DE2719990A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
KraftstoffeinspritzpumpeInfo
- Publication number
- DE2719990A1 DE2719990A1 DE19772719990 DE2719990A DE2719990A1 DE 2719990 A1 DE2719990 A1 DE 2719990A1 DE 19772719990 DE19772719990 DE 19772719990 DE 2719990 A DE2719990 A DE 2719990A DE 2719990 A1 DE2719990 A1 DE 2719990A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pistons
- cams
- pair
- fuel
- bores
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/14—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
- F02M41/1405—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzpumpe
zur Kraftstoff-Förderung zu einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem in einem Gehäuse angeordneten
und synchron mit der zugehörigen Brennkraftmaschine angetriebenen Drehschieber, der zwei, je einen Kolben führende
Bohrungen aufweist, wobei die Kolben beim Drehen des Drehschiebers von den Nocken eines Nockenringes nach innen
bewegt werden, wobei weiter mit den Bohrungen eine Kraftstoff-Förderbohrung verbunden ist und mehrere Auslässe in
dem Gehäuse angeordnet sind, mit denen die Förderbohrung entsprechend der Drehung des Drehschiebers und bei nach
innen sich bewegendem Kolben wechselweise in Verbindung kommen, und wobei schließlich die Nocken so geformt und
angeordnet sind, daß im Anschluß an die Kolbenbewegung nach innen begrenzte Bewegungen der Kolben nach außen
ermöglicht werden, um eine vorbestimmte Kraftstoffmenge
durch den jeweiligen Auslaß zurückströmen zu lassen.
Es ist bekannt, die Bewegung der Kolben nach außen bzw. deren Rückholbewegung nach einem Fördertakt zu begrenzen.
Diese Begrenzung ermöglicht ein schnelles Schließen der Ventile der jeweils mit den Auslaßöffnungen verbundenen
L 66 P 150
3.5.77 - 5 -
709846/1059
Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine. Außerdem wird
dadurch der Druck in den Verbindungsleitungen zwischen den Auslaßöffnungen und den Düsen auf einen vorbestimmten
Wert begrenzt.
Die Schwierigkeit der begrenzten, nach außen gerichteten Bewegung der Kolben ist, daß ihre Steuerung auf den
Steuernocken bzw. auf dem Nockenring einen bestimmten Bogenabschnitt zwischen den Scheitelpunkten benachbarter
Nocken erfordert, der zweckmäßigerweise anderweitig genutzt werden könnte, beispielsweise zur Steuerung des
Füllens der Bohrungen mit frischem Kraftstoff. Zum Füllen der Bohrungen mit einer Niederdruckpumpe bei einer mit
hoher Drehzahl laufenden Mehrzylinder-Brennkraftmaschine wird eine bestimmte Mindestzeit gefordert, und je länger
der für diese Steuerung zur Verfügung stehende Bogenabschnitt zwischen den Scheitelpunkten benachbarter Nocken
auf dem Nockenring ist, desto besser kann die Steuerung vorgenommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß für die
Steuerung des Rückholtaktes der Kolben zwischen den Scheitelpunkten benachbarter Nocken des Nockenringes nur
L 66 P 150
3.5.77 - 6 -
709846/1059
ein relativ kurzer Bogenabschnitt zur Verfügung gestellt werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß der Gattung vorgeschlagen, daß einem ersten Kolben-
und Nockenpaar ein weiteres Kolben- und Nockenpaar zugeordnet ist, wobei das weitere Kolbenpaar in mit der
Förderbohrung verbindbaren Bohrungen angeordnet ist, und wobei das weitere Kolben- und Nockenpaar wie das erste
Kolben- und Nockenpaar zusammenarbeiten, um gleichzeitig mit beiden Kolbenpaaren den Fördertakt zu bewirken, wobei
weiter das weitere Nockenpaar so geformt ist, daß keine Bewegung des weiteren Kolbenpaares veranlaßt wird, wenn
die Kolben des ersten Kolbenpaares nach innen bewegt werden, den Kolben des weiteren Kolbenpaares dagegen eine
begrenzte Bewegung nach außen vermittelt wird während der begrenzten nach außen gerichteten Bewegung der Kolben des
ersten Kolbenpaares.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Nocken
beider Nockenpaare wechselweise auf dem Nockenring angeordnet .
