DE2720188B2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K5/00—Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
- C09K5/02—Materials undergoing a change of physical state when used
- C09K5/06—Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to solid or vice versa
- C09K5/063—Materials absorbing or liberating heat during crystallisation; Heat storage materials
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D20/00—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00
- F28D20/02—Heat storage plants or apparatus in general; Regenerative heat-exchange apparatus not covered by groups F28D17/00 or F28D19/00 using latent heat
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F2265/00—Safety or protection arrangements; Arrangements for preventing malfunction
- F28F2265/14—Safety or protection arrangements; Arrangements for preventing malfunction for preventing damage by freezing, e.g. for accommodating volume expansion
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Wärmespeicher mit einem oder mehreren Behältern, die ein durch
Übergang von der festen in die flüssige Phase wärmespeichernrks Material enthalten, das über einen
oder mehrere Wärmeaustauscher oder wärmedurchlässige Behälterwände Wärme austauschen kann, wobei in
jedem der Behälter außerdem ein Wärmetransportmedium vorhanden ist und wobei in jedem der Behälter
zwischen dem wärmespeichernden Material und dem Wärmen ansportnnedium eine geschmeidige, bewegliche
Trennwand vorhanden ist.
In Latentwärmespeichern, die im Bereich von 0 bis 1000C arbeiten, v/erden als wärmespeicherndes Material
z. B. Salzhydrate verwendet, die sich u. a. durch hohe Schmelzwärme auszeichnen. Diese Salzhydrate schmelzen
bei konstanter Temperatur und erfahren beim Übergang von der flüssigen in die feste Phase eine
Volumenabnahme bzw. Dichtezunahme, die bis zu 10% erreichen kann.
Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, für solche Salzhydrate verformbare Kunststoffbehälter zu verwenden,
die diese Volumenänderungen ohne Bruchgefahr für den Behälter wegen mechanischer Beanspruchung
auffangen können (US-PS 38 84 295). Es ist zum Beispiel möglich, wärmespeichernde Materialien in
flache Beutel aus Polyäthylen oder ähnlichen Folien zu verpacken (DE-OS 22 23 882).
Diese Folienbeutel müssen ihrerseits wieder mit einer Wärmeaustauschfläche, z. B. der Behälterwand, in
Berührung stehen, an der z. B. Luft oder Wasser als Wärmetransportmedium vorbeigeführt wird. Der Wärmeübergang
zwischen den Folienbeuteln und der Wärmeaustauschfläche ist jedoch vor allem von einem
guten Kontakt zwischen diesen beiden Schichten abhängig. Für den Wärmeübergang ist besonders die
Größe der Berührungsfläche bestimmend, die sich jedoch als Folge der Volumenänderung beim Schmelzen
bzw. Erstarren deutlich ändern kann.
Bei den Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, wurde festgestellt, daß z. B. im Falle von
Na2HPO4 · 12 H2O als wärmespeicherndes Material
beim Erstarren eine Volumenkontraktion von 3,4%
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60 auftritt, wodurch sich die Berührungsfläche von 100% auf 56,2% verringert.
Aus der DE-OS 25 17 080 ist ein Erhitzungssystem für die Wärmezufuhr an einen Wärmeverbraucher bekannt,
bei dem in einem geschlossenen Raum ein oder mehrere geschlossene Behälter angeordnet sind, die ein mit Hilfe
mindestens einer primären Wärmequelle erhitzbares wärmespeicherndes Material enthalten, das alsükundäre
Wärmequelle seine Wärme über eine oder mehrere wärmeleitende Behälterwände mit einer im geschlossenen
Raum befindlichen kleinen Menge Flüssigkeit austauschen kann, die ihrerseits durch einen Verdampfungskondensationskreisiauf
Wärme von den Behälterv/änden auf den Wärmeverbraucher überträgt, wobei in
jedem der Behälter gleichfalls eine kleine Menge verdampfbarer Flüssigkeit zum wenigstens ungefähren
Angleichen des Druckes in den Behältern bei jeder auftretenden Temperatur an den Druck im geschlossenen,
die Behälter aufnehmenden Raum vorhanden ist und wobei in jedem der Behälter zwischen dem
wärmespeichernden Material und der verdampfbaren Flüssigkeit eine geschmeidige, bewegliche Trennwand
vorhanden ist Diese Wand dient ausschließlich zur Vermeidung von Reaktionen zwischen Speichermedium
und Flüssigkeit. Der DE-OS 25 17 080 ist nicht zu entnehmen, daß der Wärmeübergang von der geschmeidigen
beweglichen Trennwand auf die wärmeleitenden Behälterwände als Folge der Volumenänderung beim
Schmelzen bzw. Erstarren des wärmespeichernden Materials schwankt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Wärmeübergang von der das wärmespeichernde Material abschließenden
Trennwand auf die wärmeleitende Behälterwand während des Schmelzens und insbesondere auch
während des Erstarrens des wärmespeichernden Materials konstant hoch zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Wärmetransportmedium b'.i Betriebstemperatur
flüssig ist, nicht verdampft und derart und in solchen Mengen in den Behältern angeordnet ist, daß es beim
Erstarren des wärmespeichernden Materials den Raum zwischen der Trennwand und der Behälterwand
vollkommen ausfüllt, und daß die Behälter einen Expansionsraum für das Wärmetransportmedium aufweisen.
Die Erfindung beruht demnach auf dem Gedanken, die mangelnde Berührung zwischen der das wärmespeichernde
Material abschließenden Trennwand und der wärmeleitenden Behälterwand durch ein flüssiges
Wärmetransportmittel auszugleichen, das die Hohlräume zwischen Trennwand und Behälterwand ausfüllt, die
durch ein Erstarren des wärmespeichernden Materials entstehen.
Abgesehen davon, daß das Wärmetransportmedium im gesamten Betriebstemperaturbereich des Wärmespeichers
flüssig sein muß, ist es zweckmäßig, wenn das Wärmetransportmedium noch folgende Eigenschaften
aufweist:
Geringer Dampfdruck im Betriebstemperaturbereich des Wärmespeichers
Gute Wärmeleitfähigkeit
Nicht korrosiv gegen die Behältermaterialien
Möglichst häufig vorkommend und billig.
Gute Wärmeleitfähigkeit
Nicht korrosiv gegen die Behältermaterialien
Möglichst häufig vorkommend und billig.
Beispiele für derartige Medien sind Wasser, wäßrige Salzlösungen oder organische Flüssigkeiten.
Die Menge an Wärmetransportmedium muß im Gegensatz zu der Wärmetransportflüssigkeit gemäß
DE-OS 25 17 080 so bemessen sein, daß sie die im Zustand der größten Dichte, d.h. im festen Zustand,
entstandenen Zwischenräume vollkommen ausfüllt. Der Expansionsraum dient dazu, das Wärmetransportmedium
vor dem Schmelzen und während des Schmelzens des wärmespeichernden Materials aufzunehmen.
Das durch geschmeidige, bewegliche Trennwände eingeschlossene, wärmespeichernde Material kann auch
in mehrere kleinere, in sich geschlossene Einheiten unterteilt werden. Zur mechanischen Stabilisierung
kann das in Trennwände eingeschlossene Speichermaterial mit offenporigen, flexiblen Gerüststoffen, wie z. B.
Kunststoffschäumen oder Metallwolle, durchsetzt sein. Dadurch wird außerdem eine Phasentrennung durch
Sedimentation (Stratifikatinn) des wärmespeichernden Materials verhindert
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Wärmespeicher mit geschmolzenem wärmespeicherndem Material,
Fig.2 den gleichen Wärmespeicher mit erstarrtem
wärmespeicherndem Material und
F i g. 3 den Rückgang der Berührungsfläche zwischen der Trennwand und der Behälterwand (der Wärmeaustauschfläche).
In den Fig. 1 und 2 ist eine als Wärmeaustauscher
ausgebildete Behälterwand mit 1 bezeichnet im
Behälter befindet sich ein Kunststoffgefäß 2, das mit wärmespeicherndem Material gefüllt ist, das bei F i g. 1
flüssig, bei Fig.2 fest ist Der feste Zustand des wärmespeichernden Materials ist in F i g. 2 mit kurzen,
dicken Strichen 3 angedeutet Außerdem enthält das Kunststoffgefäß porösen Schaumstoffe
Der Stand des flüssigen Wärmetransportmediums 5 in den F i g. 1 und 2 zeigt die Wirkungsweise des
erfindungsgemäßen Wärmespeichers: In F i g. 2 ist der Flüssigkeitsspiegel 6 gegenüber dem in F i g. 1 abgesunken,
weil das Wärmetransportmedium 5 in F i g. 2 die während des Erstarrens des wärmespeicheniden Materials
entstandenen Räume 7 zwischen der Behälterwand 1 und der Wand des Kunststoffgefäßes 2 ausfüllt
In F i g. 3 ist ein Ausschnitt aus der Berührungsfläche zwischen der Trennwand und der Behälterwand, wobei
das wärmtspeichernde Material (wie in Fig. 1) flüssig
ist, weit schraffiert und mit Ffl bezel". iinet Eine kleinere
Berührungsfläche FKRisr[eng schraffiert) entsteht, wenn
das wärmespeichernde Material (wie in Fig.2) fest wird.
Der Rückgang der Berührungsfläche und damii des Wärmeübergangs wird durch die Erfindung ausgeglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Wärmespeicher mit einem oder mehreren Behältern, die ein durch Übergang von der festen in die flüssige Phase wärmespeicherndes Material enthalten, das über einen oder mehrere Wärmeaustauscher oder wärmedurchlässige Behälterwände Wärme austauschen kann, wobei in jedem der Behälter außerdem ein Wärmetransportmedium vorhanden ist und wobei in jedem der Behälter zwischen dem wärmespeichernden Material und dem Wärmetransportmedium eine geschmeidige, bewegliche Trennwand vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmetransportmedium (5) bei Betriebstemperatur flüssig ist, nicht verdampft und derart und in solchen Mengen in den Behältern angeordnet ist, daß es beim Erstarren des wärmespeicherndc.i Materials (3) den Raum zwischen der Trennwand und der Behälterwand vollkommen ausfüllt, und daß die Behälter einen Expansionsraum für das Wärmetransportmedium aufweisen.IQ
Priority Applications (10)
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US05/899,069 US4220196A (en) | 1977-05-05 | 1978-04-24 | Heat storage device |
FR7812644A FR2389861A1 (de) | 1977-05-05 | 1978-04-28 | |
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NL7804676A NL7804676A (nl) | 1977-05-05 | 1978-05-02 | Warmteopslaginrichting. |
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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---|---|
DE2720188A1 DE2720188A1 (de) | 1978-11-09 |
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DE2720188C3 DE2720188C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=6008147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772720188 Granted DE2720188A1 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Waermespeicher |
Country Status (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4029355A1 (de) * | 1990-09-15 | 1992-03-19 | Herrmann Gmbh & Co Kg | Warmwasserschichtenspeicher |
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DE19932872A1 (de) * | 1999-07-16 | 2001-01-18 | Innovat Ges Fuer Sondermaschb | Speisebox für die Speiseverteilung |
SE532024C2 (sv) * | 2008-02-12 | 2009-10-06 | Climatewell Ab Publ | Absorptionsmaskin med inbyggt energilager enligt matrismetoden |
DE102011085722B4 (de) * | 2011-11-03 | 2020-11-19 | ZAE Bayern Bayerisches Zentrum für angewandte Energieforschung e.V. | Latentwärmespeicher mit einem Phasenwechselmaterial und Verfahren zur Erzeugung eines Phasenwechsels in dem Phasenwechselmaterial |
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1977
- 1977-05-05 DE DE19772720188 patent/DE2720188A1/de active Granted
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---|---|---|---|---|
DE4029355A1 (de) * | 1990-09-15 | 1992-03-19 | Herrmann Gmbh & Co Kg | Warmwasserschichtenspeicher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2720188C3 (de) | 1980-01-17 |
DE2720188A1 (de) | 1978-11-09 |
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