einer Schutzschicht versehenen ist der, daß die Schuttschicht wegen ihrer gegenüber Kupfer höheren Warmfestigkeit und Schmelztemperatur eine größere Haltbarkeit in der aggrssiven Atmosphäre der Schmelbsone besitzt, als die nicht beschichtete Hochofenblasiorm.
  • hin weiterer Vorteil bei der Verwendung von Hoheisen oder Stahl als Schutzschicht auf einer Hochofenblasforn besteht hoch darin, daß da der Wärmeausdehnungskoeffizient von Eisen und Stahl weit geringer als der von Kupfer ist,die äußere den hohen Temperaturen in der Schmelzzone ausgesetzte Schutzschicht der Hochofenblasform sich nicht so stark @ehnt daß somit zwischen de flüssigkeitsgekühlten Kupfermantel der Hochofenblasform und der Schutzschicht aus @i@en oder Stahl nur geringe Wärmespannungen auftreten.
  • @a- man mittels ein ebauter Temperaturmeßinstrumente in der Lage ist, den Abbau der ufgebrachten Schutzschicht zu d@e@ c @l, @estel @@@ @@ eit @@e Hochofenblasform s@ @ @@@ @@@@@@@, d@@ der @rundwerkstoff (Kupfer) @cc@ sicht angegriffen ist und diese blasform @ieder ohne @r@@@re cherheit @t @@ @ @@@@n Schutzschicht versehen werden kann, sodaß man nicht mehr die ganze Hochofenblasform, die bisher, ersetzen mus, sondern daß man sich auf die Erneuerung der Schutzschicht aus Eisen oder Stahl beschränken kann, sodaß die Hochofenblasform imner wieder verwendbar ist.
  • Die Verwendung von keramischem Werkstoffen als Schutzschicht auf Hochofenblasformen scheitert daran, daß der Wärmedurchgang bei derartigen Stoffen zu gering ist und die Schutzschichten wegschmelzen. Auch sind die Wärmeausdehnungskoeffizienten und die Bruchdehnung zu unterschiedlich und die Bruchfestigkeiten der keramischen Werkstoffe zu gering, sodaß Schutzschichten aus derartigen Werkstoffen reißen und abblättern. werkstoffe auf der Eisen-Stahlbasis sind hierfür geeigneter.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, die Lebensdauer von flüssigk eitsgekühlt en L D Düsen ebenfalls dadurch zu verlängern, daß der flüssigkeits -gekühlte L D Düsenkopf im thermisch und chemisch# beanspruchten Bereich durch Eintauchen in ein flüssiges Roheisen-oder Stahlbad mit einer Schutzschicht wie oben, bei der Hochofenblasform beschrieben, überzogen und anschließend auf Maß bearbeitet wird. Auch diese L D-Düsen sind nsch Abbrennen der Schutzschicht du't'h aiederholung des oben beschriebenen Arbeitsganges wieder durch Aufbringen einer Schutzschicht verwertbar zu machen, sodaß sich eine erheblich verlängerte Lebensdauer der erfindungsgemäß behandelten L D Düse ergibt.
  • gine weitere Verlängerung der Lebensdauer der fl D Düse läßt sich dadurch erreichen, daß man für den flüssigkeitsdurchflossenen Teil des L D Düsenkopfes einen stahl tait höherer Wärmedehnung als den für die Schutzschicht erwendet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hochofenblasform und der L D Düse mit einer Schutzschicht aus metallischem Werkstoff dargestellt.
  • Es zeigen: Sig.l einen Schnitt durch die Hochofenblasform nit einer Schutzschicht ig.2 einen Schnitt durch eine L D Düse mit einer fertig bearbeiteten Schutzschicht aus metallischem Werkstoff Fig.3 einen Schnitt der vorderen L D Düse mit Stopfen.
  • In der Düsenöffnung 3 der Hochofenblasform 1 ist auf der Ausblaseseite ein nach Aufbringen der Schutzschicht 2 entfernbarer Stopfen 5 eingesetzt. Die Ausmauerungssand des Hochofens 4 ist nur schematisch dargestellt.
  • Auf der äusseren Wand 7 der L D Düse 6 ist die metallische Schutzschicht 8 aufgebracht, deren Länge L sich nach den Betriebsnotwendigkeiten richtet.
  • Teil 9 zeibt den Stopfen der vur den Eintauchen der Düse auf der Ausblaseseite der L D Düse angebracht ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Flüssigkeitsgekühlte Hochofenblasform aus Kupfer oder anderen metallischen Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochofenblasform mit einer schutzschicht aus Roheisen oder Stahl überzogen wird, indem sie von Kühlflüssigkeit durchflossen in eine Roheisen-oder Stahlschmelze getaucht wird.
  2. 2. Flüssigkeitsgekühlte L D Düse aus metallischem Werkstoff dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigkeitsgekühlte LD Düse mit einer Schutzschicht aus Roheisen oder Stahl überzogen wird.
  3. 3. Flüssigkeitsgekühlte L D DUse mit metallischer Schutzschicht nach Answr.2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kühlflüssigkeit durchflossene Teil des L D Dusen-Blaskopfes aus einem Werkstoff mit größerem Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt wird, als die den Verbrennungagasen ausgesetzte Schutzschicht.
DE19772759289 1977-10-12 1977-10-12 Hochofenblasform und l d duese mit einer schutzschicht aus metallischem werkstoff (roheisen oder stahl) Pending DE2759289A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0510518A1 (de) * 1991-04-26 1992-10-28 Heinrich Dr. Hampel Verfahren zur Herstellung eines gekühlten Blaslanzenkopfes

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