DE2750624A1 - Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von teilchenfoermigem material aus fluiden medien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von teilchenfoermigem material aus fluiden medien

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DE2750624A1
DE2750624A1 DE19772750624 DE2750624A DE2750624A1 DE 2750624 A1 DE2750624 A1 DE 2750624A1 DE 19772750624 DE19772750624 DE 19772750624 DE 2750624 A DE2750624 A DE 2750624A DE 2750624 A1 DE2750624 A1 DE 2750624A1
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dispersion
dispersions
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filter device
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DE19772750624
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Gerald Thompson Dyer
Michael Allen Ryan
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Polaroid Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/145Ultrafiltration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies

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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
  • zur Abtrennung von dispergiertem teilchenförmigem Material aus fluiden Medien, die ein solches Material enthalten.
  • Es sind viele Verfahren und Vorrichtungen zum Filtrieren oder Abtrennen von teilchenförmigen Feststoffen aus Feststoffdispersionen in fluiden Medien bekannt. Vielleicht am besten bekannt sind Verfahren und Vorrichtungen, die diskontinuierliche (batch type) Filtrationen ermöglichen.
  • Bei diesen Filtrationen wird ein fluides Medium, in welchem Feststoffteilchen dispergiert sind, in eine Vorrichtung mit porösen Filtereinrichtungen gegeben, welche den Feststoff zurtickhalten, aber das fluide Medium hindurchlassen. Gegewöhnlich wendet man Druck bzw. Vakuum an, um die Filtrationsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Derartige Filtrationen verlaufen gewöhnlich langsam und können nicht kontinuierlich durchgeführt werden, da die Feststoffe, die sich auf der Filtereinrichtung angesammelt haben, entfernt werden müssen; anderenfalls vermindert sich die Filtrationsgeschwindigkeit bis auf einen nicht mehr akzeptablen Wert.
  • Es sind auch kontinuierliche Filtrationsverfahren und -vorrichtungen bekannt, die im allgemeinen als Ultrafiltration und Hyperfiltration bezeichnet werden, wobei der zuletzt genannte Begriff gewöhnlich auch die umgekehrte Osmose umfaßt. Bei der Ultrafiltration wird gewöhnlich ein Lösungsmittel von einem verhältnissraßig hochmolekularen dispergierten oder gelösten Stoff getrennt, indem das Lösungsmittel durch eine Membrane gepreßt wird, die für das Lösungsmittel durchlässiger ist als fur den gelösten Stoff.
  • Gewöhnlich werden geringe Drucke <Uberdrucke) von etwa 0,7 bis 7 bar (10 bis 100 psi) angewendet, und es sind turbulente Strömungsbedingungen erforderlich, um einen wirksamen Austausch von Lösungsmittel gegenüber dem gelösten Stoff an der Meibranoberfläche aufrechtzuerhalten.
  • Die Hyperfiltration (umgekehrte Osmose) unterscheidet sich von der Ultrafiltration in erster Linie hinsichtlich der Größe und des Molekulargewichts des dispergierten bzw.
  • gelösten Stoffes. Bei dieser Methode wird das Lösungsmittel gewöhnlich aus Lösungen von niedrigmolekularen Salzen abgetrennt, indem das Lösungsmittel bei hohen Drucken in der Größenordnung von etwa 28 bis 140 bar (400 bis 2000 psi) durch eine Membrane gepreßt wird. Die Eigenschaften der bei der Hyperfiltration verwendeten Membranen sind kritischer als die der für die Ultrafiltration verwendeten Membranen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, daß nur das Lösungsmittel durch die Membrane hindurchgehen soll.
  • Membranen für die Ultrafiltration und die Hyperfiltration sind bekannt. Sie werden normalerweise aus porösen, filmbildenden,plastomeren Werkstoffen hergestellt, und die Membranen sind oft auf porösen verstärkenden Unterlagen oder Sieben aufgebracht. In neuerer Zeit wurden Membranen auf porösen Unterlagen nach folgenden Literaturstellen hergestellt: *Hyperfiltration Processing of Puln Mill Sulfite Wastes With a Membrane Dynamically Formed From Feed Constituents" Environmental Science and Technology, Vol. 1, No. 12, Dezember 1967 und Htnerfiltration Studies v. Salt Reäection By Dynamically Formed Hvdrous Oxide Membranes" JACS 88:24, 20. Dezember 1967 und "Hyperfiltration" Ind. Eng. chem.
  • Process Des. Develop., Vol. 9, No. 4, 1970.
