DE2735897A1 - Zweitakt-brennkraftmaschine - Google Patents
Zweitakt-brennkraftmaschineInfo
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Description
Francois-Ant oi ne SUSINI "- 17 934 60/ko
35, boulevard Foch,
06600 ANTIBES/Frankreich
06600 ANTIBES/Frankreich
Die Erfindung betrifft eine Zweitakt -Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, wie sie insbesondere für den Automobilbau
und verwandte Anwendungsgebiete eingesetzt werden kann.
Derzeit müssen Konstruktionen von Motoren mit innerer Verbrennung Anforderungen erfüllen, die sich aus gesetzlichen Bestimmungen
und wirtschaftlichen Überlegungen ergeben, insbesondere bezüglich der Umweltverschmutzung und des Brennstoffverbrauches.
Unter diesen Gesichtspunkten sind die meisten derzeit laufenden Motore allenfalls bedingt zufriedenstellend.
So haben die am meisten verbreiteten Viertakt-Brennkraftmaschinen nur eine mittelmäßige zyklische Regelmäßigkeit oder Taktgleichheit,
was zu einer Multiplikation der Anzahl der erforderlichen Zylinder führt. Die nicht vernachlässigbaren mechanischen Verluste
sind Ursache für einen hohen Brennstoffverbrauch, der darüberhinaus durch die große Anzahl hin- und hergehender Teile
erhöht wird; solche hin- und hergehenden Teile sind darüberhinaus Schwingungs- und Geräuschquellen und erfordern genaue Einstellungen,
wenn keine Störungen auftreten sollen. Darüberhinaus setzen diese Motore Schadstoffe infolge ihres Steuerdiagrammes frei,
das eine voreilende Öffnung und eine verzögerte Schließung der Ventile vorsieht, wobei die Umweltverschmutzung häufig auch noch
durch schlechte Einstellung und schlechten Zustand der Ventile
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und ihrer Sitze erhöht wird. Darüberhinaus ermöglichen diese
Motoren keine gute Anpassung an die jeweiligen Fahrzeugarten. Sie sind bei einem den Unterschieden in der Menge der verwendeten
Mcterialien entsprechenden Preis unabhängig vom Hubraum bei
gleichen Zylinderzahlen gleich teuer herzustellen und zu montieren.
Die Senkung des Verschmutzungsgrades und des Verbrauchs solcher Viertakt-Brennkraftmaschinen ist zwar technisch beherrschbar,
erhöht jedoch wesentlich die Gestehungskosten und die Waitungskosten und vermindert die thermodynamische Leistung dieser
Brennkraftmaschinen.
Ebenso arbeiten Motore mit Vorverbrennung, worunter auch Einspritzmotore
zu verstehen sind, nur dann zufriedenstellend, wenn das eingelassene und verdichtete Brennstoff-Luftverhältnis
in engen Grenzen eingehalten wird, was wieder zum Erfordernis einer sehr präzisen Einstellung der steuerung, der Beschikkung
und der Zündung führt.
Um die Schadstoffemission insbesondere nicht zündfähiger Verbrennungsprodukte
wie Bleitetraäthyl zu vermeiden, muß entweder das volumetrische Verdichtungsverhältnis und damit die
thermodynamische Leistung vermindert werden, oder es müssen ohne Zuschlagstoffe oder Dotierungsstoffe ausreichend zündfähige
Brennstoffe entwickelt werden, was hohe Entwicklungsund Anlagekosten mit sich bringt.
Darüberhinaus umfassen die freigesetzten Schadstoffe neben Bleitetraäthyl
auch Kohlenmonoxyd, unvollständig verbrannte Kohlenwasserstoffe
und Stickoxyde, was die Abgasreinigung und die optimale Nutzung des Brennstoffes sehr schwierig macht.
Zur Beseitigung dieser Probleme geht die Erfindung von einem Motor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus. Ein solcher
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Motor weist den Vorteil einer einfachen Konzeption auf, wobei überdies die vorhandenen Herstellungstechniken eingesetzt werden
können, so daß eine billige Konstruktion und Herstellung erfolgen können. Darüberhinaus weist der Motor keine hin- und
hergehend angetriebenen Teile auf, welche eine präzise Einstellung erfordern würden. Er ist daher gegen Fehleinstellungen absolut
unempfindlich und wirtschaftlich in der Wartung. Zusätzlich zu diesen bekannten Vorteilen einer Zweitakt-Brennkraftmaschine
soll mit der Erfindung eine Verminderung des Brennstoffverbrauches und der Schadstoffemission erzielt werden, sowie
eine gute thermodynamische Leistung, wobei ein durch die bestehenden Raffinerien lieferbarer Brennstoff verwendet werden
kann und ein vereinfachter Drehmomentwandler oder Kennungswandler
verwendet werden kann.
Diese Zielsetzung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Dadurch, daß die Spülung durch Öffnungen erfolgt, welche in
einem von der Brennstoffzufuhröffnung getrennten Bereich liegen,
können sich im Auslaßsystem keine Brennstoffverluste bei der Spülung bilden, wodurch ein zu hoher Brennstoffverbrauch
und eine Emission von unverbrannten Kohlenwasserstoffen vermieden wird. Die Spülung erfolgt vorteilhaft durch zwei Einlaßöffnungen
für Verbrennungsmittel, in der Regel Luft, welche zu beiden Seiten' der Auslaßöffnung angeordnet sind.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung mündet die
erste Einlaßöffnung in einen Hohlraum des Zylinderkopfes, bei- spielsveise in der wand desjenigen Bereichs des Hohlraums des
Zylinderkopfes, der den Vorsprung an der Oberseite des rolbenbodens im oberen Totpunkt aufnimmt. Nach einer anderen Ausführungsform mündet die erste Einlaßöffnung in einer Wand des Zylinders* die der Stelle gegenüberliegt, an der die zveite Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung münden.
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Eine Zufuhr des Verbrennungsmittel wie Luft über ein Gebläse ermöglicht eine Erzielung einer guten Motorbremskraft, wenn
die Brennstoffzufuhr durch Zurücknahme des Gashebels oder Gaspedals gedrosselt wird, da in diesem Falle eine Zufuhr der vollen
Verbrennungsmittelmenge erfolgt, während die Zufuhr des Brennstoffs unterbrochen ist.
Vorteilhaft weist das Auslaßsystem der Brennkraftmaschine ein Durchlaßsteuerorgan auf, mit dem der Nutζquerschnitt des Auslaßkanales
als Funktion des Abgasdruckes geändert werden kann, wobei der Nutζquerschnitt und der Druck sich gleichsinnig ändern
und das Durchlaßsteuerorgan vorteilhaft durch das Gaspedal oder
die entsprechende Steuerhandhabe für die Brennstoffzufuhr, steuerbar ist. Auf diese Weise werden Luftverluste begrenzt, die sich
bei der Spülung ergeben könnten, und wird bei kleinen oder mittleren Drehzahlen ein Teil der verbrannten Gase zurückgehalten,
der somit nochmals am Arbeitstakt teilnimmt.
Mit besonderem Vorteil wird das Gebläse durch ein am Ausgang des Motors im Getriebezug vor dem Drehmomentwandler angeordnetes
Planetengetriebe angetrieben, derart, daß die Luft mit einem überdruck zugeführt wird, der in Abhängigkeit von dem
Unterschied zwischen dem Antriebsdrehmoment und dem Widerstandsmoment variabel ist.
Die Unteransprüche haben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch sehr stark vereinfachte, nach Art eines Schaltbildes aufgebaute Darstellung einer erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine mit dem Einlaß- und Auslaßsystem,
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Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung der Brennkammer
der Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 einen schematischen Teilschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig· 3,
Fig. 5 eine schematische Teildarstellung des Auslaßsystems und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Gebläseantriebs.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 der Grundaufbau einer erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine veranschaulicht werden.
Die Maschine weist wenigstens einen Zylinder 10 auf, dessen Wand eine Auslaßöffnung 12 und zwei Einlaßöffnungen 13 für
Verbrennungsmittel wie beispielsweise Luft aufweist. Der Brennstoff wird über eine Öffnung 11 zugeführt. In der Zeichnung ist
nur ein einzelner Zylinder 10 veranschaulicht, jedoch weist die Brennkraftmaschine insgesamt in der Regel eine Mehrzahl von
Zylindern auf. Die Füllungswechselöffnungen 11, 12 und 13 können je aus einer Mehrzahl von einzelnen Öffnungen bestehen, die
einander benachbart und parallelgeschaltet sind.
Das Zuführsystem für Brennstoff weist einen Speicher 20 auf, von dem aus der durch eine Pumpe 21 mit einem Auslaßventil
unter Druck gesetzte Brennstoff zu einer Einspritzdüse 22 gelangt. Die Leistungssteuerung der Zumeß- oder Einspritzdüse
erfolgt über eine Düsennadel 23, deren Position vom Gaspedal od. dgl. aus über eine mechanische Verbindung 25 einstellbar ist.
