DE2729546C3

DE2729546C3 -

Info

Publication number: DE2729546C3
Application number: DE19772729546
Authority: DE
Inventors: Helmut 5628 Heiligenhaus Coquelin
Original assignee: Trumpf Schloss- und Beschlagfabrik 5628 Heiligenhaus GmbH
Current assignee: Trumpf Schloss- und Beschlagfabrik 5628 Heiligenhaus GmbH
Priority date: 1977-06-30
Filing date: 1977-06-30
Publication date: 1980-06-12
Also published as: DE2729546A1; DE2729546B2

Description

Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit zwei durch einen Scharnierstift gelenkig miteinander verbundenen Scharnierlappen, von denen der eine zwei Scharnierstiftlager für den Scharnierslift besiizt, zwischen denen der andere Scharnierlappen am Scharnierstift angelenkt ist, bei dem die Scharnierlappen Löcher aufweisen zur Befestigung des Scharniers mittels Befestigungsschrauben an den mittels des Scharniers zu verbindenden Gegenständen, die außerhalb des Scharnierstiftes liegen, und die Länge des Scharnierstifts kürzer ist als der Außenabstand der beiden Scharnierstiftlager voneinander.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Scharnier dieser Art vorzusehen, daß die Befestigungsschrauben dagegen gesichert sind, unbefugter Weise aufgeschraubt zu werden, ohne daß nachträglich Abdeckklappen aufgesprengt werden müßten oder die beiden Lappen des Scharniers zwecks Anbringens voneinander getrennt werden müßten.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem die beiden Scharnierstiftlager aufweisenden Scharnierlappen ein Abdeckstück vorgesehen ist, das mit einem Ansatz in das Loch hineinragt, das zur Aufnahme der Befestigungsschraube des Scharnierlappens vorgesehen ist. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abdeckstück

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60 einen unter dem Druck einer Feder stehenden, in seiner Achsrichtung bewegbaren Bolzen aufweist der nach dem Einsetzen des Abdeckstücks in den Scharnierlappen in Richtung der Achse des Scharnierstiftes liegt und durch die Feder in einen Teil einer für die Aufnahme des Scharnierstifts vorgesehenen Bohrung gedrückt wird, in die das Ende des Scharnierstifts nicht hineinragt In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Bolzen einen seitlichen Ansatz, der durch eine Ausnehmung des Abdeckstücks hindurchragt und derart winkelförmig geführt ist, daß der Bolzen entgegen der Kraft der Feder im Abdeckstück gehalten oder freigegeben wird.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht des Scharniers,

F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der F i g. 3,

F i g. 3 einen Schnitt nach Linie HI-III der F i g. 2.

Das Scharnier weist zwei Scharnierlappen 1 und 2 auf, die mittels eines Scharnierstiftes 3 miteinander gelenkig verbunden sind. Die Enden des Scharnierstiftes 3 sitzen in Bohrungen Ic von Scharnierstiftlagern la und 16 des Scharnierlappens 1. Im Scharnierlappen I sind Löcher 4 für Befestigungsschrauben vorgesehen, mit denen der Scharnierlappen I beispielsweise an einem Kühlschrank befestigt werden kann. Der Scharnierlappen 2 besitzt Bohrungen 5 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben, mit denen dieser Scharnierlappen beispielsweise an der Tür eines Kühlschrankes befestigt werden kann.

Die Enden der Bohrungen Ic und die diese Bohrungen enthaltenden Scharnierstiftlager la und Xb sind abgedeckt durch ein Abdeckstück 7, das eine Bohrung aufweist, die in der Achse der Bohrung Ic liegt und einen ebenso großen Durchmesser wie diese Bohrungen Xc hat. In der Bohrung des Abdeckstücks 7 sitzt ein in der Achsrichtung der Bohrung beweglicher Bolzen 8 und eine Feder 9, durch den der Bolzen 8 in Richtung auf das Ende des Scharnierstiftes 3 gedrückt wird. Das Abdeckstück 7 besitzt einen Ansatz 7b, der in das obere, entsprechend der Größe der einzusetzenden Befestigungsschraube erweiterten Endes 4a des Lochs 4 hineinragt. Der Bolzen 8 besiizt einen seitlichen Ansatz 10, der aus einem an den Bolzen 8 angeschweißten Drahtstück besteht. In dem Abdeckstück 7 befindet sich eine diesem Drahtstück entsprechende Ausnehmung 11, die, wie Fig. I zeigt, winkelförmig ist, derart, daß der eine Winkelarm in der Achsrichtung des Bolzens 8 liegt und der andere Winkelarm rechtwinklig dazu.