  • Weitere Einzelheiten über Hyperfiltrationsmethoden finden sich in Band II von "Recent Develooments In Separation Sciencew Herausgeber Chemical Rubber Company (CRC) Press, 1972 und insbesondere in dem Artikel von J.D. Henry, Jr. auf den Seiten 205-225 mit der Bezeichnung "Cross Flow Filtration". Nach diesen Arbeiten wird eine sogenannte dynamische" Membrane erzeugt, indem filmbildende Substanzen, wie Harze, Gele und Polymere auf die Oberflächen von porösen Substraten aufgebracht werden, um Membranen zu erzeugen, die zur Abtrennung des Lösungsmittels von dem dispergierten oder gelösten Stoff geeignet sind. Die Bezeichnung der so gebildeten Membranen als "dynAmische Membranen" ist vielleicht etwas irreftihrend, da die Membranen tatsächlich statische, dauerhafte Filme darstellen, die auf der porösen Substratoberfläche abgeschieden sind, und eine Regenerierung der Membrane während des Betriebs offenbar erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Lösung der Probleme, die bei der Abtrennung von teilchenförmigen Feststoffen aus Feststoffdispersionen in fluiden Medien auftreten; durch die Erfindung werden neue Verfahren und Vorrichtungen zur kontinuierlichen Filtration derartiger Dispersionen in einer besonders wirksamen Weise zur Verfugung gestellt.
  • Erfindungsgemäß werden teilchenförmige Feststoffe von Feststoffdispersionen in fluiden Medien dadurch abgetrennt, daß diese Dispersionen durch Filtereinrichtungen geleitet werden, die mindestens ein festes, poröses röhrenförmiges Element enthalten. Besonders bevorzugte röhrenförmige Elemente sind aus Metall hergestellt, insbesondere aus gesintertem, korrosionsbeständigem Stahl; sie besitzen eine kontinuierliche, poröse Oberfläche. Diese gesinterten röhrenförmigen Elemente aus korrosionsbeständigem Stahl sind bekannte Handelsprodukte und werden z.Zt. als wLuftwalzen" (air rolls) verwendet.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen auf der Beobachtung, daß feste, poröse, röhrenförmige Elemente des vorstehend beschriebenen Typs eine wirksame, kontinuierliche Filtereinrichtung zur Abtrennung von teilchenförmigen Feststoffen aus Feststoffdispersionen in fluiden Medien ergeben. Diese röhrenförmige Elemente sind besonders wirksam bei der Abtrennung von teilchenförmigen Feststoffen mit einer Teilchengrößeverteilung zwischen etwa 0,1 und etwa 50/um, insbesondere von etwa 0,1 bis 30/um, aus Dispersionen dieser Teilchen in fluiden Medien, z.B. Gasen oder Flüssigkeiten.
  • Vorzugsweise enthält die Filtereinrichtung mindestens ein, vorzugsweise jedoch mehrere röhrenförmige poröse Elemente aus Metall mit gemeinsamer Zu- und Ableitung. Die röhrenförmigen Metallelemente können eine Porengröße (micron rating) von etwa 0,5 bis 5/um haben; dies bedeutet, daß die Elemente Teilchen mit einer Größe, die der Porengröße entspricht, oder darüberliegt, nicht hindurchlassen. Bei dem bevorzugten Verfahren bzw. der bevorzugten Vorrichtung gemäß der Erfindung sind ferner Maßnahmen bzw. Mittel zum Hindurchleiten der Feststoff-Fluid-Dispersion durch das (oder die) poröse(n) Element(e) und zum Zirkulieren der Dispersion durch diese Elemente,bis der gewünschte Trennungsgrad erreicht ist, vorgesehen.
  • Eines der besonders überraschenden Merkmale des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß poröse Elemente, deren Poren größer sind als der Teilchendurchmesser einiger der dispergierten Feststoffteilchen, mit Erfolg verwendet werden können. Anders gesagt: Es können poröse röhrenförmige Elemente, deren Porengröße höher ist als die einiger dispergierter Feststoffteilchen, verwendet werden, um Dispersionen dieser Teilchen zu filtrieren und diese kleineren Teilchen wirksam innerhalb der Begrenzungen des röhrenförmigen Elements zurUckzuhalten. Es wurde beispielsweise festgestellt, daß poröse,, röhrenförmige Elemente mit Porengrößen, die etwa zwanzigmal so groß sind wie die Teilchendurchmesser einiger dispergierter Teilchen, diese Teilchen innerhalb ihrer Begrenzungen wirksam zurUckhal ten können.
  • Der tatsächliche Mechanismus der bei der erfindungsgemäßen Filtration wirksam wird, ist noch nicht genau bestimmbar.
  • Es ist jedoch davon auszugehen, daß sich dieser Mechanismus grundlegend von dem Mechanismus unterscheidet, der bei den vorstehend genannten dynamischen" Membranen wirksam wird.
  • Man nimmt an, daß bei diesem Flitrationsiechanismus im wesentlichen eine Teilverstopfung der einzelnen Poren stattfindet, da die Bildung eines kontinuierlichen Films oder einer Membrane des dispergierten Stoffes auf der Innenfläche des röhrenförmigen porösen Elements wahrscheinlich nicht stattfindet. Stattdessen enthält Jede Pore offenbar eine bestimmte Population von Einzelteilchen, die kleiner sind als der Innendurchmesser der Poren. Diese kleineren Teilchen sind wahrscheinlich in der Pore beweglich, verstopfen jedoch die Pore teilweise; sie verhindern den Durchtritt der Teilchen durch die Pore und ermöglichen nur den Durchtritt des Lösungs- bzw. Dispergiermittels. Man nimmt ferner an, daß sich die Population der Teilchen in Jeder Pore stetig ändert, d.h. die einzelnen Teilchen, die in der Pore sitzen, werden dauernd durch andere Teilchen der Dispersion, die durch das röhrenförmige Element zirkuliert wird, verdrängt und ersetzt.
