DE2717099A1 - Chirurgisches abbindegeraet - Google Patents

Chirurgisches abbindegeraet

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DE2717099A1
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DE19772717099
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William R Knepshield
Russell A Lampman
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KLI Inc
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    • A61B1/018Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor for receiving instruments
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/20Vas deferens occluders; Fallopian occluders
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Verbandsinstrument
  • für das Eileiterverbinden in einem menschlichen und/oder tierischen Körper durch das Aufbringen von mindestens einem elastischen Ring auf einen anatomischen Körper. Obwohl diese Erfindung sich insbesondere auf weibliche Sterilisationsverfahren mit den Falloppi-Tuben betrifft, können das Instrument und das Verfahren gemäß der Erfindung auch bei männlichen Samenleiternund bei beliebigen anderen anatomischen Körpern Anwendung finden.
  • Das chirurgische Verbands- bzw. Abbindeinstrument gemäß dieser Erfindung kann in idealer Weise in Kombination mit der Laparoskopie bzw. dem betreffenden System derjenigen Art verwendet werden, wie es in der US-Patentschrift 3 834 392 beschrieben ist. Das erfindungsgemäße Gerät hat einen relativ einfachen und preiswerten Aufbau und erfordert ein Minimum an Wartung. Wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß es vom Chirurgen sehr bequem und wirksam zu handhaben ist, weil es insbesondere dem Chirurgen ermöglicht, sehr schwierige und kritische Verfahren glatt und kontinuierlich und gewünschtenfalls unter Verwendung nur einer Hand durchzuführen.
  • Wie nachfolgend ersichtlich wird, sind das Instrument und das Verfahren gemäß der Erfindung besonders vorteilhaft dadurch, daß der Chirurg einen Verfahrensschritt gegen ein Minimum an Reibwiderstand oder einen anderen Widerstand durchführt und automatisch den Ubergang zu einem weiteren Verfahrensschritt dadurch erkennt, daß er einen erheblich höheren Widerstand antrifft, während seine Handbewegung kontinuierlich und in derselben Richtung fortgesetzt wird.
  • Chirurgische Verbands- bzw. Abbindeinstrumente sind bislang für vielerlei Zwecke verwendet worden.
  • In der am 10. September 1974 ausgegebenen US-Patentschrift 3 834 392 ist ein Laparoskopiesystem für weibliche Sterilisation beschrieben, in welchem eine einzige Einheit die Energiequelle enthält, um die Beleuchtung, elektrische Oszillationsenergie und C02 für eine Laparoskopie vorzusehen. Zunächst strömt C02 -Gas unter Druck durch eine Nadel in den Körper in die Bauchhöhle hinein. Ein Trokar bzw. eine Hohlnadel und eine Kanüle werden in in dem mit Gas gefüllten Abdominalen oder Unterleib eingeführt. Ein an eine Lichtquelle angeschlossenes Teleskop wird durch die Kanüle in den Körperhohlraum eingeführt. Die Falloppio-Tuben werden dann durch die Laparoskopie identifiziert. In den Körperhohlraum wird danach über das Laparoskop eine flexible Pinzette eingeführt. Diese wird so gehandhabt, daß nacheinander der Durchgang durch jedes Falloppio-Tubus entweder dadurch geschlossen wird, daß man elektrische Oszillationen durch die Pinzette schickt, um gleichzeitig jeden Tubus seinerseits zu schneiden, abzudichten und wegzuätzen, oder mittels einer speziellen Klemme, welche den Durchgang zuklemmt.
  • Eine typische Klemmeinrichtung für diesen Zweck ist in der am 24. Dezember 1974 ausgegebenen US-Patentschrift 3 856 016 (Das) beschrieben.
  • Eine weitere andere Abklemmeinrichtung bei der Verwendung des Eileiterabbindens mit der Form eines elastischen Bandes oder Ringes ist in der US-Patentschrift 3 760 810 gezeigt und beschrieben (Van Hoorn) die am 25. September 1973 ausgegeben ist. Diese Patentschrift zeigt ein chirurgisches Instrument zum Abbinden innerer Körper eines Hohlraumes im menschlichen Körper mittels mindestens eines elastischen Bandes. Zwei Rohre werden so angeordnet, daß sie ineinandergleiten können, wobei das innere Rohr am äußeren Rohr vorn herausragt. Ein'elastisches Band wird auf die äußere Oberfläche des vorstehenden Teils des inneren Rohres übergestreckt, und nachdem der abzubindende Tubus oder Schlauch in das innere Rohr des chirurgischen Abbindeinstrumentes hereingezogen ist, wirft die Relativverschiebung des äußeren Rohres oder Schlauches nach vorn bezüglich des inneren Rohres oder Schlauches das elastische Band aus und zieht es um den abzubindenden Schlauch fest. Somit wird ein streckfähiges oder elastisches Band oder ein Ring in der Weise einer Klemmeinrichtung nach der Davis US-Patentschrift für das Schlauchabbinden von Blutgefäßen verwendet, und zwar bei der Behandlung von rektosigmoidalen Verletzungen oder krankhaften Veränderungen und bei der Behandlung innerer Körper des menschlichen Körpers.
  • Die Verwendung eines elastischen Bandes oder Ringes beim Eileiterabbinden der Falloppio-Tuben in der menschlichen Scheide oder dem Samenleiter beim Mann unter Verwendnng des Systems der vorgenannten US-Patentschrift 3 834 392 ist in der US-Patentschrift 3 870 048 (Yoon) gezeigt, die am 11. März 1975 ausgegeben ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ebenso wie auch nach der erstgenannten Patentschrift wird das Verfahren vorzugsweise in Verbindung mit einer Sichtvorrichtung verwendet, wie z. B. eine Laparoskop oder einem Culdoskop. Durch die Anordnung des elastischen Ringes auf den Schläuchen wird die Notwendigkeit zeitaufwendiger Verfahren ausgeschaltet, die für den Patienten unangenehm sind und die Benutzung eines voluminösen und teuren Gerätes erfordern. Je nach der Größe und der elastischen Kraft der Ringe kann die Sterilisation dauernd oder erwünschtenfalls reversibel erfolgen. Die Vorrichtung und das Verfahren sind ebenso anwendbar bei der Sterilisation des Mannes durch Abbinden des Samenleiters. Ferner weist die nach der US-Patentschrift Yoon bekannte Vorrichtung!ein äußeres Rohr oder einen äußeren Schlauch auf, dessen verlängerbares Endteil die Mög-Ichkeit schafft, daß die Vorrichtung zugleich mit zwei oder mehreren Ringen "beladen" wird, und separate Ringe zu verschiedenen Zeiten und in der Folge nacheinander so abzugeben, daß beide Falloppio-Tuben nacheinander abgebunden werden können, ohne daß die Ringaufbringvorrichtung aus der Bauchhöhle des Patienten entfernt wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen der oben erörterten Art sind für die operativen Tätigkeiten des Chirurgen ziemlich kompliziert. Das Auswerfen von Mehrfachringen in einer Folge, wie z. 5. in der US-Patentschrift Yoon beschrieben, erfordert eine erhebliche Anzahl aufeinanderfolgender Manipulationen, um den Falloppio-Tubus zu ergreifen, ihn in das innere Rohr oder den inneren Schlauch des Instrumentes hineinzuziehen und jeden elastischen Ring zu seiner erwünschten Stellung um jeden Falloppio-Tubus herum abzugeben. Man trifft auch erhebliche Gasdruckverluste an, wobei das Gas bei der flberwachung und dem Ersetzen von demjenigen Gas erforderlich ist, welches aus der Bauchhöhle oder einem anderen Raum entweicht, wie in der letztgenannten US-Patentschrift vorgesehen ist.
