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Patentansprüche: 1. Anordnung zur Erzeugung von Ladeimpulsen zum
Starten eines ruckgekoppelten Schieberegisters bei Nullzustand am Ausgang aller
Schieberegisterstufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechteckspannungsgenerator
(4) vorgesehen ist, der bei Nullzustand am Ausgang aller Schieberegisterstufen Ober
einen elektronischen Schalter (5) mit dem Ladeeingang (3) des rückgekoppelten Schieberegisters
verbunden ist, und daß eine aus einem Breitbandverstirker (10l einer Kondensatorkupplung
(9) einem Gleichrichter (8) einem Integrator (7) und einem Niederfrequenzverstärker
(6) bestehende Kettenschaltung vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Ausgang (2)
des rückgekoppelten Schieberegisters (1) verbunden ist, deren Ausgang mit einem
Steuereingang des Schalters (5) verbunden ist und deren Ausgangssignal den Schalter
(5) öffnet 2 Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des
Niederfrequenzverstirkers (6) eine Anzeigeeinrichtung (11) vorgesehen ist Die Erfindung
bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung von Ladeimpulsen zum Starten eines
ruckgekoppelten Schieberegisters bei Nullzustand am Ausgang aller Schieberegisterstufen.
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Beim Wen von digitalen Übertragungsstrecken werden hãufig Pseudo-Zufallsfolgen
verwendet, die mit Hilfe von «stufigen rückgekoppelten Schieberegistern erzeugt
werden. Die Rückkopplung wird meistens so gewillt, daß eine Bitfolge maximaler Länge
entsteht Von den maximal möglichen 2" Varianten im «stufigen Schieberegister ist
nur diejenige ausgeschlossen, bei der alk Schieberegisterstufen in den Nullzustand
gesetzt sind, da das Schieberegister dann nicht starten bzw.
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keine weiteren Varianten bilden kann. Dieser verbotene Nisilzustand
tritt im normalen Betriebsfall nicht auf, kann aber zufällig beim Einschalten oder
durch äußere Störimpulse entstehen. Für den praktischen Betrieb ist es notwendig,
daß dieser störende Nullzustand durch eine automatische Startsicherung beseitigt
wird.
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Bei bekannten Schaltungen zur Startsicherung werden allen Ausgänge
des «stufigen Schieberegisters mit einer logischen Schaltung verbunden, die dann
einen Startimpuls abgibt, wenn alle Schieberegisterstufen am Ausgang gleichzeitig
den Nullzustand aufweisen.
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Für Schieberegister mit mehr als 15 Schieberegisterstufen sowie für
Taktfrequenzen von einigen 100 MHz ist diese lösung ungünstig, da die Leitungen
an den Schieheregisterausgängen störend wirken Aufgabe der Erfindung ist es, eine
lösung anzugeben, die von der Anzahl der Schieberegisterstufen und der Taktfrequenz
möglichst unabhängig ist Ausgehend von einer Anordnung zur Erzeugung von Ladeimpulsen
zum Starten eines rückgekoppelten Schieberegisters bei Nullzustand am Ausgang aller
Schieheregisterstufen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Rechteckspannungsgenerator vorgesehen ist, der bei Nullzustand am Ausgang aller
Schieberegisterstufen über einen elektronischen Schalter mit dem Ladeeingang des
rückgekoppelten Schieberegisters verbunden ist, und daß eine aus einem Breitbandverstirker,
einer Kondensatorkopplung, einem Gleichrichter, einem Integrator und einem Niederfrequenzverstãrker
bestehende Kettenschaltung vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Ausgang des rückgekoppelten
Schieberegisters verbunden ist, deren Ausgang mit einem Steuereingang des Schalters
verbunden ist und deren Ausgangssignal den Schalter öffnet Bei der Erfindung wurde
von der Erkenntnis ausgegangen, daß ein nicht gestartetes rückgekoppeltes Schieberegister
ein wechselspannungsfreies Signal, ein gestartetes rückgekoppeltes Schieberegister
dagegen ein Wechselspannungssignal abgibt Die erfindungsgemäfle Anordnung stellt
diese beiden möglichen Zustände fest und liefert im ersten Falle Ladeimpulse.
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Die erfindungsgemäße Anordnung ist einfach zu realisieren, da sie
vorwiegend aus Niederfrequenz-Bausteinen besteht Vorteilhaft ist es, wenn am Ausgang
des Niederfrequenzverstärkers eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist Anhand eines
Ausführungsbeispiels wird die Erfmdung nachstehend näher erläutert Die Figur zeigt
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung.
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Die Figur zeigt ein rückgekoppeltes Schieberegister 1 mit einem Ausgang
2 und einem Ladeeingang 3, einen Rechteckspannungsgenerator 4, einen Schalter 5.
einen Niederfrequenzverstärker 6, einen Integrator 7, einen Gleichrichter 8, eine
Kondensatorkopplung 9, einen Breitbandverstärker 10 und eine Anzeigeeinrichtung
11.
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Im Betriebszustand des rückgekoppelten Schieberegisters 1 liegt am
Ausgang 2 ein Wechselspannungssignat Beim Nullzustand am Ausgang aller Schieberegisterstufen,
d. h. im nicht gestarteten Zustand, liegt am Ausgang 2 dagegen ein reines GleichspannungssignaL
Liegt am Ausgang 2 ein Wechselspannungssignal so wird dieses im Breitbandverstärker
10 verstärkt Das verstärkte Wechselspannungssignal gelangt über die Kondensatorkopplung
9 zum Gleichrichter 8. Gleich.
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spannungen werden dagegen von der Kondensatorkopplung 9 zurückgehalten.
Mittels des Gleichrichters 8 und des Integrators 7 wird eine effektivwertabhängige
Richtspannung gewonnen, die nach Begrenzung der Verstärkung im Niederfrequenzverstärker
6 an den Steuereingang des Schalters 5 und den Eingang der Anzeigeeinrichtung 11
gelangt Beim Anliegen einer Richtspannung am Steuereingang des Schalters 5 ist dieser
geöffnet und die Anzeigeeinrichtung 11 reagiert nicht Liegt am Ausgang 2 des rückgekoppelten
Schieberegisters 1 dagegen ein Gleichspannungssignal, so entsteht am Ausgang des
Niederfrequenzverstärkers 6 keine Richtspannung, und der Schalter 5 wird geschlossen.
Dadurch gelangen Ladeimpulse vom Rechteckspannungsgenerator 4 über den Schalter
5 zum Ladeeingang 3 des rückgekoppelten Schieberegisters, das dadurch gestartet
wird Beim Fehlen der Richtspannung reagiert die Anzeigeeinrichtung 11.
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Tritt jetzt am Ausgang 2 des rückgekoppelten Schieberegisters 1 wieder
ein Wechselspannungssignal auf, so entsteht am Ausgang des Niederfrequenzverstärkers
6 innerhalb von Millisekunden wieder eine Richtspannung, der Schalter 5 öffnet sich
und die Anzeigeeinrichtung 11 beendet ihre Anzeige.