DE2718798A1 - Schutzschaltung fuer gleichstrom- hauptstromkreis - Google Patents
Schutzschaltung fuer gleichstrom- hauptstromkreisInfo
- Publication number
- DE2718798A1 DE2718798A1 DE19772718798 DE2718798A DE2718798A1 DE 2718798 A1 DE2718798 A1 DE 2718798A1 DE 19772718798 DE19772718798 DE 19772718798 DE 2718798 A DE2718798 A DE 2718798A DE 2718798 A1 DE2718798 A1 DE 2718798A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- direct current
- voltage pulse
- pulse generator
- signal
- terminal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/0833—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for electric motors with control arrangements
- H02H7/0844—Fail safe control, e.g. by comparing control signal and controlled current, isolating motor on commutation error
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S388/00—Electricity: motor control systems
- Y10S388/90—Specific system operational feature
- Y10S388/903—Protective, e.g. voltage or current limit
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S388/00—Electricity: motor control systems
- Y10S388/907—Specific control circuit element or device
- Y10S388/917—Thyristor or scr
- Y10S388/92—Chopper
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für einen Gleichstrom-Hauptstromkreis mit einem Gleichspannungs-Pulssteller
zum Steuern der von einer Gleichstromquelle an eine Gleichstromlast abgegebenen Leistung, wobei insbesondere
Löschfehler des Glelchspannungs-Pulsstellers erfaßt werden, um die Gleichstromlast von der Gleichstromquelle zum
Schutz der Gleichstromschaltung zu trennen. ·) (Gleichstromsteller)
Bekanntlich besteht ein Gleichspannungs-Pulssteller aus einem Hauptthyristor, einem Löschthyristor und einer
Kommutierungseinrichtung mit einer Kommutierungsdrossel und einem Löschkondensator. Im Gleichspannungs-Pulssteller
wird der Hauptthyristor eingeschaltet, damit Gleichstrom zu einer Gleichstromlast von einer Gleichstromquelle fließen
kann, und dieser Zustand wird als "Betriebszustand" bezeichnet. Der Löschthyristor wird eingeschaltet, um den Hauptthyristor
durch die Kommutierungseinrichtung auszuschalten, um so zu verhindern, daß Gleichstrom zur Gleichstromlast
8l-(A2?96-02)-KoBk:
709846/0898
von der Gleichstromquelle fließt, und dieser Zustand wird als "Sperrzustand" bezeichnet.
Im folgenden wird unter "Betriebssignal" ein Signal verstanden, das den Hauptthyristor einschaltet, und unter
"Sperrsignal" ein Signal, das den Löschthyristor einschaltet.
Die Pulssteuerung zwischen Betriebs- und Sperrzustand eines derartigen Gleichspannungs-Pulsstellers ist bekannt
(vgl. z.B. US-PS 3 903 465 und US-PS 3 914 672).
Jedoch sina Löschfehler bei einem derartigen Gleichspannungs-Pulssteller
wegen dessen Aufbau ein unvermeidliches Problem. D. h., ein Löschfehler tritt auf, wenn der
Löschthyristor aus einem bestimmten Grund nicht einschaltet, obwohl das Sperrsignal zum Löschthyristor gespeist wurde,
um den Hauptthyristor aus dessen leitendem Zustand auszuschalten, oder wenn die in der Kommutierungseinrichtung
angesammelte Löschenergie nicht ausreicht, um den Hauptthyristor auszuschalten, obwohl der Löschthyristor abhängig
von der Einspeisung des Sperrsignales eingeschaltet wurde.
Ein derartiger Löschfehler führt zu einem kontinuierlichen Gleichstromfluß zur Gleichstromlast von der Gleichstromquelle,
und der sich ergebende Uberstrom-Zustand bewirkt eine Zerstörung des Thyristors und andere Schwierigkeiten.
Wenn so ein Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers auftritt, muß dieser Löschfehler sofort erfaßt werden,
um die Gleichstromlast von der Gleichstromquelle zum Schutz der gesamten Anlage so schnell als möglich zu trennen.
In diesem Fall wird ein Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers aufgrund einer logischen Entscheidung der Beziehung
709846/0898
zwischen dem Ein-Aus-Steuersignal am Gleichspannungs-Pulssteller und dem Ist-Ein-Aus-Betrieb des Gleichspannungs-Pulsstellers erfaßt. Eine auf einer derartigen logischen
Entscheidung beruhende Schutzschaltung zur Erfassung von Löschfehlern des Gleichspannungs-Pulsstellers benötigt
in vorteilhafter Weise zur Erfassung des Löschfehlers nur sehr wenig Zeit und wird in Elektrofahrzeugen, batteriebetriebenen Gabelstapler-Fahrzeugen usw. verwendet.
Eine derartige Löschfehler-Schutzschaltung wird im allgemeinen auf einer Leiterplatte gebildet. Eine Einrichtung wie z. B. Mehrleiter-Anschlüsse dient im allgemeinen
zur elektrischen Verbindung dieser Schutzschaltung mit dem Hauptkreis einschließlich der Gleichstromquelle, der Gleichstromlast und des Gleichspannungs-Pulsstellers. Jedoch führen Störungen, wie z. B. ein fehlerhafter Kontakt oder Drahtbruch im übergang zwischen dem Hauptkreis und der Schutzschaltung dazu, daß Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers nicht erfaßt werden können, was einen gefährlichen
Zustand mit sich bringt, wie z. B. Durchbrennen von Teilen einschließlich der Thyristoren oder Durchgehen des Fahrzeugs.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schutzschaltung anzugeben, mit der zuverlässig der Gleichstrom-Hauptstromkreis geschützt werden kann, indem die Gleichstromlast von
der Gleichstromquelle getrennt wird, selbst wenn ein fehlerhafter Kontakt oder Drahtbruch am übergang zwischen Gleichstrom-Hauptstromkreis und Schutzschaltung auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einer Schutzschaltung für Gleichstrom-HauptStromkreis
aus einer Gleichstromquelle,
709846/0898
-/■■
aus einer Gleichstromlast, die mit einem Anschluß an einen Pol der Gleichstromquelle über eine Schalteinrichtung
angeschlossen ist, und
aus einem Gleichspannungs-Pulssteller, der mit seinem einen Anschluß an den anderen Anschluß der Gleichstromlast
und mit seinem anderen Anschluß an den anderen Pol der Gleichstromquelle angeschlossen ist,
erfindungsgemäß gelöst durch
eine erste Einrichtung einschließlich eines ersten Widerstandes parallel zur Reihenschaltung der Schalteinrichtung
und der Gleichstromlast,
eine zweite Einrichtung, die mit einem Anschluß an den einen Anschluß des Gleichspannungs-Pulsstellers angeschlossen
ist, um an ihrem anderen Anschluß ein Signal synchron zu Betriebs- und Sperrzustand (Zünden und Löschen) des Gleichspannungs-Pulsstellers
abzugeben,
eine dritte Einrichtung zum Erfassen eines Löschfehlers des Gleichspannungs-Pulsstellers, um aufgrund des Ausgangssignales
der zweiten Einrichtung und eines Signales entsprechend einem Betriebssignal am Gleichspannungs-Pulssteller
ein Ausgangssignal abzugeben, und
eine vierte Einrichtung zum Betätigen der Schalteinrichtung abhängig vom Ausgangssignal der dritten Einrichtung, um
die Gleichstromlast von der Gleichstromquelle zu trennen.
709846/0898
Öle Erfindung sieht also eine Schutzschaltung zum Schutz eines Gleichstrom-Hauptstromkreises vor, der eine
Gleichstromquelle, eine Gleichstromlast, ein Schütz und einen Gleichspannungs-Pulssteiler aufweist. In der Schutzschaltung
liegt ein Widerstand parallel zum Schütz und zur Last in Reihe, damit kontinuierlich die Quellenspannung
an den Gleichspannungs-Pulssteiler abgegeben werden kann. Eine Schaltung ist mit dem Verbindungspunkt der Last und
des Gleichspannungs-Pulsstellers verbunden, um ein Signal synchron zum Ein-Aus-Betrieb des Gleichspannungs-Pulsstellers
zu erzeugen, und das Ausgangssignal dieser Schaltung und ein Signal entsprechend einem Betriebssignal werden zu
einer Verknüpfungsschaltung (Logik) gespeist, die die logische Summe dieser Eingangssignale erzeugt, um den
Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers zu erfassen. Das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung schaltet einen
Thyristor ein, um das Schütz zu entregen, wodurch die Last von der Stromquelle getrennt wird. ·) (Zünden und Löschen)
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. I ein Schaltbild einer herkömmlichen Schutzschaltung
zum Schutz einer Oleichstromschaltung,
Fig. 2 Signale zur Erläuterung des Betriebs der herkömmlichen
Schutzschaltung nach Flg. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild eines AusfUhrungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Schutzschaltung, und
Fig. 4 bis 6 Schaltbilder weiterer AusfUhrungsbeispiele
der Erfindung.
709846/0898
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst anhand der Fig. 1 eine herkömmliche Schutzschaltung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer von der Anmelderin entwickelten Schutzschaltung für eine Gleichstromschaltung,
die der Erfindung aber nicht als Stand der Technik oder älteres Recht entgegensteht.
In Fig. 1 hat der Hauptkreis eine Gleichstromquelle B,
einen Hauptkreis-Schalter SW1, ein Schütz CTT, eine Gleichstromlast
M (z.B. ein Gleichstrommotor) und einen Gleichspannungs-Pulssteller CH. Die Schutzschaltung ist mit drei
Punkten der Hauptschaltung durch jeweils Mehrleiter-Anschlüsse
MC., MC2 und MC, verbunden. Diese drei Punkte sind die
Verbindungspunkte zwischen dem Schütz CTT und der Gleichstromquelle B, zwischen der Gleichstromlast M und dem
Gleichspannungs-Pulssteller CH sowie zwischen dem Gleichspannungs-Pulssteller
CH und der Oleichstromquelle B.
Abhängig vom Schließen des Hauptkreis-Schalters SW1
wird die Quellenspannung von der Gleichstromquelle B an einen Kondensator C1 über einen Widerstand R2, eine Z-Diode
ZD2 und Dioden D2 und D, gelegt. Ein Basisstrom wird vom
Kondensator C1 an einen Transistor T1 über einen Widerstand
Rj, gespeist, um diesen Transistor T1 einzuschalten.
In diesem Zeitpunkt 1st der Gleichspannungs-Pulssteller CH noch nicht in Betrieb. Wenn dann ein Schlüsselschalter SW2
geschlossen wird, fließt ein Basisstrom zu einem Transistor Tr2 über Widerstände JL und Rg, um diesen Transistor Tr2 einzuschalten.
Ein Erregerstrom wird zur Spule CC des Schützes CTT gespeist, um dieses zu betätigen. Da der Transistor Trl in
diesem Zeitpunkt leitet, liegt keine Spannung am Steueranschluß eines Thyristors Tv,. Deshalb ist der Thyristor Th
709ίΑ6/0898
nicht eingeschaltet.
Infolge der Betätigung des Schützes CTT wird die
Hauptkreis-Schleife aufgebaut, die von der Gleichstromquelle B zum Hauptkreis-Schalter SW-, zum Schütz CTT,
zur Gleichstromlast M, zum Gleichspannungs-Pulssteller
CH und zur Gleichstromquelle B verläuft. Der Gleichspannungs-Pulss teller CH wird eingeschaltet, wenn ein
Betriebssignal von einem (nicht dargestellten) Steueranschluß-Steuerglied über einen Widerstand R1 im obigen
Zustand eingespeist wird. Der Gleichspannungs-Pulssteller
CH wird abhängig von der Einspeisung eines Sperrsignales ausgeschaltet, jedoch tritt dieses Sperrsignal mit einer
Verzögerung entsprechend dem Löschintervall auf (im allgemeinen in der Größenordnung von einigen 100 /is). Zusätzlich zur Gleichstromlast M ist auch eine Schaltung
aus einer Diode D. und dem Widerstand R2 mit dem Gleichspannungs-Pulssteller CH verbunden. Das Anodenpotential
der Diode D, fällt auf nahezu Null im leitenden Zustand des Gleichspannungs-Pulsstellers CH ab, während es im
nicht leitenden Zustand des Gleichspannungs-Pulsstellers CH ansteigt. Das Leiten oder Nichtleiten des Gleichspannungs-Pulsstellers CH kann so genau ermittelt werden, indem das Anodenpotential der Diode D. erfaßt wird. Ein Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers CH kann daher sofort erfaßt werden, indem das Anodenpotential der Diode
D. mit dem Betriebssignal-Pegel verglichen wird, um logisch zu erfassen, ob der Oleichspannungs-Pulssteller CH
ohne Betriebssignal leitet. Hierzu wird bei der Schutzschaltung der Fig. 1 die Anodenspannung der Diode D1 durch
die Z-Diode ZD-2 und die Diode D2 geleitet und dann durch
eine Z-Diode ZD1 in der Amplitude auf einen geeigneten Pegel begrenzt. Dieses Spannungssignal und das durch einen
709846/0898
Widerstand R-, geschickte Betriebssignal werden zu Dioden
D, und D1^ gespeist, um die logische Summe dieser Signale
zu erhalten. Die Art der Entscheidung ist so, daß der Löschfehler eingetreten ist, wenn die die logische Summe
dieser Signale darstellende Spannung den Wert Null hat.
