DE2756085A1 - Uebungs- und konditionsgeraet - Google Patents

Uebungs- und konditionsgeraet

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DE2756085A1
DE2756085A1 DE19772756085 DE2756085A DE2756085A1 DE 2756085 A1 DE2756085 A1 DE 2756085A1 DE 19772756085 DE19772756085 DE 19772756085 DE 2756085 A DE2756085 A DE 2756085A DE 2756085 A1 DE2756085 A1 DE 2756085A1
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mast
force
spring
stand
rope
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DE19772756085
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Friedrich Martin
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/22Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
    • G09B9/06Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of ships, boats, or other waterborne vehicles
    • G09B9/066Sailing; Surfing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0066Training appliances or apparatus for special sports for wind-surfing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/40Twintip boards; Wakeboards; Surfboards; Windsurfing boards; Paddle boards, e.g. SUP boards; Accessories specially adapted therefor

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Description

  • kungsart fertig wird.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Ubungs- und Konditionsgerät nach der Gattung des liauptanspruchs. Es sind schon Ubungs- und Konditionsgeräte bekannt, beispilesweise in Form von Rudergeräten oder Standfahrrädern ausgebildete Iieimtrainer, die die Durchführung bestimmter Bewegungsabläufe bei Aufbringen einer entsprechenden Kraft durch die übendc Person ernöglichen. Bei diesen Heimtrainingsgerä.ten werden aber im eher monotonen Ablauf immer nur bestimmte, durch das Gerät eindeutig vorgegebene Bewegungen durchgeführt, die zwar eine gewisse körperliche Ertüchtigung zulassen, jedoch keinesfalls sicherstellen, daß beispielsweise ein des Radfahrens oder Ruderns Unkundiger durch ise-Betätigung eines entsprechenden Heimtrainingsgeräts nachher auch tatsächlich radfahren oder rudern kann.
  • Vorteile der Erfindung Demgegenüber ergibt sich bei dem erfindungsgemäßen Gerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des ilauRtanspruchs der Vorteil, daß der übenden Person ihre Bewegungen nicht vorgeschrieben sind, ganz im Gegenteil alle denkbaren Bewegungsabläufe von der übenden Person vollzogen werden können, die beispielsweise in der Sportart des Windsurfings von isedeutung sind. Von besonderem Vorteil ist aber bei dem crfindungsgemäßen Übungsgerät, daß dieses auch tatsächlich so reagiert, wie ein sich auf dem Wasser befindendes, ein Segel an einem Mast tragendes Windsurfingsbrett, so daß die übende Person effektiv in die Lage versetzt wird, den Windsurfingsport entweder zu erlernen oder sich in ihren Fähigkeiten zu vervollkommnen. Tatsächlich sind nämlich die Reaktionen eines für das Windsurfing verwendbaren Geräts vergleichsweise kompliziert und erfordern bis zur einwandfreien Beherrschung des Geräts erheblichen Trainingsaufwand und Zeiteinsatz. Die Erfindung ermöglicht daher das Erlernen und das Einüben von Fertigkeiten für die Sportart des Windsurfinqs jederzeit, insbesondere aber auch in den Monaten, wo bedingt Windsurfing aus klimatischen Gründen nur im Freien durchgeführt werden kann.
  • Aber selbst dann, wenn man von der speziellen und bevorzugten Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Übungsgeräts auf die Sportart des Windsurfings absieht, stellt die Erfindung einen ileimtrainer von hohem, gesundheitsförderndem Wert dar, und zwar insbesondere auch deshalb, weil die von der übenden Person durchzuführenden Bewegungen nicht wie beim Rudern oder Radfahren im heimischen Bereich vorgeschrieben sind und daher wegen des vergleichsweise monotonen Ablaufs nach einer gewissen Zeit nicht mehr ausgeiibt werden, weil dies langweilig ist, sondern weil jeder gewünschte und denkbare I3ewegungsablauf durchgeführt werden kann. Das erfindungsgcmäße Gerät läßt erhebliche Schwierigkeitsgrade zu und s>ric1it insl)esondere auch die Geschicklichkeit des Übenden im hohen Maße an, so daß neben der gesundheitsfördernden Komponente schließlich auch der Erwerb einer Fähigkeit, nämlich die Ausiibung des Windsurfingsports, steht, die erhebliche Freude macht.
  • Das erfindungsgemäße Übungs- und Konditionsgerät ist trotz der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und seiner neuartigen Grundkonzeption vergleichsweise einfach aufgebaut und kostengünstig herzustellen und daher auch von Privatpersonen günstig zu erwerben.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptan spruch angegebenen übungs- und Konditionsgeräts möglich. Besonders vorteilhaft ist die bewegliche Lagerung der Standunterlage, die neben der Arbeit am Mast mit Querbaum der übenden Person effektiv den Eindruck eines Windsurfingbretts vermittelt, insbesondere da durch Abtastung der Auslenkung des Mastes in einer Richtung, die der Längsrichtung von Standunterlage bzw. Windsurfingbrett entspricht, eine Verlagerung des Drehpunktes der Standunterlage bzw. die Verdrehung der Standunterlage je nach Richtung der Auslenkung durch weitere Arbeitseinrichtungen vorgenommen werden kann.
  • Vorteilhaft ist schließlich die Anordnung von Dämpfungseinrichtungen für die verschiedenen, durchzuführenden Bewegungen, damit abrupte Bewegungen und gegebenenfalls das Rückschlagen von Mast oder Querbaum bei plötzlichem Loslassen vermieden werden.
  • Außerdem läßt sich das Gerät durch æufallsgeneratorgesteuerte rafteinwirkung in eine wirklichkeitsnahe "Wellenbewegunq" versetzen.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1a ein Windsurfingbrett in Seitenansicht und Fig. 1b in einer Ansicht von oben zum besseren Verständnis der Bewegungsabläufe, die das erfindungsgemäße Ubungsgerät ermöglicht und die in bevorzugter Ausgestaltung auf die Sportart des Windsurfings abgestellt sind, Fig. 2 eine erste,einfache Ausführungsform eines Ubungsgeräts in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 eine weitere, der Darstellung der Fig. 2 in etwa entsprechende Ausführungsform, Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung die Verteilung der Kraftangriffspunkte und die Krafteinwirkungen auf den Mast, die sich bei einer Neigung des Mastes und/oder einer Drehbewegung desselben durch Betätigung des Querbaums ergeben, Fig. 5 zeigt ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel für die kombinierte Erzielung von zwei sich gegenseitig beeinflussenden, nämlich verstärkenden Kraftkomponenten bei Auslenkung von Mast oder Querbaum, Fig. 6a zeigt in einer weiteren Ausgestaltung ein aufwendiger ausgeführtes Ubungsgerät, welches gleichzeitig durch Erfassung von Neigung bewegungen des Mastes etwa in Längsrichtung der Standunterlage Ortsverlagerungen oder Verschwenkungen der Standunterlage selbst herbeiführt, die daher beweglich gelagert ist, Fig. ob zeigt das Ausführungsbeispiel 1 tler Fig. ba a in einer Seitenansicht und Fig. 6c in einer Ansicht von oben, die Figuren a und 7b zeigen schematisch die Auswirkungen von Neigungsbewegung des Mastes und Drehbewegung dessclhen durch Betätigung des Querbaums auf ein unter Federkrafteinwirkung stehendes und die sich auf den Mast auswirkenden Gegenkräfte der Arbeitseinrichtung übertragendes Seil, wie sich dies bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 6a bis 6c ergibt, die Figuren 8a und 8b zeigen als Teilausschnitt eine Variante der Kraftangriffsmöglichkeiten auf das untere Rastende, die Figur 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Erzeugung zweier miteinander verkoppelter Kraftkomponenten, desgleichen die Darstellung der Figur 10, die mit einer im hohlen Mastinneren gelagerten, auf Torsion und iegng beanspruchten Feder arbeitet, während die Figur 11 Ausführungsformen des Ubungsgeräts zeigt, bei dem für die Durchführung der gewünschten Bewegungsabläufe aktive krafterzeugende Einrichtungen in gegenseitiger Verkopplung verwendet werden.
  • Beschreibung der Erfindungsbeispiele Bevor im folgenden im einzelnen auf mögliche Ausfiihrungsformen von übungs- und Konditionsgeräten, insbesondere für den Windsurfingsport, e2ngegangen wird, werden zum besseren Verständnis anhand der Darstellung der Figuren la und 1b schematisch kurz die grundsätzlichen Zusammenhänge erliuteT-t, die sich beim Windsurfing in Form von Bewegungsabläufen und darauf reagierende Krafteinflüsse ergeben können. Es ist ein lagerndes Gestänge 1 vorhanden, welches das Segel 2 trägt. Das Gestänge ist etwa mittig des bevorzugt mit einem Kiel ausgestatteten Windsurfingbretts 3 schwenkbar nach allen Richtungen sowie drehbar gelagert und besteht aus dem sich vom Brett 3 nach oben erstreckenden Mast 4 und einem von diesem in Querrichtung ausgehenden Betätigungsarm 5. An diesem greift zur Steuerung die auf dem Brett 3 stehende Person an und bewegt das Segel 2. Es ergeben sich zwei grundsätzliche Bewegungsmöglichkeiten sowie deren Kombinationen. Zieht die windsurfende Person, die auf dem Brett 3 steht, das Segel mit Hilfe des querliegenden Handarms :, zu sich heran, führt also eine Drehbewegung um den Mastlagerpunkt 6 durch in Richtung des Pfeiles A (dicht holen), dann muß diese Arbeit gegen einen gewissen Winddruck durchgeführt werden, gleichzeitig vergrößert sich hierdurch aber, wie einzuschen ist, die Windangriffsfläche, so daß der Wind in die Lage ver-- 1n,' .7.1.n.n -setzt werden könnte, Mast mit Segel in Richtung Lee abzukippen, wenn sich der Windsurfer nicht gleichzeitig weiter nach außen in Richtung Luv verlagert, um das Gleichgewicht .aufrecht zu halten. Beim Fieren, die dem Wegdrücken des Segels 2 von sich muß der umgekehrte Bewegungsablauf durchgeführt werden.
  • Ein weiterer Bewegungsablauf ergibt sich aus einer Neigungsbewegung des Mastes (mit liandarin und Segel) in Querrichtung.
  • Außerdem kann man durch Verkippen des Segels 2 in oder gegen Fahrtrichtung oder Längsrichtung des Brettes ein Verdrehen desselben in der Weise erzielen, daß bei einem Vorwdrtsneigen, wie die Phantomdarstellung t3 zeigt, das Brett zum Abfallen entsprechend der Darstellung der Fig. lb gebracht wird, da sich die Windangriffsfläche nach vorn vor einem gedachten mittleren Drehpunkt verlagert. Durch Zurücknehmen des Segels 2 ergibt sich ein Anluven (Drehbewegung des Buq in Richtung Luv).
  • Das erfindungsgemäße und in Fig. 2 gezeigte Übungsgerät ist in dieser, besonders einfachen Ausführungsform so ausgebildet, daß die wahren und zutreffenden Gegen- oder Reaktionskräfte von dem Gerät ausgeübt werden, wenn die übende Person 10 sich am Gerät betätigt. Das Gerät ist in Fig. 2 insgesamt mit 11 bezeichnet; es besteht in dieser einfachen Form aus einer brettartigen Standunterlage 12, die vorn und hinten an zwei Bügeln 13a und 1 bb zur Erzielung einer hier zunächst ortsfesten Standfestigkeit befestigt ist. Im vorderen Teil der Standunterlage 12 ist ein sich normalerweise etwa senkrecht nach oben erstreckender Mast 14 so gelagert, daß der Mast nach allen Richtungen verschwenkbar ist, d.h. geneigt werden kann. Die Lagerung erfolgt bei 15 bevorzugt mittels einer kardanischen Aufhängung oder auch durch eine in Kalotten gelagerte Kugel oder in sonstiger geeigneter Weise. Das untere Ende 16 des Mastes ist durch die Standunterlage 12 hindurchgeführt und bei 17 so abgebogen, daß sich ein freies llebelende 18 ergibt, welches, wie zunächst angenommen werden soll, etwa unterhalb der Standunterlage 12 sich in entgegengesetzter Richtung zu einem oberhalb der ';tandunter lage 12 am Mast befestigten Querbaum 19 erstreckt. An dem Queri>aum 19 greift die übende Person 10, wie in der Darstellung der Fig. 2 gezeigt, an, wobei sie sich mit den Füßen auf der Standunterlage 12, einen mittleren Drehpunkt 20 übergreifend, abstützt. Auf diesen Drehpunkt 20 wird weiter unten bei der Beschreibung des in Fig.6a 6a gezeigten Ausführungsbeispiels noch genauer eingegangen. An dem liebelstiick 18 unterhalb der Standunterlaqe - an sich aber im Grunde an beliebiger Stelle am Mast 14 - greift eine in Richtung des Pfeils C gerichtete Kraft an, die um so größer wird, je weiter das Hebelstück 18 in einer durch den Pfeil D angegebenen Richtung ausgelenkt wird. Man kann sich daher die Kraft C auch als bei 21 an das llebelstiick 18 angelenkte Feder vorstellen. Es ergibt sich dann eine Auslenkung der für die Kraft C eingesetzten Feder und damit eine immer stärker werdende Gegenkraft, die von der übenden Person 10 auf der Standunterlage 12 zu überwinden oder aufzubringen ist, wenn diese versucht, durch Angriff am Querbaum 19 den Mast 14 zunächst in einer Richtung zu neigen, die etwa quer zur Längsrichtung der Standunterlage 12 entsprechend dem Doppelpfeil E verläuft. Zieht daher die übende Person 10 den Mast 14 zu sich heran (ohne daß zunächst eine mögliche Verdrehung des Mastes um sein Lager 15 durch Drehung des Querbaums 19 in Betracht gezogen wird), dann erzeugt die von der Feder C aufgebrachte, proportional oder progressiv je nach Federauslegung, anwachsende Federkraft den Mast 14 in seine Ursprungslage zurückzustellen. Es empfiehlt sich, durch entsprechende Anbringung von Dämpfungsgliedern die Mastbewegung so zu dämpfen, daß bei plötzlichem Loslassen kein Rückschlagen oder keine ruckhaften Bewegungen möglich sind.
  • Die übende Person 10 ist daher in der Lage, durch entsprechend starkes lleranziehen und weites llinausbeugen den Mast 14 gegen die Rückstellkraft der Feder C auch erheblich in Querrichtung zu neigen, so daß ein Bewegungsablauf, der auch beim Windsurfing auftritt, durchgeführt werden kann. Die iibende Person kann aber darüber hinaus im Sinne des Doppelpfeils F den ()uerbaum 19, der ihr als Kraftangriffselement oder Handhabung dient, auch um den Mast 14 drehen, und zwar bei beliebiger Neigungsposition des Mastes 14. Es ergibt sich dann die zunächst überraschende Tatsache, daß der Mast 14 versuchen wird, sich aufgrund dieser Drehbewegung des Querbaums 19 um seine Achse aufzurichten, d.h.
  • die übende Person 10 muß versuchen, die sich vergri>ßernde Rückstellkraft gegen eine Mastneigung durch stärkeres Iiinauslehnen zu kompensieren. Dieser Effekt wird dadurch erzielt, daß das Hebelstück 18 bei einer Drehbewegung des Mastes 14 die Feder C ebenfalls längt, wie einzusehen ist, so daß die Feder C neben dem rückstellenden Drehmoment, welches gegen eine Drehbewegung des Querbaums 19 um den Mast 14 gerichtet ist, auch eine zusätzliche Linearkraftkomponente erzeugt, die die Neigung des Mastes 14 zu verringern trachtet. Es ergeben sich daher zwei miteinander gekoppelte Kraftkomponenten, die kombiniert am Mast 14 angreifen und die bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausftihrungsbeispiel ausschließlich durch eine Feder C bzw. eine entsprechende, in die Richtung des mit dem gleichen Bezugszeichen C angegebenen Pfeils angreifende Krart aufqebracht werden, zusammen mit der Art der Anlenkung der Feder C am Mast 14.
  • Mit anderen Worten bedeutet dies, daß am Mast gleichzeitig zwei krafterzeugende Komponenten angreifen, von denen die eine eine Kippbewegung oder Neigung des Mastes beeinflußt und dieser entgegenwirkt und von denen die zweite einer Drehbewegung des Mastes entgegenwirkt (jeweils proportional oder progressiv oder mit entsprechend gewiinschter Kennlinie), wobei aber darüber hinaus die krafterzeugenrien Komponenten derart verkoppelt sind, daß sich bei Ansprechen einer der Kraftkomponenten und Erzeugung einer entsprechenden gegengerichteten Kraft gleichzeitig eine Versteifung der anderen Kraftkomponente ergibt. Man eikennt im übrigen, daß bei einer Neigung des Mastes 14 nach vorn und hinten bzw. in Längsrichtung entsprechend dem Doppelpfeil G praktisch keine Federreaktion erfolgt, denn der Federangriffspunkt 21 bleibt in einer Längsebene, so daß sich der Abstand von Federangriffspunkt 21 zum Anlenkpunkt 22 der Feder zumindest bei kleinen Winkelausschlägen nicht wesentlich ändert.
  • Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß in der Beschreibung lediglich aus Gründen eines besseren Verständnisses von Längs-oder Querbewegungsrichtungen die Rede ist, denn die Längsbewegungsrichtung entsprechend dem Doppelpfeil G, in welcher die auf den Mast 14 einwirkende Kraft praktisch gleich Null sein soll, verläuft bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im Grunde schräg nach hinten, etwa in einem Winkel von 300. Dies ist aber für die grundsätzliche betrachtungsweise von untergeordneter Bedeutung und, wie leicht einzusehen, durch entsprechende Abwinklung des Ilebelteils 18 mit Bezug auf den Mast 14 und die Richtung der angreifenden Feder leicht bestimmbar. Allerdings wird die nach "vorn und hinten" gerichtete Bewegung bei einem späteren Ausführungsbeispiel noch dazu benutzt, um eine Drehpunktverschiebung der Standunterlage 12 zu erzielen.
  • Man kann sich daher, wie auch in der Natur beim Windsurfing, lediglich durch Drehen des Querbaums 19 auf dem Brett 12 ausbalancieren, man kann den Querbaum 19 auch überdrehen, indem man den Querbaum über die Längsrichtung der Standunterlage bzw. des Bretts hinausdreht, wodurch die Kraft so stark erhöht wird, daß man, hier angewendet auf den natürlichen Ablauf des Windsurfings, aus dem Wasser herausgehoben wird. Der Grund hierfür liegt darin, daß in diesem Fall der Wind voll in das Segel gehen kann, wie aus einer Betrachtung der Darstellung der Fig. lb erkennbar wird. Durch entsprechende Auslegung der liebelverhältnisse am Mast 14, (i.h. durdi entsprechende Bemessung des über die Standunterlage 12 hinausragenden oberen Mastteils und des unteren Mastteils 16 (sowie durch Abstimmung des abgebogenen Hebelstücks 18 und seiner Winkelposition) lassen sich jeweils optimale Verhältnisse einstellen und eine Abstimmung auf die Federkräfte erzielen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist am unteren Ende 16 des Mastes 14 eine Rolle 25 befestigt mit einem Radius, der der Länge des Hebelstücks 18 entspricht und auf die Länge des Querbaums 19 abgestimmt ist. Die Rolle 25 wickelt ein Seil 26, vorzugsweise ein Drahtseil geeigneter Festigkeit,auf, welches über eine ortsfeste Rolle 27 in gewünschter Winkellage auf die Rolle 25 geleitet wird und welches an seinem anderen Ende an einer Feder 28 angreift, die mit ihrem hinteren Ende ortsfest gelagert ist, beispielsweise an der Standunterlage 12 befestigt ist. Ersichtlich führt eine Neigung des Mastes 14 zu einer Entfernung der Rolle 25 am unteren Mastende von der ortsfesten Rolle 27, so daß die Feder 28 unter Ausbildung einer entsprechenden Rückstellkraft gespannt wird. Durch eine Drehung am Querbaum 19 wird das Seil 26 auf die Rolle 25 aufgewickelt.
  • so daß sich eine Krafterhöhung bezüglich der Neigungsrückstellung ergibt zusammen mit einer entsprechenden Erhöhung des auf den Querbaum 19 sich auswirkenden, rückstellenden Drehmoments.
  • Schematisch lassen sich diese Verhältnisse der Darstellung der Fig. 4 entnehmen. Durch die Anwendung der Rolle 25 ergibt sich der Vorteil, daß die Krafterhöhung proportional zum Drehwinkel der Auslenkung erfolgt, da der Radius der Rolle 25 stets gleich ist. In lig. 4 ist der Mastmittelpunkt mit 30 bezeichnet. Gestrichelt ist die Verlagerung der Rolle 25 in die Position 2S' durch Neigung des Mastes oberhalb der Standunterlage in Richtung auf die übende Person 10 dargestellt; man erkennt, daß dies zu einer Verlangerung des Seils 26 und einer entsprechenden Auslenkung der leder 28 führt. Eine Auslenkung der Feder erzielt man aber auch durch die schon erwähnte Drehung der Rolle 25. Man erkennt, daß bei geringfügig unterschiedlichen Kraftverteilungsverhältnissen am Umfangspunkt 31 der Holle 25, an welchem sich das Seil 2( an die Rolle anzulegen beginnt, auch die Kolbenstange einer mit ihrem anderen Ende ortsfest gelagerten (;asdruckfeder 32 angreifen kann, die in Richtung des Pfeils H eine Druckkomponente auf den Punkt 31 ausüben kann. Sowohl eine Neigung des Mastes als auch eine Verdrehung führt zu einer sich überlagernden Kompressionsbewegung des Kolbens 33 der Gasdruckfeder und entsprechende, sich in ihrer Kraftwirkung verstärkende Reaktionskräfte.
  • Der mit X angegebene Abstand zwischen der stationären Rolle 27 und dem Mastmittelpunkt bestimmt im übrigen den Zug nach vorn auf den Mast bei Neigung des Mastes, also die bei diesem Ausführungsbeispiel auftretende Kraftkomponente auch in Längsrichtung oder quasi in Längsrichtung, wie weiter vorn schon erläutert.
  • Ein vergleichsweise einfaches Ausführungsbeispiel zeigt die Darstellung der Fig. 5; hier verfügt der sich unter der Standunterlage befindliche Mastteil iiber eine sich vom angenommenen Mastmittelpunkt 30' entfernende Nockenbahn 35. Die Nockenbahn 35 liegt an einem Druckhebel 36 an, der an einer Seite bei 37 stationär, aber verschwenkbar gelagert ist und an dessen anderem Ende eine Druckfeder 38 angreift. Wird der Mast 14 lediglich geneigt, dann ergibt sich eine Bewegung des Mastmittelpunktes in Pfeilrichtung I und eine Auslenkung des Druckhebels 36 in die gestrichelte Position 36'. Erfolgt gleichzeitig noch eine Verdrehung um den Mastmittelpunkt 30', dann läuft die Nockenbahn 35 auf der zugewandten Fläche des Druckhebels 36 ab und drückt diesen, da sie sich selbst immer weiter vom Mastmittelpunkt 30' entfernt, von diesem ab, so daß die gleiche Auslenkung unter Zusammenpressen er Feder 38 erzielt wird. Man erkennt, daß auch hier wieder eine Krafterllöllung durch Überlagerung erzielt wird, in der Weise, dan eine Drehbewegung des Mastes 14 durch Bewegen des Querbaums 19 automatisch die Rückstellkraft gegen eine Mastneigung verstärkt.
  • Die bisherigen Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß die verschiedensten Kraftgeber für die Realisierung der beiden Gegenkr;ift-r! erzeugenden Komponenten eingesetzt werden, wobei insbesondere auch Variationen hinsichtlich Angriffspunkte, liebelabstände u. dgl. möglich sind. Es können übliche Schrauben oder Torsionsfedern, ölgedämpfte Federn oder Gas<iruckfedern eingesetzt werden, die entweder direkt oder über das geschilderte Seilsystem am Mast angreifen. Es ist auch möglich, anstelle der passiven, auf einer Auslenkung mit einer ückstellkraft reagierenden Kraftsysteme aktive krafterzeugende Einrichtungen, beispielsweise pneumatische oder hydraulische Arbeitszylinder zu verwenden. Durch entsprechende Steuerung dieser Arbeitszylinder in ihrer Druckmittelzuführung, durch die Verteilung es Druck mittels und die Steuerung des Drucks des Druckmittels lassen sich beliebige gewünschte Bewegungsabläufe und Reaktionskräfte erzeugen bzw. simulieren. Es ist auch möglich, auf elektrischer Basis arbeitende krafterzeugende Einrichtungen zu verwenden, beispielsweise Elektromagnete, deren Eintauchtiefe in eine erregte Spule die Erzeugung entsprechender Gegenkräfte anregt.
  • Geeignet sind auch Linearantriebe, insbesondere elektrisch durch Schrittmotoren gesteuerte, eine hydraulische Kraftwirkung entwickelnde Linearantriebe, denn man kann in diesem Fall auch durch den Einsatz von programmierbaren Steuereinheiten, beispielsweise sogenannte Mikroprozessoren'ganz bestimmte und auf Nondition und Fähigkeiten des übenden abgestimmte Programme, Kräfte und Bewegungsabläufe vermitteln. Die Verkoppelung der beiden ilauptkraftkomponenten (Neigung des Mastes und seine Drehung durch Betätigung des Querbaums zur qegenseitigen oder einseitigen Krafterhöhung) erfolgt bei den ohne Antrieb arbeitenden Krafterzeugungssystemen durch den geschilderten Aufbau und die Art der Anlenkung, bei Antriebseinrichtungen, die, etwa in Form von hydraulischen Arbeitszyiindern getrennt am Mast angreifen, kann die Verkoppelung durch Abtastung der jeweiligen Auslenkung der anderen Bewegungskomponente und Erhöhung der Antriebskraft der eigenen Bewegungskomponente geschehen. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen. Zunächst wird anhand der Darstellung der Figuren Ga bis tjc in Verbindung mit den Figuren 7a und 7b ein weitczl-es Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ubungsgerits erlfiutert, bei den in weiterer Ausgestaltung die Bewegung des Mastes 14 nach vorn und hinten (in Längsrichtung der Standunterlage 12')ohne eine Spannungseinwirkung, d.h. ohne Geqenkraft erfolgt. hierauf wird zunächst eingegangen. Es sei zurächst angenommen, daß die Standunterlage 12 ortsfest gelagert ist, wobei die Darstellung der Fig. 6a einen Schnitt durch eine mittlere Ebene mit einer Darstellung der kardanischen Lagerung 40 des Mastes 14 zeigt. Auch hier ist ein Seil 26' vorhanden, welches an einer Feder 28' festgemacht ist, deren anderes Ende im Bereich der Standunterlage 12' ortsfest gehalten ist. Das kardanische Gelenk 40 umfaßt eine büchse 41, in welcher der Mast 14 eine Drehbewegung durchführen kann, jedoch gegen eine Axialverschiebung gesichert ist. Durch eine entsprechende Haftreibung des Mastes 14 in der Büchse läßt sich gewünschtenfalls hier auch eine Drehdämpfung erzielen. Die Büchse 41 ist mittels Zapfen 42 so verschwenkbar in einem äußeren, umgebenden, ringförmigen Rahmen 43 gelagert, daß der Mast 14 mit Büchse 41 die Neigung in Querrichtung durchführen kann, also in einer Richtung, die in der Darstellung der Fig.6b entsprechend dem Doppelpfeil E verläuft. Zur Durchführung der nach vorn und rückwärts gerichteten Neigungsbewegung entsprechend dem Doppelpfeil G in Fig. 6a ist der Rahmen 43 seinerseits wieder mittels Zapfen 44 in der Standunterlage 12' bzw.
  • an in geeigneter Weise in dieser angeoflineten Ansätzen 45 gelagert. Dadurch kann der Mast 14 in beliebiger Weise geneigt und auch innerhalb der Büchse 41 gedreht wer(len. Der die Büchse 41 schwenkbar lagernde Rahmen ß, trägt beidseitig sich nach unten erstreckende LagerarIr 46 und 47, die in den vereinbarten Richtungen jeweils nach vorn und nach hinten gerichtet sind.
  • Neben jeweils einer äußeren, vertikal gelagerten Führungsrolle 48a, 4b lagern die erwähnten Lagerarme 46 und 47 noch zwei horizontale Führungsrollen 49a, 50a bzw. 49b, 50b. Zwischen den erwähnten Horizontalrollen 49a, 50a; 49b, 50b und mittig geführt von den Vertikalrollen 48a und 48b läuft das schon erwähnte Seil 46', wie in Fig. 6a und in der Draufsicht der Fig. 6c erkennbar und führt dann wieder nach oben in Richtung auf die Standunterlage 12', wo das Seil entweder ortsfest unter Spannung fixiert oder an einer Stange 51 befestigt sein kann, die als Verstellspindel für eine stärkere Auslenkung der Feder 28' durch Betätigung mittels eines Handgriffs >2 von außen so ausgebildet ist, daß sich hierdurch die Federvorspannung einstellen läßt. Man kann so für rnehr oder weniger starke Rückstellkräfte sorgen. Erkennbar ist daher eine Neigung d Mastes 14 nach vorn oder hinten entsprechend dem Doympelpfeil G ohne weiteres und ohne jede Krafterzeugung oder Spannung möglich, denn sämtliche Führungsrollen dreben sich um den gemeinsamen Mittelpunkt der Lagerzapfen 44 und erhöhen die Federspannkraft nicht. Zur Erzeugung der Rückstellkräfte gegen Neigung unci Verdrehung des Mastes geht von diesem nach unten zwischen den beiden Hebelarmen 46 und 47 ein unteres Maststück 16' aus, welches in einer Lagergabel 55 mündet, die beidseitig des durchlaufenden Seils 26' zwei horizontale mit den Seilen in Wirkverbindtinq stehende Mastrollen 56a, 56b lagert. Die Wirkungsweise läßt iich am besten anhand der Darstellung der Fig. 7a in Verbindung mit Fig. 7b erläutern. In der Ruheposition des Systems befinden sich die Mastrollen 56a, 56b in der Position 1>, wobei man hier im übrigen erkennt, daß eine Verlagerung des gesamten Rollensystems in Längsrichtung zum Seil 26' keine Gegenkräfte hervorruft und hervorrufen kann. Wird jedoch der Mast 14 in Richtung des Pfeils E der Fig. 2 geneigt, dann verlagern sich die Mastrollen in die neue Position Po, was zu einer Auslenkung des Seils mit Bezug auf die in diesem Sinne ortsfesten Außenrollen 49a, :>Oa; 49b, 50b an den liebelarmen führt. Die Feder 28' wird entsprechend gespannt, und es ergibt sich eine entsprechende Rückstell-Reaktionskraft, die der Übende 10 durch sein Körpergewicht ausbalancieren kann. Wird der Mast darüber hinaus noch durch Betätigung des Querbaums 19 verdreht, dann wickelt sich das Seil 26 in der ausgelenkten Position Po der Fi(J. 7a entsprechend der Darstellung der Fig. 7b sozusagen um die Mastrollen herum, so daß es zu einer erheblich stärkeren Seilverkiirzung und entsprechenden Auslenkung der Feder 28' kommt mit einer entsprechenden Entwicklung eines Gegendrehmoments und einer verstärkten Rückstellkraft gegenüber der Mastneigung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorliegender Erfindung, die sich ebenfalls der Darstellung der Figuren 6a bis 6c entnehmen lassen, ist die Standunterlage 12' ihrerseits beweglich auf einer ortsfesten Unterlage 60 gelagert, und zwar beispielsweise durch einen einzigen Lagerstab 61, der von der stationären Unterlage 60 ausgehend die nunmehr beweglich verschwenkbar, kippbar und drehbar gelagerte Standunterlage 12' etwa mittig zentral unterstützt. Allgemein ist diese bewegliche Lagerung der Standunterlage 12', auf welcher sich die iibende Person entsprechend der Darstellung der Figuren 2 oder 3 abstützt, so getroffen, daß die übende Person zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der Balance vergleichsweise geschickt durch Verlagerung ihres Körpergewichts und entsprechende Manipulationen dafür sorgen muß, daß die Standunterlage ihre im wesentlichen horizontale Position beibehält. Ahnliche Anforderungen ergeben sich durchaus beim tatsächlichen Windsurfing, wenn die Balance auf dem Brett durch entsprechend geschickte Manipulationen, Verlagerung des Körpergewichts und iiandhabung des Segels sowie der Mastneigungen und t)rebungen aufrecht zu halten ist.
  • Zur weiteren praxisgenauen Annäherung des Verhaltens des erfindungsgemäßen Ubungs- und Konditionsgeräts an die tatsächlichen Bewegungsabläufe beim Windsurf ing kann man erg.inzend dann noch bei vorauszusetzender beweglicher Lagerung der Standunterlage 12' so iso;Jehen, daß man die zunächst nocli einen nicht ausgenutzten Freiheitsgrad aufweisende einzige übrig gebliebene Bewegung, nämlich die Bewegung nach vorn und hinten entsprechend dem Doppelpfeil G in Fig. 2 oder Fig. 6a dazu ausnutzt, daß sich Standunterlagen-Reaktionsbewegungen im Sinne eines "Anluvens" oder "Abfallens" ergeben. Es ist möglich, durch entsprechende Abtastung einer solchen nach vorn und hinten gerichteten zusätzlichen Mastbewegung, die von der übenden Person 10 herbeigeführt wird, und die Beaufschlagung von aktiven Antriebsqliedern mit den abgetasteten Steuersignalen diese Rewegungen - wie im übrigen auch die sonstigen Bewegungen - aktiv zu erzeugen; bei dein in Fig. 6a dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf eine aktive Antriebseinheit verzichtet und es wird eine Drehpunktverlagerung der Standunterlage mit Bezug auf die stationäre Unterlage 60 vorgenommen. Hierzu kann man sich beispielsweise eines Taststiftes 60 bedienen, er beispielsweise einen entsprechenden zugeordneten Mastflächenbereich 61 im Sinne einer Nockenkurve abtastet und so in der Lage ist, nach vorn und rückwärts gericlltete Mastbewegungen zu erfassen und zur Drehpunktverschiebung auszunutzen. hierzu ist der Taststift 60 über ein Gelenk 62 und eine Gleiüführung 63 in der Standunterlage 12' mit einem weiteren Gestänge aus zwei miteinander verbundenen Hebeln 64 verbunden, die so auf den Unterstützungsarm 61 einwirken, dan der Drehpunkt, d . h. die Zentrallagerung für die beweglich gelagerte Standunterlaqe 12' eine Verschiebung nach vorn oder hinten erfährt. Dementsprechend muß dann die übende Person 10 reagieren, um das Gleichgewicht zu bewahren.
  • Zur Dämpfung der Bewegungen der Standunterlage 12' bezüglich der stationären Lagerplatte 60 können Dämpfungsglieder vorgesehen sein, beispielsweise ein Stoßdämpfer 6j zur Dämpfung von Rollbewegungen (siehe Fig. 6b) und ein Stoßdämpfer 66 zur Dämpfung einer Drehbewegung, d.h. zur Dämpfung des entstehenden Drehmoments bei Drehpunktverschiebung.
  • Eine Variante der Mastführung durch an einem gespannten Seil 26' angreifenden Mastrollen läßt sich der Darstellung der Figuren Ja und b entnehmen, die ausschnittsweise lediglich den interessierenden Bereich mit kardanischer Lagerung 40' und Durchführung des Mastes 14 durch das Kardangelenk und die Rollenführung des Seils 26 " zeigt. Auch hier ist wieder ein ringförmiger Rahmen 43' vorgesehen, von dem nach unten Hebelarme 46' und 47' ausgehen, die, wie die Draufsicht der Fig. db zeigt, beidseitig des Seils 26" Führungsrollen 49a', rta' einerseits und 49b', 50b' andererseits der Mastrollen 56a', 56b' lagern.
  • Die Mastrollen selbst sind an einem rechtwinklig von der unteren Mastverlängerung 16' festgemachten Ausleger 70 gelagert, so daß sich in etwa eine Hebelwirkunq bezüglich einer drehmomenterzeugenden Bewegungsvariante ergibt, die dem Hebelstück 1<3 der Darstellung der Fig. 2 ähnelt. Ersichtlich führt eine reine Querneigung des Mastes ebenso zu einer Seilverkürzung wie eine ergänzend hierzu noch mögliche Drehbewegung, die eine zusätzliche, auf die Lange des Auslegers 70 bezogene Auslenkung des Seils bewirkt. In diesem Fall ist die in Fig. 7b erkennbare stärkere Umschlingung der Mastrollen bei gleichen Drehwinkeln nicht in dem Maße erforderlich.
  • Eine weitere Variante, die stärker an das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 anknüpft, läßt sich der Darstellung der Fig. 9 entnehmen; auch hier verfügt das unterhalb der Standunterlage 12 sich erstreckende Maststück 16 über ein abgeknicktes Hebelstück 18', welches aber, wie aus der Darstellung der Fig. 9 erkennbar, Führungsrollen 71 und 72 für ein bei 73 ortsfest angeordnetes Seil 75 lagert, welches durch das hohle Mastrohrinnere geführt ist. Dieses Seil 75 ist an einer im Inneren des Mastes 14', vorzugsweise im Mastbereich oberhalb der Standunterlage 12 befindlichen und mit ihrem anderen Ende im Mastinneren befestigten Zugfeder 76 verbunden. 15 ergibt sich dann erkennbar in etwa der gleiche Mechanismus wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2, denn eine ergänzend zu einer Mastncigung (in Querrichtung) vorgenommene Drehung des Mastes führt zu einer gleichzeitigen Erhöhung der Riickstellkräfte bezüglich der Neigungsbewegung.
  • Schließlich läßt sich der Darstellung der Fig. 10 noch eine letzte Variante eines zwei miteinander verkoppelte Kraftkomponer n zur Verfügung stellenden Federsystems entnehmen, welches, wie auch bei den vorigen Ausführungsbeispielen, eine Standunterlage 12 (beweglich oder unbeweglich gelagert),einen an dieser nach allen Richtungen schwenkbaren und verdrehbaren Mast 14 sowie einen an diesem befestigten Querbaum 19 umfaßt.
  • In das hohle Mastinnere, vorzugsweise in den sich oberhalb der Standunterlage 12 befindenden Mastbereich erstreckt sich ein bei 80 bezüglich einer Mastbewegung ortsfest gelagertes, sowohl auf Biegung als auch auf torsion beanspruchtes stabförmiges Federelement dl. Die Lagerung kann bei unbeweglicher Standunterlage 12 im Bereich der Durchführung -des Mastes erfolgen oder durch von der Standunterlage 12 nach unten verlaufende Träqer 83, die die Drehstab- und Biegefeder ol bei 80 der Mast ist dann von der Feder gelagert.
  • lagern, Erkennbar würde ei einer Querneigung es mastes die Biegefeder in der üblichen Weise mit zunehmender Rückstellkraft reagieren, da sich die Feder an das Mastinnere mit ihrem oberen Endbereich bei Neigung des Mastes anlegt und diesen zurückzudriicken trachtet. Zur Gewinnung des Rückstelldrehmoments bei Verdrehung des Mastes 111 durch handhabung des Querbaums 19 kann man vom Federelement 81 eine rechtwinklige obere Abbiegung in eine fnung des Mastes eingreifen lassen.
  • Um nun die Verkopplung dieser beiden Kraftkomponenten zu erzielen, wird weiter so vorgegangen, daß im Mastinneren zwischen Federelement und Mast eine verschiebbare Hülse 84 gelagert ist, die über ein Außengewinde verfügt, welches mit einem Innengewinde im Mastinneren in Wirkverbindung steht. Die Gewindeverzahnung verfügt über eine vergleicllsweise steile Steigung derart, daß sich die llülse, die durch das Federelement 81 drehfest im Mastinneren gehalten ist, im Mast axial von oben nach unten bei einer Drehbewegung des Querbaums 19 verschieben kann. Die drehfeste Lagerung durch das Federelement dl kann durch Eingreifen eines abgebogenen nasenartigen Vorsprungs 85 am oberen Ende oder an sonstiger geeigneter Stelle des Federelements dl erfolgen, der in einer Nut oder einem axialen Schlitz der ilülse 84 gleitet. Es ergibt sich dann folgende Wirkungsweise. Bei einer vorgegebenen Neigungsposition des Mastes 14 kann man durch eine Drehbewegung durch Betätigung des Querbaums 19 eine axiale Verschiebebewegung der ilülse 84 nach unten in Richtung auf die kardanische Lagerung 92 bewirken, so daß auch der Angriffspunkt des Federelements 81 im Mastinneren nach unten verlagert wird. Dadurch ergibt sich eine merkliche Versteifung (infolge der Verkürzung der Feder) und eine höhere Etückstellkraft für die Neigungsbewegung mit einem gleichzeitig von dem Federelement 81 aufgebrachten Rückstelldrehmoment, welches aus der Torsionsbeanspruchung des Federelements resultiert, die darauf beruht, daß der abgewinkelte nasenartige Vorsprung 85 dir' umgebende pulse 84 und über die Gewindeverzahnung den Mast 84 in die Ursprungsposition zurückdrehen möchte.
  • Es ist wiederholt schon weiter vorn festgestellt worden, daß die beschriebenen gegen oder Reaktionskräfte auch durch aktive Antriebsmittel erziel.t werden können, beispielsweise indem man die verschiedensten, durch eine Energiezuführung betätigbaren linearen Verschiebesysteme auf hydraulischer, pneumatischer, elektrischer, elektromagnetischer oder einer entsprechenden Kombinationsgrundlage verwendet. Es versteht sich, daß es nicht möglich ist, erschöpfend auch die aktiven Antriebsvarianten zu erörtern; lediglich als ein mögliches Ausführungsbeispiel sei auf die Darstellung der Fig. 11 verwiesen, dem sich zwei hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder 90 und 91 entnehmen lassen, die mit ihren Kolbenstangen 92, 93 so am Mast 14" angreifen, daß der Arbeitszylinder 90 an einer geeigneten Stelle unterhalb der Standunterlage durch die von ihm entwickelte Rückstellkraft einer Neigungsbewegung des Mastes in der Querrichtung eine Reaktionskraft entgegensetzt, während die Kolbenstange 39 des Arbeitszylinders 91 über einen Querhebel 93 zweckmäßigerweise am Mastumfang, aber an einer Stelle angreift, an welcher sich Neigungsbewegungen des Mastes nicht auswirken, also beispielsweise im Bereich der kardanischen Lagerung, etwa silber zusätzliche übertragungshebel. Man erkennt, daß so die Rückstellneigungskraft und das Rückstelldrehmoment entwickelt werden können, wobei die Auslenkbewegungen des Mastes nach Neigung und DreIung durch entsprechende, nicht dargestellte Fühler oder Sensoren 51, S2 erfaßt und einem nachgeschalteten Steuerorgan 95 zugeführt werden. I)as Steuerorgan kann so ausgebildet sein, daß ein von einer Pumpe 96 mit konstantem Druck eines Druckmittels versorgtes Regelventil 97 so gesteuert wird, daß die gewünschte Verknüpfung der beiden entwickelten Kraftkomponenten erfolgt, wobei Verknüpfungsgrad, Rückwirkungsgrad, jeweils zu erzeugende Rückstellkräfte, Anpassung an die physischen Gegebenheiten der übenden Person u. dgl. sehr genau eingestellt werden können. Zu diesem Zweck kann das Steuerorgan 95 entsprechend ausgebildet scin, beisipielsweise die Form eines Mikroprozessors aufweisen. Es verfügt dann über eine Vielzahl weiterer Eingänge El bis Ei.
  • In vergleichsweise vereinfachter Form ist es aber auch möglich, die beiden Arbeitszylinder 90, 91 lediglich mit einer zusätzlichen Verbindungsleitung 98 fiir das Druckmittel zu versehen, in welcher Verbindungsleitung auch ein Rückschlagventil 99 angeordnet sein kann. Bei Verdrehung des Mastes 14' und Beanspruchung des Arbeitszylinders 91 kann dann von diesem ein Teil des unter Druck stehenden Druckmittels über die Leitung 9ö zur entsprechenden Erhöhung der Rückstellkraft des Arbeitszylinders 90 für den Neigungsbereich des Mastes fließen. Das Rückschlagventil 99 verhindert eine umgekehrte Beaufschlagung, nämlich Vergrößerung des Rückstelldrehmomentes bei weiterer Neigung des Mastes, wenn dies nicht gewünscht sein sollte. Es versteht sich, daß entsprechende elektronische Steuerungen im Steuerorgan ohne weiteres einprogrammiert werden können. Es ergeben sich dann bei Verwendung elektronischer Steuerorgane bei einem dann allerdings umfassender ausgestatteten Ubungsgerät die vielfältigsten Möglichkeiten zur Einstellung und Simulierung von Reaktionskräften und Bewegungsabläufen in Anpassung an äußere, auch beim Windsurfing auftretende Parameter wie stärkerer Wind, bewegte See, Kondition und Fähigkeiten der übenden Person u. dgl.
  • L e e r s e i t e

Claims (24)

  1. Patentansprüche: tJbungs- und Konditionsgerät für das Erlernen und Einüben von Fertigkeiten oder das Training von körperlichen Fähigkeiten (Gleichgewichtssinn, Muskel- und llerztatigkeit etc.), insbesondere für den heimischen (Heimtrainer) oder Studiobereich und insbesondere geeignet für die Sportart des Windsurfings, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Standunterlage (12, 12') ein Mast (14, 14', 14") im wesentlichen vertikal, jedoch nach allen Richtungen verschwenkbar (kardanisch gelagert) angeordnet ist, von dem ein Querbaum (19) ausgeht und daß an dem Mast (14, 14', 14") eine bei Bewegung von Mast (Neigung) und/oder Querbaum (Drehbewegung) eine entsprechend ansteigende Gegenkraft erzeugende Arbeitseinrichtung (C28, 28', 32, 38, 76,8 0,91) angreift, deren Krafteinwirkungin mindestens zwei Teilkraftkomponenten zerlegbar ist, und daß die die Gegenkraft erzeugende Arbeitseinrichtung und/oder deren Einwirkungsmöglichkeiten auf den Mast (14, 14', 14") so ausgebildet sind, daß im Sinne einer Verkopplung der beiden Teilkraftkomponenten mindestens eine Teilkraftkomponente (Neigungskraft) gleichzeitig eine Steigerung dann erfährt, wenn die andere Teilkraftkomponente (Querbaum-Drehgegenkraft) durch Auslenkung zur Einwirkung kommt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standunterlage (12') beweglich gelagert ist (Fig.6a).
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast mittels einer kardanischen Lagerung (1S, 40, 40', 82) ) durch die Standunterlage (12, 12') hindurchgeführt ist und mindestens eine eine Gegenkraft entwickelnde Kraftkomponente an dem unteren Maststück (16, 1G') angreift.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Standunterlage (12) befindliche Mastteil (16) ein abknickendes Hebelstück (18) aufweist, an welchem eine Druck- oder Zugkraft (C) angreift (Fig. 2).
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Standunterlage (12) durch an ihren Längsenden befestigte Standbügel (13a, 13b) ortsfest gelagert ist (Fig.2)
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem abknickenden llebelst-üclc (1 d) an;rifende Kraft von einer mit ihrem anderen Ende bei (22) ortsfest gelagerten Feder (C) erzeugt ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Mastteil (16) eine Rolle (25) befestigt ist, über welche ein an ihr befestigtes Seil (26) läuft, welches iiber eine im Abstand zur Mastrolle (25) ortsfest angeordnete Leitrolle (27) geführt ist und mit seinem anderen Ende an einer ortsfesten Feder (28) befestigt ist derart, daß bei gegebener Neigung des Mastes (14) und entsprechender Federvorspannung durch eine zusätzliche Drehung des Mastes durch Betätigen des Querbaums (19) neben <lem Rückstelldrehmoment eine Vergrößerung der Rückstellneigungskraft aufgrund der entsprechend stärkeren Vorspannung der Feder (28) resultiert (Fig.3)
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rolle (2.5) oder dem abknickenden Hebelteil (18) eine mit ihrem anderen Ende ortsfest gelagerte Gasdruckfeder (32) angreift (Fig. 4).
  9. 9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Mastteil (16) eine Nokkenkurve (35) befestigt ist, deren örter sich zunehmend vom Mastmittelpunkt (30') entfernen und daß die Nockenkurve an einer einseitig ortsfest: eingespannten, auf der anderen Seite unter dem Druck einer Feder (28) stehenden Druckstange (36) anliegt (Fiq. 5!
  10. 10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kardanische Lagerung (40) für den Mast (14) aus einer Hülse (41) besteht, durch welche der Mast (14), gegebenenfalls drehgedämpft durch liaftreibung,geführt ist und daß die Büchse (41) in einem ringförmigen umgebenden Rahmen (43) über Zapfen <42) in einer Querrichtung schwenkbar gelagert ist (1 i»X. G).
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerrahmen (43) für die Büchse (41) einerseits über um jeweils 90° gegenüber den ersten Lagerzapfen (42) versetzte Lagerzapfen (44) an der Standunterlagc (12') gelagert ist und daß von dem Rahmen (43) nach unten hebelarme (46, 47) ausgehen, die zur horizontalen und vertikalen Lagerung und Führung eines vorgespannten Seils (26') entsprechende horizontale und vertikale Führungsrollen (48a, 48b; 49a, 50a; 49b, 50b) lagern (Fig. 6a).
  12. 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das Seil (26') vorspannende Feder (28') in der Standunterlage (12') ortsfest gelagert ist und das andere Seilende ebenfalls ortsfest, vorzugsweise über eine verstellspindel (51) mit Handgriff (52) zur individuellen Kraftanpassung in der Standunterlage (12') gehalten ist und daß von dem unteren Mastteil (16') eine gabelförmige Lagerung (55) für zwei, das von den Führungsrollen gehaltene Seil beidseitig umfassende Mastrollen (56a, 56b) ausgeht, derart, daß eine Neigungsbewegung (G) in etwa in Längsrichtung zur Stand unter lage ohne Gegenreaktionskraft verläuft während Querneigungen und/oder Mastdrehungen Gegenkräfte und Gegendrehmomente sowie deren Verkopplung zur Krafterhöhung erzeugen (Fig. 6a).
  13. 13. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Standunterlage <12') nach allen Richtungen beweglich verschwenkbar und drehbar gelagert ist (Fig. 6a)
  14. 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß von einer ortsfesten Unterlage (bO) ein Unterstützungsstab (61) ausgeht, der die Standunterlage (12') in einem mittleren Drehpunkt laz3ert (i ifl. 6a).
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Längsneigung (G) des Mastes (14) abtastende Verstelleinrichtung (60, 62, 63, 64) vorgesehen ist, die den Dreh-Angriffspunkt des Unterstützungsstabes (61) an der beweglich gelagerten Standunterlage (12') vcrschiebt (Fig. 6a).
  16. 16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der beweglichen Standunterlage (12') bezüglich Roll- und/oder Drehbewegungen Dämpfungseinrichtungen (65, 66) vorgesehen sind (l i4. f; t ) .
  17. 17. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Mastinnere hohl ist und in diesem eine Zugfeder (76) gelagert ist, an deren unterem Ende ein Seil (75) befestigt und über den unteren Mastteil (16) und ein abknickendes Hebelteil (18') herausgeführt und ortsfest gelagert ist (Fig. (
  18. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur reibungsfreien Führung des Seils im Mastinneren und über das abknickende Hebelteil (18') Führungsrollen (72, 71) vorgesehen sind (Fig. Q)-
  19. 19. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in das hohle Mastinnere ein auf Biegung und Torsion belastbares, stabförmiges Federelement (81) ragt, welches mit seinem unteren Ende ortsfest gelagert.
    rrichtung (abknickender Nasenvorsprung 85, verzahnung, vielkant) ist und mit einer formschlüssigen Verbindungsein zur Erzeugung eines Rückstelldreilmoments verdrehfest mit dem Mastrohr verbunden ist bei gleiclizeiü.iger Erzeugung der Riickstellneigungskraft durch Anlage an die Mastrohrinnenwandung (
  20. 20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Rückstellneigungskrafterhöhung bei Verdrehung des Mastes das Federelement (81) von einer im Mastinneren durch eine Schraubengewinde infolge Drehbewegung axial verschiebbaren Hülse (84) umgeben ist, die bei einer Dreheinwirkung den Angriffspunkt des Federel.ements (81) für die Neigungsrückstellung verlagert (Fig. 10), derart, daß durch mindestens mittelbare Federstabverkürzung eine Federstabversteifung erzielbar ist.
  21. 21. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Rückstellkraftkomponenten und deren Verkopplung aktive Antriebsmittel (hydraulische oder pneumatische Arbeitszylinder 90, 91, Linearantriebe, gegebenenfalls mit Schrittmotorsteuerunq, elektrische Linearantriebe, elektrische, elektromagnetische oder magnetische krafterzeugende Elemente, Elektromotoren) vorgesehen sind, die am Mast (14) und/oder an der in diesem Fall beweglich gelagerten Standunterlage (12') angreifen und Gegenreaktionskräfte bzw. für die Standunterlage Kipp- und Drehbewegungen erzeugen (Fig. 11).
  22. 22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, , daß zur Erfassung von durch die übende Person (10) verursachten Auslenkungen Sensoren (S1, 52) vorgesehen sind, deren Ausgangssignale einer zentralen Verarbeitungseinheit (Steuerorgan 95, Mikroprozessor) zugeführt sind, die ihrerseits, gegebenenfalls iii)er hydraulische Regelventile (97) die aktiven Antriebsmittel (90, 91) steuert, wobei zur Verkopplung das Antriebsmittel fiir den einen Bewegungsablauf zusätzlich durch Abtastung der Auslenkung des anderen Bewegungsablaufs im Sinne einer Rückstellkrafterhöhung beaufschlagt ist (Fig.11).
  23. 23. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder (90, 91) zur Neigungsrückstellung und Drehbewegungsrückführung eine Verbindungsleitung (98) zwischen den Arbeitszylindern vorgesehen ist, in der sich gegebenenfalls ein Rückschlagventil (99) befindet.
  24. 24. Gerät nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß die die übende Person tragende Standunterlage ergänzend in eine wirklichkeitsnahe, einer Wellenbewegung entsprechende zusätzliche Schwing-, Neigungs-, Roll- und Stampfbewegung versetzbar ist, vorzugsweise mittels an mindestens einer Stelle an der Standunterlage angreifenden Arbeitseinrichtungen, die beispielsweise programmgesteuert, oder mittels Zufallsgenerator angesteuert sind.
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