DE2717158A1 - Verfahren und einrichtung zum bestimmen des isolationswiderstandes insbesondere von wechselstromnetzen mit oder ohne gleichrichter - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum bestimmen des isolationswiderstandes insbesondere von wechselstromnetzen mit oder ohne gleichrichter

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DE2717158A1
DE2717158A1 DE19772717158 DE2717158A DE2717158A1 DE 2717158 A1 DE2717158 A1 DE 2717158A1 DE 19772717158 DE19772717158 DE 19772717158 DE 2717158 A DE2717158 A DE 2717158A DE 2717158 A1 DE2717158 A1 DE 2717158A1
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    • H02H3/16Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung setrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Bestimmen des Isolstionswiderstandes Insbesondere von Wechselstromherzen mit oder ohne Gleichrichter mittels einer der Metzspannung gegenüber Erdpotential überlagerten, impulsförmigen, amplitudenkonstanten sowie in den Impulspausen Erdpotential annehmenden Meß-Spannung, die an das Netz zumindest einphasig über einen ohmschen Widerstand angekoppelt ist, der zusammen mit dem Isolationswiderstand einen Spannungsteiler bildet, dassen elektrisches Verhalten in einem Meßgerät ausgewertet wird.
  • Die @@-@@ @ 107 731 besch@@@@@ ein verfahren und eine Einrichtung zur messung des Isolationswinerstandes von Gleich- oder wechsel-Stromnetzen mit oder oder Gltisarichter mittels einer der Netz-Spannung durch ohmeche @@@opplung überlagerten Wechzeispannung und eines Meßgerates, das den in dem Spannungsteiler aus chmscher Ankoppfung und Isolationswiderstand fließenden Meßstrom Grfaßt.
  • Die Meßspannung ist eine aus positiven und @@gativon Rechteckinpulsen mit dazwischenliegenden Impulspausen @eatuhende hechselspannung @@@ Meßgerät wird zu Beginn eines jeden der Impulse um -gepolt. Die Meßspannung wird über ein Steuergerät oder einen Halnleiterschalter so über Koppelwiderstände an das Meßgerät gelegt, daß jeweils während der gesamten Impulsdaner ein Meßstrom fließt Der sich unter Berüdksichtigung des Isolationswiderstandes einstellende Meßstrom gibt nur dann einen Aufschluß über die Größe des Isolationswiderstandes, wenn sich der Meßspannung keine vom Netz herrührende Spannung überlagert, die das Meßergebnis verfälscht. Um aus diesem Grunde einen Einfluß von Erdechlußstrom komponenten infolge von Netzgleich- und/oder -wechselspannungen sowie von Umladestronlomponenten, die durch die Meßspannung an der Kapazität des Netzes gege Erde antstchen, zu vermeiden, wird bei der bekannten Einrichtung die treppenförmige Meßwechselspannung benutzt. Die genansten Zinflüsse sollen sich dann, wenn die Grundfrequenz der Meßspannung von der Metsfrequens durch Untersetzen abgeleitet wird, durch Mittelwertbildung aufheben. Abgesshen von dem Nachteil einer strangen Abhängigkeit der Meß- von der Netzfrequenz führen bei der bekannten Einrichtung die dem Meßstrom überlagerten Ström@ dann zu Meßfehlern, wenn die Netzspannung schwankt, wenn Störimpulse auftreten und wenn Koppelwiderstände, Metzkapazität und Periodendauer nicht genau aufeinander abgestimmt sind.
  • die DT-AS 2 357 081 beschreibt ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Mesaung des Isolationswiderstandes von ungserdeten Gleichstromnetsen. Kierbei sollen die in Zusammenhang mit dem Verfahren sowie der Einrichtung aus der DT-OS 2 107 731 genannten Nachteile ver@ieden sein. Zs wird eine rechteckförmige Nachselspannung ausreichend niedriger Frequens an den aus Ankoppelwiderstand und Isolationswiderstand Destchesden Spannungsteiler angelegt, wobei der am Isolationsviderstand bzw. am Gleichstromnets +/ nach dem Ein@@hwingen des Netzes auf die Meßspannung als maß für dem Isolationswiderstand kapasitiv gespeichert und ausgewertet wird. Eine soloh@ Anordnung eignet sich ausschließlich für reine gesiebte Gleichspannungen und nicht für Wechselspannungen beliebiger Kurvenfern. Außerdem erfolgt eise relativ langsame Auswartung +) a@stchende Meßepannungsanteil dadurch, daß der in einem Kondensator gespeicherte fehlerproportionale Meßspannungsanteil am Ende des Meßspannungsimpulses zum kurzzeitigen Aufladen eines nachgeschalteten Speicherkondensators benutzt wird. D*r letztere ist erst nach mehreren Meßperioden auf den fehlerproportionalen Meßspannungsanteil aufgeladen, so daß sich hieraus ein besüglich der Maldung und Messung träges Ansprechverhalten ergibt.