Fig. 2 zeigt Signale an verschiedenen Punkten der Fig. 1, wenn der Gleichspannungs-Pulssteller CH normal
arbeitet und wenn ein Löschfehler auftritt. Der Verlauf des Betriebssignals und des Sperrsignals ist jeweils in
Fig. 2 (A) und 2 (B) gezeigt. Die Anodenspannung der Diode D1 fällt nahezu auf Null ab, wie dies im Teil a'
der Periode a in Fig. 2 (C) gezeigt ist, wenn der Gleichspannungs-Pulssteller CH abhängig von der Einspeisung
des Betriebssignales mit dem in Fig. 2 (A) gezeigten Verlauf einschaltet. Wenn der Gleichspannungs-Pulssteller CH
abhängig von der Einspeisung des Sperrsignales mit dem in Fig. 2 (B) dargestellten Verlauf ausschaltet, steigt die
Anodenspannung der Diode D1 an, wie dies im Teil a" der
Periode a in Fig. 2 (C) gezeigt ist. Jedoch liegt ein in Fig. 2 (D) dargestelltes amplitudenbegrenztes Signal tatsächlich
an der Diode D,, da die Anodenspannung der Diode
D1 durch die Z-Diode ZD1 auf einen geeigneten Pegel begrenzt
wird. Das die logische Summe der an die Dioden D^,
und Ou gelegten Signale darstellende Spannungssignal hat
einen niedrigen Pegel während des Löschintervalles, wie dies im Teil a"' der Periode a in Fig. 2 (E) gezeigt ist.
Tatsächlich wird jedoch dieses Spannungssignal durch den
Kondensator C1 geglättet, und ein Signal in der Periode a
in Fig. 2 (F) liegt am Transistor T1. Da der Kondensator
C1 das Spannungssignal selbst im Teil mit niedrigem Pegel
glättet, der während des Löschintervalles auftritt, fließt der Basisstrom kontinuierlich zum Transistor Trl über den
709846/0898
Basiswiderstand R^. Deshalb wird der Transistor T , leitend
gehalten, so lange der Gleichspannungs-Pulssteller normal
arbeitet.
Wenn jedoch der Gleichspannungs-Pulssteller CH nicht ausschaltet, obwohl das Sperrsignal mit dem in Fig. 2 (B)
dargestellten Verlauf eingespeist wird, d.h., wenn ein Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers CH auftritt, steigt
die Anodenspannung der Diode D, nicht an, obwohl sie den durch Strichlinien im Teil b" der Periode b in Fig. 2 (C)
dargestellten Verlauf im normalen Betriebszustand des Gleichspannungs-Pulsstellers CH haben sollte. In einem derartigen
Fall kann die Anschlußspannung des Kondensators C, auf Null verringert werden. Damit wird der Transistor T .
ausgeschaltet, und sein Kollektorpotential steigt an, wie dies in der Periode b in Fig. 2 (G) dargestellt ist, so
daß der Thyristor Th einschaltet. Folglich fließt kein Basisstrom
zum Transistor T2* unc* ^er Transistor T « ist
ausgeschaltet, um das Schütz CTT abzubremsen.
Es sei nun angenommen, daß eine Störung, wie z.B. ein fehlerhafter Kontakt oder ein Drahtbruch (vgl.oben)
am übergang zwischen dem Hauptkreis und der Schutzschaltung auftritt. Wenn ein fehlerhafter Kontakt oder ein
Drahtbruch an den Mehrleiter-Anschlüssen MC, und MC-, vorliegt,
fließt kein Erregerstrom zur Spule CC des Schützes CTT, so daß das Schütz CTT unterbrochen ist. In diesem Fall wird
das "Fahrzeug nicht weiter angetrieben, und die Sicherheit kann gewährleistet werden.
Wenn jedoch ein fehlerhafter Kontakt oder ein Drahtbruch lediglich im Mehrleiter-Anschluß MCg auftritt,
wird das Schütz CTT nicht unterbrochen, und der Gleioh-
709846/0898
spannungs-Pulssteller CH arbeitet abhängig von der Einspeisung
des Steuersignales. Wenn unter dieser Bedingung ein Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers eintritt,
fällt die Anodenspannung der Diode D1 nicht auf Null ab,
da der Mehrleiter-Anschluß MC2 nun getrennt ist. Die
Quellenspannung liegt weiter am Kondensator C1 über den
Widerstand R2, die Z-Diode ZD2 und die Dioden D2 und D,,
um den Transistor T1 leitend zu halten. Auf diese Weise
wird ein Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers überhaupt nicht erfaßt. D.h., eine Erfassung des Löschfehlers
des Gleichspannungs-Pulsstellers CH wird unmöglich, wenn ein fehlerhafter Kontakt oder ein Drahtbruch
im Mehrleiter-Anschluß MC2 bei einer derartigen Schaltung
auftritt. Damit fließt ein überstrom durch den Hauptkreis, was leicht die Thyristoren im Gleichspannungs-Pulssteller
zerstört oder die Gleichstromlast durchbrennt. Weiterhin tritt ein sehr gefährlicher Zustand ein, wie z.B. ein
Durchgehen des Fahrzeugs.