L 66 P 150
3.5.77 - 7 -
709846/1059
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgestaltete Einspritzpumpe als Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit im Prinzip
bekannter Ausgestaltung,
Fig. 2 als schematischen Querschnitt eine erfindungsgemäß ausgestaltete Ausführungsform der Lösung
gemäß Fig. 1 für die Kraftstoff-Förderung bei einer Brennkraftmaschine mit vier Zylindern,
Fig. 3 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung eine für eine Brennkraftmaschine mit sechs Zylindern
bestimmte Lösung und
Fig. 4 als Abwicklung einen Nockenring, wie er bei der Lösung gemäß Fig. 2 Anwendung findet.
Gemäß Fig. 1 der Zeichnung besteht das Gehäuse einer grundsätzlich bekannten Einspritzpumpe aus zwei Teilgehäusen
9 und 10. Das Teilgehäuse 9 ist am einen Ende offen,
L 66 P 150
3.5.77 - 8 -
709846/1059
und in diesem offenen Ende des Teilgehäuses 9 ist das Teilgehäuse 10 gelagert.
In einer Bohrung des Teilgehäuses 10 ist ein Drehschieber 11 um seine Längsachse drehbar gelagert, der mit einer
Eingangswelle 12 gekuppelt ist, die im Teilgehäuse 9 gelagert ist. Die Eingangswelle 12 wird in zeitlicher Abhängigkeit
von der Drehzahl der Brennkraftmaschine angetrieben, der die Vorrichtung zugeordnet ist. In dem
Drehschieber ist eine Querbohrung 14 vorgesehen, in der ein Paar gegenläufiger Kolben 15 angeordnet ist, die entsprechend
dem umlaufenden Drehschieber nach innen bewegt werden. Die Bewegung der Kolben nach innen wird von nicht
dargestellten Nocken eines drehbar im Teilgehäuse 9 gelagerten Nockenringes 17 bewirkt, die über Rollen 16 auf
die Kolben wirken.
In dem Drehschieber 11 ist außerdem eine Längsbohrung 18
angeordnet, deren eines Ende mit der Querbohrung 14, deren anderes Ende mit einer radialen Zufuhrbohrung 19 in Verbindung
steht. Die Zufuhrbohrung 19 ist so angeordnet, daß sie bei umlaufendem Drehschieber abwechselnd zur Deckung mit einer
von mehreren, gleichmäßig auf den Umfang verteilten Auslaßöffnungen bzw. den Enden solcher Auslaßbohrungen 20 kommt.
L 66 P 150
3.5.77 - 9 -
709846/1059
Die Auslaßöffnungen bzw. -bohrungen stehen beim Betrieb der Brennkraftmaschine über Leitungen in Verbindung mit
den Einspritzdüsen der zugehörigen Brennkraftmaschine.
Die vorerwähnte überdeckung der Bohrung 19 mit einer der Auslaßöffnungen erfolgt während der Zeit, während der
die Kolben 15 nach innen bewegt werden, so daß der Kraftstoff in der Radialbohrung 14 zwischen den Stirnseiten
der Kolben 15 in den Brennraum der Brennkraftmaschine gelangt.
Zwischen ihren beiden Enden steht die Längsbohrung 18 mit mehreren umfangssymmetrisch angeordneten radial
gerichteten Einlaßbohrungen 22 in Verbindung, die abwechselnd mit einer Einlaßbohrung 23 im Teilgehäuse 10
zur Deckung kommen. Die Einlaßbohrung 23 steht über einen Kanal 24 mit einer Steueröffnung 25 in Verbindung, die
ihrerseits mit der Förderseite 26 einer Speisepumpe 27 in Verbindung steht.
