DE2740157A1 - Durchfuehrung mit steuerelektrode fuer hochspannungsanlagen - Google Patents

Durchfuehrung mit steuerelektrode fuer hochspannungsanlagen

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DE2740157A1
DE2740157A1 DE19772740157 DE2740157A DE2740157A1 DE 2740157 A1 DE2740157 A1 DE 2740157A1 DE 19772740157 DE19772740157 DE 19772740157 DE 2740157 A DE2740157 A DE 2740157A DE 2740157 A1 DE2740157 A1 DE 2740157A1
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DE
Germany
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electrode
bushing
conductor
bridge
intermediate space
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Application number
DE19772740157
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English (en)
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Sreenivasan Sampath Dipl Kumar
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/066Devices for maintaining distance between conductor and enclosure
    • H02G5/068Devices for maintaining distance between conductor and enclosure being part of the junction between two enclosures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/28Capacitor type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description

  • Durchführung mit Steuerelektrcde für Hochspannungsanlagen
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Durchführung für Hochspannungsanlagen, insbesondere metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlagen, mit einem Durchführungsleiter und einer. elektrisch mit diesem verbundenen, das elektrische Feld steuernden Elektrode.
  • Durchführungen dieser Art sind beispielsweise durch die deutschen Offenlegungsschriften 20 50 769 und 21 57 101 bekannt geworden.
  • Die Elektroden sind bei diesen Durchfiihrungen einstückig mit den Durchführungsleitern ausgebildet und ragen in den Isolierkörper der Durchführung derart hinein, daß eine örtlich zu starke dielektrische Beanspruchung des Isolierstoffes vermieden wird. Im Betrieb der Hochspannungsanlagen erwärmen sich die stromführenden Teile und damit auch der Durchführungsleiter und die mit ihm verbundene Elektrode. Bei Hochspannungsanlagen für große Leistungen, in denen betriebsmäßig Ströme von mehreren tausend Ampere fließen können, kann sich die Elektrode so stark erhitzen, daß der angrenzende Isolierstoff des Durchführungsisolators in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Diese Gefahr besteht auch bei hochwertigen Isolierstoffen, z. B. mit Füllstoffen ersetzten Epoxidharzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Isolierkörper von Durchführungen der genannten Art gegen zu starke thermische Beanspruchung zu schützen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Elektrode mit dem Durchführungslclter unter Bildung eines in axialer Richtung wenigstens einseitig offenen Zwischenraumes durch eine den mechanischen Zusammerihalt gewährleistende Brücke verbunden ist. Diese Brücke beschränkt den Wärmefluß von dem Durchführungsleiter zu der Elektrode, die sich infolgedessen nicht mehr so stark erhitzen kann. Ferner wird die Elektrode von innen gekühlt, weil der Zwischenraum mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht, bei der es sich im allgemeinen um ein unter Druck stehendes Isoliergas handelt. Die Knicke kann bezüglich der Elektrode einseitig oder mittig angeordnet sein, so daß ein Zwischenraum oder zwei Zwischenräume entstehen. Bei rotationssynunetrischer Anordnung, wie sie bei druckgasisolierten Hochspannungsanlagen im allgemeinen vorliegt, hat die Brücke die Gestalt eines Zylinderringes.
  • Auf die mechanische Festigkeit der Anordnung wirkt es sich günstig aus, enn die Elektrode und der Durchführungsleiter einstückig mit der Brücke ausgebildet werden.
  • Der Zwischenraum zwischen der Elektrode und dem Durchführungsleiter hat die Gestalt eines einseitig offenen Ringraumes. Die elektrodenseitige Begrenzung dieses Ringraumes kann der Kontur der Elektrode angepaßt sein. Ferner können Vorsprünge oder Eindrehungen vorgesehen sein, um die Oberfläche des Zwischenraumes zu vergrößern und dadurch die Kühlwirkung zu verbessern.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Figur 1 zeigt eine Durchführung für eie metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlage.
  • In der Figur 2 ist ein Ausschnitt einer Durchführung im Bereich des Durchführungsleiters und der Elektrode im Schnitt dargestellt.
  • Die in der Figur 1 gezeigte Metallkapselung 1 umschließt einen Leiter 2, der mittels einer Durchführung 3 zentrisch in der eallkapselung 1 unterstützt ist. Die Durchführung 3, die annähernd die Gestalt eines Hohlkegels aufweist, ist an ihrem äußeren Umfang zwischen einem Flansch 4 der Metallkapselung 1 und einen weiteren Flansch 5 eines anschließenden, nicht näher dargestellten Kapselungsabschnittes an einem Stützring 6 gehalten. Einzelheiten dieser Anordnung sind z. B. der deutschen Offenlegungsschrift 21 57 101 zu entnehmen.
  • An ihrem inneren Umfang ist die Durchführung 3 mit einem Durchführungsleiter 7 und einer Elektrode 10 versehen. Diese beiden Teile sind einstückig ausgebildet und sind in den Isolierstoff der Durchführung eingebettet. Zwischen der Elektrode 10 und dem Durchführungsleiter 7 ist ein ringförmiger Zwischenraum 11 vorhanden, der über eine Öffnung 12 mit der Gasatmosphäre im Inneren der Metallkapselung 1 in Verbindung steht. Ein Wärmedurchgang von dem Durchführungsleiter 7 zu der Elektrode 10 kann daher nur über die zwischen den beiden Teilen vorhandene Brücke 13 fließen, deren Querschnitt so gewählt ist, daß einerseits ein zuverlässiger mechanischer Zusammenhalt gewährleistet ist, andererseits der siZcirmedurchgang behindert ist. Bereits hierdurch wird die Wärmebeanspruchung des Isolierstoffes der Durchführung 3 herabgesetzt.
  • Ferner hat das in der Metallkapselung befindliche Isoliergas Zutritt zu dem Zwischenraum 11, wodurch eine Kühlung der Elektrode 10 erreicht wird.
  • Nähere Einzelheiten einer Durchführung im Bereich der Elektrode und des Durchführungsleiters sind der Figur 2 zu entnehmen. An den Durchführungsleiter 20 schließen sich beidseitig Abschnitte 21 und 22 von Sammelschienenleitern an. Zur Verbindung dieser Leiter dienen in Eindrehungen 23 bzw. 24 angeordnete Befestigungselemente 25 bzw. 26. Die Eindrehungen sind durch Rohrabschnitte 27 bzw. 28 abgedeckt.
  • Der Durchführungsleiter 20 ist wiederum einstückig mit einer Elektrode 30 ausgebildet, die mit dem Durchführungsleiter 20 über eine Brücke 31 in Verbindung steht. Die Elektrode 30 hat eine gcwölbte Kontur, damit nirgends eine zu starke Konzentration elektrischer Feldlinien auftritt. Dem Verlauf der Feldlinien angepaßt ist die Form des Isolierkörpers 32, der aus einem mit Füllstoffen versetzten Epoxidharz bestehen kann. Die Elektrode 30 kann zusam- men mit dem Durchführungsleiter 20 bei der Herstellung der Durchführung in das Gießharz eingebettet und dadurch fest verankert sein. Der zwischen der Elektrode 30 und dem Durchführungsieiter 20 vorhandene Zwischenraum 33 steht über eine Öffnung 34 mit der umgebenden Gasatmosphäre in Verbindung. Die äußere Begrenzung des Zwischenraumes 33 ist dabei an die Kontur der Elektrode 30 angepaßt, wodurch sich im Anschluß an die Öffnung 34 eine Erweiterung des Zwischenraumes 33 ergibt.
  • Die Gestalt der Elektroden und der Zwischenräume sowie der zwischen beiden vorhandenen Brücken läßt sich je nach den vorliegenden thermischen und dielektrischen Beanspruchungen gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen abwandeln. Beispielsweise kann der Querschnitt der Brücken 13 in Fig. 1 bzw. 31 in Fig. 2 unter schiedlich breit gewählt werden, je nachdem, wie groß die zu erwartende Erwärmung des Durchführungsleiters und der Elektrode ist.
  • Ein bestianter Mindestquerschnitt wird jedoch benötigt, um den sicheren mechanischen Zusammenhalt zwischen dem Isolierkörper der Durchführung und dem Durchführungsleiter sicherzustellen. Im Unter schied zu den Ausführungsbeispielen kann die Brücke auch mittig angeordnet werden, so daß zwei nach beiden Seiten offene Zwischenräume entstehen. Diese Zwischenräume ebenso wie die in den Figuren dargestellten Zwischenräume können noch so ausgebildet werden.
  • daß die Wärmeabgabe an das umgebende Cas verbessert wird, z. B.
  • durch Rillen oder Rippen.
  • Zur Herstellung der Elektroden und der Durchführungsleiter als einheitliche Körper komme unterschiedliche Verfahren in Betracht.
  • Je nach der benötigten Stückzahl kann es günstiger sein, die Teile zu schmieden oder im Kokillenguß herzustellen. In beiden Fällen kann der Zwischenraum zwischen der Elektrode und dem Durchführungsleiter bereits als Roh- oder Fertigform eingearbeitet sein. Als Material eignen sich sowohl für das Schmieden als auch den Kokillenguß Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen.
  • 2 Figuren 3 Ansprüche L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Pateritansprüche 1. Durchführung für Hochspannunsanlagen, insbesondere metallgekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsanlagen, mit einem Durchführur.gsleiter und einem elektrisch mit diesem verbundenen, das elektrische Feld steuernden Elektrode, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Elektrcde (10) mit dem Durchführungsleiter (7) unter Bildung eines in axialer Richtung wenigstens einseitig offenen Zwischenraumes (11) durch eine den mechanischen Zusammenhalt gewährleistende Brücke (13) verbunden ist.
  2. 2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (10) und der Durchführungsleiter (7) einstückig mit der Brücke (13) ausgebildet sind.
  3. 3. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrodenseitige Begrenzung des Zwischenraumes (33) der Kontur der elektrode (30) angepaßt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19542592A1 (de) * 1995-11-15 1997-05-22 Asea Brown Boveri Gasisolierte Anlage
DE102005021255A1 (de) * 2005-05-02 2006-11-09 Siemens Ag Barrierensystem für die Leitungsdurchführung einer elektrischen Anlage
EP3544133A1 (de) * 2018-03-23 2019-09-25 ABB Schweiz AG Stützisolator und herstellungsverfahren dafür

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