DE2728553A1 - Lichtwellenleiter - Google Patents
LichtwellenleiterInfo
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- DE2728553A1 DE2728553A1 DE19772728553 DE2728553A DE2728553A1 DE 2728553 A1 DE2728553 A1 DE 2728553A1 DE 19772728553 DE19772728553 DE 19772728553 DE 2728553 A DE2728553 A DE 2728553A DE 2728553 A1 DE2728553 A1 DE 2728553A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C25/00—Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
- C03C25/10—Coating
- C03C25/104—Coating to obtain optical fibres
- C03C25/1065—Multiple coatings
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- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
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- G02B6/4402—Optical cables with one single optical waveguide
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Description
-
- Lichtwellenleiter
- Die Erfindung betrifft lose umhüllte Lichtwellenleiter. Derartige Anordnungen, bei denen eine Glasfaser mit einem Durchmesser von ca. 0,1 mm in einer langgestreckten Kunststoffhülle mit einem Durchmesser von 1 bis 1,5 mm liegt, werden seit langem für die Herstellungvon Kabeln mit Lichtwellenleitern niedriger Dämpfung verwendet, da die freie Beweglichkeit der Glasfaser Dehnungen und Stauchungen und damit unzulässige Krümmungen durch mechanische Einflüsse schon bei der Herstellung oder beim Verlegen des Kabels oder temperaturgebundene Einflüsse und die damit stets verbundenen Änderungen der Dämpfungswerte vermeidet. Dabei wurde als Kunststoff für die Hülle ein verhältnismäßig stabiles Material verendet, um mechanische Einflüsse wie Biegung, Scherung, Torsion, möglichst nicht auf die Glasfaser gelangen zu lassen und außerdem um zumindest auf der Innenseite ein hartes Material mit hohem E-Modul und niedrigem Reibungskoeffizienten zu erhalten. Dieses wiederum solltedie freie Beweglichkeit des Lichtwellenleiters gegenüber Torsionsbeanspruchungen der Hülle und bei Biegebeanspruchung gewährleisten. Die Härte dieser Schicht hat aber zur Folge, daß die Glasfaser bei Überschreiten des Längsspielraumes sowohl bei Überlänge als auch bei Unterlänge an vielen Stellen Druck- oder Zugbeanspruchungen ausgesetzt ist, die ihr Dämpfungsverhalten spürbar verschlechtern.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen lose umhüllten Lichtwellenleiter so aufzubauen, daß bei annähernd gleicnbleibender Beweglichkeit der Glasfaser in der Hülle und gleicher Stabilität der Hülle trotzdem auftretende Zug- oder Druckbeanspruchungen verteilt und damit unschädlich gemacht werden.
- Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die mit Spiel in der Hülle liegende Glasfaser über die gesamte Länge von einer Schicht aus elastischem Material umgeben ist. Eine derartige Schicht kann leicht vor dem Einbringen der Faser beim Durchlauf durch eine entsprechende Strangpreß- oder Spritzdüse aufgebracht werden.
- Dabei empfiehlt sich ein Material wie Polyurethan oder Silikongummi, mit Hilfe dessen man eine polsternde Schicht von einigen /um bis einige 1001um Stärke aufbringen kann. Bei Zug- oder DrUckbeanspruchungen wird diese polsternde Schicht die punktförmige Beanspruchung über größere Angriffsflächen der Glasfaser verteilen und somit unschädlich machen. Der Anstieg der Dämpfung mit Dehnung oder Pressung der Faser wird dadurch auf Jeden Fall weniger steil.
- Zwedcmäßig kann der Durchmesser der Hülle vergrößert werden.
- Um den gleichen Längenspielraum wie bei den bisherigen Anordnungen zu erhalten, ist es notwendig, das Verhältnis von Außendurchmesser der Faser mit Polsterung zum Innendurchmesser der Hülle ebenso wie bisher zu gestalten.
- Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann auf die Außenfläche der Schicht ein Gleitmittel aufgebracht sein. Wie bekannt,haben weiche polsternde Schichten einen großen Reibungskoeffizienten, der die Beweglichkeit der Ader negativ beeinflussen könnte, was die Beanspruchung bei der Herstellung von Kabeln oder beim Verlegen anbelangt. Gerade bei diesen mechanischen Beanspruchungen ist aber die möglichst uneingeschränkte Beweglichkeit der Glasfaser in der Hülle notwendig. Ein auf der Oberfläche aufgebrachtes Gleitmittel verändert den Reibungskoeffizienten ohne die Wirkung der Polsterung zu beeinträchtigen.
- Zweckmäßig können puderförmige Gleitmittel aufgebracht sein.
- Derartige Gleitmittel wie Talkum, Graphit oder Molybdändisulfid lassen sich ebenfalls während des Fertigungsvorganges leicht aufbringen und sind, besonders bei leicht porösen Oberflächen der Polsterungsschicht, neben ihrer Gleitfähigkeit auch noch geeignet, die Oberflächenrauhigkeit zu verbessern.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführung kann die Dicke der Schicht aus elastischem Material etwa dem Durchmesser der Glasfaser entsprechen. In wesentlichen Bereichen wird die mit der Polsterungsschicht erzielte Verbesserung von der Schichtdicke abhängen. Dünne Schichten von einigen /um können nur eine geringe Verbesserung des Dämpfungsanstiegs mit sich bringen, überstarke Schichten, die schließlich jede Beanspruchung von der Faser fernhalten würden, sind aufwendig herzustellen und beeinflussen die Beweglichkeit innerhalb der Hülle schließlich doch. Zudem sind dabei thermische Probleme zu erwarten, da die Ausdehnungskoeffizienten in Frage kommender Stoffe groß sind.
- Der in der Figur dargestellte Aufbau aus einer Glasfaser 1 mit einer Silikongummischicht 2, deren äußere Oberfläche gepudert ist, läßt erkennen, daß bei Annäherung des Glasfaserkörpers an die Hülle 3 eine mechanische Verformung der Silikongummischicht über eine längere Strecke erfolgt. Der Einfluß auf die Glasfaser wird damit verteilt, das Dämpfungsverhalten verändert sich weniger steil. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel soll die Glasfaser einen Durchmesser von 125/um, die gepuderte Silikongummischicht einen Durchmesser von 40zum und die lose Hülle aus Polyterephthalsäureester einen Innendurchmesser von 1,25 mm und einen Außendurchmesser von 1,75 haben.
- 1 Figur 5 Patentansprüche
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Lose umhüllter Lichtwellenleiter, d a d u r c h g e -k e n nz e i c h n e t , daß die mit Spiel in der Hülle (3) liegende Glasfaser (1) über die gesamte Länge von einer Schicht (2) aus elastischem Material umgeben ist.
- 2. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Durchmesser der Hülle vergrößert ist.
- 3. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß auf die Außenfläche der Schicht (2 ein Gleitmittel aufgebracht ist.
- 4. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß puderförmige Gleitmittel aufgebracht sind.
- 5. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Dicke der Schicht aus elastischem Material etwa dem Durchmesser der Glasfaser entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728553 DE2728553A1 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728553 DE2728553A1 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Lichtwellenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728553A1 true DE2728553A1 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=6012296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772728553 Pending DE2728553A1 (de) | 1977-06-24 | 1977-06-24 | Lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2728553A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907704A1 (de) * | 1979-02-28 | 1980-09-11 | Siemens Ag | Verseilelement fuer optische kabel |
-
1977
- 1977-06-24 DE DE19772728553 patent/DE2728553A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907704A1 (de) * | 1979-02-28 | 1980-09-11 | Siemens Ag | Verseilelement fuer optische kabel |
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