DE2741913A1 - Kathetervorrichtung - Google Patents
KathetervorrichtungInfo
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Description
15. Septemoer }97
Int. Az.: Fall 133/77
fttentenwelt K. Schulte, Lindenstr. 16.0-7261 Gechingen
Die Erfindung betrifft eine Kathetervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Optische Katheter zur Durchführung von spektro-photometrischen
Messungen im Blutstrom oder an anderen Stellen lebender Organismen sind beispielsweise bekannt aus US-PS 3 847 483.
Solche Katheter wurden in Verbindung mit Oximetern verwendet,
d.h. zum Messen des oxydierten Anteils der Gesamtmenge an Hämoglobin im Blutstrom. Obgleich die herkömmlichen optischen
Katheter grundsätzlich für oximetrisehe Messungen geeignet
sind, haben sie jedoch vor allem den Nachteil, daß eine individuelle Eichung für jeden einzelnen zu benutzenden Katheter
durchgeführt werden muß, um genaue Meßergebnisse bezüglich der SauerstoffSättigung zu erhalten.
Um dies· Eichung durchzuführen wird üblicherweise ein steriler
optischer Katheter durch die Wand eines interessierenden Blutgefässes hindurch eingesetzt und derart weiterbewegt, daß
seine Spitze sich in einer Position innerhalb des Blutstromes befindet, wo die Messung der SauerstoffSättigung durchgeführt
werden soll. Dem Patienten wird häufig eine bestimmte Gasmischung zum Einatmen gegeben, und zwar eine mit Sauerstoff
angereicherte oder eine sauerstoffarme Mischung oder zwei
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aufeinanderfolgende Mischungen dieser Art, so daß das Blut
des Patienten einen Pegel der Sauerstoffsättigung In den Interesslerenden Bereichen erhält. Wenn dann die Blutproben
CIn der Regel durch eine öffnung des optischen Katheters)
entfernt worden sind, werden Messungen des relativen Reflexionsvermögens oder Transmlsslonsvermögens für Licht
an der Katheterspitze bei verschiedenen optischen Wellenlängen ausgeführt, die In dem Oximetriesystem verwendet
werden.
Die Blutproben müssen dann einem getrennten Gerät, beispielsweise einem In einem zentralen Labor enthaltenen
Tranemisslonsspektrophotometer, zugeführt werden, wo eine
unabhängige Messung der Sauerstoffsättigung von einer oder mehreren Blutproben vorgenommen wird. Die Ergebnisse dieser
unabhängigen Messungen werden dann an das Katheter-Oxlmeter
am Bett des Patienten zurückgemeldet, so daß an diesem Gerät entsprechende Änderungen vorgenommen werden können.
Dabei kann es sich um Änderungen der Vorspannungspegel und/ oder der Verstärkungen von verschiedenen Verstärkern handeln,
um die Abweichung zwischen dem ursprünglichen Meßergebnis zur Zeit der Blutprobe und dem Meßergebnis über die Sauerstoffsättigung zu korrigieren, das unabhängig durch ein getrenntes Gerät bestimmt wurde.
Dieses Erfordernis einer individuellen Eichung der Katheter hat wesentliche Nachteile. Ein solcher Nachteil besteht in
der Zeitverzögerung zwischen dem Zeitpunkt, zu welchem der Katheter eingesetzt wird, und dem Zeitpunkt, zu welchem genaue Messungen der Sauerstoffsättigung unter Verwendung des
optischen Katheters erhalten werden können. Durch diese Verzögerung wird dem Arzt wichtige Information zu einem Zeitpunkt vorenthalten, wenn diese oft von höchster Bedeutung
für den Patienten wäre. Wenn beispielsweise ein Säugling mit
erheblichen Atemschwierigkeiten wegen einer Frühgeburt oder
einer ernsten Rh-Hämolyse oder anderen Krankheiten geboren
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wird, ergeben sich bei der Rettung dieser kranken Kinder
Cwelche häufig ein beträchtliches Untergewicht haben) schwierige Probleme. Die Rettungsversuche müssen sofort
bei der Geburt einsetzen, und die verschiedenen therapeutischen Eingriffe müssen in sehr kurzer Zeit vorgenommen
werden» Es versteht sich, daß die herkömmlicherweise erforderlichen Eichverfahren für Katheter zeitraubend und
sehr nachteilig für derartige dringende Notsituationen sind.
