DE2733444A1 - Magnetodynamische autoelektrolyse - Google Patents
Magnetodynamische autoelektrolyseInfo
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Description
Magnetodynamische Autoelektrolyse
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und mehrere Vorrichtungen zur Zerlegung von dissoziierten
Stoffen, insbesondere zur Wasserspaltung für eine großtechnische Anwendung. Bei der Auswahl von leicht
transportablen Energieträgern spielt Wasserstoff eine besondere Rolle, weil er bei der Verbrennung umweltfreundlich
ist und ohne Einsatz fossiler Brennstoffe gewonnen werden kann. Seine Herstellung durch Elektrolyse
auf dem üblichen Umweg über die Dampf- und Stromerzeugung ist aber, wenn man von den wenigen Wasserkraftwerken
absieht, von vornherein unwirtschaftlich durch die zahlreichen Verluste, die auf diesem Wege unvermeidbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und Vorrichtungen zur Zerlegung von dissoziierten Stoffen,
insbesondere zur Wasserspaltung. Dieses Verfahren soll in großtechnischem Maßstab wirtschaftlicher sein als die
Elektrolyse durch elektrischen Strom, der mit Dampfkraft aus Primärenergie erzeugt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren nach dem 1. Anspruch vorgeschlagen. Die dabei notwendigen zwei
Elektroden haben prinzipiell die gleiche Bedeutung wie
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bei der bekannten Elektrolyse, sie werden aber nicht an einen Generator angeschlossen, sondern direkt und mit
möglichst geringem Widerstand miteinander elektrisch leitend verbunden. Durch die vorgeschlagene Relativbewegung
eines dissoziierbaren Fluides in einem Magnetfeld, daß durchaus mit hochwertigen Permanentmagneten
erzeugt werden kann, wird in dem Fluid unmittelbar ein Strom erzeugt, der beispielsweise zur Wasserspaltung
verwendet werden kann. Auf diese Weise 1< ann also ein
Fluid zerlegt werden, ohne den mit zahlreichen Verlusten verbundenen Umweg über Verbrennung, Wasserdampfund
elektrodynamische Stromerzeugung. Dadurch wird nicht nur der Gesamtwirkungsgrad verbessert sondern auch der
Aufwand für Maschinen, Apparate und Rohrleitungen vermindert.
Das im 2. Anspruch vorgeschlagene Verfahren verzichtet auf bewegliche, insbesondere rotierende Anlagenteile und
ist daher mit dem geringsten Aufwand verbunden. Das Fluid strömt beispielsweise durch einen senkrechten Kanal von
rechteckigem Querschnitt, der an zwei gegenüberliegenden Seiten Elektroden aufweist, an denen sich auf der einen
Seite Wasserstoff und auf der anderen Seite Sauerstoff abscheidet. Durch die hohe Geschwindigkeit des strömenden
Fluides werden die Gasblasen, nachdem sie ihre Ladung abgegeben haben, von den Elektroden schnell entfernt,
so daß sie dort den weiteren Ladungsaustausch nicht stören können. Dadurch wird die sonst bei der herkömmlichen
Elektrolyse erforderliche überspannung herabgesetzt. Beim Austritt aus dem Magnetfeld teilt sich der Strömungskanal in zwei Kanäle auf, von denen der eine im wesentlichen
Wasserstoff und der andere im wesentlichen Sauerstoff mit dem Fluid zusammen abführt.
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Das im 3. Anspruch vorgeschlagene Verfahren arbeitet prinzipiell wie das bereits beschriebene, die zur
Strömungsrichtung entgegengesetzte Bewegung des Magnetfeldes vergrößert aber die Relativbewegung zwischen
Magnetfeld und Fluid. Beispielsweise können jeweils mehrere Paare von rotierenden Permanentmagneten beiderseits
eines Strömungskanals angeordnet werden, der annähernd über einen vollen Kreisumfang geführt wird.
Um den Wirkungsgrad der Gesamtanlage zu verbessern, sollten die rotierenden Permanentmagnete als auch die
für die Bewegung des Fluides notwendigen Pumpen nicht mit einem Elektromotor sondern beispielsweise mit einer
Dampfturbine angetrieben werden.
Das im 4. Anspruch vorgeschlagene Verfahren verzichtet auch bei der Bewegung des Fluides auf den Umweg über
Dampfturbine und Pumpe. Einerseits kann das dissoziierbare Fluid selbst erhitzt, verdampft und in geeigneten Düsen
beschleunigt werden. Andererseits kann auch ein Wasserdampfkreislauf betrieben werdne, dem kurz vor Eintritt
in das Magnetfeld ein dissoziierbarer Stoff zugesetzt wird, der beispielsweise in einer geringen Menge Wasser
gelöst ist. Als Beispiele für diese Stoffe seien genannt: Schwefelsäure, Natronlauge oder Salze. Es kann auch ein
Wasserdampfstrahl in das dissoziierbare Medium injiziert werden und dieses beschleunigen.
Das im 5. Anspruch vorgeschlagene Verfahren geht einen etwas anderen Weg. Bei dem mit geringer Geschwindigkeit
strömenden Fluid ist naturgemäß die notwendige Pumpenleistung geringer. Dafür ist der apparative Aufwand
größer. Nach diesem Verfahren kann man das Fluid beispielsweise in einem kreisringförmigen Kanal führen,
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der auf beiden Seiten von rotierenden Permanentmagneten umgeben ist. Mit Rücksicht auf die geringe Geschwindigkeit
ist es zulässig, das Fluid in der einen Hälfte des Ringkanals im Gegenstrom und in der anderen Hälfte im Gleichstrom
zum rotierenden Magentfeld zu führen.
Die Vorrichtung nach Anspruch 6 hat auf der einen Seite des Kanals eine Wand, beispielsweise eine Membrane, die
nur für das eine Produkt durchlässig ist. Beispielsweise gibt es Nickelmembranen, die für Wasserstoff durchlässig
sind. Auf diese Weise wird das eine Produktgas bereits am Orte seines Entstehens abgezogen und kann sich nicht
mehr mit dem Fluid oder dem anderen Produktgas vermischen.
Die Vorrichtung nach dem 7. Anspruch hat parallel zur Strömungsrichtung eine semipermeable Trennwand, die von
beiden Seiten mit dem dissoziierbaren Fluid umströmt wird. Auf diese Weise werden die beiden Produkte bereits
beim Entstehen getrennt und können sich nicht mehr vermischen.
Die Vorrichtung nach dem 8. Anspruch ist eine wirtschaftliche Ausgestaltung der beiden vorher beschriebenen
Vorrichtungen. Einerseits ist es sehr zweckmäßig, zwischen zwei rotierenden Magnetscheiben einen als Ringkammer ausgebildeten
Strömungskanal vorzusehen. Andererseits kann man den ganzen Apparat noch kompakter bauen, wenn man
mehrere dieser Ringkammern konzentrisch ineinander anordnet und gleichartige Stoffströme gemeinsam herausführt.
Die Vorrichtung nach dem 9. Anspruch, verbesert den Wirkungs'
grad von mehreren konzentrisch ineinander angeordneten Ringkammern, indem konzentrisch benachbarte Elektroden
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mit möglichst geringem Widerstand elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Dadurch werden in der metallischen
Verbindung zwischen konzentrisch benachbarten Ringkammern Spannungen induziert, welche sich zu den im
Dissoziationsraum induzierten Spannungen addieren und so die Zerlegung verstärken.
Die Figuren 1 bis 6 zeigen mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung in stark schematisierter Form.
Figur 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anlage mit feststehendem Magnetfeld.
Figur 2 zeigt einen waagerechten Querschnitt durch einen Teil der Figur 1 .
Figur 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Trennapparat mit einem rotierenden
Magnetfeld.
Figur 4 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch Figur 3.
Figur 5 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen weiteren Trennapparat mit rotierendem Magnetfeld.
Figur 6 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch Figur 5,
Figur 7 zeigt einen waagerechten Schnitt durch einen weiteren Apparat.
Figur 8 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Reaktionsraum 59 in Figur 7.
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In Figur 1 und 2 ist der senkrechte Strömungskanal 1 in einem starken Magnetfeld angeordnet, das durch die beiden
Permanentmagnete 2 und 3 gebildet wird. Im Bereich dieses Magnetfeldes, aber um 90° zu den Feldlinien versetzt, sind
zwei einander gegenüberliegende Elektroden 4 und 5 angeordnet, die über die Leitung 6 elektrisch gut leitend
miteinander verbunden sind. Der Elektrolyt, in diesem Falle eine wässerige Lösung von Schwefelsäure oder Kalilauge,
wird in einem Behälter 7 gespeichert, und mit der Pumpe 8 durch den Kanal 1 gefördert. Aufgrund des starken
Magnetfeldes und der Strömungsgeschwindigkeit wandern die positiv geladenen Η-Ionen zur Kathode 5 und die negativ
geladenen 0_-lonen zur Anode. Wenn sie dort jeweils ihre
Ladung abgegeben haben, entstehen im Elektrolyten Gasblasen, die mit der Strömung weiterwandern und in den
beiden anschließenden Zyklonabscheidern 10 und 11 vom Elektrolyten getrennt und abgezogen werden können. Der
nicht zersetzte Elektrolyt fließt durch die beiden senkrechten Fallrohre 12 und 13 wieder zurück in den
Speicherbehälter 7 und wird dort durch Zufuhr von Frischem Wasser bei 14 ergänzt. Durch die vorgeschlagene
Anordnung der Zyklonabscheider 1O und 11 am oberen Ende
der Anlage arbeiten diese unter einem für die Abscheidung von Gasen sehr günstigen niedrigen Druck.
