DE2716909A1 - Formbare harzmasse - Google Patents
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Description
DR. KARL TH. HEGEL · DIPL. ING. KLAUS DICKEL
2 HAMBURG 5O CJROSSK BEnGSTRASSK 223 8 MÜNCHEN βθ JUUUS-KREISSTHASSE 33
POSTFACH 5OOÜH2 TELEFON (O 4O) 3O 62 OS TELEFON (O 8Θ) 88 B2 IO
~l
H 2718 Dr.He/mk
KAO SOAP CO
11-chome, Jtfihonbashi-Kay abacho, Chuo-ku, Tokyo, Japan.
11-chome, Jtfihonbashi-Kay abacho, Chuo-ku, Tokyo, Japan.
FORMBARE HARZMASSE.
709846/0755
271G909
H 2718 - 7 -
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Verbesserung der Wärmebeständigkeit von Harzmassen, die aus einem Polyurethanharz und einem Polyvinylchloridharz bestehen,
sowie auf die nach diesem Verfahren erzeugten Hassen. Im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verbesserung der
Wärmebeständigkeit von polyurethanhaltigen Harzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein schwefelhaltiges Carbonsäureεalζ
der Formel: r fi2 R3 -^
' ι 'ι
R1 - S - GH - GH - COO
einer Harzmasse zugesetzt wird, die aus einem Polyurethanharz und einem Polyvinylchloridharz besteht, welche in einem Gewichtsverhältnis von 9 J 1 bis 3 J 7 miteinander vermengt sind. In
der Formel bedeutet E eine Cycloalkyl-, Alkenyl- oder Aralkj
gruppe oder einen Alkylrest mit 4- bis 18 Kohlenstoffatomen,
2-5
R und Br bedeuten Wasserstoff, einen Methyl-, Äthyl- oder Arylrest, und H ist Barium, Calcium oder Magnesium.
R und Br bedeuten Wasserstoff, einen Methyl-, Äthyl- oder Arylrest, und H ist Barium, Calcium oder Magnesium.
Im allgemeinen besitzen Polyurethanharze ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der Scheuerfestigkeit, der Lösungsmittelbeständigkeit und der Zähigkeit; aber da sie Urethanbindungen
enthalten, nämlich Garbonamidbindungen der Formel: (-N-C-),
I II
H 0
sind sie hinsichtlich der Wetterbeständigkeit und der Wärmebeständigkeit
unterlegen. Wenn sie bei der Verformung beispielsweise beim Spritzguß, beim Strangguß oder einer Verformung mit
7O98Ä6/0755 ---β
2715909
H 2713 - 8 -
Kalanderwalzen, einer Erhitzung unterworfen v/erden, werden sie
drasticch geschädigt und verfärbt. Ferner sind Polyurethanharze
deswegen nachteilig, weil sie teurer sind als andere thermoplastische Harze, wie zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyäthylen
und dergleichen, und die Einfachheit ihrer Verarbeitung beim Pormprozess ist unzureichend.
Wenn die vorstehend genannten Nachteile von Polyurethanharzen überwunden werden könnten, müsste es möglich sein, sie auf verschiedenen
Gebieten, wie der Herstellung von Filmen, Folien, Kunstleder, Riemen, Röhren, Schläuchen, Packungen, als überzug
für Drähte und andere elektrische Anwendungszwecke, sowie als pulvriges Klebmittel zum Vernähen und als Klebmittel bei der
Schuhherstellung nach dem Spritzgußverfahren anzuwenden. Es ist daher in der Technik erwünscht, die oben-genannten Nachteile
von Polyurethanharzen zu überwinden.
Es ist anzunehmen, daß diese Nachteile durch Vermischen von Polyurethanharzen mit verhältnismäßig billigen, gebräuchlichen
thermoplastischen Harzen überwunden werden können, welche eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit beim Verformen besitzen, wie
insbesondere Polyvinylchloridharze, und es sind daher verschiedene Versuche in dieser Richtung unternommen worden. Ein Hitzestabilisator,
der eine gute Wirkung auf die Verhinderung der thermischen Zersetzung einer solchen Masse besitzt, wurde jedoch
bisher nicht gefunden, und daher ist eine zufriedenstel-
709646/0755 ---9
2713909
H 2718 - 9 -
lende Verbesserung auf diesem Gebiet der Technik bisher nicht
erreicht worden.
Die Erfinder haben die Wirkung der Verbesserung der thermischen Beständigkeit von riischungen aus Polyurethanharzen und
Polyvinylchloridharzen durch Verwendung bekanntester Stabilisatoren für Polyurettanharze untersucht, wie Stickstoff-haltige
Stabilisatoren (beispielsweise Phenyl-ß-naphthylamin), schwefelhaltigen
Stabilisatoren (wie beispielsweise ß-Laurylthiopropionsäure),
Stabilisatoren vom Phenyltyp (wie beispielsweise 2,6-Di-rertiärbutyl-4-methylphenol), phosphorhaltigen Stabilisatoren
(wie dem unter dem Warenzeichen Irganox 1890 von der Ciba-Geigy in den Handel gebrachten Produkt) und Trinonylphenylphosphit.