Um diesen gefährlichen Zustand zu vermeiden, sieht die Erfindung in der bestehenden Schaltung wesentliche
Verbesserungen vor, indem der Weg zum Anlegen der Spannung an das Löschfehler-Erfassungsglied geändert wird,
so daß das Schütz CTT zwingend unterbrochen wird, um die Sicherheit zu gewährleisten, wenn eine Störung, wie z.B.
ein fehlerhafter Kontakt der Leiter oder ein Drahtbruch im übergang zwischen dem Hauptkreis der Schutzschaltung
auftritt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
gegenüber der bestehenden Scnaltung nach Fig. 1 wesentliche Vorteile hat. Die erfindungsgetnäße Schaltung nach Fig. 3
weicht von der Schaltung nach Fig. 1 dadurch ab, daß Widerstände Rq und R10 anstelle der Diode D1 und des Widerstan-
709846/0898
des R2 vorgesehen sind. Der Widerstand R10 in Fig. 3 hat
einen Widerstandswert, der gleich ist dem Widerstandswert des Widerstandes R2 in Fig. 1. Der Widerstand Rq ist mit
dem Hauptkreis über den Mehrleiter-Anschluß MC1 und ebenfalls Über einen weiteren Mehrleiter-Ansohluß MC^ verbunden, während der Widerstand R10 an den Hauptkreis über den
Mehrleiter-Anschluß MC2 angeschlossen ist.
Der Widerstand R0 ist an den Hauptkreis über die Mehrlei ter-AnschlUsse MC1 und MC^ aus den beschriebenen Gründen angeschlossen. Es sei nämlich angenommen, daß die Mehrlei ter-AnechlUsse MC1 und MC^ nicht über den Wideretand Rq
angeschlossen sind. Dann kann keine Spannung an den Gleichspannungs-Puls stell er CH gelegt werden, bevor die Hauptkreis-Schleife aufgebaut ist, d.h. im Zustand, in dem das
Schütz CTT unterbrochen 1st. In diesem Zeitpunkt liegt weder ein Betriebssignal noch ein Sperrsignal am Gleichspannungs-Pulssteller CH. Folglich wird der Transistor Trl im
nichtleitenden Zustand gehalten. Selbst wenn unter dieser Bedingung der Schlüsselschalter SW2 geschlossen wird, um
das Schütz CTT zum Verfolgständigen der Hauptkreis-Schleife
zu betätigen, wird der Transistor Tr2 im nichtleitenden
Zustand gehalten, so daß unmöglich das Schütz CTT betätigt werden kann. D. h., die Schutzschaltung entscheidet fehlerhaft, daß ein Löschfehler des Oleichspannungs-Pulsetellers
vorliegt, bevor die Hauptkreis-Schlelfe vervollständigt ist. Um eine derartige Situation vor Vervollständigen der
Hauptkreis-Schleife zu vermeiden, liegt die Quellenspannung kontinuierlich am Oleichspannungs-Pulssteller CH über den
Widerstand R0, um den Transistor Tpl leitend zu machen,
so daß die Schutzschaltung entscheiden kann, daß der Betrieb normal ist.
Die folgenden Betriebsstufen der in Pig. 3 dargestell-709846/0898
ten Schaltung werden der Reihe nach beschrieben. Abhängig
vom Einschalten des Hauptkreis-Schalters SW1 liegt die
Quellenspannung von der Gleichstromquelle B am Kondensator C1 über die Widerstände R_, R10, die Z-Diode ZD2 und
R_, R10, die Z-Diode ZD2
die Dioden Dp und D-,. Ein Basisstrom wird vom Kondensator
C1 zum Transistor T . über den Widerstand Rj, gespeist, um
den Transistor T . einzuschalten. Der zusammengefaßte Widerstandswert
ist auf diesem Weg um den Widerstandswert des Widerstandes RQ größer als der Widerstandswert beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Jedoch kann der gesamte gleiche Spannungspegel wie beim Ausführungsbeispiel in
Fig. 1 an den Kondensator C1 gelegt werden, indem geeignet
der Widerstandswert des Widerstandes Rq gewählt wird, obwohl
weniger Strom zur Z-Diode ZD1 gespeist wird. Daher
ist der leitende Zustand des Transistors T1 in Fig. 3
ebenfalls vollkommen gleich wie beim AusfUhrungsbeispiel in Fig. 1.
Wenn dann der Schlüsselschalter SW2 geschlossen wird,
wird Basisstrom zum Transistor Tr2 über die Widerstände
R7 und Rg gespeist, um den Transistor T2 einzuschalten,
wodurch das Schütz CTT wie bei der Schaltung der Fig. 1 betätigt wird.
Die Betätigung des Schützes CTT vervollständigt die Hauptkreis-Schleife. Da der Innenwiderstandswert der
Oleichstromlast M gewöhnlich sehr niedrig ist, ist die Anodenspannung des Gleichspannungs-Pulsstellers CH ungefähr
gleich der Quellenspannung der Gleichstromquelle B. Der Widerstandswert des Widerstandes R10 in Fig. 3 ist
ungefähr gleich dem Widerstandswert des Widerstandes R2
in Fig. 1 gewählt. Deshalb ist der durch die Z-Diode ZD2
und die DiodenD2, D, in Fig. 3 fließende Strom ungefähr
709846/0898
gleich dem Strom in Fig. 1.
Die Anodenspannung des Gleichspannungs-Pulsstellers CH fällt auf Null ab, wenn der Gleichspannungs-Pulssteller
CH eingeschaltet wird, und es fließt nunmehr kein Strom durch die Z-Diode ZD2 und die Dioden D2, D,. Nachdem das
Schütz CTT betätigt wurde, ist der Zustand der Löschfehler-Erfassungsschaltung in Fig. 3 vollkommen gleich
der Schaltung in Fig. 1, und das Löschfehler-Erfassen dieser Schaltung erfolgt wie bei der Schaltung nach Fig. 1.
