DE2721028A1 - Holographische abtasteinrichtung zur rekonstruktion eines gegen mechanisches wobbeln unempfindlichen abtastlichtflecks - Google Patents

Holographische abtasteinrichtung zur rekonstruktion eines gegen mechanisches wobbeln unempfindlichen abtastlichtflecks

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DE2721028A1
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Description

Xerox Square, Rochester, New York 14644, USA
Holographische Abtasteinrichtung zur Rekonstruktion eines gegen mechanisches Wobbein unempfindlichen Abtastlichtflecks.
Die Erfindung betrifft die Lichtfleck- bzw. Lichtpunktabtastung, und insbesondere die Abtastung mit einem holographisch erzeugten Lichtfleck.
Die primäre Funktion eines Abtastsystems ist die kontrollierte Abtastung oder Wiedergewinnung bzw. Wiedererzeugung von Informationen. Bei einem optischen Abtastsystem werden die Informationen entweder parallel durch einen Lichtstrahl, der gleichzeitig viele Datenlagen bzw. Datenstellen bestrahlen kann, oder nacheinander durch einen Strahl verarbeitet, der aufgrund seiner Größe zu eijjejn^ bAstijnateJi Zeitpunkt jeweils nur
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eine einzige Datenstelle bestrahlt. In den letzten Jahren ist das Interesse an der sequentiellen optischen Abtastung ständig gestiegen; dies ist im wesentlichen auf die neuen Möglichkeiten zurückzuführen, die durch Laserlicht geboten werden. Laser-Abtastgeräte können Abbildungen mit hohem Auflösungsvermögen bei hohen Abtastgeschwindigkeiten erzeugen. Die meisten Abtastsysteme, die mit Manipulation eines Laserstrahls arbeiten, enthalten ein Galvanometer, einen drehbaren Spiegel, ein akusto-optisches Element oder ein elektrooptisches Element als Lichtablenkglied. Erstmals wurde im Jahre 1967 vorgeführt, daß bei einem Bildabtastsystem auch ein rotierendes Hologramm als Ablenkelement eingesetzt werden kann.
Laser-Zeilenabtasteinrichtungen für Abbildungszwecke sind im allgemeinen erforderlich, um eine wiederholte einzige Abtastzeile zu erzeugen. Eine Schwierigkeit, die bei m-;hrfazettigen rotierenden Spiegelzeilenabtasteinri . itung auftritt, ist die Ausbildung von nichtkolinearen Mehrf ach-Abtastzei len , die auf Ung'ieichmäßigkeiten von Fazette-zu-Fazette sowie Wobbein bzw. Schaukeln bzw. mechanische Schwingungen der "Spinneinrichtung", also des sich rasch drehenden Elementes, zurückzuführen sind. Eine naheliegende Lösung dieses Problems ist, die Spinneinrichtung mit so exakten mechanischen und optischen Toleranzen herzustellen, daß der verbleibende Restfehler die angestrebte Bildqualität nicht nachteilig beeinflußt. Ein entschiedener Nachteil dieser Lösung sind jedoch die dabei entstehenden hohen Kosten. Die holographische Abtastung bietet eine Alternative, mit der dieses Problem verringert werden kann.
Bei einer typischen Anordnung für eine flache, holographische Spinneinrichtung dient eine punktförmige Lichtquel-
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le als Objekt, während eine senkrecht einfallende, plane bzw. ebene Lichtwelle als ßezugsstrahl dient. Wenn ein so konstruiertes Hologramm mit einer ebenen Lichtwelle bestrahlt wird, die das Inverse bzw.Reziproke bzw. Umgekehrte des ursprünglichen Bezugsstrahls ist, dient das Hologramm dazu, die ursprüngliche,sich fortpflanzende Wellenfront zu rekonstruieren, die zur Erzeugung einer Abbildung der ursprünglichen, punktförmigen Lichtquelle konvergiert. Wenn die holographische Spinneinrichtung dann um die Achse des Bezugsstrahls gedreht wird, tastet der rekonstruierte Bildfleck einen Kreis im Raum ab.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine holographische Abtasteinrichtung zu schaffen, die während der Drehung unempfindlich gegen mechanische Schwingungen bzw. Wobbein ist.