Ferner wurden bekannte Stabilisatoren, die gewöhnlich für Polyvinylchloridharze verwendet werden, geprüft,
wie Calciumstearat, Zinkstearat, Bariumstearat, Cadmiumstearat,
zusammengesetzte Wetallseifen vom Cadmiua-Barium-Typ, organische
Zinnverbindungen, organische Phosphorsäureester, Epoxyverbindungen und Oxydationsverhinderer, wobei diese Stabilisatoren
einzeln und kombiniert angewendet wurden. Im Gegensatz zu der Erwartung konnte in keinem Fall ein zufriedenstellendes
Ergebnis erzielt werden.
Es wurde nun gefunden, daß ein zureichender thermischer Stabilisiereffekt
bei Harzmassen, die aus einem Polyurethanharz und einem Polyvinylchloridharz bestehen, weder durch Verwendung
709846/075S ...10
H 2718 - 10 -
eines einzelnen oder zweier thermischer Stabilisatoren erzielt werden kann, deren Verwendung bei Polyurethanharzen und Polyvinylchloridharzen
bekannt ist, und daß somit eine ganz andere Art eines thermischen Stabilisators für derartige Harzmassen
entwickelt werden muß.
entwickelt werden muß.
Organische Zinnverbindungen, die eine ausgezeichnete Stabilisierwirkung
bei Polyvinylchloridharzen aufweisen, sind ungenügend hinsichtlich der Wirkung der Verbesserung der thermischen
Beständigkeit von Harzmassen, welche aus Polyurethanharz und
Polyvinylchloridharz bestehen; aber es wurde gefunden, daß
Bariumstearat, dessen ursprünglicher WärmeStabilisierungseffekt auf Polyvinylchloridharze unzureichend ist, eine verhältnismäßig hohe Wirkung hinsichtlich der Verbesserung der Wärmebeständigkeit solcher Harzmassen aufweist.
Polyvinylchloridharz bestehen; aber es wurde gefunden, daß
Bariumstearat, dessen ursprünglicher WärmeStabilisierungseffekt auf Polyvinylchloridharze unzureichend ist, eine verhältnismäßig hohe Wirkung hinsichtlich der Verbesserung der Wärmebeständigkeit solcher Harzmassen aufweist.
Es wurde nun ein ausgezeichneter Wärmestabilisator für Harzmassen,
die aus einem Polyurethanharz und einem Polyvinylchloridharz bestehen, gefunden. Es handelt sich um schwefelhaltige
Carbonsäuresalze der Formel:
ΈΓ IS?
ΒΊ - S - CH - CH - COO M
In dieser bedeutet R eine Kohlenwasserstoffgruppe aus:
(a) einem Cycloalkylrest, vorzugsweise einem solchen mit
6 bis 7 Kohlenstoffatomen, am besten Cyclohexyl,
(a) einem Cycloalkylrest, vorzugsweise einem solchen mit
6 bis 7 Kohlenstoffatomen, am besten Cyclohexyl,
709846/0755 '''
271G909
H 2718 - 11 -
(b) einem Alkenylrest, vorzugsweise einem solchen mit 4- bis
18 Kohlenstoffatomen, am besten Octadecenyl,
(c) einem Aralkylrest, vorzugsweise einem solchen mit 7 bis
12 Kohlenstoffatomen, am besten Benzyl, oder
(d) einem geradkettigen oder verzweigten Alkyl mit 4 bis 18
Kohlenstoffatomen.
2 6
R und R , die gleich oder verschieden sein können, bedeuten
R und R , die gleich oder verschieden sein können, bedeuten
Wasserstoff, einen Methyl-, Äthyl- oder Arylrest, wobei das Aryl vorzugsweise 6 bis 12 Kohlenstoffatome
aufweist; am besten handelt es sich um Benzyl. Γί bedeutet Barium, Galcium oder Magnesium, vorzugsweise
Calcium und Barium, und am besten Barium.
Das gemäß vorliegender Erfindung verwendete Polyurethanharz ist ein solches, das durch Umsetzen eines polymeren Diols mit
einem organischen Diisocyanat gewonnen ist. Bei dieser Reaktion kann eine Kettenerweiterung stattfinden.
Als polymeres Diol können beispielsweise folgende genannt werden:
ein Polyesterdiol, ein Polyätherdiol, ein Polyölefindiol
oder ein Polylactondiol.
Es ist notwendig, daß das Molekulargewicht des polymeren Diols
mindestens 500 betragen soll, vorzugsweise ist das Molekulargewicht
des polymeren Diols geringer als 10,000.
709846/0755 -*·12
271G909
H 2718 - 12 -
Als Dicarbonsäure, die bei der Herstellung des Polyesterdiols
verwendet wird, können beispielsweise folgende genannt werden: Glutarsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Korksäure, Sebacinsäure,
Oxalsäure, Methyl adipinsäure, Pimelinsäure, Azelainsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Maleinsäure, und Fumarsäure.