  • In der Praxis der Erfindung kann die Ausbildung eines wirksamen Porenstopfmechanismus' (pore plugging mechaniam) des vorstehend angegebenen Typs am besten durch Bezugnahme auf die Durchflußrate" (flux rate), d.h. die Filtrationsgeschwindigkeit (volumen pro Zeit- und Flächeneinheit) bestimmt werden. Beispielsweise beobachtet man zu Beginn der erfindungsgemäßen Filtration, wenn einige der Teilchen kleiner als der Porendurchmesser sind, oft einen Abfall der Durchflußrate in Verbindung mit dem Durchtritt kleinerer Teilchen durch die Poren. Innerhalb einer kurzen Zeit läßt jedoch der beobachtete Abfall der Durchflußrate nach, und es treten auch keine kleineren Teilchen mehr durch die Poren hindurch. Die Abnahme der Durchflußrate ist während der Zeit, die zur Ausbildung eines wirksamen Porenstopfmechanismus erforderlich ist, d.h. das Zeitinkrement zwischen dem Beginn und dem Zeitpunkt, an dem der Abfall der Durchflußrate abnimmt, ist ziemlich schnell. Die gesamte Verminderung der Durchflußrate ist jedoch gewöhnlich nicht signifikant, und sobald sich der Porenstopfmechanismus eingespielt hat, kann er über eine verhältnismäßig ausgedehnte Betriebsdauer wirksam aufrechterhalten werden.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein i'liei3diagramm einer vereinfachten Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; lig. 2 bis 4 graphische Darstellungen der in den Beispielen 2 bis 4 erhaltenen Ergebnisse.
  • In lig. 1 ist ein Diagramm einer Anordnung einer bevorzugten Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung nach lig. 1 enthalt im wesentlichen ein poröses röhrenförmiges lilterelement 1, d.i. ein poröses llohr aus korrosionsbeständigem Stahl (Porengröße 2/um, Abmessungen 6,3 x 455 x 1,6 mm).
  • I)as lilterelement 1 ist von einem praktisch luftdichten Druckgehäuse oder einer Kammer 2 umgeben, die in erster Linie dazu verwendet wird, um das Filtrat vom Filterelement 1 zu sammeln. Wie jedoch später noch erläutert wird, wird ein unter Druck stei>endes fluides Medium, vorzugsweise ein Gas, Uber das Ventil 3 periodisch in die Kammer 2 eingelassen, wobei tinn Ventil (> vorzugsweise geschlossen wird.
  • I)urch die periodische Einführung eines Druckmediums in die Kammer 2 werden die Poren des Filterelements 1 von riickwärts "gespült" oder durchblasen, so daß fiber eine liingere ne triebsdauer der Vorrichtung ein wirksamer "Porenstopfmechanismus" aufrechterhalten werden kann.
  • I)ie in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung wurde zum Waschen wid Konzentrieren von wäßrigen oder im wesentlichen wäßrigen Dispersionen von teilchenförmigen blaugrünen, purpurnen und gelben Entwicklerfarh toffen verwendet. flt i der Herstellung dieser Entwicklerfarbstoffe liegt das Endprodukt in Form eines feuchten Kuchens von Farbstoffteilchen vor, die fiir eine wirksame Endanwendung gewaschen und zerkleiner werden müssen. Erfindungsgemäß werden die Farbstoffteilchen zuerst gelöst und dann wieder ausgefällt, so daß eine Dispersion mit einer bestimmten Teilchengrößeverteilung erhalten wird. Dann läßt man die Dispersion oder Suspension durch eine Vorrichtung des in Fig. 1 dargestellten ryps zirkulieren, um das Flüssigkeitsvolumen der Suspension zu vermindern und den Anteil der Feststoffe auf den gewünschten Wert zu erhöhen. Die Suspension wird dann zwei unterschiedlichen Verfahrensschritten unterworfen. Beim ersten Verfahrensschritt wird das Produkt gewaschen, indem das fluide Medium kontinuierlich von der Suspension abfiltriert wird, wobei der zirkulierenden Suspension kontinuierlich frische Waschflüssigkeit zugesetzt wird, bis der gewünschte iteinheitsgrad erreicht ist. Auf der zweiten Verf<ihrensstufe wird die Dispersion konzentriert, wobei eine Dispersion mit einer Teilchengröße und Teilchenkonzentration erhalten wird, die gut verschickt und gelagert werden kann und derer Teilchen leicht in geeigneten Matrixmaterialien verteilt werden können, so daß Schichten mit photographischen Entwicklerfarbstoffen erhalten werden, die schließlich in photographische Filmeinheiten eingebaut werden.
  • Beim ersten Verfahrensschritt, d.h. beim Waschen, enthält die >uspeiisL.on ein (;emisch mit einem kleineren Anteil an Primärteilchen und einem größeren Anteil an geflockten Teilchen oder Agglomeraten, die aus den Primär-Farbstoffteilchen zusammengesetzt sind. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser in der Suspension betrigt etwa 3 µm, doch kann die Teilchengrößeverteilung zwischen etwa 0,1 und etwa 50 µm liegen. Unter durchschnittlicher Teilchengröße versteht men, daß der größere Anteil der Teilchen die angegebene Größe hat, obg@eich ein geringerer Anteil an Teilchen mit größerem oder Kleinerem Durchmesser vorhanden sein kann.
  • Suspensionen mit durchschnittlichen Teilchendurchmessern von etwa 3 µm werden besonders bevorzugt, da Teilchen mit dieser Größe nach der Konzentration wirksamer in Matrixmaterialien verteilt werden können und bessere Elgenschaften als Entwlcklerfarbstoffe in den sie enthaltenden Schichten haben.
  • Bei einem beispielshaften Filtrationsverfahren gemäß der Erfindung wird der "Porenstopfmechanismus" während derjenigen Zeit erreicht, in welcher die Suspension durch die Vorrichtung zirkulieren gelassen wird, um das Volumen des fluiden Mediums zu vermindern. Ein wirksamer "Porenstopfmechanismus" macht sich, wie schon erwähnt, am deutlichsten anhand der Durchflußrate bemerkbar, die zu Beginn ziemllch schnell abfällt, wobei während dieses Abfalles oft der Verlust von etwas teilchenförmigem Material durch das poröse röhrenförmige Element beobachtet wirtl. Die Abnahme der Durchflußrate setzt sich jedoch nicht über einen längeren Zeitraum hin fort, sondern erreicht innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit einen im wesentLichen konstanten Wert. An diesem Gleichgewichtspunkt bildet sich ein effektiver "Porenstopfmechanismus'1aus, und man beobachtet keinen weiteren Verlust von Teilchen durch das poröse Element mehr. Sobald sich der Porenstopfmechanismus eingespielt hat, bleibt die Durchflußrate praktisch konstant, wobei aber ein weiterer geringer Abfall beobachtet werden kann, insbesondere bei längeren Betriebszeiten. Nach einer bevorzugten Ausführnngsform der Erfindung wird deshalb dafür gesorgt, daß die Durchflußrate periodisch wieder auf denJenigen Wert eingestellt oder auf diesem Wert gehalten wird, der die Ausbildung eines wirksamen Porenstopfmechanismus" anzeigt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise eine Rückspülung mit an sich bekannten Vorrichtungen durchgeftihrt.
  • Die Suspension wird anschließend gewaschen, wobei es sich im wesentlichen um eine kontinuierliche Verdünnung des fluiden Mediums der urspruziglichen Suspension durch stetige Zugabe einer frischen Flüssigkeit zur Suspension handelt, wobei die Suspension durch die porösen röhrenförmigen Elemente zirkulieren gelassen wird, bis der gewünschte Reinheitsgrad erreicht ist.
  • Während der zweiten Verfahrensstufe, d.h. der Konzentration, bleibt die Teilchendurchmesserverteilung der dispergieSæn Teilchen etwa gleich, doch wird gewöhnlich ein oberflächenaktives Mittel zu der Suspension gegeben, um bei zunehmender Konzentration eine Viskositätserhöhung zu verhindern. Die Konzentrierungsoperation besteht im wesentlichen darin, daß die Suspension durch die röhrenförmigen Elemente zirkulieren gelassen wird, ohne daß weiteres fluides Medium zugesetzt wird, bis die gewünschte Konzentration erreicht ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß während der beiden Operationen, d.h. während des Waschens und während des Konzentrierens, Teilchen mit einer kleineren Größe als der l'orendurcisesser in der Suspension vorhanden sind. Infolge der Betriebsbedingungen kann jedoch die tatsächliche Konzentration dieser kleineren teilchen in der Suspension zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Betriebs nicht genau bestimmt werden.
  • Einzelheiten der Erfindung und ihrer Durchführung sind in den nachstchenden Beispielen in Ver>indung mit den Figuren 1 bis 4 zur Frlbllterung angegebell.
  • Beispiel 1 Eine Suspension eines blaugrünen Metallkomplex-Entwicklerfarbstoffes des in der USA-PS 3 482 972 beschriebenen Typs kann durch Auflösung von etwa 50 g Entwicklerfarbstoff in etwa 750 ml Methylcellosolve und anschließende Ausfällung des Farbstoffes durch Zugabe der Lösung zu etwa 4,75 Liter Wasser mit einem pH-Wert von 2,0 bis 2,2 hergestellt werden.
  • Nach der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsweise werden etwa 19 Liter (5 gall) der Dispersion oder Suspension eines photographischen Entwicklerfarbstoffs in den Suspensionsbehälter eingefüllt. Die Suspension enthält etwa 1 Gew.-,' Farbstoff, dispergiert in einem fluiden Medium, das ein Gemisch aus Wasser und Methylcellosolve darstellt; der durchschnittliche Teilchendurchmesser des dispergierten Farbstoffes beträgt 3/um, wobei die Teilchengrößeverteilung des dispergierten Farbstoffes etwa 0,1 bis etwa 50/um beträgt.