Ein zweiter Nachteil bezüglich der Eichung von optischen
Kathetern gemäß dem Stand der Technik liegt in den Ungewißheiten, die durch, die Eichung bedingt sind. Änderungen
des Blutsauerstoffpegels erfolgen fortlaufend und oft sehr schnell und machen es schwierig sicherzustellen, daß die
Blutprobe und die Oximeterablesung wirklich zusammengehören. Während der Blutuntersuchung durch die Katheterspitze erfolgen wesentliche Änderungen des Strömungsprofi Ie β der roten Blutkörperchen in dem Bereich, in welchem
optische Messungen vorgenommen werden, wodurch Fehler hervorgerufen werden. Zusätzlich können die Eingriffe der für
die Messung des Sauerstoffgehaltes erforderlichen Blutprobe bei einem unabhängigen Gerät Fehler im Eichverfahren
hervorrufen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Katheter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart zu verbessern, daß jeder Katheter aus einer vorgegebenen Menge
von Kathetern sofort bei der Einführung in ein interessierendes Blutgefäß zur Messung des Blutsauerstoffs verwendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst gemäß dem Kennselchen von Anspruch 1, während sich bevorzugte Ausführung*·
formen aus den übrigen Ansprüchen ergeben.
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Bei dem verbesserten Katheter werden eine oder mehrere die
emittierte Strahlung übertragende optische Fasern und eine oder mehrere optische Fasern auf der Empfangseite vorgesehen, welche an den distalen Enden Aperturen aufweisen, die
angeordnet sind, um in das untersuchte Blut eingetaucht tu werden. Die Schwerpunkte der Aperturen aller übertragender
Faserleiter und aller empfangender Paserleiter jedes einzelnen Katheters einer Gruppe von Kathetern haben gleiche Abstände zueinander und die Größe und Gestalt aller AuslaA-aperturen aller übertragender Faserleiter sind im allgemeinen gleichförmig ebenso wie die Grude und Gestalt der Einlaßaperturen aller empfandenden Faserleiter in jedem Katheter einer Kathetermenge im wesentlichen gleichförmig sind,
so dafl die Ausrichtung aller übertragenden Faserleiter relativ zu allen empfangenden Faserleitern gleich ist.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert» es zeigent
Fig. 1 und 2 Querschnittsansichten der distalen Enden von
Kathetern gemäß der Erfindung, bei denen eine Vielzahl von die Strahlung empfangenden optischen Fasern (R) angrenzend an die die emittierte Strahlung übertragende optische Faser (I)
angeordnet ist, und bei denen der Schwerpunkt jeder empfangenden optischen Faser (Jl) «inen
gleichen Abstand von dem Schwerpunkt der einzigen übertragenden optischen Faser aufweist
und
einer anderen Ausführung»fora eines Katheters
geaäfi der Erfindung, bei welches! jede der Obertragenden oder empfangenden optischen Feuern
entfernt von einer einseinen empfangenden (bzw. übertragenden) optischen Faser angeord-
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net 1st, wobei der Schwerpunkt der entfernt angeordneten optischen Fasern sich im gleichen
Abstand von dem Schwerpunkt der einzigen, zentral angeordneten optischen Faser befindet,
weiterer Ausführungsformen der Katheter gemäß der Erfindung, bei denen jeweils der Schwerpunkt von jeder der empfangenden optischen
Fasern (R) eines Paares den gleichen Abstand von dem Schwerpunkt von jeder der übertragenden optischen Fasern (T) eines Paares aufweist,
einer anderen Ausführungsform eines Katheters
gemäß der Erfindung, bei welcher der Schwerpunkt von jeder von einer Menge von rechteckförmigen empfangenden optischen Fasern (R)
sich im gleichen Abstand vom Schwerpunkt einer einzelnen, quadratischen, übertragenden optischen Faser (T) befindet und
Fig. 7 schematisch die Verteilung des Lichtflusses bei verschiedenen Wellenlängen und Blutbedingungen als Funktion des Abstandes von Schwerpunkt einer runden übertragenden optischen Faser
am distalen Ende des Katheters und
•ines Katheters gemäß der Erfindung, bei welcher
•in Paar im wesentlichen zylindrischer optischer Fasern aneinander angrenzend an dem distalen
Inde des Katheters angeordnet sind und
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Katheters gemäß der Erfindung in einem photo-* metrischen Meßsyatem an einer optisch-gekoppelten Grenzfläche.
In den Figuren 1 bis 6 ist jeweils eine stirnseitige Querschnitts ansicht der optischen Faserposition an den distalen
Enden von optischen Kathetern gemäß der Erfindung dargestellt. In diesen Figuren ist wenigstens eine optische Faser mit "T"
bezeichnet um anzuzeigen, daß diese Strahlung zu dem zu untersuchenden Blut überträgt, und die stirnseitige Querschnittsansicht von wenigstens einer optischen Faser ist mit "R" bezeichnet um anzuzeigen, daß die Faser Strahlung vom untersuchten Blut empfängt. Es versteht sich bezüglich der Figuren
1 bis 6, daß die übertragenden und empfangenden Fasern überlagert werden können, in welchem Fall das Bezugszeichen "R"
eine optische Faser darstellen würde, welche Strahlung an das untersuchte Blut überträgt, und jedes Bezugszeichen
*T" eine optische Faser darstellen würde, welche Strahlung
von dem untersuchten Blut empfängt. Wenn mehr als eine Wellenlänge oder Bandbreite von Strahlung an das untersuchte
Blut übertragen wird, kann eine Anzahl von übertragenden
Fasern verwendet werden, die wenigstens gleich der Anzahl der an das untersuchte Blut übertragenen Bandbreiten der
Strahlung ist. Vorzugsweise können alle verwendeten Strahlungebandbreiten nacheinander entlang jeder übertragenden
Faser weitergeleitet werden.
Die Strahlung, welche über die übertragende Faser geleitet
wird, belichtet das Blut, und die Intensität dieser Strahlung nimmt mit dem Abstand wegen der Streuung und Absorption ab.
Ein Teil des Lichtes, welches das Blut belichtet, wird durch die roten Blutkörperchen zurückgeworfen und durch die empfangenden Fasern aufgenommen, welche dieses gesammelte X4cht
einem nicht dargestellten Meßgerät zuführen, wo die Lichtintensität durch ein Fhotodetektorelernent gemessen wird. De«
Photodetector »lit das gesamte durch den garne* Abschnitt
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BAD ORIGINAL
jeder empfangenden Pacer gesammelte Licht. AIa brauchbare
Näherung für Strahlung mit Wellenlängen in dem optischen Bereich des verwendeten elektromagnetlachen Spektrums für optiache Fasern mit Abmessungen in der Größenordnung von
25xlO~ an entsprechen die Schwerpunkte der Aperturen der übertragenden und empfangenden Fasern im wesentlichen den
Schwerpunkten der belichtenden und empfangenen Lichtflüsse,
die von den Aperturen der optischen Fasern stammen bzw. von diesen eingefangen werden. Bei kreisförmigen Fasern gemäß
Figur 1 bis 4 1st der Schwerpunkt jeder Faser das Zentrum des Kreises, Fasern mit Offnungen mit einem nicht kreisförmigen
Querschnitt haben ebenfalls Schwerpunkte und können verwendet werden. Beispielsweise befindet sich bei Faserapertüren mit
rechteckförmigem Querschnitt am distalen Ende gemäß Figur 5 und 6 der Schwerpunkt dieses Querschnitts am Schnittpunkt der
Diagonalen durch deren Ecken. Falle die Faseraperturen einen nicht dargestellten dreieckförmigen Querschnitt aufweisen,
befindet lieh der Schwerpunkt jeweils im Schnittpunkt der
Seitenhalbierenden. Natürlich können die Fasern noch komplislertere Querschnittsfortnen an ihren Aperturen aufweisen,
welche ebenfalls Schwerpunkte haben.