  • Ausgehend von der DT-OS 2 107 731 besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der schaffung eines zweckmäßigen Verfahrens sowie einer entsprechenden Einrichtung der im Oberbsgriff genannten Art, wobei mit einfachen Maßnahmen eine vielseitige Kinsetzbarkeit bei beliebigen Netzen mit Gleich- und/oder Wechselspannungen beliebiger Kurvenform unter Anwendung einer Meßspannung möglich ist, deren Frequenz nicht notwendigerweise von der netzfrequens abgeleitet ein muß und deren Verlauf nicht unbedingt treppenförmig sein muß. Es soll eine relativ schnelle und weitgehend störungsfreie Bestimmung des Isolationswiderstandes ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird bei ein Verfahren der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Netz auftretende Spannung - bei Wechselstromnetzen wechselstromseitig - zumindest einphasig kapazitiv ausgekoppelt sowie einer mit kapazitiver Ankopplung an das Erdpotential erfolgenden Tiefpaßfilterung zum Abblocken höherfrequenter Anteile bzw. zum Ausfiltern des am Netz auftretenden Meßspannungsanteils unterwerfen wird, daß dieser Meßspannungsanteil in an sich bekannter Weise nach dem Kinschwingen des Netzes auf die Meßspannung als Maß für den Isolationswiderstand gespeichert sowie ausgewortot wird und daß die Speicherung btw. Auswertung in entkoppalter Weise durchgeführt wird. Lin solches Verfahren läßt sich bei beliebigen Gleichstrom- und Wechselstromnetzen mit oder ohne Gleichrichter einsetzen. Die Meßspannung ist bezüglich ihrer rquenz unabhängig von der Netzspannungsfrequenz, wenn nur dafdr gesorgt wird, daß die Meßspannungsimpulse ein Einschwingen des Netzes gewährleisten. Statt einer treppenförmigen Meßspannung kann auch eine rechteckförmige Gleichspannung als Meßspannung benutzt werden. Ls erfolgt eine weitgehende Ausfilterung aller störender höherfrequenter Komponenten, so daß sich nach dem Einschwingen des Netzes auf die Meßspannung am Tiefpaßausgang ein bezüglich des Isolationswiderstandes weitgehend fehlerproportionaler Meßspannungsanteil einstellen kann. Dieser läßt sich - jeweils am Ende des Meßspannungsimpules - in entkoppelter Weise speichern und dann auswerten, wobei die Entkopplung dafür sorgt, daß ein sehr schnelles Ansprechverhalten vorliegt. Alle Isolationsfehler auf der Wechsel - wie auch auf der Gleichspannungsseite werden dadurch sehr schnell zur Anzeige gebracht. Dabei werden Falzchmeldungen infolge von Wechzelspannungsfehlern durch die Tiefpaßfilterung unterdrückt. Wenn eine solche Unterdrückung von Falschfmeldungen infolge von Gleichspannungsfehlern erwünscht ist, kann n zusätzliche, noch zu erörternde Maßnahmen vorgesehen werden. Du erfindungsgemäße Verfahren ist sehr vielseitig einsetzbar una ermöglicht ein genaues, schnelles und weitgehend falschmeldungsfreies Erfassen von Isolationsfehlern. Dabei kann die Meßspannung, deren Frequenz nicht aus der Netzfrequenz abgeleitet worden suß, gegenüber dem Erdpotential eine impulsförmige Gleichspannung oder eine impulsförmige Wechselspannung mit Impulspausen zwischen den Spannungsnulldurchgängen sein, wobei in einem besonders Fall die Impulslängen und -pausen gleich lang sind. Line solche Meßspannung last sich einfach herstellen und gut ausfiltern.
  • i einer Anwendung einer iipulsföriigen Wechselspannung mit Impulspausen zwischen den Spannungsnulldurchgängen (also einer treppenförmigen Spannung) ist es besonders bevorzugt, daß die positiven und negativen Meßspannungsanteile jeweils nach den Einschwingen des Netzes auf die Meßspannung getrennt zwischengespeichert werden, daß ein Spannungsvergleich der positiven und negativen Meßspannungsanteile durchgeführt wird und daß eine Auswertung des positiven oder negativen Meßspannungsanteils nur dann erfolgt, wenn zumindest in etwa eine absolut Spannungsgleichheit vorlegt. Die bereits erwähnte entkopplung der Speicherung sowie Auswertung des Meßspannungsanteils führt zu einer sehr schnellen Anzeige oder Auslösung, allerdings etwas auf Kosten von Falschmeldungen bei Gleichspannungsfehlern, während Falschmeldungen infolge von Wechselapannungsfehlern durch die Tiefpaßfilterung ntfallen. Diese Nachteile lassen sich durch die erwähnten Maßnahmen einer getrennten Spelchoruny und eine Spannungsvergleichs der positiven und negativen Meßspannungsanteile vermeiden. Dadurch ergibt sich insgesamt ein sehr schnelles und äußerst störunanfälli-9es Verfahren, Wenn sich nämlich die zwischengespeicherten Meßspannungsanteile aufgrund von Störeinflüssen bzw. Falschmeldungen ändern, erfolgt keine Weitergabe bzw. eigentliche Speicherung owie Auswertung dieser Größen. Der Meßwert wird somit sehr schnell angezeigt, und alno Xnderung der Anzeige erfolgt nur, wenn kein veränderbaren Störeinflüsse bzw. Falschmeldungen vorliegen.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Speicherung des Moßspannungsanteils nach dem Einschwingen kapazitiv. Eine solche Speicherung läßt sich einfach durchführen, obwohl auch andere Speichervorgänge denkbar sind, beispielsweise eine digitale Speicherung nach einer Analog/Digital-Umwandlung.
