DE2719600A1 - Abscheider fuer das kurbelgehaeuse- entlueftungsfluid bei brennkraftmaschinen - Google Patents

Abscheider fuer das kurbelgehaeuse- entlueftungsfluid bei brennkraftmaschinen

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DE2719600A1 DE19772719600 DE2719600A DE2719600A1 DE 2719600 A1 DE2719600 A1 DE 2719600A1 DE 19772719600 DE19772719600 DE 19772719600 DE 2719600 A DE2719600 A DE 2719600A DE 2719600 A1 DE2719600 A1 DE 2719600A1
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/04Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Beschreibunz
  • Die Erfindung betrifft Abscheider für das Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluid bei Brennkraftmaschinen.
  • Während des Betriebs einer Brennlzraftslaschine dringt kurz vor der Zündung ein kleiner Teil des in der Brennkammer vorhandenen Luft-Kraftstoffgenisches am Kolben und an den Kolbenringen vorbei in das Eurbelgehäuse ein. Genau so werden kurz nach der Zündung bzw. Verbrennung Gase an den Kolbenringen vorbei in das Kurbelgehäuse gedrückt. Diese Gase werden insgesamt als "durchblasende" Gase bezeichnet. Etwa 80 % dieser durchblasenden Gase sind nicht verbranntes Luft-Kraftstoffgemisch und 20 % davon sind Verbrennungsprodukte, wie Wasserdampf, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid.
  • Durchblasende Gase waren immer problematisch, da sie, wenn sie im Kurbelgehäuse bleiben, verschiedenartigste Ablagerungen, Säuren und Schlamm bilden, die alle die Lebensdauer und die Leistung der Verbrennungskraftmaschine beeinträchtigen.
  • Ublicherweise wurden diese Dämpfe über ein Ansaugrohr für die Kurbelgehäusebelüftung nach aussen abgeführt. In den letzten Jahren ist es jedoch im Zusammenllang mit der Luftverschmutzung erforderlich geworden, zu verhindern, dass Kurbelgehäusedämpfe nach aussen abgegeben werden. Infolgedessen wurden rückführende Kurbelgehäuse-Entlüftungssysteme entwickelt, die die durchblasenden Gase des Motors wieder in das Luft-Kraftstoff-Einlasssystem der Maschine und damit in die Verbrennungskammern rückführen, in denen die Kohlenwasserstoffe verbrannt werden können.
  • Damit während des Leerslaufs, der Abbremsung, der Beschleuniung und des Fahrens bei gleicnmässiger Geschwindigkeit der Verbrennungsgrad bzw. der Wirkungsgrad bei der Verbrennung aufreexiterhalten werden kann, wird ein Durchfluss-Steuerventil in die Leitung eingesetzt, durch die die durchblasenden Gase vom Kurbelgehäuse in die Ansaugleitung strömen. Das Durchflusssteuerventil, das auch als Ventil der rückführenden Kurbelgehauseentlüftung (im angelsächsischen Sprachgebrauch abgekürzt PCV-Ventil) bezeichnet wird, wird einfach entweder durch den Druck oder den Unterdruck im Kurbelgehäuse oder durch den Untcrdruck in der Ansaugleitung gesteuert.
  • Solange das Ventil der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung fehlerlos arbeitet, kann das System mit rückführender Kurbelgehäuseentlüftung wirkungsvoll und vorteilhaft seinen Zweck erfüllen. Durch Rückführung des unverbrannten Kraftstoffs in die Brennkamtnern des Motors lässt sich eine höhere Kilometerleistung erzielen.
  • Bedauerlicherweise wird das Ventil der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung, das den Durchfluss des Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluids steuert, häufig verstopft, bzw. verschmutzt.
  • !enn sich das Ventil in einer Ventilstellung festsetzt, kann ein zu grosser Luftdurchfluss das Luft-Kraftstoffverhältnis ues Motors so verändern, dass dadurch der Motor im Leerlauf rauh oder stotternd arbeitet oder sogar ausgeht. Wenn das Ventil in der anderen Stellung festsitzt, ist die Durchflussmenge zu gering. In diesem Falle können die Dämpfe nicht entweichen und das Kurbelgehäuse wird mit Schlamm, Säuren und anderen Schadstoffen verunreinigt, die zu Korrosion am Motor führen, die Schmierung verringern und schliesslich schwerwiegende Beschädigungen des Motors verursachen, wenn das Ventil nicht gereinigt oder durch ein neues ersetzt wird.
  • Das Verstopfen bzw. das Verschmutzen des Ventils der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung tritt häufig auf, da die Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluids bzw. -gase nicht nur Luft und durchblasende Gase aufweisen, die ohne Beeintrcichtigung des Ventils durch dasselbe hindurchströmen, sondern auch 'vlasser sowohl in flüssiger als auch in dampfförmiger Form, Kunstharze, Firnisse und Säuren sowie kohlenstoffhaltige und kalkhaltige Stoffe enthält, wobei letztere aus den Schmierzusätzen stammen. Feste Teilchen, beispielsweise Russ und verschiedene Oxidationsprodukte liegen ebenfalls vor und beeinträchtigen die Funktion des Ventils der nickfü}irenden Kurbelgehäuseentlüftung.
  • Um das Ventil der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung und den Motor in eine guten Betriebszustand zu halten, ist es wünschenswert, diese im Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluid enthaltenen Schadstoffe abzuscheiden und zu sammeln, wogegen die unschädlichen, nicht verbrannten, gasförmigen Kohlenwasserstoffe und Luft durch das Ventil der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung und damit in die Ansaugleitung zurückgeführt werden sollten.
  • Es sind bereits zahlreiche Einrichtungen bekannt, die wenigstens einige der in den Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluids oder -gase enthaltenen Schadstoffe entfernen, und die auch die unschädlichen Bestandteile durchlassen.
  • Beispielsweise ist ein Kollektor für die Kurbelgehouse-Entlüftungsflüssigkeit in der US-PS 3 250 062 beschrieben. Bei dieser Einrichtung wird die Abscheidung bzw. Trennung durch Zentrifugieren und Expansion vorgenommen.
  • Diese Einrichtungen können jedoch noch erheblich verbessert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abscheider und Sammler für die Kurbelgehäuse-Entlüftungsgase und -fluids zu schaffen, der ermöglicht, dass das Ventil der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung über einen langen Zeitraum hinweg ohne Reinigung oder Austausch zuverlässig arbeitet, kleine Abmessungen aufweist, kostengünstig herzustellen und leicht zu warten ist, sowie ohne Schwierigkeiten entweder im Werk selbst oder später eingebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemässe durch den in Anspruch 1 angegebenen Abscheider gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Xbscheiders sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung entfernt unerwünschte Verunreinigungren aus den Kurbelgehäuse-Entlüftungsgasen und -fluids, bevor diese durch das Venti] der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung strömen, welches auf Grund gesetzlicher Bestimmungen bei den meisten Brennkraftmotoren von Kraftfahrzeugen vorbei sehen sein muss.
  • Der erfindungsgemässe Abscheider löst die gestellte Aufgabe und trägt dazu bei, die Motorleistung und die Funktionsweise auf einen gewünschten Wert zu halten und kann mit Vorteil nicht nur im Zusammenhang mit Motoren für Personenfahrzeugen, sondern auch @ei stationären Motoren, bei Bootsmotoren, Lastwagen und BaumscIinen:notoren, Gabelstaplern usw. verwendet werden, unabhängig davon, ob der Motor ein Ventil für die rückführende Kurbelgehäuseentlüftung aufweist.
  • Der erfindungsgemässe Abscheider und Sammler ist leicht zu öffnen, zu entfernen, zu reinigen und zu ersetzen. Auch kann der erfindungsgemässe Abscheider und Sammler mit Vorteil im Zusammenhang mit allen Arten von Brennkraftmaschinen verwendet werden.
  • In einer Leitung, die die Kurbelgelläuse-Entlüftungsgase oder -fluids zur Luft-Kraftstoff-Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine zurückführt, ist ein Behälter mit einer Anordnung eingesetzt, die schädliche flüssige und feste Bestandteile aus den Kurbelgehäuse-Entlüftungsgasen ab scheidet und diese Verunreinigungen im Behtilter sammelt. Aussenluft wird auf die Entlüftungsgase strömen gelassen, um die Abscheidung und Trennung zu verbessern. Der gereinigte, gasSörBigc Bestandteil, der mit Luft gemischt ist, wird dann vom Behälter durch ein Ventil der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung geführt, welches in der Leitung angeordnet ist, die vom Äbscheider-Sammier zur Luft Kraftstoff-Ansaugleitung des Rotors führt. Das saubere Luft-Gasgemisch wird dem Luft-Gasstoffgemisch des Motors in der Verbrennungskammer zugesetzt und erhöht die Kilometerleistung, d. h. die pro Liter Kraftstoff erzielten Kilometer des Fahrzeugs.
  • In bestimmten Abständen wird der Abscheider-Sammler-Behälter aus dieser Leitung entfernt und die angesammelten Verunreinigungen und Schadstoffe werden entfernt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung für einen typischen Einbau, wobei der Abscheider-Sammier in einem etwas grösseren Masstab als der Motor dargestellt ist, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Abscheider-Sammler entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Scliriittlinie 2-2 in vergrössertem Masstab, der die Anordnung und den Aufbau der Einlassöffnung und des zusätzlichen Lufteinlasses wiedergibt, Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt entlang der in Fig. 1 eingezeichneten Schnittlinie 3-3 in vergrössertem Masstab, der die Anordnung und die Ausbildung der Austrittsöffnung wiedergibt, und Fig. 4 einen teilweisen Querschnitt entlang der in Fig. 2 eingezeichneten Schnittlinie 3-3 in vergrössertem Easstab, der den Aufbau des zusätzlichen Lufteinlasses wiedergibt.
  • Der erfindung(igemässe Abscheider und Sammler für die Kurbelgehäuseentlüftung lässt sich in zahlreichen Ausführungsformen je nach den vorliegenden Erfordernissen und Bedingungen herstellen. Es wurden zahlreiche hier dargestellte und beschriebene Ausführungsformcn derartiger Abscheider und Sammler gefertigt, untersucht und verwendet und alle arbeiten äusserst zufriedenstellend. Der erfindungsgemcisse Abscheider und Sammler für die Kurbelgehäuseentlüftung, der als Ganzes mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist, wird beispielsweise in Zusammenhang mit einem Verbrennungsmotor 12 eines Kraftfahrzeugs verwendet.
  • Normalerweise weist der Motor einen Luftfilter 13 und einen Vergaser 14 auf, von dem das Luft-Kraftstoffgemisch über eine Ansaugleitung 16 in die Brennkammer 17 eines Motorzylinders 18 gelangt.
  • Bekanntermassen wird ein geringer Teil des sich in der Brennkammer 17 befindlichen Luft-Kraftstoffgemisches kurz vor und kurz nach der Zündung an den Kolbenringen 19 des Kolbens 21 vorbei gedrückt. Diese sogenannten ?1durchblasenden Gase"("blowby"-Gase) bestehen - wie bereits zuvor erläutert wurde, aus dem unverbrannten Luft-Kraftstoffgemisch und Verbrennungsprodukten, wie Wasser, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid. Wenn diese durchblasenden Gase im Kurbelgehäuse 22 verbleiben, bilden sich die verschiedensten Schlammablagerungen, Filme, Säuren und andere Schadstoffe, die die Lebensdauer des Motors und dessen Leistung beeinträchtigen.
  • Vor 1960 wurden die durchblasenden Gase über ein Rohr nach aussen abgelassen. Dies stellte die erste von vier Quellen für die Luftverschmutzung (nämlich die Kurbelgehäuse-Austrittsgase, die Auspuffgase, die aus Partikeln bestehenden und dampfförmigen Schadstoffe) dar, die sich beim Betrieb von Brennkraftmaschinen ergeben.
  • Seit 1960 wurden in die meisten Kraftfahrzeugmotoren Systeme mit rückführender Kurbelgehäuseentlüftung eingebaut, um die Kurbelgehäuse-Austrittsgase, die eine Quelle für die Luftverschmutzung darstellen, zu verringern oder praktisch ganz zu beseitigen. Bei derartigen systemen wird üblicherweise eine erste Leitung 23, die Frischluft vom Luftfilter 13 in das Kurbelgehäuse 22 führt, sowie eine zweite Leitung 24 verwendet, die das aus Luft und durchblasenden Gasen bestehende Gemisch aus dem Kurbelgehäuse zum Luft-Kraftstoffeintritt des Motors leitet.
  • Die zweite Leitung 24 umfasst einen Kanal 25 vom Kurbelgehäuse 22 zum Schwinghebeldeckel 26 sowie einen Schlauch 27 vom Schwinghebeldeckel 26 zur Ansaugleitung 16.
  • Bis jetzt wurde das in der zweiten Leitung 24 liegende Ventil 29 der rückfüh renden Kurbelgehäuseentlüftung häufig auf dem Schwinhebeldeckel 26 angebracht oder an einer geeigneten Stelle im Schlauch 27 eingesetzt, und in den meisten Fällen ist es so aufgebaut, dass wenigstens eine geringe Menge Luft und durchblasender Gase bei allen Motorbetriebszustanden, sogar auch t3 Lçerlauf vom Kurbelgehäuse zur Ansaugleitung fliessen kann. Es sind mit Federn vorgespannte Kolben, I1embranen oder andere (nicht dargestellte) Bauteile zur Strömungsregulierung vorgesehen, so dass während der Beschleunigung oder im normalen Fahrzustand eine grössere Gasmenge als im Leerlauf hindurchströmen kann.
  • Solange das Ventil 29 der rückfüh renden Kurbelgehäuseentlüftung die Strömungsregulierung in der gewiinschten Weise durchführt, kann das Entlüftungssystem die ihn zugewiesene Aufgabe erfüllen.
  • Bei einer Verstopfung des Ventils wird jedoch die Motorleistung beeinträchtigt und es können sich - wie zuvor erläutert -Beeinträchtigungen hinsichtlich der Lebensdauer des Motors ergeben und weitere nicht gewünschte Nachteile eintreten.
  • Um zu Störungen Anlass gebende, flüssige und feste Verunreinigungen zu entfernen, die zu einer Verstopfung oder anderen nachteiligen Folgen führen, jedoch das Durchströmen des gereinigten Bestandteils Dus Luft urd durchblasenden Gasen durch das Ventil 29 und dann zur Ansaugleitung 1G zu ermöglichen, befindet sich der erfindungsgemässe Abscheider und Sammler 11 vorzugsweise in der zweiten Leitung 24 vor dem Ventil für die rückführende Kurbelgehäuseentlüftung. Wenn die Kurbelgehäuse-Austrittsgase durch den ersten Teil 27a des Schlauches 27 fliessen, der von dem Schwinghebeldeckel 2G ausgeht, gelangt das Gemisch aus Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen in eine Verschlusskappe oder einen Verschlussdeckel 30, der in geeigneter Weise, beispielsweise durch einen mit einem Gewinde versehenen lragen 31,mit einem Behalter 32 verbunden ist. Die Kappe 30 besitzt eine IIalterung 33, die an einer benachbarten Fläche 34, beispielsweise an der Tankwand des Fahrzeugs, der Innenseite eines Kotflügels oder an einer anderen Steile etwa mit Schrauben 35 befestigt werden kann.
  • Die Kurbelgehäuse-Ausströmgase, die über den Schlauchteil 27a zugeführt werden, strömen durch einen Nippel 36, der in eine mit einem Gewinde versehene Öffnung 37 eingeschraubt ist. Diese Öffnung 37 steht mit einem Kanal 38 in Verbindung, der zu einer Eintrittsöffnung 39 am unteren Ende eines senkrechten Kanals 40 führt.
  • Wie in Fig. 2 durch den Pfeil 41 angedeutet ist, enthalten die Kurbelgehäuse-Ausströmgase, die durch den Kanal 38 strömen, (1) unerwünschte flüssige und feste Komponenten, welche durch eine schwarze Fläche angedeutet sind, (2) durchblasende Gase, die punktiert angedeutet sind, sowie (3) Luft, die über den in Fig. 1 dargestellten Kanal 23 in das Kurbelgehäuse eingeführt wird und weiss oder schwarz angedeutet ist.
  • Die Kurbelgehäuse-Ausströmgase 41 besitzen in den meisten Fällen eine etwas erhöhte Temperatur und stehen unter einem etwas höheren Druck. Um mit dem Kondensationsvorgang zu beginnen, wird ein durch den Pfeil 12 in Fig. 2 angedeuteter Strom relativ kühler Aussenluft in den Strömungsweg der Ausströmgase 41 eingeleitet, wenn diese in den senkrechten Kanal 40 eintreten. Die Aussenluft 42 gelangt durch eine zusätzliche Lufteintrittseinrichtung 43 herein, wie später noch im einzelnen erläutert werden wird.
  • Bei Zusammentreffen der kälteren Luft 42 und der wärmeren Dämpfe 41 tritt eine plötzliche Richtungc.'inderung auf, wenn die Dämpfe aus der waagerechten Richtung in den Kanal 40 eintreten und in ihm nach unten strömen. Danach tritt eine plötzliche Expansion des Gemisches ein, wenn es aus der Eintrittsöffnung 39 ausströmt.
  • Wie in Fig. 2 durch die Pfeile 46 angedeutet ist, strömen die Kurbelgehäuse-Astrittsase 41, die mit der über den zusätzlichen Lufteintritt 43 hereinströmenden, kälteren Luft 42 verdünnt sind, entlang der Achse 47 axial nach unten und radial nach aussen. Die Expansionsgeschwindigkeit ist so hoch, dass der Vorgang im wesentlich adiabatisch verläuft, d. h. es liegt ein Vorgang vor, bei dem Wärme vom System weder abgegeben noch aufgenommen wird.
  • Da die Arbeit durch die adiabatische Expansion des Gemisches aufgebracht wird, fällt die Temperatur und in vielen Fällen lässt sich innerhalb des Behälters 32 ein Nebel beobachten, wenn die Wände des Behälters aus durchsichtigem Material bestehen.
  • Das Gemisch 46 expandiert in axialer und radialer Richtung weiter.
  • Der radial gerichtete Teil des Gemisches 46 gelangt zunächst durch ein feinmaschiges Netz, welches in Form eines kreisförmigen Hohlzylinders 48 ausgebildet ist. Ein ebenfalls aus einem feinmaschigen Netz bestehender Aussenzylinder 49 umfasst den Innenzylinder 48 und ist von diesem in radialer Richtung beabstandet.
  • Das obere Ende des Innenzylinders 48 weist einen Flansch auf und ist, beispielsweise durch Verschweissen, an einer oberen Kreisscheibe 51 befestigt, die einen mit einem Innengewinde versehenen Vorsprung 52 aufweist, in dem ein mit einem Aussengewinde versehener Bolzen 53, der von der Verschlusskappe 30 absteht, eingeschraubt ist. Der Bolzen 53 ist in axialer Richtung ausgebohrt und bilden den unteren Teil des senkrechten Kanals 40.
  • Das untere Ende des inneren Zylindernetzes 48 weist ebenfalls einen Flansch auf und ist an einer unteren, kreisförmigen Scheibe 56 befestigt.
  • Die obere Scheibe 51 und die untere Scheibe 56 besitzen jeweils Befestigungsstellen für den äusseren Netzzylinder 49, dessen Enden jeweils zur zusätzlichen mcchanisellerl Verstärkung mit einem Flansch versehen sind. Um die Scheiben 51 und 56 herum sind Befestigungspunkte vorgesehen.
  • Zwischen dem Innenzylinder 48 und dem Aussenzylinder 49 befindet sich eineSchütte aus kleinen einzelnen Partikeln oder Teilchen aus relativ inertem Material, beispielsweise aus Glas oder Glasfaser. Kügelchen 61 mit einem Durchmesser von beispielsweise in der Grössenordnung von 3 mm oder darunter, die aus Glas bestehen, führen zu sehr befriedigenden Ergebnisse. Es sei jedoch bemerkt, dass mit dem Ausdruck "Kügelchen", der bei der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, oder mit den in den Zeichnungen dargestellten Kügelchen, Partikel oder Teilchen gemeint sind, die nicht notwendigerweise aus Glas bestehen müssen oder eine Kugelform aufweisen müssen, sondern auch aus verseilten, verdrehten oder ineinander verwebten Fasern oder einer anderen Form oder einer anderen Kombination von Formen und Ausbildungen bestehen können.
  • Wenn das Gemisch 46 weiter expandiert bzw. sich entspannt, gelangt es durch die Zwischenräume der Glaskügelchen oder in entsprechender Weise durch die Zwischenräume der Glasteilchen, die eine sehr grosse Oberfläche und ein Labyrinth von gewundenen Kanälen bilden1 durch die das Gemisch hindurch muss. Die einzelnen Glasteilchen verändert sich dabei nicht und dennoch werden die flüssigen und festen Bestandteile des gasförmigen Gemisches aus durchblasenen Gasen und Luft abgetrennt. Ob die grosse Oberfläche der einzelnen kleinen Teilchen die Abtrennung durch die Oberflächen adsorption der Bestandteile oder Verunreinigungen bewirkt, oder ob die Teilchen durch ei nen im Katalysevorgang analogen Vorgang abgetrennt werden, ist noch nicht vollständig geklärt.
  • Wenn das Gemisch aus durchblasenen Gasen und I,uft aus dem äusseren Netzzylinder ausströmt und entsprechend den Pfeilen 63 nach oben strömt, so ist in hohem Masse eine Abscheidung oder "Klärung" jedoch eingetreten. Gleichzeitig fliessen die unerwünscht@@ festen und flüssigen Bestendteile von den Glasteilchen 61, wie es durch den Pfeil 64 angedeutet ist, nach unten ab und bilden auf dem Boden des behälters 32 eine Sch?..iinablagerung 66.
  • In periodischen Zeitabständen wird der Behälter 32 von der Kappe 30 abgeschraubt und gereinigt.
  • Wie am deutlichsten aus Fig. 3 hervorgeht, steigt das Gemisch 63 aus durchblasenen Gasen und Luft nach oben, tritt durch die Innenöffnung eines ringförmigen dichtrings 67 von unten nach oben hindurch und gelangt in einen Austrittskanal 68, der in eine langgestreckten, radialen Vorsprung 69 am oberen Teil der Karte 30 ausgebildet ist. Der Vorsprung 69 ähnelt dem langgestreckten radialen Vorsprung 71, in dem der Eintrittskanal 38 liegt. Die Vorsprünge 69 und 71 sind winkelmässig in der Grössenordnung von 450 voneinander beabstandet (vgl. Fig. 1).
  • Das Gemisch 63 aus durchblasenen Gasen und Luft gelangt durch eine Schlauchverbindung 72 und durch den Schlauchteil 27b zum Ventil 29 der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung, die die Durchströmmenge in Abhängigkeit vom Betrieb des Motors ändert.
  • Vom Ventil 29 der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung gelangt das Gemisch über den Schlauchteil 27b in die Ansaugleitung 16 und von dort in die Brennkammer 17.
  • Insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 4 ist zu ersehen, dass die zusätzliche Lufteinlasseinrichtung 43 oben auf der Verschlusskappe 39 angeordnet ist und gewünschtenfalls mit dieser einstückig ausgebildet sein kann, obgleich diese Einrichtung 43 der deutlicheren Wiedergabe halber getrennt davon dargestellt ist.
  • Die zusätzliche Lufteinlasseinrichtung 43 besitzt einen waagerechten, einen kreisförmigerl Querschnitt aufweisenden Hohlzylinder 76 mit einer Bohrung 77, in der ein Kolben 78 zwischen der in Fig. 4 durch ausgezogene Linien dsrgestcllten "offenen" Stellung und der in Fig. 4 strichliniert dargestellten "im wesentlichen offenen" Stellung hin- und herbewegt wird.
  • Am rechten Ende des Zylinders 76 ist die Bohrung 77 mit einem mit einem Rohr 32 verbundenen Anschlus@ 81 versehen. Durch das Rohr 32 gelangt Aussenlu:Pt 42 über ein geeignetes Filter 83 (vgl. Fig. 1) in die Bohrung 77.
  • Der durch das Rohr 82 strömende Luftstrom wird durch Bewegung des Kolbens 78 gesteuert. Wenn der Kolben 78 "geschlossen" ist, bedeckt das rechtc Ende 85 eines vom Kolben 78 vorstehenden Bolzens 86 im wesentlichen, jedoch nicht ganz die Öffnung 87 am benachbarten Ende des Ansichlusses 81 und schliesst diese Öffnung im wesentlichen, jedoch nicht ganz ab. Wenn das Ende 85 des Bolzens 86 am Anschluss 81 anliegt, bedeckt der Kolben 78 gleichzeitig fast vollständig, jedoch nicht ganz die Austrittsöffnung 88 auf der rechten Seite der Bohrung 77.
  • Mit anderen Worten, das rechte Ende 85 des Kolbenbolzens 86 besitzt mehrere in ihm ausgebildete Schlitze 89, so dass auch dann, wenn das Ende 85 auf dem Anschluss 81 aufliegt, eine geringe Menge Aussenluft durch die Schlitze 89 hindurchtreten und aus der Bohrung 77 durch einen sehr kleinen Spalt 90 hindurch nach unten strömen kann, wenn der Kolben 78 beinahe vollständig, jedoch nicht ganz die Austrittsöffnung 88 abdeckt.
  • Zwischen einem mit Gewinde versehenen Anschluss 92, der links am Zylinder 76 angebracht ist, und dem Boden eines Sackloches 93 in dem dem Anschluss 92 zugewandten Ende des Bolzens 78 liegt eine schwache Druckfeder 91. Der mit Gewinde versehene Anschluss 92 steht mit einem Schlauch 94 in Verbindung, die zu einer T-Verbindung 95 im Schlauch 96 führt, der seinerseits vom Vergaser 14 an einer Stelle oberhalb oder über der üblichen Drosselklappe zu einer herkömmlichen Unterdruckverstellungs-Einheit 97 führt, die mit den Verteiler 9 des Fahrzeugs verbunden ist (vgl. Fig. 1). Der herkömmliche Unteruruck-Verstellmechanismus am Verteiler stellt eine geeignete Unterdruckguelle dar, die in Al)hängigkeit von der Drosselventilöffnung arbeitet.
  • Selbstverständlich kann die zusntzliche Lufteinlasscinrichtung 43 auch verwendet werden, wenn keine Verteiler-Verstelleinheit vorhanden ist. Es ist auch möglich, diese Einrichtung 43 auch mit einer anderen Unterdruckeinrichtung, oder einen elektrisch gesteuerten Einsteller zu verwenden. Es kann auch eine Handbedienung benutzt werden.
  • Während des Leerlaufs ist die Drosselklappe im Vergaser praktisch geschlossen und in dem mit Öffnungen versehenen Unterdruck-Verstel1mechanisuus liegt, wenn überhaupt,nur ein geringer Unterdruck vor. In diesem Zustande drückt die Feder 91 den Kolben 78 in die "geschlossene" Stellung und es strömt nur wenig Aussenluft durch die der Öffnung 87 im Anschluss 81 zugewandten Schlitze 89 und durch den Spalt 90 in den Kanal 40.
  • Wenn das Fahrzeug beschleunigt, oder wenn das Fahrzeug mit einer gleichmäss@igen Geschwindigkeit fährt, ist die Drosselklappe im Verteiler offen und in dem mit Öffnungen versehenen Unterdruck-Verstellsystem bildet sich Unterdruck aus. Dadurch besteht auch in der Verbindungsleitung 94 und auf der linken Seite der Zylinderbohrung 77 in der Nähe der Druckfeder 91 Unterdruck.
  • Infolgedessen wird der Differenzdruck auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens 78 grösser als die Federkraft und drückt den Kolben nach links in die in Fig. 4 durch ausgezogene Linien dargestellte Lage.
  • Dadurch kann frische Aussenluft durch das Luftfilter 83, das Rohr 82 und die Öffnung 87 in den rechten Teil des Bohrung und danach - wie dies durch den Pfeil 42 angedeutet ist - durch die Einlassöffnung nach unten in den nal 40 strömen, wo diese Aussenluft auf die einströmenden Kurbelgehäuse-Austrittsgase 41 trifft (vgl. Fig. 2 und 4). Normalerweise ist das Luftfilter 83 am Ende der Leitung 82 unterhalb der Motorhaube angeordnet. An dieser Stelle liegt normalerweise wenigstens ein geringer positiver Druck vor, der auf Grund der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Kühlventilftor-Betriebs zustande kommt. Vom Kanal 40 gelangt das Gemisch 46, das aus den Kurbelgehäuse-Austrittsgasen 41 und der frischen Luft 42 besteht - wie zuvor beschrieben - nach unten in das Tropffilter 60, in dem eine Abscheidung stattfindet, wenn das Gemisch 46 expandiert und durch die verschlungenen Wege durch die Kügelchen strömt. Die Mischung unterliegt zahlreichen Auftreffvorgängen und plötzlichen Richtungsänderungen, wenn sie durch die Zwischenräume der vielen Kügelchen hindurch geht. Eingehende Untersuchungen scheinen die Theorie zu stiitzen, dass beim Durchgang der Mischung durch die Kügelchen die Expansion, die aufeinanderfolgenden Auftreffvorgänge und die plötzlichen Richtungsänderungen derStrö;nungswege zusammen dazu führen, dass die im Gemisch enthaltenen festen Teilchen und Flüssigkeiten aus den gasförmigen Gemischteilen bestreift werden. Die Gase und die leichten Kohlenwasserstoffdämpfe gehen durch den Abscheider hindurch, wogegen die schwereren Flüssigkeitskomponenten und die festen Teilchen zurückgehalten werden und in den Schlammauffänger 66 nach unten strömen und tropfen, aus dem dann diese Komponenten entfernt werden können. Die trockenen" Kohlenwasserstoffe und die Luft gelangen durch das Ventil der rückführenden Kurbelgehäuseentlüftung, ohne dieses nachteilig zu beeinflussen oder zu verstopfen, in die Brennkammer, so dass dadurch die Motorleitung und die Lebensdauer des Motors erhöht wird.
  • L e e erste i t e

Claims (10)

  1. Abscheider für das Kurbeigehäuse-Entltfftungsfluid bei Brennkraftmaschinen Patentansprüche 1. Abscheider für das Kurbelgehäuse--Entlüftungsfluid bei Brennkraftmaschinen, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Sammelbehälter (32), eine Kappe (30), die abnehmbar an einem Ende des Behälters (32) befestigt ist, eine Eintrittsöffnung (71) in der Kappe (30), eine erste Leitung (27a), die die Einlassöffnung (71) mit dem Kurbelgehäuse (22) verbindet, eine Auslassöffnung (69) in der Kappe (30), eine zweite Leitung (27b), die die Austrittsöffnung (69)mit der Luftkraftstoffgemisch-Ansaugleitur.L, (16) der Brennkraftmaschine verbindet, und eine im Sammelbehälter (32) angeordnete Anordnung (60), die die flüssigen und festen Verunreinigungen aus dem Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluid abscheidet, welches über die Einlassöffnung (71) in den Sammelbehälter (32) einströmt und über die Auslassöffnung (69) aus dem Sammelbehälter (32) ausströmt, wobei die Abscheideanordnung (60) wenigstens eine durchlässige Wand und relativ inerte Teilchen aufweist, die von der durchlässigen Wand gehalten werden.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideanordnung (60) zwei voneinander beabstandete Siebe (48, 49) aufweist, zwischen denen die relativ inerten Teilchen (61) liegen, und die Siebe (48, 49) und die relativ inerten Teilchen (61) zwischen der Einlassöffnung (71) und der Auslassöffnung (69) angeordnet sind.
  3. 3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Siebe (48, 49) und die relativ inerten Teilchen (61) einen hohlen Ereiszlinder bilden, dessen Aussenwand einer (49) der Siebe (48, 49) und dessen Innenwand der andere (48) der Siebe (48, 49) ist, und die Einlassöffnung (71) und die Auslassöffnung (69) so angeordnet sind, dass das Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluid durch die Siebe (48, 49) und die relativ inerten Teilchen (61) strömt.
  4. 4. Abscheider nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Kreiszylinder an der Kappe (30) bezüglich der Einlassöffnung (71) so angeordnet ist, dass das Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluid durch die Einlassöffnung (71) ins Innere des Kreiszylinders strömen, und dass die Austrittsöffnung (69) bezüglich des Kreiszylinders so angeordnet ist, dass die aus der äusseren Siebwand (49) des Kreiszylinders austretenden Gase über die Auslassöffnung (69) nach aussen strömen.
  5. 5. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ inerten Teilchen (61) aus absorptionsfähigem Material bestehen.
  6. 6. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die relativ inerten Teilchen (61) Kügelchen sind, die aus Glas und/oder Glasfaser bestehen.
  7. 7. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (43), zum Einlassen von Aussenluft in den Abscheider in der Stähle der Einlassöffnung (71).
  8. 8. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die e mit d em dem Kurbelgehäuse-Entlüftungsfluid vermischte Aussenluit über die Einlassöffnung (71) in den Sammelbehälter (32) einströmt.
  9. 9. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine eine Unterdruckquelle (97) aufweist, die Aussenluft-Einlasseinrichtung (43) einen Hohlzylinder (76), einen im Hohlzylinder (76) gleitenden Kolben (78), einen von innen nach aussen des Zylinders (76) führenden Durchgang (88) aufweist, der Kolben (78) in einer ersten Stellung den Durchgang (88) im wesentlichen verschliesst und ihn in einer zweiten Stellung öffnet, ein Schlauch (94) das eine Ende des Zylinders (76) mit der Unterdruckquelle (97) verbindet, ein Luft eintritt am anderen Ende des Zylinders (76) zum Eintritt der Aussenluft vorgesehen ist, das andere Ende des Zylinders (76) mit dem Durchgang (88) in Verbindung steht, wenn sich der Kolben (78) in der zweiten Stellung befindet und eine Feder (91) den Kolben (78) aus der zweiten Stellung in die erste Stellung drückt, wobei der von der Feder (91) ausgeübte Druck überwunden wird, wenn die Druckdifferenz am Kolben (78) einen vorgegebenen Wert übersteigt, im Falle dass ein Unterdruck an dem Ende des Kolbens (78) auftritt, welches auf der anderen Seite des dem anderen Ende des Zylinders (76) zugewandten Kolbenendes liegt, und die Aussenluft in das andere Ende des Zylinders (76) eintritt.
  10. 10. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckquelle (97) eine Unterdruck-Verstelleinrichtung ist.
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