Oeaäß Figur Z 1st die Intensität des empfangenen Lichtes eine
Funktion des Abstände« von dem Schwerpunkt einer übertragenden
raser bei twei verschiedenen Wellenlängen und twel verschiedenen OKldationstuständen des untersuchten Blutes.
Insbesondere in der Kurve 17 ist die Intensität oder der
Lichtflot, der bei 800 tun gemessen wurde, im wesentlichen der
gleiche für Hämoglobin und Oxy-Hämoglobin und nimmt mit dem
Abstand von Schwerpunkt 10 der übertragenden optischen Faser 11 ab. Die Kurven 21 und 11 selgen, daß die Strahlungsintensität oder der Llohtfluß, der bei 6TO nm gemessen wurde, mit
da· Abstand von Schwerpunkt 10 der übertragenden optischen
faser 11 schneller bei reduziertem Hämoglobin (Kurve 21) als
bei Oxy «Hämoglobin (Kurve It] abninsit. Aus diesen Kurven 1st
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ersichtlich, daß das Integral des von einer empfangenden optischen
Faser 13 über dem gesamten Querschnittsbereich bei einer gegebenen Wellenlänge aufgenommenen Lichtflusses das gleiche
für alle Stellen ist, die sich in gleichem Abstand von der übertragenden optischen Faser 11 befinden. Aus diesen Kurven geht
auch hervor, daß bei einer empfangenden optischen Faser 13', die sich in einem größeren Abstand von einer übertragenden
Faser 11 als die empfangende optische Faser 13 befindet, das Integral des bei einer gegebenen Wellenlänge aufgenommenen
Lichtflußes kleiner für die optische Faser 13' als für die optische Faser 13 ist. Der von der Faser 13* aufgenommene
Lichtfluß ist verglichen mit dem von der Faser 13 aufgenommenen Lichtfluß relativ verschieden für verschiedene Wellenlängen,
wodurch ein von der Wellenlänge abhängiger Parameter in die Änderung der optischen Eigenschaften des Katheters
eingeht.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß, falls das für die Messung bei allen optischen Wellenlängenbereichen verwendete Licht
entlang der einzigen optischen Faser 12 übertragen würde, die empfangenen Lichtintensitäten jedes Wellenlängenbereiches relativ
zu dem anderen Bereich unverändert bleiben, unabhängig davon, ob eine empfangende Faser 14 verwendet wird, ob die
gesamte Anordnung der empfangenden Fasern 14 bis 24 verwendet wird oder ob eine Anzahl von Empfängern zwischen diesen beiden
Grenzfällen ausgewählt wird, solange wie der Abstand vom Mittelpunkt zum Mittelpunkt von der übertragenden Faser zu
jeder der empfangenden Fasern 14 bis 24 gleich bleibt.
In der Praxis können einzelne Faserleiter in einerGruppe von
beispielsweise empfangenden Faserleitern brechen oder unterschiedlich gute optische Übertragungseigenschaften gegenüber
dem Durchschnitt der Faserleiter aufweisen. Solange der Abstand vom Mittelpunkt zum Mittelpunkt zwischen den übertragenden
und empfangenden Faserleitern konstant bleibt, beeinflußt der Verlust eines aus einer Gruppe solcher empfangen-
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der Faserleiter Cwenn es nicht der einzige ist) und die dadurch,
hervorgerufene Änderung der Ubertragungseigenschaften
dieser Gruppe von empfangenden Faserleitern nicht die relativen
Lichtintensitäten, welche bei den verschiedenen Wellenlängen gemessen werden.
Aus Figur 4 geht eine Ausführungsform der Erfindung hervor mit mehreren übertragenden und mehreren empfangenden optischen
Faserleitern. Solange bei dieser Ausführungsform der Abstand
vom Mittelpunkt zum Mittelpunkt zwischen allen übertragenden und allen empfangenden optischen Fasern konstant bleibt,
bleiben die relativen bei den verschiedenen Wellenlängen gemessenen Lichtintensitäten unverändert trotz Faserbrüchen und
Änderungen der Übertragungseigenschaften der Faserleiter.
Aus Figur 2 und 3 gehen Ausführungsformen der Erfindung hervor, bei denen die übertragenden optischen Faserleiter
und die empfangenden optischen Faserleiter nicht die gleiche Größe haben. Es ist jedoch bei diesen Ausführungsformen lediglich
erforderlich, daß alle übertragenden optischen Faserleiter untereinander die gleiche Größe haben und daß alle
empfangenden optischen Faserleiter untereinander die gleiche Größe haben und daß der Abstand vom Mittelpunkt zum Mittelpunkt
zwischen den übertragenden optischen Faserleitern und zwischen den zugeordneten empfangenden optischen Faserleitern
konstant bleibt.
Aus den Figuren 5 und 6 gehen andere Ausführungsformen der
Erfindung hervor, bei denen keiner der Faserleiter einen kreisförmigen Querschnitt hat. Es ist dabei lediglich erforderlich,
daß die übertragenden Faserleiter eine ähnliche Größe und Gestalt aufweisen und daß auch die empfangenden
Faserleiter eine ähnliche Größe und Gestalt aufweisen, und daß die Ausrichtung aller übertragenden Faserleiter relativ
zu den empfangenden Faserleitern ähnlich ist, um die vorgenannten Vorteile zu erhalten.
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Aus Figur 3 geht eine andere Ausführungsform der Erfindung
hervor, bei welcher die übertragenden und empfangenden Faserleiter nicht aneinander anliegen. Es werden jedoch alle Betriebsvorteile erhalten, wenn der Abstand vom Mittelpunkt zum
Mittelpunkt zwischen jedem übertragenden optischen Faserleiter und jedem empfangenden optischen Faserleiter im wesentlichen der gleiche ist und die Größe und Gestalt der übertragenden optischen Faserleiter im wesentlichen die gleiche
ist innerhalb deren Gruppe und in dem die Größe und Gestalt der empfangenden optischen Faserleiter innerhalb deren Gruppe
im wesentlichen gleich ist.
Aus Figur 8 geht die einfachste, wirtschaftlichste und am schnellsten herstellbare Ausführungsform eines optischen
Katheters gemäß der Erfindung hervor. Bei dieser Ausführungsform sind ein einziger übertragender optischer Faserleiter
und ein einziger empfangender optischer Faserleiter 13 mit gleicher Größe direkt nebeneinander angeordnet. Diese Anordnung erfordert nur ein Minimum an Fasermaterial, reduziert
die Anzahl der zur Herstellung der Faserleiter erforderlichen Verfahrensschritte, vereinfacht das erforderliche Sortieren
der Fasern und stellt das vorgenannte Verhältnis zwischen den optischen Fasern sicher.
Gemäß Figur 9 arbeitet der verbesserte optische Katheter zusammen mit einer photometrischen Meßeinrichtung 28, welche
Licht mit einer oder mehreren Wellenlängen zur übertragung längs des oder der übertragenden optischen Faserleiter 30 bereitstellt und welche einen Photodetektor aufweist, der die
Intensität des durch den oder die empfangenden optischen Faserleiter 32 gesammelten Lichtes mißt. Am nahen Ende 34
des optischen Katheters müssen die optischen Faserleiter bequem mit einer derartigen Meßeinrichtung 28 verbindbar sein.
Um zuverlässige genaue photometrische Messungen zu erhalten, muß ein stabiles, wiederholbares optisches Verhältnis zwischen
den nahen Enden 34 der übertragenden und empfangenden opti-
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COPY
sehen Faserleiter 30, 32 des Katheters 28 und den entsprechenden
optischen Kanälen 36 und 38 einer solchen Meßvorrichtung 28 gewährleistet sein. Während die beiden optischen
Kanäle 36, 38 einer solchen Meßvorrichtung und die körpernahen Endflächen bzw. Aperturen 34 : der entsprechenden
optischen Paserleiter 30, 32 des Katheters 28 normalerweise flach und rechtwinklig zur Achse der Lichtübertragung sind,
können gewisse Veränderungen in der Geometrie auftreten und diese Oberflächen unregelmäßig und ungenau sein. Falls die
Kopplung zwischen den optischen Kanälen 36, 38 einer solchen Meßvorrichtung und den nahen Endflächen der optischen Faserleiter
30, 32 nicht ganz eng ist, werden bei Luft/Oberflächen-Grenzflächen Spiegelreflexionen auftreten, und dadurch ergeben
sich unerwünschte äußere Änderungen der Lichtintensität der durch solche Meßvorrichtungen gemessenen Signale,
Zusätzlich kann eine wenig enge optische Kopplung zwischen den optischen Kanälen einersolchenMeßvorrichtung und den
nahen Endflächen der entsprechenden optischen Faserleiter optische Interferenzmuster erzeugen, welche von der Wellenlänge
abhängen und daher unregelmäßige Änderungen der gemessenen relativen Lichtintensitäten bei den verschiedenen
verwendeten Wellenlängen erzeugen.
Um den sich durch Spiegelreflexionen und Interferenzmuster
an der optischen Grenzfläche 34 zwischen einer Meßvorrichtung und den optischen Faserleitern 30, 32 bildenden Fehler zu
verhindern, ist es wichtig, daß ein enger Oberflächenkontakt erhalten und aufrechterhalten wird, und zwar auch während der
Verwendung, wenn die Bewegung des Patienten und andere äußere Faktoren unerwünschte Kräfte ausüben, die zu einer Fehlausrichtung
und Trennung der optischen Kopplung an dieser Grenzfläche 34 neigen. Entsprechend einer Ausführungsform wird der
enge Kontakt zwischen den optischen Kanälen 36, 38 und den optischen Fasern 30, 32 an der Grenzfläche 34 erhalten und
aufrechterhalten, indem ein Material in den optischen Faserleitern 30, 32 verwendet wird, welches weicher und schmieg-
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samer als das Material der optischen Kanäle 36, 38 der Meßvorrichtung 28 ist, mit welchem diese in Kontakt gelangen. Zusätzlich sollte das Gehäuse 40 für die optischen Faserleiter
30, 32 aus einem Material bestehen, welches weicher und
schmiegsamer als das Material des Gehäuses 42 ist, welches die optischen Kanäle 36, 38 umgibt. Um diesen engen optischen
Kontakt zwischen den nahen Enden 34 der optischen Faserleiter 30, 32 und den optischen Kanälen 36, 38 der Meßvorrichtung 28
zu erhalten und aufrechtzuerhalten, ist es wünschenswert, daß eine Einrichtung verwendet wird, die eine axial ausgerichtete
Kraft 44 auf das optische Kathetergehäuse 40 ausübt, wodurch eine axiale Kraft an den Ubergangsflächen zwischen den nahen
Enden 34 der optischen Faserleiter 3o, 32 und den optischen Kanälen 36, 38 entsteht. Ein geeignetes Material zur Verwendung für die Grenzflächen in den optischen Faserleitern
30, 32 und den aus Glas hergestellten optischen Kanälen 36, 38 ist unter dem Warenzeichen Styrol bekannt.
809816/060)
L e e r s e i t e
Claims (10)
- Oximetrix, Inc., Int. Az.: 133/77 15. September 1977Patentansprüche :Kathetervorrichtung zur photometrischen Analyse eines Strömungsmittels, dadurch gekennzeichnet , daß diese wenigstens einen übertragenden (T) und wenigstens einen empfangenden (R) Lichtleiter zur Weiterleitung der Strahlungsenergie von einer Apertur (34) an dessen einem Ende zu einer Apertur an dessen anderem Ende aufweist und der Abstand vom Mittelpunkt der Apertur jedes übertragenden Lichtleiters zum Mittelpunkt der Apertur jedes empfangenden Lichtleiters am distalen Ende des Katheters (26) in jedem Katheter und von Katheter zu Katheter in einer Menge von Kathetern gleich ist, so daß für keinen Katheter in einer Menge von Kathetern eine individuelle Eichung erforderlich ist.
- 2. Kathetervorrichtung zur photometrischen Analyse eines Störmungsmittels, vorzugsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß diese wenigstens einen übertragenden (T) und wenigstens einen empfangenden (R) Lichtleiter zum Weiterleiten der Strahlungsenergie von einer Apertur (34) an dessen einem Ende zu einer Apertur an dessen anderem Ende aufweist und die Größe und Gestalt der Aperturen aller übertragenden Lichtleiter am distalen Ende des Katheters (26) gleich sind.
- 3. Kathetervorrichtung zur photometrischen Analyse eines Strömungsmittels, vorzugsweise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß diese wenigstens einen übertragenden (T) und wenigstens einen empfangenden (R) Lichtleiter zum Weiterleiten der Strahlungsenergie von einer Apertur (34) an dessen809816/0603einem Ende zu einer Apertur an dessen anderem Ende aufweist und die Gestalt und Größe der Aperturen aller empfangenden Lichtleiter an den distalen Enden des Katheters (26) gleich sind.
- 4. Kathetervorrichtung zur photometrischen Analyse eines Strömungsmittels, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß diese wenigstens einen übertragenden (T) und wenigstens einen empfangenden (R) Lichtleiter zur Weiterleitung von Strahlungsenergie von einer Apertur (34) an dessen einem Ende zu einer Apertur an dessen anderem Ende aufweist und die Gestalt und Größe der Aperturen aller übertragenden und empfangenden Lichtleiter an dem distalen Ende des Katheters (26) gleich sind.
- 5. Kathetervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet , daß die Aperturen (34) aller empfangenden Lichtleiter (R) an die Aperturen aller übertragenden Lichtleiter (T) am distalen Ende des Katheters (26) angrenzend angeordnet sind.
- 6. Kathetervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß alle übertragenden (T) und empfangenden (R) Lichtleiter parallel in dem Bereich nahe deren Aperturen am distalen Ende des Katheters angeordnet sind.
- 7. Kathetervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß alle übertragenden CT) und empfangenden (R) Lichtleiter im wesentlichen zylindrisch im Bereich nahe deren Aperturen angeordnet sind, welche am distalen Ende des Katheters (26) im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.809816/0103
- 8. Kathetervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß alle übertragenden (T) und empfangenden (R) Lichtleiter im wesentlichen rechteckförmig in dem Bereich nahe deren Aperturen am distalen Ende des Katheters (26) ausgebildet sind.
- 9. Kathetervorrichtung, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 8, für eine zugeordnete Meßvorrichtung zur photometrischen Analyse eines Strömungsmittels, dadurch gekennzeichnet , daß die Kathetervorrichtung (26) wenigstens einen übertragenden CT) und wenigstens einen empfangenden (R) Lichtleiter zum Weiterleiten der Strahlungsenergie von einer Apertur (34) an dessen einem Ende zu einer Apertur an dessen anderem Ende aufweist und die Aperturen der übertragenden und der empfangenden Lichtleiter an dem nahen Ende der Kathetervorrichtung in optisch wirksamem Kontakt mit den Endflächen der übertragenden bzw. empfangenden optischen Kanäle C36, 38) des zugeordneten Meßgerätes angeordnet sind und die Aperturen der übertragenden und empfangenden Lichtleiter am nahen Ende der Kathetervorrichtung Oberflächen haben, welche leichter verformbar als die Endflächen der übertragenden bzw. empfangenden Lichtkanäle des zugeordneten Meßgerätes sind, so daß eine enge optische Kopplung der Lichtleiter mit den entsprechenden optischen Kanälen entsteht.
- 10. Kathetervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das zugeordnete Meßgerät (28) ein erstes Gehäuse (42) aufweist, das um die übertragenden und empfangenden optischen Kanäle herum angeordnet ist und ein zweites Gehäuse (40) aufweist, das um die übertragenden und empfangenden Lichtleiter herum an deren nahen Enden angeordnet ist und809816/0609das zweite Gehäuse leichter verformbar als das erste Gehäuse ist, um eine enge optische Kopplung der Lichtleiter mit den entsprechenden optischen Kanälen sicherzustellen.809816/0803
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