  • Im Hinblick auf eine symmetrische Ausbildung ist es bevorzu]t, daß die Meßspannung bei einem n-phasigen Wechzelstromnetz n-phasig ohmisch angekoppelt und n-phasig kapazitiv ausgekoppelt wird.
  • Die An- und/oder Auskopplung kann jedoch auch mephasig erfolgen, wobei 1 einen Wort zwischen 1 und n ann@h@@n kann.
  • Eine Einrichtung zum durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich erfindungemäß aus durch einen Bit einem Pol an Erdpotential liegenden und mit seinem anderen Pol zumindest einphasig ohmisch an das wachsalstromnetz angekoppelten Impulsgeber, durch eine zumindest einphasig am Wechselstromnets liegende kapazitive Ankopplung, durch einen der Ankopplung nachgeschalteten, über zumindest einen Kondensator mit dem Krdpotential verbundenen Tiefpaß für die Meßspannungsfrequens, durch einen dem Ausgang des Tiefpasses parallelgeschalteten Schalter, der währrend der Impulspausen der Meßspannung geschlossen sowie sonst geöffnet ist, durch einen an den Ausgang des Tiefpasses angeschalteten Impedanzwandler, durch ein an den Ausgang des Impedanswandlers angeschaltetes Speicherglied, das über einen Abtastschalter am Knde der Impulszeit der Meßspannung bzw. vor dem Schließen des Schaltors rit des Impedanzwandler v@ verbindbar ist und durch einen den Meßspannungsanteil am Speicherglied auswertenden Geräteteil, der den Isolationswiderstand anzeigt und/oder in Fehlerfall eine Auslösung vornimmt. Bei einer einfachen Ausführungsform ist das Speicherglied ein Speicherkondensator. Der Tiefpaß der Einrichtung sorgt für eine Aus filterung der Meßspannungsanteile und eine AbblocAung aller höherfrequenter Komponenten. Der den Tiefpaß parallelgeschaltete Schalter sorgt während der gesamten Impulspausen, also wenn die Meßspannung den Erdpotential entspricht, fUr eine Symmetrierung der Meßspannung gegenüber dem erdpotential, was erforderlich ist, damit der nach du Einschwingen des Netzes auf die Meßspannung am Tiefpaßausgang anstehende Meßspannungsanteil proportional zum Isolationswiderstand ist. Während die Meßspannungsimpulse so lang sein müssen, daß das Netz unter Berücksichtung der Erdkapazitäten vollständig einschwingen kann, muß die Impulspause ausreichend bemessen sein, damit sich das gesamte System vollständig entladen kann, um definierte Ausgangsverhältnisse für den neuen Aufladungsvorgang zu erhalten. Da der am Ende des Meßspannungsimpulses am Tiefpaßausgang anstehende Meßspannungsanteil über den Impedanzwandler im Speicherglied gespeichert wird und somit eine Entkopplung vorliegt, kann eine sehr schnelle Meßwerterfassung praktisch während jedes Meßspannungsimpulses erfolgen. Wenn in diesem Zusammenhang auch Falschmeldungen infolge von Gleichspannungsfehlern unterdrückt werde sollen, die nicht vom tiefpaß ausgefiltert warden können, lassen sich zusätzliche, noch zu erörternde Maßmahmen anwenden. In jedem Fall ermöglicht die vorliegende Einrichtung eine einfache Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und ein sehr schnelles, genaues Erfassen von Isolationsfahlern an beliebigen Netzen.
  • Sei einer einfacheren Ausführungsform weist der Impulsgeber einen Schalter auf, der periodisch abwechselnd eine Gleichspannungsquelle und Erdpotential zumindest einphasig ohmisch an das Wechselstromnetz ankoppelt. Sehr viel günstigere Verhältnisse liegen insbesondere im Zusammenhang mit einer Unterdrückung von Falschmeldungen dann vor, wenn der Impulsgeber einen Schalter aufweist, der periodisch abwechselnd einer erste Gleichspannungsquelle, Erdpotential und eine zweite, entgegengesetzt gepolte Gleichspannungsquelle zumindest einphasig an das Wechselstromnetz ankoppelt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß bei einer impulsförmigen Meßwechselspannung mit Impulspausen zwischen den Spannungsnulldurchgängen zwei Zwischenspeicherglieder vorgesenen sind, die der Abtastschalter am Ende der Meßspannungsimpulse abwechselnd mit dem an den Ausgang des Tiefpasses angeschalteten Impedanzwandler verbindet und somit auf die positiven bzw. negativen Meßspannungsanteile auflädt, und daß die Zwischenspeicherglieder iit eine. Analogvergleicher verbunden sind, der nur bei zumindest ungefährer absoluter Spannungsgleichheit an den Zwischenspeichergliedern einen derselben über einen Impedanswandler sowie einen gesteuerten Schalter mit dem Speicherglied verbindet.
  • Vorzugsweise weist der Analogspeicher einen Analogaddierer und einen mit dessen Ausgang verbundenen Komparator auf, welcher das Ausgangesignal des Analogaddierers mit Erdpotential oder absolut mit eines kleinen Schwellpotential vergleicht und bei Spannungsgleichheit den gesteuerten Schalter schließt. Bine derartig ausgebildete Einrichtung ist ausgesprochen schnell und genau. Durch die Tiefpasfilterung und den Spannungsvergleich werden Falschmeldungen auf der Wechzelstrom- sowie auf der Gleichstromseite vollständig unterdrückt. Bei mehrfachen Netzspannungsänderungen bleibt der alte Meßwert solange gespeichert, bis eine richtige Messung möglich ist. Um jeweils feststellen zu können, wann die letzte richtige Messung durchgeführt wurde, kann bei jeder durchgeführten Messung ein elektronisches Zeitwerk zurückgesetzt weraen, um so eine analoge oder digitale Feststellung zu ermöglichen, wann die letzte richtige Messung erfolgte.
  • Vorzugsweise weist die ohmsche Ankopplung des Impulsgebers mehrere gleich große Widerstände auf, die mit einer Seite gemeinsam mit dem Impulsgeber verbunden und mit ihrer anderen Seite getrennt an die oder alle Netzphasen angeschaltet sind. Eine entsprechende symmetrische kapazitive Auskopplung läßt sich dadurch erreichen, daß mehrere, gleich große Kondensatoren vorgesehen sind, die mit einer Seit gemeinsam mit des Tiefpaß verbunden und mit ihrer anderen Seite getrennt an die oder alle Netzphasen angeschaltet sind.
  • Eine einfache Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß der Tiefpaß ein RC-Tiefpas ist. Stattdessen kann er jedoch auch ein LCR-Tiefpaß sein, um eine schnelle Umladezeit zu ermöglichen. Besonders günstige Ausfilterungsverhältnisse ergeben sich dann, wenn der Tiefpaß mehrstufig ist. Eine Weitere Abwandlung ergibt sich dadurch, daß oine direkte Ankopplung des Impulsgebers aber eine Mittelanzapfung einer zwischen den Phaßen des Wechselstromnetzes liegenden Wioklung mit ohmschem Anteil vorliegt. Dabei kann die Wicklung die Primärwicklung eines sur Geräteversorgung dienenden Transformators in. Bei einer solchen Ankopplung entfallen somit zusätzlich einzuschaltende Ankopplungswiderstände, da die Funktion derselben von den ohmschen Widerstandsanteilen der Primärwicklung übernommen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigent Figur 1 - in einer Prinzipdarstellung eine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Einrichtung, die einphasig an ein zweiphasiges Wachselstromnetz mit nachgeschaltetem Gleichrichter angekoppelt ist und mit einer impulsförmigen Gleichspannung als Meßspannung arbeitet, wobei eine zum Unterdrücken von Falschmeldungen verzögerte Meßwertanzeige und eine unversögert ansprechende Auslösung mit verzögerter Selbsthaltung vorgesehen sind, und Figur 2 - eine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahren geeignete Einrichtung, die symmetrisch an ein dreiphasiges Wechselstromnetz mit nachgeschaltetem Gleichrichter angeschlossen ist, die mit einer treppenförmigen Meßwechselspannung arbeitet und bei der zus Vermeiden von Falschmeldungen die positiven sowie negativen Meßspannungsanteile miteinander verglichen und nur bei Spannungsgleichheit weiterverarbeitet werden, wodurch eine sehr schnelle, genaus und falschmeldungsfreie Meßwertanzeige möglich ist.
  • Gemäß Figur 1 soll ein zweiphamiges Wechselzpannungsnetz R, B mit der Netzspannung UN überwacht werden. An das Wechselstromnetz ist über Gleichrichter C1 ein Gleinchstromnetz P, N galvanisch ange- Koppelt, an den ein Lastwiderstand al' angeschlossen sein kann.
  • Mit CE sind die Netzkapazitäten gegen Erde bzw. einen hiermit verbundenen Bezugsleiter BL bezeichnet. RE Beinhaltet fehlerhafte Isolationswiderstände, die auf der Wechselstrom- oder auf der Gleichstromseite gegen Erdpotential bzw. BL auftreten können. Ein derartiges zweiphasiges, gemischtes Wechselstrom-Gleichstrom-Netz soll gemäß Figur 1 durch eine erste Ausführungsform einer Einrichtung zum Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens überwacht werden. Abweichend von dem dargestellten Netz können@@uch beliebig andere n-phasige Netze entsprechend überwacht werden, wie es beispielsweise in Figur 2 angedeutet ist.
  • Gemäß Figur 1 ist ein Impulsgeber IG einphasig über einen ohmschen Koppelwiderstand RK an eine Netzphase S angekoppelt. Die Ankopplung kann auch @@ mehrphasig wie in Figur 2 erfolgen. Der Impulsgeber IG aus Figur 1 enthält einen Schalter S, der periodisch abwechselnd eine Gleichspannungsquelle UM und das Erdpotential an bL über N an die Netzphase S anlegt. Am Netz entsteht somit eine impulsförmige Meßgleichspannung gegenüber dem Erdpotential. Diese Meßspannungsimpulse erzeugen einen Strom, der durch die Reinhenschaltung aus dem Koppelwiderstand N und des Isolationsmiderstand RK fließt. Der am Netz auftretende Meßspannungeanteil kann im eingeschwungenen Zustand als Naß für den Isolationswiderstand gewertet werden und wird ii vorliegenden Fall von der Netsphase S einphasig über einen Koppelkondensator CX ausgekoppelt sowie eines Tiefpaß TP zugeleitet, der über Kondensatoren C1, C2 mit dem Berugsleiter BL verbunden den Ausgang des Tiefpasses TP und des @ezugsleiter sie liegt parallel zum Kondensator C2 ein Schalter, der in den Impulspausen des Impulsgebers IG geschlossen ist, also wenn über den Schalter S, sowie den Koppelwiderstand RK Erdpotential an die Netzphase S gelegt wird. Ferner ist dem Schalter S2 eine Prüftaste PT parallelgeschaltet.
  • Der Tiefpaß TP ist im vorliegenden Fall zweistufig ausgebildet fund besteht aus zwei LCR-Tiefpässen mit Induktivitäten L1 bzw. L2, Kondensatoren C1 Bzw. C2 und Dämpfungswiderständen R. Die Resonanzfrequenzen der beiden Tiefpässe sind unterschiedlich und liegen jeweils zwischen der Netzfrequenz und der meßfrequenz. Der Tiefpaß TP dient zum Sperren alier höherfrequenten Komponenten und zum Ausfiltern des am Netz anstehenden Meßspannungsanteils, der als Maß für den Isolationswiderstand ausgewertet werden kann.
  • Um dieses zu ermöglichen, wird der Schalter S2 in jeder Impulspause des Impulsgebers IG geschlossen, damit sich das System entladen kann und symmetrische Anfangsverhältnisse geschaffen werden.
  • Wenn der Schalter S1 die in Figur 1 dargestellte Stellung einnimmt und somit die Meßspannung an das Netz gelegt wird, erfolgt eine Aufladung des Systems, und am ende der Aufladungszeit ist der am Ausgang des Tiefpasses TP anstehende Meßspannungsanteil ein Maß für den Isolationswiderstand des netzes. Infolge der aufeinander abgestimmten LCR-Tiefpässe läßt sich eine schnelle Umladung erzielen, wodurch ermöglicht wird, daß sich relativ begrenzte Meßzyklen ergeben.
  • an den Ausgang des Tiefpasses TP ist ferner ein als Impedanzwand-1er Im geschalteter Operationsverstärker angeschlossen, dessen Ausgang einerzeits über einen Schalter S3 einen Speicherkondensator CS1 und andererseits über einen synchron mit S3 geschalteten Schalter S3' sowie einen Vorwiderstand RV einen Speicherkondensator CS2 aufladen kann. Während an den letzteren über einen Impedanzwandler Im ein Meßgerät M angeschlossen ist, ist, CS1 über einen Impedanzwandler Im an ein Glied VS mit einer verzögerten Selbsthaltung angeschlossen, das über ein Relais R beispielsweise eine Netzabschaltung vornehmen kann, die bei flüchtigen Fehlern kurzseitig ist und nur bei länger anstehenden Fehlern zu einer Selbsthaltung führt.
  • Die Schalter S3 und S3, werden nach dem Einschwingen des Systems auf die Meßspannungsimpulse, also am Ende derselben, geschlossen.
  • Dadurch wird der Speicherkondensator CS1 mittels des Impedanzwandlere Im, der eine Entkopplung vornimmt, unverzüglich auf den isolationsfehlerproportionalen Meßspannungsanteil am Ausgang des Tiefpasses TP am Ende der Meßimpulszeit, also nach dem Einschwingen des Netzes, aufgeladen. Diese schnelle Meßwerterfassung innerhalb eines Meßspannungszyklus führt dazu, daß das Glied VS über den Impedanzwandler Im im Fehlerfalle sofort eine Netzabschaltung oder eine Anzeige vornimmt, die nur bei länger anhaltendem Fehler mit einer Selbsthaltung verbunden ist. Die zeitverzögerte Selbsthaltung führt demnach daru, daß Erdschlußwischer und kurzzeitige Falschmeldungen selbsttätig gelöscht werden. Nur echte Fehler müssen wegen der Selbsthaltung von Hand quittiert werden.
  • Damit aas Meßgerät h keinen kurz zeitigen Meßwertausbrüchen und somit Falschmeldungen bzw. Erdschlußwischern folgen kann, wird der Speicherkondensator C@2 Uber den Vorwiderstand Rv umgeladen, was erst nach mehreren Schließvorgängen erfolgen kann. Demnach ermöglicht die Einrichtung aus Figur 1 ein sehr schnelles Feststellen aller Isolationsfehler auf der Wechsel- und der Gleichstromseite, allerdings auf kosten von Falschmeldungen bei Gleich-Spannungsfehlern, aie jedoch bei der Meßvertanzeige durch das trägers Ansprechverhalten entfallen. Auf Wechselspannungsfehlern beruhende Falschmeldungen können wogen der Ausfilterung durch den Tiefpan TP nicht entstehen.
  • Eine besonders zweckmäßige Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Figur 2 dargestellt. Gemäß speziell aufgezeigten Beispiel soll ein dreiphasiges Wechseistromnetz R, 5, T mit der Netzspannung UN und einem über Gleichrichter Gl angeschalteten Gleichstromnetz P, N auf Isolationsfehler überwacht werden. Die Netzkapazitäten gegenüber dem Erdpotential bzw.
  • einem hiermit verbundenen Bezugsleiter BL sind mit CE bezeichnet.
  • Mit As sind die fehlerhaften wachzelstrom- und gleichstromseitigen Isolationswiderstände gegenüber Erdpotential bezeichnet. An das Gleichstromnetz kann ein Lastwiderstand N angeschaltet werden. Dieses beispielhaft tu Uberwacflende Netz kann beliebig abgewandelt werden und beispielsweise so wie in Figur 1 aufgebaut sein.
  • Bei der Einrichtung aus Figur 2 ist ein Impulsgeber IG dreiphasig über gleich große Koppelwiderstände RK, also symmetrisch, an die Netzphasen R, S, T angekoppelt. Der Impulsgeber IG enthält einen Schalter S1, der periodisch abwechselnd eine erste Gleichspannungsquelle +UM, das Erdpotential und eine zweite, entgegengesetzt gepolte Gleichspannungsquelle - UM über die Koppelwiderstände RK an das Dreiphasennetz ankoppelt. Auch die Auskopplung des am Netz anstehenden Meßspannungsanteils, der ir eingeschwungenen Zustand ein Maß für den Isolationswiderstand ist, erfolgt in kapazitiv symmetrischer Weise, also über drei gleich große Kondensatoren CK von den Netzphasen R, S, T. An die Auskopplung schließt sich ein Tiefpaß TP an, der im vorlieqenden Fall ein zweistufiger RC-Tiefpaß mit Widerständen R und Rondensatoren C ist. Parallel zum Ausgang des Tiefpasses liegt der ebenfalls bereits im Zusammenhang mit der Einrichtung aus Figur 1 erwähnte Schalter S2, der in den Impulspausen der im vorliegenden Fall treppenförmigen Meßwechselspannung geschloesen ist, also wenn das Erdpotential an BL über die Koppelwiderstände RK an das Netz angelegt wird. Wänrend dieser Zeit erfolgt ein Lntladen des Systems, so daß sich nach dem Lntladen definierte symmetrische ausgangsverhaltniese gegenüber Erdpotential ergeben. Dies ist erforderlich, damit der nach dem Einschwingen des Netzes auf die Meßspannung am Ausgang des Tiefpasses TP anstehende Meßspannungsanteil als daB für den Isolationswiderstand gewertet werden kann.
  • An den Ausgang des Tiefpasses TP ist wie bei der Einrichtung aus Figur 1 ein als Impedanzwandler Im geschalteter Operationsverstärker angeschlossen, dessen Ausgang über einen dreistufigen Schalter S3 zwei Zwischenspeicherkondensatoren CS+ und CS- auf die positiven und negativen Meßspannungsanteile am Ausgang des Tiefpasses TP aufladen kann, was durch den Schalter S3 jeweils am Ende rier positiven und negativen Meßspannungsimpulze, also nach dem Einschwingen des Netzes, erfolgt. Wänrend in den Schaltstellungen I bzw. III die negativen bzw. positiven Meßspannungsanteile auf die Zwischenspeicherkondensatoren CS- bzw. CS+ aufgespeichert werden, sind die Zwischenspeicherkondensatoren in der Schaltstellung II des Schalters S3 von, Impedanzwandler Im abgetrennt. Der letztere sorgt dafür, daß die Zwischenspeicherkondensatoren bei einem einmaligen Schließen von S3 (Schaltstellung I oder III) vollständig auf den jeweiligen Meßspannungsanteil aufgeladen werden.
  • Die in den Kwischenspeicherkondensatoren gespeicherten positiven und negativen Neßwerte gelangen getrennt über Impedanzwandler auf einen Analogaddierer A, dessen Ausgangseignal gegenüber dem Erdpotential bei absoluter Gleichheit der gespeicherten Meßwerte zu Null wird und das somit ein Abweichungsmaß der absoluten Meßwerte beinhaltet. Wenn das Abweichungsmaß zu Null wird, bodeutet dieses, daß die treppenförmige Meßspannung bezogen auf das Erd- bzw. BL-Potential symmetrisch verläuft. Wegen der grundsätzlichen Meßtoleranzen darf das Abweichungsmaß etwas von Null bzw. dem Erdpotential abweichen, was in einet Komparator x festgestellt wird. 1vmer dann, wenn das Abweichungsmaß innerhalb eines Fensters von O V# #U liegt, wird durch den komparator K ein Schalter S4 gesghlossen, über den der positive oder negative Meßwert an einem der Zwischenspeicherkondensatoren über den Impedanzwandler Im, also kurzseitig, auf einen Speicherkondensator CS übertragen wird.
  • An den letzteren ist über einen Impedanzwandler Im ein Meßgerät M angeschlossen.
  • Die Einrichtung aus Figur 2 arbeitet sehr schnell, genau wid falschmeldungzsicher. Auch Falschmeldungen Lei Gleichspannungsfenlern werden durch die ständigen Vergleichsvorgänge sicher vermieden. Da die Zwischenspeicherkondensatoren einerseits und der Speicherkondensator andererseits jeweils über Impedanzwandler Im aufgeladen werden, also jeweils innerhalb eines Meßspannungstaktes, ergibt sich eine extrem schnelle Anzeige, die selbstverstandlich auch für Auslösungszwecke ausgewertet werden kann. Jede Veränderung im Netz, beispielsweise eine Veränderung verlationswertes, der Ableitkapazität und der Netaspannung, verfalscht vorübergehend die Symmetrie, so daß ohne die Vergleichsvorgange in den Zwischenspeicherkondensatoren in Verbindung mit der angegebenen Auswertung Fonlmessungen bzw. - meldungen auftreten würden.
  • Bei den Einrichtungen aus den Figuren 1 und 2 können statt der zwischenzpeicherkondensatoren bzw. Speicherkondensatoren auch andere Speicherglieder benutzt werden. So ist es beispielsweise möglich, die auszuwertenden Meßspannungsanteile zu digitalisieren und digital zu speichern sowie gegebenenfalls miteinander zu vergleichen.
  • Während die etwas einfachere Einrichtung aus Figur 1 Für kleinere Netzkapazitäten von beispielsweise bis zu 1 µF und Kleinere Netzspannungen von beispielsweise bis zu 250 V ausreichend geeignet ist, sollte für höhere Netzkapazitäten und größere Netzspannungen in jedem Fall die etwas aufwendigere und bessere Einrichtung aus Figur 2 (treppenförmige Meßweonseispannung, Vergleichsvorgänge) eingesetzt werden.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Einrichtungen und zu überwachenden Netzo lassen zich vielfältig abwandeln. Es können reine oder gemischte Wechselstromnetze mit beliebig vielen Phasen überwacht werden, wobei die Ankopplung und Auskopplung einphasig oder mahrphasig durchgeführt werden kann. Wichtig ist, daß eine impulsförmige Meßgleichspannung oder eine treppenförmige Meßwechselepannung angewendet wird, wobei an der Auskoppelseite ein Tiefpaß zum Ausfiltern der höherfrequenten benutzt wird. Wichtig ist auch daß das Laden der Speicherglieder, das heißt im vorliegenden Fall der Zwischenspeicherkondensatoren und Speicherkondensatoren, über Impedanzwandler erfolgt, so daß schnelle Umladungsvorgänge und eine gegenseitige Entkopplung möglich sind. Statt der speziell dargestellten, zweistufigen tiefpässe und der in Figur 2 angegebenen Vergleichsschaltung für die positivon und negativen Meßspannungsanteile bzw. Meßwerte lassen sich ebenfalls verschiedenartige Abwandlungen einsetzen. In jedem Fall ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung ein sehr schnelles Erfassen von Isolationsfehlern, wobei dieser Vorgang insßesondere bei der Einrichtung aus Figur 2 besonders falschmeldungssicher ist.

Claims (20)

  1. Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen des Isolationswiderstandes insbesondere von Wechselstromnetzen mit oder ohne Gleionrichter P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Bestimmen des Isolationswinderstandes insbesondere von wechselstromnetzen mit oder ohne Gleichrichter mittels einer der Netzspannung gegenüber Erdpotential überlagerten, impulsförmigen, amplitudenkonstanten sowie in den Impulspausen Erdpotential annehmenden Meüspannung, die an das Netz zuminnest einphasig über einen ohmschen Widerstand angekoppelt ist, der zusammen mit dem Isolationswiderstaned einen Spannungsteiler bildet, dessen elektrisches Verhalten in einem Meßgerät ausgewertet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die am Netz auftretende Spannung - bei Wechselstromnetzen wechselstromseitig - Zumindest einphasig kapazitiv ausgekoppelt zowie einer Tiefpaßfilterung mit Rapazitiver Ankopplung an das Erdpotential zuin Aoblocken höherfrequenter Anteile bzw. sun Ausfiltern des am Netz auftretenden Meßspannungsanteils unterworfen wird, daß diene Meßspannungsanteil ia an sich bekannter Weise nach dea Einschwingen des Netzes auf die Meßspannung als Maß für den Isolationswiderstand gespeichert sowie ausgewertet wird und daß die Speicherung bs. Auswertung in entkoppelter weise durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurctz gekennzeichnet, aaß die Meßspannung gegenüber dem Exdpotential eine impulsförmige Gleichspannung ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung, gegenüber dem Erdpotential eine impulsförmige Wechzelspannung mit Impulspausen zwischen den Spannungsnulldurchgangen ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Impulslängen und - pausen gleich lang sind.
  5. 3. Verfanren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven und negativen Meßspannungsanteile jeweils nach dem Einschwingen des Natzes auf die Meßspannung getrennt zwi schengespeichert werden, daß ein Spannungsvergleich der positiven und negativen Meßspannungsanteile durchgeführt wird und daß eine Auswertung des positiven oder negativen Meßspannungsanteils nur dann erfolgt, wenn zumindest in etwa eine absolute Spannungsgleichheit vorliegt.
  6. t. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Speicherung bzw. Zwischenspeicherung des Meßspannungsanteils nach dem Einschwingen kapazitiv erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach eintm der Ansprüche 1 - t, durch gekeanzei¢nnet, daß die Meßspannung bei einem n-phasigen Wechselstromnetz n-phasig ohmisch angekoppeit und n-phasig kapagitiv ausgekoppelt wird.
  8. 8. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit einem Pol an Erdpotential (BL) liegenden und mit seinem anderen Pol zumindest einphasig ohmisch an das Wechselstromnetz (R, 8, T) angekoppelten Impuisgeber (IG) durch eine zumindest einphasig am Wechselstromnetz liegende kapazitive Ankopplung (CK), durch einen der Ankopplung (CK) nachgeschalteten, über zumindest einen Kondensator mit dem Erdpotential verbundenen Tiefpaß (TP) für die Meßspannungsfrequenz, durch einen dem Ausgang des Tiefpasses (TP) parallelgeschalteten Schalter (S2), der während der Impulspausen der Meßspannung (UM) geschlossen sowie sonst geöffnet ist, durch einen an den Ausgang des Tiefpasses (TP) angeschalteten Impedanswandler (Im), durch ein an den Ausgang des Impedanzwandlers (Im) angeschaltetes Speicherglied (CS), das über einen Abtastschalter (S3) am Ende der Impulszeit der Meßspannung (UM) bxw. vor dem Schließen des Schalters (S2 mit dem Impedanzwandler (Im) verbindbar ist, und durch einen den Meßspannungsanteil am Speicherglied (CS) auswertenden Geräteteil, der den Isolationswiderstand anzeigt und/oder im Fehlerfall eine Aus uns vornimmt.
  9. 9. Elarichtung nach Anspruch 8, durch qekennzelchnet, daß as Speicherglied (CS) ein Speicherkondensator ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder i, dadurch gekennzeichnet, daß der impulsgeber (IG) einen Scnalter (S1) aufweist, der periodisch abwechselnd eine Gleichspannungsquelle (UM) und Erdpotential (BL) zumindest einphasig ohmisch an das Wechselstromnetz (R, S, T) ankoppelt.
  11. 11. Linrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulageber (IG) einen Schalter (S1) aufweist, der periodisch abwechselnd eine erste Gleichspannungsquelle (+UM), das Erdpotential (BL) und eine zweite, entgegengesetzt gepolte Gleichspannungsquelle (-UM) zumindest einphasig an das Wechselstromnetz (R, S, T) ankoppelt.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einer impulsförmigen Maßwechselspannung mit Impulspausen zwischen den Spannungsnulldurchgängen zwei Zwischenspeicherglieder (C8+' C8-) vorgesehen sind, die der Abtastschalter (S3) am Ende der Meßspannungsimpulse abwechselnd mit dem an den Ausgang des Tiefpasses (TP) angeschalteten Impedanzwandler (Im) verbindet und somit auf die positiven bzw. negativen Meßspannungsanteils auflädt, und daß die Zwischenspeicherglieder (CS+, CS-) mit einem Analogvergleicher (A, K) verbunden sind, der nur bei zumindest ungefährer absoluter Spannungsgleichheit an den Zwischenspeichergliedern (CS+, Cs-) einen derselben über einen Impedanzwandler (Im) sowie einen gesteuerten Schalter (S4) mit dem Speicherglied (CS) verbindet.
  13. 13. Linrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Analogvergleicher einen Analogaddierer (A) und einen mit dessen Ausgang verbundenen Komparator (K) aufweist, welcher das Ausgangesignal des Analogaddierers (A) mit Krdpotential oder absolut rit eine kleinen Schwellwertpotential vergleicht und bei spannungsgleichheit den gesteuerten Schalter (S4) schließt-
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 13, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die ohmsche Ankopplung dem Impulsgebers (IG) mehrere gleich große Widerstände (RK) aufweist, die mit einer Seite gemeinsam mit dem Impulsgeber (IG) verbunden und mit ihrer anderen Seite getrennt an die oder alle Netzphasen (R, S, T) angeschaltet sind.
  15. 15. Einrichtung naah einen der Ansprüche 8 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitive Auskopplung menrere, gleich groß. Kondenaatoren (CK) aufweist, die mit einer Seite gemein-@am mit dem Tiefpaß (TP) verbunden und mit ihrer anderen Seite getrennt an die oder alle Netzphasen (R, S, T) angeschaltet sind.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Tiefpaß ein RC-Tiefpaß ist.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Tiefpaß ein LCR-Tiefpaß ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tiefpaß (TP) mehrstufig ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 18, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß eine direkte Ankoylwig des Impulsgebers (IG) über eine Mittelanzapfung einer zwischen den Phasen des Wechselstromnetzes liegenden Wicklung mit oh@schem Widerstandsanteil vorliegt.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wicklung die Primärwicklung eines zur Geräteversorgung dienenden Transformators ist.
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