DE2733269A1 - Leichtmetallkolben - Google Patents
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Description
Patentanwälte Di pi. -Ing. Curt Wallach
__ Dipl.-Ing. Günther Koch
^ ~ Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 Telex ^29 SU wik'ai d
Datum: 22.Juli 197Y
Unser Zeichen: 15 953 _ Jä
24.JuIl 1976 Nr.30 948/76 und
25.August 1976 Nr. 35 293/76
Dipl.-Ing.C.Wallack
Dipl.-Ing.O.Koch
Dr.T.Haibach
Dipl.-Ing.R.Feldkamp
709884/1103
Die Erfindung bezieht sich auf Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen mit hin- und hergehenden Kolben oder
für Kompressoren mit hin- und hergehenden Kolben. Für diese Zwecke werden die Kolben vorwiegend aus Aluminium, Magnesium
oder ähnlichen Metallen und ihren Legierungen hergestellt.
Kolben mit Ausdehnungssteuereinsätzen, gewöhnlich aus Stahl, zur Steuerung der thermischen Ausdehnung des Kolbenmantels
sind bereits bekannt. Derartige Kolben können entweder einen Querschlitz zwischen dem Ringnutenband und
der Kolbengleitbahn aufweisen oder auf einer der Druckseiten des Kolbens oder auf beiden,oder Ringnutenband und
Lauffläche sind einstückig.
Wenn die Kolben einen Querschlitz auf einer oder beiden Druckseiten aufweisen, werden Druckkräfte in diesem
Schlitzbereich nicht abgestützt und infolge der Änderung der Druckbelastung auf den Kolbenboden während jedes
Zyklus öffnet und schließt der Schlitz bei jedem Zyklus ein wenig. Dies führt allmählich zu einem Ermüdungsbruch
gewöhnlich an den Enden des Schlitzes. Andererseits ermöglicht der Querschlitz, daß der Ausdehnungssteuereinsatz
eine gute Steuerung der thermischen Ausdehnung des oberen Endes der Lauffläche bewirkt, weil die Lauffläche nicht
starr mit dem Ringband verbunden ist.
Wenn das Ringnutband und die Lauffläche einstückig hergestellt sind, dann werden die Druckkräfte aufgenommen und
ein Dauerbruch aus dem angegebenen Grunde ist unwahrscheinlich. Jedoch ist die Steuerung der thermischen Ausdehnung
am oberen Ende der Lauffläche durch den Einsatz
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beeinträchtigt, weil das obere Ende der Lauffläche starr
mit dem Ringband verbunden ist und die Neigung hat, sich mit diesem auszudehnen. Das Problem wird noch verschärft,
weil das Ringband im Betrieb gewöhnlich heißer wird als die Lauffläche.
Außerdem wurden bisher Ausdehnungssteuereinsätze in das Kolbenbolzenauge eingebettet, und sie erstreckten sich auf
beiden Seiten dieses Auges, wobei normalerweise zwei Einsätze vorgesehen wurden, von denen je einer einem Kolbenbolzenauge
zugeordnet war.
O^rpische Beispiele von Kolben mit Ausdehnungssteuereinsätzen
sind in der OT-PS 1 003 990, der DT-PS 1 041 293, der KP-AS 1 284 761 und der DT-AS 1 284 762 beschrieben.
Die letztere Auslegeschrift zeigt einen Kolben mit einem Querschlitz.
Es ist natürlich schwierig, eine gute thermische Ausdehnungssteuerung
an der Oberseite der Lauffläche bei einem Kolben zu erhalten, der bezüglich der Kompression widerstandsfähig
und widerstandsfähig gegen Dauerbrüche ist. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Praxis des Einbettens
der Ausdehnungssteuereinsätze im Kolbenbolzenauge dazu führt, daß dieses Auge geschwächt wird, wobei diese Schwächung
gerade in einem der höchst beanspruchten Bereiche des Kolbens erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leichtmetallkolben
zu schaffen, der eine gute thermische Ausdehnungssteuerung an der Oberseite der Lauffläche besitzt und
gleichzeitig widerstandsfähig bezüglich der Kompression
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ist und Einsätze aufweist, die nicht die Kolbenbolzenaugen
schwächen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Kolbenkonstruktion so beschaffen sein muß, daß der Kolben wirtschaftlich
herstellbar ist.
Die Erfindung geht aus von einem Leichtmetallkolben für eine Brennkraftmaschine oder einem Kompressor mit einem
Kolbenboden, der ein Ringband aufweist, in dem die Kolbenringnuten
ausgebildet sind, wobei ein Mantel um die gegenüberliegenden Schubflächen des Kolbens derart vorgesehen
ist, daß mit dem Kolbenboden ein geschlossener innerer Raum geschaffen wird,und wobei Kolbenbolzenaugen mit ihren
Bohrungsöffnungen in diesen Raum münden und zwei Ausdehnungssteuereinsätze aus einem Material mit einem niedrigeren
thermischen Ausdehnungskoeffizienten als das Leichtmetall vorgesehen sind.
Hierbei wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einsätze das Leichtmetall des Kolbenmantels von dem ringförmigen
Band um die gegenüberliegenden Schubflächen des Kolbens trennen, indem diese in eine Kolbenringnut einbrechen,
und daß die Einsätze im wesentlichen symmetrisch auf jeder Seite der Schubachse des Kolbens angeordnet sind und
daß die freien Enden eines Einsatzes auf der gleichen Seite der Kolbenbolzenachse wie die entsprechenden Enden des
anderen Einsatzes angeordnet sind.
Vorzugsweise besitzt der Einsatz obere und untere Bänder und die Breite des oberen Bandes ist gleich oder größer
als die des unteren Bandes. Vorzugsweise verlaufen das obere und das untere Band kontinuierlich zwischen ihren
Enden, die benachbart zu den Kolbenbolzenaugen liegen, und
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sie sind in der Nähe ihrer Enden oder an den Enden miteinander
verbunden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1A eine Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Kolbens im Axialschnitt,
Fig. 1B eine Schnittansicht des gleichen Kolbens wie bei
Fig. 1A, jedoch geschnitten in der Kolbenbolzenachse ,
Fig. 2A und 2B Schnittansichten gemäß der Linien IIA-IIA
bzw. IIB-IIB gemäß Fig. 1A bzw. 1B,
Fig. 3 eine abgewickelte Ansicht des Einsatzes des Kolbens
gemäß Fig. 1A, 1B, 2A und 2B,
Fig. 4A, 4B, 5A und 5>B Schnitt ansicht en einer zweiten
Ausführungsform eines Kolbens, wobei Fig. 4A der Fig. 1A entspricht, Fig. 4B der Fig. 1B entspricht,
Fig. 5A ein Schnitt nach der Linie VA-VA ist und Fig. 5B ein Schnitt VB-VB ist, während
Fig. 6 eine Abwicklung des Einsatzes darstellt,
Fig. 7A, 7B, 8A und 8B Schnittansichten einer dritten
Ausführungsform eines Kolbens, wobei die Fig. 7k
und TB den Ansichten gemäß Fig. 1A und 1B entsprechen und Fig. 8A einen Schnitt nach der Linie
VIIIA-VIIIA und Fig. 8B einen Schnitt nach der
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Linie VIIIB-VIIIB darstellt,
Fig. 9A, 9B, 10A und 10B Schnittansichten einer vierten Ausführuiigsform eines Kolbens, wobei die Pig. 9A
und 9B wieder den Fig. 1A und 1B entsprechen und Fig. 1OA einen Schnitt nach der Linie XA-XA und
Fig. 1OB einen Schnitt nach der Linie XB-XB darstellen,
Fig. 11A, 11B und 12 veranschaulichen ein fünftes Ausführungsbeispiel
eines Kolbens, wobei Fig. 11A und 11B den Fig. 1A und 1B entsprechen, während Fig.
12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11A darstellt,
Fig. 13A und 13B ein sechstes Ausführungsbeispiel, wobei
die Figuren den Fig. 1A und 1B entsprechen,
Fig. 14, 15 und 16 ein siebentes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 14 der Fig. 1A entspricht, Fig. 15 einen
Schnitt nach der Linie XV-XV darstellt und Fig. 16 eine abgewickelte Ansicht des Einsatzes zeigt,
Fig. 17 eine achte Ausführungsform in einer der Fig. 1A
entsprechenden Ansicht,
Fig. 18 bis 23 eine neunte Ausführungsform, wobei Fig. 18
einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII gemäß
Fig. 19 darstellt, Fig. 19 einen Schnitt nach der Linie XIX-XIX gemäß Fig. 18, Fig. 20 einen
Schnitt nach der Linie XX-XX gemäß Fig. 19,und die Fig. 21, 22 und 23 Ansichten des Einsatzes
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darstellen, wobei Fig. 21 in Richtung des Pfeiles XXI gemäß Fig. 23 betrachtet ist, Fig. 22 in
Richtung des Pfeiles XII gemäß Fig. 21 betrachtet ist und Fig. 23 in Richtung des Pfeiles XXIII gemäß
Fig. 21 betrachtet ist.
Gemäß Fig. 1A, 1B, 2A, 2B sowie 3 weist der Kolben einen
Kolbenboden 20, ein Ringband 21 mit den Kolbenringnuten und einen Kolbenmantel 23 auf, der fest mit dem Ringband
verbunden ist, und es sind zwei Kolbenbolzenaugen 24 im
Kolbenmantel 23 angeordnet, deren Bohrungen koaxial zueinander verlaufen. Ferner sind Schubflächen 25 auf der
Schubachse des Mantels angeordnet und diese Schubachse verläuft rechtwinklig zur Kolbenbolzentragstütze 26 zwischen
Kolbenbolzenaugen 24 und Kolbenboden 20.
Der Kolben besteht aus einer Leichtmetallegierung, ζ. Β. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, und er ist
mit zwei Einsätzen aus einem Material versehen, das einen niedrigeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als die
Leichtmetallegierung besitzt, und z. B. aus einem Stahlblech besteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht jeder
Einsatz 27 aus einem oberen langgestreckten Band 28, einem unteren langgestreckten Band 29 und einem mittleren
Verbindungsabschnitt 30. Im Gegensatz zu der üblichen Praxis sind die Einsätze 27 symmetrisch um die Schubachse
des Kolbens angeordnet und die Verbindungsabschnitte 30 liegen auf der Schubachse und die Bänder 28, 29 erstrecken
sich nach den jeweiligen Kolbenbolzenaugen hin. Ein Teil der Innenfläche sowohl der oberen Bänder 28 als auch der
unteren Bänder 29 ist nach dem Innenraum des Kolbens hin offen, aber die oberen Bänder 28 brechen durch nach der
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unteren Kolbenringnut und trennen das Leichtmetall des Kolbenmantels 23 von jenem des Ringbandes 21 um die gegenüberliegenden
Schubflächen des Kolbens herum. Die freien Enden der Bänder 28, 29 können entweder am Rand
(wie dargestellt) oder außerhalb der Kolbenbolzenaugen 24
enden, und bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen die oberen Bänder die gleiche Länge wie die unteren Bänder.
Im folgenden wird auf die Fig. 4A, 4B, 5>A, 5B und 6 Bezug
genommen. Der Kolben entspricht dem vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Einsätze. Die
Werkstoffe für den Kolben und die Einsätze sind die gleichen wie oben beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform besitzt jeder Einsatz 37 oberes Band 38 und ein unteres Band 39* und die Bänder
sind an den Enden jedes Einsatzes durch Verbindungsabschnitte 40 verbunden. Die Einsätze 37 liegen symmetrisch
zur Schubachse des Kolbens. Ein Teil der Innenfläche sowohl vom oberen Band 38 als auch vom unteren Band 39 liegt
nach dem Innenraum des Kolbens frei, aber das obere Band 38 bricht in die untere Kolbenringnut durch und trennt das
Leichtmetall des Kolbenmantels 23 vom Netall des Ringbandes 21 um die gegenüberliegenden Schubflächen des Kolbens
herum. Die Verbindungsabschnitte 40 überlappen die Kolbenbolzenaugen 24.
Im folgenden wird auf Fig. 7A, 7B, 8A und 8B Bezug genommen.
Die Kolben und Einsätze entsprechen dem ersten Ausführungebeispiel, mit dem Unterschied, daß die unteren
Bänder 49 kürzer sind als die oberen Bänder 48.
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Fig. 8A zeigt außerdem eine Abwandlung, die bei jedem der beschriebenen Ausführungsbeispiele Anwendung finden kann.
Gemäß dieser Abwandlung wird der Abstand zwischen den beiden Enden der Eineätze 47 vermindert und das Leichtmetall
ist mit Verstärkungen 5^ zwischen den Schubflächen 25 und
den Kolbenbolzenaugen 24 versehen, in denen wenigstens ein Teil der oberen Bänder 48 eingebettet ist.
Im folgenden wird auf die Fig. 9A, 9B, 1OA und 1OB Bezug genommen. Dieses vierte Ausführungsbeispiel ist bezüglich
der Kolben und Einsätze gleich dem ersten Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß bei jedem Einsatz das untere
Band weggelassen ist. Demgemäß bestehen die Einsätze 57 aus langgestreckten Bändern 58 mit Abschnitten 60, die
in der Schubachse liegen, so daß der Einsatz eine T-Form hat. Die Bänder 58 stehen in die untere Kolbenringnut ein
und entsprechen in jeder Beziehung den Bändern 28. Die Einsätze 57 können ein Loch 61 in der Schubachse aufweisen,
um eine Lokalisierung des Einsatzes in der Gußform zu erleichtern.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11A, 11B und 12 sind die Einsätze 67 gleich jenen des vierten Ausführungsbeispiels,
mit dem Unterschied, daß im Gegensatz zu den Abschnitten 60, bei denen die Seiten parallel zur Längsachse
des Kolbens verlaufen, die Abschnitte 70, von denen die langgestreckten Bänder 68 nach den Kolbenbolzenaugen vorstehen,
mit ihren Seiten in einem Winkel von etwa 45° gegenüber
der Längsachse angestellt sind.
Weiter zeigt Fig. 12 eine Abwandlung, die bei jedem der
beschriebenen Ausführungebeispiele Anwendung finden kann.
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Gemäß dieser Abwandlung sind die oberen Oberflächen der Bänder 68 abgestuft, so daß sie in die untere Kolbenringnut
in einen Bereich auf jeder Seite der Schubachse einstehen, aber nicht an den der Schubechse entfernt liegenden
Enden. Es ist klar, daß ein kleiner Teil eines jeden Einsatzes während der Bearbeitung der unteren Kolbenringnut
mit abgenommen werden kann.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13A und
13B besteht jeder Einsatz aus einem einzigen Band 78, das
symmetrisch zur Schubachse liegt. Dabei kann eine Kerbe 81 in der Schubachse oder benachbart hierzu vorgesehen wer
den, um die Lokalisierung des Einsatzes in der Form zu erleichtern.
Im folgenden wird auf die Fig. 14 bis 16 Bezug genommen.
Der Kolben ist dabei in gleicher Weise ausgebildet wie oben beschrieben und nur die Einsätze 87 weichen ab. Die
Einsätze sind wiederum symmetrisch bezüglich der Schubachse angeordnet, aber jeder Einsatz weist zwei Verbin
dungsabschnitte 90 zwischen dem oberen Band 88 und dem unteren Band 89 auf. Die Bänder 88 und 89 sind im übrigen in
gleicher Weise ausgebildet wie bei dem an erster Stelle beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei dem achten, in Fig. 17 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kolben wie bei dem zweiten Ausführungebeispiel gemäß Fig. 4A, 4B, 5A, 5B und 6 ausgebildet, mit dem
Unterschied, daß die Verbindungsabschnitte 100 sich vom Kolbenboden weg erstrecken, um Verankerungsflächen 101 zu
bilden, und die oberen Teile der Bänder 98 sind abgestuft wie in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben·
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 bis 23 besitzt jeder Einsatz 107 ein oberes Band 108, ein unteres Band
109 und Verbindungsabschnitte 110 an den Enden der Bänder und einen Verbindungsabschnitt 111 in der Mitte.
Die Einsätze 107 sind wiederum symmetrisch bezüglich der
Schubachse des Kolbens angeordnet und die Verbindungsabschnitte 111 liegen auf der Schubachse und die Bänder 108,
109 erstrecken sich nach den jeweiligen Kolbenbolzenaugen, wo sie an ihren Enden durch die Verbindungsabschnitte 110
verbunden sind. Ein Teil der Innenfläche der oberen Bänder 108 und der unteren Bänder 109 ist nach dem Innenraum des
Kolbens hin offen, aber die oberen Bänder 108 sind in die untere Kolbenringnut eingeführt und trennen das Leichtmetall des Kolbenmantels 23 von dem Metall des Ringbundes 21
um die gegenüberliegenden Schubflächen des Kolbens. Die Enden der Einsätze, die durch die Verbindungsabschnitte
110 gebildet werden, können entweder seitlich innerhalb der Kolbenbolzenaugen 24, wie dargestellt, oder außerhalb
davon enden.
In jedem Fall wird der quer verlaufende Schlitz, der zwischen den Ringbund und dem Mantel sonst vorgesehen wurde,
weggelassen und die Einsätze trennen den Kolbenmantel von dem Ringbund um die gegenüberliegenden Schubflächen herum,
indem die Einsätze in die unterste Kolbenringnut eingeführt bzw. zu dieser durchgebrochen sind.
Die mit Einsätzen gemäß der Erfindung ausgerüsteten Kolben besitzen, wie sich gezeigt hat, eine größere Steifigkeit
auf der Schubfläche als Kolben mit Einsätzen, die auf dem Kolbenbolzenauge zentriert sind und teilweise um den Umfang
auf jeder Seite des Kolbenbolzenauges verlaufen.
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Claims (19)
- 2733^3Patentansprüche.!LeIcI.tcietallkülben für eine Verbrennungskraftmaschine ^-^^ oder einen Kompressor mit einem Kolbenboden und einem Ringbund, in dem die Kolbenringnuteri ausgeformt sind, mit einem Kolbcnmantel, der um die gegenüberliegenden Schubi'lächen des Kolbens so geführt ist, daß er mit dem Kolbenboden einen geschlossenen Innenraum bildet, mit Kolbenbolzenaugen, deren Bohrungen sich nach dem Hohlraum öffnen, und mit zwei Ausdehnungssteuereinsätzen aus einem Werkstoff, der einen niedrigeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als das Leichtmetall besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze das Leichtmetall des Kolbenmantels von jenem des Ringbundes um die gegenüberliegenden Schubflächen des Kolbens herum dadurch trennen, daß sie in eine Kolbenringnut einstehen, und daß die Einsätze im wesentlichen symmetrisch auf jeder Seite der Kolbenschubachse angeordnet sind und die freien Enden eines Einsatzes befinden sich jeweils auf der gleichen Seite der Kolbenbolzenachse wie die entsprechenden Enden des anderen Einsatzes.
- 2. Leichtmetallkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz ein oberes Band und ein unteres Band aufweist, die miteinander verbunden sind und sich von der Schubachse nach den jeweiligen Kolbenbolzenaugen erstrecken.
- 3. Leichtmetallkolben nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die freien Enden von oberem und unterem Band außerhalb der Kolbenbolzenaugen enden.709RfU/1103273326U
- 4. Leichtmetallkolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden von oberem und unterem Band seitlich innerhalb der Kolbenbolzenaugen enden.
- 5. Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen 2, 3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsabschnitt zwischen dem oberen Band und dem unteren Band auf der Schubachse des Kolbens liegt.
- 6. Leichtmetallkolben nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt auf der Schubachse die einzige Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Band darstellt und daß die Bänder die gleiche Länge besitzen.
- 7. Leichtmetallkolben nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt auf der Schubachse der einzige Verbindungsabschnitt der Bänder ist und daß die dem offenen Ende des Kölbenmantels näher liegenden Bänder kürzer sind als die dem Kolbenboden näher liegenden Bänder.
- 8. Leichtmetallkolben nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsabschnitte zwischen den oberen und unteren Bändern sowohl auf der Schubachse als auch in der Nähe der Bandenden oder an den Bandenden vorgesehen sind.
- 9. Leichtmetallkolben nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Bänder durch zwei Verbindungsabschnitte an den gegenüberliegenden Enden des Einsatzes verbunden sind.70988 Λ/1103- Mr-
- 10. Leichtmetallkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze nur aus einem einzigen Band bestehen, das im wesentlichen symmetrisch um die Schubachse angeordnet ist.
- 11. Leichtmetallkolben nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des einzigen Bandes außerhalb der Kolbenbolzenaugen enden.
- 12. Leichtmetallkolben nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des einzigen Bandes seitlich innerhalb der Kolbenbolzenaugen enden.
- 13. Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit einer Lokalisierungskerbe versehen ist.
- 14-. Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze jeweils aus einem einzigen Band bestehen, welches Abschnitte besitzt, die in der Schubachse liegen und sich vom Kolbenboden weg erstrecken und so eine T-Form bilden.
- 15. Leichtmetallkolben nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Schubachse liegenden Abschnitte mit ihren Seiten parallel zur Längsachse des Kolbens verlaufen.
- 16. Leichtmetallkolben nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Schubachse liegenden Abschnitte mit ihren Seiten in einem spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Kolbens angestellt sind.70988W1 103
- 17. Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen 14-, I5 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mit einem Lokalisierungsloch versehen ist.
- 18. Leichtmetallkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Einsätze derart gestuft sind, daß sie nur über einen Teil in die Kolbenringnut auf jeder Seite der Schubachse einstehen, aber nicht an den Enden, die der Schubachse abgewandt sind.
- 19. Leichtmetallkolben nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben mit Füllstücken zwischen den Schubflächen und den Kolbenbolzenaugen ausgestattet ist, in denen ein Teil der Einsätze eingebettet ist.709884/1103
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