Es sei nun angenommen, daß ein fehlerhafter Kontakt in den Mehrleiter-Anschlüssen beim Ausführungsbeispiel der
Fig. 3 auftritt. Ein fehlerhafter Kontakt in den Mehrleiter-Anschlüssen MC1 oder MC, gefährdet nicht die Sicherheit auf
irgendeine Weise, da das Schütz CTT in einem derartigen Fall nicht arbeitet. Ein fehlerhafter Kontakt im Mehrleiter-Anschluß MC2 führt zu einer verringerung des durch den Widerstand R10, die Z-Diode ZDp und die Dioden D2, D, fließenden
Stromes auf Null. In einer bestimmten Periode ist die Spannung des Kondensators C1 Null, und das Schütz CTT ist wie
bei der Erfassung eines Löschfehlers unterbrochen. Wenn ein fehlerhafter Kontakt im Mehrleiter-Anschluß MC^ auftritt,
wird kein Basisstrom zum Transistor T1 gespeist, obwohl
der Hauptkreis-Schalter SW1 geschlossen ist. Sobald daher
der Schlüsselschalter SW2 eingeschaltet ist, wird der Thyristor Th eingeschaltet, und der Transistor Tr2 leitet
nicht, um das Betätigen des Schützes CTT zu verhindern. Es sei dann angenommen, daß ein fehlerhafter Kontakt im
Mehrleiter-Anschluß MC^ auftritt, nachdem das Schütz CTT
betätigt wurde. In diesem Fall wird der Transistor Trl
leitend gehalten, da der Basisstrom dorthin über die Last M, den Widerstand R10, die Z-Diode ZDg und die DiodenDg,
709846/0898
Al
gespeist wird. Deshalb wird das Schutz CTT nicht unterbrochen, und der Gleichspannungs-Pulssteller CH kann arbeiten. Nach Auftreten eines Löschfehlers wird in dieser
Lage dieser unmittelbar erfaßt, um das Schütz CTT zu unterbrechen.
Daraus folgt, daß die erfindungsgemäße Schutzschaltung einen Löschfehler immer erfaßt, wenn ein fehlerhafter Kontakt in einem beliebigen Mehrleiter-Anschluß MC.
bis MC^ auftritt. Daher gewährleistet dieses Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung Sicherheit gegenüber Störungen, wie
z.B. einem fehlerhaften Kontakt in den Mehrleiter-Anschlüssen oder Bruch der Leitungsdrähte, wodurch ein Durchgehen
des Fahrzeuges oder Durchbrennen des Gleichspannungs-Pulsstellers CH verhindert wird, was die Zuverlässigkeit beträchtlich verbessert.
Hochspannung liegt am Gleichspannungs-Pulssteller CH aufgrund der Induktivität der Last M im transienten Zustand,
in dem der Oleichspannungs-Pulssteller CH vom Betriebszustand in den Sperrzustand ausgeschaltet wird. Diese überspannung ist im allgemeinen 2-2,5 mal so groß wie die
von der Gleichstromquelle B abgegebene Quellenspannung. Bei der Schaltung der Flg. 1 muß diese Überspannung durch die
Diode D. mit hoher Nenn-Durchbruchsspannung gesperrt werden.
Bei der Schaltung der Fig. 3 ist jedoch eine derartige
Diode nicht erforderlich, was den Aufwand entsprechend verringert. Weiterhin besteht keine Gefahr einer Zerstörung der Löschfehler-Erfassungsschaltung aufgrund Durchbruches der Dioden durch eine Stoßspannung, und daher ist die
Zuverlässigkeit weiter verbessert.
In Fig. 4 ist ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das vom ersten AusfUhrungsbeispiel in
709846/0898
ίο
Aus Gründen der Sicherheit und zur Verhinderung von
Störungen ist die Verdrahtung in Elektrofahrzeugen genau genormt. Danach muß eine Sicherung am Auslaß Jeder Signalleitung vorgesehen werden, die von einem Hauptkreis herausführt, so daß der Draht selbst bei Erdung nicht Feuer fangen kann, was auf dem Ablösen seines Isoliermantels beruht. Die Sicherung wird leicht unterbrochen, wenn sie z.B.
einer Schwingung ausgesetzt ist. Deshalb kann die Erfassung eines Löschfehlers unmöglich werden, wie dies oben anhand
der Schaltung der Fig. 1 erläutert wurde, wenn die Sicherung lediglich am Auslaß der nach außen führenden Leitung
bei der Schaltung der Fig. 3 vorgesehen ist.
Beim zweiten AusfUhrungsbeispiel oder der abgewandelten Schaltung in Fig. 4 liegen daher Sicherungen F1, F2
und F, jeweils in Reihe mit den Mehrleiter-AnschlUseen MC1,
MC2 und VlC1,, so daß selbst bei Unterbrechung einer oder
mehrerer Sicherungen F1, F2 und F, die Schutzschaltung
wie beim ersten AusfUhrungsbeispiel den Löschfehler erfaßt, um so ständig Sicherheit zu gewährleisten. Im übrigen entspricht die Schaltung in Fig. 4 elektrisch genau der Schaltung in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der Erfindung, das vom zweiten AusfUhrungsbeispiel der Fig. 4 abgewandelt ist. Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von der Schaltung nach Fig. 4 dadurch, daß
die Sicherung F, weggelassen 1st. Es 1st daher nicht erforderlich, den elektrischen Betrieb der Schaltung der
Flg. 5 näher zu erläutern, da er vollständig dem Betrieb der Schaltungen nach den Fig. 3 und 4 entspricht.
709846/0898
Eine zur Feuerverhinderung verwendete Sicherung sollte in erster Linie nahe des Hauptkreises vorgesehen sein. Im
allgemeinen ist diese Sicherung in einem Sicherungshalter untergebracht, der durch einen Montagekörper befestigt
oder in einem festen Montagegehäuse vorgesehen ist. Mehrere Sicherungshalter sind zur Vereinfachung der Herstellung im
allgemeinen in Gruppen angeordnet und im gleichen Montagegehäuse untergebracht.
Beim AusfUhrungsbeispiel der Fig. 5 sind die in einzelnen
Sicherungshaltern untergebrachten Sicherungen F1 und F2 mit
einem einzigen Montagegehäuse FC versehen. Die Sicherung F, in Fig. 4 ist weggelassen, und der Widerstand PL· ist im
Montagegehäuse FC angeordnet. Bei der Schaltung der Fig. 5 führt das Erden des zum Schlüsselschalter SW2 führenden Leitungsdrahtes
zum Durchbrennen der Sicherung F,, und das Schütz CTT wird unmittelbar unterbrochen, um das Auftreten
von Feuer zu verhindern. Selbst wenn das Schütz CTT aus irgendeinem Grund in einem derartigen Fall betätigt gehalten
wird, ist der Wert des durch die Last M und den Widerstand RQ fließenden Kurzschlußstromes ungefähr gleich dem
Wert des normalen Stromes, der auftritt, wenn der Gleichspannungs-Pulssteller
CH mit seinem Tastverhältnis von 100 % arbeitet, d.h., dieser Stromwert ist so klein, um
ein überhitzen des Widerstandes RQ zu bewirken.