  • Das Flüssigkeitsvolumen wird dann dadurch vermindert, indem man die Suspension durch das Filterelement 1 zirkulieren läßt, und zwar zunächst ohne Gegendruck mit einer Fließgeschwindigkeit von mehr als etwa 3 m/sec., vorzugsweise bei einer Fließgeschwindigkeit von etwa 3,7 m/sec. (12 ft./sec.).
  • Dann wird das Austrittsventil 4 geschlossen, bis man am Eingangs-Druckmeßinstrument 7 einen Ueberdruck von etwa 1,52 bis 1,65 bar (22 - 24 psi) feststellt. Man läßt die Suspension ohne Zusatz von Waschflüssigkeit, z.B. von destilliertem Wasser, weiter zirkulieren, bis der Druck am Eingangsinstrument 2 leicht zunimmt, z.B. auf etwa 1,8 bis 1,93 bar (26 - 28 psi). Stellt man die Druckzunahme fest, so setzt man dem Behälter destilliertes Wasser zu, und zwar in einer Menge, die der durch das poröse Rohr entfernten Flüssigkeitsmenge entspricht. Die Zirkulation der Suspension und der Zusatz von destillierten Wasser werden so lange fortgesetzt, bis der gewünschte Reinheitsgrad erreicht ist. Während der vorstehend beschriebenen Waschoperation bleibt der Eingangsdruck über einen längeren Zeitraum hin praktisch konstant. Nach einem weiteren Zeitraum, z.B. nach einer Stunde oder länger, beobachtet man häufig eine progressive Zunahme des Eingangsdruckes. Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wurde festgestellt, daß die gesamte optimale Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird, wenn der Eingangsdruck auf mehr als etwa 2,1 bar (30 psi) ansteigen gelassen wird. Es sind deshalb Mittel vorgesehen, um die Poren des Yilterelements 1 zu spielen oder zu reinigen, so daß der Eingangsdruck zwischen etwa 1,38 und 2,1 bar (20 - 30 psi) gehalten wird. Die Rückspüleinrichtung wird im wesentlichen dadurch in Betrieb gesetzt, daß man das Ventil 3 öffnet, um Stickstoff mit einem Überdruck von etwa 2,5 bar (50 psi) in die Kammer 2 einzufilhren. Das Ventil 6 bleibt während des ItUckspülens vorzugsweise geschlossen. Die Öffnung des Ventils 5 fiir etwa 5 Sekunden reicht gewöhnlich aus, iim die Poren des Elements soweit zu spülen, daß der Druck schnell auf einen optimalen Wert herabgesetzt wird. Bei größeren Filtersystemen ist die Spüleinrichtung mit anderen Elementen integriert, so daß sie automatisch intermittierend in bestimmten Zeitabständen in Betrieb gesetzt werden kann.
  • Nach Beendigung des Waschens wird dem Suspensionsbehälter vorzugsweise ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt, um die Viskosität der Suspension während der Konzentrlerung niedrig zu halten. Die Menge des zugesetzten oberflächenaktiven Mittels kann schwanken, wobei jedoch gewöhnlich 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Suspension, ausreichend sind. Nach Mintührung des oberflächenaktiven Mittels wird die Durch@@@ßrate (Filtrationsrate) während der Konzentrierung gewohnlich vermindert, und zwar in erster Linie deshalb, well die agglomerierten Teilchen aufgebrochen werden. Die Zirkulation der Suspension durch das Filterrohr wurde solange fortgesetzt, bis die Konzentration des Farbstoffes in der Suspension etwa 11 Gew.-% betrug. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Rückspülung während der Konzentrierungsstufe gewöhnlich unterlassen, und man kann weiteres oberflächenaktives Mittel zusetzen, um dessen Konzentration im fluiden Medium auf etwa 5 Gew.-% zu halten. Diese Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in der Suspension reicht gewöhnlich aus, um eine nennenswerte Druckerhöhung während der Konzentrierung zu verhindern.
  • Suspensionen von Entwicklerfarbstoffen, die in der vorstehend angegebenen Weise gewaschen und konzentriert wurden, genügen nach Beendigung der Operation, den nachstehend angegebenen Anforderungen, bzw. übertreffen diese sogar: Feststoffgehalt der konzentrierten Suspension # 9,5 % Ausbeute, bezogen auf ursprilnglichen festen Farbstoff > 9'5 () Beispiel 2 Aus den nachstehenden Werten ergibt sich, daß die "Porestopfmechanismus" der wirksame Mechanismus gemäß der Erfindung ist. Der wichtigste Unterschied zwischen einer Filtration nach dem "Mechanismus der dynamischen Membrane" und dem "Porenstopfmechanismus" ist die Abhängigkeit der Durchflußrate (Filtrationsgeschwindigkeit als Volumen pro Zeit-und Flacheneinheit) von den Strömungsbedingungen. Bei dem "Mechanismus der dynamlschen Membrane" nimmt die Dicke der durch die Massenubertragung begrenzten Grenzuchicht mit steigender Fileßgeschwindigkeit (flow rate) (Reynold'sche Zahl) ab, wodurch die Durchflußraten (flux rates) zunehmen.
  • Dieses Zerhalten ist bei einem einzigen "Porenstoptmechanismus" nicht zu erwarten, ausgenommen bei außerst geringen Fließgeschwindigkeiten, bei denen ein nennenswerter Aufbau eines Filterkuchens an der Oberfläche aufbreten kann, wodurch die Durch@@ußrate (Durchtrittsrate) abnimmt.
  • Es wurden mehrere Versuche durchgeftlhrt, um den Einfluß der Anderung der Fließgeschwindigkeit zu bestimmen. Es wurden sowohl eine kleine experimentelle Vorrichtung, bestehend aus einem einzigen porösen Rohr (Porengröße 2/um, Abmessungen 6,3 x 455 x 1,6 mm) als auch eine größere Einheit mit 19 Rohren (Porengröße 2/um, Abmessungen 6,3 x 455 x 1,6 mm) bei diesen Versuchen verwendet. Beide Vorrichtungen war so konstruiert, daß der Druck, die Temperatur und die Strömungsbedingungen unabhängig voneinander verändert werden konnten. Fig. 2 zeigt die typischen Ergebnisse eines Versuchs, bei dem die Fließgeschwindigkeit ( ReynoldXsche Zahl) variiert wurde, während die anderen Variablen konstant gehalten wurden.
  • Es ist erkennbar, daß die Strömungsgeschwindigkeit einen kaum erkennbaren Einfluß auf das Verhalten der Vorrichtung Uber den Reynold-Bereich von 2000 - 9400 hat. Bei anderen Untersuchungen wurde der Bereich auf 500 t NRe L 17.700 ausgedehnt, wobei sich das gleiche Verhalten zeigte. Diese Ergebnisse dUrften deutlich zeigen, daß erfindungsgemäß der Porenstopfmechanismus" und nicht der "Mechanismus der dynamischen Membrane" auftritt.
  • Beispiel 3 Ei wurden mehrere Versuche in der Vorrichtung von Fig. 1 durchgeführt, um die wichtigen Verfahrensvariablen zu ermitteln und die Betriebseigenschaften festzustellen. Von besonderem Interesse ist der Durchpreßdruck" (average pressure driving force) Zy~~ PH (Druckdifferenz zwischen den Membranseiten; TM = Transmembrane Pressure) auf die Durchflußraten. Da die Wirksamkeit des Verfahrens direkt mit der Größe der Durchflußrate in Beziehung steht, wird dieser Parameter als die wichtigste Variable angesehen.
  • Der durchschnittliche Durchpreßdruck für das röhrenförmige Filterelement ist wie folgt definiert: worin Pein und Paus den Eingangs- bzw. den Ausgangsdruck und Ph den hydrostatischen Gegendruck, der der Strömung auf der Filtratseite der Einheit entgegenwirkt, bedeuten.
  • Fig. 3 zeigt typische Ergebnisse eines Versuchs, bei dem variiert wurde, wobei die Strömungsgeschwindigkeit, die Temperatur und die Konzentration konstant gehalten wurden.
  • Man erkennt, daß eine genaue lineare Beziehung zwischen der Durchflußrate und AP besteht. Dieses Verhalten läßt sich nach dem Konzept des "Porenstopfmechanismus" erklären, bei dem kein wesentlicher Aufbau von Filterkuchen an der Oberfläche stattfindet, d.h. die Oberfläche wird durch die Strömung im röhrenförmigen Element relativ sauber gehalten.
  • Von den bedeutenden Verfahrensvariablen, die leicht geregelt werden können (Durchpreßdruck und Strömungsgeschwindigkeit) zeigen die vorstehenden Ergebnisse, daß iSP die kritische Verfahrensvariable ist.
  • Beispiel 4 Fig. 3 zeigt, daß das Verfahren bei dem praktisch höchsten Durchpreßdruck durchgeführt werden sollte, um die Durchflußrate (Filtrationsrate) möglichst hoch zu halten. Fig. 4 zeigt die Werte, die während eines Versuchs mit der Apparatur von Fig. 1 erhalten wurden. Während die anderen Variablen konstant gehalten wurden, wurde a P zunächst, ausgehend von etwa 0,345 bar (10 PSIG) erniedrigt (erste Serie mit abnehmendem Druck), wobei sich die erwartete lineare Korrelation ergab. Dann wurde die Druckdifferenz stufenweise auf etwa 1,66 bar (24 PSIG) erhöht (erste Serie mit zunehmendem Druck), wobei eine interessante Erscheinung beobachtet wurde: Die Kurve der Durchflußrate begann sich bei etwa 1,38 bar (20 PSIG) abzuflachen.
  • Bei abnehmendem Druck (zweite Serie mit abnehmendem Druck) ergab sich eine neue Arbeitskennlinie, die aber bei gleichen Drucken niedrigere Durchflußraten als ursprunglich zeigte.