Weiterhin soll ein allgemeines Verfahren zur Herstellung einer holographischen Abtasteinrichtung vorgeschlagen werden, die im wesentlichen unempfindlich oder invariant in bezug auf mechanisches Wobbein ist.
Ein bevorzugter Gedanke liegt in einer holographischen Abtasteinrichtung, bei der ein holographisches, sich schnell drehendes Element ("Spinneinrichtung") einen Lichtfleck rekonstruiert, um rasch eine schmale Zeile auf einer geeigneten "Schreib-"Oberfläche zur Erzeugung einer Abbildung abzutasten. Die Geometrie des holographischen, sich schnell drehenden Elementes in bezug auf den holographischen Rekonstruktionslichtstrahl ist so ausgelegt, daß die Lage des regenerierten bzw. wiedererzeugten Lichtflecks unempfindlich gegenüber mechanischen Schwingungen bzw. Wobbein ist, die in dem Drehmechanismus auftreten könnten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischpn Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Abtastsystems, bei dem ein holographisches, sich schnell drehendes Element zur Erzeugung eines Lichtabtastflecks eingesetzt wird;
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die räumliche Geometrie eines Hologramms relativ zu dem einfallenden sowie dem gebeugten Lichtstrahl;
Fig. 3 einen Teil des Systems nach Fig. 1, etwas
vergrößert, wobei das holographische Rekonstruktionsverfahren dargestellt ist;
Fig. 4 eine Kurve der Winkelabweichung der rekonstruierten Abbildung als Funktion der Winkelabweichung des Hologramms; und
Fig. 5 eine Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist ein sich schnell drehendes, holographisches Element bzw. ein holographischer "Spinner" 2 drehbar an einer Welle 4 angebracht. Bei dem holographischen, schnell drehbaren Element 2 handelt es sich um ein Durchlicht-Hologramm, das in der Bahn eines Rekonstruktionslichtstrahls 6 angeordnet ist, der nach dem Durchtritt bzw. der Transmission durch das Hologramm eine Rekonstruktion der ursprünglichen, interferrierenden Lichtwellenfront ist, der das Hologramm ursprünglich ausgesetzt wurde bzw. mit der das Hologramm ursprünglich beiichtet-wurde. Das Hologramm wurde ursprünglich mit interfer-ierenden Objekt- und Bezugsstrahlen belichtet, wobei der Objektstrahl von ei-
ner punktfö'rmigen Lichtquelle ausging. Das Hologramm enthält also Informationen für die Rekonstruktion der punktförmigen Lichtquelle, und der geometrische Ort dieser rekonstruierten Punktquelle ist ein Kreis im Raum, wenn das schnell rotierende holographische Element auf der Achse 4 gedreht wird. Das Element 2 kann in mehrere holographische Fazetten aufgeteilt werden, die den verschiedenen Fazetten eines polygonalen Abtastspiegels analog sind. Eine auf dem Gebiet der Holographie übliche Maßnahme ist, die Dichte der Informationen, die in dem Hologramm enthalten sind, durch wiederholte Belichtungen zu erhöhen. Dies ist kein notwendiges Merkmal der vorliegenden Erfindung, sondern wird hier nur erwähnt, weil es unter Umständen zweckmäßig sein kann, gleichzeitig mehrere Abtastlichtflecke zu erzeugen.
Das rotierende holographische Element 2 wird durch einen geeigneten Motor angetrieben, der nicht dargestellt, jedoch durch den Pfeil 8 angedeutet ist.
Der Rekonstruktionslichtstrahl 6 geht von einem Laser oder einer anderen Quelle für kohärentes Licht 10 aus. Ein Modulator 12 ist im Strahlengang des Lichtstrahls 6 angeordnet, um die gewünschte Modulation des Lichtstrahls zu erzeugen, so daß mit dem Abtastlichtstrahl "geschrieben" werden kann. Eine Linse 14 und ein Reflektor 16 dienen dazu, den Lichtstrahl 6 zu steuern und ihn, wie gewünscht, auf das holographische, schnell rotierende Element zu richten. Der Lichtstrahl 6 wird nur durch seinen Hauptstrahl dargestellt, der in einem Winkel 0. auf das schnell rotierende holographische Element trifft. Das holographische rotierende Element beugt den Lichtstrahl 6 in einem Beugungswinkel 0d· Ein Reflektor 18 richtet das Licht von dem Hologramm 2 und den durch das Hologramm erzeugten Lichtfleck auf eine
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Abtastoberfläche 20, die eine xerographische Platte oder eine andere, lichtempfindliche Oberfläche sein kann. Wie man der Darstellung entnehmen kann, bewegt sich die Oberfläche 20 in eine Richtung, die senkrecht zu der Abtastrichtung durch den Lichtfleck ist, um eine Rasterabtastung über die zweidimensionale Oberfläche durchzuführen.
Um zu ermitteln, wie die Winkelrichtung eines gebeugten Strahls von einem Hologramm durch Neigung des Hologramms beeinflußt wird, sollen die Richtungen sowohl des gebrochenen als auch des gebeugten Lichtstrahls untersucht werden, die durch das Hologramm verlaufen. In Fig. 2 ist im vergrößerten Maßstab ein Querschnitt eines Hologramms dargestellt, das um einen Winkel θ in bezug auf die festen Raumkoordinaten X-Y geneigt ist. Es soll angenommen werden, daß das Hologramm ursprünglich so ausgebildet wurde, daß die Senkrechte zu seinen Oberflächen (die in Fig. 2 als gestrichelte Linie angedeudet ist) parallel zu der X-Achse war, so daß 0. und jeweils die Winkel sind, welche die Bezugs- und Objektlichtwellen mit dem Hologramm während seiner Belichtung oder Aufzeichnung bildeten.
Im folgenden soll definiert werden, wie die verschiedenen Winkel, die in der folgenden Ableitung benötigt werden, gemessen werden. Dabei wird folgende Schreibweise verwendet: die Indizes i und d beziehen sich auf die einfallenden bzw. gebeugten Lichtquellen; der Index R bedeutet, daß der ihm zugeordnete Parameter innerhalb des holographischen Mediums gemessen wird; der Index n. ist der angenommene Brechungsindex des Mediums, wie beispielsweise Luft 1, in dem sich das Hologramm befindet; der Index n^ ist der angenommene Brechungsindex des holographischen Mediums; ein Strich oben an einer Variablen (beispielsweise 01) bedeutet,
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daß diese Variablen in bezug auf die Hologramm-Senkrechte gemessen werden, während Variable ohne Strich in bezug auf die festen ΧτΥ-Koordinaten gemessen werden.
Zwei Grundgleichungen sind nun die Startpunkte dieser Ableitung:
Das Brechungsgesetz bzw. das Gesetz Snellius: n. Sin 0. = η« Sin L , ,.\ und die Gittergleichung:
Sin 0i + Sin 0d = ~\ (2);
dabei sind s\ die Lichtwellenlänge und d die Gitterkonstante .
Für die erste Eintrittsoberfläche ergibt sich: n. Sin0.'=n2Sin0.ß (3);
da 0.' = 0. + θ ist, kann diese Gleichung umformuliert werden zu:
η,. S i η (0. + Θ) = n„ Sin 0 · ή /a\
Die Änderung von 0.„ aufgrund des Neigungswinkels θ
ι κ
wird berechnet, indem Gleichung (4) nach θ differenziert wird:
d 0 ' n, cos (0, + Θ)
= J 1 (5)
d θ n2 cos 0^
An der Gitterebenen-Zwischenfläche gilt:
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Sin 0.R + Sin 0dR = λ (6)
ηΤα
'2
0jR ist in Fig. 2 nicht angedeutet; es handelt sich dabei um den Beugungswinkel, der in dem holographischen Medium in bezug auf die Hologramm-Senkrechte gemessen wird.
Die Änderung von 0\R aufgrund des Neigungswinkels beträgt:
d0*in " cos 0 1 R d 0'. n
d θ cos 0jR d θ Aus Gleichung (5) ergibt:
d0\R - η, cos (0. + θ)
dR = \ Ί (8)
dS n2 cos 0^R An der letzten Oberfläche gilt:
n2 Sin 0dR = n1 Sin 0d
Differenziert man diese Gleichung nach Θ, so er gibt sich:
C0S
(10)
d9 n1 cos 0j d Aus Gleichung (8) ergibt:
d 0 ι ά _ - cos (0i + Θ)
de cos 9'd
Die Änderung der Winkelrichtung des gebeugten Strahls in bezug auf die festen Koordinaten X,Y wird durch die
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folgende Koordinatentransformation erhalten:
0d - 0d - θ (12)
Unter Verwendung dieser Gleichung ergibt sich das gewünschte Resultat:
cos (0. + Θ)
cos (0d - Θ)
]I dO (13)
Aus Gleichung (13) ergibt sich folgendes: wenn 0. = ist, ändertsich 0. nicht für kleine Werte von Θ. Ein schnellrotierendes, holographisches Element, das mit 0- = 0j hergestellt ist, rekonstruiert also eine Abbildung, deren Lage in bezug auf kleine Neigungswinkel des rotierenden Elementes invariant ist.
Um Gültigkeit von Gleichung (13) nachzuweisen, wurden zwei Hologramme hergestellt und die relative Winkelempfindlichkeit ihrer rekonstruierten reellen Abbildungen als Funktion des Neigungswinkels des Hologramms gemessen. Das erste Hologramm wurde so gefertigt, daß es die Invarianz-Bedingung von Gleichung (13) erfüllte, also 0. = 0.. Das zweite Hologramm wurde mit 0^ = 0° und 0d = 60° gefertigt, d.h., mit einem Bezugsstrahl, der senkrecht auf das Hologramm einfällt.
Theoretische und experimentelle Daten für die beiden untersuchten Hologramme sind in der in Fig. 4 dargestellten Kurve bzw. graphischen Darstellung angegeben. Die horizontale Achse dieser Kurve stellt dabei den Neigungswinkel θ des Hologramms dar. Die vertikale Achse ist die relative Änderung d0. in der Winkelorientierung des rekonstruierten Bildes oder des Lichtflecks. Die experimentellen Datenpunkte für das Hologramm mit 0. = 0. = 45° sind durch Dreiecke angedeutet,
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während die Daten für das Hologramm mit 0. = 0° und 0d = 60° durch Kreise angegeben sind. Die theoretischen Kurven sind in entsprechender Weise gekennzeichnet. Die gute Übereinstimmung zwischen den theoretischen und experimentellen Daten bestätigt die Gültigkeit von Gleichung (13). Zusammengefaßt läßt sich folgendes feststellen: Die Punkte des Kurvenverlaufs zeigen an, daß die Abweichung des rekonstruierten Bildes oder des Lichtflecks bei einer Neigung des Hologramms von + 4° praktisch Null ist, wenn 0. = 0. ist. Im Vergleich hierzu ergibt sich eine Beziehung Eins-zu-Eins zwischen der Neigung des Hologramms und der Bildabweichung, wenn 0i = 0ü und 0d = 60° sind.
Das Prinzip einer invarianten holographischen Abbildung, wie es oben demonstriert wurde, findet praktische Anwendung bei einer holographischen Abtasteinrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Das schnell rotierende, holographische Element, das einen Lichtfleck rekonstruiert, der trotz eines kleinen Wobbeins oder einer Neigung des rotierenden Elementes in der gewünschten Abtaststelle bleibt, bringt einige wesentliche Vorteile mit sich.
Wie oben entwickelt wurde, muß die Rekonstruktionswellenfront 6 so gerichtet sein, daß 0. = 0. ist. Die andere wesentliche Einschränkung für die Rekonstruktionswellenfront 6 ist, daß sie im wesentlichen radial symmetrisch relativ zu der Drehachse des rotierenden holographischen Elementes 2 ist. Diese Einschränkung ergibt sich aus der Anforderung, die Aberrationen an jedem Punkt des interessierenden Abtastfeldes so gering wie möglich zu machen. Ein kollimierter bzw. paralleler Rekonstruktionsstrahl, der senkrecht auf ein flaches, holographisches rotierendes Element trifft,
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erfüllt diese Symmetrie-Anordnung eindeutig und vollständig, da er an dem rotierenden Element eine räumliche Phasenveränderung hat, die unabhängig von der Drehung des Elementes ist. Aus dem gleichen Grunde würde eine Rekonstruktionswellenfront, die von einem Punkt auf der Drehachse des rotierenden Elementes ausgeht, ebenfalls eine räumliche Phasenveränderung an dem rotierenden Element haben, die in bezug auf seine Drehung invariant ist. Fig. 3 stellt schematisch eine Rekonstruktionswel1enfront dar, die einer Wellenfront äquivalent ist, die von der Drehachse des rotierenden Elementes 2 ausgeht. In Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Rekonstruktionswelle 6 zu einem Punkt auf der Achse 4 konvergiert, der unter dem Gesichtspunkt der Symmetrie einer Welle äquivalent ist, die von diesem axialen Punkt ausgeht. Die einfallende, konvergente Wellenfront 6i nach Fig. 3 ist der gleiche, in Fig. 1 dargestellte Lichtstrahl 6i , der durch die Linse 14 zur Konvergenz gebracht worden ist.
Bei dem System nach Fig. 3 erfüllt nur der Hauptstrahl exakt die Invarianz-Bedingung. Eine Neigung des Hologramms ändert nicht die Winkel richtung des gebeugten Strahls von der Abtasteinrichtung nach Fig. 3, sondern führt eine gewisse astigmatisehe Aberration in den Strahl ein. Für positive Neigungswinkel kommen die Tangential strahl en zu einem Brennpunkt hinter den Sagittal strahl en, während für negative Neigungswinkel die Tangential strahl en zu einem Brennpunkt vor den Sagittalstrahlen kommen.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt, bei der ein konisch geformtes, schnell rotierendes holographisches Element 22 im Strah lengang ein?s Rekonstruktionslichtstrahls 6 so ange-
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bracht ist, daß er sich auf der Welle 4 drehen kann. Mehrere holographische Fazetten sind bei 24 angedeutet. Ein Merkmal dieser Anordnung ist, daß der Rekonstruktionsstrahl 6 ein kol1imierter bzw. paralleler Strahl und parallel zu der Achse des Systems sein kann, wie sich der Figur entnehmen läßt, während bei den Anordnungen nach den Figuren 1 und 3 zusätzliche Maßnahmen vorgenommen werden müssen, um den Rekonstruktionsstrahl äquivalent zu einem Strahl zu machen, der von der Achse des Systems ausgegangen ist.
Die vorliegende Erfindung läßt sich zusammenfassend durch die folgenden beiden Eigenschaften beschreiben. Die erste Eigenschaft ist ein Hologramm mit einer Invarianz-Bedingung, so daß ein holographisch rekonstruierter Lichtfleck trotz mechanischem Wobbein des Hologramms keinen Störungen unterworfen wird. Dies wird möglich, wenn 0. = 0. gemacht wird. Die zweite Eigenschaft ist die radial symmetrische Bestrahlung eines solchen Hologramms durch eine Rekonstruktionswellenfront, während es gedreht wird, so daß sich die gewünschte, im wesentlichen aberrationsfreie Punktabtastung des rekonstruierten Lichtflecks ergibt.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Konstruktion einer mit holographischen, schnell rotierenden Elementen arbeitenden Abtasteinrichtung, die weniger empfindlich gegen mechanisches Wobbein bzw. Schwingungen in dem rotierenden Element ist; im Vergleich mit typischen, flachen, rotierenden Elementen, bei denen der Bezugsund der Rekonstruktionslichtstrahl senkrecht auf das Hologramm auftreffen mit 0. = 0° und 0. = beliebiger Winkel, ergibt sich eine Verringerung der Empfindlichkeit um einen Faktor, der höher als 10 ist. Das praktische Ergebnis dieses Aufbaus ist, daß ein gemäß der
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vorliegenden Erfindung hergestelltes rotierendes
Element so<jar dann, wenn es in geringem Maße mechanischen Schwingungen oder Wobbein unterworfen wird, ein befriedigendes Zeilenbild für die meisten Abbildungszwecke ohne Einsatz zusätzlicher optischer Korrekturglieder erzeugt.
-Patentansprüche-
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Claims (6)

PATCNTANWΛLTE A. GRÜNECKER OiPL ING 272102ο W. STOCKMAIR OH WG r * -.::«;.Ti"..x K. SCHUMANN Oft (tft NA! -η«. IYiVS P. H. JAKOB ε··ν »Να Gi. BEZOLD tJH RERMAT IM.CHM 8 MÜNCHEN Patentans prliche
1. Holographisches Rekonstruktionssystem, gekennzeichnet durch eine Quelle (10) für kohärentes Licht, durch ein im Strahlengang eines Hauptlichtstrahls von dieser Quelle (10) angeordnetes Hologramm, das den in einem Einfallswinkel 0. au Γ treffenden Hauptlichtstrahl durchläßt und den Hauptlichtstrahl in einem Beugungswinkel 0, erster Ordnung beugt, wobei das Hologramm (2) relativ zu der Lichtquelle (10) und dem Hauptlichtsttv.hl in der Weise angeordnet ist, daß der Einfallswi ?1 ρ. und der Beugungswinkel 0. im wesentlichen >; -ich sind, wodurch die rekonstruierte, von diesem Hologramm (2) ausgehende Bildwellenfront im wesentlichen invariant gegenüber veränderlichen Neigungen des Hologramms (2) relativ zu dem Hauptlichtstrahl ist.
2. Holographisches Abtastsystem, gekennzeichnet durch eine Quelle (10) für kohärentes Licht, durch ein in den Strahlengang eines Hauptlichtstrahls von der Quelle (10) angeordnetes Hologramm (2), das in seiner Lage r.-lativ zu dem Hauptlichtstrahl drehbar angebracht ist,
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wobei das Hologramm den in einem Einfallswinkel 0. auftreffenden Hauptlichtstrahl durchläßt und den Hauptlichtstrahl mit einem Beugungswinkel 0. erster Ordnung beugt, um eine Bildwellenfront zu rekonstruieren, die bei einer Drehung des Hologramms (2) einen Abtastlichtfelck bildet, wobei das Hologramm (2) relativ zu der Lichtquelle (10) und dem Hauptlichtstrahl in der Weise angeordnet ist, daß der Einfallswinkel 0. und der Beugungswinkel 0, im wesentlichen gleich sind, wodurch die rekonstruierte, von dem Hologramm (2) ausgehende Bildwellenfront und der projizierte Lichtfleck im wesentlichen invariant gegenüber variablen Neigungen des Hologramms (2) relativ zu dem Hauptlichtstrahl sind, wenn sich das Hologramm (2) dreht.
3. Holographisches Abtastsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle (10) ein Laser verwendet wird, und daß in dem Strahlengang des Lichtes von dem Laser (10) ein Modulator (12) vorgesehen ist, um das Licht und den projizierten Lichtfleck zu modulieren, wodurch dem Lichtfleck und der dadurch abgetasteten Oberfläche gewünschte Informationen aufgeprägt werden.
4. Holographisches Abtastsystem, gekennzeichnet durch eine Quelle (10) für kohärentes Licht, und durch ein Hologramm (2), das im Strahlengang einer Rekonstruktions-Lichtwellenfront und eines Hauptlichtstrahls von der Quelle (10) angeordnet und drehbar in seiner Lage relativ zu der Wellenfront und dem Hauptlichtstrahl angebracht ist, wobei das Hologramm (2) die Wellenfront und den mit einem Einfallswinkel 0. auftreffenden
ichtstrahl durchläßt und den Hauptstrahl mit einem Beugungswinkel 0. erster Ordnung beugt, um eine Bildwellenfront zu rekonstruieren, die bei einer Drehung des Hologramms (2) einen Lichtfleck für die Abtastung bildet, wobei weiterhin das Hologramm (2) re-
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lativ zu dem Hauptlichtstrahl in der Weise angeordnet ist, daß der Einfallswinkel 0. und der Beugungswinkel 0. im wesentlichen gleich sind, und wobei die Wellenfront und das Hologramm (2) so angeordnet sind, daß die Wellenfront im wesentlichen radial symmetrisch relativ zu der Drehachse des Hologramms (2) ist, wodurch die rekonstruierte, von dem Hologramm (2) ausgehende Bildwellenfront und der projizierte Lichtfleck im wesentlichen invariant gegenüber vairablen Neigungen des Hologramms (2) relativ zu dem Hauptlichtstrahl sind, wenn sich das Hologramm (2) dreht.
5. Holographisches Abtastsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm (2) drehbar im wesentlichen senkrecht zu seiner Drehachse auf einem planaren Substrat angeordnet ist.
6. Holographisches Abtastsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm (2) so um die Achse eines konischen Tragteils drehbar angeordnet ist, daß das Hologramm relativ zu der Achse geneigt ist.
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DE19772721028 1976-07-23 1977-05-10 Holographische abtasteinrichtung zur rekonstruktion eines gegen mechanisches wobbeln unempfindlichen abtastlichtflecks Ceased DE2721028A1 (de)

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