DE2749977A1 - Ventilanordnung - Google Patents

Ventilanordnung

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Description

Beschreibu ng
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung, vorzugsweise jedoch nicht ausschließlich zur Verwendung in einem Fernheizsystem, bei dem Heißwasser aus einer zentralen Quelle auf mehrere Häuser, Wohnungen oder dergleichen verteilt wird.
Die erfindungsgemäße Ventilanordnung ist gekennzeichnet durch eine Positiv-Verstelleinrichtung mit einem beweglichen Element, welches mit Einrichtungen so verbunden ist, daß die Durchflußmenge pro Zeiteinheit eines die Anordnung durchströmenden Mediums in Relation zu dem Ausmaß der Bewegung des Elementes steuerbar ist.
Unter der Bezeichnung "Positiv-Verstelleinrichtung" ist eine mit einem Einlaß und einem Auslaß zum Anschluß an eine Zuflußleitung bzw. eine Rucklaufleitung versehene Einrichtung zu verstehen, in der sich ein Element in Abhängigkeit von der vom Einlaß zum Auslaß der Einrichtung strömenden Menge pro Zeiteinheit eines Mediums proportional bewegt. Die Einrichtung ist ferner so ausgelegt, daß im wesentlichen überhaupt kein Medium mehr vom Einlaß zum Auslaß fließen kann, wenn das bewegliche Element stationär festgehalten wird.
Die Ventilanordnung kann so weitergebildet werden, daß zwei Positiv-Verstelleinrichtungen vorhanden und ihre beweglichen Elemente miteinander verbunden sind, wobei die eine Einrichtung in die Zuflußleitung und die andere Einrichtung in die einen niedrigeren Leitungsdruck aufweisende Rücklaufleitung, welche das Medium über eine Drosael^tellevon der Zuflußleitung
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aufnimmt, einbezogen ist. In diesem Falle spricht die Anordnung auf den Differenzdruck zwischen Zuflußleitung und Rücklaufleitung an, und falls sich ein Leck in dem Leitungszweig zwischen beiden Einrichtungen bilden sollte, wird die maximale Durchflußmenge pro Zeiteinheit durch das Leck bestimmt durch einen Differenzdruck zwischen Zuflußleitung und Rücklaufleitung und weniger durch den Absolutdruck in beiden Leitungen.
Die "Positiv-Verstelleinrichtung" könnte auch als "zwangsbetätigtes Verdrängungsglied" bezeichnet werden« Es ist in erster Linie dieses, dessen Durchströmung für die erfindungsgemäße Steuerung maßgeblich ist.
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Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein nachstehend beschriebenes, mit einer Positiv-Verstelleinrichtung versehenes Steuerventil, als Blockschaltbild dargestellt,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Perspektivdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Positiv-Verstelleinrichtung für das Steuerventil von Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Form eines Steuerventils, als Blockschaltbild dargestellt,
Fig. 4 eine weitere Ausführung eines Steuerventils, als Blockschaltbild dargestellt, zur Durchflußsteuerung sowohl in der Zuflußleitung als auch in der Abflußleitung für ein Fernheizsystem,
Fig. 5 eine andere Ausführung eines Steuerventils für die gleiche Situation wie in Fig. 4,
Fig. 6 eine Modifikation der Anordnung von Fig. 4, und
Fig. 7 eine weitere Modifikation zu der Anordnung von Fig. 4.
Die nachstehend beschriebenen Steuerventile sind insbesondere zur Anwendung in Fernheizsystemen vorgesehen, bei denen heißes Wasser zwischen einem zentralen Kesselhaus und einer Anzahl von Häusern, Wohnungen, Geschäften u. dgl. zirkuliert. Die Steuerventile werden insbesondere dort angewendet, wo eine Aufzeichnung des durch die Gebäude fließenden heißen Wassers erforderlich ist, und wo die maximale Durchflußmenge zu jedem Gebäude auf einen vorbestimmten Wert begrenzt werden soll. Ferner haben die Steuerventile eine Möglichkeit, den Zufluß von Heißwasser in dem Augenblick zu sperren, wo ein Rohr in einem Gebäude platzt. Die Wasserzufuhr wird gesperrt, wenn die Durchflußmenge einen vorbestimmten Maximalwert überschreitet.
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Bei dem in Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes dargestellten Steuerventil wird die von einer Einlaßleitung 1 zu einer Auslaßleitung 2 strömende Wassermenge gesteuert und gemessen. Das Steuerventil enthält eine Meßeinrichtung 3, welche das Volumen des von der Einlaßleitung 1 zur Auslaßleitung 2 strömenden Wassers aufzeichnet bzw. feststellt. Ferner enthält das Steuerventil einen Durchflußbegrenzer 4, um die maximale Durchflußmenge des Wassers pro Zeiteinheit von der Einlaßleitung zur Auslaßleitung zu begrenzen, und ein überstromauslöser 5 verhindert den Wasserdurchfluß zum Auslaß, sobald die Durchflußmenge pro Zeiteinheit einen im Auslöser eingestellten Maximalwert überschreitet.
Meßeinrichtung 3, Durchflußbegrenzer 4 und Oberstromauslöser 5 werden angetrieben durch eine Positiv-Verstelleinrichtung 6, welche gemäß Fig. 1 an die Einlaßleitung 1 und die Auslaßleitung 2 angeschlossen ist. Zu dieser Positiv-Verstelleinrichtung 6 gehört ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 7 mit einer an die Einlaßleitung 1 angeschlossenen Wassereinlaßöffnung 8 und einer an die Auslaßleitung 2 angeschlossenen Wasserauslaßöffnung 9. Die kreisförmigen Enden des Gehäuses 7 sind wasserdicht mittels Endkappen 10 abgeschlossen, von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt ist. Innerhalb des Gehäuses 7 befindet sich ein exzentrisches Flügelrad 11 mit radial abstehenden, elastisch verformbaren Flügeln 11A, welche abdichtend an der inneren zylindrischen Oberfläche des Gehäuses 7 entlanggleiten.
Wenn also Wasser von der Einlaßleitung 1 zur Auslaßleitung 2 strömt, dann wird zwangsläufig das Flügelrad 11 mit einer Drehzahl mitgedreht, welche von dem Volumen des hindurchströmenden Wassers abhängt, d.h., die Flügelraddrehzahl ist der Waeserdurchflußmenge pro Zeiteinheit proportional. Ferner sei bemerkt, daß ein Wasserdurchfluß von der Einlaßleitung 1 zur Auslaßleitung 2 vollständig ver-
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hindert wird, wenn das Flügelrad 11 blockiert wird, so daß es sich nicht drehen kann.
Die Rotation des Flügelrades 11 wird auf die Meßeinrichtung 3, den DurchfluBbegrenzer 4 und den Oberstromauslöser 5 durch eine Welle 12 übertragen.
Die Meßeinrichtung 3 kann von jeder geeigneten Bauart, entweder mechanisch oder elektrisch sein, auf jeden Fall spricht sie auf die Rotation der Welle 12 an.
Der DurchfluBbegrenzer 4 kann auch von jeder geeigneten Bauart sein, er begrenzt hier die Drehzahl der Welle 12 auf einen vorbestimmten Maximalwert, so daß die Maximaldrehzahl des Flügelrades 11 begrenzt und auf diese Weise eine maximale Wasser-Durchflußmenge pro Zeiteinheit von der Einlaßleitung 1 zur Auslaßleitung 2 festgelegt wird. Als DurchfluBbegrenzer eignet sich beispielsweise eine konventionelle mechanische Type, beispielsweise ein konischer Pendelbegrenzer, ein Porter-, ein Prölls-, ein Pickering- oder ein Farcots-Begrenzer, wie in Fig. 1 dargestellt. Alternativ dazu kann der Begrenzer elektrisch betrieben sein. Auf jeden Fall enthält der Begrenzer Einrichtungen zur selektiven Justierung der Maximaldrehzahl, so daß sich selektiv die maximale Wasserdurchflußmenge pro Zeiteinheit ändern läßt.
Der Oberstromauslöser 5 ist geeignet, die Welle 12 und damit das darauf sitzende Flügelrad 11 in dem Fall zu blockieren, daß die Drehzahl der Welle 12 einen am Durchflußbegrenzer 4 eingestellten Maximalwert überschreitet. Wenn also ein Rohr in einem Gebäude platzt, was zu einem hohen Wasserdurchfluß pro Zeiteinheit führen müßte, dann veranlaßt der Oberstromauslöser 5 das sofortige Blockieren des Flügelrades 11, so daß jetzt kein Wasser mehr durch die Auslaßleitung 2 in das den Rohrschaden aufweisende Ge-
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bäude strömen kann. Die jeweilige Bauart des Oberstromauslösers 5 wird in den meisten Fällen abhängig sein von der Bauart des Durchflußbegrenzers 4, auf jeden Fall kennt der Fachmann mehrere unterschiedliche mechanische und elektrische Auslöser, die man verwenden könnte.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten anderen Ausführungsbeispiel eines Steuerventils sind Einzelheiten, die mit der Ausführung von Fig. 1 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszahlen versehen. Auch in Fig. 3 wird die Wasserdurchflußmenge zur Auslaßleitung 2 kontrolliert in Abhängigkeit von der Drehzahl der Welle 12, aber hier mit Hilfe eines elektrischen Servomechanismus1, der ein elektrisch betätigbares Ventil 13 antreibt, welches in die Auslaßleitung 2 eingebaut ist.
Die Welle 12 treibt einen Drehzahlwandler 14, welcher seinerseits eine Ausgangsspannung abgibt, deren Größe proportional zur Drehzahl der Welle 12 ist. Die Ausgangsspannung wird in einem Differentialverstärker 15 mit einer Referenzspannung verglichen, die mit Hilfe eines veränderlichen Widerstandes VR1 eingestellt wird. Auf diese Weise wird selektiv die gewünschte bzw. zulässige Maximaldrehzahl der Welle 12 eingestellt. Die Ausgangsspannung des Differentialverstärkers 15 wird über ein ODER-Gatter 16 dem Ventil 13 zu dessen Betäti gung zugeführt, und auf diese Weise verhindert das Ventil das Obersteigen eines vorbestimmten Maximalwertes der Wasserdurchflußmenge pro Zeiteinheit.
Am Ausgang des Differentialverstärkers 15 hängt ferner eine Schwellwertschaltung 17 in Serie mit einer bistabilen Schaltung 180. Letztere ist normalerweise abgeschaltet, aber sobald die Verstärker-Ausgangsspannung einen durch die Schaltung 180 eingestellten Schwellwert übersteigt, wird die bistabile Schaltung 180 getriggert und gibt über das ODER-Gatter 16 an das elektrisch betätigbare Ventil 13 ein Dauersignal ab, welches das Ventil geschlossen hält. Wenn also
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ein Rohr platzt, dann erhöht sich die Drehzahl der Welle 12 so weit, daß die Ausgangsspannung des Drehzahlwandlers 14 die Schwellwertspannung Obersteigt. Somit wird die Schwellwertschaltung 17 von der Ausgangsspannung des Verstärkers 15 getriggert und das Ventil 13 schließt sich, so daß kein Wasser aus dem geplatzten Rohr ausströmen kann.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung liegt das Steuerventil sowohl in einer Zuflußleitung 18 als auch in einer Rücklaufleitung 20 eines Fernheizsystems. Das heiße Wasser strömt durch die Zuflußleitung 18 in ein zu beheizendes Gebäude, deren Radiatoren und ähnliche Wärmetauscher durch eine Drosselstelle 19 angedeutet sind, und das kalte Wasser kehrt durch die Rücklaufleitung 20 zum zentralen Kesselhaus zurück. Das über die Zuflußleitung 18 zugeführte Wasser hat normalerweise einen hohen statischen Druck, der beispielsweise einer Wassersäule von etwa 130 m entspricht. Da dieser Wasserdruck nicht vollständig an der Drosselstelle 19 abgebaut wird, steht auch noch auf der Rücklaufleitung 20 ein relativ hoher Wasserdruck, der beispielsweise etwa einer Wassersäule von 80 m entspricht. Wenn also in einem solchen Fernheizsystem eine Leitung platzt oder ein Leck auftritt, dann kann ein extrem hoher Schadwasserfluß in dem Gebäude auftreten, und zwar sowohl auf der Zuflußleitungs- als auch auf der Rücklaufleitungsseite. Dies gilt es mit Hilfe des Steuerventils von Fig. 4 zu verhindern. Die Ventilanordnung von Fig. 4 hat zwei mit 6A und 6B bezeichnete Positiv-Verstelleinrichtungen, die im wesentlichen der in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen entsprechen. Je eine dieser beiden Positiv-Verstelleinrichtungen 6A und 6B befindet sich in der Zuflußleitung 18 und in der Rücklaufleitung 20. Die Wellen 12A und 12B dieser beiden Positiv-Verstelleinrichtungen sind über miteinander kämmende Zahnräder 21 und 22 so miteinander gekoppelt, daß sich beide Positiv-Verstellein-
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richtungen 6 gegenläufig zueinander drehen. Mit der Welle 12A sind die Meßeinrichtung 3, der Durchflußbegrenzer 4 und der Oberstromauslöser 5 gekoppelt, die im übrigen mit den entsprechenden Einrichtungen in Fig. 1 vergleichbar sind. Mindestens eine der Positiv-Verstelleinrichtungen, vorzugsweise die Positiv-Verstelleinrichtung 6A in der Rücklaufleitung 20 ist mit einem Bypass-Leckpfad in Form einer Leitung 23 mit Drossel 24 versehen; dieser Leckpfad läßt nur eine sehr geringe Durchflußmenge hindurch und verhindert, daß es zu einem Blockieren der Wassersäule zwischen den beiden Einrichtungen 6A und 6B kommt.
