DE2731505A1 - System zur automatisierung der kollisionsvorbeugung bei der schiffsfuehrung - Google Patents
System zur automatisierung der kollisionsvorbeugung bei der schiffsfuehrungInfo
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Description
SCHIFF ν. FDNER STREHL SCHOÜEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Mittel zur Automatisierung der Schiffsführung und betrifft insbesondere ein System
zur Automatisierung der Kollisionsvorbeugung bei der Schiffsführung, das einen Situationsanzeiger, an dem von den Radaranlagen
Videosignale eintreffen, die die Information über die gegenseitige Lage der Überwasserobjekte und Information
über die Parameter der Schiffsbev.'egung tragen, eine automatische
Zielfolgeeinheit, an der auch Videosignale von den Radaranlagen eintreffen und die operativ mit einer Dispatchereinheit
verbunden ist, und eine elektronische Rechenanlage, an v/elche die Dispatchereinheit und über eine Ein-
und Ausgabeeinrichtung der Situationsanzeiger und die automatische Zielfolgeeinheit angeschlossen sind und die Information
über die Parameter der Annäherung des Schiffes mit den OberwasserObjekten liefert, die Annäherungsgefahr durch
Vergleichen der errechneten Parameter mit den zulässigen bewertet und diese auf den Situationsanzeiger über die Ein-
und Ausgabeeinrichtung ausgibt, enthält.
Die Erfindung kann in Systemen zur Automatisierung der
Kollisionsvorbeugung bei der Schiffsführung sowohl für Hochsee- als auch für Flußschiffe benutzt werden.
Es sind Systeme zur Automatisierung der Kollisionsvor-
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beugung bei der Schiffsführung bekannt, die einen Situationsanzeiger
besitzen, dan dem Videosignale von der Radaranlage eintreffen und der die Überv/asserradarsituation, die
die Information über die gegenseitige Lage der überwasserobjekte
enthält, wiedergibt. An dem Situationsanzeiger trifft auch die Information über die Parameter der Schiffsbewegung ein. Das System enthält auch eine automatische
Zielfolgeeinheit, auf welche Videosignale von der Radaranlage
gegeben werden und die zur Abtrennung der von den Zielen
reflektierten Nutzsignale vom Videosignal sowie zur Ermittlung der Koordinaten der gewählten Ziele dient. Die
automatische Zielfolgeeinheit ist operativ mit einer Dispatchereinheit verbunden, welche ihrerseits mit einer elektronischen
Rechenanlage in Verbindung steht und die Reihenfolge der Ausführung der Arbeitsunterprogramme vorgibt. Die
elektronische Rechenanlage ist über eine Ein- und eine Ausgabeeinrichtung mit der automatischen Zielfolgeeinheit und
mit dem Situationsanzeiger verbunden und gewährleistet anhand der von der automatischen Zielfolgeeinheit eintreffenden
Information die Ausarbeitung der Bewegungsparameter und der Annäherungsparameter der zu verfolgenden Ziele, die Bewertung
der Annäherungsgefahr durch Vergleichen der ausgearbeiteten
Annäherungsparameter mit den zulässigen Parametern und gibt Information über die zu verfolgenden Ziele
auf den Situationszeiger aus, auf dem diese Information gleichzeitig mit der Radaranlage wiedergegeben v;.ird (s.
beispielsweise Kollisionsvorbeugungssystem "Data-Bridge"
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der Firma "Nor control", Norwegen).
Ein Nachteil der bekannten Systeme ist die niedrige Störsicherheit, die durch den Einfluß von See- und Hydroweteorstörungen
auf die Wirksamkeit der Abtrennung des Nutzsignals vom Videosignal der Radaranlage bedingt ist. Bei
starkem Seegang und beim Befinden des zu verfolgenden Ziels im Störungsgebiet fällt die automatische Zielverfolgung aus.
Die von den Zielen in den verschiedenen Wellenbereichen reflektierten Signale sind nach Entfernung korreliert, während
die von der Seeoberfläche und den Hydrometeoren reflektierten
Signale in den verschiedenen V/ellenbereichen nicht
nach Entfernung korreliert sind.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung des Einflusses der See- und Hydrometeorstörungen auf die Wirksamkeit der
Abtrennung des Nutzsignals von dem Videosignal der Radaranlage .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein System zur Kollisionsvorbeugung bei der Schiffsführung zu schaffen,
bei dem durch Benutzung der Verschiedenheit der statistischen Kennwerte der Nutzsignale und der Störungen bei zwei
Radaranlagen von verschiedenen Wellenbereichen die Störsicherheit erhöht und die Ausfallv/ahrscheinlichkeit der automatischen
Zielverfolgung vermindert ist.
Diese Aufgabe vird dadurch gelöst, daß das System eine
Einheit zur gemeinsamen Verarbeitung der von den Radaranlagen mit verschiedenen Wellenbereich eintreffenden Videosignale
hat, die an den Situationsanzeiger und die automa-
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tische Zielfolgeeinheit angeschlossen ist und die von der
Seeoberfläche und den Hydrometeoren reflektierten Signale unterdrückt.
Die Einheit zur gemeinsamen Verarbeitung der Videosignale enthält zwei Signalselektoren, welche Signale mit
einer über der Dauer der Sendeimpulse der Radaranlagen liegenden
Dauer unterdrücken, sowie an die Ausgänge derselben angeschlossene Begrenzerverstärker, deren Ausgänge jeweils
mit den entsprechenden Eingängen einer Koinzidenzschaltung verbunden sind, während der Ausgang der Koinzidenzschaltung
an den Eingang eines Signalselektors, welcher Signale mit einer unter der Dauer der Sendeimpulse der Radaranlage
liegenden Dauer unterdrückt, angelegt ist, wobei der Ausgang des erwähnten Signalselektors mit dem Eingang einer
weiteren Koinzidenzschaltung, an deren anderen Eingang über einen Addierer die Ausgänge der Signalselektoren,
welche Signale mit über der Dauer der Radarsendeimpulse
liegende Dauer unterdrücken, angelegt sind, in Verbindung steht.
Es ist erwünscht, daß die Einheit zur gemeinsamen Verarbeitung der Videosignale eine Entfernungsstrobquelle
enthält, die an den anderen Eingang der zweiten Koinzidenzschaltung angeschlossen ist und diese für den fortwährenden
Durchgang zum Ausgang derselben nur des Signals vom Ausgang des Addierers öffnet.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 das Strukturschema des Systems zur Automatisierung der Kollisionsvorbeugung bei der Schiffsführung ;
Fig. 2 das Strukturschema einer Einheit zur gemeinsamen Verarbeitung der Videosignale;
Fig. 3a, b, c, d, e, f, g, h, i, J, k Zeitdiagramiüa,
die die Funktion der Einheit zur gemeinsamen Verarbeitung der Videosignale erläutern.
Das System zur Automatisierung der KoIlisionsVorbeugung
bei der Schiffsführung enthält einen Situationsanzeiger (Fig. 1), der mit Navigationsgeräten 2 und 3, welche die
Parameter der Schiffsbewegung (Kurz und Geschwindigkeit) vorgeben,in Verbindung steht, eine automatische Zielfolgeeinheit
4 und eine Dispatchereinheit 5.
Das Einfangen des Ziels zur Verfolgung desselben erfolgt von Hand durch Richten des Visiers (nicht mitgezeichnet)
des Anzeigers 1 auf das Ziel und Einführen der Zielkoordinaten mit Hilfe einer Handeingabeeinrichtung (nicht mitgezeichnet).
In dem betrachteten Beispiel erfolgt jedoch das Einfangen des Zieles automatisch und das System enthält
eine automatische Zielortungseinheit 6 für mehrere Entfernungswerte.
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Die erwähnten Einheiten 4 und 6 und der Situationsanzeiger 1 sind an eine Rechenanlage 7 über eine Ein- und
Ausgabeeinrichtung 8 angelegt. Die Dispatchcreinheit 5 ist
an die Rechenanlage 7 direkt angeschlossen.
Erfindungsgemäß weist das System eine Einheit 9 zur
gemeinsamen Verarbeitung der von den Radaranlagen mit verschiedenem Wellenbereich (nicht mitgezeichnet) eintreffenden
Videosignale auf. Die Einheit 9 unterdrückt die vo*. der Oberfläche und den Hydrometeoren reflektierten Signale
und gibt die Nutzsignale avif den Eingang 10 des Situationsanzeigers
1 und auf dei Eingänge 11 und 12 der Einheiton 4 und 6.
Die Einheit 9 zur gemeinsamen Verarbeitung der Videosignale
enthält zwei Signalselektoren 13 und 14 (Fig. 2), an deren Eingängen die Videosignale von den Radaranlagen
mit verschiedenem Wellenbereich eintreffen. Die Ausgänge der Selektoren 13 und 14 sind mit den Eingängen 17 und
18 einer Koinzidenzschaltung 19 über entsprechende Begrenzerverstärker
20, 21 und mit den Eingängen 22 und 23 eines Addierers 24 verbunden. Die Einheit 9 enthält
auch einen an den Ausgang der Koinzidenz-
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se ltung 19 angelegten Si^nalseloktor 25 und eine zv:eite
Koinzidenzschaltung 26, deren Eingänge 27 und 28 jev;eils mit den Ausgängen des Selelctors 25 und des Addierers 24 verbunden sind.
Koinzidenzschaltung 26, deren Eingänge 27 und 28 jev;eils mit den Ausgängen des Selelctors 25 und des Addierers 24 verbunden sind.
Darüber hinaus hat die Einheit 9 (Fig. 1) eine an der.
Eingang 30 der Koinzidenzschaltung 26 angeschlossene Entfernungsstrobquelle 29 (Fig. 2).
Eingang 30 der Koinzidenzschaltung 26 angeschlossene Entfernungsstrobquelle 29 (Fig. 2).
Der Ausgang 31 der Koinzidenzschaltung 26 dient als Aufgang
der Einheit 9 (Fig. 1).
Die Wirkungsweise des Systems zur Automatisierung der
Kollisionsvorbeugung bei der Schiffsführung ist folgende:
Kollisionsvorbeugung bei der Schiffsführung ist folgende:
Die Videosignale 32 und 33 (Fig„ 3 a, b^ der üadarurdi:^;/
mit verschiedenen Wellenbereichen gelangen auf den Einging 2Λ
der Einheit 9 und v/erden in den Selektoren 13» 14- selektiert.
Hierbei v/erden die Signale mit einer Dauer, di- größer als
die Dauer f des Sendeisapulses der Radaranlage ist, bis auf
die Dauer *i des Sendeimpulses abgekürzt und die Gleichstromkomponente des Störsignals unterdrückt. Vom Ausgang der SeIe■:■· toren 13 und 14· gelangen die Videosignale 35 und 36 (Fig. pe, d) zu den Verstärker 20 und 21, an deren Ausgängen sich zwei Folgen 37| 38 (ivig. 3e, f) von nach der %*seheinungnzeit genormten Impulsen, die den Zeitpunkten der Überschreitung
des Schwellenwertes durch die Videosignale entsprechen, ergeben.
die Dauer f des Sendeisapulses der Radaranlage ist, bis auf
die Dauer *i des Sendeimpulses abgekürzt und die Gleichstromkomponente des Störsignals unterdrückt. Vom Ausgang der SeIe■:■· toren 13 und 14· gelangen die Videosignale 35 und 36 (Fig. pe, d) zu den Verstärker 20 und 21, an deren Ausgängen sich zwei Folgen 37| 38 (ivig. 3e, f) von nach der %*seheinungnzeit genormten Impulsen, die den Zeitpunkten der Überschreitung
des Schwellenwertes durch die Videosignale entsprechen, ergeben.
Die erhaltenen Impulsfolgen gelangen zu den Linsän^en. 17
und 18 der Koinzidenzschaltung 19, an deren Ausgängen zeit-
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lic,v übereinstimmende Impulse erscheinen. Hierbei durchlaufen
die Nutzsignale 39» 40 von den Oberwasser-Objekten, die genau
nach Erscheinungszeit und folglich nach Entfernung korreliei-t
sind, restlos zum Ausgang der Schaltung 19, während die Seestörsignale, die nach Jmtfernung (und nach xürscheinun£szGit)
dekorreliert sind, teilweise unterdrückt werden, und zum Ausgang der Schaltung 19 gelangen nur diejenige Störsignale 41,
42, die ganz oder teilweise übereinstimmen.
Somit ergibt sich am Ausgang der Schaltung 19 eine Folge von genormten Impulsen mit einer Dauer von O bis T" , wobei
Ί - die Dauer der Sendeimpulse der Radaranlage ist· Diese
Folge genormter Impulse gelangt zum Selektor 25, in den die
Impulse 41, 42 mit einer unter fliegenden Dauer unterdrückt
werden. Am Ausgang des Selektros 25 erscheinen alüo
genormte Impulse 43 (Fig. 3 h) von den Uberv/asserobjekten,
und nur diejenige Seestörimpulse, die völlig nach der Erscheinungszeit
übereinstimmen und deren Dauer gleich i- ist.
Die nach Dauer selektierten Impulse gelangen zum Üin^an^
27 der Koinzidenzschaltung 26, auf deren Eingang 28 die vom
Addierer 24 addierten Videosignale (Jig. 3 i) gegeben v/erder.. Am Ausgang 31 der Schaltung 26 erscheinen im Ergebnis nur
die addierten Wutzvideosignale 43 und 44 (Fig. 3 j) u^d aur
ein geringfügiger Teil der Störsignale 45, die nach der Zeit ihrer JSrscheinung in den Frequenzkanälen der i'-adaraiilagcn
übereinstimmen und eine Dauer haben, die gleich der -^auer u
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-Ί2-
der Ssndeimpuls bzv/e größer als diese ist»
Auf Grenzentfernungen kann infolge einer Schwankung d^r
Nutzsignale nur ein Signal über nur einen Frcquenzkanal der
Radaranlagen empfangen werden, wobei er genauso wie dar, Stcrsignal
unterdrückt werden kann. Um dies zu vermeiden, wird die Schaltung 26 fortlaufend durch ein Strobimpuls 46 (Fig.
Jk), der auf ihren Eingang J>0 von der Quelle 29 gegeben wire
geöffnet. Dann erscheinen an ihrem Ausgang 3>1 sämtliche Signale
vom Ausgang des Addierers 24.
Das auf vorstehend beschriebene Art addierte Signal gelangt vom Ausgang der Einheit 9 gleichzeitig zu den Zin^än-cu
10 - 12 des Situatiönsanzeigers 1 und der Einheiten 4 und i>.
Hierbei treffen am Eingang des Anzeigers 1 die Schiffnbev.'egungsparameter
- d^r Kurs und die Geschwindigkeit - ein.
Bei dem Situationsanzeiger treffen die Videosignale an
der Elektronenstrahlröhre ein, an der eine Polarkcorcinateriablenkung
formiert und ein Radarbild der das Schiff umgebcncc.
Uberv/asserläge gebildet wird.
Der Bedienungsmann bringt auf dem Anzeigerschirn der
Radaranlagen die Entfernungs- und Peilungsvisiere mit der
Strichmarke des zu verfolgenden Ziels zur Deckung. Hierbei
werden die Koordinaten der Visiere (die zugleich die Koordinaten des gewählten Ziels sind) von der in dem Situationcanzeiger
enthaltenen Schaltung zur manuellen Eingabe über die
Einrichtung 8 in die Rechenanlage 7 eingegeben.
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Die Rechenanlase 7 formiert die Koordinaten des Verfolgungsstrobes
und gibt diese über die Einrichtung 8 in. die Eir.
heit 4 ein. Die Einheit 4 erfüllt die Formierung des physikalischen
Verfolgungsstrobes, die idtrobierung mit diesem der ve
der Einheit 9 eintreffenden Videosignale, die Erkennung in
dem strobierten Videosignal des von dem Ziel reflektierten
Signals und die Ermittlung seiner Koordinaten gegenüber- dem
Verfolgungsstrob« Die Zielkoordinaten im Verfolgungsstrob \>;i-r·
den von der Einheit 4 über die Einrichtung S in cie }>echeno:;_
lage 7 eingegeben, v/o sie zusammen mit dein ^fcrobbeginrjkoordinaten
die Koordinaten d-s verfolgten Ziels bilden. Der beschriebene
Vorgang der manuellen Einleitung der Zielverfolgung wiederholt sich für jedes interessierende Ziel, bis al?;.
Ziele erfaßt sind.
Neben der manuellen Einleitung der Zielverfolgung i?.t
eine automatische Einleitung der Zielverfolgung mit Hilfe der
Einrichtung 6 möglich. Die Einrichtung 6 sichert die -^ekernu..
der von den Zielen reflektierten Signale beim Schneiden durch diesen der auf verschiedene Entfernungen eingestellten üntfernungsringe
und führt deren Koordinate über die Eiririchtu.i
8 in die -üechenanlage 7 ein. Der weitere Ablauf der Einleitung
der Zielverfolgung ist dem obenbeschriobenen ähnlich.
Auf Grund der erhaltenen Zielkoordinaten liefert die Hechenanlage Information über Kurs und fcschv/indiglceit ctr
verfolgten Ziele, über Entfernung und Zeit zum Punkt der
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kürzesten Annäherung. Die gelieferte Information über die ve:
folgten Ziele wird über die Einrichtung 8 auf den i'.r.r.oi ,er "Ί
gegeben, wo sie auf dein Bildschirm, als von den Zieln-rir-Iren
gerichtete Zielbewegungsvektoren angezeigt werden.
Darüber hinaus vergleicht die Rechenanlage 7 fortv/rJhrend
die errechnete iJntfernung zum Punkt der kürzer,ben Anr.sh'
rung jedes Ziels mit der zulässigen i-ntfernun.^ und gibt in
Falle, wenn diese Entfernung auch nur für ein Ziel den zulässigen i.'ert unterschreitet, sofern die Zeit zum Punkt derkürz
es ten Annäherung unter dem festgelegten .Vert liegt, über
die Einrichtung 8 auf den Anzeiger 1 ein Warnsignal aus.
Somit gestattet es, die Anwendung einer Einheit zur gemeinsamen
Verarbeitung der Videosignale im Kollisionsschutzsystem die Störsicherheit der automatischen Zielvtrfolgu.-·:,.
bei Einwirkung von See- und Hydrometeorenstörungcn durch
Unterdrückung derselben in der erwähnten Einheit zu erhöhen
und damit eine stabile Zielverfolgung bis zur minimalen Entfernung
zu gewährleisten.
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BAD
Leerseit
Claims (3)
1. System zur Automatisierung der Kollisionsvorbeugung bei
der Schiffsführung, das einen Situationsanzeiger, an dem von
den Radaranlagen Videosignale eintreffen, die die Information über die gegenseitige Lage der Übervasserobjekte und
Information über die Parameter der SchiffiiLewegung tragen,
eine automatische Zielfolgeeinheit, an der auch Videosignale von den Radaranlagen eintreffen und die operativ mit
einer Dispatchereinheit verbunden ist, und eine elektronische
Rechenanlage, an welche die Dispatchoreinheit und über
eine Ein- und Ausgabeeinrichtung der Situationsanzoiger und die automatische Zielfolgeeinheit angeschlossen sind und
die Information über die Parameter der Annäherung des Schif-
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ORIGINAL INSPECT»
fes mit den Überwasserobjekten liefert, die Annäherungsgefahr durch Vergleichen dor errechneten Parameter mit den zulässigen
bewertet und diese auf den Situationsanzeiger über die Ein- und Ausgabeeinrichtung ausgibt, enthält, d a durch
gekennzeich net, daß es eine Einheit (9) zur gemeinsamen Verarbeitung der von den Radaranlagen
mit verschiedenem VJellenbereich eintreffenden Videosignale
hat, die an den Situationcanzeiger (1) und die avtomatische
Zielfolgeeinheit (4) angeschlossen ist und die von
- der Seeoberflache reflektierten Signale unterdrückt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Einheit (9) zur gemeinsamen Verarbeitung der Videosignale zwei Signalselektoren (13 und 14),
welche Signale mit einer über der Dauer der Sendeimpulse der Radaranlagen liegenden Dauer unterdrücken sowie an die Ausgänge
derselben angeschlossene Begrenzerverstärker (20, 21) enthält, wobei die Ausgänge der erwähnten Begrenzerverstärker
jeweils mit den entsprechenden Eingängen (17, 18) einer Koinzidenzschaltung (19) verbunden sind, während der Ausgang
dieser Koinzidenzschaltung an den Eingang eines Signalselektors (25), welcher Signale mit einer unter der Dauer der
Sendeimpulse der Radaranlagen liegenden Dauer unterdrückt,
angelegt ist, wobei der Ausgang des erwähnten Signalselektors mit dem Eingang (27) einer weiteren Koinzidenzschaltung
(26), an deren anderen Eingang (20) über einen Addierer (24) die Ausgänge der Signalselektoren (13, 14), welche Signale
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-^- 273150b
mit einer über der Dauer der Radarsendeirapulse liegenden
Dauer unterdrücken, angelegt sind, in Verbindung steht.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Einheit (9) zur gemeinsamen Verarbeitung
der Videosignale eine Entfernungsst.robquelle (29) enthält, die an den anderen Eingang (j50) der zweiten Koinzidenzschaltung
(26) angeschlossen ict und die letztere für den fortwährenden Durchgang zum Aueg^ug (31) derselben nur
" des Signals vom Ausgang des Addierers (24) öffnet.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU762385769A SU691038A1 (ru) | 1976-07-12 | 1976-07-12 | Система управлени навигацией и судовождением судна |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2731505A1 true DE2731505A1 (de) | 1978-02-16 |
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DE2731505C3 DE2731505C3 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=26259844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2731505A Expired DE2731505C3 (de) | 1976-07-12 | 1977-07-12 | Anordnung zur Automatisierung der Kollisionsvorbeugung bei der Schiffsführung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2731505C3 (de) |
FR (1) | FR2358715A1 (de) |
GB (1) | GB1541994A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114397654A (zh) * | 2022-03-24 | 2022-04-26 | 陕西欧卡电子智能科技有限公司 | 一种基于多雷达感知的无人船避障方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4313115A (en) * | 1978-05-10 | 1982-01-26 | Sperry Limited | Collision avoidance apparatus |
-
1977
- 1977-07-12 DE DE2731505A patent/DE2731505C3/de not_active Expired
- 1977-07-12 GB GB7729275A patent/GB1541994A/en not_active Expired
- 1977-07-12 FR FR7721520A patent/FR2358715A1/fr active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Funkschau, 1976, H. 1, S. 11 * |
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---|---|---|---|---|
CN114397654A (zh) * | 2022-03-24 | 2022-04-26 | 陕西欧卡电子智能科技有限公司 | 一种基于多雷达感知的无人船避障方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1541994A (en) | 1979-03-14 |
DE2731505C3 (de) | 1982-01-21 |
FR2358715B1 (de) | 1981-09-04 |
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FR2358715A1 (fr) | 1978-02-10 |
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