Die wirksame Größe der Steueröffnung 25 kann durch Verstellen des ringförmigen Sitzes eines Ventiles 28, in
dem sich ein Schlitz befindet, verändert werden. Befindet sich eine Einlaßbohrung 22 in Deckung mit der Einlaßbohrung
23, so fließt Kraftstoff vom Auslaß der Speisepumpe zur
L 66 P 150
3.5.77 - 10 -
709846/1069
Querbohrung 14, um die Kolben 15 nach außen zu bewegen.
Die vorerwähnte Deckung erfolgt nur solange, wie die
Bohrung 19 nicht in Deckung mit der Auslaßbohrung 20 ist und wie die Rollen 16 nicht von den Nocken bewegt
werden. Durch Verstellen des Sitzes des Ventiles 28 kann die Menge des in die Querbohrung 14 gelangenden
Kraftstoffes verändert werden und entsprechend die Menge des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffes.
Die Speisepumpe 27 weist einen Einlaß auf, der mit einer Einlaßöffnung 30 in einem mit dem Teilgehäuse 10 verbundenen
Hohlkörper 37 verbunden ist. Diese Verbindung wird durch eine Bohrung 29 in der Wand des Hohlkörpers 37
hergestellt. Der Hohlkörper 37 nimmt einen rohrförmigen Filter 32 auf, sowie ein einen federbelasteten Schließkörper
33 einschließendes Steuerventil. Ein Ende des Schließkörpers 33 ist dem Druck des von der Speisepumpe
geförderten Kraftstoffes ausgesetzt, und der Schließkörper steuert die wirksame Größe einer Steuerbohrung
Die Anordnung ist so ausgelegt, daß die Speisepumpe stets mehr Kraftstoff fördert, als der Brennkraftmaschine zugeführt
wird mit dem Ergebnis, daß der Förderdruck der Speisepumpe abhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine
gesteuert wird und mit deren Drehzahl ansteigt.
L 66 P 150
3.5.77 - 11 -
709846/1059
Wie bereits erwähnt, ist der Nockenring in Umfangsrichtung verstellbar, so daß die Kraftstoff-Förderung zu der Brennkraftmaschine
zeitlich verändert werden kann. Die Verstellung des Nockenringes wird mit einem in einem Zylinder
36 angeordneten federbelasteten Kolben 35 bewirkt. Der Kolben ist mit dem Nockenring durch einen Stift oder
Zapfen 37a verbunden, der in den Nockenring eingeschraubt ist. Um den Kolben entgegen der Wirkung seiner Feder zu
bewegen, wird dem einen Ende des Zylinders 36 Kraftstoff von der Speisepumpe zugeführt, und da der Kraftstoffdruck
von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängig ist, werden auch die Stellung des Nockenringes und daher der
zeitliche Ablauf der Kraftstoffeinspritzung von der Drehzahl
der Brennkraftmaschine abhängig sein. Der Kolben 35 definiert mit dem Zylinder 36 einen Weg für Leckkraftstoff,
der aus dem Zylinder gelangen kann, und ein Rückschlagventil 38 ist in der Zufuhrbohrung angeordnet und schließt,
um zu verhindern, daß aus dem Zylinder austretender Leckkraftstoff infolge des Zusammenwirkens der Rollen 16 mit
dem Nockenring in die Zufuhrbohrung gelangt.
Der Zylinder 36 ist in einem Formteil 8 gebildet, das mit Bolzen 6 und 7 an dem Teilgehäuse 9 befestigt ist.
L 66 P 150
3.5.77 - 12 -
709846/1059
Der ringförmige Sitz des Ventiles 28 wird in üblicher
Weise mit einem mechanischen Fliehkraft-Regler gesteuert,
dessen Gewichte 39 einem von der Welle 12 angetriebenen Käfig zugeordnet sind. Die Gewichte wirken auf eine axial
verstellbare, mit einem Flansch versehene Hülse 40 auf der Antriebswelle 12, wobei die axiale Verstellbewegung
der Hülse entgegen einer Reglerfeder 41 erfolgt, die zwischen dem einen Ende eines schwenkbaren Hebels 42
und einem zwangsweise einstellbaren Widerlager 43 angeordnet ist. Das andere Ende des Hebels 42 greift in die
Hülse 40 ein. Darüber hinaus ist das eine Ende des Hebels 42 mit einer Zugstange 44 verbunden, die zum Ventil 28
führt.
Erhöht sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine, so wird die Hülse 40 durch die Fliehgewichte gegen die Wirkung
der Reglerfeder axial verstellt, und während dieser Bewegung wird das Ventil 28 so verstellt, daß weniger Kraftstoff zu der Brennkraftmaschine gefördert wird.
Bei solchen Einspritzpumpen ist es üblich, für die Begrenzung der Rückführung der Kolben 15 in ihre äußere
Endstellung nach dem Fördertakt ein rasches Schließen des Ventiles in der Kraftstoffeinspritzdüse, die gerade mit
Kraftstoff versorgt wurde, zu ermöglichen. Die Rückführung
L 66 P 150
3.5.77 - 13 -
709846/1059
der Kolben vermindert den Druck in den Leitungen zu den Auslaßdüsen um ein vorbestimmtes Maß, und in der Praxis
werden deshalb die Auslaßbohrungen 2O mit Rückschlagventilen versehen sein. Diese Ventile halten in den
Leitungen den vorbestimmten niederen Druck aufrecht.
In Fig. 4 ist mit 45 die Kontur des Nockenringes dargestellt. Die Rollen 16 werden in Richtung des Pfeiles
46 bewegt, und während die Rollen entlang dem Nockenprofil bewegt werden, wird die nach innen gerichtete
Bewegung des jeweiligen Kolbens bewirkt, bis die Rolle den entsprechenden höchsten Umkehrpunkt der Nockenbahn
erreicht hat. Gemäß Fig. 4 ist anschließend an den Umkehrpunkt die Nockenform so konturiert, daß eine begrenzte
Rückführung der Rollen möglich ist, was eine begrenzte Bewegung des jeweiligen Kolbens nach außen ermöglicht,
und während dieser Phase erfolgt die beschriebene Druckverminderung. Fig. 4 zeigt den Verlauf der Nockenkontur
bei einer erfindungsgemäßen Lösung, und es zeigt sich, daß der Zeitraum, während dem die Rolle an einer weiteren
Bewegung nach außen gehindert ist, sehr kurz ist. Bei bekannten Vorrichtungen ist dieser Zeitraum länger, und
das Maß der nach außen gerichteten Bewegung ist ebenfalls größer.
L 66 P 150
3.5.77 - 14 -
709846/1059
In Flg. 2 1st der Nockenring mit 17a bezeichnet. Es sind zwei Paar Kolben 15a und 15b vorgesehen. Die
Kolben sind In zwei Quer- oder Radialbohrungen angeordnet,
die sich unter 90° schneiden. Die äußeren Enden der Kolben sind mit Schuhen versehen, die die
Rollen 16 tragen, die mit dem Nockenring zusammenwirken.
Der Nockenring ist mit zwei Nockenpaaren versehen, von denen das eine Nockenpaar mit 45, das andere mit 47
gekennzeichnet ist. Die Nocken 45 liegen diametral einander gegenüber, und ihre Kontur ergibt sich aus Fig. 4. Diese
Nocken ergeben die oben beschriebene Kraftstoff-Förderung. Das Profil der anderen Nocken 47 ergibt sich ebenfalls
aus Fig. 4. Sie nehmen einen größeren Bogenbereich als die Nocken 45 ein. Von besonderer Bedeutung ist, daß die
Umkehrbereiche der Nocken 47 flach sind, so daß während der Kraftstoff-Förderung mittels der Nocken 45 keine
Bewegung der den Nocken 47 zugeordneten Kolben über die zugehörigen Rollen 16a erfolgt. Andererseits sind die
Nocken 47 so profiliert, daß sie in gleicher Weise wie die Nocken 45 eine begrenzte Bewegung der Kolben nach
außen ermöglichen. Dadurch können sich am Ende eines Fördertaktes alle vier Kolben um einen begrenzten Betrag
L 66 P 150
3.5.77 - 15 -
709846/1059
nach außen bewegen, so daß gegenüber den bekannten Lösungen nur der halbe Weg der Kolben nach außen nötig
ist. Darüber hinaus ist der Rückkehrtakt für die Kolben im Bogenmaß ausgedrückt kürzer. Aus Fig. 2 ergibt sich,
daß die dargestellten Kolben 15a gerade für die Kraftstoff-Förderung nach innen bewegt worden sind. Die Kolben
15b wurden dagegen während dieser Kraftstoff-Förderung in ihrer Bewegung angehalten, obwohl der Drehschieber
sich im Uhrzeigersinn weitergedreht hat, durch dessen noch weitere Drehung gemäß Fig. 2 dann alle vier Kolben
nach außen bewegt werden, um eine rasche Reduktion des Kraftstoffdruckes und ein rasches Schließen der Ventile
der zugehörigen Kraftstoffeinspritzdüsen zu bewirken.
Dreht sich der Drehschieber noch weiter, so heben die Rollen 16 von dem für die Rückführung bestimmten Bereich
der Nockenbahn ab, wie sich am besten aus Fig. 4 ergibt, es steht jedoch in diesem Zeitpunkt die Zufuhrbohrung
noch mit einer Auslaßbohrung 20 in Verbindung. Infolge der Ventilanordnungen findet jedoch kein weiterer Kraftstoff-Fluß
von den Kraftstoffleitungen her statt. Kommt die Zufuhrbohrung 19 außer Deckung mit der jeweiligen
Auslaßbohrung 20 und kommt eine Einlaßbohrung zur Deckung mit der Einlaßbohrung 23, so erfolgt der Kraftstoff-Fluß,
L 66 P 150
3.5.77 - 16 -
709846/1059
und der von der Speisepumpe geförderte Kraftstoff bewegt die Kolben 15b nach außen. Während der gleichen Zeit
werden jedoch die Kolben 15a nach innen bewegt, und zwischen den jeweiligen Bohrungen findet ein geringer Kraftstoff
tibertritt statt. Das Nockenprofil 47 ist so gewählt, daß die nach innen gerichtete Bewegung der Kolben 15a
beendet ist, ehe die Einlaßbohrung 22 außer Deckung mit der Einlaßbohrung 23 kommt. Während der weiteren Drehung
des Drehschiebers fördern die Kolben 15b Kraftstoff, während die Kolben 15a nur während der Rückkehrbewegung wirken.
Daraus ergibt sich zusammenfassend, daß zwei Kolbenpaare wechselweise Kraftstoff durch einen Auslaß fördern, während
alle Kolben während der Rückkehrbewegung wirken. Als Ergebnis hiervon ergibt sich, daß die Rückkehrbewegung einen geringeren
Bogenabstand zwischen den Nocken des Nockenringes erfordert, wodurch mehr Zeit für die Füllung der von den
Kolben begrenzten Zylinderräume mittels der Speisepumpe zur Verfügung steht.
Bei der Lösung nach Fig. 3 ist die KraftstoffVersorgung
einer Brennkraftmaschine mit sechs Zylindern vorgesehen. Dabei sind dem Nockenring 17b sechs Nocken zugeordnet.
Die Nocken sind winkelsymmetrisch dem Nockenring zugeordnet, und sie haben die Profile der Nocken 45 und 47 gemäß Fig.
L 66 P 150
3.5.77 - 17 -
709846/1059
Darüber hinaus sind sie in abwechselnder Reihenfolge angeordnet, so daß ein Nocken 45 diametral einem Nocken
47 gegenüberliegt. Es sind wiederum zwei Kolbenpaare vorgesehen und in Querbohrungen angeordnet. Diese Querbohrungen
schneiden sich hier aber nicht unter einem Winkel von 90°, sondern schließen Winkel von 12O° bzw.
60° ein. Mit dieser Anordnung bewirken zwei aufeinanderfolgende Kolben allein die Kraftstoff-Förderung, wahrend
die beiden anderen Kolben nur im Rückführtakt arbeiten. Bei umlaufendem Drehschieber drehen sich dann die Funktionen
der Drehschieber um.
L 66 P 150
3.5.77
3.5.77
70984R/105
Claims (1)
- L 66 P 150Anmelder: LUCAS INDUSTRIES LIMITED, Great King Street, Birmingham, B 19 2XF, EnglandTitel; KraftstoffeinspritzpumpePatentansprücheKraftstoffeinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem synchron zur Brennkraftmaschine in einem Gehäuse umlaufenden Drehschieber, der in zwei Bohrungen je einen bei umlaufendem Drehschieber von den Nocken eines Nockenringes nach innen bewegten Kolben führt, wobei mit diesen Bohrungen eine Förderbohrung verbunden ist, mit der abhängig vom Umlauf des Drehschiebers und bei nach innen sich bewegenden Kolben jeweils eine von mehreren Auslaßöffnungen in Verbindung kommt, wobei die Nockenform nach einer Bewegung der Kolben nach innen eine begrenzte Bewegung der Kolben nach außen ermöglicht, um eine vorbestimmte Kraftstoffmenge durch eine Gehäuseöffnung in die Bohrungen gelangen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Kolben- und Nockenpaar (15a, 45) ein weiteres Kolben- und Nockenpaar (15b, 47) zugeordnet ist, dessen Bohrungen (14) wechselweise mit der Förderbohrung (18)3.5.77 - 2 -709846/106··ORIGINAL INSPECTEDverbindbar sind, wobei die Kolben und Nocken des weiteren Kolben- und Nockenpaares wie das erste Kolben- und Nockenpaar zur Kraftstoff-Förderung zusammenwirken jedoch derart, daß dem weiteren Kolbenpaar keine Bewegung vermittelt wird, während sich die Kolben des ersten Kolbenpaares nach innen bewegen, während die Kolben des zweiten Kolbenpaares eine begrenzte Bewegung nach außen ausführen, wenn die Kolben des ersten Kolbenpaares ihre begrenzte Bewegung nach außen ausführen.2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Drehschieber (11) und dessen Gehäuse (9, 10) Einlaßbohrungen (22, 23) vorgesehen sind, die Kraftstoff zu den die Kolben (15a, 15b) führenden Bohrungen (14) führen, wobei die Nocken des weiteren Nockenpaares (47) eine Bewegung der weiteren Kolben (15b) nach innen in ihre Position während der Kraftstoff-Förderung durch den Auslaß bewirken, während durch die Einlaßbohrungen Kraftstoff in die die Kolben führenden Bohrungen gelangt.L 66 P 1503.5.77 - 3 -.' 0 9 8 * R / 1 0 53. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß eine Einlaßbohrung (23) im Gehäuse (9, 10) und mehrere Einlaßbohrungen (22) im Drehschieber (11) aufweist.4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben des ersten und des zweiten Kolbenpaares Kraftstoff wechselweise zu einem Auslaß fördern.5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken des ersten und des zweiten Nockenpaares abwechselnd auf einem Nockenring angeordnet sind.L 66 P 1503.5.77 - 4 -709846/1059
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1805776A GB1577952A (en) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Fuel injection pumping apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719990A1 true DE2719990A1 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=10105913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772719990 Pending DE2719990A1 (de) | 1976-05-04 | 1977-05-04 | Kraftstoffeinspritzpumpe |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS534204A (de) |
AR (1) | AR216069A1 (de) |
AU (1) | AU515095B2 (de) |
BR (1) | BR7702840A (de) |
DE (1) | DE2719990A1 (de) |
ES (1) | ES458459A1 (de) |
FR (1) | FR2350471A1 (de) |
GB (1) | GB1577952A (de) |
IT (1) | IT1085455B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4564341A (en) * | 1983-05-04 | 1986-01-14 | Nissan Motor Company, Limited | Fuel injection pump for an internal combustion engine |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4401084A (en) * | 1980-11-01 | 1983-08-30 | Lucas Industries Limited | Fuel injection pumping apparatus |
GB2102890B (en) * | 1981-06-26 | 1984-09-12 | Lucas Ind Plc | Fuel pumping apparatus |
GB9411054D0 (en) * | 1994-06-02 | 1994-07-20 | Lucas Ind Plc | Variable rate pump |
-
1976
- 1976-05-04 GB GB1805776A patent/GB1577952A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-04-29 AU AU24729/77A patent/AU515095B2/en not_active Expired
- 1977-05-03 IT IT2310477A patent/IT1085455B/it active
- 1977-05-03 BR BR7702840A patent/BR7702840A/pt unknown
- 1977-05-04 AR AR26746577A patent/AR216069A1/es active
- 1977-05-04 DE DE19772719990 patent/DE2719990A1/de active Pending
- 1977-05-04 FR FR7713591A patent/FR2350471A1/fr active Granted
- 1977-05-04 JP JP5170977A patent/JPS534204A/ja active Pending
- 1977-05-04 ES ES458459A patent/ES458459A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4564341A (en) * | 1983-05-04 | 1986-01-14 | Nissan Motor Company, Limited | Fuel injection pump for an internal combustion engine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2350471B1 (de) | 1982-03-26 |
AU515095B2 (en) | 1981-03-19 |
GB1577952A (en) | 1980-10-29 |
AU2472977A (en) | 1978-11-02 |
ES458459A1 (es) | 1978-03-16 |
JPS534204A (en) | 1978-01-14 |
IT1085455B (it) | 1985-05-28 |
BR7702840A (pt) | 1978-01-31 |
FR2350471A1 (fr) | 1977-12-02 |
AR216069A1 (es) | 1979-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2115169A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung fur Brenn kraftmaschinen mit Kompressionszundung | |
DE2629847A1 (de) | Vorrichtung zum einspritzen von kraftstoff | |
EP0178487A2 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE3041365C2 (de) | ||
DE3524746A1 (de) | Kraftstoffeinspritz-pumpenvorrichtung | |
DE3346799A1 (de) | Verteiler-brennstoffeinspritzpumpe | |
DE2719990A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE1451963B1 (de) | Regeleinrichtung für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen | |
EP0166995A2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE6605678U (de) | Verteilereinspritzpumpe | |
DE4441506A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
EP0791136B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE2717323A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE2112735A1 (de) | Kraftstoffpumpe | |
DE3006925A1 (de) | Kraftstoff-einspritzpumpe | |
DE3544841A1 (de) | Kraftstoffpumpvorrichtung | |
DE2951422C2 (de) | ||
DE3344302A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe mit drehverteiler | |
DE3032933C2 (de) | ||
DE1751645C3 (de) | Brennstoffverteilereinspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine | |
DE971082C (de) | Kolbenpumpe, insbesondere Einspritzpumpe fuer Brennstoff in Motoren | |
DE2239692C2 (de) | ||
DE3039565A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3224993A1 (de) | Kraftstoffpumpvorrichtung | |
DE1113118B (de) | Brennstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |