DE2715404A1 - Verfahren und einrichtung zur herstellung von blutausstrichen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur herstellung von blutausstrichenInfo
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Description
AUOSBURG
TELEFON 51047β TELRX 833102 pCtol d
271540A
T.
Augsburg, den 4. April 1977
Tetronics Research & Development Company Limited, 5B Lechlade Road, Paringdon, Oxfordshire, SN7 8AJ,
England
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Blutausstrichen
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S" 271 5 AO A
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine einrichtung
zur Herstellung von Blutausstrichen.
Blutausstriche können in vielfältiger Weise hergestellt werden. Beispielsweise ist es möglich, Blutausstriche
auf einem geeigneten Objektträger mit iiilfe von Gchreibfedern verschiedener Arten oder mit Hilfe feiner
Kapillarröhrchen herzustellen. Beispielsweise ist ein solches Verfahren aus einem Aufsatz "Simple Pen Method
for Preparing Linear Blood Films for Accurate Differential Leukocyte Counts" von Rubens Alves Pequeno in
"American Journal of Clinical Pathology", Vol. 34,
Hummer 6, Seiten 565 ff, bekannt.
Eine andere Methode, die ein gewisses Maß an Automation zuläßt, ist aus der US-PS 1 858 308 bekannt.
In einer Veröffentlichung "Quantitative Fluorescence
Microscopy" von H.P. Mansberg und J. Kusnetz in "Journal of Histochemistry and Cytology" Vol. 14, Nummer 3,
Seiten 260 ff, ist die Verwendung eines Glasstreifens, der verschiedene physiologische Präparate trägt, als
Objektträger beschrieben. Eine andere Veröffentlichung "Preparation of Stained Blood Films using a plastic Strip"
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von Ronal D. Mackenzie in "Journal of Medical Laboratory
Technology", I962, Vol. 19, Seite 184, bezieht sich
auf die Herstellung gefärbter Blutfilme unter Verwendung eines KunststoffStreifens. Das Auftragen von Proben
für mikroskopische Untersuchungen auf flexible Filme ist auch Gegenstand der GB-FS 1 036 776.
Weitere einschlägige Veröffentlichungen sind "Tetronics Trace Laying System" von CP. Heanley und
"Cytotopological Parameters, their Measurements and Significance" von J.K. Tylko in "Proceedings of
2nd Tenovus Symposium, Cardiff, 2Hh-25th October, I968",
weiter eine Veröffentlichung von I.M.P. Dawson, CP. Heanley, A.C. Heber-Percy und J.K. Tylko in
"Journal of Clinical Pathology", Vol. 20 (I967), Seite 724, und die US-PS 3 695 792.
Der hinter allen genannten Vorschlägen stehende Grundgedanke ist der gleiche, nämlich der Ersatz der
langwierigen und oftmals ungenauen manuellen Methoden zur Verteilung von Blut auf mikroskopischen Objektträgern.
Derartige Methoden machen nicht nur zeitraubende und oftmals ungenaue Rasterauswerteverfahren
erforderlich, sondern können auch gewisse Infektionsgefahren mit sich bringen. Die bisher unternommenen Ver-
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suche zur automatischen Herstellung von Blutausstrichen
in Form von in hohem Maße gleichmäßigen und schmalen Ablagerungen, die anschließend fixiert, gefärbt und
untersucht werden können, hatten jedoch nur sehr begrenzten Erfolg. Bei Verfahren, bei denen von Hand geführte
Zeichenfedern benützt werden, erfordert das Auftragen der Blutablagerungen große Geschicklichkeit und
ergibt keine gleichmäßig gute Qualität. Vor allem bringen diese manuellen Verfahren weder eine Zeiteinsparung,
noch entsprechen sie dem Streben nach Standardisierung.
Werden Kapillarröhrchen benützt, so ergeben sich unregelmäßige Blutausstriche und häufige Unterschiede
zwischen einzelnen Blutproben hinsichtlich der meisten physikalischen Eigenschaften beschränken die Verwendbarkeit
dieser Kapillarröhrchen. Häufig treten Verstopfungen auf, man erhält unterbrochene Ausstriche und es besteht
die Gefahr der gegenseitigen Verunreinigung der Blutproben, wenn ein und dasselbe Kapillarröhrchen ode die
gleiche Feder wiederholt benützt wird und die Reinigung unvollkommen ist.
Ein älterer Vorschlag beschreibt als einen der Abschnitte einer Anordnung zum Herstellen, Färben und Unter-
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suchen von Blutausstrichen eine Einrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen eines Blutstropfens auf einen
Objektträger und zum Ausstreichen des Blutstropfens mittels eines Ausstreichinstruments. In dem Abschnitt zur
Herstellung der Blutausstriche wird eine feste Anzahl von Stiften und Ausstreichelementen nacheinander in ihnen
zugeordnete Ausstreichpositionen und sodann zu Wasch- und Trocknungsstationen gebracht. Obwohl es möglich
ist, mit dieser Einrichtung gute Blutausstriche herzustellen, hat sich schon bald gezeigt, daß die wiederholte
Verwendung der gleichen Ausstreichelemente zahlreiche Probleme aufwirft. Erstens besteht, wenn auch in geringem
Maße, die Gefahr der versehentlichen übertragung von Zellen vorhergehender Blutproben auf nachfolgende Blutproben
infolge unvollkommener Reinigung der Ausstreichelemente. Zweitens erfordert ein wirksames Waschen und
Trocknen ziemlich komplizierte Arbeitsgänge, großen Zeitbedarf und Zusatzeinrichtungen beispielsweise zur
Erzeugung von ReinigungsflUssigkeitsstrahlen und Warraluftstrahlen.
Drittens bedingt der Mechanismus, der die Ausstreichelemente zum Waschen und Trocknen transportiert
und mit einem hohen Maß an Genauigkeit in die Ausstreichposition zurückführen muß, weitere kostspielige Komplikationen
der Anlage und die Notwendigkeit häufiger Wartung.
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Da eine Einrichtung zur Herstellung von Blutausstrichen und zur mikroskopischen Untersuchung derselben
hauptsächlich für den Routinebetrieb in einem hämatologischen Labor benötigt wird, ist eine bessere
Lösung anzustreben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung von
Blutausstrichen, die für mikroskopische Untersuchungen geeignet sind, so zu verbessern, daß einerseits ein
weitgehend automatischer Betrieb möglich ist und daß andererseits jede Möglichkeit der Verunreinigung von
Blutausstrichen durch von anderen Blutausstrichen stammende Substanzen ausgeschlossen und die Gefahr, daß
Bedienungspersonal gewissen im Blut enthaltenen Ansteckungskeimen ausgesetzt wird, weitgehend reduziert
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebene Verfahren
gelöst.
Eine Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist im Anspruch U gekennzeichnet.
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Die Erfindung löst damit sämtliche der eingangs angesprochenen Schwierigkeiten und beinhaltet im Gegensatz zu früheren Vorschlägen eine einfache, wirksame
und zuverlässige Einrichtung, bei welcher die Gefahr der versehentlichen Übertragung von Zellen einer Blutprobe auf eine andere Blutprobe ausgeschaltet ist und
die trotzdem so kompakt ausgebildet sein kann, daß sie bei Bedarf zum Patienten gebracht werden kann. Auch
die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist außerordentlich einfach und man erhält gleichbleibend
gute Ergebnisse, ohne daß irgendwelche Ansprüche an die Geschicklichkeit der Bedienungsperson zu stellen sind.
Demgemäß sind bei der Erfindung also zwei flexible Streifen vorgesehen, nämlich ein Objektträgerstreifen,
auf welchen einzelne Blutstropfen aufgebracht werden, und ein weiterer Streifen, in welchem mit gleichen
gegenseitigen Abständen in Streifenlängsrichtung eine Vielzahl von Ausstreichzungen ausgestanzt ist, welch
letztere, wenn dieser Streifen mit ausreichender Umschlingung über eine Rolle geführt wird, von ihren Verbindungsstellen mit dem Streifen aus tangential mit Bezug auf die Rolle aus dem Streifen herausragen. Die
beiden flexiblen Streifen sind räumlich derart mit Bezug zueinander angeordnet, daß bei Längsverschiebung des
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M
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Objektträgerstreifens stets eine relativ dazu feststehende Ausstreichzunge nach unten so weit zum Obj'ektträgerstreif
en hinragt, daß diese Ausstreichzunge einen auf den Obj'ekt träger st reif en aufgebrachten und unter ihr
hindurchbewegten Blutstropfen erfaßt und das nun zwischen dem Obj'ektträgerstreifen und der diesem zugewandten
Fläche der feststehenden Ausstreichzunge befindliche Blut ausstreicht, bis der Blutstropfen aufgebraucht ist.
Eine Möglichkeit der Automatisierung der Herstellung der Blutausstriche besteht gemäß der Erfindung darin,
daß gleichzeitig mit dem Aufbringen des Blutstropfens eine Funktionsfolge beginnt, die zunächst den Vorschub
der j'eweils nächsten Ausstreichzunge in ihre Arbeitsposition, sodann den Beginn des Vorschubs des Objektträgerstreifens
zum Zwecke des Ausstreichens des Blutstropfens und schließlich das Beenden des Objektträgerstreifenvorschubs
nach dem Durchlaufen einer vorgegebenen festen Distanz, nach welcher der Blutstropfen aufgebraucht
ist, umfaßt.
Die Synchronisierung des Vorschubs des die Ausstreichzungen enthaltenden flexiblen Streifens mit dem
Vorschub des Objektträgerstreifens kann zweckmäßigerweise mit Hilfe eines ein Sperrad mit großem Durchmesser auf-
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weisenden Gesperres erfolgen.
Ferner ist es besonders zweckmäßig, als weiteren flexiblen Streifen einen genormten doppeltperforierten
Streifen, beispielsweise einen l6-mm-Filmstreifen zu verwenden und die Sperrpositionen mit den acht Indexierzähnen
der Rolle abzustimmen, über welche der weitere flexible Streifen geführt ist. Auf diese Weise werden
bei einem entsprechenden Signal einer Steuerschaltung das Sperrad und die mit Indexierzähnen versehene Rolle
zusammen gedreht, bis die nächste Sperrposition erreicht ist, so daß ein hohes Maß an Genauigkeit erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer tragbaren Einrichtung zur Herstellung von Blutausstrichen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ab
schnitt des die Ausstreichzungen enthaltenden weiteren flexiblen Streifens, und
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Pig. 3 eine Ansicht eines Gesperres.
Gemäß Fig. 1 ist ein flexibler Streifen 1, in welchem Ausstreichzungen 6 ausgestanzt sind, in einem
kernlosen zylindrischen Magazin 2 gespeichert, aus welchem er übe eine mit Zähnen 3 versehene Rolle 4
einer ähnlichen Rolle 5 zugeführt wird. Da der Streifen um die Rolle 5 herumgeschlungen ist, stehen
die ausgestanzten Ausstreichzungen 6 gemäß der Darstellung jeweils tangential zur Rolle aus dem Streifen
heraus. Von der Rolle 5 aus gelangt der Streifen 1 mit den verbrauchten Ausstreichzungen 6 zu einer Aufnahmespule
7.
Ein flexibler Objektträgerstreifen 8 ist auf einer
Spule 9 aufgewickelt, von welcher er über eine Rolle und durch eine Fühlerstation 11 hindurch und an einem
Ausstrichnummernfenster 12 vorbeigelangt. Es können verschiedenartige Fühler und Ausstrichnummernanzeigen Anwendung
finden, jedoch besteht eine der zweckmäßigsten Methoden darin, das Vorhandensein von ausgestanzten
Löchern optisch mit Hilfe eines polarisierten Lichtstrahls und eines photoelektriechen Detektors festzustellen.
Auf diese Weise erhält man vom Objektträgerstreifen jeweils beim Beginn eines neuen, zur Aufnahme eines Blut-
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ausstriches dienenden Streifenabschnittes ein Steuersignal. Außerdem ist es zweckmäßig, vor dem Aufbringen
der Blutausstriche jeden Objektträgerstreifenabschnitt
durch Stanzen oder auf andere Weise mit Ausstrichnummern zu markieren. Diese Ausstrichnummern können dann im
Ausstrichnummernfenster 12 angezeigt werden.
In Streifenvorschubrichtung hinter dem Ausstrichnummernfenster
12 und unmittelbar über dem Objektträgerstreifen 8 ist ein Blutauftragegerät 13 in einer Halterung
Ik angeordnet. Bei einer tragbaren Einrichtung
zur Herstellung von Blutausstrichen wird eine kleine Menge Blut an der Spitze des Blutauftragegeräts 13
gesammelt und das Gerät dann in seine Halterung 14 eingesetzt. Die Halterung Ik trägt auch einen nicht dargestellten
Betätigungsschalter, der beim Niederdrücken des Blutauftragegeräts zum Zwecke des Aufbringens eines
Blutstropfens auf den Objektträgerstreifen einen Punktionsablauf startet, der zur Herstellung des Blutausstriches
führt. Während der Blutstropfen durch die zum Objektträgerstreifen hinragende Ausstreichzunge 6 ausgestrichen
wird, wird der Objektträgerstreifen 8 genau und fest auf einer Rolle 15 geführt. Von der Rolle 15 aus gelangt
der Objektträgerstreifen mit den darauf aufgebrachten Blutausstrichen über Rollen 16 und 17 schließlich in
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trockenem Zustand zu einer Aufnahmespule 18.
Pig. 2 zeigt eine Draufsicht eines Abschnitts des flexiblen Streifens 1, in welchem mit in Streifenlängsrichtung
gleichen gegenseitigen Abständen die Ausstreichzungen 6 ausgestanzt sind. Jede Ausstreichzunge 6,
welche während der Umschlingung des Streifens 1 um die Rolle 5 von der gestrichelt gezeichneten Linie A-A aus
tangential vorragt, besteht aus zwei Teilen, nämlich einem größeren Teil 19 in Form eines gleichschenkligen
Trapezes, dessen Basis auf der gestrichelten Linie A-A liegt, und einem sehr kleinen rechteckigen Teil 20 an
seiner Spitze. Die Breite dieses rechteckigen Teils 20 bestimmt die größtmögliche Breite des erzeugten Blutausstriches.
Gewöhnlich werden Blutausstriche mit einer Breite von 250^m bis 1000 ^m bevorzugt, jedoch kann
dieser Bereich nach Bedarf auch stark vergrößert werden, indem die Breite des rechteckigen Teils 20 vergrößert
wird.
Gemäß Fig. 3 ist koaxial mit der gezahnten Rolle ein Sperrad 21 angeordnet, an dessen Umfang mit gleichen
Winkelabständen Vertiefungen 22 angeordnet sind, mit welchen eine Rolle 23 zusammenwirkt. Die Rolle 23 kann
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mittels eines Elektromagneten 2k aus der jeweiligen Vertiefung 22 herausgehoben werden.
Im Rahmen der Erfindung können auch Mittel zur Vorbereitung der beiden flexiblen Streifen vorgesehen
sein, nämlich zum Stanzen der erforderlichen Positionierungslöcher und zum Herstellung der Ausstrichnummern
in dem bzw. auf dem Objektträgerstreifen und zum Ausstanzen der Ausstreichzungen im weiteren flexiblen
Streifen.
Schließlich sind im Rahmen der Erfindung Abwandlungen hinsichtlich der Mittel zur Erzeugung und zum
Abtasten von Signalen sowie der Mittel zum Auslösen und Synchronisieren der verschiedenen Einzelvorgänge
möglich und es können Spann-, Führungs- und Kupplungsmittel zur Erzielung der geforderten Genauigkeit und
einer exakten Ausrichtung insbesondere zwischen den Rollen k und 5 vorgesehen sein.
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Claims (6)
- 2715A0APatentansprüchel.J Verfahren zur Herstellung von Blutausotrichen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zunächst ein Blutstropfen auf einen flexiblen Obj'ektträgerstreifen aufgebracht wird, daß sodann der Llutstropfen unter Verwendung einer als vorragendes Teil eines weiteren flexiblen Streifens ausgebildeten ,Ausstreichzunge ausgestrichen wird, indem der Obj'ektträgerstreifen und der weitere flexible Streifen relativ zu einander bewegt werden, und daß schließlich durch Verschieben des weiteren flexiblen Streifens die benützte Ausstreichzunge aus der Ausstreichposition heraus und eine weitere, an diesem Streifen gebildete Ausstreichzunge in die Ausstreichposition hineinbewegt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Obj'ektträgerstreifen nacheinander Blutausstriche jeweils gleicher Länge und mit jweils gleichen gegenseitigen Abständen hergestellt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutausstriche automatisch unter der Steuerung einer vorgegebenen Folge von Steuersignalen Hergestellt werden.709842/0888ORIGINAL INSPECTED
- 4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis J>, gekennzeichnet durch einen flexiblen Objektträgerstreifen und ein üerät zum Aufbringen einzelner Blutstropfen auf denselben, weiter durch einen v/eiteren flexiblen Streifen, in welchem mit gleichmäßigen Abständen eine Vielzahl von Ausstreichzungen ausgestanzt ist, ferner durch eine Rolle, über welche der weitere flexible Streifen mit so großer Umschlingung geführt ist, daß j'eweils mindestens eine der ausgestanzten Ausstreichungen tangential mit Bezug auf die Rolle aus dem Streifen herausragt, und durch eine den Obj"ektträgerstreifen derart unterhalb des weiteren Streifens führende Führungsvorrichtung, daß beim Verschieben des Objektträgerstreifens die jeweils aus dem weiteren Streifen herausragende, relativ zum Objektträgerstreifen feststehende Ausstreichzunge den jeweils aufgebrachten Blutstropfen ausstreicht.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Komponenten der Einrichtung derart synchron betätigbar sind, daß gleichzeitig mit dem Aufbringen eines Blutstropfens auf den Objektträgerstreifen ein Punktionsablauf einsetzt, der den Vorschub der jeweils nächsten Ausstreichzunge des weiteren flexiblen Streifens709842/0888in die Ausstreichposition, sodann den Vorschub des Objektträgerstreifens zum Ausstreichen des Blutstropfens und schließlich das Anhalten des Objektträgerstreifens nach Durchlaufen einer vorgegebenen Distanz umfaßt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung des Vorschubs der Ausstreichzungen des weiteren flexiblen Streifens und des Vorschubs des Objektträgerstreifens mit Hilfe eines ein Sperrad enthaltenden Gesperres erfolgt.709842/0888
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