  • Daher ist es Aufgabe dieser Erfindung, eine Ringaufbringvorrichtung vorzusehen, die leicht bei der Durchführung des chirurgischen Verfahrens zu handhaben ist und welche leicht und wirksam das erwünschte Ergebnis gewährleistet.
  • Nach einem Merkmal dieser Erfindung wird eine Ringaufbringvorrichtung geschaffen, der leicht auseinandergenommen, ger reinigt, sterilisiert und zusammengebaut werden kann.
  • Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn ein chirurgisches Instrument vorgesehen wird, das eine Mehrzahl von beweglichen Teilen hat, mit denen man das Eileiterabb#ndeverfahren durchführen kann, während ein Druckgaszustand in dem Hohlraum aufrecht erhalten wird, in welchem das Verfahren stattfindet, und zwar ohne übermäßigen Gasdruckverlust aus dem Hohlraum.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibunq im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht unter Darstellung eines chirurgischen Abbindeinstrumentes mit den rlerkmalen der Erfindung in Kombination mit einem Laparoskop; Fig. 1 (a) eine Vorderansicht, Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht verschiedener Bestandteile des chirurgischen Abbindeinstrumentes nach Figur 1, wobei alle Teile voneinander getrennt sind und auch von dem Laparoskop getrennt sind, welches ebenfalls in dieser Figur gezeigt ist, wobei auch eine Reinigungsbürste dargestellt ist, Fig. 3 eine schematische Ansicht unter Darstellung einer Ansicht, welche der Chirurg im Verlaufe des Abbindeverfahrens beim Hindurchschauen durch das Laparoskop sieht, Fig. 4 eine Seitenansicht unter Darstellung einer Ausführungsform des chirurgischen Abbindeinstrumentes gemäß der Erfindung, wobei verschiedene Teile abgebrochen und andere in Schnitt dargestellt sind, um wichtige Einzelteile deutlicher zu zeigen. In Figur 4 ist das Instrument in dem Zustand gezeigt, in welchem die Pinzette in Vorwärtsstellunq durch das arbeitende Laparoskop eingeffihrt ist, Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie in Figur 4 unter Darstellung der Pinzette, die etwas zurückgezogen ist und in Eingriff steht mit einem anatomischen Körper, wie z. B. einem Falloppio-Tubus, Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Figur 5, wobei dargestellt ist, daß das Instrument weiter nach rückwärts zurückgezogen ist, sowie unter Darstellung eines elastischen Verschließ- bzw.
  • Okkludierringes, nachdem dieser ausgeworfen worden ist und elastisch auf dem anatomischen Tubus befestigt ist, Fig. 6 (a) eine vergrößerte Schnittansicht des Bereiches VI (a) in Figur 6 und Fig. 7 eine Seitenansicht eines Abbindeinstrumentes in einer Form, die ideal für einen zweiten Einschnitt ist.
  • Obwohl in der folgenden Beschreibung zum besseren Verständnis bei der Beschreibung der speziellen Ausführungsform der Erfindung, die zur Darstellung in den Zeichnungen ausgewählt ist, spezielle Begriffe verwendet werden, versteht es sich, daß die Benutzung dieser Begriffe nicht im beschränkenden Sinne gedacht ist sondern nur dafür vorgesehen ist, bei der Beschreibung der speziellen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform verwendet zu werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren, in welchen ähnliche Bezugszeichen sich auf ähnliche Teile beziehen und insbesondere unter Bezugnahme auf Figur 1 bezeichnet die Zahl 10 ein Laparoskop, und die Zahl 11 bezeichnet ein Abbindeinstrument gemäß der Erfindung, welches gemäß Darstellung in die Bohrung des Laparuskops 10 hinein eingeführt ist, wobei nur sein rückseitiges Ende klar in Figur 1 sichtbar ist. Aus dem vorderen Ende des Laparuskops 10 ragen jedoch bestimmte Bestandteile des Abbindeinstrulentes 11 gemäß der Erfindung heraus, insbesondere die Pinzette 12 und der innere Schlauch oder das innere Rohr 14, die alle nachfolgend im einzelnen beschrieben werden.
  • Das Laparuskop weist ein rohrförmiges Gehäuse 15 mit einem Halsteil 16, einem Seitenarm 17 und ein optisches Beobachtungsteil 20 auf, welches ein Okkular 21 aufweist.
  • Eine in der Technik bekannte Verlängerung 22 ist vorgesehen, die ein Bündel Faser optischer Stränge enthält, und diese Verlängerung 22 ist in der Lage, an ein (nicht dargestelltes) Lichtübertragungskabel angeschlossen zu werden, welches auch ein Bündel von optischen Fasersträngen aufweist, die z. B.
  • in einer flexiblen Abschirmung eingeschlossen sind, welche geeignet ausgestaltet ist, um an eine Beleuchtung in der Weise angeschlossen zu werden ~wie in der US-Patentschrift 3 834 392 gezeigt und beschrieben ist. Danach hat das Laparoskop 10 eine kontinuierliche Bohrung zum Einführen des Abbindeinstrumentes 11 und weist eine weitere Bohrung mit einem optischen Durchgang auf, der an dem Okkular 21 angeschlossen ist, wobei die letztgenannte Bohrung parallel und neben derjenigen Bohrung liegt, durch welche das Instrument 11 in das Laparoskop eingeführt wird. Wie in der vorgenannten US-Patentschrift dargelegt, wird das Innere des rohrförmigen Gehäuses 15 um die zwei rohrförmigen Durchgänge herum mit optischem Fasermaterial gefüllt, und das optische Fasermaterial 22 wird mit dem optischen Fasermaterial verbunden, welches dieses Innenteil des Gehäuses 15 füllt.
  • Gemäß Figur 1 weist das Abbindeinstrument 11 eine geriffelte, mit Gewinde versehene Hülse 23 auf, welche das Abbindeinstrument 11 am Laparoskop 10 anbringt, wobei das Instrument 11 ferner ein äußeres Rohr 24 aufweist mit einem Schlitz 25 zu einem Zwecke, der nachfolgend beschrieben wird. Das äußere Rohr 24 hat ein rückwärtig angeordnetes Anschlagteil 26 und ist als rückwärtiges Ende am Handgriff 27 befestigt, der eine große kreisförmige Öffnung 30 hat, die in geeigneter Weise an den Daumen des Chirurgen angepaßt ist und eine flache rückwärtige Fläche 31 hat, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Abbindeinstrumentes 11 zur Erleichterung des Aufladens z. B. des elastischen Ringes liegt, wobei eine Stabilität in der vertikalen Beladestellung vorgesehen ist.
  • Aus der Ansicht der Figur 1 erkennt man also, daß die Kombination von Laparoskop und Abbindeinstrument, wie es dort gezeigt ist, bei der Durchführung eines chirurgischen Verfahrens derart benutzt werden kann, wie in der vorgenannten US-Patentschrift 3 834 392 beschrieben iXt. In diesem Verfahren wird ein Gas, wie z. B. Kohlendioxid oder Luft, in den Unterleib fließen gelassen, um den zur Verfügung stehenden Arbeitsraum zu vergrößern, und die Kombination eines Trokars oder einer Hohlnadel und einer Kanüle wird dann in den mit Gas gefüllten Unterleibsraum eingeführt. Sowohl das Laparoskop als auch das Abbindeinstrument 11 werden in der Kombination nach Figur 1 durch die Kanüle in den Unterleib eingeführt, wobei sowohl eine medizinische Beobachtungseinrichtung als auch ein chirurgisches Instrument zur Durchführung der Eileiterabbindung vorgesehen sind.
  • Nach dem geeigneten Einstellen des Instrumentes im Unterleib ergreift der Chirurg den anatomischen Schlauch (wie z. B. einen Falloppio-Tubus) in der Pinzette 12, zieht den Falloppio-Tubus im inneren Rohr 14 des Abbindeinstrumentes vorsichtig entlang und gibt ein elastisches Band ab, das zuvor über das innere Rohr 14 gestreckt worden ist. Er läßt dieses sich um den Falloppio -Tubus herum zusammenziehen, um das Abbinden zu gewährleisten. Der abgebundene Falloppio-Tubus wird dann aus dem Inneren des Innenrohres 14 herausgestoßen, die Pinzette 12 wird geöffnet, und der abgebundene Tubus wird losgelassen. Die gesamte Kombination von Laparoskop 10 und Abbindeinstrument 11 kann dann auf der Kanüle herausgenommen werden, wobei man achtgeben muß, den Gasdruck im Unterleib aufrecht zu erhalten. Ein neuer Ring wird auf das Vorderende des Innenrohres 14 unter Strecken aufgezogen, die Kombination von Laparoskop und Abbindeinstrument wird dann wieder in den UnterL~ib eingeführt, und der andere Falloppio-Tubus kann dann in ähnlicher Weise abgebunden werden.
  • Figur 2 zeigt spezielle Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung und veranschaulicht das Abbindeinstrument, das in drei Teile separiert ist.
  • Die Stange 13 ist im wesentlichen zylindrisch und weist ein Paar Pinzetten 12 an ihrem vorderen Ende auf. Die Pinzette 12 ist gemäß Darstellung aus Federmetall hergestelltrnd ist normalerweise wie gemäß Darstellung in Figur 2 gespreizt. Die Pinzettenzinken sind jedoch federnd genug, um zueinander geschlossen zu werden, wenn man sie zusammendrückt. Eine zylindrische Bohrung 32 ohne Gewinde erstreckt sich am hinteren Ende durch die Stange 13.
  • Das Innenrohr 14 ist gerade, hohl und hat einen Innendurchmesser, der nahezu gleich dem Außendurchmesser der Stange 13 ist, so daß diese sich gleitend frei gegeneinander zurück und nach vorn bewegen können, sie sind aber so eng eingepaßt, daß der Raum zwischen ihnen im wesentlichen gasdicht ist. Ein Schlitz 33 ragt durch das Rohr 14 in der Nähe seines hinteren Endes. Vom rückwärtigen Ende des Innenrohres 14 erstreckt sich elne fest an diesem Rohr angebrachte Kompressionsfeder 34, die anbrem eigenen rückwärtigen Ende mit einer mit Gewinde versehenen Schraube oder Mutter 35 verbunden ist. In dem Handgriff 27 ist ein Loch 30 für das Einführen des Daumens des Chirurgen, und es ist auch ein flaches rückwärtiges Ende 31 vorgesehen.
  • Die Kompressions- oder Druckfeder 34 ist recht flexibel und gemäß Figur 2 längs ein wenig gekrümmt, wie z. B. unter dem Einfluß der Schwerkraft. Normalerweise wird sie jedoch während der Tätigkeit des erfindungsgemäßen Abbindeinstrumentes in geradem Zustand gehalten.
  • Mit 24 ist das Außenrohr bezeichnet, welches in Figur 2 in Verbindung mit dem Innenrohr 14 gezeigt ist. Aus Figur 2 erkennt man, daß das Innenrohr 14 um einen geringen Abstand nach vorn aus dem Vorderende des Außenrohres 24 herausragt. Hierdurch wird ein vorderes Außenflächenteil auf dem Rohr 14 vorgesehen, Ueber ~seches ein elastischer Ring oder ein Band unter Strecken aufgezogen werden kann. Dieses Strecken erreicht man durch eine gewünscht äußere Vorrichtung, wie Z. B. ein konisch sulaufendes Teil derart, wie es in der US-Patentschrift 3 726 278 (Scott) beschrieben ist, ausgegeben am 10. April 1973. Der elastische Ring ist in Figur 2 nicht gezeigttum deutlicher die vordere Oberfläche des Innenrohres 14 darzustellen.
  • Gemäß Figur 2 bezeichnet die Zahl 36 ferner eine Handbetätigungseinrichtung mit einer zylindrischen Bohrung, durch welche das Außenrohr 24 ragt. Die Betätigungsvorrichtung 36 hat zwei Flansche 37, 37' und ein konkav gerundetes Fingergreifteil 40, das geeignet so ausgestaltet ist, um zu dem Zeigefinger und dem Mittel finger des Chirurgen bei der Handhabung beim Eileiterabbinden zu passen. An ihrem rückwärtigen Ende hat die Betätigungsvorrichtung 36 eine mit Gewinde versehene Bohrung 41, die geeignet ausgestaltet ist, um eine Verbindungseinrichtung 42 aufzunehmen, die einen geriffelten Knopf 43, neben diesem Knopf 43 ein mit Gewinde versehenes Teil 44 und eine Verlängerungsnase 45 aufweist, die sich von dem mit Gewinde versehenen Teil 44 erstreckt. Das Außenrohr 24 ist mit einem Schlitz 25 und das Innenrohr14 mit einem Schlitz 33 versehen, die beide zueinander in Flucht liegen und durch welche sich die Verlängerungsnase 45 der Verbindungseinrichtung 42 erstreckt. Das Gewinde 44 paßt zu dem Gewinde in der Bohrung 41 der Handbetätigungseinrichtung 36, und die Verlängerungsnase 45 sitzt in der Bohrung 32, die am rückwärtigen Ende der Stange 13 angeordnet ist. Infolge der Bewegung der Betätigungseinrichtung 36 längs nach vorn und hinten im Bereich der Schlitze 25, 33 bewegt sir also die Stange 13 und ihre vorn angebrachte Pinzette 12 nach vorn und zurück unabhängig von dem inneren und äußeren Rohr.
  • An seinem rückwärtigen Ende weist das Außenrohr 24 einen verjüngt zulaufenden Kragen 46 auf, der geeignet so ausgestaltet ist, daß er zu einem (in Figur 2 nicht gezeigten) entsprechenden verjüngten Teil in der mit Gewinde versehenen Mutter 35 paßt, die am rückwärtigen Ende des Innenrohres 14 angebracht ist. Das freie Ende 47 des Außenrohres 24 paßt auch in die Bohrung in der Gewindemutter 35 des Innenrohres 14.
  • Das Außenrohr 24 weist auch einen festen Flansch 50 auf, der geeignet ausgestaltet ist, um gegen das rückwärtige Ende des Schraubgewindeflansches 51 am rückwärtigen Ende des Laparoskops 10 anzuliegen. Das gesamte Abbindeinstrument 11 kann in die Bohrung 52 des Laparoskops eingeführt werden durch Schieben der Stange 13 nach hinten, Zusammendrücken der Pinzette im Innenrohr 14 und dann Einschieben der Kombination von Innenrohr, Außenrohr und Stange längs in Vorwärtsrichtung in die rohrförmige Bohrung 52 hinein und durch diese hindurch und dann durch Befestigen der Gewindehülse 23 an dem Flansch 51 mit entsprechendem Gewinde.
  • Die Figuren 4, 5 und 6 zeigen die Kombination von Laparoskop 10 und Abbindeinstrument 11, wobei das optische Beobachtungsteil 20 und das Okkular 21 zur klareren Darstellung weggelassen sind. In Figur 4 erkennt man, daß die Stange 13 konzentrisch im Innenrohr 14 angebracht ist, die ihrerseits konzentrisch im Außenrohr 24 angebracht ist. Es ist ferner klar, daß das Verlängerungsstangenteil 45 der Verbindungseinrichtung 42 in die Bohrung 32 ragt und sich nahezu vollständig durch diese hindurch erstreckt, die am rückwärtigen Ende der Stange 13 angeordet ist. Ferner sind die Schlitze 25, 33 des äußeren und inneren Rohres 24, 14 aufeinander eingestellt, wobei ein im wesentlichen reibungsloser Weg ftir die hin- und hergehende Bewegung der Anbringeinrichtung 42 nach hinten und nach vorn längs der Schlitze vorgesehen ist. Der Schlitz 25 in dem Außenrohr 24 erstreckt sich jedoch etwas weiter nach hinten als der Schlitz 33 in dem Innenrohr 14. Mit der Rfickwärtsbewegung der Handbetätigungseinrichtung 36 gemäß Figur 5 bewegt sich also auch die Verlängerungsnase 45 der Befestigungseinrichtung 42 nach hinten, bis die Verlängerungsnase 45 das Vorderende des Federstopfens 48 im Innenrohr 14 berührt. Hierdurch ist eine Einrichtung zur Begrenzung einer weiteren RßckwArtsbewegung der Stange 13 und der ihr zugeordneten Pinzette 12 unabhängig vom Innenrohr 14 vorgesehen. Dementsprechend tritt eine weitere Rückwärtsbewegung der Handbetätigungseinrichtung 36 mit dem Innenrohr 14 in Eingtiff und veranlaßt es, sich zusammen mit der Stange 13 in R(ickwärtsrichtuz>g zu bewegen, wie mit gestrichelten Linien in Figur 6 gezeigt ist.
  • Im Hinblick auf die Tatsache, daß die Druckfeder 34 am rückwärtigen Ende des Innenrohres 14 angebracht istr veramtamt diese weitere Ruckwärtsbewegung der HandbetStigungseinrlohtung 36 ein Zusammendrücken der Feder 34, wodurch ein deutlich merkbarer Widerstand gegen eine solche weitere Bewegung geschaff@n ist und dem Chirurgen anzeigt, daß er den Zustand erreicht hat, wo er etwa den gedehnten Okklusionsring vom Vorderende des Abbindeinstrumentes 11 abzugeben hat.
  • In Figur 4 erkennt man, daß der Okklusionsring 53 über das Vorderende des Innenrohres 14 und vollständig auf dieses vor der Vorderkante des Außenrohres 24 unter Dehnen übergezogen ist. Wie am Vorderende der in Figur 5 gezeigten Vorrichtung gezeigt ist, ist die Pinzette 12 zusammengeklemmt und ergreift den Falloppio-Tubus T, biegt ihn auf sich selbst Burück und zieht ihn nach rückwärts in das Innenrohr 14. In Figur 6 bewegt eine weitere Rückwärtsbewegung der Betätigungsvorrichtung 36 gegen den Widerstand der Druckfeder 34 das innere Rohr 13 nach rückwärts in Bezug zum Außenrohr 24 und veranlaßt, daß die Vorderkante des Außenrohres 34 den Okklusionsring 53 gegen die RUckwärtsbewegung zusammen mit dem Innenrohr 14 zurückhält, woraufhin der Okklusionsring 53 vom Vorderende des Innenrohres 14 ausgegeben wird und sich selbst durch Spannung um den doppelt gelegten Falloppio-Tubus T anbringt.
  • Die Betätigungsvorrichtung 36 und der Handgriff 27 wirken miteinander zusammen und.Knd in einer solchen Weise im Abstand angeordnet, daß sie es dem Chirurgen ermöglichen, seinen Daumen in das Loch 30 des Handgriffes 27 einzuführen und seinen Zeigefinger und Mittelfinger in dem gerundeten Fingergriff 40 zwischen den Flanschen 37 auf der Handbetätigungsvorrichtung 36 zu benutzen. Auf diese Weise kann der Chirurg, ohne daß er einen erheblichen Widerstand antrifft, die Pinzette 12 und den angebrachten Falloppio-Tubus T leicht rückwärts ziehen, bis der Falloppio-Tubus wenigstens teilweise in den Grenzen des Vorderendes des Innenrohres 14 eintritt. Nach dem vollständigen Zurückziehen der Pinzette 12 in dem Innenrohr 14 findet der Chirurg den Widerstand der Druckfeder 34 durch die Berührung zwischen der Ver#ängerungsstange 45 und der Verbindungsvorrichtung 42 und dem Vorderende des Federstopfens 48 im Innenrohr 14. Der Chirurg kann dann bequem eine Klemmwirkung oder Quetschwirkung ausüben, indem er seine Finger und den Daumen zueinander zieht, wobei die Feder 34 zusammengedrückt wird und der Okklusionsring 53 vom Vorderende des Innenrohres 14 abgegeben wird, wie in Figur 6 (a) gezeigt ist.
  • Nach dem fertigen Abbinden kann der Chirurg in einfacher Weise den somit erhaltenen Klemmdruck freigeben, wodurch die Kompressionsfeder 34 das Innenrohr bezüglich den Außenrohr nach vorn drückt, und danach kann der Chirurg in einfacher Weise die Handbetätigungseinrichtung 36 nach vorn schieben, um die Pinzette 12 aui dem Innenrohr 14 freizugeben, woraufhin die Pinzette 12 sich automatisch infolge der ihr anhaftenden Federkraft öffnet. Damit wird der abgebundene Falloppio-Tubus T mit dem unter Zugspannung um ihn herumgelegten Okklusionsring 53 freigegeben werden.
  • Es versteht sich, daß das Abbindeinstrument 11 eine Ringaufbringvorrichtung ist, die unabhängig vom Laparoskop 10 benutzt werden kann. Z. B. kann ein Verfahren mit Doppeleinschnitt verwendet werden, bei welchem das Laparoskop durch einen selbständigen Einschnitt eingeführt werden kann, um während der Tätigkeit den inneren Hohlraum zu beobachten, während das Abbindeinstrument 14 durch einen separaten Hohlraum eingeführt werden kann, um das Eileiterabbinden vorzunehmen.
  • Es ist auch möglich, das Abbindeinstrument 11 in Verbindung mit einem Kuldoskop zu verwenden, wenn der Eingang durch den Vaginalhohlraum erfolgt. Ferner ist es möglich, eine Biegung oder Krümmung in dem Instrument anzubringen, um z. B. durch den Blindsack zu arbeiten. Auch ist es möglich, die Teile 50 und 23 zu eliminieren, wenn eine Befestigungseinrichtung nicht erwünscht ist, z. B. auf einem zweiten Einschnittsinstrument der in Figur 7 gezeigten Art.
  • Obwohl die Tätigkeit des Abbindeinstrumentes 11 benutzt wird, und sei es daß sie eine Verbindung mit einem Laparoskop benutzt wird oder ohne dieses, ist sie äußerst einfach, wie man erkennt, sogar in den Händen eines Chirurgen, der bei diesem Abbindeverfahren relativ unerfahren is-t. Die Bewegungen seines Daumens, Zeigefingers und Mittelfingers können gut zu einer einzigen Art Klemmung oder Quetschtätigkeit in Wechselbeziehung gebracht werden, und der Chirurg ist automatisch bei dem Zustand informiert, wenn die Pinzette 12 vollständig in das Innenrohr 14 zurückgezogen worden ist und wenn das Abbindeinstrument fertig ist, den Okklusionsring 53 abzugeben.
  • Selbstverständlich kann eine große Vielzahl äquivalenter Elemente anstelle der speziell gezeigten und beschriebenen eingesetzt werden. Z. B. kann jede beliebige Art von Anschlageinrichtung vorgesehen sein anstelle der Anschlageinrichtung, die am ruckwärtigen Ende des Schlitzes 33 vorgesehen ist, und eine beliebige Wiberstands- Liefereinrichtung kann an die Stelle der Druckfeder 34 gesetzt werden. Obgleich die Betatigungseinrichtung, die hier gezeigt und beschrieben ist, da-#dient1 sowohl die Stange 13 als auch das Innenrohr 14 gegen die Tätigkeit der Widerstandseinrichtung zu bewegen, ist es in diesem Verfahrens zustand auch ausreichend, das Innenrohr 14 unbeachtlich dessen zu bewegen, ob sich die Stange 13 zusammen mit dieser bewegt oder nicht. Deshalb können viele in der Funktion ganz äquivalente mechanische Teile ausgebildet werden, die alle im Rahmen der Erfindung liegen.
  • Selbstverständlich ist es nicht notwendig, einen erste Betriebs zus tand vorzusehen, in welchem es keinen Widerstand far die Bewegung des Fingers des Chirurgen gibt und einen ~eltern Tätigkeitzustand vorzusehen, bei welchem aan einen sehr hohen Widerstand antrifft. Wichtig ist, daß die Größe des Widerstandes sich ändert und somit dem Chirurgen die Tatsache anzeigt, daß die Pinzette 12 ganz in das Innenrohr 14 zurückgezogen ist und daß das Verfahren den Zustand erreicht hat, wo der Okklusioniring 53 abgegeben werden sollte.
  • Es versteht sich, daß eine große Vielzahl anderer Auswerfeinrichtungen anstelle des äußeren Rohres 24 verwendet werden kann. Es ist jedoch erfindungsgemäß wichtig, daß vor dem Auswerfen des Okklusionsringes 53 der Chirurg entweder durch die Entwicklung eines Widerstandes gegen die Bewegung seiner Hand oder durch eine andere Anzeigeeinrichtung, wie z. B. einen Kugelauslöser oder dergleichen, eine Anzeige erhalten muß, wobei der Widerstand eine solche Größe hat, daß er vom Chirurgen leicht bemerkt werden kann.
  • Es ist nicht erwünscht, daß die Widerstandseinrichtung direkt von der Verbindungseinrichtung 42 oder durch irgendwelche seiner Bestandteile betätigt wird, welche durch Berührung des Endes des Schlitzes 33 in Tätigkeit treten, da dies zu metallischen Graten führen kann.
  • Erfindungsgemäß ist es wichtig, daß ein dichter Gleitsitz entlang der Stange 13, des Innenrohres 14 und des Außenrohres 24 aufrecht erhalten bleibt. Wie bemerkt, wird das Abbindeverfahren häufig durchgeführt, während innerhalb des Unterleibes des Patienten ein gewisser erforderlicher Gasdruck aufrecht erhalten wird. Zwar kann Gasdruckverlust leicht ausgeglichen werden, und er wird normalerweise im Verlaufe des üblichen Ellekerabbindens ausgetllchen, es ist aber äußerst bevorzugt, deratt enge Toleranzen aufrecht zu erhalten, so daß diese ohne störende Beeinträchtigung der Gleitbewegung sehr erheblich das Entweichen des Gases zwischen den zueinander gleitenden Oberflächen vermindern. In diesem Zusammenhang ist es auch äußerst erwünscht, das Laparoskop mit einem sorgfältig gesteuerten bzw. kontrollierten Innendurchmesser der Bohrung 52 zu versehen, um eine gute bzw. enge Anpassung an die äußere Oberfläche des Außenrohres 24 des Abbindeinstrumentes 11 zu schaffen.
  • Man versteht jetzt, daß das Instrument gemäß der Erfindung sehr leicht auseinandergenommen, gereinigt, sterilisiert und wieder zusammengebaut werden kann. Wie man in Figur 2 sieht, enthalten die getrennten Teile nur offene und leicht zugängliche Oberflächen, die alle gut mit einer in Figur 2 gezeigten Bürste B gereinigt werden können. Diese Bürste kann auch verwendet werden, um die Innenbohrung 52 des Laparoskops 10 zu reinigen. Obwohl bevorzugt ist, die Teile getrennt zu reinigen und zu sterilisieren, können sie getrennt gereinigt werden, dann zusammengebaut und sterilisiert werden. Die Schwierigkeit beim Sterilisieren ist bei den bekannten Instrumenten des Standes der Technik ein ernsthafter Nachteil gewesen.
  • Beim Auseinandernehmen des Abbindeinstrumentes 11 sollte der Daumen gemäß einem bevorzugten Verfahren in das Loch 30 des Handgriffes 27 eingeführt werden, und der Mittel- und #gefinger sollte in den gerundeten Fingergriff 40 in der Handbetätigungseinrichtung 36 angeordnet werden. Die Pinzette 12 sollte ganz nach vorn in offener Stellung herausragen. Die Verbindungseinrichtung 42 wird dann dadurch abgenommen, daß man sie von der Handbetätigungseinrichtung 36 abschraubt. Das Aussenrohr 24 hält man in der einen liand und benutzt die andere Hand, um die Pinzette 12 vorsichtig zu ziehen und die Stange 13 vollständig aus dem Innenrohr 14 herauszunehmen. Während man den Handgriff 27 mit der einen Hand hält, löst man mit der anderen Hand die geriffelte Mutter am rückwärtigen Ende des Außenrohres 24. Dann hält man den Handgriff 27 noch mit einer Hand und das Außenrohr 24 mit der anderen, und das Innenrohr wird vorsichtig axial aus dem Außenrohr gezogen, bis die ganze Druckfeder 34 und ein kleiner Teil des Innenrohres 14 frei sind. Dann wird das Innenrohr 14 mit der Hand, mit welcher man den Handgriff 27 gehalten hatte, sorgfältig ergriffen und ganz herausgezogen. Dieses einfache Verfahren bringt das Abbindeinstrument in einen geeigneten Zustand für die Reinigung.
  • Es ist sehr zu empfehlen, daß die Anbringvorrichtung sogleich nach der Benutzung gereinigt wird. Dies erfolgt dadurch, daß man die auseinandergenommenen Anbringteile nimmt und die Bürste in warmem Wasser mit einem milden, nicht schleifenden Wasch-oder Spülmittel reinigt. Die Bürste B wird benutzt, um die Innenseite der Rohre zu reinigen, und sie wird vorzugsweise unter Drehen in die Rohre hineingestoßen. Beim Reinigen des äußeren Rohres 24 kann die Bürste durchgestoßen werden, bis das Borstenteil aus dem Rohr herausragt.
  • Nach dem Reinigen werden die Außenseiten der Rohre in einfacher Weise mit einem weichen Tuch abgewischt, undie Teile werden intensiv mit sauberem Wasser gespült. Überflüssige Flüssigkeit wird abgeschüttet, und dann werden alle Teile an der Luft getrocknet.
  • Gemäß dem Zusammenbauverfahren wird das Innenrohr 14 nach des Reinigen und Sterilisieren zusammen mit seiner Druckfeder 34 und dem Handgriff 27 in das Außenrohr 24 eingeführt. Die Schlitze 33, 25 werden zueinander in Flucht gebracht, und die geriffelte Mutter 55 wird in Eingriff mit der Guiwindautter 35 gebracht, aber nicht festgezogen. Die Stange 13 wird Mit ihrer Pinzette 12 dann in das Innenrohr 14 eingeführt, und die Bohrung 32 wird am rückwärtigen Ende der Stange mit den Schlitzen In inneren und äußeren Rohr ausgerichtet. Die Zangenteile der Pinzette 12 sind selbstverständlich dauernd inFlucht Mit der Bohrung in der Stange 13, und wenn die Pinzette 12 vertikal ausgericnet ist, ist die Bohrung 32 auch vertikal. Bei der Binzelschneidvorrichtung für den Betrieb durch ein Laparoskop können die Pinzetten-Zangenteile gebogen sein, um sie in das Blickfeld zu bringen, wie in den Figuren 1 (a) und 3 gezeigt ist.
  • Als weiterer Schritt beim Zusammaenbauverfahren wird die Handbetätigungseinrichtung über das Außenrohr geschoben, und ihre mit Gewinde versehene öffnung 41 wird zur Bohrung 32 in Flucht gebracht. Dann wird die lange Verlängerungsnase 45 der Anbringeinrichtung oder Verbindungseinrichtung 42 durch die Schlitze und in die Bohrung 32 hineingeführt, und die Verbindungseinrichtung 42 wird dann durch Drehen des geriffelten Knopfes 43 an der Handbetätigungseinrichtung angeschraubt. Es ist wichtig, daß keine Gewindebeschädigung bei der mit Gewinde versehenen Öffnung 41 auftritt insoweit, als eine Ausfluchtung durch die Länge der Verlängerungsnase 45 sichergestellt ist.
  • Schließlich wird die geriffelte Mutter 55 am rückwärtigen Ende des Außenrohres 24 an dem mit Gewinde versehenen Teil 35 des Innenrohres 14 festgezogen.
  • Es versteht sich also, daß das Abbindeinstrument gemäß der Erfindung sehr einfach zusammenzubauen, ausefnanderzubauen, zu reinigen und zu sterilisieren ist. Es kann auch sehr leicht an einem Laparoskop angebaut werden, wie schon beschrieben ist.
  • Wichtiger Vorteil gemäß der Erfindung ist es jedoch, daß das Abbindeinstrument 11 ganz von dem Laparoskop 10 abnehmbar ist und leicht gereinigt und sterilisiert werden kann.
  • Man erkennt, daß erfindungsgemäß der Winkel der Pinzette 12 sich in konstanter Ausrichtung bezüglich der Lage der Verbindungseinrichtung 42 befindet. Auf diese Weise kann die Pinzette zu dem optischen Durchgang in dem Laparoskop 10 abgewinkelt bzw. winkelig eingestellt werden, wie zuvor beschrieben ist und anhand Figur 3 dargelegt ist.
  • Vorteilhaft ist es, die Hülse 26, die einen klar sichtbaren mechanischen Anschlag vorsieht und visuell den Chirurgen davon informiert, daß der Okklusionsring 53 abgegeben worden ist, zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß ist es wichtig, daß die Vorrichtung vollständig frei von O-Ringen oder Unterlagsscheiben, wie z. B.
  • Packungen, ist, die zum Abrieb neigen. Erfindung.#gemäß ist überraschenderweise gefunden worden, daß durch Vorsehen einer geeigneten Toleranz bzw. eines geeigneten Spiels zwischen aus der Stange 13 dem Innenrohr 14 und dem Außenrohr 24 nur minimale Gasmengen aus der Bauchhöhle wegen der engen Gleitpassung entweichen können - und das alles ohne störende Beeinflussung der guten und leichten Betätigung des Abbindeinstrumentes 11.
  • Die Schaffung einer Kompressions- oder Druckfeder 34 oder einer beliebigen anderen äquivalenten Widerstandsvorrichtung, wie z. B. ein Druck- oder Gaszylinder, Bälge oder dergleichen, ist insofern sehr wichtig, als dadurch für den Chirurgen sichergestellt ist, daß das Abbindeinstrument den Okklusionsring 53 nicht vorzeitig abgibt. Bei der Betätigung des Abbindeinstrumentes 11 ist es für den Chirurgen normal, den steigenden Widerstand in dem Augenblick zu fühlen, wenn die Pinzette 12 vollständig im Innenrohr 14 einbezogen worden ist, und der Chirurg muß langsam und überlegt die Handbetätigungseinrichtung 36 nach rückwärts gegen diesen bekannten Widerstand ziehen, umdie Freigabe des Okklusionsringes 53 zu veranlassen.
  • Obwohl diese Erfindung in Verhindung mit speziellen Ausführungsformen erläutert ist, auch bezüglich spezieller Verfahrensschritte, versteht es sich, daß eine große Vielzahl von Äquivalenten anstelle der hier beschriebenen speziellen Elemente verwendet werden kann und daß gewisse Merkmale unabhängig von anderen Merkmalen benutzt werden können und daß gewisse Teile und Verfahrensschritte umgekehrt werden können, ohne daß der Rahmen dieser Erfindung verlassen wird.