Im Normalbetrieb fließt durch die Ventilanordnung von Fig. 4 heißes Wasser von der Zuflußleitung 18 über die Drosselstelle 19 zur Rücklaufleitung 20, und die maximale Durchflußmenge pro Zeiteinheit wird begrenzt durch den Durchflußbegrenzer 4, so daß dieser den über die Dorsselstelle 19 auftretenden maximalen Differenzdruck bestimmt. Kommt es jedoch zu einem Rohrbruch in dem Gebäude, dann sorgen die Positiv-Verstelleinrichtungen 6 dafür, daß die maximale Durchflußmenge zu dem Leck abhängig ist von dem Differenzdruck zwischen Zuflußleitung 18 und Rücklaufleitung 20, und der Wasserrückstrom zu dem Leck aus der Rücklaufleitung 20 wird verhindert durch die Positiv-Verstelleinrichtung 6A, wobei der Restfluß durch die Bypass-Leitung 23 vernachlässigbar ist. Im Falle eines Lecks oder eines Rohrbruches bewegen sich die Positiv-Verstelleinrichtungen 6A und 6B in Richtung auf den von dem Durchflußbegrenzer 4 bestimmten Maximalwert. Ist das Leck oder der Bruch groß genug, dann drehen sich die Wellen umso schneller und bringen dabei den Oberstromauslöser 5 zum Ansprechen. Dieser blockiert sofort beide Positiv-Verstelleinrichtungen, und dadurch wird das Druckwasser in beiden Leitungen 18 und 20 am Ausströmen zu der Leckstelle oder zum Bruch verhindert.
Selbstverständlich können alle in Verbindung mit Fig. 2 und 3 beschriebenen Modifikationen der Baugruppen 3, 4 und
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5 in die Anordnung von Fig. 4 einbezogen werden. Außerdem ist es möglich, die Anordnung der Positiv-Verstelleinrichtungen 6 gemäß Fig. 5 so zu modifizieren, daß sie auf einer gemeinsamen Welle 12 arbeiten, wodurch die Zahnräder 21 und 22 eingespart werden. In Fig. 5 fließt das Wasser aus der Zuflußleitung 18 einerseits und das Wasser von der Drosselstelle 19 andererseits in der gleichen Richtung durch die Positiv-Verstelleinrichtung 6A bzw. 6B. Meßeinrichtung 3, Durchflußbegrenzer 4 und überstromauslöser 5 befinden sich zwischen beiden Verstelleinrichtungen 6A und 6B und sind mit der Welle 12 verbunden. Es könnte jedoch zwischen den Einrichtungen 3 bis 5 und den Einrichtungen 6A und 6B eine magnetische Kopplung vorgesehen sein, darin könnte man nämlich die Flügelräder 11 in dem Gehäuse unterbringen und brauchte keine Dichtungen im Gehäuse gegenüber den Wellen 12.
Mit der Anordnung von Fig. 4 kann man nicht nur den Differenz- bzw. Differentialdruck über die Drosselstelle 19 kontrollieren, sondern auch den Absolutdruck in einem Leitungsabschnitt 18a, der sich in Strömungsrichtung hinter der Positiv-Verstelleinrichtung 6B erstreckt, wo der Druck geringer sein wird als in der Zuflußleitung 18 vor der Einrichtung 6B. In ähnlicher Weise kann der Druck in einem Rücklaufleitungsabschnitt 20a zwischen Drosselstelle 19 und Positiv-Verstelleinrichtung 6A geringer sein als der Druck in der Rücklaufleitung 20 hinter Einrichtung 6A. Auf diese Weise kann Sorge getragen sein, daß die Einrichtung 6B als Drossel wirkt, welche den Druck des in ein Gebäude eintretenden Wasserstromes reduziert, und zwar aufgrund einer durch die Einrichtung 6A auf das rotierende Flügelrad 11 der Einrichtung 6B übertragenen Bremskraft. In ähnlicher Weise wird die Einrichtung 6A durch die Einrichtung 6B angetrieben, um das aus dem Gebäude austretende Wasser in der Rücklaufleitung 20 mit einem höheren Druck zu beaufschlagen als ströroungsmäßig vor der Einrichtung 6A. Somit läßt sich mit Hilfe des Steuerventils der Wasserdruck in Zufluß- und Rücklaufleitung innerhalb des
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Gebäudes wesentlich gegenüber dem Zufluß- und Rücklaufdruck von und zum zentralen Kesselhaus absenken. Dies ist ein echter Sicherheitsfaktor für das gebäudeinterne Leitungssystem, denn die Radiatoren und Heißwasserzylinder, dargestellt durch die Drosselstelle 19, werden nun nicht mehr mit dem hohen größeren Leitungsdruck beaufschlagt.
In der Praxis gibt es natürlich einen kleinen Leckwasserstrom an den Flügelrädern der Positiv-Verstelleinrichtungen vorbei, der nicht zu einer Flügelradrotation ausgenutzt wird, und dieser Leckstrom vermindert die zwischen den Einlassen und Auslässen der Einrichtungen vorhandenen Differenzdrücke.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Modifikation wird die Auswirkung solcher Leckströme neutralisiert mit Hilfe einer parallel zu der Positiv-Verstelleinrichtung 6A angeschlossenen Hilfspumpe 25, welche im Betrieb durch einen Drucksensor 26 angesteuert wird, welcher an den Niederdruck-Rückleitungsabschnitt 20a angeschlossen ist. Auf diese Weise sorgt die Hilfspumpe 25 dafür, daß der Druck in dem Leitungsabschnitt 20a auf einem konstanten Wert gehalten und dadurch die Auswirkungen von Leckströmen durch die Positiv-Verstelleinrichtungen hindurch unterdrückt werden. Die Hilfspumpe kann entweder elektrisch oder durch eine Feder angetrieben werden, welche durch Rotation der Wellen 12 der Positiv-Verstelleinrichtungen 6 aufgewickelt bzw. gespannt wird.
Eine andere Möglichkeit zur Neutralisierung von Auswirkungen der Leckströme durch die Positiv-Verstelleinrichtungen von Fig. 4 ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Anordnung besitzt die Positiv-Verstelleinrichtung 6A eine größere Kapazität als die Einrichtung 6B, so daß die Einrichtung 6A ein höheres Wasservolumen in die Rücklaufleitung 20 pumpt als die andere Einrichtung 6B der Drosselstelle 19 zuführt. Um den Absolutdruck in dem Leitungsabschnitt 20a
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im wesentlichen konstant zu halten, befindet sich ein Nadelventil 27 in Parallelschaltung zu der Einrichtung 6B, und dieses Nadelventil arbeitet so in Abhängigkeit von dem Druck im Leitungsabschnitt 20a, daß Wasser im Bypass an der Einrichtung 6B vorbeiströmen kann, wenn die Pumpwirkung der Einrichtung 6A zu einer zu großen Druckreduzierung in dem Leitungsabschnitt 20a führen sollte. Eine geeignete Ausführung für das Nadelventil 27 wird dem Fachmann bekannt sein, beispielsweise könnte die Nadel durch eine Feder in Schließstellung vorgespannt und durch die Wirkung einer Membran geöffnet werden, wobei diese Membran auf einer Seite mit Druckluft und auf der anderen Seite mit dem Wasserdruck im Leitungsabschnitt 20a beaufschlagt werden könnte.
Die in Bezug auf die Fig. 6 und 7 beschriebenen Modifikationen schließen die Möglichkeit eines hydraulischen Blockierens zwischen den Positiv-Verstelleinrichtungen aus, und sie tragen auch der Änderung in der Wasserdichte Rechnung, welche aufgrund der Temperaturabsenkung an der Drosselstelle 19 auftritt.
Abgesehen von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen werden dem Fachmann zahlreiche Modifikationen im Rahmen der Erfindung einfallen; anstelle der hier beschriebenen Positiv-Verstelleinrichtungen könnte man auch einen Wankelrotor, einen Rootes-Gebläserotor, eine Gasmesser-Positiv-Verstelleinrichtung oder eine rotierende Kolbenpumpe verwenden.
Außerdem könnte, falls erforderlich, die Meßeinrichtung so modifiziert werden, daß sie die über das Wasser durch das Ventil transportierte Wärme aufzeichnet. In diesem Falle wäre es zweckmäßig,einen Temperaturwandler an Zufluß- und Rücklaufleitung anzuschließen und Mittel vorzusehen, welche aus der Temperaturmessung durch Integration eine Volumenaussage produzieren.
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Claims (12)

  1. OBB Energy Conservation Investigations Limited, Africa House, Kingsway, London WC2B 6AH, England
    Ventilanordnung
    Ansprüche
    Ventilanordnung, gekennzeichnet durch eine Positiv-Verstelleinrichtung (6) mit einem beweglichen Element (11), welches mit Einrichtungen (4, 5) so verbunden ist, daß die Durchflußmenge pro Zeiteinheit eines die Anordnung durchströmenden Mediums in Relation zu dem Ausmaß der Bewegung des Elementes (11) steuerbar ist.
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (4) so ausgebildet sind, daß sie die Bewegung des Elementes (11) in der Weise beeinflussen, daß eine Begrenzung auf einen vorbestimmten Maximalwert der Durchflußmenge pro Zeiteinheit des die Anordnung durchströmenden Mediums stattfindet.
    GE(K 809119/Ofll
  3. 3. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (5) so ausgebildet sind, daß das Element (11) stationär festgehalten wird, wenn die Durchflußmenge pro Zeiteinheit den vorbestimmten Maximalwert überschreitet.
  4. 4. Ventilanordnung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Bewegung des Elementes (11) messende Meßeinrichtung (3) zur Ermittlung des Volumens des die Anordnung durchströmenden Mediums.
  5. 5. Ventilanordnung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Positiv-Verstelleinrichtungen (6A, 6B) vorhanden sind, deren bewegliche Elemente (11) miteinander verbunden sind, so daß eine Hindurchbewegung von Medium durch die eine oder andere Einrichtung zu einer Bewegung des Elementes (11) der anderen Einrichtung führt.
  6. 6. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einrichtung (6A) von Einlaß zu Auslaß durch einen Bypass (23, 24) überbrückt ist, der so ausgelegt ist, daß die im Betrieb durch ihn hindurchfließende Mediummenge pro Zeiteinheit wesentlich kleiner ist als die durch die überbrückte Einrichtung (6A).
  7. 7. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einrichtung (6A) eine größere Durchflußkapazitat besitzt als die andere (6B), und daß die Einrichtung (6B) mit der kleineren Durchflußkapazitat zwischen Einlaß und Auslaß durch ein mit einem Ventil (27) versehenen Bypass, dessen Durchflußkapazitat sich selektiv verändern läßt, überbrückt ist (Fig. 7).
    809819/U98I
  8. 8. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die eine der beiden Einrichtungen (6A) zwischen Einlaß und Auslaß durch einen Bypass überbrückt ist, in dem sich eine positiv verdrängende Pumpe (25) befindet, welche Medium durch den Bypass fördert.
  9. 9. Ventilanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Einrichtung (6B) an eine Zuflußleitung (18) und die andere Einrichtung (6A) an eine Rücklaufleitung (20) für das Medium angeschlossen ist, und daß sich in dem Leitungssystem zwischen beiden Einrichtungen (6A, 6B) eine Drosselstelle (19) befindet.
  10. 10. Ventilanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußleitung (18) und die Rücklaufleitung (20) zu einem Fernheizsystem gehören.
  11. 11. Ventilanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Positiv-Verstelleinrichtung (6 ...) ein zylindrisches Gehäuse (7) besitzt, in dem exzentrisch ein rotierendes Flügelrad (11) gelagert ist, welches mit elastisch verformbaren Flügeln (11A) versehen ist, welche in dem Gehäuse anliegen.
  12. 12. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch betätigbares Ventil (13) an den Auslaß der Positiv-Verstelleinrichtung (6) angeschlossen ist, daß Mittel (14) zur Erzeugung eines der Drehzahl des beweglichen Elementes (11) entsprechenden elektrischen Signals vorhanden sind, daß ferner Mittel (VR1) zur Erstellung eines vorbestimmten elektrischen Signals, das einer gewünschten maximalen Durchflußmenge pro Zeiteinheit durch die Einrichtung (6) entspricht,
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    vorhanden sind, und daß diese beiden elektrischen Signale durch weitere Einrichtungen (15, 16 ...) miteinander verglichen und als Ergebnis dieses Vergleiches der Öffnungszustand des elektrisch betätigbaren Ventils (13) gesteuert werden.
    809819/0181
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