DE2725859A1 - Aufloesungs- und abbildungsvorrichtung eines scanners mit stationaerem detektor - Google Patents

Aufloesungs- und abbildungsvorrichtung eines scanners mit stationaerem detektor

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DE2725859A1
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photomultiplier
radioactive
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DE19772725859
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Borislaw Dipl Phys Witew
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/161Applications in the field of nuclear medicine, e.g. in vivo counting
    • G01T1/164Scintigraphy
    • G01T1/1641Static instruments for imaging the distribution of radioactivity in one or two dimensions using one or several scintillating elements; Radio-isotope cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Nuclear Medicine (AREA)

Description

  • Titel:
  • Auflösungs- und Ahbildungsvorrichtung eines Scanners mit stationärem Detektor.
  • Anwendungsgeb iet Die Erfindung betrifft eine Auflösungs- und Abbildungsvorrichtung eines Scanners, welcher für die Bildewinnung bei nuklearmedizinischen Untersuchungen in der klinischen Diagnostik angewendet werden kann.
  • Zweck: Man verwendet in der Medizin Scanner, um Organe oder Organsysteme des lebenden Organismus mit Ifilfe radioaktiver Isotone abzzlhilelen und ihre Funktion bzw. einen Funktionsdefekt als Hilft darzustellen. Weiterhin wirti diese Technik bei der Erkennung und voroperativen Lokalisation bösartiger Tumore, sowie zur Uberprüfung der Verteilungsgeschwindigkeit und der Konzentration von radioaktiv markierten Stoffen in Arzneimitteln verwendet. Unter Verwendung von radioaktiven Markierungen kann diese Technik auch in der Botanik zur Spurenanalyse eingesetzt werden.
  • Stand der Technik: Gammastrahlen emittierende Nuklide werden einem Patienten verabreicht. Je nach Art der markierten Verbindung und je nach Funktionszustand des zu untersuchenden Crgans, erfolgt in dem Organ und in seiner Umgebung eine unterschiedliche Anreicherung des radioaktiven Stoffes. Mittels eines Gammadetektors (Kollimator zu , Szintillationskristall Photomultiplier zu ) und eines entsprechenden Analysators (Meßkanal) zu (siehe Fig. 1), wird das so entstandene Verteilungsmuster registriert. Der Kollimator wird im allgemeinen aus Abschirmmaterial (z.B. Blei) hergestellt und ist mit einer oder mehreren Bohrungen versehen. Dadurch wird die aus dem Objekt austretende Strahlung so ausgesondert, daß nur diejenige registriert wird, welche aus einer bestimmten Richtung kommt. Somit wird eine Aussage über die Aktivitätsanreicherung in einem Punkt erzielt. Um ein Gesamtbild der radioaktiven Verteilung zu bekommen, wird, wie bei den Scannern Z 1 1 , das Objekt vom Strahlendetektor zeilenweise abgetastet und entsprechend zeilenweise aufgezeichnet.
  • Zur Erfassung von rasch aSTaufenden Veränderungen des radioaktiven Verteilungsmusters und für ihr sofortiges Abbilden, ohne das Objekt zeilenweise zu untersuchen, sind die (;amakaieras entwickelt. Tn der Gammakamera von Anger 62 7 zu wird fur die Bildgewinnung ein Kollimator mit zahlreichen Bohrungen (Vielkanalkollimator) verwendet. Hinter dem Kollimator ist ein großflächiger Szintillationskristall angebracht (28 cm Durchmesser). Die ausgelösten Szintillationen werden von 19 Photomultipliern in einer hexagonalen Anordnung ausgewertet. Die große Anzahl der Photomultiplier ermöglicht es, gleichzeitig Informationen aus 19 Regionen des Objektes zu bekommen. Mittels eines Analog-Computers werden die einzelnen Signale in X- und Y-Koordinatenimpulse verwandelt, analysiert und einem Oszillographen zur Erzeugung des Gesamtbildes mitgeteilt.
  • Eine Weiterentwicklung der Kamera von Anger ist seine Positronenkamera / 6 7. Die in die entgegengesetzten Richtungen auseinander gestrahlten Vernichtungsquanten werden mittels zweier Detektoren wie bei der Angerkamera in Koinzidenz gemessen. Auf diese Weise werden eine bessere Auflösung und bei Benutzung von komplizierter Computertechnik eine dreidimensionale Aufzeichnung erzielt.
  • Eine andere Kamerakonstruktion nach Bender und Blau [ 3, 4, 7 ] besteht aus einer Matrix von Szintillationskristallen, die in 14 Zeilen und 21 Spalten angeordnet sind. Jeder Szintillationskristall ist diircli in kompliziertes Lichtleitersystem mit je einen Zeilen und einem Spaltenmultiplier verbunden Die l çul5e aus jedem Multiplier werden mittels Computer ausgewertet.
  • Die Bildgewinnung aus einer Bildverstärkerkamera [ 1 (333), 5 ] erfolgt mittels eines Vielkanalkollimators und einer Matrix von Szintillationskristallen, aiaf die eine Photokathode aufgebracht ist.
  • Die Szintillatanen erzeugen in der Photokathode Elektronen, die ooon einem Hochspannungsfeld beschleunigt und auf einem Fluoreszenzschirm abgebildet werden.
  • Bei den sogenannten Funkenkameras [8, 9 ] verursacht die Strahlung zwischen Kathode und Anode einen lichtstarken Funken. Er wird photographisch registriert.
  • K r i t i k des S t a n d e s der e r T e c h n i k : Die Scanner sind wegen des langwierigen Abtastens des Objektes sehr langsam und zur Erfassung von schnell ablaufenden Vorgängen nicht geeignet. Wegen der willkürlichen Auswahl des Zeitpunktes für das Scannogramm kann außerdem nicht immer die optimale Verteilung des radioaktiven Stoffes dargestellt werden.
  • Die Bildgewinnung und die Auswertung der Daten bei den Gammakameras wird mit sehr komplizierten Vorrichtungen und aufwändiger Computertechnik realisiert.
  • Dieses ist mit hohen erstellungskosten verbunden und beeinträchtigt somit ihre breitere Anwendung.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflösungs- und Abbildungsvorrichtung eines Scanners zu schaffen, um die Auswertung eines radioaktiven Musters und ihrer Bildgewinnung schnell und relativ einfach zu bekommen.
  • Lösung: Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Szintillationskristall und dem Photomultiplier eine drehbare Scheibe mit kleinen Bohrungen eingeschoben wird. Die Bohrungen in der Scheibe werden so angeordnet (siehe Fig. 2), daß der Lichtkontakt zwischen dem Szintillator und dem Photomultiplier nur durch eine Bohrung besteht.
  • Die Abbildung des radioaktiven Musters wird ebenfalls mittels einer ähnlichen drehbaren Scheibe mit Bohrungen erzielt. Sie wird zwischen einer Lichtquelle und einem Bildschirm angeordnet.
  • E r z i e l b a r e V o r t e i l e : Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß unter Verwendung eines einzigen Photomultipliers und eines gut ausgerüsteten Meßkanals mit einem stationärem Detektor eine Abbildung des radioaktiven Musters erreicht werden kann.
  • Die dafür verwendete Technik ist im Vergleich zu den herkömmlichen Gammakameras erwartungsgemäß nicht so kompliziert.
  • B e s c h r e i b u n g der A u s f ü h r u n g : Ein Kollimator zu , dessen Größe die Fläche eines Untersuchungsschirmes hat 1 , wird mit zahlreichen Bohrungen zu versehen (Bild 1, 2, 3). Durch den Kollimator wird die aus verschiedenen Richtungen kommende Strahlung abgeschirmt. Es wird eine Aussage über die Aktivitätsanreicherung in einer Richtung erzielt.
  • Unmittelbar hinter dem Kollimator wird ein Verband aus nebeneinander angeordneten und optisch voneinander getrennten Szintillationskristallen zu angebracht.
  • Die Ausmaße der einzelnen Szintillationskristalle müssen den Kollisaterbohrungen entsprechen Anstatt der Szintillationskristalle kann auch ein in Bienenwabenstruktur ausgeführter, durchsichtiger Behälter verwendet werden, der mit flüssigem Szintillator gefüllt ist.
  • Nach dem Szintillatorverband, in einem Abstand von ca. 5 mm, wird ein großflächiger Photomultiplier angeordnet zu . Die Arbeitsfläche des Photomultipliers muß muß die gleiche Form und Größe wie der Untersuchungsschirm 1 besitzen.
  • In den Spalt zwischen den Szintillationskristallen und dem Photomultiplier wird sich eine dünne, gut zentrierte, drehbare Scheibe 6 befinden. Auf der Scheibe werden Bohrungen in bestimmten Abständen angebracht. Die Anordnung der Bohrungen und deren Zwischenabstände, sowie die Form des Untersuchungsschirmes 1 sind so ausgewählt (siehe Fig. 2), daß auf der Arbeitsfläche des Photomultipliers, bei jeder Position der Scheibe, immer nur ein Bohrloch erscheint. Durch die Bohrung wird immer nur ein Szintillationskristall aus dem Szintillatorverband zu mit dem Photomultiplier optisch verbunden. Bei Drehung der Scheibe wird die Bohrung eine Reihe Szintillationskristalle hintereinander mit dem Photomultiplier verbinden. Beim Verlassen des Untersuchungsschirmes erscheint dort die nachste Bohrung, jedoch verbindet sie die Szintillationskristalle in der beschriebenen Meiste eine Reihe tiefer. So werden beim Drehen der Scheibe alle Szintillationskristalle aus dem Verband 5 , einer nach dem anderen, reihenweise zur Auswertung ihrer Szintillationen mit dem Photomultiplier optisch verbunden.
  • Der Photomultiplier wird an einen Analysator (Meßkanal) angeschlossen. Je größer die Strahlungsintensität aus dem radioaktiven Muster ist, desto höher wird die Szintillationsausbeute am Kristall sein.
  • Dementsprechend wird ein höheres Signal am Photomultiplier und am Ausgang des Meßkanals entstehen.
  • Wichtige Eigenschaften des Photomultipliers und des Meßkanals sollen eine sehr kleine Totzeit und ein minimales Rauschen sein.
  • An den Meßkanal 9 wird eine Lichtquelle ö)io angeschlossen. Zweckmäßig dafür sind Gasentladungs-Röhren. Lampen mit Ileizdraht sind wegen ihrer Trägheit beim Aufglühen und Auslöschen nicht geeignet.
  • Die Veränderung der Strahlungsintensität zieht eine entsprechende Veränderung der Ausgangsspannung am Meßkanal mit sich. Diese wird sich in gleicher Weise auf die Lichtausbeute der Lichtquelle auswirken, d.h. höhere Strahlungsintensität bewirkt ein helleres Aufleuchten der Lichtquelle.
  • Durch geeignete Optik 11 wird das erzeugte Licht parallel gebündelt. Um eine bildliche Darstellung des radioaktiven Musters zu bekommen, wird eine drehbare Scheibe zu benutzt. Sie wird zwischen der Optik Q)ii und einem Bildschirm ¼) aufgestellt.
  • Die drehbaren Scheiben (6) und 9 werden ähnlich ausgeführt und mit einer gemeinsamen Achse verbunden.
  • Die Lage der Bohrungen muß übereinstimmen.
  • Der Bildschirm zu wird mit Leuchtstoff beschichtet, um die Abbildung der Lichtpunkte zu verlängern, bis der Vorgang durch eine volle Umdrehung der Scheibe7 wiederholt wird. Durch die Drehung der Scheiben und 8 wird das radioaktive Muster vom Szintillatorverband mit Lichtpunkten reihenweise am Bildschirm dargestellt und durch das verlängerte Nachleuchten als Gesamtbild aufgezeichnet. Um eine Verbreiterung des Untersuchungsschirmes zu erreichen, können auf die Drehscheiben zu und zu , ohne dieselben zu vergrößern, einige nebeneinander und unabhängig voneinander arbeitende Vorrichtungen 9 aufgestellt werden (siehe Fig. 2).
  • Literatur: 1 Medical Radioisotope Scanning, Vol 1 and 2, Wien IAEA 1964 2 Anger, H.O.; Radioisotope in der Lokalisationsdiagnostik 3 Bender, M.A. und Blau, M.; The Antofluoroskope, Nucleonics 21, Mo. 1o, 52 (1963) 4 Bender, M.A.; Recent Advances in Nuclear Medizine, herausgegeben von M.M. Croll und L.W. Brady, New York; Appelton-Century-Crofts 1 966 5 Terr-Pogossian, M.M. Kastner Radiologie 81, 984 (1963) 6 Anger, H.O.; Gamma-Ray and Positron Scintillation Camera, Nucleonics, 21, 1.56, 1963 7 Hindel, R.; Gilson, A.J.; Multicrystal Scanner is rapid and versatile, Nucleonics 25.3.52, 1967 8 Pullan, B.R.; Howard, R.; Perry, B.J.; Measuring radionuclide distribution with crosed-wire spark chambers, Nucleonic 24.7.72, 1966 9 Horwitz, N.H.; Powsner, R.M.; Powsner, E.R.; Using the spark chamber for sequential imaging, Nucleonics 25.4.66, 1967 Leerseite

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r 6 c h ~ Oberbegriff: Die Auflösungsvorrichtung für einen Scanner mit stationärem Detektor für szinti<jraphische Gesamtdarstellungen von radioaktiven Verteilunqen wird dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Szintillationskristallen eines Szintillatorverbandes und einem Photomultiplier eine drehbare, perforierte Scheibe eingeschoben wird. Durch die Drehung der Scheibe werden die Szintillationskristalle mit dem Photomultiplier einzeln optisch verbunden und mittels eines Meßkanals ihre Szintillationen ausgewertet.
    Die Abbildungsvorrichtung dieses Scanners wird dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Lichtquelle und einem Bildschirm eine drehbare, perforierte Scheibe gebracht wird. Diese Scheibe muß ähnlich der Auflösungsscheibe ausgeführt sein und mit ihr synchronisiert werden.
DE19772725859 1977-06-08 1977-06-08 Aufloesungs- und abbildungsvorrichtung eines scanners mit stationaerem detektor Withdrawn DE2725859A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5428223A (en) * 1993-04-28 1995-06-27 U.S. Philips Corporation Minicamera for proximity detection of nuclear radiation emitted by a radioisotope, and its application as a surgical tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5428223A (en) * 1993-04-28 1995-06-27 U.S. Philips Corporation Minicamera for proximity detection of nuclear radiation emitted by a radioisotope, and its application as a surgical tool

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