Der von der Einspritzdüse 22 kommende Brennstoff dringt in das Motorgehäuse (carter-moteur) 26 ein, wo er sich mit den beim
Betrieb der Maschine bildenden Dämpfe mischt, sodann einen hülsenförmigen Ölscheider 27 und ein Rückschlagventil 28 durchsetzt,
bevor der Brennstoff zur Einlaßöffnung 11 geführt wird. Der Brennstoff gelangt ohne vorherige Durchmischung mit Luft
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in den Zylinder, so daß OxydationsPhänomene, welche zündfähige
oder die Zündung unterstützende Produkte erzeugt, maximal verzögert sind. Darüberhinaus ermöglicht dieses Zufuhrsystem eine
mehrfache Verwendung des Gases des Gehäuses.
Das Zuführsystem für Luft weist ein Gebläse 30 auf, welches durch eine Differentialgetriebe 31 angetrieben wird und über Rohre
oder Leitungen 30a Umgebungsluft unter variablem Überdruck in
I ?
der Größenordnung von einigen-zig Gramm pro cm den Einlaßöffnungen
13 zuführt, wobei der Überdruck eine Funktion des an der Ausgangswelle 32 der Brennkraftmaschine und an der Eingangswelle
33 eines Kennungswandlers oder Drehmomentwandlers
vorliegenden Drehmomentes ist.
Das Auslaßsystem weist ein Durchlaßsteuerorgan 40 auf, welches
am Abgassammler 41 gelagert ist und ein Steuerglied 42 wie einen Hahn oder Schieber aufweist, der einerseits unter dem Einfluß
eines mit dem Gaspedal 24 od. dgl. verbundenen mechanischen Steuergestänges und andererseits unter dem Einfluß eines Einstellorganes
44 steht, welches auf den Druck des Abgases im Abgassammler 41 reagiert. Wenn das Gaspedal 24 betätigt wird,
so gibt das Gestänge 43 die öffnung des Steuergliedes 42 frei, welches sodann der Einstellung durch das Einstellorgan 44 unterworfen
ist. Bei einer Verzögerung der Maschine hingegen betätigt das Gestänge 43 das Steuerglied 42 im Sinne eines Schließens.
In Strömungsrichtung hinter dem Steuerglied 42 weist die Abgasleitung
41 einen vertikalen Endabschnitt 41 a, der von einer thermisch isolierenden Buchse 45 umgeben ist, um eine hohe Resttemperatur
und einen hohen Restdruck des Abgases aufrecht zu erhalten, wodurch der Auspuff der Abgase in die Umgebung unterstützt
und eine Ansammlung von Abgasen in Bodenhöhe im Auspuffbereich vermieden wird, wobei eine solche bodennahe Ansammlung
von Abgasen insbesondere im städtischen Bereich besonders schädlich wäre.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den
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Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, ist die Einlaßöffnung 11 für
Brennstoff in der Wand des Zylinders 10 vorgesehen und liegt der Auslaßöffnung 12 im wesentlichen diametral gegenüber, während
die Lufteinlaßöffnungen 13 zu beiden Seiten der Auslaßöffnung
12, jedoch geringfügig tiefer, vorgesehen sind.
In Fig. 2 ist mit weiteren Einzelheiten die Brennkammer einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine veranschaulicht.
Der Kolben 14 weist an seinem Kolbenboden 14a einen zylinderförmigen
Vorsprung 14b auf, der einen Leitkörper bildet und eine halbkugelförmige Ausnehmung 14c aufweist, die von seiner
Oberseite her eingearbeitet ist. Der Zylinderkopf 15 weist eine zylindrische Ausnehmung 15b zur Aufnahme des Vorsprungs 14b auf,
sowie eine halbkugelförmige Ausnehmung 15c. Wenn der Kolben in
dem in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien veranschaulichten oberen Totpunkt ist, so greift der Vorsprung 14b in die entsprechende
Ausnehmung 15b des Zylinderkopfes ein und bilden die halbkugelförmigen Ausnehmungen 14c und 15c eine kugelige Brennkammer.
Am Boden der halbkugelförmigen Ausnehmung 15c des Zylinderkopfes
15 ist ein Zündorgan 16 vorgesehen.
Im Vorsprung 14 b des Kolbens 14 sind Durchtrittskanäle 14d vorgesehen. Die Durchtrittskanäle 14d münden einerseits im
wesentlichen radial in der halbkugelförmigen Ausnehmung 14c und andererseits' in der Seitenwand des Vorsprungs 14d unmittelbar
oberhalb des Bodens 14a des Kolbens. Wenn daher der Vorsprung 14b des Kolbens in die Ausnehmung 15b eindringt, wobei
der Kolben etwa 60° Kurbelwellenwinkel vor seinem oberen Totpunkt steht, wie dies in Fig. 2 strichpunktiert veranschaulicht
ist, so wird die brennbare Füllung des Zylinders in zwei Teile geteilt, wobei ein Teil in-einem vom Vorsprung 14b und dem
Zylinderkopf 15 begrenzten ersten Raum und der andere Teil in
einen zweiten Raum zwischen dem Kolben 14 und dem Zylinder 10 vorgesehen ist. Die Durchtrittskanäle 14d ermöglichen den Durch-
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tritt des Gases im zweiten Raum in den Brennraum hinein, wenn der Kolben sich seinem oberen Totpunkt annähert.
Die Teilung der brennbaren Füllung des Zylinders in zwei Teile vor dem Erreichen des oberen Totpunktes des Kolbens verzögert
die Zündfähigkeit des Gemisches. Der Druck im ersten Raum, dessen Volumen sich dem der Kugel annähert, steigt weniger
schnell als der Druck im zweiten Raum, dessen Volumen im wesentlichen gegen Null geht. Diese Besonderheit ermöglicht
es, als Zündorgan 16 eine Glühvorrichtung zu verwenden, die
keine mechanische Steuerung benötigt. Selbstverständlich kann jedoch auch im Bedarfsfalle als Zündorgan ein gesteuertes Organ
wie eine übliche Zündkerze verwendet werden.
Die Verzögerung der Zündung ermöglicht die Anwendung eines höheren
Verdichtungsverhältnisses und somit eines guten thermodynamischen Wirkungsgrades, was unter dem Gesichtspunkt des Brennstoffverbrauches
ein positiver Faktor ist. Aus der Sicht des Brennstoffverbrauches ist darüberhinaus festzustellen, daß der
Durchgang des Verbrennungsgases durch die Durchtrittskanäle 15d
in der Brennkammer eine ausgeprägte Wirbelbildung ergibt, welche die Ausbreitung der Zündfront und damit eine gute Verbrennung
unterstützt. Die Verbrennung ist dabei auf die Brennkammer beschränkt und kann sich nicht über die Durchtrittskanäle 14d ausbreiten.
Die Verbrennung erfolgt daher progressiv unter ausgezeichneten Bedingungen in der Brennkammer, was einerseits den
Verbrauch begrenzt und andererseits eine Verwendung eines mageren Gemisches ermöglicht.
Die Spülung des Zylinders erfolgt durch die Öffnungen 12 und
Auslaß und Einlaß erfolgen fast gleichzeitig mit der Verzögerung durch den Abschluß der Auslaßöffnungen.
Bei der Öffnung der Auslaßöffnungen erfolgt im Zylinder ein
Druckabfall zur Erzielung einer induzierten Spülung unter Aus-
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nutzung des sogenannten Atkinson-Effektes, wodurch sich ein Luftverlust ergibt, der jedoch durch den Gegendruck im Abgassystem
infolge des Durchlaßsteuerorganes 40 begrenzt ist. Da die Auslaßöffnung der Einlaßöffnung für Brennstoff gegenüberliegt,
vermeidet die Anbringung des Vorsprungs 14b am Kolbenboden
als Leit- oder Ablenkkörper und insbesondere die Anordnung der Lufteinlaßöffnungen zu beiden Seiten der Auslaßöffnung
einen Brennstoffverlust bei der Spülung, da lediglich Luft bei der Spülung von der Auslaßöffnung her angesaugt werden
kann. Diese Vermeidung von Brennstoffverlusten bei der
Spülung ergibt einen günstigen Brennstoffverbrauch und insbesondere eine Verminderung der Umweltverschmutzung im Vergleich
zu bekannten Zweitakt-Brennkraftmaschinen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Brennstoffzufuhr durch eine Zufuhröffnung 111 (vgl. Fig. 3), welche im Zylinderkopf in die Ausnehmung 15b einmündet, welche
im oberen Totpunkt des Kolbens den Vorsprung 14b aufnimmt.
Der Zylinderkopf weist eine Bohrung auf, welche als Lagerbohrung 101 für eine Hohlwelle 102 bildet, welche die Zufuhrleitung
für Brennstoff darstellt.
Der aus dem Ölscheider 27 und dem Rückschlagventil 28 austretende
Brennstoff wird durch eine Leitung oder ein Rohr 103 bis zu einer Vorlagekammer 104 geführt. In der Vorlegekammer 104 ist
das im Sinne der Brennstoffzufuhr stromaufliegende Ende 102a
der Hohlwelle 102 angeordnet. An dem Ende 102a weist die Hohlwelle 102 Fensteröffnungen 105 in der Umfangswand auf, um ein
Eindringen des Brennstoffes aus der Kammer 104 in die Hohlwelle oder das Hohlrohr 102 zu ermöglichen.
In Höhe jeder Ausnehmung 15b des Zylinderkopfes jedes Zylinders
weist die Hohlwelle 102 in ihrer Umfangswand einen fensterartigen Schlitz 106 auf, über dem der Innenraum der Hohlwelle oder
des Hohlrohres 102 mit der Zufuhröffnung 111 in Verbindung steht,
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wenn die Hohlwelle 102 eine Winkelstellung in einem vorgegebenen Winkelbereich aufweist. Außerhalb dieses Winkelbereiches ist die
Verbindung zwischen dem Innenraum der Hohlwelle 102 und der Zufuhröffnung 111 unterbrochen.
Die Hohlwelle 102 wird von der Kurbelwelle aus synchron angetrieben,
wozu ein nicht näher dargestelltes mechanisches Getriebe wie beispielsweise ein Zahnriementrieb, ein Kettentrieb,
ein Rädergetriebezug oder eine Transmissionswelle vorgesehen
sein können.
Die Zufuhr des Brennstoffes in den Zylinderkopf erfolgt an einer von der Auslaßöffnung entferntliegenden Stelle und in einem so
gewählten Drehwinkelbereich der Kurbelwelle, also bei einer solchen Kolbenstellung, daß jede Gefahr eines BrennstoffVerlustes
an den Auslaßöffnungen vermieden ist. Da darüberhinaus der Brennstoff in die unmittelbare Zone des Zylinderkopfes gelangt, wo er
verbrannt werden wird, besteht eine geringere Tendenz zur Bildung eines homogenen Brennstoff-Verbrennungsmittel-Gemisches.
Dadurch erfolgt eine Annäherung an die vorteilhaften Verbrennungsbedingungen in einer Schichtverbrennung.
In Fig. 5 ist mit weiteren Einzelheiten das Auslaßsystem der erfindungsgemäßen Maschine veranschaulicht.
In Strömungsrichtung vor dem Steuerglied 42 ist eine Abzweigleitung
46 vom Abgassammler 41 aus vorgesehen. Die Abzweigleitung 46 mündet an einem Ende eines Zylinders 44a, in dem ein Kolben 44b
gelagert ist, dessen Kolbenstange das andere Ende des Zylinders durchsetzt und mechanisch mit dem Steuerglied 42 verbunden ist.
Wenn das Gaspedal 24 od. dgl. niedergedrückt ist, so gibt das Steuergestänge 43 die Öffnung des Steuergliedes 42 frei, dessen
Stellung dann durch den Kolben 44b bestimmt wird. Auf den Kolben 44b wirkt ein dem Druck des Gases im Abgassammler 41 proportionaler
Druck, wodurch der Kolben im Sinne einer Vergrößerung
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oder Verkleinerung des Nutzquerschnittes des Durchlaßsteuerorganes
42 für das Abgas in dem Umfange einwirkt, wie der Abgasdruck steigt oder fällt. Das Steuergestänge 43 weist an
seinem Ende 43a einen Mitnehmer auf, der mit einem Anschlag des Steuergliedes 42 im Sinne einer Begrenzung des Freiheitsgrades des Steuergliedes 42 zusammenwirkt, wodiirch der Maximalwert
des Nutzquerschnittes des Auslaßkanals derart festgelegt wird, daß dieser Maximalwert umso größer ist, je höher
die vom Gaspedal ausgesteuerte Brennstoffzufuhr ist. Der wirksame Auslaßquerschnitt wird sodann innerhalb des zugelassenen
möglichen maximalen Auslaßquerschnittes durch den Gasdruck bestimmt. Das Steuerglied 42 ist in einer Lagerausnehmung 41b
des Abgassammlers 41 drehbeweglich und an der Außenseite des Abgassammlers 41 mit dem Steuergestänge 43 und dem Kolben 44b
verbunden. Bei einer Verzögerung, wenn also das Gaspedal 24 od. dgl. nicht niedergedrückt ist, so wirkt das Steuergestänge
auf das Steuerglied 42 schlüssig im Sinne eines Schließens ein.
Wie bereits erläutert ist, gestattet der durch das Steuerglied erzeugte Durchlaßwiderstand des Auslaßgases eine Begrenzung von
Luftverlusten bei der Spülung, die, wenn sie zu groß ausfallen würden, sich nachteilig auf die Füllung des Zylinders bei dem
folgenden Takt auswirken würden. Bei geringer oder mittlerer Drehzahl bewirkt der verstärkte Auslaßwiderstand des Abgases,
daß ein Teil des Abgases zurückgehalten und somit teilweise vieder im nächsten Takt verwendet wird, so daß der Verschmutzungsgrad
der Abgase gerade bei diesen Drehzahlbereichen erheblich vermindert wird.
In Fig. 6 ist der Antrieb des Gebläses 30 näher eranschaulicht.
Das Planetengetriebe 31 ist zwischen der Maschine 50 und einem hydraulischen Drehmomentwander 51 eingesetzt, der wiederum an
ein Umsteuergetriebe 52 angeschlossen ist, welches eine Vorrichtung zur Entkupplung im Totpunkt aufweist. Das Umlaufgetriebe
weist zwei koaxiale Zentralräder 34 und 35 auf, die auf der Aus-
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gangswelle 32 der Maschine 50 bzw. auf der Eingangwelle 33 des Drehmomentwandlers 51 gelagert sind. Langgestreckte, die Zentralräder
34, 35 axial übergreifende Umlaufräder 36, von denen wenigstens zwei vorgesehen sind, kämmen mit den Zentralrädern
und 35 und treiben den UmIaufradträger 37 an.
Das Zentralrad 35 überträgt die Bewegung auf den Drehmomentwandler
51, der ein mehr oder weniger verstärktes Drehmoment dem Umsteuergetriebe 52 zuführt, während der UmIaufradträger 37
beispielsweise über einen Riemen 38 mit entsprechender Übersetzung
das Gebläse 30 antreibt.
Der UmIaufradträger 37 weist eine zur Drehrichtung der Maschine 5<
entgegengerichtete Drehrichtung auf und dreht, stets im selben Sinne, schneller oder langsamer, je nach der mehr oder weniger
großen Differenz zwischen dem Antriebsmoment der Maschine und dem Widerstandmoment vom Drehmomentwandler 51 her. Das Gebläse
arbeitet somit je nach den Antriebsbedingungen des mit der Brennkraftmaschine ausgestatteten Fahrzeuges in einem ständig variablei
Bereich. Wenn das Gaspedal 24 od. dgl. niedergedrückt ist und die Maschine das Antriebsdrehmoment für das Fahrzeug liefert, so ist
die Drehgeschwindigkeit des Gebläses eine Funktion der Differenz zwischen dem Antriebsdrehmoment von der Maschine her und dem
Widerstandsmoment infolge mechanischer Verluste, des LaufWiderstandes
der Fahrzeugräder, der zu überwindenden Geländesteigung usw. Wenn das Gaspedal 24 nicht niedergedrückt ist, so ist die
Drehgeschwindigkeit des Gebläses eine Funktion der Differenz zwischen dem aus der Trägheitsmasse des Fahrzeuges resultierenden
und das Fahrzeug antreibenden Antriebsmoment und dem Widerstandmoment, zu dem das Bremsmoment an der Ausgangswelle der
Maschine beiträgt.
Wie bereits erläutert ist, wird bei der Verzögerung die Brennstoffzufuhr
unterbrochen, jedoch nicht die Luftzufuhr, so daß sich eine starke Motorbremsleistung ergibt.
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Die Aufladung der Maschine durch das Gebläse ermöglicht darüberhinaus selbst bei niedrigen Drehzahlen die Erzeugung
eines hohen Drehmomentes, wodurch ein vereinfachter Kennungs- oder Drehmomentwandler verwendet werden kann, beispielsweise
ein an sich bekannter hydraulischer Drehmomentwandler.
Darüberhinaus ist aber selbstverständlich auch ein mechanischer Kennungswandler mit Zahnradgetriebe ohne weiteres zu
verwenden.
Mit einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ist es möglich
und vorteilhaft, übliche petrochemische Brennstoffe ohne Zusätze
oder Dotierungsmittel mit einem hohen Verdichtungsverhältnis zu kombinieren, wodurch sich eine gute thermodynamische
Leistung bzw. ein guter thermodynamischer Wirkungsgrad ergibt,
was bei bekannten Motoren nur durch Brennstoffe mit zündverzögernden Additiven möglich war. Die Verwendung von Normalkraftstoff
trotz hohen Verdichtungsverhältnisses ist in der weiter oben erläuterten Weise dadurch möglich, daß die Zündung
durch die unmittelbare Brennstoffzuführung ohne Mischung mit der Luft und durch die Ausbildung des Kolbenbodens maximal
verzögert wird, wobei die besondere Ausbildung des Kolbenbodens die brennbare Füllung aufteilt, wozu noch besondere
Kühlmaßnahmen kommen. Die Kühlung erfolgt nämlich nicht durch konvektive Flüssigkeitsumlaufkühlung mit Strömung im Zylindermantel
von unten nach oben, sondern durch Zwangsumlaufkühlung, wobei die Kühlpumpe die Kühlflüssigkeit aus dem unteren Bereich
des Wärmetauschers über den Zylinderkopf in dem Kühlmantel 53 der Zylinder (vgl. Fig. 2 und 3) drückt, von deren unterem
Bereich aus die Kühlflüssigkeit durch eine aufsteigende Leitung wieder zur Oberseite des Wärmetauschers geführt wird.
Die kalte Kühlflüssigkeit erzeugt somit zunächst eine starke Kühlung im Bereich der Brennkammer, wodurch die Zündung dort
weiter verzögert wird.
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Der Aufbau der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ermöglicht
eine Vereinfachung verschiedener peripherer Vorrichtungen. So kann die Schmierung durch eine Pumpe erfolgen, die in das Kurbelgehäuse
hinein fördert, welches wie bei einer Viertakt-Brennkraftmaschine als ölreservoir verwendet wird, wodurch
die drehenden und hin- und hergehenden Teile der Maschine in Gleitlagern gelagert werden kann, was wirtschaftlicher ist als
eine Lagerung in Wälzlagern, wie sie bei Zweitakt-Brennkraftmaschinen üblicherweise vorgesehen ist.
Darüberhinaus ist keinerlei spezielle Vorrichtung für einen Kaltstart der Maschine erforderlich, wobei die Vollgaszufuhr
des Brennstoffes durch Niederdrücken des Gaspedales erfolgt.
Mit der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine wird somit den
üblichen Vorteilen von Zweitakt-Brennkraftmaschinen - einfacher Aufbau, Einlaß und Auslaß durch Wandöffnungen und Vermeidung
jeglicher Einstellschwierigkeiten, geringer Bauraum, leichte Bauweise und Zuverlässigkeit - noch eine Reihe von Vorteilen
hinzugefügt, nämlich insbesondere ein verringerter Brennstoffverbrauch und verringerte Luftverschmutzung, ein guter thermodynamischer
Wirkungsgrad, die Möglichkeit der Verwendung normaler Brennstoffe ohne Zusatzmittel, und eine Leistungs- und
Drehmomentcharakteristik, welche die Verwendung eines vereinfachten automatischen Getriebes ermöglicht.
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Claims (1)
- Francois-Antoine SUSINI 17 934 60/ko35, boulevard Foch,
06600 ANTIBES/FrankreichPatentansprücheι! Zweitakt-Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung, mit wenigstens einem Zylinder, in dem ein Kolben gleitbeweglich gelagert ist, dessen Kolbenboden einen Vorsprung aufweist, mit wenigstens einer ersten Einlaßöffnung für die Zuführung von Brennstoff, mit wenigstens einer zweiten Einlaßöffnung für die Zuführung von Verbrennungsmittel, mit wenigstens einer Auslaßöffnung, mit einem zusammen mit dem Kolben eine Brennkammer mit einem Zündorqan begrenzenden Zylinderkopf, mit einem zur zweiten Einlaßöffnung fördernden Aufladegebläse, und mit einem Steuerorgan für die Brennstoffzufuhr, wobei die zweite Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung in einem Bereich der Zylinderwand vorgesehen sind, der getrennt im Abstand von dem Bereich liegt, in dem die erste Einlaßöffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einlaßöffnungen (11, 13) so angeordnet sind, daß das Verbrennungsmittel und der Brennstoff oberhalb des Kolbenbodens getrennt zugeführt werden und daß der ein Ablenkorgan bildende Vorsprung (I4b) des Kolbenbodens einerseits in eine Ausnehmung (I5b) des Zylinderkopfes (15) mit dem Zündorgan (16) bei der Annäherung des Kolbens (14) an den oberen Totpunkt eingreift und mit dem Zylinderkopf (15) die Brennkammer begrenzt, sowie andererseits wenigstens einen Durchlaßkanal (I4d) aufweist, der eine Strömungsverbindung zwischen dem Hohlraum (I4c, 15c) im Zylinderkopf (15) bzw. im Kolben (14) und dem oberhalb des Kolbenbodens liegenden Ringraum des Zylinders (10) ermöglicht, wenn der Vorsprung (14b) des Kolbenbodens in die Aus-909808/0169ORIGINAL INSPECTEDn ρ »nehmung (1 L>b) des Zylinderkopfes (15) eindringt.2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (I4b) des Kolbenbodens zylindrisch ausgebildet ist und bei Annäherung des Kolbens (14) an den oberen Totpunkt in eine zylindrische Öffnung (15b) der Ausnehmung des Zylinderkopfes eindringen kann, und daß in Vorsprung (14b) eine von dessen Oberseite ausgehende Ausnehmung (14c) vorgesehen ist, wobei die Durchtrittskanäle (I4d) einerseits in die Ausnehmung (I4c) und andererseits an der äußeren Seitenwand des zylindrischen Vorsprungs (14b) münden.3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einlaßöffnung (111) in die Ausnehmung (i5b) des Zylinderkopfes (15) mündet.4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einlaßöffnung (111 ) in der Wand desjenigen Bereiches der Ausnehmung (I5b) des Zylinderkopfes (15) mündet, welcher den Vorsprung (I4b) des Kolbens (14) in dessen oberen Totpunkt aufnimmt.5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einlaßöffnung (11) im Zylinder (10) in einem Wandbereich mündet, der dem die Mündung der zweiten Einlaßöffnung (13) und der Auslaßöffnung (12) aufweisenden Bereich gegenüberliegt.6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Brennstoffes mittels einer Hohlwelle (102) erfolgt, deren den Brennstoff aufnehmender Innenraum während eines gewissen.· Drehwinkelbereiches einer vollständigen Umdrehung der Hohlwelle (102) mit der ersten Einlaßöffnung (111) in Verbindung steht, wobei ein zur Kurbelwelle der Maschine synchrone Antrieb der Hohlwelle (102) erfolgt.909808/01697. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bir 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10) wenigstens zwei Einlaßöffnungen (13) für Verbrennungsmittel aufweist, die zu beiden Seiten der Auslaßöffnung (12) angeordnet sind.3. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum im Zylinderkopf (15) einen im wesentlichen halbkugelförmigen Abschnitt (15c) aufweist, der nach unten zum Kolben (14) hin durch eine zylindrische Lagerausnehmung (15b) verlängert ist, in welche der Vorsprung (14b) des Kolbens eindringen kann, und daß der Hohlraum mit der Ausnehmung (14c) des Vorsprungs (14b) des Kolbens (14) bei im oberen Totpunkt befindlichem Kolben eine im wesentlichen kugelförmige Brennkammer bildet.9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündorgan (16) ein Glühorgan ist.10. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßsystem ein Durchlaßsteuerorgan (40) aufweist, mit welchem der Nutζquerschnitt des Auslaßkanales (41) in Abhängigkeit vom Abgasdruck änderbar ist, wobei der Nutzquerschnitt und der Abgasdruck gleichsinnig voneinander abhängen.11. Brennkraftmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaßeteuerorgan (40) ein Steuerglied (42) aufweist, velches einerseits an einen Druckfühler für das Abgas und andererseits an das Brennstoffsteuerorgan angeschlossen ist, wobei die Öffnung des Steuergliedes durch das Brennstoffsteuerorgan freigegeben und durch den Druckfühler für das Abgas eingestellt wird.12. Brannkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zufuhrsystem für Brennstoff ein Zumeßorgan für Brennstoff wie eine Einspritzdüse (22) oder eine Zumeßdüse aufveist, die durch das Brennstoffsteuerorgan (24) ein stellbar und über das Motorgehäuse an die erste Einlaßöffnung (11) angeschlossen ist.909808/0169-A-13· Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufladegebläse (30) im Zufuhrsystem für Verbrennungsmittel mechanisch derart angetrieben ist, daß das Verbrennungsmittel unter einem variablen Überdruck in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Antriebsdrehmoment und dem Widerstandsdrehmoment des Motors anlieferbar ist.14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (30) über ein Planetengetriebe (31) am Ausgang der Maschine (50) im Antriebszug vor einem Kennungs— oder Drehmomentwandler (51) angetrieben ist, wobei das Planeten- oder Differentialgetriebe (31) zwei auf der Ausgangswelle (32) des Motors bzw. der Eingangswelle (33) des Kennungswandlers (51) sitzende Zentralräder (34, 35) und wenigstens zwei Umlaufräder (36) aufweist, die mit den Zentralrädern kämmen und deren Träger (37) das Gebläse (30) antreibt.909808/0169
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2013074141A1 (en) * | 2011-11-17 | 2013-05-23 | International Engine Intellectual Property Company, Llc | Ic engine cylinder and piston |
US20160032844A1 (en) * | 2014-04-24 | 2016-02-04 | International Engine Intellectual Property Company , Llc | Ic engine cylinder and piston |
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1977
- 1977-08-09 DE DE19772735897 patent/DE2735897A1/de active Pending
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WO2013074141A1 (en) * | 2011-11-17 | 2013-05-23 | International Engine Intellectual Property Company, Llc | Ic engine cylinder and piston |
US20140299108A1 (en) * | 2011-11-17 | 2014-10-09 | International Engine Intellectual Property Company Llc | Ic engine cylinder and piston |
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