Als Diol können beispielsweise folgende Verbindungen verwendet werden: Äthylenglycol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Propylenglycol,
Diäthylenglycol und Neopentylglycol. Es lassen sich
auch Hydroxypolyesteramide verwenden.
Als Polyätherdiole können beispielsweise folgende genannt werden: Polyäthylenglycol, Polypropylenglycol und Polytetramethylenglycol.
Als Polyolefindiol kann beispielsweise Polybutadiendiol verwendet werden, und als Polylactondiol beispielsweise Poly-£-
caprolactondiol.
Als Kettenverlängerer können beispielsweise solche Diole verwendet
werden, wie sie oben beispielsweise bei der Aufzählung der Polyesterdiole genannt sind; zusätzlich können Wasser und
Diamine verwendet werden. Jedes aliphatische Diamin und aromatische Diamine wie Athylendiamin, Propylendiamin und Xylylendiamin
lassen sich für diesen Zweck anwenden.
Als organische Diisocyanate können beispielsweise folgende
Verbindungen verwendet werden: ...13
7O3U4G/Ü755
271h909
H 2718 - 13 -
^•,V-Diphenylmethan-diisocyanat, ^-,V-Diphenyl-diisocyanat,
2,4-Tolylen-diisocyanat, 2,6-Tolylen-Diisocyanat, 1,5-Naphthylen-diisocyanat,
o-, m- und p-Xylylen-diisocyanata Tetramethylen-diisocyanat,
Pentamethylen-diisocyanat und Hexamethylendiisocyanat. Diese organischen Diisocyanate können einzeln oder
in Form von Mischungen von zwei oder mehreren dieser Verbindungen angewendet werden. Gewünschtenfalls können chlorierte oder
bromierte Diisocyanate und phosphorhaltige Diisocyanate in Kombination mit den oben-erwähnten organischen Diisocyanaten benutzt
werden. Vom technischen Gesichtspunkt ist kein besonderer Nachteil darin zu sehen, wenn eine geringe Menge des organischen
Diisocyanats, das gemäß der Erfindung verwendet wird, durch ein dreiwertiges oder höherwertiges Polyisocyanat ersetzt
wird.
Das für die vorliegende Erfindung verwendete Polyvinylchloridharz besteht aus einem Vinylchlorid-haltigen Polymerisat, das
aus Homopolymeren des Vinylchlorids oder aus Mischpolymeren besteht, die in der Hauptsache aus Vinylchlorid zusammengesetzt
sind, wie Vinylchlorid-vinylacetat-Mischpolymere, einem Vinylchlorid- vinyläther-Mischpolymerisat, einem Vinylchlorid-vinylidenchlorid-Mischpolymerisat,
einem Vinylchlorid-Propylen-Mischpolymerisat oder einem Vinylchlorid-Äthylenvinylacetat—
Mischpolymeri sat.
Als Polyvinylchloridharze können auch Mischungen solcher Poly-
709846/0755
vinylchloridharze mit anderen Polymerisaten verwendet werden, wie einem Acrylnitril-butadien-styrol-Mischpolamerisat, einem
rlethyl-methacrylat-butadien-styrol-Ilischpolymerisat, einem
Styrol-acrylnitril-Mischpolymerisat, einem Acrylnitril-butadien-Mischpolymerisat, einem Äthylen-vinylacetat-Mischpolymerisat und einem chlorierten Polyäthylen.
Styrol-acrylnitril-Mischpolymerisat, einem Acrylnitril-butadien-Mischpolymerisat, einem Äthylen-vinylacetat-Mischpolymerisat und einem chlorierten Polyäthylen.
Als bevorzugte Beispiele für thermische Stabilisatoren der
obigen Formel (I), die gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden können, seien die Salze von schwefelhaltigen Garbonsäuren der folgenden Formeln erwähnt, in denen M Barium, Calcium oder Magnesium bedeutet:
obigen Formel (I), die gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden können, seien die Salze von schwefelhaltigen Garbonsäuren der folgenden Formeln erwähnt, in denen M Barium, Calcium oder Magnesium bedeutet:
)2m
709846/0755
2718909
H 2718 - 15 -
C16H33SCH2CH(CH3)COO
C18H37SGH2OH(GH3)COO
C18H35SCH2GH(OH3)COO )2
< "Λ-CHpSCHpCH(CH3)C00
( C4H9SCH(GH3)GH2GOO )2M
G14H29SGH(CH3)CH2COO )2M
709846/0755
H 271β - 16 -
)Ο1·Ι
CH(C2H )CH2SCH(C6H, )CH2COO
-CH2SCH(C6H5)CH2COO
709R46/0755
H 271ö - 17 -
, )COO )PM
35
\ -
\ -
)2ί-ί
c12H25sσH(c2H^)σH2σoo
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271Π909
H 2718 - 18 -
Als bevorzugte Beispiele können Verbindungen der folgenden
Formeln erwähnt werden, in denen M1 Barium oder Calcium bedeutet :
Formeln erwähnt werden, in denen M1 Barium oder Calcium bedeutet :
-GH2SCH2CH2COO
C14H29SCH2CH(CH3)COO
C16H33SCH2CH(CH3)COO
C18H37SCH2CH(CH3)COO
709846/0755
2711909
H 2718 - 19 -
Als besonders bevorzugte Beispiele können Verbindungen folgen der rationaler Formeln erwähnt werden:
( C10H-,,SCH2OH2OOO )2Ba
)2Ba
)2Ba
122525 )2Ba
C18H57SCH2CH(OH5)COO )2Ba
)2Ba
Verschiedene l'letallsalze von schwefelhaltigen Carbonsäuren
kommen für die vorliegende Erfindung in Betracht. Als Ergebnis unserer Versuche wurde gefunden, daß Barium-, Magnesium- und
Calciumsalze besonders wirksam sind und daß besonders gute Ergebnisse bei der Verwendung von ßariumsalzen erzielt werden.
Obwohl auch Cadmiumsalze wirksam sind, wird deren Verwendung nicht bevorzugt, da Cadmium gesundheitliche Probleme bietet.
Beim praktischen Stabilisierungsverfahren der vorliegenden Erfindung
wird das schwefelhaltige Carbonsäuresalz der Formel (I) in einer Menge von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile einer Harzmasse einverleibt, die aus einem Polyurethanharz
und einem Polyvinylchloridharz besteht. Wenn die Menge des Stabilisators weniger als 0,1 Gewichtsteil beträgt, läßt sich
kein wesentlicher Stabilisiereffekt erzielen. Die Verwendung
...20
7098A6/0755
2711909
H 2718 - 20 -
eines Stabilisators in Mengen von mehr als 10 Gewichtsteilen
ist aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht zu empfehlen.Im Hinblick auf die Formbarkeit der Harzmasse und aus wirtschaftlichen
Gründen ist es vorzuziehen, daß mindestens ein Stabilisator der oben beispielsweise angegebenen Verbindungen in einer
Menge von 0,3 bis 3 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der
Harzmasse angewendet wird, wobei dieser in die Harzmasse mit Hilfe irgendeines üblichen Iiischverf ahrens eingemengt wird.
Gewünschtenfalls können noch verschiedene Zusätze in Verbindung
mit dem oben-genannten Stabilisator zur Harzmasse hinzugegeben werden. So können beispielsweise Metallseifen, wie Bariumstearat,
Calciumstearat und Zinkstearat, organische Zinnverbindungen, anorganische Salze, Phenole, Epoxyverbindungen, organische
Phosphorsäureester, Oxydationsverhütungsmittel, Farbstoffe, Pigmente, Füllstoffe, antistatische Mittel, Plastifizierungsmittel
und Schmiermittel, verwendet werden.
Der Stabilisator gemäß vorliegender Erfindung ist wirksam,wenn
das Gewichtsverhältnis des Polyurethanharzes zum Polyvinylchloridharz
in der Größenordnung von 9 : 1 bis 3 J 7» vorzugsweise
zwischen 6 : 4 und 4- : 6 liegt. Wenn das Mischungsverhältnis
des Polyurethanharzes zum Polyvinylchloridharz ein derartiges ist, daß das Polyvinylchloridharz mehr als 70 Gew.-% ausmacht,
berechnet auf das Gesamtgewicht der Bestandteile der Harzmischung, läßt sich kein wesentlicher Effekt hinsichtlich
der Verbesserung der thermischen Stabilität erzielen, und Harz-
70984 6/0755
27K909
H 271Ö - 21 -
massen, bei denen der Anteil von Polyvinylchloridharz unter 10 % liegt, sind vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus und im
Hinblick auf die Verarbeitbarkeit und die Wetterbeständigkeit der Harzmasse nicht zu empfehlen.
Zur weiteren Beschreibung der Erfindung sollen nun erläuternde Beispiele gegeben werden. In diesen Beispielen bedeuten alle
Angaben über "Teile" Gewichtsteile.
Zu 100 Teilen einer Harzmasse bestehend aus einem Polyurethanharz und einem Polyvinylchloridharz mit einem Polymerisationsgrad
von 800, die im Gewichtsverhältnis von 6 : 5 stehen, setzt man 0,5 Teile Zinkstearat und 2,0 Teile eines Salzes von 3-n-Dodecylthio-2-methy!propionsäure
zu, wie in Tabelle 1 angegeben. Das Polyurethanharz ist durch .Reaktion einer Mischung aus Poly
butylenadipatdiol mit einem Molekulargewicht von 2500 und 1,4-Butandiol in einem Molekulargewichtsverhältnis von 2 : 1
mit Tolylen-diisocyanat erhalten worden. Die entstehende Masse wurde 5 Minuten mit zwei Sollen geknetet, die einen Durchmesser
von 20,3 cm besaßen und auf 160°C gehalten wurden. Der Abstand der Hollen betrug 0,5 mm, und die Umdrehungsgeschwindigkeit
15 UpM. Dabei erhielt man einen Film einer Dicke von 0,5 mm.
Der entstehende Film wurde in zwei Proben einer Größe von 7 cm
χ 4 cm geschnitten, und die thermische Beständigkeit wurde unter
Verwendung eines Geer-Ofens, der auf 180°C ...22
709846/0755
H 2718
gehalten war, geprüft. Die Wärmebeständigkeit wurde nach folgendem
Verfahren bewertet.