Nach Erden des zum Widerstand R10 führenden Leitungsdrahtes
in dem Zustand, in dem das Schütz CTT betätigt ist, brennt die Sicherung F2 durch, um die Löschfehler-Erfassungsschaltung
zu erregen, wodurch das Schütz CTT unterbrochen wird.
709846/0898
Die Sicherungen F1, P2 und der Widerstand RQ sind
im gleichen Montagegehäuse FC untergebracht, um die Sicherung F, und den Mehrleiter-Anschluß MCh auszuschließen,
ohne auf irgendeine Weise die Feuerverhinderung zu beeinträchtigen, während der erforderliche Aufwand beträchtlich verringert wird.
Fig. 6 zeigt ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der Erfindung, das von der Schaltung der Fig. 3 abgewandelt ist.
Beim AusfUhrungsbeispiel der Fig. 6 sind die Logik-Teile in Fig. 3 durch Inverter, ein UND-Glied usw. ersetzt. In Fig.6
ist ein erster Inverter IN. mit dem Widerstand R.Q verbunden, um das Signal synchron zur Pulssteuerung des Gleichspannungs-Pulsstellers CH zwischen Betriebszustand und Sperrais t and (Ein-Aus-Steuerung) umzukenren. Ein zweiter Inverter IN2 ist mit dem Widerstand R, verbunden, um das Signal
entsprechend dem Betriebssignal umzukehren. Die Ausgangssignale dieser Inverter IN« und IN2 werden zu einem UND-Glied UND gespeist, von dem ein Ausgangssignal "1" nur
dann auftritt, wenn ein Löschfehler des Gleichspannungs-Pulsstellers CH vorliegt. Die Phase des Signalee synchron
zum Betriebszustand-Sperrzustand des Gleichspannungs-Pulsstellers CH 1st im allgemeinen um das Löschintervall des
Gleichspannungs-Pulsstellers CH von der Phase des Signales entsprechend dem Betriebssignal versetzt. Damit tritt ein
11I"-Ausgangssignal vom UND-Glied UND für eine sehr kurze
Zeitdauer auf, die im allgemeinen in der Größenordnung von 500 /Us ist. Jedoch wird das für eine so kurze Zeitdauer
auftretende Ausgangssignal durch den Kondensator C, geglättet und überschreitet nicht die Zener-Spannung einer
Z-Diode ZD,. Mach Auftreten eines Löschfehlers des Gleiohspannungs-Pulsstellers CH erzeugt das UND-Glied UND ein
709846/0898
tt 1 tt
1 -Ausgangssignal, und die Spannung des Kondensators C, überschreitet die Zener-Spannung der Z-Diode ZD,, um den
Thyristor Tn einzuschalten, wodurch das Schütz CTT unterbrochen wird.
Die Erfindung ermöglicht also ein zuverlässiges Trennen der Gleichstromlast von der Gleichstromquelle, wodurch
die Sicherheit bei einem fehlerhaften Kontakt oder Drahtbruch im übergang zwischen dem Hauptkreis und
der Schutzschaltung verbessert wird.
709846/0898
Claims (1)
1 ./Schutzschaltung
ür Gleichstrom-Hauptstromkreis
aus einer Gleichstromquelle,
aus einer Gleichstromlast, die mit einem Anschluß an einen
Pol der Gleichstromquelle über eine Schalteinrichtung angeschlossen ist, und
aus einem Gleichspannungs-Pulssteller, der mit seinem einen Anschluß an den anderen Anschluß der Gleichstromlast und mit
seinem anderen Anschluß an den anderen Pol der Gleichstromquelle angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung einschließlich eines ersten Widerstandes (Rg) parallel zur Reihenschaltung der Schalteinrichtung (CTT) und der Gleichstromlast (M), um die Reihenschaltung mittels des ersten Widerstandes (Rg) zu Überbrücken,
eine zweite Einrichtung, die mit einem Anschluß an den einen Anschluß des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH) angeschlossen ist, um an ihrem anderen Anschluß ein Signal
synchron zu Betriebs- und Sperrzustand (Zünden und Löschen) des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH) abzugeben,
eine dritte Einrichtung zum Erfassen eines Löschfehlers des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH), um aufgrund des
Ausgangssignales der zweiten Einrichtung und eines Signales entsprechend einem Betriebssignal am Gleichspannungs-Pulssteller (CH) ein Ausgangssignal abzugeben, und
eine vierte Einrichtung (CC) zum Betätigen der Schalteinrichtung (CTT) abhängig vom Ausgangssignal der dritten
Einrichtung, um die Gleichstromlast (M) von der Gleichstromquelle (B) zu trennen (Fig. 3).
2. Schutzschaltung nach Anspruch 1,
709846/0898
ORIGINAL INSPECTED
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Einrichtung aufweist:
ein Logik-Glied (UND), das die logische Summe aus einem invertierten äquivalenten Signal des Ausgangssignales der
zweiten Einrichtung und einem invertierten äquivalenten Signal des Signales entsprechend dem Betriebssignal erzeugt ,
einen Kondensator (C.) zum Glätten des Ausgangssignales des
Logik-Gliedes (UND), und
einen Halbleiter-Schalter (Th), der betätigbar ist, um das Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die Spannung am Kondensator
(C ) unter einen vorbestimmten Wert fällt (Fig. 6).
3. Schutzschaltung
für Gleichstrom-HauptStromkreis
aus einer Gleichstromquelle,
aus einer Gleichstromlast, die mit einem Anschluß an einen Pol der Gleichstromquelle über eine Schalteinrichtung angeschlossen ist, und
aus einem Gleichspannungs-Pulssteller, der mit seinem
einen Anschluß an den anderen Anschluß der Gleichstromlast und mit seinem anderen Anschluß an den anderen Pol der
Gleichstromquelle angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung einschließlich eines ersten Widerstandes (R.) parallel zur Reihenschaltung der Schalteinrichtung (CTT) und der Gleichstromlast (N) über eine
erste und eine zweite Sicherung (F., F,) an den entgegengesetzten Enden der Reihenschaltung, um diese mit dem Widerstand (Rq) zu überbrücken,
eine zweite Einrichtung, die mit einem Anschluß an den Verbindungspunkt der Gleichstromlast (N) und des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH) über eine dritte Sicherung (F.)
angeschlossen ist, um am anderen Anschluß ein Signal synchron
7098AR/0898
zu Betriebs- und Sperrzustand (Zünden und Löschen) des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH) abzugeben,
eine dritte Einrichtung zum Erfassen eines Löschfehlers des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH), um ein Ausgangssignal
aufgrund des Ausgangssignales der zweiten Einrichtung und eines Signales entsprechend einem Betriebssignal
am Gleichspannungs-Pulssteller (CH) zu erzeugen, und
eine vierte Einrichtung (CC) zum Betätigen der Schalteinrichtung (CTT) abhängig vom Ausgangssignal der dritten
Einrichtung, um die Gleichstromlast (M) von der Gleichstromquelle (B) zu trennen (Fig. 4).
k. Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einrichtung einen zweiten Widerstand (R10)
und einen Amplitudenbegrenzer (Dp, D,) aufweist, der das vom zweiten Widerstand (R10) Abgegebene Signal bei einem
vorbestimmten Pegel begrenzt (Fig. 3).
5. Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder A,
gekennzeichnet durch
eine Z-Diode (ZD2) zwischen dem zweiten Widerstand (R10)
und dem Amplitudenbegrenzer (D_, D_) (Fig. 3)·
6. Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Einrichtung aufweist:
ein Logik-Glied (UND), das die logische Summe aus dem Ausgangssignal
der zweiten Einrichtung und dem Signal entsprechend dem Betriebssignal bildet,
einen Kondensator (C1) zum Glätten des Ausgangssignales
des Logik-Gliedes (UND), und
einen Halbleiter-Schalter (Th), der betätigbar ist, um das
Auβgangssignal zu erzeugen, wenn die Spannung am Kondensator (C1) unter einen vorbestimmten Wert fällt (Fig. 6).
709846/0898
7. Schutzschaltung
für Gleichstrom-Halbstroir.kreis
aus einer Gleichstromquelle,
für Gleichstrom-Halbstroir.kreis
aus einer Gleichstromquelle,
aus einer Gleichstrorr.last, die mit einem Anschluß an einen
Pol der Gleichstromquelle über eine Schalteinrichtung angeschlossen ist, und
aus einem Gleichspannungs-Pulssteller, der mit seinem
einen Anschluß an den anderen Anschluß der Gleichstromlast und mit seinem anderen Anschluß an den anderen Pol der
Gleichstromquelle angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung einschließlich eines Widerstandes (Rq), der mit seinem einen Anschluß über eine erste Sicherung
(F1) an einen Anschluß der Schalteinrichtung (CTT)
angeschlossen ist, deren anderer Anschluß mit dem einen Anschluß der Gleichstromlast (K) verbunden ist, und der mit
seinem anderen Anschluß an den einen Anschluß des Gleichspannungs-Pulsstellers
(CH) angeschlossen ist, um die Reihenschaltung der Schalteinrichtung (CTT) und der
Gleichstromlast (M) mit dem Widerstand (Rq) zu überbrücken,
eine zweite Einrichtung, die mit ihrem einen Anschluß an den einen Anschluß des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH)
über eine zweite Sicherung (F_) angeschlossen ist, um an ihrem anderen Anschluß ein Signal synchron zum Betriebsund
Sperrzustand (Zünden und Löschen) des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH) abzugeben,
eine dritte Einrichtung zum Erfassen eines Löschfehlers des Gleichspannungs-Pulsstellers (CH), um aufgrund des
Ausgangssignales der zweiten Einrichtung und eines Signales entsprechend einem Betriebssignal am Gleichspannungs-Pulssteller
(CH) ein Ausgangssignal zu erzeugen, und
eine vierte Einrichtung (CC) zum Betätigen der Schaltein-
709846/0898
richtung (CTT) abhängig vom Ausgangssignal der dritten Einrichtung, um die Gleichstromlast (M) von der Gleichstromquelle
(B) zu trennen (Fig. 5).
8. Schutzschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sicherung (F-.) und der Widerstand (Rq) zusammen
mit der zweiten Sicherung (F~) im selben Gehäuse (FC) untergebracht
sind (Fig. 5).