Claims (38)

  1. Chirurgisches Abbindegerät Patentansprüche ============================= 1. Chirurgisches Abbindeinstrument für das Eileiter- oder Schlauchabbinden in einem menschlichen und/oder tierischen Körner durch Anbringen mindestens eines elastischen Ringes an einem anatomischen Schlauch oder Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß ein inneres längliches Teil (13) ein Vorderende und ein hinteres Ende hat und an seinem Vorderende eine Greifeinrichtung (12) aufweist, die zum Ergreifen des anatomischen Schlauches, der abzubinden ist, aufgebaut und angeordnet ist, ein Rohr (14) gleitbar über dem Teil (13) mit enger Gleitpassung dazwischen aufgepaßt ist, die Rohreinrichtung (14) neben ihrem vorderen Ende eine Oberfläche hat, über welche ein elastischer Ring (53) unter Zugspannung aufpaßbar ist, eine von Hand in Eingriff bringbare Betätigungseinrichtung (36, 40) betrieblich mit dem Teil (13) derart verbunden ist, daß es in dem Rohr (14) während des Zurückziehens nach rUckwärts gleitet, daß auf das Zurückziehen des Teiles (13) relativ zum Rohr (14) eine Einrichtung (40) derart betätigbar ist, daß sie die Greifeinrichtung (36) betätigt, um den abzubindenden anatomischen Schlauch zu ergreifen und ihn nach rückwärts in das Rohr (14) hineinzuziehen, und daß nach einem weiteren Zurückziehen des Teiles (13) bezüglich des Rohres (14) eine Auswerfeinrichtung (24) in betrieblichen Eingriff derart bringbar ist, daß der elastische Ring (53) von der Oberfläche des Rohres (14) ausgeworfen wird, während der anatomische Schlauch (53),der abzubinden ist, in das Rohr (14) hineinragt, wodurch der unter Zugspannung stehende Ring (53) in eine Stellung freigegeben wird, wo er den anatomischen Schlauch umfängt und das Eileiterabbinden oder Schlauchabbinden bewirkt.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand in Eingriff bringbare Einrichtung (36) auch betrieblich mit dem Teil (13) derart verbunden ist, daß sie auf dem Teil (13) nach rückwärts in dem Rohr (14) während des weiteren Zurückziehens gleitet.
  3. 3. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Widerstandseinrichtunqen (34) vorqesehen und der von Hand in Eingriff bringbaren Betätigungseinrichtung (36) betrieblich zugeordnet sind zum Aufbringen eines von lland wahrnehmbaren Widerstandes gegen ein weiteres Zurückziehen.
  4. 4. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlageinrichtung (25, 26) in einer solchen Stellung vorgesehen ist, daß ein weiteres Zurückziehen des Teils (13) verhindert ist, nachdem der elastische Ring (53) in Abhängigkeit von dem weiteren Zurückziehen des Teils (13) ausgeworfen worden ist.
  5. 5. Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfeinrichtung ein äußeres Rohr (24) aufweist, in welchem das Rohr (14) gleitbar angeordnet ist.
  6. 6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (34) zum Einstellen des Vorderendes des äußeren rohres (24) rückwärtig von dem vorderen Ende des Rohres (14) vorgesehen ist.
  7. 7. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine Widerstandseinrichtung (34) auf-'eist, die betrieblich der von Hand in Eingriff bringbaren Betätigungseinrichtung (36) zugeordnet ist zum Aufbringen eines von lland wahrnehmbaren Widerstandes bei weiterem Zurückziehen.
  8. 8. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandseinrichtung eine mechanische Feder (34) ist.
  9. 9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (34) im wesentlichen schraubenförmig ist und an dem Rohr (14) angebracht ist und daß ein weiteres Zurückziehen die Feder (34) zusammendrückt oder komprimiert.
  10. 10. Instrument nach Anspruch 9 ,dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende der Feder (34) am rückwärtigen Ende des Rohres (14) angebracht ist, ein Handgriff (27) am rückwärtigen Teil der Feder (34) angebracht ist und daß die von Hand in Eingriff bringbare Betätigungseinrichtung (36) an dem Innenteil (13) angebracht ist und auf dem Rohr (14) in Eingriff bringbar ist, wobei die Feder (34) durch die Relativbewegung zwischen Handgriff (27) und der Einrichtung (36) komprimierbar ist.
  11. 111 Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (27) ein gekrümmtes Loch (30) aufweist, welches für den Betrieb durch Einführen des Daumens des Chirurgen geeignet ausgestaltet ist.
  12. 12. Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (27) eine im wesentlichen flache rückwärtige Oberfläche (31) aufweist.
  13. 13. Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandseinrichtung mit dem Rohr (14) verbunden ist und zusammen mit dem Rohr (14) relativ zu dem Innenteil (13) bewegbar ist.
  14. 14. Instrument nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade, längliche Stange (13) eine Pinzette (12) an ihrem vorderen Ende und ein vou Vorderende beabstandetes rückwärtiges Ende aufweist, ein gerades, längliches Innenrohr (14) eng gleitend über der Stange (13) aufgepaßt ist, ein gerades, lAngliches äußeres Rohr (24) eng über das Innenrohr (14) gleitbar aufgepaßt ist, eine nachgiebige Einrichtung (34) für einen nachgebenden Widerstand vorgesehen ist und Verbindung schafft zwischen dem äußeren Rohr (24) und dem Innenrohr (14), daß das Vorderende des Innenrohres (14) nach vorn über das Vorderende des Außenrohres (24) hinausragt und daß eine von Hand betätigbare Einrichtung (40) an dem Ruckzugsrohr (14) nach rückwärts gegen den nachgiebigen Widerstand angebracht ist.
  15. 15. Instrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Einrichtung (40) durch eine Verbindungseinrichtung (42) an der Stange (13) in einer solchen Weise angebracht ist, daß die Stange (13) unabhängig vom Innenrohr (14) bewegbar ist.
  16. 16. Instrument nach Anspruch 15, dadurchqekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Einrichtung (40) außerhalb des Außenrohres (24) angeordnet ist und daß sowohl das innere als auch das äußere Rohr (14, 24) mit Öffnungen (25, 33) versehen sind, welche die unabhängige Bewegung ermöglichen, und daß die Verbindungseinrichtung (42, 45) sich durch die Öffnungen (25, 33) erstreckt.
  17. 17. Instrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rohröffnung (33) ein Anschlagteil aufweist, welches von der Verbindungseinrichtung (42) in Eingriff derart bringbar ist, daß die unabhängige Bewegung der Stange (13) nach rückwärts vom inneren Rohr (14) begrenzt ist.
  18. 18. Instrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (24) einen Anschlag (25) aufweist, der zur Begrenzung der Rückwärtsbewegung des Innenrohres (14) relativ zum Außenrohr (24) angeordnet ist.
  19. 19. Instrument nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (24) einen Anschlag (25) aufweist, welcher die Rückwärtsbewegung des Innenrohres (14) relativ zum Aussenrohr (24) begrenzt, und daß der Außenrohranschlag (25) nach rückwärts vom Innenrohranschlag im Abstand angeordnet ist, und daß sich die Stange (13) bei einer einzigen Rückwärtsbewegung der von Hand betätigbaren Einrichtung '~(36, 40) nach rückwärts von beiden Rohren (14, 24) bewegt, dann sich die Rohre (13) und das Innenrohr (14) als Einheit nach rückwärts bewegen und dann die Bewegung in ihrer Gesamtheit angehalten wird.
  20. 20. Instrument nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Auseinandernehmen der Stange (13) und der Rohre (14, 24) voneinander zum getrennten Reinigen und Steilisieren.
  21. 21. Instrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen geschlitzte oeffnungen (25, 33) sind.
  22. 22. Instrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Einrichtung (34), welche das Rohr (24) mit dem Rohr (14) verbindet, auch den Abstand der geschlitzten öffnungen (25, 33) bestimmt und daß die Schlitzöffnung (25) am Außenrohr (24) sich nach rückwärts von der Schlitzöffnung (33) des Innenrohres (14) erstreckt und daß die Schlitzöffnung (33) des Innenrohres (14) einen Anschlag vorsieht, welcher mit der Verbindungseinrichtung (42) in Berührung bringbar ist.
  23. 23. Instrument nai Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (24) eine Verbindungseinrichtung (42) aufweist zum Verbinden mit einer optischen Beobachtungsvorrichtung (10, 20) mit einer Beobachtungsbohrung, die im wesentlichen parallel zu der Stange (13) liegt.
  24. 24. Instrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument (11) mit einer optischen Beobachtungsvorrichtung (10, 20) kombiniert und an dieser anbringbar ist und daß die optische Beobachtungsvorrichtung (20) eine Bohrung aufweist, deren Innendurchmesser eine enge Gleitpassung mit dem Außendurchmesser des Außenrohres (24) bildet.
  25. 25. Instrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung eine im wesentlichen schraubenförmige Druckfeder (34) ist, die am rückwärtigen Teil des Innenrohres (14) angebracht ist.
  26. 26. Instrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Okklusionsring (53) gedehnt wird und unter Zugspannung auf dem Vorderende des Innenrohres (14) gehalten wird und daß der Ring (53) vom Innenrohr (14) nach Bewegung desselben nach rückwärts in das äußere Rohr (24) hinein durch Berührung des Ringes (53) mit dem Vorderende des Aussenrohres (24) ausgestoßen wird.
  27. 27. Instrument nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des Innenrohres (14) nach vorn von dem Vorderende des Außenrohres (24) um einen Abstand herausragt, der größer als die Dicke des elastischen OkXhsionsringes (53) ist.
  28. 28. Instrument nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Beobachtungsvorrichtung einen optischen Weg aufweist, der sich parallel zu der Bohrung in der optischen Beobachtungsvorrichtung (10) und neben dieser erstreckt, daß die von Hand betätigbare Einrichtung (36, 40) an der Stange (13) derart angebracht ist, daß die Drehung der Stange (13) im Innenrohr (14) verhindert ist, und daß die Pinzette (12) unter einem Winkel in einer Richtung von der Achse der Bohrung zur Achse des optischen Durchganges hin angeordnet ist.
  29. 29. Instrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (42) an der von Hand betätigbaren Einrichtung (36) angeschraubt ist.
  30. 30. Instrument nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (42) einen Vorsprung (45) aufweist, der sich in einen Hohlraum (33), der in der Stange (13) gebildet ist, erstreckt.
  31. 31. Instrument nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (45) eine zylindrische äußere Oberfläche hat und der Hohlraum (42) entsprechend ausgestaltet ist.
  32. 32. Instrument nach einem der Ansprüche 1-31 mit einer Aufbringvorrichtung zum Anbringen eines elastischen Okklusionsbandes oder Verschließbandes an dem anatomischen Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringvorrichtung ein längliches Teil (13) hat mit einer Vorrichtung (12) zum Ergreifen eines anatomischen Schlauches, und zwar an seinem vorderen Ende, und mit einem Innenrohr (14), auf welchem das elastische Band (53) unter Strekken aufgezogen wird und mit einem Außenrohr (24), dessen Vorderende nach rückwärts im Abstand vom Vorderende des Innenrohres (14) angeordnet ist, daß der anatomische Schlauch in der Pinzette (12) erfaßt wird, die Pinzette (12) und mindestens ein Teil des anatomischen Schlauches in das vordere Teil des Innenrohres (14) bewegt werden, das Innenrohr (14) nach rückwärts relativ zum Außenrohr (24) gezogen wird, ein Widerstand auf die Rückwärtsbewegung des Innenrohres (14) aufgebracht wird, das Innenrohr (14) gegen den Widerstand weiter nach rückwärts bewegt wlrd und daß die Vorderkante des Außenrohres (24) mit dem elastischen Ring (53) in Berührung gebracht wird, wodurch der Ring (53) vom Vorderende des Innenrohres (14) abgegeben wird und der elastische Ring (53) auf der Oberfläche des anatomischen Schlauches zur Kontraktion gebracht wird.
  33. 33. Instrument nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Pinzette (12) und des anatomischen Schlauches in den Vorderteil des Innenrohres (14) hinein gegen einen leichten Widerstand erfolgt und die Rückwärtsbewegung des Innenschlauches (14) gegen den Widerstand und das In-Berührung-bringen der Vorderkante des Außenrohres (24) mit dem elastischen Ring (53) gegen einen stärkeren Widerstand erfolgt.
  34. 34. Instrument nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sterilisieren das Innenrohr (14) von der Stange (13) und dem Außenrohr (24) zurückgezogen wird, die Stange (13) aus dem Außenrohr (24) herausgezogen wird, die inneren Bohrungen beider Rohre (14, 24) gereinigt werden, die äußeren Oberflächen der Stange (13), die Pinzette (12) und beide Rohre gereinigt und diese dann sterilisiert werden.
  35. 35. Instrument nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Einrichtung (36) an der Stange (13) mittels einer Verbindungseinrichtung (42,45) angebracht ist, welche sich durch die Rohre (14, 24) erstreckt und daß anfänglich die Verbindung entfernt wird.
  36. 36. Instrument nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (13) und die Rohre (14, 24) separat sterilisierbar sind.
  37. 37. Instrument nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (13) und die Rohre (14, 24) vor dem Sterilisieren wieder zusammenmontierbar sind.
  38. 38. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (42) an einer Anbringstelle an der Stange (13) befestigt ist und daß das Instrument (11) dadurch zusammenbaubar ist, daß man das Innenrohr (14) in das Außenrohr (24) einführt, die Öffnungen (25, 33) im wesentlichen in Flucht einstellt, die Stange (13)in das Innenrohr (14) einführt, die Anbringstelle mit den Öffnungen (25, 33) im wesentlichen in Flucht bringt und die Verbindungseinrichtung (42, 45) durch lese beiden Öffnungen einführt und sie an der Stelle auf der Stange (13) befestigt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2816961A1 (de) * 1977-08-12 1979-02-22 Wolf Gmbh Richard Vorrichtung zum anlegen einer klammer an einen eileiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2816961A1 (de) * 1977-08-12 1979-02-22 Wolf Gmbh Richard Vorrichtung zum anlegen einer klammer an einen eileiter

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