In den Figuren 3 und 4 ist der feststehende f kreisringförmige
Strömungskanal 31 von rechteckigem Querschnitt und auf beiden Seiten von rotierenden Permanentmagenten
umgeben, die an Magnetscheiben 33 befestigt sind und über die Welle 34 angetrieben werden. Der kreisringförmige
Strömungskanal 31 ist durch eine ebenfalls kreisringförmige Membrane 35 getrennt, die für den Elektrolyten undurchlässig,
aber für Wasserstoff durchlässig ist und die an ihrem oberen Ende ein Abzugsrohr 36 hat. Der Elektrolyt
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- 10 -
strömt am unteren Ende 37 mit geringer Geschwindigkeit in den kreisringförmigen Strömungskanal 31. Aufgrund
des mit hoher Drehzahl rotierenden Magnetfeldes wandern die positiven Η-Ionen zur Membrane 35, die hier als
Kathode dient und diffundieren nach Abgabe ihrer Ladung durch diese Membrane hindurch. Die negativen 0„-lonen
wandern zu der als Anode dienenden äußeren Begrenzung des Strömungskanals 31, geben dort ihre Ladung ab und
bilden dann Gasblasen, die aufgrund des natürlichen Auftriebs und der im ganzen nach oben gerichteten
Strömung des Elektrolyten nach oben wandern und dort durch das Rohr 38 abgezogen werden. Damit die in der
unteren Hälfte des Trennapparates entstehenden Sauerstoffblasen nicht aufgrund ihres natürlichen Auftriebes
zur Membrane 35 strömen, sind in der unteren Hälfte gegeneinander versetzte Leitbleche 39, 40 und 41 angeordnet.
Damit die Sauerstoffblasen schneller abtransportiert werden, ist es zweckmäßig, bei 38 nicht nur den
Sauerstoff sondern auch einen Teil des Elektrolyten abzuziehen, der dann mit frischem Wasser versetzt wieder
bei 37 in den Trennapparat gefördert werden kann.
Die Figuren 5 und 6 zeigen einen Trennapparat, der entsprechend
Figur 4 ebenfalls ein rotierendes Magnetfeld aufweist. Der ebenfalls kreisringförmige Strömungskanal
ist in diesem Fall durch eine kreisringförmige Membrane getrennt, die für den Elektrolyten und die beiden Gase
nicht durchlässig ist, die aber einen Ladungsaustausch gestattet. Der Elektrolyt fließt mit geringer Geschwindigkeit
auf beiden Seiten der Membrane 52". Die innere Wand" des Strömungskanals 51 dient als Kathode, während
die äußere Wand als Anode dient. Auch hier erscheint es zweckmäßig, mit den produzierten Gasen sowohl bei
55 als auch bei 56 einen Teil des Elektrolyten ab-
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- 11 -
zuziehen, um innerhalb des Strömungskanals 51 eine Strömung einzustellen, die die Gase nach oben transportiert.
Die beiden folgenden Beispiele geben einige Zahlen für
die Größe und Leistung der vorgeschlagenen Trennapparate.
Beispiel 1 gibt Werte für ein System, das entsprechend Anspruch 5, 8 und 9 (Fig. 3, Fig. 4) aufgebaut ist. Die
Magnetscheiben werden von einer Turbine mit konventioneller Drehzahl (ru 25 Hz) angetrieben.
Beispiel 2 gibt Werte für ein gemäß Anspruch 2 (Fig. 1,
Fig. 2) aufgebautes System mit einer Vielzahl parallel geschalteter Strömungskanäle.
r. 12
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Elektrolyt: 35 %ige Kalilauge bei 80°C Leitfähigkeit
Turbinendrehzahl
nötige Gesamtspannung Elektrodenabstand in einer Zelle Stromdichte
magn. Induktion
Elektrolysewirkungsgrad
Wirkungsgrad dos Wasserstoffgenerators
(Summe aus Reibung, Ventilation, Wirbelströme ähnlich wie bei konventionellem Stromgenerator angenommen)
Gesamtwirkungsgrad
& = 1 ,49Λ."1 cm"1
V =25 sec"1
U = 1,68 V
d = 0,2 cm
i =37 kA/m2
B = 10 kG
9Ie
= °'69
0,98 0,68
Anlagedatenbeispiel für Großanlage Turbinenleistung (mechanisch)
Innendurchmesser einer Elektrolysezelle Elektrodenfläche
Wasserstoffproduktion
Wasserstoffproduktion
Strömungsgeschwindigkeit in Sammelleitung (Querschnitt 2 cm2, bei Druck
von 1 bar)
Gesamtwirkungsgrad bezogen auf Primärenergieeinsatz
Wärmeerzeugung fossil mit "?? , =0,4
Wärmeerzeugung mit LWR mit *?.h = 0,35
N_
D
F
V
D
F
V
H.
-ge s
1000 MW
3 m
2x16.000 m
105 Nm3/h
=30 m/s
= 0,27 = °'24
Raumbedarf ca.: Durchmesser 5 m, Länge 20 m
Anordnung: 100 Kreisringe und 101 magnetbestückte Laufräder, Dicke je 10 cm.
Ein Kreisring besteht aus 143 Einzelzellen.
Ein Ausschnitt daraus ist in Figur 3 dargestellt.
809886/0158 - 13 -
27334A4
Elektrolyt: 35 %ige Kalilauge bei 8OC Leitfähigkeit
Strömungsgeschwindigkeit nötige Gesamtspannung Stromdichte
Elektrodenabstand
magn. Induktion
Elektrolysewirkungsgrad Pumpenwirkungsgrad
Strömungsverlust im Rohr (Strömungswirkungsgrad)
Gesamtwirkungsgrad
Ug
i
d
B
i
d
B
1,49ΩΓΊ cm"1
4 m/s
1,68 V
0,75 kA/m2
0,1m
13 kG
0,69
0,8
0,95 0,52
Turbinenleistung (mechanisch) Elektrodenfläche
Raumbedarf für Elektrolyseanlage ca.
Wasserstoffproduktion
Strömungsgeschwindigkeit in Sammelleitung (Querschnitt 2 m^, bei Druck von 1 bar)
Gesamtwirkungsgrad bezogen auf Primärenergieeinsatz (
Wärmeerzeugung fossil mit lh.. =0,4
Wärmeerzeugung mit LWR mit t),, = 0,35
N = 1000 MW
F = 2 χ 588 000 in*
Höhe 30 m
Breite 40 m
Länge 80 m
= 1,5
105 Nm3/!-
= 20 m/s
V = 0,21
iges
Iqes
Iqes
= 0,18
Anordnung: 400 Zellen ä 10 cm Breite, 50 cm Höhe nebeneinander
bilden eine Reihe; 40 solcher Reihen liegen übereinander; dazwischen liegt jeweils eine Schicht
Dauermagnete. Eine dieser parallel geschalteten Zellen ist in Figur 1 als Teil 1 dargestellt.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Zerlegung von dissoziierten Stoffen an zwei Elektroden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerlegung durch Relativbewegung eines dissoziierbaren Fluides in einem Magnetfeld
erfolgt und diese beiden Elektroden außerhalb des Fluids leitend miteinander verbunden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid mit hoher Geschwindigkeit durch ein feststehendes Magnetfeld strömt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid mit hoher Geschwindigkeit durch ein in entgegengesetzter Richtung bewegtes Magnetfeld
strömt.
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4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fluid in einem Kreisprozeß mehrere Phasen durchläuft, dabei zunächst Wärmeenergie aufnimmt,
diese dann in kinetische Energie umsetzt und mit Hilfe dieser kinetischen Energie das dissoziierte
Fluid durch ein Magnetfeld strömt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fluid mit geringer Geschwindigkeit durch ein mit hoher Drehzahl rotierendes Magnetfeld
strömt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wand des für das Fluid vorgesehenen Kanals im Magnetfeld für nur ein Produkt durchlässig ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem für das Fluid vorgesehenen Kanal im Magnetfeld eine semipermeable Trennwand vorhanden
ist, die einen Ladungsaustausch gestattet, aber für die Produkte nicht durchlässig ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei von mehreren rotierenden Magnetscheiben jeweils ein aus mehreren konzentrischen
Ringkammern bestehender Trennapparat angeordnet ist.
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Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Fluid in Kanälen geführt ist, deren Wände teilweise als
Elektroden ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden konzentrisch benachbarter Kanäle derart elektrisch leitend miteinander
verbunden sind, daß die im Magnetfeld auftretende Lorentzkraft eine Spannung aufbaut, die die Zerlegung
unterstützt.
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