709846/0898
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP51047762A JPS5812829B2 (ja) | 1976-04-28 | 1976-04-28 | 直流回路の保護装置 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2718798A1 true DE2718798A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2718798B2 DE2718798B2 (de) | 1981-07-09 |
DE2718798C3 DE2718798C3 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=12784372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2718798A Expired DE2718798C3 (de) | 1976-04-28 | 1977-04-27 | Schutzschaltungsanordnung für einen Gleichstrom-Hauptstromkreis |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4126889A (de) |
JP (1) | JPS5812829B2 (de) |
DE (1) | DE2718798C3 (de) |
FR (1) | FR2349987A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5941553B2 (ja) * | 1977-04-26 | 1984-10-08 | セイコーエプソン株式会社 | 電子時計 |
DE2934898A1 (en) * | 1978-02-09 | 1981-01-08 | Caterpillar Tractor Co | Modular heat exchanger with resilient mounting and sealing element |
IT1110628B (it) * | 1979-01-30 | 1985-12-23 | Sp El Srl | Circuito per la protezione automatica dei transistori di potenza particolarmente per convertitori a commutazione o simili |
DE2946930A1 (de) * | 1979-11-21 | 1981-05-27 | Düpro AG, Romanshorn | Geraet zum reinigen textiler bodenbelaege |
US4361788A (en) * | 1980-05-07 | 1982-11-30 | Towmotor Corporation | Dual-motor drive circuit with high current switching |
US4454503A (en) * | 1981-09-03 | 1984-06-12 | General Electric Company | Transistor fault indicator |
DE3138361A1 (de) * | 1981-09-26 | 1983-04-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kurzschluss-ueberwachungsschaltung |
US4539618A (en) * | 1982-04-05 | 1985-09-03 | Siemens-Allis, Inc. | Digitally controlled overload relay |
JPH082918Y2 (ja) * | 1987-09-14 | 1996-01-29 | 三菱電機株式会社 | しゃ断器の不足電圧引はずし制御装置 |
JPH0787602A (ja) | 1993-09-17 | 1995-03-31 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 電気自動車の保護装置 |
US5944635A (en) * | 1998-01-28 | 1999-08-31 | Digital Concepts Of Missouri, Inc. | Safety shutdown and latch off |
CN101988934A (zh) * | 2009-07-30 | 2011-03-23 | 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 | 欠压侦测与报警电路 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265835B (de) * | 1965-11-05 | 1968-04-11 | Gen Electric | Schaltung zur UEberwachung der Leitungsdauer eines den Anker eines Gleichstrommotorsimpulsweise von einer Stromquelle mit Strom versorgenden Thyristors |
DE1283359B (de) * | 1965-04-20 | 1968-11-21 | Ericsson Telefon Ab L M | Kombinierte UEberstrom- und UEberspannungsschutzeinrichtung |
US3903465A (en) * | 1972-12-04 | 1975-09-02 | Hitachi Ltd | Chopper control system |
US3914672A (en) * | 1972-12-04 | 1975-10-21 | Hitachi Ltd | Chopper control system |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3484652A (en) * | 1967-07-17 | 1969-12-16 | Allis Chalmers Mfg Co | Protection of a pulse modulated power system |
GB1344614A (en) * | 1970-02-17 | 1974-01-23 | Cableform Ltd | Improvements in or relating to control means for electric motors operated from batteries |
US3902105A (en) * | 1973-12-26 | 1975-08-26 | Raymond Corp | Thyristor motor control circuit |
JPS5111131A (en) * | 1974-07-19 | 1976-01-29 | Hitachi Ltd | Sairisutachotsupano tenryushitsupaikenshutsukairo |
-
1976
- 1976-04-28 JP JP51047762A patent/JPS5812829B2/ja not_active Expired
-
1977
- 1977-04-15 US US05/787,844 patent/US4126889A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-04-27 DE DE2718798A patent/DE2718798C3/de not_active Expired
- 1977-04-27 FR FR7712771A patent/FR2349987A1/fr active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283359B (de) * | 1965-04-20 | 1968-11-21 | Ericsson Telefon Ab L M | Kombinierte UEberstrom- und UEberspannungsschutzeinrichtung |
DE1265835B (de) * | 1965-11-05 | 1968-04-11 | Gen Electric | Schaltung zur UEberwachung der Leitungsdauer eines den Anker eines Gleichstrommotorsimpulsweise von einer Stromquelle mit Strom versorgenden Thyristors |
US3903465A (en) * | 1972-12-04 | 1975-09-02 | Hitachi Ltd | Chopper control system |
US3914672A (en) * | 1972-12-04 | 1975-10-21 | Hitachi Ltd | Chopper control system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2349987B1 (de) | 1983-02-18 |
JPS5812829B2 (ja) | 1983-03-10 |
DE2718798C3 (de) | 1982-04-08 |
US4126889A (en) | 1978-11-21 |
JPS52132322A (en) | 1977-11-07 |
DE2718798B2 (de) | 1981-07-09 |
FR2349987A1 (fr) | 1977-11-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0981849B1 (de) | Anordnung zum schutz von elektrischen einrichtungen | |
EP2686928B1 (de) | Elektrische vorrichtung für den kurzschlussschutz einer drehstromlast in einem drehstromsystem | |
DE4041672A1 (de) | Ueberwachungseinrichtung fuer einen gleichstromkreis sowie damit ausgeruestete photovoltaische energiegewinnungsanalge | |
DE19600547A1 (de) | Umrichterschutzgerät für elektrisches Netz | |
EP0359912A2 (de) | Explosionsgeschützte elektrische Sicherheitsbarriere | |
DE3001632A1 (de) | Transistor-schutzschaltung | |
DE2718798A1 (de) | Schutzschaltung fuer gleichstrom- hauptstromkreis | |
DE2506021C2 (de) | Überspannungs-Schutzschaltungsanordnung für Hochleistungsthyristoren | |
EP3449478B1 (de) | Modul zur bereitstellung einer eigensicheren elektrischen ausgangsleistung sowie explosionsgeschützte leuchte | |
DE112013007534T5 (de) | Schutzschaltung für eine Robotersteuerung | |
EP4084249A1 (de) | Bordnetz, insbesondere für ein kraftfahrzeug | |
DE10333674B4 (de) | Lichtbogenüberwachungssystem in einem Bordnetz | |
DE4033444C2 (de) | Überstrom-Schutzeinrichtung für mittels Notstromversorgungen gespeiste Netze | |
DE3032328A1 (de) | Ueberstromschutzschaltung | |
WO2008122339A1 (de) | Schaltungsanordnung zur spannungsbegrenzung | |
DE3732334A1 (de) | Einrichtung und schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberstrom und ueberspannung | |
DE4403008A1 (de) | Stromrichteranlage mit Überspannungsschutzschaltung | |
DE2555786A1 (de) | Anzeigelampen-schaltkreis | |
EP1155919B1 (de) | Elektrisches Versorgungsnetz, insbesondere Bordnetz für ein Kraftfahrzeug, und Verfahren zur Detektion eines Kurzschlusses im Versorgungsnetz | |
DE102005006100B4 (de) | Sicherheitsschaltung und Verfahren zur Absicherung einer elektronischen Schaltungsanordnung vor Beschädigung bei Verpolung einer angeschlossenen Energieversorgungseinheit | |
EP1480241B1 (de) | Verfahren zur Abschaltung von Gleichströmen und Gleichstrom-Schnellschalteinrichtung für Bahnstromversorgungen | |
EP2672595B1 (de) | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Gleichstromunterbrechung | |
DE2922010A1 (de) | Elektronische schutzschaltung | |
DE2259530A1 (de) | Sicherheitseinrichtung fuer eine elektrische schaltung | |
EP3956960B1 (de) | System mit zumindest zwei an eine gemeinsame speiseleitung angeschlossenen und selektiv abschaltbaren verbrauchern und verwendung zumindest eines unterbrechungsschaltglieds mit einer extern aktivierbaren zündvorrichtung zum sicheren trennen eines verbrauchers von einem speisenden elektrischen netz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |