DE2744038A1 - Fotoabsorptions-analysator - Google Patents

Fotoabsorptions-analysator

Info

Publication number
DE2744038A1
DE2744038A1 DE19772744038 DE2744038A DE2744038A1 DE 2744038 A1 DE2744038 A1 DE 2744038A1 DE 19772744038 DE19772744038 DE 19772744038 DE 2744038 A DE2744038 A DE 2744038A DE 2744038 A1 DE2744038 A1 DE 2744038A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photo
processing circuit
digital
signals
signal processing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772744038
Other languages
English (en)
Inventor
Shinichi Hishimoto
Shoji Kawai
Kenichi Nishimura
Hiroshi Yamamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arkray Inc
Original Assignee
Kyoto Daiichi Kagaku KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kyoto Daiichi Kagaku KK filed Critical Kyoto Daiichi Kagaku KK
Publication of DE2744038A1 publication Critical patent/DE2744038A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/16Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using electric radiation detectors
    • G01J1/1626Arrangements with two photodetectors, the signals of which are compared

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Fotoabsorptions-Analysator mit einer Lichtquelle, einen Strahlungsteiler zum Aufspalten des Strahls von der Lichtquelle in zwei Strahlen, von denen ein Stranl direkt auf einen Fotodetektor fällt, während der andere Strahl durch eine kolorimetrische Zelle hindurchgeht und auf einen anderen Fotodetektor fällt, und mit einer Signalverarbeitungsschaltung zum Verarbeiten eines Knergieverhältnisses dieser beiden Strahlen und zum Erreichen einer Fotoabsorptions-Analyse einer zu analysierenden Substanz.
  • t;in FotoabsorptioIs-Analysator enthalt in allgemeinen eine Lichtquelle in For einer Lampe, eine spektraie Pinrichtung oder ein spektrales element, Fotodetektoren, einen elektrischen Messkreis u.s.w. als Iiauptkomponenten und ist weiter mit einer Probenkammer oder einem Probenbenälter versehen, der so ausgebildet ist, daß die Messung leicht ausgeführt werden kann, und zwar je nach der Fort, die von einer zu untersucnenden Probe eingenommen wird. Ein solcher Fotoabsorptions-Analysator kann zufriedenstellend nur dann arbeiten, um eine gewünschte Analyse zu erhalten, wenn jede dieser Hauptkomponenten ihre besondere Funktion vollständig erfüllen kann. Anders gesagt, eine Verbesserung der Betriebseigenschaften dieser Komponenten könnte zu einer beträchtlichen Erweiterung des Gebietes führen, auf dem die Fotoabsorptionsanalyse nützlich sein kann.
  • Unter dem theoretischen gerade erwähnten Gesichtspunkt ist es möglich, daß die Technik der Fotoabsorptions-Analyse in einer beträchtlichen Anzanl von Anwendungsgebieten benutzt werden kann. In der Praxis bleiben jedoch verschiedene Anwendungsgebiete übrig, in der diese technik der Fotoabsorptions-Analyse nur unzufriedenstellend benutzt werden kann. Ein typisches Gebiet, auf dem sie nicht angewendet werden kann, ist das Messen der Serumferment-Aktivität bei klinischen Untersuchungen.
  • Die Analyse von Ferment oder Enzym wäre äußerst bedeutend, da diese substanz enge Zusammenhange mit der- Phänomenen der Lebenserhaltung und dem patiiologiscnen Mechanismus durch ihre katalytische Wirksamkeit hat, die verschiedene Reaktionen eines lebenden körpers bestimmt. gen ihrer Instabilität als enemische Substanz und einer Schwierigkeit, sie in gereinigter Form darzustellen, ist es jedoch unmöglich, die Bezugsprobe zu erhalten, die zum Durchführen der Analyse wesentlich ist, so daß die Durchfüiirung der Analyse immer mit großen Schwierigkeiten verknüpft gewesen ist. Wenn es erwünscnt ist, ein signifikantes Analysenergebnis in bezug auf eine besondere chemische Substanz ohne Eichung ihrer Konzentration oder ihrer Aktivität in Übereinstimmung mit einer bekannten Bezugsprobe zu erhalten, müssen alle bei der Durchführung der Analyse auftretenden oedingulgen waiurend der gesamten Durchführung der Analyse konstant bleiben. Dies bedeutet für die Analyse mit ifilfe des Fotoabsorptions-Analysators, daß die Wellenlänge des für die Messung benutzten Lichtstrahles konstant sein muß.
  • Als Lichtquellen, die für diesen zweck benutzt werden können, sind schon verschiedene Typen von Lichtquellen vorgeschlagen worden, zum Beispiel eine uuecsilber-ntladungsröhre, die ein atomares Spektrum aussendet, und es erscheint möglich zu sein, daß der genannte Zweck durch benutzung einer solcnen Lichtquelle leicht erreicht werden kann. Es sind tatsächlich schon einige Fotoabsorptions-Analysatoren hergestellt worden, die eine Quecksilber -Entladungsröhre aufgrund von Überlegungen wie den oben erwähnten verwenden.
  • bei diesen besonderen Ausführungsformen des Standes der Technik liegt eine Neuheit jedoch nur in der Tatsache, daß die vuecksilber-Entladungsröhre als Lichtquelle benutzt ist, und es sind keine wirksamen Maßnahmen gegen die Instabilität des Analysators selber aufgrund einer solchen benutzung einer Quecksilber-Entladungsröhre ergriffen.
  • Offenbar könnte dieses Problem einfach gelöst werden, indem die Quecksilber-Entladungsröhre tatsächlich Lichtstrahlen auf senr stabile Weise abgeben kann und indem die von der Röhre ausgesandte Fotoenergie konstant sein muß. Trotzdem ist die Erzeugung von Lichtenergie mit Hilfe von Entladungsrönren einschließlich der uecksilber-ntladungsröhren im allgemeinen etwas außergewöhnlich Unübliches; und die von diesen Lichtquellen emittierten Lichstrahlen sind ziemlich unstabil in Vergleich zu Lichtstrahlen von Glühlampen, die einen Widerstandstraht benutzell, was dcn Fachmann wohl bekannt ist.
  • Dic Erfindung benutzt auf einer gründlichen Untersuchung des oben beschriebenen Problems. Aufgabe der Lrfindung ist die Schaffung eines verbesserten Fotoabsorptions-Analysators, der zwar eine Lichtquelle, wie eine Quecksilber-Entladungsrohre, die auf dem I*rinzip der Lichtemission durcn Entladung beruiit, benutzt, trotzdem aber mit einer senr großen Stabilität arbeitet, ohne durch die Instabilitäten beeinflußt zu werden, die solchen Licntquellen eigen sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Fotoabsorptions-Analysator der eingangs genannten Art darin, daß die Signalverarbeitungsschaltung so angeordnet ist, daß Ausgangssignale von den Fotodetektoren durch A-D-Konverter in digitale Signale umgewandelt werden, die dann einer digitalen Signalverarbeitungsschaltung zugefüllrt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden annand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefühte Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein blockdiagramm des erfindungsgemäßen Analysators; und Fig. 2 ein blockdiagramm, in dem beispielsweise eine zum Stande der Technik gehörende Signalverarbeitungsschaltung dargestellt ist.
  • In Fig. 1 ist mit der bezugsziffer 1 eine Lichtquellen, z. B. eine Quecksilber-Entladungsröhre, bezeichnet, von der ein Atomspektrum hoher Lichtstärke ausgestrahlt wird, und die in der folgenden Beschreibung einfach als Lichtquelle Bezeichnet werden wird. Die bezugsziffer 2 bezeichnet eine Streuplatte, durcti die der von der Lichtquelle 1 komnlende Lichtstrahl nicht direkt , sondern diffus hindurchgehen soll und die als sekundäre Lichtquelle dient. Ein besonders geeignetes Material, aus der die Streuplatte 2 llergestellt sein kann, ist Opalglas. Das Material ist jedoch nicht auf dieses Opalglas eingeschränkt. Sogar eine gewöhnlicne Glasplatte kann wirksam benutzt werden, falls die Oberfläche derselben wie die Schale einer zwirne ausgebildet ist oder matt geschliffen ist. Mit der bezugsziffer 3 ist ein optiscner Filter bezeichnet. Dieser optische Filter ist dazu ausgebildet, von den hellen Linienspektren, die die Lichtquelle 1 aussendet, selektiv nur ein einzelnes Linienspektrum oder Linienspektren durchzulassen, die für den bescnderen Analysenzweck ausreichend als ein Einzellinienspektrum angesehen werden können. Mit der Bezugsziffer 4 ist ein Strahlungsteiler bezeichnet, der dazu ausgebildet ist, den von der Lichtquelle 1 ausgesandten Strahl auf seiner reflektierenden Oberfläche uliter einem vorbestimmten Verhältnis in zwei Strahlen aufzuspalten. Obwohl ein halbdurchlässiger Spiegel als Strahlungsteiler 4 vorgezogen wird, kann eine einfache Glasplatte benutzt werden, wenn ihre Oberfläche glatt ist. Mit 5 ist eine kolorimetrische Zelle, mit 6 und 7 sind Fotodetektoren aus einem fotoleitfäjiigen Material und mit 8 und 9 Vorverstärker bezeichnet.
  • Die bisner unter bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gegebene beschreibung enthält keine neuen technischen Gedanken. In der at wurde bei einigen Fotoabsorptions-Analysatoren schon vor der vorliegenden Erfindung eine Anordnung verwendet, die im wesentlichen der vorgenannten entspricht. bei diesen Analysatoren des Standes der Technik wurde jedoch im wesentlichen die weiter hinten liegende Stufe der Signaiverarbeitungs-Schaltung benutzt, die in lig. 2 gezeigt ist. Diesc Anordnungen unterscheiden sich in Signalverarbeitungssystem deutlidl vom erfindungsgemäßen Fotoabsorptions-Analysator.
  • In lig. 2 bezeichnen bezugsziffern 8' und 9' Vorverstärker, die denjenigen entsprechen, die in Fig. 1 mit 8 oder 9 bezeichnet sind, zu dcrien die Signale von den Fotodetektoren geleitet werden. Mit bezugszlffern 17 und 1d sind Analog-Logarithmus-Konverter bezeichnet, von denen jeder eine exponentielle Kennlinie der Halbleiterdiode benutzt.
  • 19 bezeiciinet einen differenziellen Operationsverstärker und 20 eine Anzeige. Eine solche Signalverarbeitungsschaltung wie die von Fig. 2 arbeitet im wesentlicnen wie folgt.
  • 1. Die Vorverstärker 8' und 9' nehmen fotoelektrische Signale von den Fotodetektoren 6' bzw. 7' auf, um Signale E0 und E1 abzugeben.
  • 2. Die Analog-Logarithmus-Konverter 17 und 18 nehmen diese Signale E0 bzw. E1 auf, um auf analoge Weise eine Umwandlung in den Logarithmus durchzuführen und dadurch Signale logE0 und logE1 abzugeben.
  • 3. Der differenzielle Operationsverstärker 19 wird mit diesen Signale logE0 und logE1 gespeist und gibt ein Signal logE0 - LogE1 (identisch = logE0/E1) ab, das durch die differenzielle bearbeitung der erstgenannten Signale erzeugt wird.
  • 4. Die Anzeige 20 zeigt visuell diese Signale logE0/E1 und teilt der Bedienungsperson den numerischen Wert dieses Signals mit.
  • Die Signale E0 und E1, die auf den fotoelektrischen Signalen von den Fotodetektoren berunen, staammen vom einfallenden Strahl I, der durch den Strahlungsteiler 4' unter einem vorbestimmten Verhältnis in zwei Strahlen aufgespalten ist. Wenn man annimmt, daß das Aufspaltungsverhältnis r: (1 - r) ist, und daß die kolorimetriscile Zelle 5' eine Probe enthält, die eine Fotoabsorption ei einer gegebenen Messwellenlänge zeigt, können die Signale E0 und E1 gemäß dem Lambert-Beer-Gesetz durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden.
    E0 = k0(1 - r) I
    #
    E1 = K1 r I e-αc(1)
    wobei ko, kl Proportionalitätskonstanten bezeichnen, die von den Verstärkungen der Vorverstärker 8' bzw. 9' abhängen, wobei α eine Konstante bezeichnet, die mit der ADsorptionskraft des fotoabsorptiven Materials zusammennängt, das in der Probe enthalten ist, und wobei c die Konzentration dieses fotoabsorptiven Materials bezeichnet.
  • Der numerische Wert, der der Bedienungsperson gegeben wird, ist logE0/E1, wie dies aus der vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, wenn die in Figur 2 gezeigte Signalverarbeitungsschaltung benutzt wird. Wenn in diesen Wert die Werte der Formel (1) eingesetzt werden, ergibt sich die folgende Gleichung.
  • logEo/E1 =αc + log{k0(1 - r) I/k1 r I} (2) Angenommen, daß die Verstärkung des Vorverstärkers 8' oder 9' so eingestellt ist, daß sie der Beziehung k (1 - r) = k1 r genügt, so ist z.B., wenn die kolorimetrische Zelle S' unter der bedingung eingeführt ist, bei der kein fotoabsorptives Material in ihr enthalten ist, die folgende beziehung möglich logE0/E1 =αc (3) Die Bedienungsperson kann daher einen Messwert von der Anzeige 20 ablessen, die die honzentratiori des fotoabsorptiven Materials betrifft. Theoretisch ist es möglich, daß die Signalverarbeitungsschaltung eine Fotoabsorptionsrressung unabhängig von der energie I des einfallenden Strahles liefert, und zwar unabhängig von irgendwelchen Änderungen derEnergie des einfallenden Strahles.
  • Dieser Schluß ist jedoch nur auf die Formeln gegründet und ist in der Praxis nicht wahr. Mit der in Fig. 2 gezeigten Signalverarbeitungsschaltung treten große, bei weitem nicht vernachlässigbare Fehler bei der Approximation auf, und es kann kein verläßliches Meßergebnis erwartet werden. Ein ganz besonders ernsthaftes Problem rührt von der nichtlinearen Kennlinie und der Variation des Gradienten aufgrund von Variationen der Temperatur der Analog-logari ttimus-Konvrter tier. Wenn diese Analog-Logarithmus-Konverter 17 und 18 nicht einen völlig linearen Ausgang über den gesamten Bereich von Signalniveaus naben, die durch diese Analog-Logarithmus-onverter verarbeitet werden müssen, wird es unmöglich sein, den Term, der mit der Energie 1 des einfallenden Strahles zusammerlìlänqt, wie in der Formel (3) zu eliminieren, und der Meßwert wird als Funktion der Konzentration C des fotoabsorptiven Materials und der Energie 1 des einfallenden Strahlers ausgedrückt werden. Daraus folgt, daß der Meßwert einen Fehler aufweisen wird, der sich notwendigerweise ändern wird, wenn sich die Energie I des einfallenden Strahles ändert, so daß die Abweichung umso größer ist, je größer die Änderung der Energie I des einfallenden Strahles ist, und daß die Stabilität umso kleiner ist, je kürzer die Zeitdauer dieser Änderung ist.
  • Um diese Probleme bei bekannten Geräten, wie des in Fig. 2 gezeigten, zu lösen, wird erfindungsgemäß das Signalverarbeitungssystem benutzt, das nun ausführlich unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben werden wird.
  • Die Bezugsziffern 10 und 11 bezeichnen A-D-Konverter (Analog-Digital-Konverter), die dazu ausgebildet sind, auf Signale E0 und E1 zu reagieren, die ihnen von den Vorverstärkern 8 und 9 zugeführt worden sind, um digitale Signale N0 bzw N1 abzugeben, die genau proportional zu diesen Signalen E0 bzw E1 sind. Die Bezugsziffer 12 bezeichnet eine Verarbeitungsschaltung für ein digitales Signal, die dazu ausgebildet ist, eine digitale Operation auszuführen, die auf diesen Signalen N0 und N1 @erunt und dabei ein Ergebnis wie klogN0/N1 abgibt. Als eine solche Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 12 kallll ein Mikrocomputer wirksam benutzt werden, der ein Produkt der Wieterentwicklung der Technik von elektronischen Halbleiterschaltkreisen ist. Die Bezugsziffer 13 bezeichnet eine Steuertafel, durch die der Inhalt von verschiedenen Arbeitsgängen, die durch die Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 12 ausgefüiirt wurden, gezeigt wird. Bezugsziffer 14 bezeichnet einen Einlesespeicher (read-on-memory, der im folgenden einfach als ROM bezeichnet werden wird), in dem der Inhalt von Vorgängen, die durch die Steuertafel 13 angezeigt werden, und Konstanten und ähnliches zur Benutzung bei diesen Vorgängen programmiert und gespeichert sind. Die Bezugsziffer 15 bezeichnet digitale Anzeigemittel, die dazu ausgebildet sind, Ergebnisse von Operation z uzeigen, die durch Digitalsignal Verarbeitungsschaltung 12 durchgefüher wurden, zum beispiel Meßwerte. Die Bezugsziffer 1b bezeictinet ein Register, das, wenn gewünscht, benutzt wird. Obwohl es klar ist, daß einD-A-Konverter (Digital-Analog-Konverter) notwendig ist, um einen analogen Ausgang zu ernalten, der auf diesem register 1o bertuit, sind solcne Mittel für die Darstellung der Erfindung nicht wiciitig und daher in der beigefügten zeichnung nicht gezeigt.
  • Es soll nun ausführlichen beschrieben werden, auf welche Weise die dargestellte Ausführungsform aufgrund der Erfindung arbeitet.
  • Der von der Lichtquelle 1 emittierte Lichtstrahl wird durch die Streuplatte 2 homogenisiert und darin in den optischen Filter 3 geleitet, der nur die helle Linie durchläßt, die für die Messung notwendig ist. nur Strahl wird darin weiter zum Strahlungsteiler 4 geleitet, durch den der Strahls in zwei Strahlen aufgespalten wird.
  • Liner dieser Strahlen wird direkt auf den Fotodetektor 6 gerichtet, während der andere Straiil dadurch die kolorimetrische Zelle 5, die das fotoabsorptive Material entnält, auf den Fotodetektor 7 gerichtet wird. Nimmt man nun an, daß die Energie dieses Strahles durch den Strahlungsteiler 4 in einem Verhältnis von r: (1 - r) aufgespalten ist, so sind die Verhältnisse an dieser Stelle ganz äquivalent zu denjenigen beim Falle gemäß dem Stand der Technik,der in Fig. 2 gezeigt ist. Die Energien dieser beiden Strahlen werden mit r I bzw. (1 - r) I bezeichnet, wobei I die Energie des Strahls bezeichnet, der auf den Strahlungsteiler 4 auffällt. Wird nun angenorrjnen, daß der Strahl mit der Strahlintensität r I dadurch die kolorimetrische Zelle 5 hindurchgeht, kann die Energie des Strahls, der durch diese Zelle 5 hindurchgeht, d. h. die Fotoenergie, der der Fotodetektor 7 ausgesetzt ist, als r I e Xc gemäß dem Lambert-Beer-Gesetz ausgedrückt werden. Der Fotodetektor 7 ist andererseits der Fotoenergie (1 - r) 1 ausgesetzt.
  • Die Fotouetdktoren 6 und 7 sind mit den Vorverstärken 8 bzw. 9 verbunden und sollen an diese die fotoelektrische Signale proportional zu den Energien (1 - r) I bzw.
  • r 1 e des einfallenden Strahls abgeben, so daß die Ausgangssignale E0 und L1 von diesen Vorverstärken 8 bzw. 9 auch bei dieser Anordnung durch Formel (1) ausgedrückt werden können. Dann werden diese Signale E0 und E1 durch die A-D-Konverter 10, 11 in die digitalen Größen N0 bzw. N1 umgewandelt. Unter Benutzung dieser digitalen Größen N0, N1, kann die Formel (1) wie folgt umgewandelt werden.
