DE2722474A1 - Kuenstliche niere - Google Patents
Kuenstliche niereInfo
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- DE2722474A1 DE2722474A1 DE19772722474 DE2722474A DE2722474A1 DE 2722474 A1 DE2722474 A1 DE 2722474A1 DE 19772722474 DE19772722474 DE 19772722474 DE 2722474 A DE2722474 A DE 2722474A DE 2722474 A1 DE2722474 A1 DE 2722474A1
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- artificial kidney
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D67/00—Processes specially adapted for manufacturing semi-permeable membranes for separation processes or apparatus
- B01D67/0081—After-treatment of organic or inorganic membranes
- B01D67/0097—Storing or preservation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/24—Dialysis ; Membrane extraction
- B01D61/30—Accessories; Auxiliary operation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D65/00—Accessories or auxiliary operations, in general, for separation processes or apparatus using semi-permeable membranes
- B01D65/02—Membrane cleaning or sterilisation ; Membrane regeneration
- B01D65/022—Membrane sterilisation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2321/00—Details relating to membrane cleaning, regeneration, sterilization or to the prevention of fouling
- B01D2321/32—By heating or pyrolysis
Description
- Künstliche Niere"
- Die Erfindung bezieht sich auf eine künstliche Niere, z.B.
- einen Dialysator.
- Für Jede in einem Dialysegerät durchzuführende Dialyse wird normalerweise ein neuer Dialysator verwendet, der sterilisiert sein muß - was bereits werksseitig geschieht - und dann in das Dialysegerät eingesetzt wird. Danach wird der Leitungszweig für das Blut mit einer geeigneten Flüssigkeit, d.h. mit einer infusionsfähigen Flüssigkeit, die z.B. physik logischer Kochsalzlösung sein kann gefüllt, um Luft aus dem Dialysator und den Schläuchen zu verdrängen, ehe die Verbindung mit dem Patienten hergestellt wird.
- Bei Anwendung eines solchen bekannten Dialysators ist dieser normalerweise schon werksseitig sterilisiert. Bisher geschieht dies meistens durch Auffüllung des Dialysators mit einer Formalinlösung oder mittels Gassterilisation (Äthylenoxyd). Im ersten Fall muß man (bei Inbetriebnahme) das Formalin restlos auswaschen, ehe der Dialysator angeschlossen werden kann. Dies ist nachteilig, weil zeitraubend und es besteht doch noch eine gewisse Gefahr, dass zurückbleibende Reste an Formal in zu Komplikationen führen können. Im zweiten Fall ist ein wesentlicher Aufwand werksseitig notwendig, um sicherzustellen, dass keine Reste des schädlichen Gases oder dessen ebenfalls schädlichen Reaktionsprodukte, im Dialysator zurückbleiben.
- In beiden Fällen muß der Dialysator, wie erwähnt, noch mit einer für Infusionen geeigneten Lösung aufgefüllt werden, die Verbindung zum Kreislauf des Patienten geöffnet wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dialysator zu schaffen, der wie angeliefert, sofort - d.h. ohne weitere Vorarbeiten - einsatzfähig ist.
- Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß ein Dialysator mit einer infusionsfähigen Lösung bereits schon gefüllt, keimdicht verschlossen und sterilisiert als Versandeinheit verpackt ist. Diese Maßnahme ermöglicht eine schnellere und direktere Einsatzbereitschaft des Dialysators und erübrigt außerdem im wesentlichen den Verbrauh einer zusätzlichen Infusionslösung.
- Die Anwendung dieser erfindungsgemäßen Merkmale löst die oben angeführte Aufgabe, indem der Dialysator bereits mit einer infusionsfähigen Flüssigkeit gefüllt und steril aus einer Verpackung entnommen in das Dialysegerät eingesetzt werden kann. Er ist weitgehendluftfrei und frei von toxischen Substanzen.
- Die Sterilisation erfolgt erfindungsgemäß durch Autoklavierung (Heiss-Sterilisation), auf die gleiche Art, wie bei einer Infusionsflasche.
- Der Aufwand, bereits werksseitig unmittelbar nach der Herstellung den Dialysator mit einer geeigneten Flüssigkeit zu füllen, zu verschließen und anschließend im Autoklaven, z.B. für 20 - 30 Min. bei 12O0,C zu sterilisieren, ist im Vergleich zu den Vorteilen der schnelleren Einsatzbereitschaft vernachlässigbar. Die Dialysatoren können dann zu Versandeinheiten verpackt werden, wobei eine Versandeinheit einen oder mehrere Dialysatoren umfassen kann.
- Bei der Anwendung eines solchen bereits erfindungsgemäß vorgefüllten, Dialysators, sollen auch die Blutschläuche mit einer geeigneten, infusionsfähigen Lösung aufgefüllt werden, damit nirgends im System eine größere Menge Luft vorhanden ist, wenn die Verbindung zum Kreislauf des Patienten geöffnet wird. Um auch hierfür die Verwendung einer zusätzlichen Infusionsflasche o.ä. zu erübrigen, kann die im Dialysatraum des vorgefüllten Dialysators vorhandene Flüssigkeit gebraucht werden. In diesem, vom Blut getrennten Raum ist nämlich eine Vorfüllung an sich nicht notwendig und mit einer geeigneten Anschlußanordnung, kann in der Aufbereitungsphase dieser Anteil der Flüssigkeitsfüllung des Dialysators in das Schlauchsystem für die Blutverbindung überführt werden.
- Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß man die Dialysatlösung abzieht (z.B. mit einer Spritze) und die Schläuche damit auffüllt, oder durch eine vorübergehend hergestellte Verbindung zwischen Blutschlauchsystem und Dialysatraum.
- Somit läßt sich auch die Anwendung zusätzlicher Behältnisse für Infusionslösungen vollständig erübrigen.
- Statt das Schlauchsystem auf solche Weise gesondert aufzufüllen, kann der Dialysator aber auch schon mit montierten Schläuchen geliefert werden, wobei diese(mit dem Dialysator) auch schon werksseitig vorgefüllt und sterilisiert sind.
- Auf die gleiche Art kann auch ein Filter für die der Dialyse verwandte Hämofiltration (Diafiltration) oder Ultradiffusion (nach Bergström) sterilisiert und gefüllt geliefert werden.
Claims (6)
- Ansprüche : Künstliche Niere, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer infusionsfähigen Lösung gefüllt, keimdicht und sterilisiert als Versandeinheit verpackt ist.
- 2. Künstliche Niere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Anschlußstutzen keimdicht verschlossen sind.
- 3. Künstliche Niere, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Anschlußstutzen Schlauchleitungen tragen, die ebenfalls mit der gleichen infusionsfähigen Lösung gefüllt und an ihren Enden keimdicht verschlossen sind.
- 4. Künstliche Niere nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie vor dem Verpacken und nach dem Verschließen heißsterilisiert worden ist.
- 5. Künstliche Niere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als infusionsfähige Lösung eine physiologische Kochsalzlösung vorgesehen ist.
- 6. Künstliche Niere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Füllung zum Auffüllen des Schlauchsystems für den Blutdurchfluß vor der Inbetriebnahme Verwendung findet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772722474 DE2722474A1 (de) | 1977-05-18 | 1977-05-18 | Kuenstliche niere |
JP4721278A JPS53145396A (en) | 1977-05-18 | 1978-04-22 | Artificial kidney |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772722474 DE2722474A1 (de) | 1977-05-18 | 1977-05-18 | Kuenstliche niere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2722474A1 true DE2722474A1 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=6009308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772722474 Pending DE2722474A1 (de) | 1977-05-18 | 1977-05-18 | Kuenstliche niere |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53145396A (de) |
DE (1) | DE2722474A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4411866A (en) * | 1979-03-28 | 1983-10-25 | Terumo Corporation | Steam sterilization method for artificial organ assemblies and resultant sterilized product |
-
1977
- 1977-05-18 DE DE19772722474 patent/DE2722474A1/de active Pending
-
1978
- 1978-04-22 JP JP4721278A patent/JPS53145396A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4411866A (en) * | 1979-03-28 | 1983-10-25 | Terumo Corporation | Steam sterilization method for artificial organ assemblies and resultant sterilized product |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS53145396A (en) | 1978-12-18 |
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |