DE2756289C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungsschaltung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei einer
Schaltung dieser Art (DE-OS 25 09 497) die auch einen
Regelkreis zum Konstanthalten einer Versorgungsspannung
aufweist, läßt sich aufgrund der Möglichkeit einer Um
schaltung zwischen einer ersten Betriebsbedingung, in
der ein Wandler wirksam ist und einer
zweiten Betriebsbedingung, in der die Eingangsgleich
spannung ohne eine Wandlung an eine Ausgangsklemme ge
langt, eine übermäßige Belastung von Schaltungselementen
des Regelkreises vermeiden, die dann zu befürchten ist,
wenn dieser Regelkreis einen großen Bereich unterschied
licher Eingangsgleichspannungen auszuregeln hat.
Die Einstellung der beiden Betriebsbedingungen erfolgt im
bekannten Fall mit Hilfe einer Regelschaltung, die von
der gleichgerichteten Ausgangsspannung des Wandlers beauf
schlagt wird und diesen abschaltet, wenn ein bestimmter
Spannungswert der Wandler-Ausgangsspannung
überschritten ist. Es geht dann ein schwellwertbehaftetes
Schaltelement, das bis dahin seinen Sperrzustand eingenom
men hatte, in den leitenden Zustand über, so daß die Bat
teriespannung direkt, also unter Umgehung des
Wandlers die Stromversorgung des angeschlossenen Ver
brauchers, bei dem es sich hier um eine elektronische Be
lichtungssteuervorrichtung handelt, übernehmen kann. Die
Abstimmung der bei der Umschaltung zwischen den beiden
Betriebszuständen beteiligten Schaltungsteile derart,
daß eine eindeutige Trennung der Betriebszustände und
ein nahtloser Übergang zwischen den Betriebszuständen
stattfinden kann, ist relativ kritisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Strom
versorgungsschaltung der im Oberbegriff des Hauptan
spruchs angegebenen Art derart weiterzubilden, daß sie unkritisch umschaltet
und sich durch einen einfachen Aufbau
auszeichnet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit
den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln.
Es wird demnach von einem Wandlertyp
Gebrauch gemacht, wie er für sich zwar schon bekannt ist
(siehe z. B. DE-PS 22 33 545), der hier jedoch im Zusammen
wirken mit der Art der Bildung der Umschalteüberwachungs
kriterien im Hinblick auf die Aufgabenstellung besonders
günstige Effekte entfaltet.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden
nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in einer bei
spielsweisen Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Stromversorgungs
schaltung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 2A bis 2E in zeitkorrelierter Darstellung die
Signalverläufe an einzelnen Punkten der Schal
tung nach Fig. 1 zur Erläuterung der Betriebs
weise.
Der Schaltung nach Fig. 1 können an einer Eingangs
klemme 1 unterschiedliche Gleichspannungen von beispiels
weise 12 V oder 24 V zugeführt werden. Diese Eingangsspannung
gelangt auf eine Treiber- oder Ansteuerschaltung 8 und eine
Regelschaltung 11. Die Ansteuerschaltung 8 beaufschlagt
einen weiter unten näher erläuterten Wandler 9; sie be
steht im wesentlichen aus einem Oszillator 13, Transisto
ren 21 und 23, einem Kondensator 14, Widerständen 17, 18
und 19 sowie einem Transformator 26. Wird diese Stromver
sorgungsschaltung beispielsweise in einem Fernsehempfänger
benutzt, so braucht kein spezieller Oszillator 13 vorhan
den zu sein, vielmehr kann der Horizontalsynchron-Signal
generator od. dgl. verwendet werden, der im Fernsehempfän
ger ohnehin vorhanden ist.
Das Ausgangssignal des Oszillators 13 gelangt über
einen Pufferverstärker, bestehend aus dem Kondensator 14,
den Widerständen 17, 18 und 19 und dem Transistor 21 auf
ein als nachgeschalteten Transistor 23 verwirklichtes zweites steuerbares Schaltelement, der das Signal ver
stärkt und dann über den Transformator 26 auf die Steuerelektrode
eines ersten steuerbaren Schaltelements, das als Transistor
ausgebildet ist, weitergibt.
Die auch die Regelschaltung 11 beaufschlagende Eingangs-
Gleichspannung gelangt über einen Widerstand 20 und eine
Zener-Diode 29 auf die Basis eines Transistors 22. Der Wider
stand 20 dient zur Begrenzung des durch die Zener-Diode 29
fließenden Stroms. Der Emitter des Tranistors 22 liegt
auf Masse, während sein Kollektor mit der Basis des Tran
sistors 23 der Ansteuerschaltung 8 verbunden ist.