    N0 = ko(1-r) I
    #(4)
    N1 = k1r I e-αc(T)
    wobei c(T) die Konzentration des fotoabsorptiven Materials als Funktion der Reaktionszeit T bezeichnet.
  • Die Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 12 decodiert die digitalen Signale N0 und N1 und die Betriebsanweisungen und auch die Konstanten, die in dem ROM 14 gemäß den Anweisungen gespeichert sind, die vorher programmiert worden sind und mit denen die gewünschte Signalverarbeitung durcngeführt werden soll. Das Ergebnis dieser Signalverarbeitung wird an die digitalen Anzeigemittel 15 weitergeleitet und dort gezeigt.
  • Die Signalverarbeitung, die auf diese Weise in der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 12 ausgeführt wird, besteht im wesentlichen darin, die Operationen durchzuführen, die durch die beiden folgenden Formeln ausgedrückt sind, wobei NC ein digitales Ausgangssignal darstellt, das der Messung am Ende der Reaktion entspricht, wahrend NA ein digitales Ausgangssignal darstellt, das der Messung der Reaktionsgeschwindigkeit entspricht; Ki bezeichnet einen Umwandlungsfaktor, mit dem das Ausgangssignal des Apparates, das in einer geeigneten Einheit gegeben ist, in einen numerisch Wert umgewandelt wird, der die Konzentration oder die Enzymaktivität eines Objektes, das analysiert wurden soll, anzeigt. Dieser Umwandlungsfaktor kann durch eine vorbestimmte Adresse des ROM 14 oder einen Digitalschalter gegeben werden, der auf der Steuertafel 13 vorgesehen ist. W1 (T) stellt k1rfe-αc(T) dar und entspeicht '1' ausgedrückt als Funktion der Reaktionszeit T, wänrend N1 (0) den wert k1rIe-αc(O) darstellt und N1 bei der Reaktionszeit 0 entspricht. Die Ferment- oder Enzymreaktion schreitet gewünnlich unter optimalen Reaktionsbedingungen und L)ei während der Zeitdauer der Reaktion konstanten Temperaturbedingunen linear fort. Es ist daher Klar, daß die Formel (6) als Arbeitsformel Beim Messen der ENzymaktivität gemäß dieser Messung der REeaktionsgeschwindigkeit angemessen ist. Die Zeit T kann auch durch den Digitalschalter, der auf der Steuertafel 13 vorgesehen ist, oder durch eine vorbestimmte Adresse des ROM 14 gegeben sein.
  • Wenn man N0, N1, die durch die Formel (4) erhalten wurden, in die Formeln (5) bzw. (6) einsetzt, können NC und NA wie folgt ausgedrückt werden.
  • Der zweite Term@@ in der obigen Formel (7) kaiin dadurch eliminiert werden, daß die entsprechenden Verstarkungen der Verstärker 8 und 9 so eingestellt werden, daß eine Beziehung k0(1 - r))(= k1r hergestellt wird, oder indem ein Progeamm vorbereitet wird, daß die Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 12 vorübergehend das Negative eines NC-wertes speichert, der gegeben ist, wenn die kolorimetrische Zelle 3 kein fotoabsorptives Material enthalt, und dann dieser negative Wert zum Betriebsergebnis bei der Messung hinzuaddiert wird.
  • LS wird aufgrund der obigen Beschreibung der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform leicilt verstanden werden, daß die stabile und genaue Fotoabsorptionsanalyse unabhängig voii einer Variation der Strahlenergie I erreicht werden Kann, die von der Lichtquelle 1 stammt, und zwar unabhängig davon, ob die Messung auf der Messung des Endpunktes der reaktion oder der Messung der Reaktionsgeschwindigkeit Beruht.
  • Es soll nun die Wirkung beschrieben werden, und zwar im Zusammenhang mit der dargestellten Besonderen Ausführungsform, die durch den erfindungsgemäßen FotoaDsorptions-Analysator bewirkt wird.
  • Bei Analysatoren gemäß dem Stand der Technik, der beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Umwandlung der lonzentratioll der Substanz bei der Fotoabsorption, die auf dem Lamuert-ueer-6esetz und der Wirkung des Energieverhältnisses von zwei Strahlen beruht, im Hniblick auf die Tatsache durchgeführt, daß die Strom-Spannungs-Kennlinie über die basis und den Emitter einer Halbleiterdiode oder eines Transistors ungefähr eine exponentielle Funktion fiir die Umwandlung in den Logarithmus ist. Mit dieser gut bekannten Methode ist jedoch der Bereich von Signalniveaus, die angenähert sein können, äußerst eng und es ist schwierig, zwei Analog-Logarithmus-Konverter 17, 18 herzustellen, deren Kennlinien über den gesamten Bereich gleich verlaufen, so daß das betreiben des Energieverhältnisses von zwei Strahlen und die Umwandlung der Konzentration gewöhnlich nur eine begrenzte Genauigkeit hatten.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Fotoabsorptions-Analysator wird dagegen die logarithmische Umwandlung zusammen mit der Umwandlung der Konzentration und der Wirkung des snergieverhältnisses perfekt durch digitalen Betrieb durchgefunrt werden, so daß der auftretende Fehler im beliebigen Umfang wie gewünscht verkleinert werden kann, und das Gebiet, in dem die Signalniveaus angenäiiert sein können, ist bemerkenswert groß. Daraus folgt, daß die Fotoabsorptions-Analyse mit äußerst toner Stabilität und Genauigkeit eralten werden kaiin, da bei dem erfindungsgemäßen Fotoabsorptions-Analysator auch eine extreme Instabilität der emittierten Lichtenergie, die von der Lichtquelle 1 geliefert wird, zu keiner Variation und Abweichung des Meßwertes flinrt.
  • Die Wirkung der Erfindung ist oben ziemlich abstrakt beschrieben worden und wird nun spezifischer erläutert werdei.
  • Zuerst kann beim erfindungsgemäßen Analysator ohne weiteres eine Entladungslampe, wie z.B. eine Quecksilberentladungslanze als Lichtquelle 1 benutzt werden, und zwar trotz der Tatsache, daß eine Beträchtliche FluKtuation der Lichtemissionsenergie insbesondere beim Einschalten auftritt und große Anstrengungen notwendig sind, eine solche Lampe beim Gebrauch zu stabilisieren. Aufgrund der Lrfindung ist es daher möglich, das Atmospektrum als Meßwellenlänge zu benutzen. Die Erfindung ist sehr bedeutend für die Analyse und Messung von z.b. Enzymen des lebenden Körpers, bei denen es gewöhnlich schwierig ist, den Apparat mit einer Bezugssubstanz zu eichen.
  • Darüber hinaus müssen keine Überlegungen Über Maßnahmen zun Stabilisieren bei der Auswahl der Energiequelle angestellt werden, die für das Beleuchten der Lichtquelle 1 benutzt werden, so daß die Anordnung dieser Energiequelle in bequemer Weise einfach und Kompakt sein kann.
  • Es wird bemerkt werden, daß bei der ßescnreibung der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform keine deutliche Beschreibung der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung 12 gegeben worden ist, utid daß die beschreibung auf ihre Funktion begrenzt wurde, vorbestimmte Operationen durchzuführen und Signale entsprechend den einprogrammierten Instruktionen zu verarbeiten. Es versteht sich jedoch, daß es für die konzeption des erfindungsgemäßen Fotoabsorptions-Analysators keine Rolle spielt, ob diese Funktion durch selektive Kombination verschiedener logischer Halbleiterelemente oder durch Einbau eines X ikroprocessors oder eines Minicomputers erhalten wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Fotoabsorptions-Analysator Patentanspruch Fotoabsorptions-Analysator mit einer Lichtquelle, einem Strahlungsteiler zum Aufspalten des von der Lichtquelle kommenden Strahles in zwei Strahlen, von denen einer direkt auf einen Fotodetektor fallt, während der andere Strahl durch eine kolorimetrische Zelle hindurchgeht und auf einen anderen Fotodetektor fällt, und mit einer Signalverarbeitungsschaltung zum Verarbeiten eines bnergieverhältnisses der beiden Strahlen zum Erreichen einer Fotoabsorptions-Analyse einer zu analysierenden Substanz, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung so angeordnet ist, daß Ausgangssignale (Lo, 1) von den Fotodetektoren (6,7) durch A-D-h'onverter (10,11) in digitale Signale (No bzw. N1) umwandelbar und nacn Umwandlung einer Digitalsignal-Verarbeitungsschaltung (12) zufünrbar sind.
DE19772744038 1976-10-12 1977-09-30 Fotoabsorptions-analysator Pending DE2744038A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP12211276A JPS5347885A (en) 1976-10-12 1976-10-12 Absorbance analyzer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2744038A1 true DE2744038A1 (de) 1978-04-13

Family

ID=14827924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772744038 Pending DE2744038A1 (de) 1976-10-12 1977-09-30 Fotoabsorptions-analysator

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5347885A (de)
DE (1) DE2744038A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478818A1 (fr) * 1980-03-24 1981-09-25 Tepral Ctre Rech Dev Appareil et procede de mesure de la stabilite colloidale de liquides
FR2580805A1 (fr) * 1985-04-23 1986-10-24 Centre Nat Rech Scient Spectrophotometre a tres haute resolution

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59141024A (ja) * 1983-01-31 1984-08-13 Shimadzu Corp 二光束分光光度計
JPH027532U (de) * 1988-06-30 1990-01-18

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2478818A1 (fr) * 1980-03-24 1981-09-25 Tepral Ctre Rech Dev Appareil et procede de mesure de la stabilite colloidale de liquides
FR2580805A1 (fr) * 1985-04-23 1986-10-24 Centre Nat Rech Scient Spectrophotometre a tres haute resolution

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5347885A (en) 1978-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2902776C2 (de)
DE2137332C3 (de) Kolorimeter zur Bestimmung einer Anzahl von Substanzen in einem Fluid
DE3932838C2 (de) Nichtdispersiver Infrarot-Gasanalysator
DE2124242A1 (de) Photoelektrisches Kolonmeter
DE3131045A1 (de) Blut-diagnose-spektrophotometer
DE2365605A1 (de) Kompensation gegenseitiger stoerung mehrerer spektralkomponenten
DE2406013A1 (de) Truebungsmesser
DE2119998A1 (de) Vorrichtung zur Untersuchung der Konzentration eines Gases mittels Infrarotabsorption
DE3524368C2 (de)
DE2747387A1 (de) Spektralphotometer
DE3937141A1 (de) Nichtdispersiver infrarot-gasanalysator zur gleichzeitigen messung der konzentration mehrerer komponenten einer gasprobe
DE2363180C2 (de) Reaktionskinetisches Meßgerät
DE2344398A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur analyse einer mehrzahl von miteinander gemischten gasen
DE3413065A1 (de) Zentrifugalanalysator
DE2627360A1 (de) Spektralphotometer
DE19509822A1 (de) Ölkonzentrations-Meßgerät
DE2744038A1 (de) Fotoabsorptions-analysator
DE2614609A1 (de) Reaktionsmessystem
DE3524189A1 (de) Infrarot-gasanalysator
DE2914261A1 (de) Analysierverfahren
DE4111187A1 (de) Verfahren zur messung des optischen absorptionsvermoegens von proben mit automatischer korrektur des anzeigefehlers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2913545A1 (de) Zweistrahl-verfahren und -geraet mit unterschiedlicher wellenlaenge zur analyse eines stoffs in einem loesungsgemisch
DE1065637B (de) Absorptions - Meßanordnung, insbesondere Gasanalysator zum Vergleich zweier Konzentrationen
DE2435908B2 (de) Photometer
DE2813239C2 (de) Detektor für einen Zweistrahl-Infrarot-Gasanalysator

Legal Events

Date Code Title Description
OAR Request for search filed
OB Request for examination as to novelty
OC Search report available
OHJ Non-payment of the annual fee