DE2729927C3

DE2729927C3 - Elastische Wellenkupplung

Info

Publication number: DE2729927C3
Application number: DE19772729927
Authority: DE
Inventors: Reinhold 6685 Schiffweiler Theobald
Original assignee: ALBERT TSCHAN KG MASCHINENFABRIK 6680 NEUNKIRCHEN DE
Current assignee: ALBERT TSCHAN KG MASCHINENFABRIK 6680 NEUNKIRCHEN DE
Priority date: 1977-07-02
Filing date: 1977-07-02
Publication date: 1984-09-20
Also published as: DE2729927B2; DE2729927A1

Description

2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen gleichmäßig über den Umfang verteilte Klauen (14) mit beiderseits konkav ausgebildeten Flanken sind, die mit den einen Kreisring bildenden Schenkeln (12, 12') in an sich bekannter Weise mit Schrauben (15) oder durch Punktschweißung verbunden sind.

3. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (14) aus Blech gefertigte Ziehteile sind.

4. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (14) Blechpreßteile sind.

5. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Kreisring bildenden Schenkel (12,12') mit im wesentlichen winkelig ausgebildeten Blechstreifen (17) versehen sind, wobei die in Kupplungslängsrichtung abgewinkelten Enden (18) der Bleche (17) in einander zugekehrter Richtung konkave Flächen (19) sind und die entsprechenden Zwischenräume (20) zwischen den abgewinkelten Enden (18) zweier benachbarter Bleche (17) zur Aussteifung durch ein Material, z. B. Epoxydharz, Blei oder ähnlichem ausgefüllt sind.

6. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Kreisring bildenden Schenkel (12. 12') mit über den Umfang gleichmäßig verteilten, der Aufnahme von elastischen Formteilen in Hülsenform (23) dienenden Bolzen (22) verbunden sind, wobei der aufsteckbare Kupplungsflansch (24) mit

entsprechenden Ausnehmungen (25) versehen ist.

Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei derartigen elastischen Wellenkupplungen werden die Verbindungen von dem metallischen Außenring und dem metallischen Innenring zu einem an- bzw. abtreibenden Aggregat über eine Schweißung, insbesondere Punktschweißung und/oder über Schrauben bzw. Bolzen hergestellt. Dies stellt bei der Montage sowie auch bei Überholungs- und Reparaturarbeiten einen zeitlich relativ hohen Aufwand dar; hinzu kommt die Schwierigkeit einer genauen Zentrierung bei diesen Verbindungen.

Bei der Drehmomentübertragung der bekannten elastischen Wellenkupplungen, insbesondere, wenn der AmpJitudenausschlag die Phase 0 durchfährt, stellt sich ein starkes Rattern ein, das durch die metallischen Schläge zu einer hohen Geräuschkulisse führt. Neben der störenden Umweitbeeinflussung erschweren diese Geräusche eine Überwachung der Maschinenanlage durch das Aufsichtspersonal.

Es sind elastische Wellenkupplungen bekannt (US-PS 3557573), bei denen die Drehmomentübertragung durch gummielastische, konzentrisch angeordnete Gummischichten übertragen wird, jedoch sind hier die ringförmigen Gummischichten radial nach innen geneigt und dies führt bereits bei allerkleinsten Montageungenauigkeiten zwischen an- bzw. abtreibendem Aggregat zu erhöhter Formänderungsarbeit, insbesondere an den Grenzschichten dieser ringförmigen Gummischichten und damit zu einem schnelleren Verschleiß. Die an- bzw. abtreibende Welle ist bei dieser Kupplung nicht steckbar ausgeführt, was zu großen Schwierigkeiten bei der Montage der Kupplung und bei Überholungs- und Reparaturarbeiten führt. So wird auch ausdrücklich ausgeführt, daß diese Wellenkupplung speziell für den Gebrauch in Verbindung mit elastisch aufgehängten Antriebsaggregaten bestimmt ist.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine elastische, drehnachgiebige Wellenkupplung zu schaffen, die durch einfache Steckverbindung zu den an- bzw. abtreibenden Aggregaten eine einfache Montage und Zentrierung gewährleistet, und bei pulsierender Drehmomentübertragung geräuscharm arbeitet durch optimale Ausrichtung der konzentrischen Gummischichten.

Dies wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erreicht.

An den radial nach innen gerichteten, jeweils einen Kreisring bildenden Schenkeln, die mit einer Kupplungshälfte fest verbunden sind, sind Halterungen vorgesehen, die unter Zwischenfügung elastischer bo Formteile oder eines Formteilringes gewährleisten, daß mit entsprechenden Halterungen versehene Kupplungsnaben in leichter Weise verbind- und lösbar sind. Nach einem weiteren Merkmal sind die Halterungen gleichmäßig über den Umfang verteilte Klauen h5 mit beiderseits konkav ausgebildeten Flanken, die mit den Schenkeln in an sich bekannter Weise durch Schrauben oder durch Punktschweißung fest verbunden sind.

Die Klauen sind aus Blech gefertigte Ziehteile oder Blechpreßteile.

Nach einem weiteren Merkmal sind die Halterungen im wesentlichen winklig ausgebildete Blechstreifen, die in Kupplungslängsrichtung abgewinkelte Enden aufweisen, die in einander zugekehrter Richtung konkave Flächen haben, wobei die entstehenden Zwischenräume zwischen den abgewinkelten Enden zweier benachbarter Bleche zur Aussteifung durch ein Material, z. B. Epoxydharz, Blei ο. ä. ausgefüllt sind.

In weiterer Ausgestaltung sind die Halterungen als der 'Aufnahme vor. elastischen Formteilen in Hülsenform dienende Bolzen ausgebildet, wobei der aufsteckbare Kupplungsflansch mit entsprechenden Ausnehmungen versehen ist.

Nachfolgend werden an Hand der Zeichnungen einige bevorzugte Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 die Ansicht einer Wellenkupplung mit über den Umfang verteilten Klauen,

Fig. 2 den Querschnitt nach dem Schnitt I-I der Fig. 1,

Fig. 3 die Ansicht einer Wellenkupplung mit radial innen aufgesetzten, gewinkelten Blechstreifen,

Fig. 4 den Querschnitt nach dem Schnitt I-I der Fig. 3,

Fig. 5 den Querschnitt durch den elastischen Formteilring nach der Fig. 3,

Fig. 6 den Querschnitt eines aufsteckbaren entsprechenden Kupplungsflansches,

Fig. 7 die Ansicht einer Wellenkupplung mit radial innen angeordneten Bolzen,

Fig. 8 den Querschnitt nach dem Schnitt I-I der Fig. 7, und

Fig. 9 den Querschnitt eines aufsteckbaren Kupplungsflansches.

Die Fig. 1 und 2 zeigen die metallischen Innen-

und Außenringe 1, 3, den radial innen und radial außen liegenden Gummiring 2, 4 und den keilförmig ausgebildeten Zwischenring 5 jeweils einer Kupplungshälfte. Die Bohrungen 11 dienen dem Anschluß eines an- bzw. abtreibenden Aggregates. Die Figuren zeigen das Ausführungsbeispiel, bei dem die einen Kreisring bildenden Schenkel mit gleichmäßig über den Umfang verteilten Klauen 14 mit beispielsweise Schrauben 15 versehen sind. Der elastische Formteil ring 16 dient der Aufnahme eines steckbaren Kupp lungsflansches und bildet mit den Klauen 14 im wesentlichen drehhart eingestellte Kupplung. Die Klauen können aus einem Vollmaterial, aus Blechpreßteilen oder aus von Blech gefertigten Ziehteilen bestehen.

Fig. 3 zeigt die Ausführung einer Wellenkupplung, bei der auf den einen Kreisring bildenden Schenkeln abgewinkelte Blechstreifen 17 angeordnet sind, wobei die in Kupplungslängsrichtung abgewinkelten Enden 18 der Bleche 17 in einander zugekehrter Richtung konkav ausgebildete Flächen 19 aufweisen. Die Zwischenräume 20 zwischen den abgewinkelten Enden 18 zweier benachbarter Bleche 17 sind zur Aussteifung mit einem geeignetem Material ausgefüllt.

Fig. 4 zeigt den Querschnitt nach dem Schnitt I-I der Fig. 3, Fig. 5 den Querschnitt nach dem Schnitt I-I der Fig. 3 des elastischen Formteilringes und Fig. 6 den Querschnitt eines steckbaren Kupplungsflansches 21.

Fig. 7 zeigt die Ansicht einer Wellenkupplung, bei der auf den einen Kreisring bildenden Schenkeln Bolzen 22 angebracht sind, die der Aufnahme von elastischen Hülsen 23 dienen. Fig. 8 zeigt den Querschnitt nach dem Schnitt I-I der Fig. 7 und Fi g. 9 den Quer-

J5 schnitt eines aufsteckbaren Kupplungsflansches 24 mit den entsprechenden Bohrungen 25, in die sich die Bolzen 22 mit den Hülsen 23 einfügen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elastische Wellenkupplung mit mindestens zwei auf Drehschub beanspruchten, radial übereinander angeordneten, durch einen metallischen Zwischenring voneinander getrennten ringförmigeu Gummischichten, deren radial innen liegende Schicht an ihrer radial nach innen gerichteten Fläche und die radial außen liegende Schicht an ihrer radial nach außen gerichteten Räche mit jeweils mit den Kupplungshälften verbundenen Metallringen festhaftend verbunden sind, wobei der radial nach außen liegende Metallring in axialer Richtung von der Kupplungsmittelebene aus eine Neigung radial nach innen und der radial innen liegende Metallring in axiaier Richtung von der Kuppiungsmittelebene aus eine Neigung radial nach au'3en aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß

a) der radial innen liegende Metallring (1) radial nach innen gerichtete, jeweils einen Kreisring bildende Schenkel (12, 12') aufweist, die mit einer Kupplungshälfte fest verbunden sind,

b) an den Schenkeln (12, 12') axial vorspringende Halterungen (14,17, 22) angeordnet sind, die unter Zwischenfügung elastischer Formteile (23) oder eines Formteilringes (16) mit einer leicht aufsteck- und abziehbaren, mit über den Umfang gleichmäßig verteilten, den Halterungen (14, 17, 22) entsprechenden Klauen oder Ausnehmungen (25) versehenen Kupplungsnabe (21, 24) verbunden sind.