Beim Montieren dieses Scharniers werden die Scharnierlappen I und 2 mittels der in die Löcher 4 und Bohrungen 5 eingesetzten Schrauben an den mittels des Scharniers zu verbindenden Teilen verbunden, z. B. der Scharnierlappen 1 mit dem Gehäuse eines Kühlschranks und der Scharnierlappen 2 mit der Tür des Kühlschrankes verbunden. Dann werden die beiden Scharnierlappen mittels des Scharnierstiftes 3 miteinander verbunden. Der Scharnierlappen 2 wird dann um den Scharnierstift 3 um 90° gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Lage geschwenkt, d. h. in dem erwähnten Beispiel wird die Tür des Kühlschranks ganz geöffnet. Dann werden die beiden Abdeckstücke 7 mit ihren Ansätzen 7b in die Erweiterungen 4a der Löcher 4 eingesetzt, wobei der Ansatz 10 sich in der Stellung befindet, die F i g. I zeigt; in dieser Stellung ist der R I/cn 8 gegenüber der Feder 9 so weit zu rückgedrückt, dali er ganz innerhalb des Abdeckstücks 7 liegt. Dann wird der Bolzen 8 mittels des Ansatzes 10 so weit

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verschwenkt, daß der Ansatz 10 in den Teil der Ansatz 7b, andererseits durch den Bolzen 8. Da das Ausnehmung 11 gerät, die in Richtung der Achse des Scharnier in der Weise nontiert wird, daß der Ansatz 10 Bolzens 8 liegt Der Bolzen 8 wird dann durch die Feder nur bei geöffneter Tür zugänglich ist, kann es bei 9 in die Bohrung IchineinbewegL Das Abdeckstück 7 ist geschlossener Tür nicht demontiert w erden,
dann gegen Abnehmen verriegelt, einerseits diurch den 5

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Scharnier mit zwei durch einen Scharnierstift gelenkig miteinander verbundenen Scharnierlappen, von denen der eine zwei Scharnierstiftlager für den Scharnierstift besitzt, zwischen denen der andere Scharnierlappen am Scharnierstift angelenkt ist, bei dem die Scharnierlappen Löcher aufweisen zur Befestigung des Scharniers mittels Befestigungsschrauben an den mittels des Scharniers zu verbindenden Gegenständen, die außerhalb des Scharnierstiftes liegen, und die Länge des Scharnierstifts kurier ist als der Außenabstand der beiden Scharnierstiftlager voneinander, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die beiden Scharnierstiftlager (la, Xb) aufweisenden Scharnierlappen (1) ein Abdeckstück (7) vorgesehen ist, das mit einem Ansatz (7b) in das Loch hineinragt, das zur Aufnahme der Befestigungsschraube des Scharnierlappens (I) vorgesehen ist.

2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckstück (7) einen unter dem Druck einer Feder (9) stehenden, in seiner Achsrichtung bewegbaren Bolzen (8) aufweist, der nach dem Einsetzen des Abdeckstücks (7) in den Scharnierlappen (1) in Richtung der Achse des Scharnierstifts (3) liegt und durch die Feder (9) in einen Teil einer für die Aufnahme des Scharnierstiftes (3) vorgesehenen Bohrung (!^gedrückt wird, in die das Ende des Scharnierstiftes (3) nicht hineinragt.

3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) einen seitlichen Ansatz (10) besitzt, der durch eine Ausnehmung (11) des Abdeckstücks (7) hindurchragt und derart winkelför- ss mig geführt ist, daß der Bolzen entgegen der Kraft der Feder (9) im Abdeckslück (7) gehalten oder freigegeben wird.