  • Wurde die Druckdifferenz auf etwa 2,94 bar (42,5 PSIG) erhöht (zweite Serie mit zunehmendem Druck), wurde ein ähnliches Verhalten beobachtet, das aber noch stärker ausgeprägt war als bei der ersten Serie mit zunehmendem Druck. Es gibt Anhaltspunkte dafür, daß oberhalb eines Schwellenwerts von etwa 1,38 bis 1,74 (20 bis 25 PSIG) fUr den durchschnittlichen Durchpreßdruck" eine progressive Porenverstopfung auftritt, die die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung beeinträchtigt. Aus den obigen Werten ergibt sich somit, daß bei einem 4 P zwischen etwa 1,04 und etwa 1,74 bar die gunstigsten Durchflußraten erhalten werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß mit Hilfe der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung eine wirksame Filtration von Feststoffdispersionen in fluiden Medien auf eine wirklich kontinuierliche Weise durchgeführt werden kann. Mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird Uberraschenderweise eine wirksame Filtration von Dispersionen von Teilchen erzielt, deren Durchmesser größenordnungsmäßig etwa 20 Mal geringer sein kann als die Porengröße der röhrenförmigen Elemente, und diese Filtration kann unter Anwendung verhältnismäßig niedriger Drucke, zB. bei Drucken von weniger als etwa 3,5 bar (50 psi) durchgefuhrt werden. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können bei der Filtration von Feststoffdispersionen angewendet werden, bei denen alle Teilchen bzw. nur einige der Teilchen Durchmesser haben, die kleiner sind als die Porenweiten der röhrenförmigen Elemente. Das Verfahren und die Vorrichtung sind besonders wirksam bei der Filtration von Dispersionen mit einem Feststoffgehalt von nicht mehr als etwa 20 G.w.-%, wobei die Viskosität der Dispersion etwa 20 bis etwa 850 Centipoise bei etwa 300C betragen kann; diese Temperatur ist die bevorzugte Arbeitstemperatur.
  • Wie schon gesagt, wurde das Filtrationsverfahren und die zugehörige Vorrichtung mit Erfolg beim Waschen und Konzentrieren von hauptsächlich wäßrigen Dispersionen von photographischen Farbstoffen angewendet. Bei dieser Anwendung kann mit einer großen Anlage mit mehreren Filtereinheiten, die eine poröse Filterfläche von etwa 5m2 (54 ft.2) haben, ein Wasch- und Konzentrierzyklus mit einer Dispersion von etwa 50 kg Farbstoff in etwa 10 Stunden durchgeführt werden.
  • Bisher betrug die zur Durchführung dieser Arbeitsschritte erforderliche Zeit etwa 100 Stunden, wenn Ultrafilter verwendet wurden, und 50 Stunden, wenn Festbettfilter verwendet wurden. Im Gegensatz dazu sind das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung verhältnismäßig billig, unkompliziert und leicht zu handhaben, und diese Arbeitsschritte werden in einer besonders wirksamen und kontinuierlichen Weise durchgeführt. Beispielsweise können die Filtereinheiten leicht in üblicher Weise und mit üblichen Reinigungssubstanzen gereinigt werden, so daß unterschiedlich gefärbte Farbstoffe in der beschriebenen Weise verarbeitet werden können. Mit der vorstehend beschriebenen größeren Anlage konnten bisher mindestens 250 Filtrations-und Konzentrierungsoperationen durchgeführt werden, und zwar mit unterschiedlichen Farbstoffdispersionen, ohne daß die verwendeten Filtereinheiten ersetzt werden mußten.
  • L e e r s e i t e

Claims (23)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von teilchenförmigem Material aus fluiden Medien Patentansprüche 1. Verfahren zum Filtrieren von Feststoffdispersionen in iden Medien, wobei die Dispersionen Feststoffe mit einer Teilchengraßeverteilung zwischen etwa 0,1/um und etwa 50/um enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dispersionen durch eine Vorrichtung mit Filtereinrichtungen zirkulieren läßt, die mindestens ein röhrenfarmiges Element mit einer starren, porösen Wandung enthält, wobei die Porengröße etwa 0,5 bis etwa 51um beträgt und wobei die Dispersionen bei einer Durchflußrate (flux rate) gehalten werden, die ausreicht, um den Durchtritt einer nennenswerten Anzahl von Teilchen mit einer geringeren Teilohengröße als der Porengröße durch die Poren zu verhindern, wobei die Filtration der Dispersionen durch Entfernung des fluiden Mediums durch die Poren erfolgt, während die Konzentration der Feststoffe in der Dispersion erhöht wird, indem die Dispersion durch das hohle Element zlrkulieren gelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Teilchengröße der Feststoffe in den Dispersionen etwa 3/um beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung mehrere röhrenförmige Elemente enthält.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dispersionen bei einem durchschnittlichen Durchpreßdruck (pressure driving force) von etwa 1 bis etwa 1,75 bar (15 bis 25 psi) durch die Filtereinrichtung zirkulieren läßt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das fluide Medium periodisch bei erhöhtem Druck in die Filtereinrichtung eirSührt, um die Durchflußrate aufrechtzuerhalten.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffe in der Dispersion nicht mehr als etwa 20 Gew.-% ausmachen.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man der Dispersion weiteres fluides Medium zusetzt, während man das fluide Medium durch die Vorrichtung zirkulieren läßt.
  8. 8. Verfahren zum Filtrieren von Feststoffdispersionen in fluiden Medien, wobei die Dispersionen Feststoffe mit einer Teilchengrößeverteilung zwischen etwa 0,1/um und etwa 501um enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man Dispersionen mit einem Feststoffgehalt von nicht mehr als etwa 20 Gew.-% und einer Viskosität von etwa 20 bis etwa 850 Centipoise (bei 50°C) durch eine Vorrichtung mit einer Filtereinrichtung zirkulieren läßt, die mindestens ein starres, röhrenförmiges poröses Element mit einer Porengröße von etwa 0,5 bis etwa 5/um enthält, und daß man die Dispersion bei einer Durchflußrate hält, die ausreicht, um den Durchtritt einer nennenswerten Anzahl von Teilchen mit einer kleineren Teilchengröße als der Porengröße durch die Poren zu verhindern, und daß man der Dispersion bei der Zirkulation weiteres fluides Medium zusetzt, bis das fluide Medium einen bestimmten Reinheitsgrad erreicht hat.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Teilchengröße der Feststoffe in den Dispersionen etwa 3um beträgt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung mehrere starre, hohle, poröse Elemente enthält.
  11. 11. Verfahren nach einem der AnsprUche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dispersion bei einem durchschnittlichen Durchpreßdruck von etwa 1 bis etwa 1,75 bar (etwa 15 bis 25 psi)dirch die Filtereinrichtung zirkulieren list.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das fluide Medium periodisch bei erhöhtem Druck in die Filtereinrichtung einführt, um die Durchflußrate aufrechtzuerhalten.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Beendigung der Zugabe des fluiden Mediums die Zirkulation der Dispersion fortsetzt, bis die Konzentration der Feststoffe in der Dispersion einen vorherbestimmten Wert erreicht hat.
  14. 14. Verfahren zum Filtrieren von Feststoffdispersionen in fluiden Medien, wobei die Dispersionen Feststoffe mit einer Teilchengrößeverteilung zwischen etwa 0,5 und etwa 30/um enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man Dispersionen mit einem Feststoffgehalt von nicht mehr als etwa 20 Gew.- und einer Viskosität von etwa 20 bis etwa 850 Centipoise (bei 300C) folgenden Behandlungsschritten unterzieht: (a) Zirkulation der Dispersion bei einem durchschnittlichen Durchpreßdruck von etwa 1 bis etwa 1,75 bar (15 bis 25 psi) durch eine Vorrichtung mit einer Filtereinrichtung, die mindestens ein starres, röhrenförmiges, poröses Element mit einer Porengröße von etwa 0,5 bis etwa 5/um enthält, um eine Durchflußrate zu erzeugen, die ausreicht, um den Durchtritt einer nennenswerten Zahl von Teilchen mit einer kleineren Teilchengröße als der Porengröße durch die Poren zu verhindern; (b) periodische Einführung eines fluiden Mediums in die Filtereinrichtung bei erhöhtem Druck, um die Durchflußrate aufrechtzuerhalten; (c) Zusatz von weiterem fluiden Medium während der Zirkulation der Dispersion, bis das fluide Medium einen vorherbestimmten Reinheitsgrad erreicht hat; (d) Beendigung der Zugabe des fluiden Mediums und Fortsetzung der Zirkulation der Dispersion, bis die Feststoffkonzentration in der Dispersion einen vorherbestimmten Wert erreicht hat.
  15. 15, Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung mehrere starre, röhrenförmige, poröse Elemente enthält.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Teilchengröße der Feststoffe der Dispersion etwa 31um beträgt.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Porengröße des porösen Elements etwa 2/um beträgt.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der durchschnittliche Durchpreßdruck etwa 1 bis etwa 1,75 bar beträgt.
  19. 19. Vorrichtung zum Filtrieren von Feststoffdispersionen in fluiden Medien, wobei die Dispersionen Feststoffe mit einer Teilchengrößeverteilung zwischen etwa 0,1/um und etwa 50/um enthalten, gekennzeichnet durch einen die Dispersion enthaltenden Behälter; eine Filtereinrichtung, die mindestens ein röhrenförmiges Element mit einer starren, porösen Wandung enthält, deren Porengröße zwischen etwa 0,5 und etwa 5/um liegt; Pumpeinrichtungen zum Hindurchleiten der Dispersion aus dem Behälter durch die Filtereinrichtung bei einem durchschnittlichen Durchpreßdruck, der ausreicht, um den Durchtritt einer nennenswerten Anzahl von Teilchen mit einer kleineren Teilchengröße als der Porengröße durch die Poren zu verhindern, wobei die Filtration der Dispersion durch Entfernung des fluiden Mediums durch die Poren unter Erhöhung der Konzentration der Feststoffe in der Dispersion erfolgt und wobei die Dispersion aus dem Behälter durch das hohle Element zirkulieren gelassen wird; Mittel zur Rückleitung der konzentrierten Dispersion in den Behälter; und Mittel zur periodischen Einführung eines fluiden Mediums bei erhöhtem Druck in das röhrenförmige Element, so daß der durchschnittliche Durchpreßdruck praktisch konstant gehalten werden kann.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Einrichtung zur Zugabe von weiterem flüssigem Medium zu der Dispersion.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung mehrere röhrenförmige Elemente enthält.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen porösen Elemente eine Porengröße von etwa 2/um haben.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der durchschnittliche Durchpreßdruck etwa 1 bis etwa 1,75 bar (15 bis 25 psi) beträgt.
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