DE2745944A1 - Verfahren bzw. einrichtung zum pruefen einer linse - Google Patents
Verfahren bzw. einrichtung zum pruefen einer linseInfo
- Publication number
- DE2745944A1 DE2745944A1 DE19772745944 DE2745944A DE2745944A1 DE 2745944 A1 DE2745944 A1 DE 2745944A1 DE 19772745944 DE19772745944 DE 19772745944 DE 2745944 A DE2745944 A DE 2745944A DE 2745944 A1 DE2745944 A1 DE 2745944A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- openings
- lens
- slots
- collecting plate
- light source
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/02—Testing optical properties
- G01M11/0285—Testing optical properties by measuring material or chromatic transmission properties
Description
-70 «\ Ρ-. E-JUFMAGEL
LANDWCl ,nCTR. 37 80OO MÜNCHEN 2
TEL. OE9 / 59 67 84
München, den 10. Oktober 1977 /J n L tsaktenz. : 1<J1 - Pat. 27
Coulter information Systems, Inc., 35 Wiggins Avenue, bedford,
Massachusetts O173O, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren bzw» Einrichtung zum Prüfen einer Linse.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Prüfen einer Linse, welche normalerweise eine nicht
festgelegte Anzahl von Brennebenen innerhalb eines festgelegten
urennweitebereiches aufweist.
Das steigende Interesse an Keproduktionsmaschinen, wie beispielsweise
zur Erstellung von Xerokopien und Photographien hat eine große Nachfrage nach Linsen mit hoher Auflösung mit sich gebracht.
Dies bedingt auch, dalJ die Notwendigkeit entstanden ist, ein Prüfgerät für Linsen zu entwickeln, welches in der Lage ist,
eine Vielzahl von Punkten der Linse bei einer Vielzahl von Linseneinstellungen in der iirennebene der Linse in einfacher Weise
zu prüfen. Die bisher bekannt gewordenen Prüfsysteme waren dazu nicht in der Lage.
809816/080 1
27459U
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin,
ein Linsenprüfgerät zu schaffen, welches in der Lage ist, möglichst
schnell und wirksam jede gewünschte Anzahl von Punkten
berei ches einer Linse und die beste ßrennebene innerhalb eines Brennweiten-/
zu prüfen und damit auch das beste Format in dieser Brennebene der Linse während jedes einzelnen Prüfvorganges zu ermitteln.
Die Forderung einer raschen und wirkungsvollen Prüfung ergibt sich aus der großen Zahl möglicher Kombinationen von ürennebenen,
zu prüfender Linsenpunkte und jeweiliger Formate in den Brennebenen innerhalb eines bestimmten Urennweitenbereiches.
Vorstehend angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
a) Projizieren einzelner aus einer Vielzahl von Öffnungen einer mit Strahleröffnungen versehenen Halterungskonstruktion
durch die Linse auf eine Vielzahl von an Halterungsmitteln angebrachten Auffangnlättchen, wobei
jedes der Auffangplättchen eine zweite Vielzahl von Offnungen aufweist, deren Gestaltung geometrisch gleich
der ersten Vielzahl von Öffnungen ist und wobei die Anzahl der Offnungen der zweiten Vielzahl von Offnungen
wesentlich größer als die erste Vielzahl ist;
b) Verschieben der die Strahleröffnunjren aufweisenden
Halterungskonstruktion relativ ai den Halterungsmittel
der Auffangplättchen, um damit von der ersten Vielzahl
von Öffnungen unterschiedliche, durch die zweite Vielzahl von Öffnungen der einzelnen Auffangplättchen hindurchprojizierte
bilder zu erhalten;
c) Abtasten des durch die Auffangplättchen projizierten
Lichtes und Erzeugen entsprechender elektrischer Signale, wobei die Anzahl von Signalen jedes Auffangplättchens
im Verhältnis zu der Anzahl von Öffnungen in von den einzelnen Lichtbildern durchstrahlten Auffangplättchen
steht;
809816/0801
27459U-
d) Suchen einer annehmbaren lirennebene der zu prüfenden
' Linse durch Untersuchung einer vorbestimmten Anzahl
von Signalen, die durch das Passieren eines einzigen
! iiildns durch die Öffnungen eines einzelnen Auf fangplättchens
erzeugt werden, und Feststellen des Wertes der Übertragungsfunktion der Linse an einer Vielzahl
von Punkten des Linsenbildes in der betreffenden
: Brennebene.
i
Unter einer Vielzahl von Öffnungen ist vorliegend und in den An-Sprüchen auch lediglich eine Mehrzahl von Öffnungen zu verstehen. Dies gilt insbesondere bezüglich der erstgenannten Vielzahl von
Unter einer Vielzahl von Öffnungen ist vorliegend und in den An-Sprüchen auch lediglich eine Mehrzahl von Öffnungen zu verstehen. Dies gilt insbesondere bezüglich der erstgenannten Vielzahl von
j Öffnungen.
j Eine Einrichtung zur Durchführung des hier aufgezeigten Verfahrens
umfaßt Projektionsmittel zur Projektion des Hildes einzel-
: ner von eine Vielzahl von Offnungen in einer mit Strnhleröffnun
gen versehenen Halterungskoiistruktion durch die Linse auf eine Vielzahl von an Halterungsmittel angebrachten Auffangplätt-
ι chen, wobei jedes der Auffangplättchen eine zweite Vielzahl von
Öffnungen aufweist, deren Gestaltung geometrisch gleich der er-
! sten Vielzahl von Öffnungen ist und wobei die Anzahl der Öffnungen
der zweiten Vielzahl von Öffnungen wesentlich größer ist als die erstgenannte Vielzahl, ferner Mittel zum Verschieben der
Halterungskonstrukti on mit Strahleröf fnungcii relativ zu rirn üalterungsmitteln
der Auf f angplättchen, um damit von dr ersten Vielzahl
von Öffnungen unterschiedliche, durch die zweite Vielzahl
j von Öffnungen des einzelnen Auf fniigpl ättchens hindurchpro jizi erte
IJilder zu erhalten; weiter Detektormittel zum Auffangen des
durch die Auffangplättchen projezierten Lichtes und zur Erzeugung
entsprechender elektrischer Signale, wobei die Anzahl von
Signalen jedes Auffangplättchens im Verhältnis zu der Zahl von Öffnungen im von den einzelnen Lichtbildern durchstrahlten Auffangplättchen
steht;, sowie Detektor- bzw. AuswcrteinrichtunKen
zum Aufsuchen einer annehmbaren Brennebene der zu prüfenden Linse
durch Untersuchung einer vorbestimmten Anzahl von durch das
ι Passieren eines einzigen Hildes durch die Öffnungen eines ein-
■ zelnen Auffangplättchens erzeugten Signalen und schließlich Mittel
zum Feststellen des Wertes der Übertragungsfunktion der Linse an einer Vielzahl von Punkten des Linsenbildes in der betreffenden Ebene. «09816/0801
27459U
Mit dem hier beschriebenen Verfahren und dem entsprechenden Linsenprüfgerät
kann der Wert der Übertragungsfunktion für jede Anzahl von Punkten des Linsenbildes zum Auffinden einer besten
Brennebene und einer optimalen Einstellungslage in dieser iJrennebene
für einen bestimmten Brennweitenbereich der geprüften Linse in einfacher Weise bestimmt werden. Der Wert der übertragungsfunktion
läßt sich in einfacher Weise an verschiedenen Punkten der Linse durch Abtasten der Lichtintensität hinter den
Auffangplättchen mittels photoempfindlicher Mittel durchführen
und auswerten. Dadurch, daß die Linse rotierbar im Prüfgerät angeordnet
ist, kann auch jede Einstellungslage in jeder Brennebene geprüft werden. Uurch die Zuordnung von Lichtquellen zu
Auffangplättchen und die Möglichkeit der Rotation entweder der
halterung der Auffangplättchen oder der Strahl eröffnuntren für
die Lichtquellen und/oder der Linse wird das Prüfen jeder Einstellungslage in jeder iirennebene auch wesentlich vereinfacht.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeijren:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht des Linsenprüfgerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Linsenprüfgerätes,
Fig. 3 eine Rückansicht des Linsenprüfgerätes von der
in Figur 2 angedeuteten Linie 3-3 aus gesehen,
Fig. k eine Schnittansicht des Linsenprüfgerätes von
der Schnittebene k~li nach Figur 2 aus gesehen,
Fig. 5 eine vergrößerte Aufsicht eines der anzustrahlenden
Auffangplättchen des LinsenprüfGerätes,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles einer der anzustrahlenden Auffangplättchen nach Figur 'j
und
80981 6/0801
Fi υ. 7 ein Blockschenia einer automatischen Steuerung
des Linseiiprüf gerätes.
Das nachfolgend beschriebene Linsenprüfgerät dient zur Prüfung
von Linsen an einer Vielzahl von Punkten der Linse, um auf diese
Weise die beste Brennebene und die beste Einstellung der
Linse innerhalb eines Urennweitenbereiches zu bestimmen.
Es ist festzuhalten, daß die Erfindung auch durch andere als
die nachfolgend angegebenen mechanischen Mittel ausführbar ist.
In Figur 1 ist das Linsenprüfgerät allgemein mit 10 bezeichnet.
Das Linsenprüfgerät enthält drei Hauptelemente, nämlich eine
Halterungskonstruktion 12 mit Strahleröffnungen in der Objektebene,
eine Linserihalterungsstelle lk und eine Halterungsanordnung
l6 für anzustrahlende Auffangplättchen in der Bildebene.
Eine zu prüfende Linse wird zuerst in der Linsenhalterungsstel-Ie
lk befestigt. Das Linsenprüfgerät 10 ist zur Erleichterung
der Erklärungen schematisch offen dargestellt doch wird die Linse Io gewöhnlich in einem vollständig geschlossenen oder in anderer
Weise dunkel gehaltenen Bereich geprüft, um Streulichtstörungen beim Prüfen zu vermeiden.
Die Halterungskonstruktion 12 mit den Strahleröffnungen weist
voneinander unabhängige Lichtquellen geeigneter Art auf, welche auf einzelne strahlbildende Offnungen in der Halterunjtskonstruktion
12 ausgerichtet sind, um durch die Linse 1Ö auf einzelnen, zugeordneten, anzustrahlenden Auffangplättchen oder Segmenten,
die an der Halterung l6 befestigt sind, entsprechende Bilder zu entwerfen. Eine erste Lichtquelle 20 ist auf die Achse der Linse
Ib" mit einem ersten anzustrahlenden Plättchen oder Segment
ausgerichtet, wobei dieses Plättchen oder Segment eine Vielzahl von Öffnungen mit geeigneter geometrisch gleicher Gestaltung
aufweist. Die Lichtquelle und das Plättchen 22 sind ausreichend,
809816/0801
27A59A4
um den auf der Achse liegenden Punkt der Linse zu prüfen. Zu Erläutorungszwecken
sei die Prüfung drei weiterer funkte der Linse Ib betrachtet. Die Öffnungen in der Halterungskonstruktion 12
und dem Halterungsmittel l6 sind vorzugsweise Schlitze, welche parallel zueinander ausgerichtet sind. Es können aber ohne weiteres
andere bestimmte Gestaltungen verwendet werden.
Die anderen zu prüfenden Punkte der Linse lii werden entweder
anhand der vom Hersteller angegebenen Linseneigenschaften in vorgegebenen Abständen von der Achse oder zur Nachprüfung der
dem Hersteller aufgegebenen, diesbezüglichen Forderungen gewählt.
Auf jeden Fall werden die anderen Punkte so gewählt, daß sie im
wesentlichen den geforderten Prüfabstand oder Winkel zur Linsenachse haben. Eine typische Linseneigenschaft beinhaltet einen
minimalen Wert der Übertragungsfunktion, welche von einer bestimmten Anzahl von Linienpaaren pro Abstandseinheit bei einem
bestimmten Winkel oder Abstand von der Achse der Linse erhalten wird. Eine typische Eigenschaft für einen Punkt in einer Linse
ist beispielsweise ein minimaler Wert der Übertragungsfunktion von 0,2 bei zwanzig Linienpaaren pro mm und in 120 mm von der
Achse der Linse. Für die anderen zu prüfenden Punkte gelten ähnliche Wertegruppen.
Der zweite LJildpunkt der Linse wird durch ein erstes Paar Lichtquellen
24, 26 geprüft, welche mit einem ersten Paar von anzustrahlenden Plättchen oder Segmenten 2ü, 3^ ausgerichtet sind.
Jede der Lichtquellen 24, 26 und jedes Plättchen 2Ö, 3O sind
mit gleichem Abstand von der Achse angeordnet. Jede der Lichtquellen
24, 26 und jedes der Plättchen 28, JO sind bezüglich
der Achse um 90 voneinander getrennt.
In entsprec h ender Weise werden der dritte und der vierte Linsenpunkt
durch ein zweites Paar 32, 34 und ein drittes Paar 36,
3ü von Lichtquellen, die mit einem zweiten Paar 4o, 42 bzw.
einem dritten Paar 44, 46 anzustrahlender Auffangplättchen oder
«09816/0 801
Segmente ausgerichtet sind, ,geprüft. Jeder der ,i-;eprüf ten Punkte
hat einen unterschiedlichen winkelniäii i .e,en Abstand von der Achse
der Linse LiO.
Uj c Uc lterun.^sniittel 16 für die anzustrahlenden Auffangplättchen
rotieren, wie bei 'ib angegeben ist, auf einem Kreis, dessen Radius
gleich dem Radius der einzelnen anzustrahlenden Auffangplättchen oder Segmente gewählt ist. Die einzelnen Schlitze der
Auffangplättchen sind in Linienpanren ringsum der Peripherie
jedes Plättchens angeordnet (siehe hierzu die Figuren 5 und 6).
Die Schlitze der Auffangplättchen und die Lichtquellenschlitze
sind so gerichtet, daß sie jederzeit parallel liegen. Die einzelnen Lichtquellenbilder der entsprechenden Lichtquilen fallen
durch die Schlitze der Auffangplättchen und werden durch einzelne
photoempfindliche Mittel (Figur 2) abgetastet.
Die ilalterungskonstrukti.oii 12 mit den strahlbildenden Öffnungen
und die Linsenhalterungsstation l4 sind auf einem Paar Transportschienen
Ίυ, 5ü montiert. Die Konstruktion 12 wird entlang den
Transportschienen 'ttJ, $0 mittels eines ersten Schrittmotors 52
fortbewegt. Die Länge jedes Schrittes des Schrittmotors 52 kann
nach Wunsch mittels einer ersten einstellbaren Lehre 5^ festgelegt
werden. Die Linsenhalterun.usstelle J Ί wird ebenfalls entlang
der Transport- oder Führungsschienen kii, ^O mittels eines
zweiten Schrittmotors 56 bewegt, der mittels einer zweiten, einstellbaren
Lehre ^o steuerbar ist. Wie bereits erwähnt ist die
Linse Io im Betrieb in der lieilterungsstation lk montiert, welche
zu einem Ende des ßrennweitenbereiches der Linse 18 bewegt wird,
wie er vom Hersteller festgelegt oder vom Käufer verlangt wird. Das Halterungsteil 16 der anzustrahlenden Auffangplättchen wird
so bewegt, daß die Öffnungen der Auffangplättchen jederzeit in
der gleichen Richtung gehalten werden und die Linse jeden Schlitz
auf dem entsprechenden Auffangplättchen abbildet.
Zur Vereinfachung wird das Auffangplättchen 22 als Zähler verwendet.
Jedes der Auffangplättchen hat eine identische Gestaltung
Ö09816/0801
mit einer vorbestimmten Anzahl von Linienpaaren, die in Segmeuten
mit ,jeweils unterschiedlicher Anzahl von Linienpaaren pro
Abstandseinheit in jedem Segment angeordnet sind. Die Zahl der
Segmente und der Abstand der Linienpaare ist nur eine Frage der
Wahl, bestimmt durch die Qualität, festgelegt durcii die Eigenschaften
der Linse selbst. Die Auffangplättchen sind vorzugsweise,
jedoch nicht notwend i g, sytnmetr iscli.
Die Abtastmittel hinter dem Auffangplättchen 22 führen das Zahlen
durch. Diese ZühLurig erfolgt ausgehend von einem grauen Bereich
(Figur 6) oder einer Zeitgabe oder von einer vorbestimmten Startstelle aus bei der Auslösung .jedes Umlaufes. Die Abtastmittel
erzeugen elektrische Signale, wenn das Licht durch jecien
Schlitz des Auffnugplättcheiis hindurciifHlIt und diese Sipiale
werden durch geeignete .Mittel gezahlt. Wenn die Abtastini ttei
die gLeiche Anzahl von Schlitzen zählen wie die einzelnen Auff
arigplättchen enthalten oder einen vorbestimmten Prozentsatz davon, stellt das Linsenprüfgerät fest, daß eine geeignete Brennebene
eingestellt ist.
Ks versteht sich, daß eine perfekte Linse eine definierte Brennebene
aufweist, lieim Prüfen einer Linse ergibt sieb ί her praktisch,
daß eine iieihe von tirenncbcnen vorhanden ist. Das Linsenprüfgerät
startet entsprechend den Festlegungen des Herstellers
oder der Forderungen des Käufers vom einen Ende des Bereiches
von möglichen Brennweiten aus. Es wird dann Brennebene für
brennebene eingestellt, um die beste tirennebene und die beste
Einstellungslage der Linse in dieser Brennebene zu ermitteln.
Wenn einmal eine geeignete Brennebene geortet ist, wird die Linsenhalterungsstation
lk unabhängig von anderen Einstellungen von
dem Schrittmotor *t6 auf eine vorbestimmte Vergrößerung in der
Brennebene verschoben. Eine geeignete Wahl der Vergrößerung ist
1 : 1. Hiervon kann aber auch abgewichen werden. Für eine 1:1 — Vergrößerung sind die Lichtquellen und ihre entsprechenden, an-
809816/0801
27A59A4
zustrahleiiden Auffangplättchen physikalisch in gleichem Abstand
von der Linsenachse angeordnet, so daß die abgetastete Intensität
für jeden gewählten Schlitz zweier aufeinanderfolgender Auffangplättchen
gleichzeitig erreicht wird, wenn die Vergrößerung
genau 1 : 1 ist. Durch Zurück- und Vorwärtsbewegen der Linse ltf
mittels ues Schrittmotors k£>
erreichen die beiden Schlitze an einer Stelle den Spi tzenwert oder einen anderen vorbestimmten
Iritensitätswert der einzelnen Lichtquellenbilder, welche gleichzeitig
die beiden Schlitze durchdringen, womit festgestellt wird, dr.i'i die Vergrößerung 1 : 1 ist. Der Abstand der Lichtquellen und
der entsprechenden Auffangplättchen von der Linsenachse wird
verändert, wenn eine Vergrößerung verlangt wird, die von 1 : 1
verschieden ist. Das Auffangplättchen 22 wird darin als Zähler
verwendet und es wird die vorgeschriebene Eigenschaft der Linse
am zweiten Punkt unter Verwendung; der Auffangplättchen 2ci und JO
und der entsprechenden Abtastmittel geprüft. Der Wert der übertragungsfunktion
ist durch folgende Formel definiert
V - V .
„ _ max min
„ _ max min
V * V .
max mxn
max mxn
Der Maximalwert von T für eine Linse wird durch Messen von
V bei einem großen Schlitz oder einer großen Öffnung in dem max
Auffangplättchen und durch Messen von V . an einem großen
Sperrbereich bestimmt. Der Maximalwert wird dann als Einheit verwendet. Der Prüfpunkt wird durch die von den Abtastmitteln
empfangene mittlere Intensität für die gewünschten Iinienpaare pro Längeneinheit des Auffangplättchens im richtigen Winkelabstand
von der Achse gemessen, wobei dieser Abstand wie bereits vorstehend erwähnt, ein ilruchteil des maximalen Wertes ist.
Wenn der Wert der übertragungsfunktion für das Auffangplättchen
26 unterhalb des minimalen Wertes ist, werden die Schrittmotoren 52 und 56 erregt, um die Iialterungskonstruktion 12 mit den
Strahleröffnungen und die Linsenhalterungsstation I^ zu einer
809816/0801
neuen brenn ebene fortzubewegen. Das Prüfen wird dann wiederholt.
Für eine Vergrößerung von 1 : 1 wird der Schrittmotor 52 mittels
der Lehre 5^ so eingestellt, daß die Fortbewe,niii.t: über eJiien
doppelten Abstand bezüglich der Fortbewegung der Linscnhalterunj.csstation
l'i mittels der Lehre 5'^ und des Schrittmotors 56 erfoLjrt.
Der Abstand, über den die Fortbewegung erfolgt, ergibt sich durch die Zahl der möglichen Brennebenen innerhalb des tfreiinweitenbereiches,
welcher untersucht werden soll.
Wird angenommen, daß der Wert der Übertragungsfunktion des Auffangplättchens
2o oberhalb des annehmbaren Minimalwcrtes liegt,
so wird der Wert der Übertragungsfunktion an ,jedem der anderen
entsprechenden Auffangplättchen in entsprechender Weise geprüft.
Dies bedeutet also, dali, wenn nur ein Wert der Übertragungsfunktion
unterhalb des annehmbaren Minimalwertes liegt, diese lirennebene verworfen wird. Wenn alle Auffnngplättchen Übertragungsfunktion
en für ihre entsprechenden Linienpaare oberhalb des Minimalwertes liefern, so hat die betreffende Urennebene in der
ersten Formaleinstellung die Prüfung bestanden.
Je größer der Abstand von der Achse ist, desto gröbere Linienpaare
werden bei der Prüfung der Linsenpunkte verwendet, lieispielsweise
prüfen für den zweiten Punkt die Auffanjrplättchen 2o,
30 mit 50 Linienpaaren pro mm; für den dritten Punkt prüfen die
Auffangplättcheii 36, Jii mit 20 Linienpaaren pro mm; für den vierten
Punkt prüfen die Auffangplättchen kk, k6 nur noch mit 5 Linien
pro mm. Das heißt also, daß die betreffende Zahl von Linienpaaren pro Längeneinheit vollständig durch die Qualität oder Auflösung
der Linse selbst bestimmt wird.
Es können auch andere Lagen für die Auffangplättchenpaare gewählt
werden, doch sind zwei solche Auffangplättchenpaare, wie
beispielsweise die Auffangplättchenpaare 2o und 30, die in einem
Winkel von 90 bezüglich der Linsenachse auseinander liegen zum
Prüfen eines Punktes in der Linse besonders geeignet. Ein erster Punkt in der Linse wird mit dem Lichtbild geprüft, welches dem
- 10 -
809816/0801
27459U
Auf f aiigplättchen 2(>
mit der horizontale]] oder die Achse der
Linse kreuzenden Schli tzanordnung entspricht, um so die meridionale
Auflösung, der Linse am Ort des Auffangplüttchens 2ii zu
messen. Gleichzeitig wird ein zweiter Punkt, der um yO bezüglich
der Linsenachse versetzt und auf dem gleichen Radius der Linse liegt, hinsichtlich des sagittalen Auflösungsvermögens am
Auffangplättchen "}() geprüft, wo der Schlitz ebenfalls horizontal
ist, abnr jetzt senkrecht zur Achse der Linse. Um das sagittale Auflösungsvermögen des ersten Punktes zu messen, wird die Linse
im Uhrzeigersinn um {J0 gedreht, so dr.l'i der erste Punkt jetzt
unter Verwendung des Auffangplättchens "}0 geprüft wird. Der Wert
der Ubertragun.'vsf unktion eines best i inrnteii Punktes in der Linse
kann auf diese Weise der rneridi oiialen oder der sagittalen Auflösung
oder auch, was üblicher ist, einem Durchschnittswert der beiden Auflösungen (meridional und sagittal) entsprechen. Die
Linse kann in einer Weise verdreht werden, dafi eine beliebige
Anzahl vo.i Einstellungen bezüglich der meriodionalen und sagittalen
Auflösung jedes Punktes in der Linse geprüft werden kann.
Wenn alle gewünschten Einstellungslagen der Linse für jeden der Punkte geprüft sind und für jeden Punkt einen Wert der Übertragungsfunktion
oberhalb des liiniraalwertes ergeben haben, können
die Werte jeder Einstellungslage summiert werden, um einen
Gesamtwert zu erhalten. Aufgrund der geringen Uiivollkommenheiten
in der Linse wird sicli eine Einstellungslage ergeben, bei der
die Linse ein besseres Gesamtauf lösuiigsvermögen, bezogen auf
die Aiizi hl von in dieser Einstellungslage in der ürennebene geprüften
Puiiktei, aufweist.
Diese beste Ei nstellun gs.lnge in jeder Brennebene wird festgehalten,
ebenso wie der Gesamtwert der Übertragungsfunktion aller
Punkte und Einstellun;en in einer derartigen ürennebene. Die anderen
oreuiiebenen der Linse innerhalb des lirennweitenberei ches
werden dann geprüft, um eine beste ürennebene und beste Einstellungs-
oder Formatiere in dieser Ürennebene zu bestimmen. Die
- 11 -
809816/0801
27A59A4
PrüfUIi(V ist dünn abgeschlossen und die beste urciinebene nij t der
besten Formatla,e;e in dieser Ebene wird festgehalten. Dies wird
zweckmättig in einer bestimmten üradaiizahl der Verdrehunji; der
Linse und einen» bestimmten Abstand zwischen der Ub.jektebene und der Ebene der Auffangplättchen und einem bestimmten Abstand
Zivi sehen der Objektebene und der Linse aiif'.ey.eDcn, be L dem die
Eiiiste llung der besten ■ iremiebene und der besten EinsteLluiris-
oder Forma tlcige entspricht.
Wenn es gewünscht ist, kann für jeden geprüften Punkt ,jede üreiiiiebene
und jeder Wert der übertragungsfunktion bei jeder E i liste L-luni/slage
der Linse festgehalten und aufgezeichnet werden, beispielsweise
kann dies bei der Herstellung von Linsen vorteilhaft sein, ui:i die besonderen Punkte, bei denen die Linse Fehler
aufweist, una den (iesamt-Auflösungsbereich der Linse über den
gesamten iJrennweitenbereich der Linse zu kennzeichnen. Dies korin
auch nützlich sein bei der Festlegung der Punkte in der Linse,
die Fehler aufweisen, wenn andere Punkte in der betreffenden areiinebeneiieinstellunrr keine Fehler aufweisen und zw£<r um die
tiers teilung der Linse korrigieren zu können.
In der Fip;ur 2 ist eine Seitenansicht des LxnsenprüfGerätes 10
gezeigt, aus der die Abtastmittel hinter dem Halterungsmittel Ib
der Auffangplättchen und auch der Antrieb für das Drehen dieser
Halterung l6 erkennbar sind. Das einzelne IJiId der Lichtquelle 42 wird über die Linse 15 und durch die Schlitze des zugehörigen
Auffangplättchens 46, wie durch die gestrichelte Linie 6u angegeben
ist, fukussiert. Das Schlitzbild wird auf einen Photodetektor 42' fukussiert, der in einer stationären Ebene 64 angeordnet
ist. Jedem der vorhandenen Auffangplättchen ist ein entsprechender,
hinter ihm befindlicher Photodetektor auf dieser stationären Ebene zugeordnet. Die Lichtquelle 34 wird durch die
Schlitze im entsprechenden Auffangplättchen 3d, wie durch die
gestrichelte Linie 66 angegeben ist, auf einen Photodetektor 34'
fokussiert.
- 12 -
809816/0801
Das ilalteruiigsteil 16 für die Auffnngplättchen wird mittels
eines Antriebsmotors /O gedreht oder im Kreis geführt, der über
einen itiemen 72 und einer Kuppelstange 7k oder über eine andere
Triebverb i nduni;, die beiden Wellen V'6 und '/ο antreibt. Die beiden
Wellen V'6 und V ί> treiben wiederum Exzenter oder Kurbeln ciü und
«)2. Die Exzenter oder Kurbeln i»0 und 62 sind so gewählt, daß der
Rotntionsradius der lini tcriin.·- eier Auffangplättchen cien Kadi en
der entsprechenden Auf iYuigplättchen entspricht. Auf diese Weise
kann jeder der Jeweiligen Schlitze auf dem gleichen Punkt seines entspreckenden Auffangplattchens zum gleichen Zeitpunkt der
Kreisbewegung, fokussiert werden.
Die Kreisführung der halterung l6 der Auffangplättchen und die
Verbindungen des Antriebsmotors JO über den Riemen 72 und die
Kuppelstange ~jk zu den Kurbeln oü und o2 sind den Figuren 3 und
k zu entnehmen. Jeder Punkt an der ilalterunp l6 für die Auffangnlättciien
beschreibt einen Radius, \irie durch die angedeuteten
Kreise ό4 und 'Jb angegeben ist. Der Rcidius ist gleich den Radien
der Auffnnf,'pl:ittchen gewählt. Auf diese Weise läuft das bild des
Schlitzes über jedes Linienpaar jedes Auffangplättchens in symmetrischer
Art und Weise. Die photoempfindlichen Mittel für die
Lichtquellen sind mit gleichen Zahlen wie diese, jedoch zusätzlich mit einem Strich gekennzeichnet·
Die einzelnen Auffangplättchen sind in den Figuren 5 und 6 dargestellt.
Jedes der Auffangplättchen ist identisch und vorzugsweise
symmetrisch, aber dies ist nicht unbedingt erforderlich. Wie in Figur 5 dargestellt, ist das Auffangplättchen mit seinen
Schlitzen horizontal ausgerichtet. Dies ist nicht unbedingt erforderlich, solange die Schlitze am Auffangplättchen parallel
zu den Schlitzen in der Objektebene sind. Die Zahl der Linieripaarsegmente
in einem Auffangplättchen ist wiederum eine Funktion
der Auflösung der Linse und der Zahl von zu prüfenden Punkten in der Linse.
- 13 -
809816/0801
Die Figur 5 zeigt ein Auffangplättcheii mit einer Anzahl von Liniensegmenten
von einem Segment mit fünf Linleiipaaren pro mm bj s
zu einem Segment mit sehr feiner Linieneintellung, nämlich 66 Linienpaare
pro mm zur Durchführung einer gewünschten Prüfung. Das
Auffangplättchen ist vielseitig verwendbar und enthält vielerlei
Arten von Liniensegmenten. Praktisch können, wie bereits erwähnt, nur drei unterschiedliche Liniensegmente vorhanden sein, beispielsweise
die Linienpaare mit 5i 20 und ^O Linienpaareri pro
mm. Die Lange jedes Liniensegmentes ist nicht kritisch, aber es muß eine ausreichende Zahl von Linienpaaren vorhanden sein, um
einen mittleren Wert der Übertragungsfunktion in diesem Segment
bestimmen zu können, bevor das Lichtquellenbild durch das nächste Segment tritt.
Das Auffangplättchen ist mit zwei symmetrischen Hälften ausgebildet;
dies ist jedoch nicht von besonderer Wichtigkeit und ist
mehr oder weniger abhängig von der Auflösung der Linse, die zu
prüfen ist. Im vorliegenden Falle sind zwei graue Bereiche ii'6,
9O vorhanden, welche als iiezugsbereiche beim Auffangplättchen 22
verwendet werden, um für das Linsenprüfgerät eine neue Zählung
zu starten. Ein grauer Bereich wird beispielsweise von Schlitzen mit einem 45 -Winkel zur Horizontalen gebildet um einen (iraubereich
oder einen Üereich ohne Lichtmodulationen auf dem entsprechenden Photodetektor zu bilden, so daß in diesem Falle keine
elektrischen Signale durch den Detektor erzeugt werden. Wird die erste Brennebene geprüft und stellt die Einrichtung das Wirksamwerden
eines Graubereiches fest, wobei keine Signale erzeugt werden, so wird der Zähler zurückgesetzt und beginnt die Zählung
der Signale des Detketors. Die Einrichtung kann aber auch vollständig defokussiert sein und nicht tatsächlich in einem grauen
Bereich arbeiten. Das Linsenprüfgerät zählt dann die Zahl von
Schlitzen im Auffangplättchen, durch welche das Bild mit einer
ausreichenden Intensität fällt, um eine Modulation im Detektor zu bewirken. Dieses Ergebnis wird mit der tatsächliche Anzahl
von Schlitzen im Auffangplättchen oder mit einem vorausbestimmten
- Ik -
809816/0801
z davon vor;-. I ichen, um ies t/usto I Lon , ob eine richtige
lirciiiicbene geortet worden 1St.
Wenn «lic ; cnauc Anzahl von SchJ ι tzeu gezählt worden ist, verschiebt
(ias Linseiipriu'j'Hr.it die Linse Iu, um die genaue Ver-
Co.st/ulni'cii, wobei die zwei großen Schlitze 92 und yk
lfcrdoii. ü i ο bejrien j-Toßfii Schlitze 92 und 9'l r.estutten
(i.i.s btircl'trotcii der ninximalnii intensität des Lichtes auf den
Hiotodctcktor des cntsnrochenden Auf f aiv.rnlättciicjis.
Om f ostziiste 1.1 en, ob die Linse zu einer Ste.l. I.uii" iiiit der Veriin"
1 : 1 verschoben ist, werden zwei Auf f angplättchen
eines HiidJus von der Achse der Linse Iu hinsichtlich der
Intensität des durch die großen Schi i tze 92 oder 9^ empfangenen
iJildes untersucht. Es kann sich dabei beispielsweise um die
Auffan)M)lättchcn 22 und "}Λ handeln und wenn die Linse so verschoben
worden ist, daß die maximale Intensität oder irgendein
anderer vorbestimmter Punkt vorgegebener Intensität im großen
Schlitz U2 gleichzeitig in den beiden Auffangplättchen 22 und
3<5 festgestellt wird, ist die Linse auf eine 1 : 1 Vergrößerung
in der speziellen nrennebene, wie vorstehend bereits erwähnt,
eingestellt. Dieser Schritt zur Auffindung einer Vergrößerung
ist nicht erforderlich, wenn nur ein einziger Punkt in der Linse
zu nrüfon ist oder wenn die Schlitze der Auffangplättchen ausreichend
grobe Einteilung aufweisen.
Wie vorstehend beschrieben, werden die Abtastmittel für das Auffangplättchen
22 ,jetzt als Zeittaktgeber verwendet, um jeden der Punkte der Linse zu prüfen. Wie anhand von Figur 6 deutlicher
ersichtlich, ist das Segment 96, das am dichtesten am
grauen lierei ch 9U gelegen ist, mit der feinsten Linierianordnunj.·:
bzw. m.it der größten Anzahl von Linienpaaren pro mm ausgestattet,
wobei diese Zahl abnimmt, wenn der Abstand der Segmente vom
grauen Uereich *)O zunimmt, wie anhand der Segmente 9&i IUU und
102 feststellbar ist. Auch dies ist nicht kritisch. Wenn aber die größte Anzahl von Linienpaaren am nächsten zur vertikalen
- 15 -
B09816/0801
Mittellinie liegt, wird die Bandbreite der elektrischen Auswertesignale
verringert. Da das Schlitzbild den j;rnuen iierei ch um
langsamsten durchtritt, passiert dieses üild die breiten
Schlitze 92 und 94 am schnellsten.
lieispielsweise weist das Segment 96 fünfzig Linienpaare pro nun,
das Segment ')li dreißig Linienpaare pro min, das Segment 1OU
zwanzig Linienpaare pro mm, das Segment 1O2 zehn Litnoiipaare
pro mm und das Segment Iu4 fünf L,iiiieupaare pro mm auf. Der dem
Auffangplättchen 22 zugeordnete Photodetektor 20' wird als ZcLttaktgeber
verwendet und es sei angenommen, daß der Wert der Übertragungsfunktion, wie vorstehend beschrieben, in drei Punkten
bestimmt wird, entsnrechend fünfzig L Ln i enpaaren pro mm,
zwanzig Linienpaaren pro mm und fünf L inienpaaren pro mm; der
Wert der Übertragungsfunktion der Auf fant d La ttcheri 2:>
und '}j wird gemessen, wenn das L i chtquellenbild das Segment 9t) überstreicht.
Wenn der Wert der Übertragungsfunktion oberhalb des gewünschten minimalen Wertes liegt, wird der Wert der übertragungsfunktion
ί-'ür die Auffangplättchen '}() und 3'^ gemessen, wenn
das LichtquellenbiId das Segment 100 überstreicht und wenn der
Wert der Übertragungsfunktion oberhalb des Minimums auch für
diesen Punkt liegt, wird der Wert der übertragungsfunktion an den Aufnahmeplättchen 44 und 46 gemessen, wenn das Lichtquellenbild
das Segment Iü4 überstreicht. Wenn a LIe Punkte hinsichtlich
des Wertes der Übertragungsfunktion einen Wert oberhalb des minimalen
annehmbaren Wertes aufweisen, kann die Linse in die nächste Lage gedreht werden, wobei die nächste Lage oder die
nächste Linseneinstellung in der gleichen Ureimebene zu prüfen
ist, bis alle Lagen oder Einstellungen bezüglich dieser Urennebene
geprüft worden sind. Die Linsenhalterungsstation l4 und
die llalterungskonstrukt ion 12 für die Strnhleröf fmmgen werden
dann zur nächsten Jrennebene verschoben und das gleiche Prüfverfahren
wird wiederholt.
Die Linse lii kann manuell in der Linsenhalterungsstation l4 gedreht
werden oder es kann ein Schrittmotor für das Drehen der
- 16 -
809816/0801
jLinse in cine neue Lage vorgesehen werden, wenn dies wünschenswert
ist. Abhängig von der Qualität und der Auflösung kann die
Linse in vier Lagen Jeweils um 9u verdreht, oder auch falls er·
forderlich, mit kleineren Einstellungsveränderungen geprüft werden.
Anstelle des Ilalterungsteiles l6 für die Auffangplättchen kann
die Halterun^skonstruktion Vl für die Strahleröffnungen verdreht
werden und es ist dann die Halterung 16 für die Auffangplättchen
feststehend ausgebildet. Dies bringt einige Nachteile mit sich, du die einzelnen Photoabtastmittel dann größer sein müssen,
um den gesamten iJereich der Auffangplättchen abtasten zu
können oder aber es müssen die Abtastmittel selbst rotieren, um ihre Ausrichtung mit den L Lchtquell enbildem aufrecht zu erhalten.
Während vorstehend eine Einrichtung IO beschrieben wurde, bei
der sich das Lichtquellenbild kreisförmig über die Linienpaarsegmente
hinweg bewegt, kann das Linsenprüfgerät 10 auch so ausgebildet sein, daß die halterung l6 für die Aufnanmeplättchen
oder die Halterung 12 für die Strahleröffnungen in Abhängigkeit
von der Lage der Schlitze auf und ab bzw. vor und rückwärts bewegt wird, wobei die Auffangplättchen oder die Auffangnlättchensegmente
vertikal oder horizontal ausgerichtet sind. Auch in diesem Falle kann die Zählung anhand der grauen Bereiche
oder zeittaktabhängig erfolgen.
Das Messen des Wertes der übertragungsfunktion des meridionalen
und des sagittalen Auflösungsvermögens eines Punktes in der Linse ist vorstehend anhand der Verwendung eines einzelnen horizontalen
Schlitzes als Strahleröffnung und eines Auffangplättchens
mit entsprechenden, in Linienpaarsegmenten angeordneten horizontalen Schlitzen beschrieben. Eine andere Methode
zur Messung des meridionalen und sagittalen Auflösungsvermögens der Linse an einem speziellen Punkt besteht darin, daß ein
- 17 809816/0801
zweiter senkrechter Schlitz zum ersten Schlitz hinzukommt, der
so angeordnet ist, dall er möglichst nahe dem ersten Schlitz liegt. Wenn jetzt beispielsweise gemäß Figur 2 eine Lichtquelle
42 und ein entsprechendes Auffangplattchen 46 verwendet werden,
so würde dies eine zweite Lichtquelle (nicht ,tezeijit) direkt
unterhalb der Lichtquelle 42 erfordern, deren öffnung oder Schlitz senkrecht zum horizontalen Schlitz der Lichtquelle 42
liefen würde. Dies würde wiederum ein zweites zusätzliches AuffanG,plättchen
(nicht gezeigt) erfordern, welches das Aufi'nn;:-
plättchen 46 überlappen und mit seinen Schlitzen senkrecht zu
denen des Plättchens 46 stehen würde. Als FoLge des ueieinanderliegens
dieser zwei senkrecht zueinander stehenden Lichtquellenbilder
würde nur jeweils ein Schlitz zu einer Ze·t verwendet.
Es könnten zweite photoempfindliche Mittel verwendet werden oder,
wenn der Photodetektor 42' groii genug wäre, könnte dieser für
beide Auffan.tplättchen verwendet werden, in diesem Falle würde
die Linse nicht um 90 gedreht werden müssen, sondern es konnte
das meridionalo und sagittale Auflösun.esvermören nahezu ,gleichzeitig
für beide ei ii;vestel L ten Lage best'iMMit werden.
in Figur 7 ist eine automatische Steuerun; für aas Lj nsenprnfgerät
gezeigt. Das Linsenprüfgerät kann mnnue.ll gesteuert werden,
doch ist der Vorgang natürlich sehr viel schneller, wenn die verschiedenen Verfahrensschritte automatisiert werden.
Die elektrische Stromversorgung kann durch eine an sich bekannte
Stromquelle Iü6 vorgesehen werden. Ein Hauptschalter lOti wird
angeschaltet, wenn eine zu prüfende Linse Io in die Linsenhalterung
l4 gesetzt ist. Der Schalter 1Oo setzt den Antriebsmotor 70 in betrieb, wodurch die Auffangplattchen anfangen zu kreisen.
Die einzelnen Lichtque'len 20, 24, 26, 32, 34, 4o und 42, die
als Anordnung 110 gezeichnet sind, projizieren sogleich ihre einzelnen Lichtstrahlen durch die Linse 1t) und die zugeordneten
Auffangplattchen auf die einzelnen Photodetektoren 2O' , 24' ,
26', 32', 34', 40' und 52', welche die Anordnung 112 bilden.
- IH -
309816/080 1
27459U
Eine automatische Steueraii; 1 I k wird ebenfalls angeschaltet. Die
Steuerung ll'l steuert das Prüfen der Linse und enthält Speichereiiirjchtungen,
einen V er,υ; 1 ei cn er und Zeittaktschmltungen zur
Steueruii; der einzelnen Vorgänge des Linseiiprüf gerätes, wie vorstehend
beschrieben. Die Steuerung Hk kann aus irgendwelchen
geeigneten kommerziellen Steueruntrse i nrichtungen oder Komponenten
bestehen, die für die Kontrollfunktionen des Linsenprüfgerat
es notwendig sind.
Dio Steuerung 11^ kann die Schalt- und Zeitpulse für das sequentielle
Prüfen der Linse lö über den gesamten lirennweitenbereich der Linse liefern. Ein Motor Il6 kann mit der Steuerung
verbunden sein, um die Linse lii in jeweils neue Lagepositionen
für jede Urennebene zu drehen.
Die Steuerung Il4 tastet die von den einzelnen Photodetektoren
erzeugten Signale ab und ermittelt jeweils den Wert der Übertragungsfunktion
für jeden geprüften Punkt. Die Steuerung steuert die Motoren 5k und 56, um die Linse 1 8 zu einer neuen Brennebene
zu verschieben und um die richtige Verstärkung in jeder Brennebene einzustellen. Die Steuerung enthält einen Speicher,
um die Werte der Ubertragungsfunktionen festzuhalten und außerdem ein Anzeige- oder Wiedergabegerät llti, um die schließlich
beste urennebene und Einstellungslage der Linse lö anzuzeigen.
Das Wiedergabegerät kann auch dazu verwendet werden, jeden Wert in jeder Brennebene und Einstellungslage, sowie das meridionale
und sagittale Auflösungsvermögen für jeden geprüften Punkt anzuzeigen.
Wie bereits vorstehend erwähnt, sind nur vier Prüfpunkte einer
Linse untersucht worden, doch kann das vorliegend angegebene Prüfgerät in einfacher Weise auch zur Prüfung von mehr oder we-
o der niger Punkten in jeder gewünschten Laye/Vormateinstellung der
Linse verwendet werden.
- 19 -
809816/P801
Claims (1)
- PatentansprüchelJ Verfahren zum Prüfen einer Linse mit einer nicht festgelegten Anzahl von Urennebenen innerhalb eines festgelegten .irennwe Vtenbereiches , gekennzeichnet durch folgende Verfnhrensschri tte:n) Projizieren einzelner aus einer Vielzahl von Öffnungen einer mit Strahleröffnungen versehenen Halterungskonstruktion durch die Linse auf eine Vielzahl von an Halterungsmittel]! angebrachten Auffangplüttchen, wobei jedes der Auffangplättchen eine zweite Vielzahl von Öffnungen aufweist, deren Gestaltung geometrisch gleich der ersten Vielzahl von Öffnungen ist und wobei die Anzahl der Offnungen der zweiten Vielzti.hL von Ui'i'nun· en wesentlich gröuer als die erste Vielzahl ist;b) Verschieben der die Strnhleröffnungen aufweisenden rialterurifskonstruktion relativ zu den xlrlterun.esmitteln der Auffangplättchen, um damit von der ersten Vielzahl von Öffnungen unterschiedliche, durch die zweite Vielzahl von Öffnungen der einzelnen Auffangplättchen hindurchprojizierte bilder zu erhalten,c) Abtasten des durch die Auffangplättchen projezierten Lichtes und Erzeugen entsprechender elektrischer Signale, wobei die Anzahl von Signalen jedes Auffangplättchens im Verhältnis zu der Anzahl von Öffnungen in von den einzelnen Lichtbildern durchstrahlten Auffangplättchen steht;d) Suchen einer annehmbaren Brennebene der zu prüfenden Linse durch Untersuchung einer vorbestimmten Anzahl809816/8801von Signalen, clic durch das Passieren eines einzigen liildes durch die Öffnungen eines einzelnen Auffangplättchens erzeugt werden, und Feststellen des Wertes der Übertragungsfunktion der Linse an einer Vielzahl von Punkten des Linsenbildes in der betreffenden Jreiin ebene.2. Verfahren mich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vielzahl von Öffnungen einzelne Schlitze und die zweite Vielzahl von Öffnungen Serien von Schlitzen sind, welche letztere in jedem Auffangplättchen als Vielfachlinienpaare im wesentlichen parallel mit den zuerst erwähnten Schlitzen angeordnet sind und wobei das Verschieben der Halterungskonstruktion für die Strahleröffnungen bzw. der halterungsmittel für die Auffangplättchen eine kreisende oder geradlinige translatorische Uewegung in senkrecht zur Linsennchse liegenden Ebenen vorsieht.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Suchen einer annehmbaren tfrennebene ein Zühlen der aufgrund des Durchtretens eines einzigen Lichtquellenbildes durch die Öffnungen eines einzigen Auflangplättchens erzeugten Signale und ein Vergleichen der Anzahl gezählter Signale mit der Anzahl der Öffnungen des einzelnen Auffangplättchens, über welche das Lichtquellenbild hinweggewnndert ist, umfaßt.k. Verfahren nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenhalterungsstation und die Halterungskonstruktion für die Strahleröffnungen, wenn die Anzahl der gezählten Signale nicht im wesentlichen gleich der Anzahl der Offnungen des betreffenden einzelnen Auffangplättchens ist, über welche das Lichtquellenbild gewandert ist, bezüglich der Halterungsmittel verschoben wird, um eine neue annehmbare Brennebene zu ermitteln.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Feststellen des Wertes der Übertragungsfunktion das Abtasten der Intensität der einzelnen Lichtquellenbilder entspre-- 21 -809816/0801chend der ersten Vielzahl von Öffnungen, welche durch die zweite Vielzahl von Offnungen projiziert werden, erfolgt.6. Verfahren nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die abgetastete Intensität mit einer vorbestimmten, zulässigen Γ-ii — nimalintensität verglichen wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dal'» dann, wenn die abgetastete Intensität geringer als die vorbestimmte annehmbare Minimalintensität ist, die Linse und die ιIrlterun,rekonstruktion für die Strahleröffnun^en in bezug auf die Halterungsmittel für die AuffangplMttchen zum Auffinden einer neuen annehmbaren Jrennebene verschoben werden.b. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ?> dadurch gekennzexchnet, daß das Auffinden der besten Brennebene dnr Linse durch Ermitteln des Wertes der Übertragungsfunktion der Linse für alle annehmbaren Urennebeiien innerhalb eineB angegebenen lJrennweitenbereiches und Feststellen des besten Wertes der Übertragungsfunktion der Linse erfolgt.9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ei, dadurch gekennzeichnet, daß für das Bestimmen des Wertes der Übertragungsfunktion in einer Vielzahl von EinsteTlungslagen der Linse diese jeweils gedreht wird.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verdrehen der Linse ein Punkt der Linse um 90 verdreht und dann erneut der Wert der Übertragungsfunktion ermittelt wird, um so den meridionalen und den sagittalen Wert der Übertragungsfunktion dieses Punktes zu ermitteln.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse auf eine vorbestimmte Vergrößerung in der lirennebene eingestellt wird, indem die Linse verschoben wird, bis die einzelnen Lichtquellenbilder gleichzeitig durch- 22 -809816/0801die ."..'!. e ·■ chr>rti.':" orientierten Öffnungen in zwei im wesentlichen auf einem Radius der Li nseiwichse ,^eleKenen Auf f anjrplättchen h j iidurchtrcten.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Vielzahl von Öffnungen Schlitze und als zweite Vielzahl von Öffnungen ebenfalls in Vielfachlinienpaaren angeordnete Schlitze vorgesehen sind, wobei die letztgenannten Schlitze derart orientiert sind, daß sie im wesentlichen parallel zueinander bleiben, daß ferner die zweite Vielzahl von Schlitzen im wesentlichen rings um der Peripherie eines Kreises nngeordnet sind und daß entweder die Halterung für die Strahleröffnunoen oder die Halterungsmittel für die Aufnahmeplättchen in einem zweiten Kreis bewegbar sind, dessen Radius gleich dem Radius des erstgenannten Kreises ist, so daß die einzelnen Lichtquellenbilder entsprechend der ersten Vielzahl von Öffnungen über die ,jeweils zugehörigen Öffnungen der zweiten Vielzahl von Öffnungen hinwandern.13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vielzahl von Öffnungen als einzelne Schlitze und die zweite Vielzahl von Öffnungen als Serien von in Vielfachlinienpaaren angeordneten Schlitzen ausgebildet sind, welche letztere auf jedem Auf fan ,^plättchen parallel zu den erstgenannten Schlitzen liegen und wobei die Bewegung der Halterungskonstruktion für die Strahleröffnungen bzw. der Halterungsmittel für die Auffangplättchen translatorisch in senkrecht zur Linsenachse liegenden erfolgt, daß ferner zum Aufsuchen einer annehmbaren lirennebene die beim Durchtritt eines einzigen Lichtquellenbildes durch die Schlitze eines einzelnen Auffangplättchens gebildeten Signale gezählt und das Zählergebnis mit der Anzahl der Schlitze des betreffenden Auffangplättchens, über welche das Lichtquellenbild gewandert ist, verglichen werden, und daß das Feststellen des Wertes der Übertragungsfunktion das Abtasten der Intensität der einzelnen, der ersten Vielzahl von Schlitzen entsprechenden Lichtquellen-- 23 -809816/0801bilder, die durch die zweite Vielzahl von Schlitzen hindurchtreten und das Vergleichen der abgetasteten Intensität mit einer vorbestimmten annehmbaren minimalen Intensität umfaßt.Ik. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mich einem der Ansprüche 1 bis 13» gekennzeichnet durch Pro j ektioiismittel zur Projektion des Hildes einzelner von eine Vielzahl von Öffnungen in einer mit S tr ah 1 erö ff nun ."'nn versehenen lUilterim; skonstruktion durch die Linse auf eine Vielzahl von an ilalterun; sm i ttel angebrachten Auf f ίΐη.',ρΐ ittchen , wobei jedes der Auf f angplättchen eine zweite Vielzahl von Öffnungen aufweist, deren üestal tun.r isometrisch gleich der ersten Vielzahl von Öffnungen ist und wobei die Anzahl der Öffnungen der zweiten Vielzahl von Öffnungen wesentlich größer ist als die erstgenannte Vielzahl, ferner Mittel zum Verschieben der llulterunj,skonstruktion mit Strahleroffiiungen relativ zu den lialteruiigsmi.tteln der Auffangplättchen, um damit von der ersten Vielzahl von öffnungen unterschiedliche, durch die zweite Vielzahl von Öffnungen des einzelnen Auffangplättchens hindurchprojizierte Wilder zu erhalten; weiter Detektormittel zum Auffangen des durch die Auffangplättchen projizierten Lichtes und zur Erzeugung entsprechender elektrischer Signale, wobei die Anzahl von Signalen jedes Auffangplättchens im Verhältnis zu der Zahl von Öffnungen im von den einzelnen Lichtbildern durchstriihlten Auf fangplättchen steht; sowie Detektor- bzw. Auswerteinrichtungen zum Aufsuchen einer annehmbaren Brennebene der zu prüfenden Linse durch Untersuchung einer vorbestimmten Anzahl von durch das Passieren eines einzigen üildes durch die Öffnungen eines einzelnen Auffangplättchens erzeugten Signalen und schließlich Mittel zum Feststellen des Wertes der Übertragungsfunktion der Linse an einer Vielzahl von Punkten des Linsenbildes in der betreffenden Ebene.15· Einrichtung nach Anspruch Ik, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Prüfvorgänge steuernde automatische Steuerung vorgesehen ist.- Zk -809816/0801l6. Einrichtung nach Anspruch \k oder 15, dadurch gekennzeichnet, dafi die erste Vielzahl von Öffnungen einzelne Schlitze und die zweite Vielziihl von Öffnungen Serien von Schlitzen sind, welche letztere als Vi elfachlini enpanre im wesentlichen parallel mit den zuerst erwähnten Schlitzen angeordnet sind und wobei für das Verschieben der ikilterungskonstruktion für die Strahleröffminien bzw. der Halterungsmittel für die Auffangplättchen entsprechende Antriebsmittel zur Erzeugung translatorischer bewegungen in senkrecht zur Liiisenachse liegenden Ebenen vorgesehen sind.17· Einrichtung nach einem der Ansprüche l4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für das Aufsuchen einer annehmbaren urennebene Zahleinrichtungen zum Zählen der aufgrund des Durchtrittes eines einzigen Lichtquellenbildes durch die Öffnungen eines einzelnen Auffangplättchens erzeugten Signale und eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Anzahl gezählter Signale mit der Anzahl von Öffnungen des betreffenden Auffangplättchens, über welche das .Lichtquellenbild hinweggewandert ist, enthalten.Ιό. Einrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Anzahl der gezahlten Signale nicht der Anzahl der Offnungen des Auffan:plättchens, über welche das Lichtquellenbild gewandert ist, im wesentlichen gleich ist, Mittel zum Verschieben der Halterungsmittel zwecks Einstellung einer neuen brennebene zur Wirkung kommen.19· Einrichtung nach einem der Ansprüche lk bis ΐβ, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast- bzw. Auswerteinrichtungen zum Feststellen des Wertes der übertragungsfunktion Mittel für das Abtasten der Intensität der einzelnen Lichtquellenbilder entsprechend der ersten Vielzahl von Offnungen, welche durch die zweite Vielzahl von Öffnungen projiziert werden, enthalten.- 25 -809816/080120. Einrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel Mittel zum Vergleich der abgetasteten Intensität mit einer vorbestimmten annehmbaren M i niinalintensi tat enthalten.21. Einrichtung nach Anspruch 2U, dadurch gekennzeichnet, dall Mittel zur Verschiebung der Linse und der lialterunjrskonstruktion für die Strahleröf fnunp;en relativ zu den Halterungsmittelii für die Auffangplättchen zum Einstellen einer neuen lirenriebene zur Wirkung kommen, wenn die abgetastete Intensität geringer ist als die vorbestimmte Minimalintensität ist.22. Einrichtung nach einem der Ansprüche lk bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Auffinden der besten brennebene der Linse durch Ermitteln des Wertes der Übertragungsfunktion der Linse für alle annehmbaren Brennebenen innerhalb eines bestimmten lirennweitebereiches und zum Festhalten des besten Wertes der Übertragungsfunktion der Linse vorhanden sind.23· Einrichtung nach einem der Ansprüche lk bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse zur Bestimmung des Wertes der übertragungsfunktion in einer Vielzahl von Einstellungslagen verdrehbar gehaltert ist.2k. Einrichtung nach Anspruch 23« dadurch gekennzeichnet, daß die Linse um 90 verdrehbar ist ua den Wert der Übertragungsfunktion in beiden Einstellungslagen zwecks Feststellung des meridionalen und sagittalen Wertes der Übertragungsfunktion dieses Punktes zu ermitteln.25. Einrichtung nach einem der Ansprüche lk bis 2k, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsmittel Einrichtungen zur Ermittlung einer vorbestimmten Vergrößerung der Linse in der Brennebene enthalten, wozu eine Verschiebung der Linse derart erfolgt, daß die einzelnen Lichtquellenbilder gleichzeitig- 26 -809816/080127A59A4durch ο ie jileich orientierten Öffnungen in zwei im wesentlichen auf einem Radius der Linsenachse gelegenen unterschiedlichen Auf fan gp 1 attchen hiiidurchtreten.2(>. Einrichtung nach einem der Ansprüche Ik bis 25» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vielzahl von Öffnungen einzelne Schlitze umfassen, daft die zweite Vielzahl von Offnuiif;en jeweils eine Anzahl von in Vielfachli rii enpnaren angeordneten Schlitzen enthalten, wobei die zweit? enannteii Schlitze im wesentlichen rund um die Peripherie eines ersten Kreises sowie parallel, zueinander angeordnet sind, dal.\ ferner Kittel zur Halterung der erstgenannten und der zweitgenannten Schlitze in der Vieise, daii sie im wesentlichen parallel zueinander bleiben, vorgesehen si ικΊ und άί\'\ Mittel zur Erzeugung einer kreisenden bewegung der liclterunn für die Strnhleröffnungen bzw. der Halterungsmittel auf einem zweiten Kreis mit einem Radius gleich dem Radius des ersten Kreises dienen, um damit die Lichtquellenbilder entsnrechend den erstgenannten Schlitzen über die jeweils zugehörigen zweit.genannten Schlitze hinwegwandern zu lassen.27· Einrichtung nach einem der Ansprüche lk bis 2'l, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vielzahl von Öffnungen einzelne Schlitze und die zweite Vielzahl von Offnungen Serien von in Viel f achli iii enpaaren angeordneten Schlitzen enthält, welch letztere parallel zu den erstgenannten Schlitzen jedes Auffangplättchens liegen, und wobei die bewegung der Halterungekonstruktion für die Strahleröffnungen bzw. für die Halterungsmittel der Auffangplättchen translatorisch in senkrecht zur Linsenachse stehenden Ebenen erfolgt, daß die Einrichtungen zum Aufsuchen einer annehmbaren brennebene Zahlmittel zum Zählen der beim Hindurchtreten eines einzelnen Lichtquellenbildes durch die Schlitze eines einzelnen Auffangplättchens und Mittel zum Vergleichen des Zählergebnisses mit der Zahl der vom Lichtquellenbild überstrichenen Schlitze in dem betreffenden Auffangplättchen enthalten und daß Mittel zum Feststellen der In-- 27 -809816/0801tensität der einzelnen Lichtquellenbi l.der entsprechend der ersten Vielzahl von Schlitzen nach Durchtritt durch die zweite
Vielzahl von Schlitzen sowie Mittel zum Vergleich dieser intensität mit einer festgelegten annehmbaren Minimaliiitensitrit vorgesehen sind.- 2Ö -809816/0801
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/732,044 US4099877A (en) | 1976-10-13 | 1976-10-13 | Lens testing method and apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2745944A1 true DE2745944A1 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=24941968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772745944 Ceased DE2745944A1 (de) | 1976-10-13 | 1977-10-12 | Verfahren bzw. einrichtung zum pruefen einer linse |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4099877A (de) |
JP (1) | JPS5349452A (de) |
BE (1) | BE859622A (de) |
CA (1) | CA1075891A (de) |
CH (1) | CH620296A5 (de) |
DE (1) | DE2745944A1 (de) |
DK (1) | DK452777A (de) |
FR (1) | FR2368028A1 (de) |
GB (1) | GB1555279A (de) |
IL (1) | IL53107A (de) |
IT (1) | IT1090319B (de) |
LU (1) | LU78299A1 (de) |
NL (1) | NL7711227A (de) |
SE (1) | SE7711445L (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS562526A (en) * | 1979-06-21 | 1981-01-12 | Ricoh Co Ltd | Focus adjusting method of mtf measuring instrument |
US4461570A (en) * | 1982-06-09 | 1984-07-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Method for dynamically recording distortion in a transparency |
US4585342A (en) * | 1984-06-29 | 1986-04-29 | International Business Machines Corporation | System for real-time monitoring the characteristics, variations and alignment errors of lithography structures |
US4696569A (en) * | 1985-04-11 | 1987-09-29 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Method of measuring spherical aberration and apparatus therefor |
JPH04211110A (ja) * | 1991-03-20 | 1992-08-03 | Hitachi Ltd | 投影式露光方法 |
US5793482A (en) * | 1997-02-04 | 1998-08-11 | Umax Data Systems Inc. | Multiple optical lens system with auto-focus calibration |
JP3374736B2 (ja) * | 1997-12-16 | 2003-02-10 | ミノルタ株式会社 | レンズ調整装置 |
US20170241864A1 (en) * | 2016-02-02 | 2017-08-24 | Shenzhen Hali-Power Industrial Co., Ltd. | Lens detection devices and detection systems |
CN107991841A (zh) * | 2017-11-10 | 2018-05-04 | 苏州灵猴机器人有限公司 | 景深自动测试装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB940735A (en) * | 1959-03-26 | 1963-10-30 | Matake Kurokawa | Method of and apparatus for testing the performance of an optical system, for example, a lens |
DE1185398B (de) * | 1963-03-27 | 1965-01-14 | Zeiss Carl Fa | Einrichtung zur Messung oder Pruefung der Abbildungsguete von optischen Systemen |
US3250177A (en) * | 1963-04-05 | 1966-05-10 | Shack Roland Vincent | Image evaluation device |
US3492076A (en) * | 1967-09-18 | 1970-01-27 | Frank G Back | Lens testing apparatus |
US3542475A (en) * | 1968-08-09 | 1970-11-24 | Alphanumeric Inc | Optical focusing |
-
1976
- 1976-10-13 US US05/732,044 patent/US4099877A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-10-11 IL IL53107A patent/IL53107A/xx unknown
- 1977-10-12 BE BE181652A patent/BE859622A/xx unknown
- 1977-10-12 SE SE7711445A patent/SE7711445L/xx unknown
- 1977-10-12 LU LU78299A patent/LU78299A1/xx unknown
- 1977-10-12 NL NL7711227A patent/NL7711227A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-10-12 CH CH1244877A patent/CH620296A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1977-10-12 DK DK452777A patent/DK452777A/da not_active Application Discontinuation
- 1977-10-12 CA CA288,571A patent/CA1075891A/en not_active Expired
- 1977-10-12 IT IT51379/77A patent/IT1090319B/it active
- 1977-10-12 DE DE19772745944 patent/DE2745944A1/de not_active Ceased
- 1977-10-12 FR FR7730731A patent/FR2368028A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-10-12 GB GB42478/77A patent/GB1555279A/en not_active Expired
- 1977-10-12 JP JP12155777A patent/JPS5349452A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE859622A (nl) | 1978-04-12 |
CH620296A5 (de) | 1980-11-14 |
IT1090319B (it) | 1985-06-26 |
IL53107A0 (en) | 1977-12-30 |
IL53107A (en) | 1979-10-31 |
CA1075891A (en) | 1980-04-22 |
JPS5349452A (en) | 1978-05-04 |
SE7711445L (sv) | 1978-04-14 |
DK452777A (da) | 1978-04-14 |
GB1555279A (en) | 1979-11-07 |
LU78299A1 (fr) | 1979-06-01 |
NL7711227A (nl) | 1978-04-17 |
FR2368028A1 (fr) | 1978-05-12 |
US4099877A (en) | 1978-07-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19653413C2 (de) | Rastermikroskop, bei dem eine Probe in mehreren Probenpunkten gleichzeitig optisch angeregt wird | |
DE2910875C2 (de) | Verfahren zur automatischen Scharfeinstellung | |
DE3410421C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen einer linienförmigen ersten Markierung und einer linienförmigen zweiten Markierung | |
DE3204876C2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des Refraktionszustandes des menschlichen Auges | |
DE3123703A1 (de) | Optisches messsystem mit einer fotodetektoranordnung | |
DE2156617A1 (de) | Einrichtung zur bildkorrelation | |
DE2755320A1 (de) | Radiometrisches abtastgeraet | |
CH488202A (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Scharfeinstellung optischer Systeme | |
DE3338611A1 (de) | Oberflaechenpruefvorrichtung und verfahren zur optischen oberflaechenpruefung | |
DE2715066A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur untersuchung der intensitaetsverteilung eines lichtflecks, insbesondere eines nebenmaximums eines beugungsmusters zur fehlerpruefung textiler flaechengebilde | |
DE2745944A1 (de) | Verfahren bzw. einrichtung zum pruefen einer linse | |
DE3102450C2 (de) | ||
EP0315099B1 (de) | Vorrichtung zur allseitigen Röntgenprüfung eines drehbar abgestützten Kraftfahrzeugreifens während einer Reifenumdrehung | |
DE2456566C2 (de) | ||
DE2542356C2 (de) | Verfahren zur Fokussierung der Objektivlinse eines Korpuskular-Durchstrahlungs-Rastermikroskops und Einrichtung zur selbsttätigen Durchführung des Verfahrens, sowie Anwendung | |
CH616581A5 (de) | ||
DE3546056A1 (de) | Vorrichtung zur optischen abtastung einer probe | |
DE2723462A1 (de) | Roentgendiagnostikgeraet fuer transversalschichtbilder | |
EP0194354B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Untersuchung einer Probe unter Zug | |
DE10158921A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen von mindestens einer Kenngröße, die für die Beleuchtungswinkelverteilung einer der Beleuchtung eines Gegenstandes dienenden Lichtquelle einer Projektionsbelichtungsanlage charakteristisch ist | |
DE2534082A1 (de) | Automatische fokussier-steuervorrichtung | |
DE2432502C3 (de) | Gerät zur automatischen Messung und Anzeige der Brechkraft von Linsen, insbesondere Astigmatismuslinsen | |
DE3232833C2 (de) | ||
DE2034201A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zahlen der Faden in einem Garn | |
DE2211708A1 (de) | Elektro-optisches system und verfahren zur untersuchung von gegenstaenden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |