DE2729467A1 - Vorrichtung zum berechnen der verstrichenen ermuedungszeit eines wechselbelastungen unterliegenden bauteils - Google Patents
Vorrichtung zum berechnen der verstrichenen ermuedungszeit eines wechselbelastungen unterliegenden bauteilsInfo
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Description
patbntanwaltsbOro 5 7 9 Q / C 7
PAIENrANVWSUl:
OtPi-In0. W. COHAUSZ ■ tXpl Ing. W. HORACK - Dipl-lng. R. KNAUF Dr.-lng.. Dipl.-Wirtsch.-lng. A. G6RBER Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ
Lucas Industries !limited
Great King Street
GB-Birmingham 29. Juni 1977
Vorrichtung zum Berechnen der verstrichenen Ermüdungszeit
eines Wechselbelastungen unterliegenden Bauteils
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Berechnen der verstrichenen Ermüdungszeit eines Wechselbelastungen unterliegenden
Bauteils.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Berechenen der verstrichenen Ermüdungszeit
eines beweglichen Bauteils, bei dem der Belastungswert eine Funktion der Drehzahl des Bauteils ist· Beispiele
für solche Bauteile sind die Kompressor- oder Turbinenläufer eines Gasturbinen-Triebwerks.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Lieferung einer Anzeige
der verstrichenen Ermüdungszeit einer Einrichtung, die im Betrieb wechselnden Belastungen ausgesetzt ist, gekennzeichnet
durch Mittel zur Lieferung eines Eigangssignals, dessen Wert von der Istgröße der Wechselbelastung abhängig
ist, und durch einen Computer, der auf die Eingangssignale anspricht und wie folgt programmiert ist:
er spricht auf die letzten in einer Folge auftretenden jeweiligen Maximal- und Minimalwerte des Eingangssignals zur
Bestimmung eines Istbezugsminimalwerts an,
31 247
Wa/Ti - 2 -
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er spricht auf die letzten in einer Folge auftretenden jeweiligen Minimal- und Maximalwerte des Eingangssignals zur
Bestimmung eines Istbezugsmaximalwerts an,
er weist jeden Maximalwert ab, der einen als nächstes auftretenden
Minimalwert hat, der über dem Bezugsminimalwert liegt, und er weist jeden Minimalwert ab, der einen als nächstes
auftretenden Maximalwert hat, der unter dem Bezugsmaximalwert liegt,
er speichert in einer Folge jeden Maximal- und Minimalwert, der nicht in dieser Weise abgewiesen wird,
er führt einen ersten diskriminierenden Rechenvorgang zur Bestimmung aus den letzten vier in dieser Weise gespeicherten
Werten der Tatsache aus, ob ein später gespeicherter Maximalwert nicht kleiner als ein früher gespeicherter Maximalwert
ist, und wenn das der Fall ist, berechnet und addiert er zum Inhalt einer Stufenspeicherung des Computers einen ersten
Stufenwert, der der folgenden Formel entspricht:
wobei a = der früher gespeicherte Maximalwert, b = der früher gespeicherte Minimalwert, und
<^ und P vorgegebene Belastungskoeffizienten für den
unter Belastung stehenden Bauteil,
er führt für den Fall eines negativen Ergebnisses des ersten diskriminierenden Rechenvorgangs einen zweiten diskrimierenden
Rechenvorgang zur Betimmung aus den letzten vier gespeicherten Werten der Tatsache aus, ob ein später gespeicherter* Maximalwert
kleiner als ein früher gespeicherter Maximalwert ist und ob ein efrüher gespeicherter Minimalwert größer als
ein später gespeicherter Minimalwert ist, und, wenn das der Fall ist, berechnet und addiert er zum Inhalt einer Stufen-
709881/1169 - 3 -
speicherung des Computers einen zweiten Stufenwert, der der folgenden Formel entspricht:
[c2 - VVO - Ab2)] p,
wobei c = ein später gespeicherter Maximalwert und der Wert
in der Stufenspeicherung die abgelaufene Ermüdungszeit des Bauteils während der Zeit darstellt, während der die Eingangssignale geliefert werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Computer wie
folgt programmiert:
er bestimmt aus den letzten vier gespeicherten Werten, ob ein
früher gespeicherter Maximalwert größer als ein später ge speicherter Maximalwert ist, und ob ein früher gespeicherter
Minimalwert kleiner als ein später gespeicherter Minimalwert ist, und, wenn das der Fall ist,
er addiert zur Speicherung die als nächstes auftretenden signifikanten Maximal- und Minimalwerte,und
er führt anschließend den ersten und den zweiten diskriminierenden Rechenvorgang entsprechend mit den letzten vier in dieser Weise gespeicherten Werten aus, und
er berechnet anschließend und addiert zum Inhalt der Stufenspeicherung den ersten oder den zweiten Stufenwert für die
letzten vier in dieser Weise gespeicherten Werte.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Computer wie folgt programmiert:
er löscht alle gespeicherten Werte, die zum Berechen des ersten oder des zweiten Stufenwerts benutzt worden sind, und
- 4 -709881/116»
er schiebt die verbleibenden gespeicherten Werte an nachgeschaltete
Speicherungsorte einschließlich Orte, aus denen
zuvor Werte gelöscht worden sind.
In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Computer so programmiert, daß er die Istmaximalwerte aus der folgenden
Gleichung bestimmt:
wobei χ = der nächst vorhergehende Minimalwert des Eingangssignals ist und
β = ein vorgegebener Belastungskoeffizient des Bauteils
ist, und er ist so programmiert, daß er die Istminimalwerte aus der folgenden Gleichung bestimmt:
wobei y = der nächst vorhergehende Maximalwert des Eingangssignals ist.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert
wird, ist die Vorrichtung zum Berechen der verstrichenen Ermüdungszeit einer Läuferscheibe 10 vorgesehen, die einen Teil
eines Gasturbinen-Triebwerks für ein Flugzeug bildet. Eine elektromagnetische Sonde 11 wirkt mit Vorsprüngen an der Scheibe
10 zusammen, um an einer Leitung 12 ein Signal zu liefern, dessen Frequenz eine Funktion der Drehzahl der Scheibe 10 ist·
Ein Wandlerkreis 13 spricht auf die Signale an der Leitung 12
an, um ein Digitaleingangssignal an einer Leitung 14 zu einem Computer 15 zu liefern. Der Computer 15 ist in einer noch zu
beschreibenden Weise programmiert, um einen Ausgang an eine Anzeigeeinrichtung 16 zu liefern, und die sr Ausgang ist eine
Anzeige der verstrichenen Ermüdungszeit der Läuferscheibe 10 während der Zeit, während der die Vorrichtung in Betrieb ist·
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Die Belastung der Läuferscheibe 10 ist eine Punktion des Quadrats der Drehzahl der Scheibe 10. Eine Bezugsdrehzahl
der Scheibe 10, die zu einer maximal zulässigen Betriebsbelastung führt, ist bekannt oder kann bestimmt werden, und zwar
aus der Konstruktion und den Werksetoffen der Scheibe 10, Die
Istdrehzahl N der Scheibe ist im Zuasammenhang mit der Erfindung
als ein Bruchteil dieser Bezugsdrehzahl ausgedrückt.
Die Ermüdungszeit eines Bauteils ist die Summe einer Folge von Wechselspielen, bei denen jeweils die Belastung des Bauteils
zwischen örtlichen Maxima und örtlichen Minima schwankt, und diese Ermüdungszeit wird durch die folgende Formel ausgedrückt
:
3sH-sL)/(i -As1)] p (1)
wobei SjJ = eine örtliche Maximalbelastung,
Sj. « eine örtliche Minimalbelastung,
A und P = vorgegebene Belastungskoeffizienten für den
Bauteil, und weil die Belastung des Läufers 10 proportional zum Quadrat der Drehzahl ist, wird Gleichung (1)
Σ I (Ν/ - NL 2)/(1 -A N1 2)) P (2)
wobei N^ * eine örtliche Maximaldrehzahl und
NT = eine örtliche Minimaldrehzahl ist.
Wie in Pig. 2 dargestellt, erführt die Scheibe 10 während eines einzigen Plugs eine Anzahl von örtlichen Maxima Nt1 Ht1
und eine Anzahl örtlicher Minima NT , NT , wobei das erste
JlJ,' Lp'
und das letzte dieser Minima Null sind·
Es gibt ferner zu jedem Zeitpunkt eine signifikante Maximaldrehzahl
(SIGMAX), die ein örtliches Maximum NH überschreiten
muß, wenn der Drehzahlzyklus, von dem es einen Teil bildet, die Ermüdungszeit beeinflussen soll. Dieser Wert von SIGMAX
ändert sich während des gesamten Plugzyklus, und dessen Istwert ist wie folgt bestimmt:
709881/1169
- Jcf -
SIGMAX= (& (1 - <λχ2) + χ2)* (3)
wobei χ = der nächst vorhergehende Minimalwert N^ und
£> - ein weiterer Belastungskoeffizient des Läufers ist.
Es gibt auch eine signifikante Minimaldrehzahl (SIGMIN), unter
die ein örtliches Minimum N, fallen muß, wenn der Drehzahlzyklus,
von dem es einen Teil bildet, die Ermüdungszeit beeinflus sen soll. Dieser Wert von SIGMIN ändert sich während des gesamten
Flugzyklus, und dessen Istwert ist durch die folgende Formel dargestellt: 1
SIGMIN = (ß - y2)/&ß- 1) 7
(4)
wobei y = der nächst vorhergehende Maximalwert Nj1 ist.
Wenn der in Fig. 2 gezeigte Flugzyklus betrachtet wird, wird der Computer 15 so programmiert, daß er wieÄolgt arbeitet:
eine erste signifikante Ist-Maximaldrehzahl SIGMAX.. wird unter
Verwendung der Gleichung (3) berechnet, wobei es sich versteht, daß/diese erste Berechnung der Wert von χ Null ist. /Hr
Der nächst auftretende Maximalwert NH wird erfaßt und in einen
Speicherort N MAX TEMP des Computers 15 gesetzt.
Der Wert NH wird für y in Gleichung (4) ersetzt, und eine erste
signifikante Ist-Minimaldrehzahl SIGMIN.. wird berechnet.
Der nächst auftretende Minimalwert Nt wird erfaßt und mit
SIGMIN1 verglichen. Wenn NL kleiner Ils oder gleich SIGMIN1
ist, wird NT in einen Speicherort N MIN TMP des Computers 15
2
gesetzt, NjT wird zu einem Speicherort N DATA verschoben, um für eine anschließende Berechnung benutzt zu werden, und ein neuer Wert SIGMAX9 wird unter Benutzung des Werts NT berechnet.
gesetzt, NjT wird zu einem Speicherort N DATA verschoben, um für eine anschließende Berechnung benutzt zu werden, und ein neuer Wert SIGMAX9 wird unter Benutzung des Werts NT berechnet.
Wenn jedoch NT größer als SIGMIN1 ist, wird der Wert N1T aus
L2 1 H1
709881/1169 - 7 -
dem Speicherort N MAX TEMP gelöscht und steht nicht mehr zur Verfügungc Der Computer untersucht weiter das Eingangssignal,
um den nächsten Maximalwert H„ zu orten.
H2
Wenn Nu gleich oder größer als SIGMAX0 ist. wird der Wert Nu
in den Speicherort N MAX TEMP gesetzt, N1 wird zu einem
Speicher N DATA zur anschließenden Verwendung für die Berechnung verschoben, und ein neuer signifikanter MINIMALWERT
SIGMIN2 wird berechnet.
Wenn N„ kleiner als SIGMAX9 ist, wird der Wert NT gelöscht,
und der Computer untersucht weiter das Eingangssignal, um den nächsten MINIMALWERT N1- zu orten.
L3
Der vprstehende Prozeß geht weiter, bis zwei N„- und zwei Nj-Signale
im Speicher N DATA sind. Diese wvier Werte werden untersucht. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, können neun Zyklusformen
auftreten. In Pig.3(i) bis 3(vi) ist ein zweiter Wert c von N„
größer als oder gleich einem ersten Wert a von N„. In diesem
Fall werden die Werete a und b für N„ und Nt in der Gleichung
(2) gesetzt, und das Ergebnis wird dem Inhalt eines weiteren Stufenspeichers hinzugezählt, wobei der Inhalt dieses weiteren
Speichers die abgelaufene Ermüdungszeit der Scheibe 10 während der Zeit darstellt, während der die Vorrichtung in Betrieb
ist.
Wenn, wie in Fig. 3(viii und 3(ix) dargestellt, der Wert a größer als der Wert c ist und der Wert b größer als oder gleich
dem Wert c ist, werden die Werte c und b für NH und N^ in der
gleichung (2) gesetzt, und die Ergebnisse werden dem Inhalt des genannten weiteren Stufenspeichers hinzugezählt.
Die Werte a und b oder die Werte c und b, die zum Berechnen benutzt worden sind, wie das vorstehend beschrieben worden ist,
werden aus dem Speicher N DATA gelöscht, und die verbleibenden Werte werden verschoben, um nachgeschaltete Speicherorte einzu-
- 8 709881/1169
nehmen, einschließlich derjenigen, aus denen Daten gelöscht worden sind, so daß ein geringster Speicherraum für den Speicher
N DATA erforderlich ist.
In dem Fall, daß die Werte des Speichers N DATA einen Zyklus beschreiben, wie er in Fig. 3(vii) gezeigt ist, erfolgt keine
Berechnung und Weiterstufung. Dieser Zustand ist bei NH in
Fig. 2 dargestellt. Der als nächstes auftretende Maximaiwert N™
wird festgestellt, und er wird, falls er bezüglich des nächsten^ Minimalwerts N-, , dem berechneten Wert von SIGMINc signifikant
ist, in den Speicher N DATA mit den vorhandenen Werten N11
bis Nt eingegeben. Der als nächstes auftretende Minimalwert J
Nt wird in gleicher Weise, falls signifikant, in den Speicher N DATA eingegeben.
Die vier Werte, die als letztes in den Speicher N DATA eingegeben werden sind, werden wiederum untersucht, wie im Zusammenhang
mit Fig. 3 erläutert worden ist, die entsprechenden Berechnungen werden durchgeführt, außer wenn der Zustand 3(vii)
vorliegt, der Stufenspeicher wird auf den neusten Stand gebracht, und die zur Berechnung benutzten Zahlen werden aus dem
Speicher N DATA gelöscht.
Der Computer arbeitet wieter, um Maximal- und Minimalwerte von N festzustellen, diese Werte zu speichern, falls sie in bezug
auf die auf den neusten Stand gebrachten Werte von SIGMAX oder SIGMIN signifikant sind, Berechnungen, falls möglich, mit zwei
der letzten vier Werte durchzuführen, die in den Speicher N DATA eingegeben worden sind, und Werte zu löschen, mit denen
diese Berechnungen durchgeführt worden sind.
Es ist also zu sehen, daß, außer in dem in Fig. 3(vii) gezeigten Fall der Speicher N DATA nicht mehr als vier Werte speichern
muß. Der in Fig. 3 (vii) gezeigte Zustand ist konvergent, und die Erfahrung hat gezeigt, daß für ein Gasturbinen-Triebwerk
für ein Flugzeug nicht mehr als fünf Paare konvergierende
- 9 709881/1169
Maximal- und Minedmalwerte zu erwarten sind. Es ist damit
möglich, einen Speicher N DATA mit einer kleinen Maximalkapazität vorzusehen und gleichzeitig darauf zu vertrauen, daß
diese Kapazität nicht überschritten werden muß. In dem Pail,
daß die Werte nach fünf Paaren Maxima und Minima konvergent bleiben, ist außerdem die Differenz zwischen dem als nächstes
auftretenden Maximum und Minimum klein, und das Ergebnis der Berechnung des Stufenwerts ist selbst klein.
Die erforderliche Speicherkapeazität ist also extrem klein,
und der Computer kann als eine mitfliegende Einheit mit dem zugehörigen Triebwerk getragen werden. Die Erfindung sieht
auch eine laufende Anzeige der verstrichenen Ermüdungszeit eines Bauteils vor, ohne daß Beleastungswerte über die Gesamtheit
eines Betriebsablaufs aufgezeichnet und die in dieser Weise aufgezeichneten Daten anschließend verarbeitet werden müssen.
Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung zum Verarbeiten von vorher aufgezeichneten Daten in einfacher Weise benutzt werden
kann und daß eine Anzeige der verstrichenen Ermüdungszeit geliefert werden kann, wobei diese Anzeige gleichzeitig mit
der Eingabe von vorher aufgezeichneten Daten in den Computer erfolgt·
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Triebwerksläuferscheibe
als der Bauteil ausgesucht worden, für den die Ermüdnngszeit zu bestimmen ist, weil von diesem Bauteil bekannt
ist, daß es im Betrieb des höchsten Belastungszuständen ausgesetzt ist, und damit wird für eine Anzeige der Ermüdungszeit des Triebwerks als Ganzes gesorgt. Es ist jedoch ersichtlich,
daß jeder andere Bauteil ausgesucht wer den kann, vorausgesetzt, daß dessen Belastung ohne weiteres gemessen v/erden
kann·
Es ist ferner ersichtlich, daß die Vorrichtung in gleicher Wei-
- 10 709881/1169
se für jeden anderen Bauteil anwendbar ist, der im Betrieb einer Wechselbelastung ausgesetzt ist, beispielsweise für einen Druckkessel,
und in diesem Fall kann die Belastung gemessen werden, und die Werte können direkt benutzt werden, um SIGMAX, SIGMIN
und den ersten oder zweiten Stufenwert zu bestimmen.
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Leerseite
Claims (1)
- AnsprücheVorrichtung zur Lieferung einer Anzeige der verstrichenen Ermüdungszeit einer Einrichtung, die im Betrieb einer Y/echselbelastung unterzogen ist, gekennzeichnet durch Mittel zur Lieferung eines Eingangssignals, dessen Wert von der Istgröße der V/echselbelastung abhängig ist, und durch einen Computer, der auf die Eingangssignale anspricht und wie folgt programmiert ist:er spricht auf die letzten in einer Folge auftretenden jeweiligen Maximal- und Minimalwerte des Eingangssignals zur Bestimmung eines Istbezugsminimalwerts an,er spricht auf die letzten in einer Folge auftretenden jeweiligen Minimal- und Maximalwerte des Eingangssignals zur Bestimmung eines Istbezugsmaximalwerts an,er weist jeden Maximalwert ab, der einen als nächstes auftretenden Minimalwert hat, der über dem Bezugsminimalwert liegt,- 2 709881/1169ORIGINAL INSPECTEDund er weist jeden Minimalwert ab, der einen als nächstes auftretenden Maximalwert hat, der unter dem Bezugsmaximalwert liegt,er speichert in einer Folge jeden Maximal- und Minimalwert, der nicht in dieser Weise abgewiesen wird,er führt einen ersten diskriminierenden Rechenvorgang zur Bestimmung aus den letzten vier in dieser Weise gespeicherten Werten der Tatsache aus, ob ein später gespeicherter Maximalwert nicht kleiner als ein früher gespeicherter Maxina lwert jsfc, und wenn das der Fall ist, berechnet und addiert er zum Inhalt einer Stufenspeicherung des Computers einen ersten Stufenwert, der der folgenden Formel entspricht:wobei a = der früher gespeicherte Maximalwert, b = der früher gespeicherte Minimalwert, undund P vorgegebene Belastungskoeffizienten für den unter Belastung stehenden Bauteil sind,er führt für den Fall eines negativen Ergebnisses des ersten diskriminierenden Rechenvorgangs einen zweiten diskriminierenden Rechenvorgang zur Bestimmung aus den letzten vier gespeicherten Werten der Tatsache aus, ob ein später gespeicherter Maximalwert kleiner als ein früher gespeicherter Maximalwert ist und ob ein früher gespeicherter Minimalwert größer als ein später gespeicherter Minimalwert ist, und, wenn das der Fall ist, berechnet und addiert zum Inhalt einer Stufenspeicherung des Computers einen zweiten Stufenwert, der der folgenden Formel entspricht:te2 - i,2)/(i - Ak2)] p,wobei c = ein später gespeicherter Maximalwert ist und der Wert in der Stufenspeicherung die abgelaufende Ermüdungszeit des Bau-709881/1169 ~ 5"teils während der Zeit darstellt, während der die Eingangssignale geliefert werden.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Computer wie folgt programmiert ist:er bestimmt aus den letzten vier gespeicherten Werten, ob ein früher gespeicherter Maximalwert größer als ein später gespeicherter Maximalwert ist, und ob ein früher gespeicherter Minimalwert kleiner als ein später gespeicherter Minimalwert ist, und, wenn das der Fall ist,er addiert zur Speicherung die als nächstes auftretenden signifikanten Maximal- und Minimalwerte, under führt anschließend den ersten und den zweiten diskriminierenden Rechenvorgang entsprechend mit den letzten vier in dieser Weise gespeicherten Werten aus, under berechnet anschließend und addiert zum Inhalt der Stufenspeicherung den ersten oder den zweiten Stufenwert für die löteten vier in dieser Weise gespeicherten Werte.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Computer wie fligt programmiert ist:er löscht alle gespeicherten Werte, die zum Berechnen des ersten oder zweiten Stufenwerts benutzt worden sind, under schiebt die verbleibenden gespeicherten Werte an nachgeschaltete Speicherungsorte einschließlich Orte, aus denen zuvor Werte gelöscht worden sind.4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Computer so programmiert709881/1169ist, daß er die Istmaximalwerte aus der folgenden Gleichung bestimmt:wobei Xx= der nächst vorhergehende Minimalwert des Eingangssignals ist undβ = ein vorgegebener Belastungskoeffizient des Bauteils
ist, und er ist so programmiert, daß er die Istminimalwerte aus der folgenden Gleichung bestimmt:Vmin = C(P * y2)/(*ß - Ο 7,wobei »y = der nächst vorhergehende Maximalwert des Eingangssignals ist.709881/1169
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