Die Regelschaltung 11 überprüft, ob die zugeführte
Eingangs-Gleichspannung 12 V oder 24 V beträgt, um die An
steuerschaltung 8 entsprechend einzustellen. Die Zener-
Spannung V z der Zener-Diode 29 wird zu 12 V <V Z < 24 V
beispielsweise zu 18 V gewählt. Beträgt also die Eingangs
spannung beispielsweise 12 V, so wird der Transistor 22
gesperrt. Liegt dagegen eine Ein
gangsspannung von 24 V an, so wird der Transistor
durchgeschaltet. Die Ansteuerschal
tung 8 wird also entsprechend der Eingangsspannung auto
matisch überwacht. Ist eine automatische Überwachung der
Ansteuerschaltung 8 nicht erwünscht oder nicht erforder
lich, so kann für die Regelschaltung 11 ein manuell be
tätigbarer Umschalter vorgesehen sein.
Der Wandler 9
wird durch die Ansteuerschal
tung 8 gesteuert. Er umfaßt den
Transistor 24, einen Kondensator 15 und einen Transforma
tor 27, der als Spartransformator mit einem Mittenanzapf M
ausgeführt ist. Die Eingangs-Gleichspannung wird am
Anzapf M des Transformators 27 zugeführt. Eine untere Klemm
me B des Transformators 27 ist mit dem Kollektor des Tran
sistors 24 und eine obere Klemme C mit der Anode einer
Diode 28 verbunden, die Teil einer Gleichricht- und Siebschaltung 10
ist. Diese umfaßt die gleichrich
tende Diode 28 und einen zur Glättung bestimmten Kondensator
16. Die Kathode der Diode 28 ist mit einer Ausgangsklemme 3
verbunden, die zugleich die Ausgangsklemme der gesamten
Schaltung ist. Selbstverständlich kann die Ausgangsspan
nung je nach Anwendungszweck auch zuvor stabilisiert wer
den.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 wird nach
folgend unter Bezug auf die Fig. 2 erläutert:
Beträgt die an der Eingangsklemme 1 zugeführte Gleich
spannung 12 Volt, so ist der Transistor 22 gesperrt. Am
Punkt A tritt damit das in Fig. 2A veranschaulichte Aus
gangssignal a des Oszillators 13 auf. Der Transistor 23
schaltet in Abhängigkeit vom Momentanpegel des Signals a
ein und aus. Das Ausgangssignal des Transistors 23 gelangt
über den Transformator 26 auf die Basis des Transistors 24,
der damit ebenfalls ein- und ausschaltet. Die Transistoren
23 und 24 sind miteinander über den Transformator so ver
koppelt, daß der Transistor 24 in den AUS-Zustand schal
tet, wenn der Transistor 24 EIN-schaltet; umgekehrt wird
der Transistor 24 in den EIN-Zustand geschaltet, wenn der
Transistor 23 sperrt. Entsprechend dem EIN-AUS-Betrieb
des Transistors 24 wird der Transformator 27 von einem
periodischen Strom durchflossen.
Schaltet der Transistor 24 in den leitenden Zustand,
so fließt ein in Fig. 2D dargestellter Strom I durch den
Transformator 27; dieser Strom weist im wesentlichen drei
eckförmigen Verlauf auf; der Stromverlauf hängt ersicht
licherweise von der Induktivität des Transformators 27 ab.
Während dieser Zeit liegt an der Klemme B des Transfor
mators 27 im wesentlichen Massepotential, wie die Fig. 2B
erkennen läßt.
Wird der Transistor 24 gesperrt, so steigt das Poten
tial am Anschluß B aufgrund der elektromotorischen Gegen
kraft an, wodurch der Kondensator 15 aufgeladen wird; das
Potential sinkt mit abnehmender elektromotorischer Gegen
kraft wieder ab, d. h. der Kondensator 15 entlädt sich. In
diesem Zeitabschnitt tritt also an der Klemme B die eben
falls in Fig. 2B angegebene etwa sinusförmige Spannung b
auf. Die Periode T 2 der sinusförmigen Spannung b ist be
stimmt durch die Induktivität des Transformators 27 und
den Kapazitätswert des Kondensators 15. Die Periode T 2 wird
kürzer gewählt als die Impulsbreite T 1 des Ausgangssignals a
des Oszillators 13 (vgl. Fig. 2A).
Am Ausgang C des Transformators 27 tritt die in Fig. 2C
veranschaulichte Ausgangsspannung c auf. Der Signalverlauf
der Ausgangsspannung c ist zum Verlauf der Spannung an der
Klemme B des Transformators 27 invers.
Das Windungszahlenverhältnis des Wicklungsabschnitts
zwischen der Klemme B und dem Anzapf M zum Wicklungsabschnitt
zwischen dem Anzapf M und der Klemme C wird so gewählt, daß
der Mittelwert der Ausgangswechselspannung c 12 Volt beträgt
und der flache Abschnitt der Ausgangsspannung c auf einem
Pegel von etwa 24 Volt liegt.
Ein in Fig. 2E dargestellter Ausgangsstrom i 2 fließt
in die Gleichricht- und Siebschaltung 10 entsprechend der an der
Klemme C auftretenden Spannung, die damit geglättet wird.
Tatsächlich wird der flache Abschnitt der Ausgangsspannung
c gemäß Fig. 2C so eingestellt, daß der Pegel etwas über 24
Volt unter Berücksichtigung der sinusförmigen Abschnitte
liegt. Damit läßt sich an der Ausgangsklemme 3 eine Gleich
spannung von etwa 24 Volt abgreifen.
Beträgt die Eingangs-Gleichspannung an der Eingangs
klemme 1 dagegen 24 Volt, so wird der Transistor 22 einge
schaltet. Damit wird die Basis des Transistors 23 über die
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 22 auf Massepo
tential gelegt. Der Transistor 23 bleibt damit gesperrt,
unabhängig vom Ausgangssignal des Oszillators 13. Der Trans
formator 26 wird jetzt also von keinem periodisch wechseln
den Strom durchflossen. Auch der Transistor 24 wird damit im
Sperrzustand gehalten. Dies hat zur Folge, daß auch der Trans
formator 27 von keiner Stromänderung betroffen wird. Die dem
Zwischenanzapf M zugeführte Eingangs-Gleichspannung gelangt
damit unverändert über den Wicklungsabschnitt zwischen dem
Anzapf M und der Klemme C auf die Anode der Diode 28.
Bei der soweit beschriebenen Ausführungsform ist also
der Wandler bei einer Eingangsspannung von 12 Volt
wirksam, die auf 24 Volt Gleichspannung umgesetzt wird. Be
trägt die Eingangsspannung dagegen 24 Volt, so ist
der Wandler nicht wirksam, vielmehr wird die Eingangs
spannung von 24 Volt unmittelbar an den Ausgang weiterge
geben. Es läßt sich also mit einer vergleichsweise ein
fachen Schaltung eine konstante Ausgangsspannung aus
mehreren unterschiedlichen Eingangs-Gleichspannungen ge
winnen.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind dem Fachmann
mehrere Abwandlungen möglich. So lassen sich beispiels
weise durch eine einfache Abwandlung zwei unterschiedliche
Ausgangsspannungen aus einer Eingangsspannung erzeugen. In
diesem Fall wird der Eingangsklemme beispielsweise eine
Eingangs-Gleichspannung von 12 Volt zugeführt und am Aus
gang ist eine Spannung von entweder 24 Volt oder 12 Volt
abgreifbar durch gesteuerte Überwachung des Wandlers.
Claims (4)
1. Stromversorgungsschaltung mit einem
Wandler, der mit einer Regelschaltung zusammenarbeitet,
durch die eine erste Betriebsbedingung, in der der
Wandler wirksam ist, und alternativ hierzu eine
zweite Betriebsbedingung einstellbar ist, in der eine Ein
gangsgleichspannung ohne eine Wandlung an eine Ausgangs
klemme gelangt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandler (9) einen Spartransformator (27)
aufweist, dessen Mittenanzapfung die zu wandelnde Eingangs
gleichspannung zugeführt wird und der mit einem im Wandler
betrieb alternierend den Leitzustand und den Sperrzustand
einnehmenden, von einem Kondensator (15) überbrückten ersten steuerbaren Schalt
element (24) in Reihe geschaltet ist, und daß die Regelschal
tung (11) aus einer von der Eingangsgleichspannung (12 V/24 V)
beaufschlagten Reihenschaltung eines Widerstandes (20) und
einer Zenerdiode (29) sowie aus einem Transistor (22) besteht,
an dessen Basis die Zenerdiode (29) angeschlossen ist, und der
das erste Schaltelement (24) des
Wandlers (9) derart steuert, daß
dieses dauernd gesperrt gehalten wird, wenn die
Zenerdiode (29) infolge eines Anstiegs der Eingangsgleich
spannung (12 V/24 V) über einen vorgegebenen Schwellwert in
ihren leitenden Zustand übergegangen ist.
2. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine
Ansteuerschaltung (8) mit einem Oszillator (13) zur
Ansteuerung des Wandlers (9), sowie mit
einem in der ersten Betriebsbedingung in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal des Oszillators (13) steuer
baren zweiten Schaltelement (23), welches das erste
Schaltelement (24)
steuert, wobei das zweite Schaltelement (23)
(8) in der zweiten Betriebsbedingung durch die
Regelschaltung (11) dauernd gesperrt gehalten wird, so
daß auch das erste Schaltelement (24) des Wand
lers (9) dauernd gesperrt bleibt.
3. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Schaltelement (24)
über einen Transformator (26) vom zweiten
Schaltelement (23)
gesteuert wird.
4. Stromversorgungsschaltung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine mit dem Spartransformator (27) ver
bundene Diode (28), an die
ein Glättungskondensator
(16) angeschlossen ist.
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