Im einzelnen wurden die Versuchsmuster in bestimmten Abständen aus dem Geer-Ofen entnommen, wobei der Grad der Verfärbung
mit bloßem Auge geprüft und nach folgenden Grundsätzen bewertet wurde;
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 : |
: weiß |
: leicht gelb |
: gelb |
: gelblich braun |
t braun |
, schwärzlich braun |
709846/0755
...23
TABELLE Λ
Probe Nr. | Stabilisa | ί t ι ι |
(G12H25SCH2CH(CH5 ) |
tor | J züges. | Thermische Beständigkeit | 1 | 10 15 Min. |
30 Min. |
Min. | 60 Min. |
1 i (Vergleich) kein Zusatz |
Menge i/Teilen |
nach 5> nach Minuten Min. |
5 | 6 | 6 | 6 | |||||
2 (erfin dung sg emäi 3 |
- | 2 | 2 | 2 | 3 | 3 | |||||
)COO)2Ba | ; 2,0 | 1 | |||||||||
j(erfindungsgem.)
(erfinj dungsgem.)
i(Vergleich)
(Vergleich)
(C12H25SCH2CH(CH5)COO)2Ca 2,0
(C12H25SCH2CH(CH5)COO)2Mg
(C12H25SCH2CH(CH5)COO)2Zn
(C12H25SCH2CH(CH5)COO)2Fb
! t
(Vergleich) (C.oHpcSCHPCH(CH,)COO)Na
i ^ 1Γ25 2
3 4-
6 6
-(undurchsichtig)—
5 6
5 6
5
6
5
6
5
JJJ24
G") CO O
271Π909
H 2718 - 24 -
Wie aus den Ergebnissen in Tabelle 1 ersichtlich ist, sind die Barium-, Calcium- und Magnesiumsalze beim Vergleich mit anderen
Salzen hinsichtlich der Wirkung der Verhütung einer anfänglichen Verfärbung überlegen; sie sichern eine Wärmebeständigkeit
während langer Zeit, und die Bariumsalze sind besonders ausgezeichnet im Hinblick auf die Erzielung einer dauerhaften Hitzebeständigkeit.
Durch ßeaktion einer Mischung von 1,6-Hexandiol und 1,3-Butylenglycol
in einem Gewichtsverhältnis von 80 : 20 mit Adipinsäure wurde ein Polyester mit einem Molekulargewicht von 6300
hergestellt. Durch Reaktion dieses Polyesters mit einer äquivalenten Menge an 4,4l-Diphenylmethan-diisocyanat wurde ein
Polyurethanharz erhalten. Zu 100 Teilen einer Harzmischung aus dem so gewonnenen Polyurethanharz und einem Polyvinylchloridharz
mit einem Polymerisationsgrad von 1050 in einem Gewichtsverhältnis von 6 : 5 wurden 0,5 Teile Zinkstearat und 2,0 Teile
eines in Tabelle 2-(1) angegebenen Stabilisators zugesetzt.Die Mischung wurde 5 Minuten mit zwei Walzen mit einem Durchmesser
von 20,3 cm geknetet, wobei der Eollenabstand 0,5 nun und die
Umdrehungsgeschwindigkeit 15 Touren/Minute betrug. Die Walzen wurden auf 1600G gehalten, dabei wurde ein Film einer Dicke von
0,5 nun gebildet.
Getrennt hiervon wurden 0,5 Teile Zinkstearat und 2,0 Teile des in Tabelle 2-(2) angegebenen Stabilisators zu 100 Teilen eines
709846/0755 **'25
H 2718 - 25 -
Polyvinylchloridharzes mit einem Polymerisationsgrad von 1050
zugesetzt. Die entstandene Hasse wurde unter den gleichen Bedingungen, wie oben angegeben, geknetet, wobei ein Film einer
Dicke von 0,5 nun erhalten wurde.
Die Wärmebeständigkeit wurde nach dem gleichen Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, bei jedem der so erhaltenen Filme
geprüft. Dabei wurden die in den Tabellen 2-(1) und 2-(2) ernaltenen Ergebnisse erzielt. Die Wärmebeständigkeit wurde in
der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, bewertet.
geprüft. Dabei wurden die in den Tabellen 2-(1) und 2-(2) ernaltenen Ergebnisse erzielt. Die Wärmebeständigkeit wurde in
der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, bewertet.
...26
709B46/0755
TABELLE 2-Cl)
IV) -O
Probe Nr. Stabilisator
züges.
Menge i/ [10 Teilen liin.
20
i'iin.
Min. Hin. Hin. Hin,
(erfindungsgem.)
(erfindungsgem.)
10
(erfindungsgem.)
(erfindungsgem.)
12
(erfindungsgem.)
13
(erfindungsgem.)
14
(Vergleich)
15
(Vergleich)
16
(Vergleich)
(C4HASCH2OH(OH3)GOO)2Ba
,)000)2B
(C18H57SCH2CH(CH5)COO)2Ba
.)000)2Ba
(C12H25SCH2CH2COO)2Ba
Ba
Barium-stearat
Dioctyl-Zinn-bis(isooctylthioglycolat
Ep-828 (Epoxyharz hergest,
v.d.Pa.Shell Chemical;
v.d.Pa.Shell Chemical;
; 2
; 2
j) CD CD CO
TA3ELLE 2-(2)
Probe iv:r. Stabilisator
züges. Menge i/ Teilen
: το 2σ 50 4b bcr 75
iviin. Win. Hin. Iiin. ilin. Min.
17 (Vergleich)
18 (Vergleich)
19 (Vergleich)
20 (Vergleich)
21 (Vergleich)
22 (Vergleich)
(Vergleich)
24 (Vergleich)
! 25
({Vergleich)
(0,H0SCH9GH(GH^)COO)9Ba
(C12H25SCH2GH(GH3)COO)2Ba
(C18H37SGH2CH(CH3)COO)2Ba
(C12H25SGH2CH2COO)2Ba
Ba
(A-CH2SCH20H2000)23a
(Bariumstearat
iDioctyl-Zinn-bisiisooctylglycolat)
Ep-828 (Epoxyharz hergest. v.d.Fa. Shell Chemical)
2,0 2,0 2,0
2,0
1,0 1,0
2,0 2,0
4
4
4
4
4
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
6
•3") CO CD CD
H 2718 -28- ί / 1 b 9 O 9
Aus den in Tabelle 2-(1) angegebenen Resultaten ist leicht ersichtlich,
daß die schwefelhaltigen Carbonsäuresalze, insbesondere die Bariumsalze, im Vergleich mit anderen Stabilisatoren
hinsichtlich der Wirkung einer Verhinderung der anfängli chen Verfärbung und der Aufrechterhaltung der thermischen Be ständigkeit
während langer Zeit überlegen sind. Weiter läßt sich aus den Ergebnissen der Tabellen 2-(1) und 2-(2) leicht entnehmen,
daß diese Bariumsalze eine selektive Stabilisierungswirkung auf Harzmischungen ausüben, die aus einem Polyurethanharz und
einem Polyvinylchloridharz bestehen, wobei diese Bariumsalze keine stabilisierende Wirkung auf das Polyvinylchloridharz
allein ausüben.
Es ist auch ersichtlich, daß die schwefelhaltige, organische Zinnverbindung (Vergleichsbeispiel Nr. 24), die eine ausgezeichnete
Wärmestabilisierungswirkung gegenüber einem Polyvinylchoridharz ausübt, nicht als thermischer Stabilisator für Harzmassen
wirksam ist, die aus einem Polyurethanharz und einem Polyvinylchloridharz bestehen, und daß Bariumstearat (Vergleichsbeispiel Nr. 15) eine gute Wirkung hinsichtlich der Aufrechterhai
tung der thermischen Beständigkeit für lange Zeit ausübt, aber daß diese Verbindung den Stabilisatoren der vorliegenden
Erfindung hinsichtlich der anfänglichen thermischen Beständigkeit bei weitem unterlegen ist.
Eine äquimolekulare Mischung aus Polyhexylenadipat mit einen
...29 709846/0755
271G909
H 2718 - 29 -
Molekulargewicht von 2000 und 1,4—Butandiol wird mit einer
äquivalenten Menge Tolylen-diisocyanat zur Heaktion gebracht. Zu 100 Teilen des so erhaltenen Polyurethanharzes (im folgenden
als "PU" bezeichnet) wird ein Polyvinylchloridharz mit einem Polymerisationsgrad von 1050 (im folgenden als "PVG" bezeichnet)
in verschiedenen Gewichtsverhältnissen, wie sie in Ta belle 3 angegeben sind, zugemischt. Dieser Mischung werden 0,5
Teile Stearinsäure, 0,3 Teile Wachs ("OP") und 0,2 Teile Barium-(3-n-Dodecylthio-2-methylpropionat)
zugesetzt; die erhaltene Masse wird 5 Minutenlang durch zwei Walzen mit einem Durchmesser
von 20,3 cm und einem Walzenabstand von 0,5 mm geknetet,
wobei die Umdrehungsgeschwindigkeit der auf 160°C gehaltenen Walzen 15 Touren pro Minute betrug. Es bildete sich ein Film
mit einer Dicke von 0,5 mm.
Die so hergestellten Filme wurden einem Wärmebeständigkeitstest nach den in Beispiel 1 beschriebenen Prüfmethoden unterworfen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 3 ersichtlich. Die Wärmebeständigkeit wurde in der gleichen Weise, wie
in Beispiel 1 beschrieben, bewertet.
...30 709846/0755
Probe Nr. | Harzmasse | PU | TABELLE 3 | 20 Min. : | jtkeit | 45 Min. | faO Min. | 75 Min. | 90 Min | |
Gewichtsverhältnis) | Wärmeb e s t ändif | *0 Min. | ||||||||
PVC | 10 | 10 Min. | 4 | 6 | 6 | 6 | 6 | |||
1
(Vergleich) |
100 ' | 20 | 4 | 6 | 6 | 6 | 6 | 6 | ||
2
(Vergleich) |
90 | 30 | 4 | VJJ | 6 | 5 | 6 | 6 | 6 | |
3
(Vergleich) |
80 | 40 | 4 | 2 | 4 | KS | 4 | 5 | 6 | |
»J O |
4 (gem.Erfin dung) |
70 | 50 | rc | 2 | VJJ | VJJ | 4 | 5 | 6 |
9846, |
(gemäß
Erfindung) |
60 | 60 | 2 | 2 | 3 | VJJ | VJJ | 4 | 5 |
rO75 |
6
(gemäß Erfindung) |
50 | 70 | 1 | 2 | CVJ | VJJ | VJJ | 4 | 5 |
OI | 7 (gemäß Erfindung) |
40 | 1 | 2 | 2 | KS | 3 | 4 | 5 | |
8
(gemäß Erfindung) |
30 | 1 | 2 | |||||||
1 | ||||||||||
CD CO O CO
(Probe Nr.
(gemäß Erfindung)
10
(gemäß Erfindung)
11 (Vergleich)
Harzmasse
Gewi entsverhältni s
)
TABELLE 3 (Fortsetzung)
Wärmebeständigkeit
PVC
20
10
80
90
100
Min. 20 Min. 30 fan. 4>
Min. bO Min. 7i? Min. 90 Mini
,32 co O CO
2 7 1 '" 9 O 9
H 2718 - 32 -
Wie aus den in Tabelle 3 angegebenen Resultaten ersichtlich ist, wird eine ausgezeichnete thermische Stabilisierungswirkung erzielt,
wenn das Gewichtsverhältnis des Polyurethanharzes zum
Polyvinylchloridharz in der Größenordnung von 3 J 7 bis 9 : 1
liegt.
Zu 100 Teilen eines Polyvinylchloridharzes (mit einem Polymerisationsgrad
von 1050) werden 0,5#eile Zinkstearat und 2,0 Teile
Barium (3-n-0ctylthio-2-methylpropionat) zugesetzt; diese Masse
wurde 5 Minuten durch zwei Walzen mit einem Durchmesser von 20,3 cm geknetet; der Rollenabstand betrug 0,5 nun, und die Umdrehungsgeschwindigkeit
der auf 1600C gehaltenen Walzen lag bei 15 Touren pro Minute, dabei wurde ein Film erhalten.
Getrennt hiervon wurden 0,5 Teile Zinkstearat und 2,0 Teile Barium (3-n-0ctylthio-2-methylpropionat) zu 100 Teilen eines
Polyurethanharzes (nPUn), wie in Tabelle 4 angegeben, und einem
Polyvinylchloridharz ("PVC"), wie ebenfalls in Tabelle 4 be schrieben, zugegeben. Die Masse wurde 5 Minuten bei der in
Tabelle 4 angegebenen Temperatur geknetet, wobei ein Film einer Dicke von 0,5 nun in der gleichen Weise, wie oben beschrieben,
erhalten wurde.
Die so hergestellten Filme wurden einem Wärmebeständigkeitstest nach der gleichen Methode, wie in Beispiel 1 beschrieben, unterworfen.
Die erhaltenen Resultate sind aus Tabelle 4 ersichtlich.
...33
7098A6/0755
271 ~·909
H 2718 - 33 -
Die Wäxmebeständigkeit wurde in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, bewertet.
...34
709846/0755
Probe Nr. | Harze | Zusam menset zung^) |
VaIζtem peratur (6C) |
10 Min. |
20 Min. |
30 Min. |
45 Min. |
60 Min. |
75 Min. |
90 Min. |
1 (Vergleich) |
PVC Polymerisa tionsgrad : 1050 |
100 | 160 | 4 | 4 | 6 | 6 | 6 | 6 | i 6 |
2 (gemäß Erfindung) |
PVC Polymerisa tionsgrad : 1050 |
60 | 160 | 1 | 2 | 3 | 3 | 4 | 5 | 6 |
PU* | 40 | |||||||||
3 (gemäß Erfindung) |
PVG Polymerisa tionsgrad : 1050 |
60 | 160 | 3 | 3 | 3 | 4 | 4 | 4 | 5 |
PU** | 40 | |||||||||
4 (gemäß Erfindung] |
PVO Polymerisa tionsgrad : 1050 |
60 | 160 | 2 | 2 | 3 | 3 | j | 4 | 5 |
PU*** | 40 | |||||||||
(gemäß Erfindung ] |
PVC Polymerisa- bionsgrad : |
60 | ||||||||
1050 | 180 | 2 | 3 | 4 | 4 | 5 | 6 | 6 | ||
PU**** | 40 |
271 Ί09 H 2718 - 35 -
Bemerkungen:
PU* : Reaktionsprodukt aus einer äquimolekularen
Mischung von Polyhexylenadipat mit einem Molekulargewicht von 3000 und 1,4-Butandiol mit Tolylendiisocyanat.
PU** : Reaktionsprodukt aus einer Mischung im Molekularverhältnis 2 : 1 von Polytetramethylenglycol mit
einem Molekulargewicht von 1000 und 1,4—Butadiendiol
mit 4,4-Diphenylmethan-diisocyanat.
PU*** : Reaktionsprodukt aus einer äquimolekularen Mi schung von Polybutylenadipat-diol mit einem Molekulargewicht
von 1000 und 1,4-Butandiol mit 4,4'-Diphenylmethan-diisocyanat.
PU**** : Reaktionsprodukt aus einer Mischung von Poly- caprolacton
mit einem Molekulargewicht von 2000 und Äthylenglycol im Molekularverhältnis 2 : 1
mit ToIy1en-di i s ο cy anat.
Wie aus den in Tabelle 4 angegebenen Resultaten ersichtlich ist, wird gemäß vorliegender Erfindung eine ausgezeichnete
Warmebeständigkeit den Harzmischungen verliehen, die eine polymere
Verbindung, welche Urethanbindungen enthält, und Polyvinylchloridharz
enthält, und zwar bei verschiedenen Arten des Polyurethanharzes.
709846/0755
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHEA bestehen, die in einem Mischungsverhältnis -jt von τ bis π miteinander vermengt sind,dadurch gekennzeichnet, daß die Harzmasse hiermit vermischt(G) 0,1 bis 1Ü Gewichtoteile auf 100 Gewichtsteile der dumme von A und 3 eines Wärmestabilisators oder einer Mischung von Wärmestabilisatoren derFormel: Ά *■1 ' ' I R - Ö - OH - CH - GOO j Menthält, in welcher H einen Cycloalkyl-, einen Alkenyl-, einen Aralkyl- oder einen Alkylrest mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt,während2 -5R und R , die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, einen riethyl-, Äthyl- oder Arylrest bedeuten, H Barium, Calcium oder Magnesium darstellt.709846/0755ORIGINAL INSPECTED3. 271-909Ii 2716 - j - * ' L. 3 U 3
- 2. Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis vonA 6 4■π zwischen ^r und ?»· liegt.3. Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Bestandteils (G) 0,3 bis 3,0 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile der Summe der Komponenten (A) und (B) beträgt.4. Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R einen Cyclohexylrest bedeutet.5. Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R einen Octadecenylrest bedeutet.6. Formbare Harzmasse,nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß R einen Benzylrest bedeutet.7. Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M Barium oder Galcium
bedeutet.709846/0755-I 2719098. .Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1Ί Barium bedeutet.9· Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß B einen Alkylrest mit 4- bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet.10. Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch-z
gekennzeichnet, daß R einen Ilethylrest und2
R Wasserstoff bedeuten.11. Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmestabilisator (C) eine Verbindung einer der folgenden Formeln gewählt wird:)2ßa
)2Ba( 222 )2)2Ba)2Ba185723 )2Ba/ X-GH2SCH2CH(Gh3)COO )2Baη 2718 -S- 271 90912. Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (C) der Formel: ( G8H17OGH2GH(CH3)COU )2ßa entspricht.13· Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (C) der Formel: ( C12H25UCH2CH(CH3)GOU )2Ba entspricht.Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch2 3 gekennzeichnet, daß R und Ir einen Methyl-, Äthyl- oder Phenylrest bedeuten, während der2 -5 andere Substituent R oder R^ Wasserstoff darstellt.15· Formbare Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch2 7J gekennzeichnet, daß R und R^ beide Wasserstoff bedeuten.16. Verfahren zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit einer Harzmasse, die aus einem Polyurethanharz und einem Polyvinylchloridharz in einem Gewichtsverhältnis von 9 '- 1 bis 3 : 7 besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man der709846/0755S 27T.909H 2713 -Jf-Harzinischuiig eine wirksame henge eines schwefelhaltigen Garbonsäuresalzes der formel: R2 R5■ R' _ S - GH - GH - GOO ri^ Azusetzt, in der R einen Cycloalkyl-, Alkenyl-,Aralkyl- oder AlkyIrest mir 4 bis 18 Kohlenstoff-2 3 atomen bedeutet, während R und Br Wasserstoffoder einen iiethyl-, Äthyl- oder Arylrest bedeuten, und π Barium, Calcium oder Magnesium darstellt.
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GB (1) | GB1511633A (de) |
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